Die RRK-Teilnehmer an der
"Eierfahrt" am 11. Januar 2015 zum Mainzer RV (hinten: Alexander
Kühn, Harald Czerwenski, Benjamin Michel, Peter Hafner, Steffen
Zwiener, Martin Kansy, Lukas Heil, Kristine Berkovica; vorn: Laura Schmidt,
Andreas Stork, Sebastian Göbel, Rudolf Axthelm vom FRV) |
Der RRK hat am 1. Januar
2015 643 Mitglieder, liegt somit nur knapp unter dem Höchststand
von 2006 mit 651. Es ist die zweithöchste Mitgliederzahl in der
Geschichte des RRK. 358 Hockeyspielern stehen 118 Ruderer, 52
Tennisspieler und 144 passive Mitglieder gegenüber.
Erstes Highlight des neuen
Jahres im RRK ist am 5. Januar der "5. Olli-Domke-Cup", bei dem
geschossene Tore wichtiger als erzielte Punkte sind. Fünf Mannschaften
spielen in der Sporthalle Dicker Busch um den Sieg, den sich Erstligist
SC Frankfurt 1880 sichert, der RRK leider auf dem letzten Platz.
An der traditionellen "Eierfahrt",
am 11. Januar 2015 vom RRK-Bootshaus zum Mainzer RV, beteiligen sich elf RRK-
und ein FRV-Ruderer mit einem
Achter und einem Doppeldreier. Für den 25. Januar 2015 lädt die
Ruderabteilung Mitglieder und Freunde zum "Neujahrs-Ruderbrunch"
ins Bootshaus ein. Auf das Ruderjahr und eine für die RRK-Ruderer nicht
sehr erfolgreiche Regattasaison 2014 wird zurückgeblickt.
Für die beiden
Hockeymannschaften des RRK ist zu Beginn des Jahres in der
Hallensaison 2014/15 "nicht mehr viel drin". Bei nur drei
ausstehenden Spielen stehen die Herren mit Spielertrainer Mirco Fuchs
bei nur acht Habenpunkten hinter dem Nürnberger HTC und dem TB Erlangen
auf dem 3. Platz der 2. Bundesliga Süd. Damit sind keine
Aussichten auf Aufstieg gegeben, doch auch die Abstiegsgefahr ist noch
nicht gebannt. Mit einem 10:6-Erfolg gegen den Tabellenzweiten TB
Erlangen sichern sich die Männer des RRK den Klassenerhalt sowie mit
einem 5:5 beim Dürkheimer HC und einem 10:4-Sieg gegen den Absteiger
Stuttgarter Kickers beenden sie die Punktrunde auf dem 3. Platz.
Die RRK-Damen in der
1. Bundesliga Süd liegen in der ersten Hallensaison mit Trainer
Maciej Matuszynski bei noch vier ausstehenden Spielen mit nur 6 Punkten
auf dem vorletzten Tabellenplatz. Ein 2:0-Sieg im Hessenderby gegen
Eintracht Frankfurt sichert den Klassenerhalt, gegen den Mannheimer HC
folgt eine 3:6-Niederlage, dann eine 1:5-Niederlage beim Münchner SC und
zum Schluss ein 3:3 beim Absteiger HG Nürnberg − mit 10 von 30 möglichen
Punkten ist der 4. Tabellenplatz gesichert und auch die gesetzten Ziele
sind erreicht: "Mehr Punkte als in der Vorsaison holen und im
Endklassement vor der Eintracht landen."
Noch schlechter als bei den
beiden RRK-Spitzenmannschaften läuft es bei den Zweiten Damen.
Sie müssen aus der 2. Regionalliga Südwest absteigen. Einzig die
Zweiten Herren in der Oberliga können einen 2. Platz erreichen und
die Dritten Herren steigen von der 4. in die 3. Verbandsliga auf.
Die weibliche A-Jugend
des RRK ist Hessenmeister im Hallenhockey 2015 (hinten: Fan Mara
Benedetta Teodoro, Carina Wolf, Teresa Hoff, Fabienne Werner, Mara
Bentscheck, Juliane Kunz, Maike Pinger, Clara Buchholz, Co-Trainer
Maciej Matuszynski; vorn: Trainer Christian Zimmermann, Torfrau Kim
Treutner, Isabel Scherer, Viola Becker, Celina Hocks, Lara
Kaltbeitzel) |
Hessenmeisterschaft im
Hallenhockey 2015 für die weibliche B-Jugend des RRK (hinten:
Betreuerin Katrin Viebrantz, Clara Buchholz, Jessie Steffl, Maike
Pinger, Kristin Rapp, Isabel Scherer, Trainer Volker Schädel; vorn:
Ina Kircher, Anna Kraus, Juliane Kunz, Torfrau Lisa Viebrantz,
Selina Windgaß) |
Hessenmeister im
Hallenhockey 2015, die A-Knaben des RRK (hinten: Tom Blümmel, Nico
Rothengatter, Niklas "Niki" Schmitt, Levin Voigt, Marten Ambach;
davor: Trainer Gerrit Rothengatter, Niklas Selbach, David Busch
Torio, Finn Ambach, Luca Graminski, Adrian Wolf; vorn: Torwart
Christian Scherer, Torwart Leon Wolf) |
Sieger beim
hessischen Seniorenpokal 2015, der RRK (hinten: Frank Trautmann,
Christian Domke, Tobias Wuttke, Moritz Hof, "Physio" Diana Czerwonka;
vorn: Gerrit Rothengatter, Torwart Martin Ehrhardt, Oliver Domke,
Christian Kösling) |
Bei den
Hallenhockey-Hessenmeisterschaften der Jugend ist der RRK in allen
acht Wettbewerben vertreten. Der RRK holt sich vier Titel und zwei 3.
Plätze. Hessenmeister werden die weibliche A- und B-Jugend, die
A-Mädchen sowie die A-Knaben. Damit haben sich vier Jugendmannschaften
des RRK für die Süddeutschen Hallenhockey-Meisterschaften
qualifiziert, bei denen auch die Teilnehmer für die Deutschen
Meisterschaften ermittelt werden. Doch nur die A-Mädchen kommen mit dem
"Schwarzen Wimpel" des Süddeutschen Meisters an den Main zurück, die
weibliche A-Jugend belegt den 4. Platz, die weibliche B-Jugend den 3.
Platz und die A-Knaben werden im Achterfeld letzte. Lassen wir zur "Süddeutschen" Martin Krieger
in der "Main-Spitze" berichten:
Hessischer
Meister und dann Süddeutscher
Meister im Hallenhockey 2015, die A-Mädchen des RRK (hinten:
Betreuerin Brit Scherer, Trainerin Violeta Smirnova, Franziska
"Franzi" Becker, Nina Minowsky, Marie Milde, Kristin Rapp,
Stella Tegtmeier, Marie Sommer, Co-Trainer Ralf Becker; vorn:
Torfrau Paula Schmidt, Alina Petri, Laura Starz, Pauline
Heinz, Anna Stumpf, Paula Großmann) |
Gleichgroßer Jubel
A-Mädchen des
Rüsselsheimer RK als Südmeister, weibliche B-Jugend als Dritte zur
DM-Endrunde
Nur Uhlenhorst Mülheim
und UHC Hamburg stehen noch einen Tick besser da: Wenn diese
beiden Vereine in allen drei weiblichen Altersklassen vertreten
sind, wenn am 21. und 22. Februar die deutschen
Hallenhockey-Meisterschaften anstehen, so dürfte auch der
Rüsselsheimer RK mit dem bisherigen Saisonverlauf mehr als
zufrieden sein. Die A-Mädchen gehören als süddeutscher Champion in
Darmstadt nämlich ebenso zu den besten acht Teams, wie die
B-Jugend des Ruderklubs zeitgleich in Pinneberg. Allein für den
ältesten weiblichen RRK-Nachwuchs war Schicht im Schacht, nachdem
das Team "nur" als Nummer vier im Süden hervorgegangen ist.
Zwei Siebenmeterkrimis
Dass der Jubel über
eine Gold- und eine Bronzemedaille durchaus gleichgroß ausfallen
kann, davon können die RRK-Übungsleiter Violeta Smirnova und
Volker Schädel ausgiebig berichten. Die von Smirnova betreuten
A-Mädchen waren in Mannheim im letzten Gruppenspiel gegen den ASV
München schon für kurze Zeit ausgeschieden, um dann nach einem
Siebenmeterkrimi in der Vorschlussrunde gegen Gastgeber TSV
schlussendlich sogar noch gegen den Münchner SC per 2:1 den Titel
feiern zu können.
