Der
in Eigenbau erstellte Bootstransporter mit der
"Regattakuh" (Opel Kapitän) als Zugmaschine vor dem
RRK-Bootshaus 1955 |
Am 15. Januar 1955 findet die
Ordentliche Generalversammlung des RRK im Bootshaus statt. Der Mitgliederstand
des RRK liegt bei 379. Da Dr. Karl Renker als 1.
Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung steht,
erklärt sich Josef Saar bereit, dieses
Amt zu übernehmen, und wird gewählt. 2. Vorsitzender wird Albert Meeser,
Schatzmeister Richard Trapp, 1. Schriftführer Dieter Cezanne, Ruderwart
Gerhard Ruppert und Jugendtrainer Paul Messerschmidt. Die Fahrtenpreise
bei den Ruderern für das Jahr 1954 gehen bei den Aktiven an Eduard
Nürnberger mit 183 Fahrten (2.036 km), bei den Jungruderern an Karl
Pfeifer mit 126 Fahrten (686 km) und bei den Frauen an Herta Martini mit
46 Fahrten (318 km). Im Hockey-Spieljahr 1954 hat der RRK 119 Spiele
ausgetragen, davon 57 gewonnen, 37 verloren und 25 endeten
unentschieden.
Die Hockeyabteilung gewinnt im Januar mit der Damenmannschaft
Marianne Sacher, Hedwig Traiser, Lucie Moser, Gisela
Georg, Annemie Hummel, Ulla Schaar und Elli Neun sowie der zweiten
Herrenmannschaft – der RRK hat drei Mannschaften gemeldet, die mit Heinz
Klein, Karl Saar, Josef Schnur, Fritz Staubach, Fritz Schröder und
Werner Klepper spielt, das mit 17 Mannschaften bestückte
Hallenhockey-Turnier beim RV Offenbach; die Herren stehen beim 3.
Internationalen Stuttgarter Hallenhockey-Turnier, bei dem ebenfalls 17
Mannschaften um den Turniersieg spielen, im
Endspiel gegen den Limburger HC, müssen sich jedoch hier mit 1:2 geschlagen
geben.
Bei den Hessischen Hallenhockey-Meisterschaften
belegen die Herren mit Heinz Klein, Karl Saar, Josef Schnur, Werner
Klepper, Fritz Schröder, Fritz Staubach, Günther Görke, Hans Richter und
Hans Hermann den 3. und die Damen den 4. Platz. Besser macht es der
Hockeynachwuchs, die Mädchen mit Liselotte Gerbig, Dagmar Filtzinger,
Ingrid Schmuck, Doris Eckert, Irene Schömbs, Edith Neuhäusser und Ingrid
Dick sowie die Knaben mit Randolf Renker, Horst Ackermann, Wolfgang
Gattinger, Helmut Köhler, Fritz Schmidt, Rolf Dauber und Klaus Vetter können die Hessische Meisterschaft
für den RRK ins Bootshaus holen.
Auch beim Hallenhockey-Turnier des Wiesbadener THC Ende Februar zeigen
die Hockeyherren des RRK ausgezeichnete Leistungen, ziehen in die
Endrunde der letzten Vier ein, müssen sich hier jedoch erneut dem
hessischen Doppelmeister Limburger HC, dem späteren Turniersieger,
unterwerfen.
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Die
Hessenmeister im Mädchen- und Knaben-Hallenhockey 1955
(hinten: Liselotte Gerbig, Edith Neuhäusser, Ingrid Dick,
Klaus Vetter, Rolf Dauber, Jugendtrainer Fritz Schneider, Irene Schömbs, Doris Eckert; vorn: Ingrid Schmuck, Horst Ackermann,
Helmut Köhler, Randolf Renker, Fritz Schmidt, Wolfgang
Gattinger, Dagmar Filtzinger) |
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Der große Gala-Maskenball des RRK am Fastnachtsamstag steht unter dem
Motto "Zauber einer Nacht", es ist beabsichtigt, den
Taumel und Tumult des Karnevals in ausgelassener Fröhlichkeit
auszukosten. Wie immer werden die Männer auf eine harte Geduldsprobe
gestellt, bis endlich "die Schönen der Nacht" auf dem Parkett
erscheinen. Abschluss der närrischen Kampagne ist traditionsgemäß der
Lumpenball im Bootshaus.
Die Rudersaison beginnt mit dem "Tag des Rudersports", dem Anrudern, am 24. April 1955.