Davon waren die 15 und
16 Jahre alten Vereinskolleginnen in Ulm zwar analog zur
räumlichen Distanz weit entfernt, aber auch hier brachen gegen
15.45 Uhr überschäumende Glücksgefühle aus. Im Spiel um Platz drei
war auch nach Verlängerung das letzte DM-Ticket nicht vergeben,
sodass ein Siebenmeterschießen her musste. Hier sollte ein Treffer
durch Pinger genügen, da RRK-Torhüterin Lisa Viebrantz an vier
Bällen dran war und eine Bietigheimerin daneben zielte. "Der Jubel
war echt riesig, und es gibt sogar ein Video davon. Es war eine
ganz enge Kiste, wobei ich es gut fand, dass wir schon in der
Vorrunde gegen die gespielt hatten. So konnten wir sie doch ganz
gut einschätzen", sagt Trainer Schädel. Und: "Trotz der
0:3-Niederlage im Halbfinale gegen den Mannheimer HC hatten wir
anfangs bessere Chancen."
In Mannheim war
derweil ein Mitglied des siegreichen A-Mädchenteams in fast aller
Munde: Anna Stumpf erzielte 14 der 20 Rüsselsheimer Treffer, doch
ihre Trainerin hob die Teamleistung hervor: "Sie ist unsere
Eckenschützin, aber sie hat auch viele tolle Vorlagen bekommen.
Alle waren, vom ersten Spiel gegen Heidelberg abgesehen, einfach
bissig und richtig gut", sagt die 42-jährige Smirnova. Nach der
bestandenen Nervenschlacht am Vorabend gegen ASV München hatten
die RRK-Mädels im Halbfinale nach Toren von Stumpf, Kristin Rapp
und Stella Tegtmeier bereits 3:1 gegen TSV Mannheim geführt,
mussten nach dem Ausgleich aber ins Siebenmeterschießen. Hier
parierte Torhüterin Paula Schmidt gleich den ersten Versuch,
während Pauline Heinz, Anna Stumpf und Marie Sommer verwandelten.
Im Endspiel war es dann erneut Stumpf, die in einer intensiven
Partie den 1:0-Vorsprung des Münchner SC verdientermaßen zum
2:1-Coup drehte. |
Damit sind zwei weibliche
Nachwuchs-Mannschaften des RRK für die Endrunden um die
Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften 2015 qualifiziert. Während
die weibliche B-Jugend nach Pinneberg reisen muss, wollen die A-Mädchen
im nahen Darmstadt auftrumpfen. Martin Krieger berichtet in der
"Main-Spitze" von den beiden Endrunden:
Überschäumender Freude
folgen Tränen, aber am Ende gibt's noch frohe Mienen
A-Mädchen des RRK nach
unglücklich verpasstem Finale letztlich DM-Dritter / Rang sieben
für B-Jugend
Zwischen
überschäumender Freude und tiefer Traurigkeit lagen keine 16
Stunden. Hatten die Hockey-A-Mädchen des Rüsselsheimer RK am
frühen Samstagabend noch den Einzug ins Halbfinale der 45.
deutschen Meisterschaft per 1:0-Erfolg über den Großflottbeker
THGC bejubelt, flossen am Sonntag um kurz nach zehn Uhr in der
BBZ-Halle im Darmstädter Bürgerpark Nord die Tränen. Verständlich,
denn das 0:1 gegen den Bremer HC hätte angesichts einiger
hochkarätiger Einschussgelegenheiten nie und nimmer sein müssen.
Doch drei Stunden später hatten sich die Mienen der zwölf
Spielerinnen, des dreiköpfigen Betreuerteams sowie bei den gut 70
angereisten Fans – darunter OB Patrick Burghardt – wieder
aufgehellt. Im Spiel um Platz drei schnappten sich die 13 und 14
Jahre alten RRK-Talente dank des 2:0-Sieges über UHC Hamburg die
Bronzemedaille und rundeten eine famose Hallensaison nach dem
Hessen- und süddeutschen Titel erfolgreich ab.
Nach der
Hessenmeisterschaft auch die Süddeutsche Meisterschaft und dann hier
Bronze bei der Deutschen Meisterschaft im Hallenhockey 2015 für die
A-Mädchen des RRK (hinten: Betreuerin Brit Scherer, Trainerin Violeta
Smirnova, Alina Petri, Nina Minowsky, Kristin Rapp, Marie Milde,
Franziska "Franzi" Becker, Stella Tegtmeier, Marie Sommer, Co-Trainer
Ralf Becker; vorn: Paula Großmann, Pauline Heinz, Laura Starz, Anna
Stumpf, Torfrau Paula Schmidt) |
Verdiente
Halbfinal-Teilnahme
Am Samstag hatte lange
Zeit wenig auf einen versöhnlichen Abschluss hingedeutet. Nach dem
2:1-Auftaktsieg über den Süddritten HC Heidelberg, der trotz des
späten Gegentores durchaus als etwas glücklich bezeichnet werden
konnte, lief gegen Westmeister Uhlenhorst Mülheim so wenig
zusammen, dass die höchste Turnierpleite zu Buche stand (0:4).
Doch als es im letzten Gruppenspiel gegen den Großflottbeker THGC
galt, deutete das RRK-Team erstmals seine Möglichkeiten an. "Ich
habe den Mädels keine großen taktischen Vorgaben gemacht, sondern
ihnen einfach gesagt, sie sollen ihr Spiel spielen", berichtet
Trainerin Violeta Smirnova. Obwohl es bis zur 22. Minute dauerte,
ehe Anna Stumpf eine umstrittene Ecke zum bahnbrechenden 1:0
verwandelte, war der Sieg hochverdient. Einmal hatte Stella
Tegtmeier ("Den hätte ich reinmachen müssen") fünf Minuten zuvor
die Torhüterin ausgespielt, aus spitzem Winkel aber den Pfosten
getroffen. Und zudem war zu erkennen gewesen, dass die
Hamburgerinnen eher Tore verhindern als schießen wollten.
Nach einer Nacht in
der Jugendherberge, die um 6 Uhr zu Ende war, hatten die sechs
Rüsselsheimer Stammkräfte ihre Akkus augenscheinlich wieder voll
aufgeladen. Im Halbfinale gegen den Bremer HC, gegen den man im
Oktober das nationale Kunstrasenfinale 1:4 verloren hatte, war der
RRK nicht wiederzuerkennen. "Das ist ja ein völlig anderes Team
heute", befand ein langjähriger Darmstädter TEC-Hockeyspieler.
Doch trotz eines halben Dutzends bester Einschussgelegenheiten in
den zweimal zwölf Minuten sollte die erste Bremer Torchance in
Minute sechs über Wohl und Wehe entscheiden, wobei ein späterer
HCB-Treffer von den nicht überzeugenden Schiedsrichtern wieder
aberkannt wurde.
Dass ihre Schützlinge
bei aller Enttäuschung, trotz der besten Turnierleistung den
blauen Meisterwimpel abschreiben zu müssen, im Spiel um Platz drei
noch einmal alles gaben und Nordmeister UHC Hamburg durch Tore von
Anna Stumpf 2:0 (0:0) bezwangen, dies nötigte Trainerin Smirnova
Respekt ab: "Obwohl alle kaputt waren, haben die Mädels das auch
taktisch super gemacht und ein tolles Jahr gekrönt."
Halbes Lächeln bei
Schädel
Ein Erfolg war alleine
schon die DM-Teilnahme der weiblichen Rüsselsheimer
B-Jugend-Auswahl, auch wenn in Pinneberg kein Sieg gelingen
wollte. Am Ende stand gemeinsam mit dem Dürkheimer HC Rang sieben
zu Buche, nachdem sich Südzweiter und -dritter 2:2 getrennt
hatten. Dass Trainer Volker Schädel trotzdem etwas haderte, war
verständlich. Westmeister Uhlenhorst Mülheim wurde Fünfter, hatte
sich im letzten Vorrundenspiel (2:2) gegen den punkt- und
torgleichen Ruderklub erst im Siebenmeterschießen 3:0 behauptet.
"Keine Frage, wir haben uns mehr als teuer verkauft. Aber trotzdem
kann ich nur halb lächeln, denn wir waren zweimal ganz nah dran",
so Schädel.
Nach dem "etwas
mutlosen" (Schädel) 0:3-Auftakt gegen den späteren Titelträger
Mannheimer HC wirkten drei, vier schlechte Minuten gegen UHC
Hamburg derart nach, dass trotz Dominanz in Halbzeit zwei nur noch
das 3:4-Anschlusstor gelang. Und gegen Mülheim konnte der RRK die
Schlussecke nicht zum 3:2-Siegtreffer nutzen. "Da waren wir hier
leider nicht gut, hatten eine Quote von 20 Prozent", so Schädel.
Da passte es ins Bild, dass auch das Spiel um Platz sieben gegen
Dürkheim 2:2 endete, "obwohl wir nach der Pause sechs, sieben Mal
aufs Tor geschossen haben. Aber alles in allem war die Teilnahme
an der Endrunde ein großer Erfolg für uns, zumal wir ohne
Unterstützung aus den A-Mädchen auskamen und nur vier Spielerinnen
in die A-Jugend wechseln." |
Am 27. Februar 2015 ehrt die
Stadt und der Sportbund Rüsselsheim im Kaisersaal der Königstädter
"Krone" die erfolgreichen Sportler des Jahres 2014. Ingesamt wird
118 Athleten eine Ehrung zuteil, darunter sind 44 Hockeysportler des RRK.
Nur einige Tage später, am 6. März, ehren Stadt und Sportbund den
talentierten Nachwuchs bei der
Jugend-Sportlerehrung im Ratssaal des Rathauses. Von 71 geehrten
Schülersportlern gehören hier 34 dem RRK an.
Die Hockey-Senioren des RRK
sind in der Rüsselsheimer Sporthalle Dicker Busch Herr im eigenen Haus. Das Team um
die früheren Hallen-Weltmeister Oliver und Christian Domke beherrscht
das Teilnehmerfeld und gewinnt bei sechs teilnehmenden Mannschaften den
hessischen Pokalwettbewerb, die Senioren-Hessenmeisterschaft der
Ü32-Senioren, wie bereits im Vorjahr vor den Mannschaften von des SC SAFO Frankfurt und des Offenbacher RV.
Sportbund-Vorsitzender
Jörg-Dieter Häußer verleiht Birgit Jacobi den Sportbundpreis 2014 |
Dann am 20. März werden in
der Stadthalle Walldorf die im Jahr 2014 erfolgreichen Kreissportler
durch den Kreis Groß-Gerau geehrt. 377 Athleten aus dem Kreis
stehen zur Ehrung an, darunter 44 Hockeyspieler.
In die zweite Hälfte des März
fallen satzungsgemäß auch die Jahres-Hauptversammlungen der
Sportabteilungen und des Hauptvereins. Am 20. März beginnt die
Tennisgruppe mit ihrer Hauptversammlung, die den Tennis-Ausschuss neu
wählt und wie erwartet Thomas Susenburger für seine vierte zweijährigen
Amtszeit zum Ausschuss-Vorsitzenden bestimmt. Neben dem Bericht über die
Aktivitäten des Vorjahres werden auch die Termine des laufenden Jahres
geplant.
Es folgt einige Tage später,
am 26. März, die Hauptversammlung der
Hockeyabteilung,
die ebenfalls ihre Leitung neu wählen muss. Sportlich gesehen sind die
goldenen Zeiten der Hockeyabteilung des RRK schon länger vorbei, doch man
wähnt sich auf einem guten Weg, da der Nachwuchs sehr erfolgreich ist und
viel Freude macht. Natürlich sind die Finanzen ein wichtiges Thema. Zum
ersten Mal nach 2008 konnte die Abteilung 2014 wieder ein positives
Ergebnis erzielen und ist nun schuldenfrei. Bei den Wahlen wird die
Abteilungsleitung um Martin Müller nach Entlastung einstimmig im Amt
bestätigt, wobei mit Toralf Klodt und Fritz Schmidt jr. zwei zusätzliche
Beisitzer gewählt werden.
Am folgenden Tag treffen sich
auch die Mitglieder der Ruderabteilung im Bootshaus, um ihre
Hauptversammlung abzuhalten. Bei den obligatorischen Berichten wird klar,
dass Abteilungsleitung und Vorstand nicht immer an einem Strang ziehen und
Differenzen auftreten. Da mehrere Mitglieder der 2014 gewählten
Ruderleitung aus unterschiedlichen Gründen vorzeitig zurücktreten, wird
schließlich die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
beschlossen, bei der eine neue Ruderleitung gewählt werden soll. Bei
dieser Versammlung am 7. Mai 2015 kann niemand für das Amt des
Abteilungsleiters gefunden werden. Der Zweite Vorsitzende des RRK, Horst
Ackermann, erklärt sich schließlich bereit, dieses Amt kommissarisch bis
maximal März 2016, sollte auch zwischenzeitlich niemand bereit sein,
auszuüben. Nach seiner Wahl werden Harald Blum als Stellvertreter, Ulrich
Vorfalt als Kassenwart, Melanie Lehmann als Schriftführerin, Steffen
Zwiener als Pressewart sowie Lutz Beyer, Alexander Kühn und Moritz Richter
als Beisitzer gewählt, das Amt des Bootswarts kann nicht besetzt werden.
Dann, am 10.
April 2015, findet die RRK-Jahreshauptversammlung statt. Neben
den Berichten des Zweiten Vorsitzenden, des Schatzmeisters und der
Sportabteilungen bestimmen zwei Themen den Abend, "Ausrichtung des RRK
auf die Zukunft und Führungswechsel" sowie ein gehöriges Finanzdefizit,
das durch nicht eingetriebene Mitgliedsbeiträge entstanden ist. Zu
erstem arbeiten Mitglieder in einem Workshop unter Leitung des
ehemaligen Unternehmensberaters Wolfgang Freimuth an
Lösungsmöglichkeiten, wozu auch die Einrichtung einer Geschäftsstelle im
Bootshaus gehört. Zu zweitem wird ein Ausschuss gebildet, der die
Außenstände der vergangenen Jahre definieren sowie Vorschläge für eine
Reduzierung der Außenstände und eine zukünftige Verhinderung derartiger
Probleme unterbreiten soll. Wegen der fehlenden Beiträge wird eine
Entlastung des Gesamtvorstands auf eine nach Aufarbeitung einzuberufende
außerordentliche Mitgliederversammlung vertagt.
Am 24. April wird
Birgit Jacobi für ihr ehrenamtliches Engagement in der
Hockeyabteilung des RRK mit dem Sportbundpreis 2014
geehrt. In
seiner Laudatio weist der Sportbund-Vorsitzende Jörg-Dieter Häußer nicht nur
auf die "imponierenden Jahreszahlen, Funktionen und Ämter" Jacobis sondern auch auf
den guten Charakter der "untypischen Sportlermama" hin: Offenheit,
Umgänglichkeit, Hilfsbereitschaft und Sportleidenschaft zeichneten die 15.
Preisträgerin der seit 2000 an Ehrenämtler aus der "sogenannten zweiten Reihe"
verliehenen Auszeichnung aus. Oberbürgermeister und Sportdezernent Patrick
Burghardt würdigt explizit Jacobis Leistungen, speziell in der
Jugendarbeit. "Mamas" wie sie seien eben einfach "die Besten", wenn es um die
"Begleitung der Kinder" gehe.
Die im
Herbst 2014 begonnene Feldhockey-Runde 2014/15 wird bei den RRK-Herren
in der drittklassigen Regionalliga und bei den RRK-Damen in der 1.
Bundesliga in der zweiten Aprilhälfte fortgesetzt. Die RRK-Herren mit
Spielertrainer Mirco Fuchs stehen nach der Winterpause nach vier von
vierzehn Spielen mit sechs Punkten auf dem vierten Platz, somit im Mittelfeld
der achtköpfigen Regionalliga. Die RRK-Damen mit Trainer Maciej
Matuszynski gehen dagegen mit nur vier Habenpunkten aus zehn von zwanzig
Spielen und der Abstiegsangst im Nacken vom vorletzten Tabellenplatz in
die restlichen zehn Spiele. Alex Westhoff äußert am 16. April folgende
Gedanken in der "FAZ" über Vergangenheit und Zukunft der RRK-Damen:
Die RRK-Damen im Heimspiel gegen Alster: "Die Lage ist ernst,
aber noch nicht hoffnungslos!" |
Der Rüsselsheimer RK
ist gewarnt: "Es kann passieren"
Hockeydamen wollen
erstklassig bleiben
Martin Müller gibt
sich schon längst keinen Illusionen mehr hin. Er denkt nicht erst
seit diesen Tagen an das jahrelang schier Undenkbare. "Ich bin
Realist genug, dass ich weiß: Es kann passieren", sagt der
Hockey-Abteilungschef beim Rüsselsheimer RK. "Es" − das wäre der
Abstieg der Damenmannschaft aus der Bundesliga. Nach 28 Jahren
ununterbrochener Zugehörigkeit zum Elitezirkel und einer
Erfolgsbilanz, die den Stern des RRK viele Jahre hell strahlen
ließ. Sechs deutsche Meisterschaften und zwei Europapokaltriumphe
auf dem Feld und mehr als zwei Dutzend Titel in der Halle sammelte
der Klub vom Untermain zwischen 1990 und 2006. Dies hilft aktuell
freilich nicht, wenn die Rüsselsheimerinnen in der an diesem
Wochenende beginnenden Feld-Rückrunde hart um den Klassenverbleib
werden kämpfen müssen. "Wir wollen die Liga mit unseren
Möglichkeiten halten. Ich vermag aber partout nicht vorauszusagen,
ob es gut ausgehen wird", sagt Müller, der die Geschicke des
Rüsselsheimer Hockey seit 1999 leitet und als Spieler acht
Meisterschaften mit den Herren feierte.