Bereits um 8 Uhr treffen sich die rudernden Klubmitglieder, um nach
Hochheim oder Eddersheim zu rudern. Höhepunkt der Veranstaltung ist um
15 Uhr der Taufakt von drei neuen Booten.
Ingrid Weidmann tauft den Gig-Zweier "Glückskind"
und 1. Vorsitzender Josef Saar gibt einem Renneiner den
Namen "Hau-Ruck" sowie einem Rennvierer den Namen "Jumbo". Eine Auffahrt
der Boote folgt, bevor sich am Abend Mitglieder und Gäste zum Tanz in
die neue Saison und zur Trainingsverpflichtung von sechzehn aktiven Ruderern im
Bootshaus einfinden. Für 25-jährige Mitgliedschaft im RRK werden
Grete Körber, Hans Mietzschke und Hans Knoll geehrt.
Spalier
der aktiven RRK-Ruderer anlässlich der Bootstaufe beim
Anrudern 1955 |
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Die Regattasaison will der
RRK in Gießen auf der Pfingstregatta eröffnen. Georg von Opel
überrascht die Ruderszene wie schon des öfteren mit einer neuen Idee,
dem "Viertakt-Achter".
Lassen wir dazu Paul Elschner in der "Frankfurter Neue Presse" berichten:
Opel-Achter als
"Viertakter"
Neue Ruderideen am Untermain – RRK
trainiert seit Wochen im neuen Boot
Zwischen der
Staustufe Eddersheim und den Opelwerken in Rüsselsheim sind seit
einigen Wochen wieder allabendlich die Ruderer mit ihren Booten
auf dem Wasser. Ein aufmerksamer Beobachter kann dabei hin und
wieder einen Achter bemerken, der in ungewohnter Art über die
Wellen des Mains getrieben wind. Die Ruderer vom Untermain
beschäftigen sich nämlich mit neuen Ideen. Genauer gesagt tut es
der Rüsselsheimer RK 08 und damit Georg von Opel. Heute noch
(wie schon seit Jahren) Mäzen und gleichzeitig aktiver Sportler
trotz seiner 42 Jahre.
Georg von
Opels neuer
Viertakt-Achter im Training |
Georg von Opel
überraschte die Ruderwelt schon mehrfach mit neuen Ideen. Und er
besaß auch stets genug Initiative, um Plänen die Praxis folgen
zu lassen. Wir erinnern uns an den Einer mit festem Sitz und
rollenden Dollen und an seinen Achter, in dem der Steuermann
liegend untergebracht war. Auch diesmal hat es ihm der Achter
angetan. Zwei Novitäten gelten für die Neuschöpfung: das Boot
ist kürzer geworden, dazu wird in ihm völlig anders gerudert.
Nicht mehr alle acht Leute im Boot bemühen sich um einen
Gleichklang der Bewegungen, sondern die Ruderarbeit ist in vier
Phasen aufgeteilt worden. Man operiert nicht mehr zusammen,
sondern in Zweiergruppen fortlaufend nacheinander. In der Praxis
heißt das, dass jeweils die Bootsplätze 3 und 7, 6 und 5, 4 und
3, 2 und 1 (für die auch im Boot eine größere räumliche Trennung
geschaffen wurde) zusammen wirken. Die das Boot
vorwärts treibende Wasserarbeit fließt jetzt also ineinander. Die
Vorteile dieser neuen Taktik liegen auf der Hand. Bei an sich
gleich bleibendem Gesamt-Krafteinsatz (von allen acht Ruderern)
ist ein mit stetig wirkender Kraft angetriebener Körper
rationeller zu bewegen als durch intervallischen Einsatz der
Kräfte. Dadurch kann man das bisher ungeeignete verkürzte Boot
(das ja auch einen geringeren Reibungswiderstand besitzt!)
benutzen, da die jetzt wirkenden Kräfte nicht ein so starkes
Neigen des Bugs hervorrufen wie der Einsatz der geballten
Energie aller Ruderer. Natürlich muss nun die Harmonie innerhalb
der Mannschaft, das völlige Eingespieltsein und
Ineinandergleiten der vier "Arbeitskräfte" weit größer sein als
bisher. Das A und O der neuen Technik ist die Beherrschung der
neuen Materie. Man möchte hoffen, dass dieser neue Weg, eine
Leistungssteigerung zu erreichen, nicht an Unzulänglichkeiten
scheitert. Denn klar gesagt: eine zweitklassige Bootsbesatzung
kann auch mit besseren Mitteln kein erstklassig besetztes Rennen
gewinnen. Man verstehe uns nicht falsch – diese Bezeichnung soll
keineswegs auf den Rüsselsheimer RK Anwendung finden. Aber man
kann sich denken, dass eine Verbindung wie die frühere
Rudergemeinschaft Flörsheim-Rüsselsheim mit anderen Mitteln
arbeiten könnte. Es scheint übrigens, dass eine solche
Vereinigung durchaus wieder einmal Tatsache werden könnte.