Mit nur vier Punkten
aus zehn Partien geht die junge Mannschaft von Trainer Maciej
Matuszynski in die Rückserie, in der sie − aufgrund des Rückzugs
des Teams von Schwarz-Weiß Neuss − nur einen Verein hinter sich zu
lassen braucht für das Erreichen des Klassenziels. Derzeit belegt
der Harvestehuder THC mit nur einem Zähler den einzigen
Abstiegsplatz. Doch schon zum Start an diesem Samstag kommt dem
Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig besondere Bedeutung zu.
Denn die Niedersachsen haben ebenso erst vier Punkte gesammelt. Es
wird auf einen Dreikampf dieser Teams hinauslaufen, um den Absturz
zu verhindern, der für die Traditionsmarke RRK eine besonders
bittere Note hätte. Der Strom an Nachwuchsspielerinnen, die in das
Bundesligateam eingebaut werden, reißt immerhin nicht ab. Mit den
16 und 17 Jahre alten Talenten Juliane Kunz, Isabel Scherer, Lisa
Viebrantz, Selina Windgaß (eigene Jugend), Jasmin Chulie
(Limburger HC) und Teresa Hoff (RRK II) geht Coach Matuszynski das
Unterfangen mit unter anderem sechs Bundesliga-Debütantinnen an.
Mehr Stabilität und Klasse verspricht man sich beim RRK von
einigen Rückkehrerinnen, die nach studienbedingten Abwesenheiten
nun wieder zum Schläger greifen am Sommerdamm... |
Der Countdown zur
Entscheidung geht somit bei den RRK-Damen über zehn Spieltage. Er
beginnt im Kellerduell mit einer 1:2-"Heimpleite" gegen Eintracht
Braunschweig, es folgt ein 0:4 beim amtierenden Hallenmeister
Düsseldorfer HC, dann zu Hause eine 1:6-Niederlage gegen den Berliner
HC. Der RRK hat nun die "Rote Laterne" im Gepäck. Ein Doppelspieltag in
Hamburg bringt eine 0:1-Niederlage beim Uhlenhorster HC und dann nur ein 2:2 beim
punktgleichen Harvestehuder THC. Drei Heimspiel-Niederlagen, 1:6 gegen den Mannheimer
HC, 1:4 gegen Rot-Weiss Köln und 1:3 gegen Alster Hamburg machen die
Sache − zwei ausstehende Auswärtsspiele und drei Punkte vom Vorletzten entfernt
− fast aussichtslos. Nur ein Wunder kann helfen! Die beiden
letzten Spiele finden wegen des Olympia-Qualifikationsturniers der
DHB-Damen in Valencia nach einer Spielpause von vier Wochen Ende Juni
statt. Ein 3:2-Sieg beim TSV Mannheim macht Hoffnung, doch am nächsten
Tag folgt beim Endrundenteilnehmer Münchner SC durch eine 1:4-Niederlage
der Knockout. Mit nur acht Habenpunkten und einem Torverhältnis von
16:70 nach 20 Punktspielen verabschiedet sich das jüngste RRK-Damenteam
in den 28 Jahren der Erstklassigkeit − 15 Deutsche Meisterschaften und
18 Europapokalsiege − aus der Ersten Feld-Bundesliga. Eine Ära ist zu
Ende gegangen. Der polnische Trainer der RRK-Damen, Maciej Matuszynski,
zieht Konsequenzen, er verlässt den RRK in Richtung Polen, in Richtung
Heimat und Familie.
Die Ersten Hockeyherren des RRK in
der Feldsaison 2014/15 (hinten: Torwart Bastian Reisch, Florian
Krupa, Julius Kaus, Jonas Hof, Torwart Felix Rippel, Konstantin
Foohs; davor: Lorenz Klee, Nicholas Bachtadse, Spielertrainer Mirco
Fuchs, Niklas Isselhard, Phil Bosche, Eckart Geyer, Paul Günster,
Co-Trainerin Lisa Jacobi, "Physio" Diana Czerwonka; vorn: Maximilian
Zoepffel, Yannick Rapp, Patrick Schaffarczyk, Finley Schwarz,
Alexander Hupf, Constantin Böhmer, Mounir Hajri) |
Die Hobbykegler der
RRK-Tennisgruppe beim "Frühjahrskegeln" im Keglerheim der TuS
(Martin Müller, Anna Späck, Thomas Späck, Bernd Schmitt, Kerstin
Schmitt, Kurt Maurer, Thomas Susenburger, Silvia Schmidt-Braner, Tagesbeste
Annette Susenburger mit Pokal, Werner Schmidt, Edgar Wohlfahrt,
Mirko Gabler, Ute Wohlfahrt, Nicole Hardt, Heidi Seifert, Rainer
Seifert, Cornelia Segner, Alfred Segner) |
Die RRK-Herren
beginnen Ende Februar mit dreiwöchiger intensiver Athletikarbeit als
Vorbereitung auf die Feldsaison, es folgt Training mit Stock und Ball
sowie einige Vorbereitungsspiele bis nach sechseinhalb Monaten Pause die
achtköpfige Feld-Regionalliga Süd wieder ihre "Pforten öffnet". Der RRK beginnt mit
einem 3:2-Heimsieg gegen den Limburger HC, dann eine 0:1-Niederlage beim
Aufsteiger Hanauer THC und ein 3:1-Heimsieg gegen den Tabellenzweiten
TEC Darmstadt. Es geht weiter, aber mehr ab als auf − 2:2 beim Tabellenletzten
Schott Mainz, 3:6 gegen Tabellenführer HG Nürnberg, in München gegen die
beiden Tabellennachbarn ein 1:4 bei TuS Obermenzing und ein 0:3 bei Rot-Weiß.
Der RRK fällt nach diesem erfolglosen Wochenende in München auf den
drittletzten Platz der Tabelle zurück. Das Abstiegsgespenst kehrt
zurück. Denn sollten zwei Südvereine aus der Ersten und Zweiten
Bundesliga absteigen, trifft es in der Regionalliga Süd drei Vereine.
Ein 3:4 beim Limburger HC verbessert zwar nicht den Tabellenplatz, aber
da mittlerweile feststeht, dass es nur zwei Absteiger geben wird, ist
der RRK gerettet. Die beiden letzten Spiele zu Hause gegen den 1.
Hanauer THC (6:0) und auswärts gegen TEC Darmstadt (1:1) festigen den
sechsten Tabellenplatz.
Glückliche Sieger:
Sebastian Göbel und Rudolf Axthelm vom FRV gewinnen 2015
Mastersrennen im Doppelzweier |
Die Zweiten Herren des RRK
um Coach Burkhard Trautmann spielen in der Oberliga Hessen an der
Tabellenspitze um die
Meisterschaft.
Am Ende nach 14 Spielen bleibt nur mit fünf Punkten Rückstand ein ehrenvoller zweiter Platz hinter
der Mannschaft des TEC Darmstadt. Dagegen
kämpft das Zweite Damenteam des RRK in der Oberliga um den
Klassenerhalt, nach nur sieben Habenpunkten in vierzehn Spielen reicht
es am Ende nicht, der Abstieg in die Verbandsliga ist besiegelt.
Auch die RRK-Ruderer
und die RRK-Tennisspieler haben in der Zwischenzeit, am 2. Mai
2015, mit
ihrem Anrudern und Ankleppern im Rahmen des Rüsselsheimer
Mainfestes Regatta- und Tennissaison eröffnet. Von den Ruderern um
Trainer Andreas Stork, deren Anzahl gegenüber dem vergangenen Jahr
weiter geschrumpft ist, greifen zunächst nur der 15-jährige B-Junior
Lukas Heil und der 40-jährige "Master" Sebastian Göbel in das Regattageschehen ein.
Etwas mehr Leben ans Bootshaus bringt an einigen Wochenenden der
U17-Achter des Hessischen Ruderverbandes, der sich unter der Leitung von
Harald Blum, des hessischen Landestrainers, auf Regatten vorbereitet.
Mannheim, Heidelberg, Kassel, das "DRV Masters-Championat" in Werder,
die Sarnersee-Regatta in der Schweiz und die "German Masters Open" in
München-Oberschleißheim stehen zunächst auf dem Programm der RRK-Ruderer. Vor der
Sommerpause folgt in der ersten Julihälfte noch die Mainregatta vor der
Haustür in Offenbach-Bürgel (Kurzstrecke über 500 m und Mastersregatta
über 1.000 m). Von den zwei Regattaruderern des RRK kann nur Sebastian
Göbel mit seinem Flörsheimer Partner Rudolf Axthelm vier Mastersrennen im Doppelzweier −
eines in Heidelberg, zwei auf dem Sarnersee und eines in Bürgel −
sowie einen Masterseiner in Bürgel gewinnen.
An den Tagen um Fronleichnam
sind die Ruderkameraden des RK am Baldeneysee, des Vegesacker RV und des RRK auf Ruderwanderfahrt unterwegs auf den Gewässern in
und um Hamburg, 2015 zum 43sten Mal
seit 1973. Siebzehn Ruderer im Rentenalter − acht vom RaB, sechs vom RRK
(Werner
Alt, Wolfgang Gummersbach, Uwe Hurlin, Dieter Lang, Ragnar Otto, Detlev
Welters)
und drei vom VRV − rudern und "segeln" an drei Tagen mit einem Kirchboot
auf Ilmenaukanal, Elbe, Norderelbe, Dove-Elbe, Oberhafenkanal,
Zollkanal, Binnen- und Außenalster.
Der nach 2008 und 2013 zum
dritten Mal für den 20. Juni 2015 geplante klubinterne "RRK-Triathlon"
mit Rudern, Tennis und Hockey, die große Herausforderung für
sportbegeisterte RRKler jeden Alters, muss wegen geringer Beteiligung
leider ausfallen − enttäuschend für die Organisatoren.
|
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Siebzehn "Wanderfahrer"
vom RK am Baldeneysee, vom Vegesacker RV und vom RRK sind an den
Tagen um Fronleichnam mit "ihrem" Kirchboot auf Hamburger Gewässern
unterwegs (stehend: Dieter Korb/RaB, Dr. Claus Holzapfel/RaB, Jürgen
Kleine/RaB, Wener Alt/RRK, Wolfgang Orlowski/RaB,
Dieter Lang/RRK, Wolfgang Gummersbach/RRK, Dr. Bernd Grafflage/RaB,
Uwe Hurlin/RRK, Ragnar Otto/RRK, Werner König/RaB, Jörg Giese/VRV; kniend:
Jochen Rudloff /RaB, Axel Höltermann/VRV,
Jochen Wichelhaus/RaB, Detlev Welters/RRK, Fritz Gelber/VRV)
|
Die zweite nun schon im
sechsten Jahr und damit auch traditionelle Ruderwanderfahrt des
Jahres führt 12 Ruderinnen und 11 Ruderer des Frankfurter RC (Oder) und
des RRK Ende Juli nach Dresden, um die Elbe, die wegen der anhaltenden
Trockenheit extremes Niedrigwasser hat, mit dem Boot zu befahren. Neun
RRKler −
Sylvia und Wolfgang Gummersbach, Kiyomi
Mitschke, Kirsten und Oliver Pooch, Silvia und Rudi Reitz, Dr. Michael
Just, Christine Brossier
− und vierzehn FRCler bewegen an drei Tagen vier Doppelvierer von Decin
in Tschechien über Pirna und Meißen nach Riesa und haben am Ende 121 km
gerudert.
Nach der Sommerpause finden
für die drei aktiven Rennruderer des RRK, zwei AHs (offiziell "Masters") und ein
Jugendlicher, noch die Kurzstrecken-Regatten in Schierstein und Großauheim sowie die "World Rowing Masters" in Hazewinkel statt.
In Hazewinkel zeigt Lutz Beyer mit seinen Ruderkameraden von der
"Frankfurter Germania", was er als Masters-Ruderer noch leisten kann.
Bei sechs Starts an drei Tagen werden in Rgm. im Vierer und Achter sechs
überlegene Siege nach Hause gefahren. Und auch Sebastian Göbel kann im
Rgm.-Doppelzweier mit dem Flörsheimer Rudolf Axthelm einen Sieg
erringen. Eine Woche später auf der Kurzstrecke von Großauheim erkämpft
der jugendliche Lukas Heil seinen ersten Saisonsieg im Einer und der
Mastersruderer Sebastian Göbel noch einen Sieg im
Rgm.-Mixed-Doppelzweier mit Julia Gattinger vom Flörsheimer RV.
Die Gruppe der
Wanderfahrer des Frankfurter RC von 1882 und des RRK bei ihrer
Gemeinschafts-Wanderfahrt 2015 auf der Elbe von Decin in Tschechien
nach Riesa − 121 km in drei Tagen |
Sechs Siege bei
sechs Starts in Hazewinkel 2015 im "Masters-Vierer" − in den
Altersklassen MDA55, MDA50 und MDA43 − für Schlagmann Lutz Beyer vom
RRK zusammen mit den Frankfurter Germanen Thomas Wissler, Stephan
Bub und Thomas Lange |
Am ersten Oktober-Wochenende
haben Ruderabteilung und Tennisgruppe ihr Abrudern und
Abkleppern zusammen terminiert. Bei herrlichem Spätsommerwetter wird
allerdings nicht sehr viel gerudert und auch nicht sehr viel Tennis
gespielt. Dagegen fühlen sich die überwiegend Anwesenden der
Altersgruppe Ü50, wenn sie die fehlende jugendliche Anwesenheit
ausblenden, durchaus wohl. Der mit etwas Abstand beobachtende Chronist
fragt sich, ob beide Sportarten in nächster Zukunft beim RRK noch gute
Perspektiven haben. Der kommissarische Ruder-Abteilungsleiter Horst
Ackermann begrüßt die Anwesenden, blickt zurück auf die beendete
Regattasaison 2015 und verteilt im Vorjahr 2014 erruderte Fahrtenpreise,
aber nur Wolfgang Vorfalt ist anwesend und erhält für 626 geruderte Km
eine Erinnerungsplakette.
Zwei Wochen nach dem
Abrudern geht Sebastian Göbel noch bei der Würzburger
Bocksbeutel-Regatta im Rgm.-Doppelzweier an den Start. Lukas Heil und
Ruderanfänger Finn Pabst sind beim Jugend-Ländervergleichskampf in Hanau
zwischen Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saar und Hessen in
unterschiedlichen Bootsgattungen dabei, wobei Hessen in der Punktwertung
den zweiten Platz belegen kann. Lutz Beyer und Harald Blum starten mit
ihren Frankfurter Ruderkameraden im Achter der Altersklasse 50+ bei der
angeblich größten Regatta im Rudersport. Auf dem Charles River in Boston
gehen bei der "Head of the Charles
Regatta" über eine Strecke von etwa 3 Meilen (knapp 5 km) 2015
etwa 10.200 Ruderer in etwa 2.500 Boote. Unter 40 teilnehmenden Achtern der
Klasse 50+ belegt der "Frankfurter Achter" den sechsten Platz. Ein gutes
Ergebnis und ein schönes Erlebnis für die beiden RRKler! Insgesamt haben
die wenigen RRK-Ruderer 2015 elf Regatten besucht und 14 Siege verbucht.
Allerdings gehen 13 Siege auf das Konto von Masters-Ruderern − am
erfolgreichsten war der 40-jährige Sebastian Göbel mit sieben Siegen vor
dem 53-jährigen Lutz Beyer mit sechs Siegen.
Die weibliche B-Jugend
des RRK, Hessenmeister im Feldhockey 2015 und dann Teilnehmer an der
Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft (hinten: Co-Trainer
Bastian Reisch, Fan Anna Kraus, Fan Kara Tiedtke, Vanessa Keller,
Greta Willisch, Clara Buchholz, Kristin Rapp, Nicole Baumgärtner,
Charlotte Steiner, Marie Sommer, Anna Stumpf, Betreuerin Tanja
Sommer, Trainer Volker Schädel; vorn: Ina Kircher, Pauline Heinz,
Maike Pinger, Torfrau Paula Schmidt, Jessie Steffl, Paula Großmann,
Marie Milde, Stella Tegtmeier) |
Die Damenmannschaft des
RRK vor der Punktrunde 2015/16 in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga
(hinten: Eva Frank, Franziska "Fränni" Ruhland, Lotta Hof, Viola "Vio"
Becker, Fabienne "Fabi" Werner, Rebecca "Becky" Schneider; davor:
Trainer Philipp "Phil" Tangerding, Ann-Paulin "Ann" Heist, Antonia
Wilfer, Emma Kanz, Mara Bentscheck, Isabel "Isi" Scherer, Celina "Celi"
Hocks, Torfrau Nina Ankenbrand, Co-Trainer Christian Zimmermann;
vorn: Teresa "Terri" Hoff, Lena Mischlich, Kimberly "Kimmy" Körbel,
Juliane Kunz, Selina Windgaß, Petra "Piet" Ankenbrand, "Physio"
Janine Huver; weiter mit dabei: Torfrau Lisa Lahham, Marilena "Mari"
Krauss, Viktoria "Vicky" Krüger, Torfrau Lisa Viebrantz, Jasmin
Chulie, Managerin Linda Namuo-Schneider) |
Nach dem Gewinn einer
Hessenmeisterschaft und von drei Vizemeisterschaften 2014 zeigt der RRK-Hockeynachwuchs 2015 bei
den Feldhockey-Hessenmeisterschaften bei der Anzahl der Erfolge
und ihrer Qualität leider weiter absteigende Tendenz. Der Gewinn einer
Hessenmeisterschaft der weiblichen B-Jugend und einer Vizemeisterschaft
der A-Mädchen sind nicht das, was man im "Hockeylager" des RRK erwartet.
Die A-Mädchen haben sich als hessischer Vizemeister für die
Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft qualifiziert, spielen zu Hause am
Sommerdamm unter Trainerin Violeta Smirnova mit Torfrau
Emily Streib, Carla Anagnostou, Leyla
Arikan, Maren Eppensteiner, Sarah Gövert, Lina Hanewald, Pauline Heinz,
Marie Henke, Lucie Hoyer, Mina Knöpfler, Nina Minowsky, Ella Mittnacht,
Lea Sack, Katharina Selbach und Viktoria Zimmermann
gegen den Düsseldorfer HC, verlieren 0:1 und scheiden damit aus. Dagegen
hat sich der Hessenmeister, die weibliche B-Jugend, sofort für
die Zwischenrunde in Mülheim qualifiziert, wo von vier Mannschaften der
Sieger in die DM-Endrunde einziehen wird. Die Mannschaft von Trainer
Volker Schädel trifft in Mülheim mit Torfrau
Paula Schmidt, Vanessa
Keller, Maike Pinger, Kristin Rapp, Ina Kircher, Marie Milde, Jessie
Steffl, Stella Tegtmeier, Greta Willisch, Lea Sack, Pauline Heinz,
Nicole Baumgärtner, Clara Buchholz, Paula Großmann, Charlotte Steiner
und Anna Stumpf im ersten Spiel
ebenfalls auf den
Düsseldorfer HC. Wie in der Vorrunde der A-Mädchen muss man sich auch
hier mit 0:1 geschlagen geben. Der Traum vom Erreichen der Endrunde ist
somit zerstoben, so dass der "8:0-Koffer" im Spiel um Platz drei gegen
Uhlenhorst Mülheim keine Rolle mehr spielt.
n der ersten Hälfte Juli spielen auf der Sportanlage des
SC Frankfurt 1880 A-Mädchen-
und A-Knaben-Auswahlmannschaften (U14) um den Hans-Jürgen-Pabst-Pokal.
Teilnehmer sind nur Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz/Saar und Hessen,
so dass jeder gegen jeden zweimal spielt. Die männliche
Hessenauswahl erreicht nach zwei Siegen, zwei Unentschieden und 11:5
Toren mit Luca Graminski vom RRK punktgleich mit Sieger
Baden-Württemberg den 2. Platz. Ebenfalls den 2. Platz kann der
weibliche Teil nach zwei Siegen, zwei Niederlagen und 6:2 Toren mit
Pauline Heinz vom RRK belegen.
In den ersten Oktobertagen
finden bei den "Stuttgarter Kickers" die Endrunden der beiden
Länderpokal-Turniere im Feldhockey für
U16-Verbands-Auswahlmannschaften statt. Bereits in den Vorrunden im Juni
mussten die beiden hessischen Auswahlmannschaften auf der Hockeyanlage
des TTK Sachsenwald die Segel streichen. In der Vorrunde der weiblichen
B-Jugend (wU16) um das Hessenschild belegt die
hessische Mannschaft mit den RRKlerinnen Clara Buchholz, Pauline Heinz,
Ina Kircher, Maike Pinger, Paula Schmidt, Marie Sommer, Jessie Steffl,
Charlotte Steiner, Anna Stumpf und Stella Tegtmeier nur den 5. Platz.
Und auch bei der Vorrunde um den Franz-Schmitz-Pokal der
männlichen B-Jugend (mU16) kann Hessen mit den RRKlern Cedric Pabst und
Leon Traum nur den 5. Platz erreichen.
Am 12. und 13. Dezember wird
in Köln der Länderpokal Halle 2015 ausgetragen, an dem 13
Auswahlmannschaften teilnehmen. Im Berlin-Pokal bei den wU15
siegt Baden-Württemberg und im Rhein-Pfalz-Pokal bei den mU15
geht Westdeutschland als Sieger hervor. Hessen erreicht bei den Mädchen
mit Pauline Heinz, Kristin Rapp, Paula Schmidt, Anna Stumpf und Stella
Tegtmeier vom RRK den 6. und bei den Jungens ohne RRK-Beteiligung den 5.
Platz.
Im Vorfeld der neuen Feldhockey-Saison
2015/16, für die RRK-Damen in der 2. Bundesliga und die RRK-Herren in der
1. Regionalliga Süd,
verpflichtet der RRK zum 1.
August zwei neue Trainer.
Bei den Damen übernimmt der
32-jährige Wiesbadener Philipp Tangerding, in der Vergangenheit selbst
Spieler des RRK, die Trainingsleitung − zuletzt als Übungsleiter für die zweite
Damenmannschaft des amtierenden Deutschen Meisters Uhlenhorster HC
zuständig. Das Training der Herrenmannschaft leitet nun, als Nachfolger
des Spielertrainers Mirco Fuchs, der 28-jährige Waliser Jonathan
Elliott. Er kommt aus Valencia nach Rüsselsheim und bringt
internationale Erfahrung mit, war als Assistenztrainer in England,
Schweden und den Niederlanden tätig.
Die Herrenmannschaft des
RRK vor der Punktrunde 2015/16 in der 1. Regionalliga, in der
sie bis zur Winterpause nach vier von vierzehn Spielen ungeschlagen
den ersten Tabellenplatz behauptet (hinten: Florian Krupa, Nicholas
"Nick" Bachtadse, Torwart Bastian Reisch, Constantin "Conny" Böhmer;
davor: Trainer Jonathan Elliott, Lorenz Klee, Niklas Isselhard,
Yannick Rapp, Cedric Untergasser, Patrick Schaffarczyk, "Physio"
Diana Czerwonka, Konstantin "Kons" Foohs; vorn: Finley Schwarz,
Kapitän Mirco Fuchs, Christian Minar, Julius Kaus, Alexander "Alex"
Hupf, Mounir Hajri; es fehlen: Phil Bosche, Felix Seitz, Paul
Günster, Jonas Hof, Torwart Anton Kleinpaul, Nils Büttner) |
|
Das Team der Zweiten Damen des RRK
vor der Feld-Punktrunde 2015/16 in der 1. Verbandsliga, in der es vor
der Winterpause nach fünf von vierzehn Spielen verlustpunktfrei die
Tabelle anführt (hinten: Trainerin Ann-Paulin "Ann" Heist,
Leonie Schell, Torfrau Susanne Drexler, Franziska "Fränni" Ruhland, Torfrau
Kim Treutner, Mara Teodoro, Saskia Welsch; davor: Stella Baron, Lena
Mischlich, Sonja Petrovic, Carina Wolf, Nathalie Edler; vorn:
Rebecca Passlack, Kijara Sosic, Franziska "Franzi" Kirst, Rachel
Bergmann, Lisa Becker) |
Nach 27-jähriger
Zugehörigkeit der RRK-Damen zur 1. Feldhockey-Bundesliga
geben sie in der Feldsaison 2015/16 ihr Debüt in der 2. Bundesliga.
Dank positiver Personalentwicklung, alle Spielerinnen der vergangenen
Erstliga-Saison bleiben an Bord und Petra Ankenbrand kehrt vom TSV
Mannheim zum RRK zurück, blicken Trainer und Mannschaft optimistisch
nach vorn. Diese optimistische Einstellung soll bis zur Winterpause
nicht enttäuscht werden. In den sieben Spielen der achtköpfigen Liga nur
Siege für den RRK − 6:1 beim Nürnberger HTC, 13:0 gegen den Mariendorfer
HC, 2:1 gegen die Zehlendorfer Wespen, 4:0 bei Eintracht Frankfurt und
auch beim Feudenheimer HC, 3:2 beim ATV Leipzig sowie 10:1 gegen den SC
Charlottenburg. 21:0 Punkte und 42:5 Tore beschreiben die makellose wie
beeindruckende Halbzeitbilanz, die zum ersten Verfolger ein ordentliches
Polster (10 Punkte) verschafft und somit an den sofortigen
Wiederaufstieg ins Oberhaus denken lässt.
Dagegen werden die
RRK-Herren nun schon die vierte Spielrunde auf dem Feld in der
drittklassigen 1. Regionalliga zubringen. Doch mit neuem Trainer,
der die zweijährige trainerlose Zeit beendet, und einer engagierten
Mannschaft geht das Team in die vier Spiele der achtköpfigen Liga vor
der Winterpause. 2:0 beim Kreuznacher HC, 4:1 gegen den TB Erlangen, 2:1
gegen Rot-Weiß München und 3:1 gegen TuS Obermenzing, mit 12:0 Punkten
und 11:3 Toren, damit 5 Punkte Vorsprung zum ersten Verfolger, endet
diese erste Phase am Anfang eines vielleicht angestrebten erfolgreichen
"Projekts".
Die Zweiten Herren des RRK unter Trainer Burkhard Trautmann spielen nach
dem Abstieg 2011 ihre fünfte Feldsaison in der Oberliga Hessen, liegen
vor der Winterpause nach fünf von vierzehn Spielen mit nur 3 Punkten und einem
Torverhältnis von 11:15 auf dem 7. oder vorletzten Tabellenplatz.
Dagegen können sich die Zweiten Damen des RRK nach dem Abstieg
aus der Oberliga in der 1. Verbandsliga sofort an die Spitze setzen.
Vor der Winterpause nach fünf von 14 Spielen führen sie mit 15:0 Punkten
und 25:2 Toren.
Neben An- und Abkleppern,
das die RRK-Tennisgruppe gemeinsam mit dem An- und Abrudern der
Ruderabteilung durchführt, treffen sich in den Sommermonaten einige
Tennisfreunde donnerstags zum gemeinsamen Doppelspiel. An zwei Sonntagen
im Jahr wird gemeinsam im Keglerheim der TuS gekegelt − das
schon zum vierten Mal ausgetragene "Frühjahrskegeln" am 31. Mai endet
nach Austragung mehrerer Wettbewerbe mit einem deutlichen Sieg der Herren über die
Damen, doch beste Keglerin des Tages und Gewinnerin des Wanderpokals ist eine
Dame, Annette Susenburger. Und auch beim "Weihnachtskegeln" am 15.
November siegen die Herren, doch nun ist auch ein Herr tagesbester
Kegler, Karl-Heinz Wagner.
Der "Kurt Becker
Cup", der anfangs November zu Ehren des langjährigen RRK-Jugendleiters zum
zehnten Mal
ausgetragen wird, ist erneut als Hallenhockey-Turnier für A-Mädchen und A-Knaben ausgeschrieben.
Jeweils sechs Mannschaften aus Hamburg, Berlin,
Mannheim, Stuttgart, Frankfurt und vom RRK kämpfen um den Sieg. Am Ende sichern sich die
A-Mädchen des SC Frankfurt 1880 mit 9 Punkten knapp den Sieg vor dem UHC Hamburg mit
ebenfalls 9 Punkten und dem RRK mit 8 Punkten. Dagegen müssen sich die
A-Knaben des RRK mit dem letzten Platz begnügen. Es siegt der Club an der Alster vor
dem Mannheimer HC.
Traditionsgemäß ehrt der RRK im November seine während des Jahres
erfolgreichen Sportler, so auch am 13. November 2015. Bei dieser
"Meisterfeier", die von "RRK-Vize" und
"Ruderchef" Horst Ackermann zusammen mit
dem Hockey-Abteilungsleiter Martin Müller abgewickelt wird, stehen 3 Ruderern
knapp 80 jugendliche
Hockeyspieler gegenüber. Alle anwesenden Sportler, 44 an der Zahl, erhalten als
Geschenk einen Gutschein. Zwar gibt
es 2015 keine herausragenden Erfolge zu feiern, doch ein dritter Platz bei der
Deutschen Meisterschaft, eine Süddeutsche Meisterschaft
sowie fünf Hessenmeisterschaften sind große Erfolge, die zu würdigen
sind.
Die bei der
RRK-Jubilarenehrung am 21. November 2015 geehrten zwölf anwesenden
Jubilare mit dem RRK-Vorsitzenden: Glenn Eifert (25 Jahre), Fritz
Schmidt jr. (40), Fritz Schmidt (60), Gerhard Ketter (60), Margit
Schmitt (50), Jürgen Kaul (40), Stefan May (40), Bernhard Schramek
(40), Rainer Seifert (60), "RRK-Präsident" Prof. Dr. Dietmar
Klausen, Adolf Ketter (60), Mirco Fuchs (25) und Thomas Susenburger
(40). |
Eine Woche später bei der
RRK-Jubilarenehrung werden am 21. November 2015 unter der Fahne des
RRK die Jubilare des Jahres vom Vorsitzenden des RRK, Prof.
Dr. Dietmar Klausen, geehrt.
Der RRK-Vorstand hat die langjährigen RRK-Mitglieder mit ihren Partnern
ins Bootshaus eingeladen, um sie bei einem gemeinsamen Abendessen zu ehren sowie ihnen Dank für
vielfältiges Engagement und langjährige Treue auszusprechen. Leider sind
von 29 zu ehrenden Mitgliedern nur 12 anwesend. Zu
ehren sind für
25 Jahre
Glenn Eifert,
Mirco Fuchs, Axel Groth, Judith Evita Körbel, Sirid
Martha Körbel, Torsten Kraft, Martin Krieger, Jan
Petersen, Michael Schindler, Andrea Schindler,
Walter G. Schlüter, Danny Schmalkuche und Christoph von
zur Mühlen, für 40 Jahre
Heiner Bindrim, Peter Emig, Jürgen Kaul, Stefan May,
Gerrit Rothengatter, Dr. Markus Sauer, Fritz Schmidt
jr., Bernhard Schramek, Thomas Susenburger und Udo
Wiedmann,
für 50 Jahre
Margit Schmitt
sowie für 60 Jahre
Michael Heuß,
Adolf Ketter, Gerhard Ketter, Fritz Schmidt und
Rainer Seifert.
Die Hallenhockey-Saison
2015/2016 findet wie die Feldhockeyrunde für RRK-Damen und
RRK-Herren auf unterschiedlichem Niveau statt, für die Damen in der
1. und die Herren in der 2. Hallen-Bundesliga.
|
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Die neuen Hockeytrainer im RRK:
Jonathan Elliott und Philipp Tangerding |
Bei den RRK-Damen beginnt Ende November mit dieser
Hallenspielzeit wie schon auf dem Feld eine neue Ära mit Trainer Philipp
Tangerding. In der Halle sind die Hockeydamen des RRK immer noch da, wo
sie in der Feldrunde wieder hinmöchten, in der 1. Bundesliga.
Wie schon auf dem Feld, will man in der Halle nun ebenfalls für Furore
sorgen, doch so funktioniert das nicht. Anstatt mit zwei Siegen
gehen die RRK-Damen aus dem ersten Doppelspiel-Wochenende mit einem Sieg
und einer Niederlage hervor − Sieg gegen den TSV Mannheim, Niederlage
gegen Eintracht Frankfurt. Einem Unentschieden beim Nürnberger HTC folgt
trotz engagiertem Auftritt eine 1:8-"Heimklatsche" gegen das Topteam der
Südgruppe, den Mannheimer HC. Dann am letzten Wochenende vor Weihnachten
ein etwas überraschendes 1:1 beim Viertelfinal-Anwärter Münchner SC und
ein vielleicht enttäuschendes 2:2 beim TSV Mannheim. Nach sechs von zehn
Spielen verbringen die RRK-Damen mit sechs Habenpunkten und einem
Torverhältnis von 16:21 die Winterpause auf dem 5. oder vorletzten
Tabellenplatz, jedoch fünf Punkten Abstand zum abstiegsbedrohten
Nürnberger HTC.
Ebenfalls Ende November beginnen
die RRK-Herren mit dem vor der Feldrunde neu angestellten Waliser
Trainer Jonathan Elliott in der 2. Hallenhockey-Bundesliga
die Saison 2015/16. In der Südgruppe der Liga wird wieder ein enges
Rennen erwartet − Favorit für den Aufstieg ist jedoch Erstliga-Absteiger
HC Ludwigsburg. Nach zum Teil hohen Niederlagen in der Vorbereitung
wollen die RRK-Herren möglichst nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Es
beginnt am ersten Wochenende mit einem Heimsieg gegen den TB Erlangen
und einem Unentschieden beim Kreuznacher HC. Einer Niederlage beim
Topfavoriten HC Ludwigsburg folgen ein Unentschieden gegen den
Dürkheimer HC und eine Niederlage bei der HG Nürnberg − dann beim
letzten Spiel vor Weihnachten noch der erwartete Sieg beim
Tabellenletzten TB Erlangen. Nach sechs von zehn Spielen beendet der RRK
mit acht Punkten und einem Torverhältnis von 36:35 das Jahr 2015 auf dem
3. Tabellenplatz.
Die Zweiten Herren spielen wie schon im Vorjahr die Hallenrunde 2015/16 in der Oberliga Hessen und liegen vor der Winterpause nach fünf von
zehn Spielen mit acht Punkten auf dem 4. Tabellenplatz.
Die Dritten Herren führen
nach fünf von zehn Spielen die Tabelle der 3. Verbandsliga mit 15
Punkten an, die Zweiten Damen dagegen
stehen vor der Winterpause
nach fünf von zehn Spielen in
der Oberliga Hessen mit sechs Punkten auf dem 4. Tabellenplatz und die
Dritten Damen in der 3. Verbandsliga nach drei von acht Spielen
auf Tabellenplatz 2.
Aber auch im
nichtsportlichen Bereich tut sich im RRK des Jahres 2015 einiges. Der
bereits in der zweiten Jahreshälfte 2014 vom RRK-Vorstand ins Leben
gerufene "Workshop", dessen Team unter Leitung des RRK-Mitglieds
und ehemaligen Unternehmensberaters Wolfgang Freimuth die RRKler Horst
Ackermann, Bianca Heinz, Wilfried Hoffmann, Dr. Dietmar Klausen, Martin
Müller und Fritz Schmidt jr. angehören, arbeitet mit der
Aufgabenstellung "Gestaltung der zukünftigen Ausrichtung des RRK,
inklusive des Führungswechsels". Erstes nach außen sichtbares
Zeichen der Arbeit ist im September 2015 die Eröffnung der
RRK-Geschäftsstelle im Bootshaus mit Leiterin Katja Hosang. Und auch ein
Konzept zur Lösung der Aufgabenstellung existiert seit Oktober, wurde
dem Gesamtvorstand vorgestellt und soll im Jahr 2016 einem größeren
Interessentenkreis, Mitgliedern und auch Eltern jugendlicher Sportler,
näher gebracht werden. Denn eine Lösung ist nur möglich, wenn Personen
gefunden werden, die willens sind, sich zu engagieren.
Der bei der
RRK-Hauptversammlung im
April gebildete Kassenprüfungs-Ausschuss soll die bestehenden
finanziellen Außenstände der vergangenen Jahre durch nicht eingetriebene
Mitgliedsbeiträge definieren. Außerdem sollen Vorschläge für eine
Reduzierung der Außenstände und eine zukünftige Verhinderung derartiger
Probleme unterbreitet werden. Der Ausschuss, der Wolfgang Gummersbach zu
seinem Vorsitzenden macht, treibt während des Jahres die Arbeit zur
Feststellung der im einzelnen offenen Mitgliedsbeiträge, oft manuelle
Kleinarbeit, intensiv voran, versucht Außenstände einzuziehen und
berichtet dem Gesamtvorstand im November über den Stand der Arbeiten.
Ein Vorschlag zur Ergänzung der RRK-Finanzordnung wird vorgelegt, um in
Zukunft derartige Probleme zu verhindern.
RRK-Geschäftsstelle:
Dr. Dietmar Klausen, Horst Ackermann und Wilfried Hoffmann mit Katja
Hosang |
RRK-Bootshaus: Die alte
Kühlzelle ist raus |
RRK-Bootshaus: Blick in
die neue Kühlzelle |
RRK-Bootshaus: Die neue
Absauge mit Ventilator |
Am und im Gebäude des
Bootshauses ergeben sich natürlich immer wieder Probleme, die gelöst
werden müssen, so auch 2015.
Die im Nachbarraum zur
Restaurantküche eingebaute Kühlzelle gehört dem RRK und hat schon
ein beträchtliches Alter erreicht, so dass auch aus Hygienegründen eine
Erneuerung notwendig wird. Nach Einholung diverser Angebote, Beschluss
des Gesamtvorstands und Festlegung von Einzelheiten sowie des Ablaufs
der Arbeiten wird der Auftrag vergeben − Aus- und Einbau erfolgen im
April. Ein weiteres Problem ist seit Jahren die Küchenabsauge mit
dem Ventilator direkt in der Absauge über dem Herd − Reinigung
problematisch und immer wieder Stein des Anstoßes für den
Schornsteinfeger. Überlegungen führen zu der Idee, nicht direkt in die
Küche einzugreifen, jedoch die Absauge im Außenbereich zu erneuern und
den Ventilator in diesen Bereich zu integrieren, so dass der
problematische Küchenventilator ausgebaut werden kann. Dieser Idee folgt
der Gesamtvorstand und beschließt die Durchführung, der Umbau erfolgt im
Oktober 2015. Im Dezember gibt es dann noch Probleme mit dem Abfluss
der Toiletten im Kellerbereich, die zunächst gelöst werden können,
aber diese Sache wird den RRK auch noch 2016 beschäftigen. Einen
besonderen Einsatz bei der Lösung aller theoretischen und praktischen
Probleme und Problemchen im und am Bootshaus zeigt immer wieder einer,
Andreas Hartmann.
Im Jahr 2015 verliert der
RRK sechs Mitglieder durch den Tod. Bereits im Januar verstirbt
Anneliese Hofferberth nach einem erfüllten Leben im 88. Lebensjahr,
davon 37 Jahre RRK-Mitglied und mit der RRK-Ehrennadel in Silber geehrt.
Anfangs Mai ist es dann der fast 75-jährige Jonny Brandt, einige
Jahre im RRK seinem Hobby, dem Tennissport, nachgehend. Nach einem
langen Leben − mehr als 90 Jahre − und auch nach langer
RRK-Zugehörigkeit − mehr als 73 Jahre − verlässt Ende Mai Rolf
Sittmann "seinen" RRK. Er war Teil der Rudermannschaft, die den
ersten deutschen Meistertitel für Rüsselsheimer Ruderer errang, er war
zwölf Jahre RRK-Vorstandsmitglied und er ist Träger der RRK-Ehrennadel
in Gold für 50-jährige Vereinstreue. Dann müssen im November zwei
weitere Ruderer gehen, der 81-jährige Walter Gißke − 1955
Deutscher Meister und Dritter der Europameisterschaft im Achter mit dem
Kölner RV von 1877, seit 2003 RRK-Mitglied und bis ins hohe Alter immer
wieder im Ruderboot zu finden − und der erst 56-jährige Oliver Pooch
− begeisterter Ruderer aus Frankfurt an der Oder, ab 2004 RRK-Mitglied
und seit 2010 als Bootswart auch Mitglied der RRK-Ruderleitung. Im
Dezember verliert der RRK dann noch die engagierte "Hockeymutter"
Martina Hocks − nicht einmal 50 Jahre alt, seit 2006 RRK-Mitglied
und sich immer wieder helfend und unterstützend in die Arbeit der
RRK-Hockeyabteilung einbringend.
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