Zum Abschluss sei
noch die Meinung eines der erfolgreichsten Ruderertrainers in
Deutschland zu diesem neuen Achter vermerkt. Fritz Brumme, der
den Flörsheimer RV betreut, sagte wörtlich: Man sollte neue
Ideen nicht einfach als schlecht und ungeeignet abtun. Die
Mannschaft in einem auf solche Art gefahrenen Boot muss sich
freilich erst zusammenfinden. Sie muss viel trainieren und
braucht Zeit. Aber ich halte es durchaus für möglich, dass diese
Rudermethode Verbesserungen der Leistung erzielen lässt!" Nun -
Fritz Brumme versteht schließlich etwas vom Rudersport. Am
meisten aber bewundert er die Aktivität und den Idealismus Georg
von Opels, der immer wieder neue Wege sucht. Ob sich der Erfolg
einstellen wird – das freilich muss man abwarten.
Zusatz der
Redaktion: Da sich bei den bisherigen Trainingsfahrten
Mängel au dem noch nicht genügend durchkonstruierten Boot
herausstellten, werden alle Versuche im "Viertakt-Achter" bis
zum Ende der Saison zurückgestellt. Inzwischen war man dazu
übergegangen, die neue "Taktruderei" auf den Vierer zu
übertragen, allerdings mit dem Unterschied, dass man an einem
normalen Boot nur die Sitzanordnung änderte. |
Die
Sensation für Ruderexperten und Zuschauer ist auf der Gießener Regatta
natürlich der im Zweiten Seniorvierer von den RRKlern Dr. Georg von Opel, Ulrich Hintze,
Siegfried Maisenhälder und Hans-Werner Elmshäuser geruderte
Zweitakt-Vierer, der allerdings nicht zu dem gewünschten Erfolg führt,
so dass die "Zweitaktruderei" anschließend wieder aufgegeben wird.
Während es im Verlauf der Rudersaison zunehmend Schwierigkeiten macht, für Regatten einen
Seniorachter oder auch nur einen Seniorvierer zu besetzen, können die Jungmannen
des RRK unter Trainer Philipp Wagner im Achter und Vierer und
auch die Jugendmannschaften schöne
Erfolge verzeichnen. Der Jungmannachter siegt in Gießen,
Frankfurt, Koblenz, Bad Ems und Offenbach, nur Siege – keine
Niederlage, wird damit als ungeschlagene Mannschaft beim "Eichkranzachter"
in Mainz gemeldet, muss jedoch schon im Vorlauf, allerdings gegen die
beiden Erstplazierten des Finales, die Mannheimer RG Baden und den Bremer
RC Hansa, ausscheiden.
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Der Jungmannachter
des RRK nach dem Sieg in Frankfurt 1955 (Trainer Philipp Wagner,
Karl-Heinz Ende, Helmuth Reichert, Karl Pfeifer, Stm. Rolf Bopp,
Manfred Diehl, Schlagmann Horst Pöppel, Heinrich Alt, Klaus Folger, Karl
Kammerer) |
Am Ende der Regattasaison hat der RRK elf Regatten besucht, ist in 43
Rennen gestartet, hat 17 Rennsiege
errungen − einen im Senior-, vier im Junior-, sieben im Jungmann- und
fünf im Jugendbereich − und konnte 10 zweite Plätze belegen. Erfolgreichste Aktive sind
der Ruderer Karl Pfeifer und der
Steuermann Rolf Bopp mit je elf Siegen. Insgesamt werden im Jahr 1955
gemäß Fahrtenbuch 798 Fahrten gerudert mit 4.929 Bootskilometern. Die Fahrtenpreise
erhalten bei den Aktiven Manfred Diehl mit 108 Fahrten und 807 km, bei
den Damen Ute Walther mit 39 Fahrten und 193 km und bei der Jugend
Herbert Eberts mit 96 Fahrten und 720 km.
Gratulation für
den Sieg im Jungmann-Vierer auf der Offenbacher Regatta am 16.
Juli 1955 (Stm. Rolf Bopp, Schlagmann Horst Pöppel, Karl-Heinz Ende,
Manfred Diehl, Karl Pfeifer) |
RRK-Ruderer und
RRK-Schlachtenbummler in Bad Ems 1955 (RRK-Rudertrainer Philipp Wagner, Hedwig Traiser, Manfred Diehl, Siegfried Maisenhälder, Klaus Folger,
Rolf Bopp, Horst Pöppel, Erna Sittmann, Karl Pfeifer, Herbert
Eberts, Helmuth Reichert) |
Zieldurchgang des
Vorlaufs zum "Eichkranzachter" 1955 auf dem Mainzer Floßhafen,
während Hansa Bremen und Mannheimer Baden fast gleichauf im Ziel
sind, hängt der RRK etwas mehr als eine Bootslänge zurück (vorn) |
Für Bootstransport und Regattabesuch kann
endlich ein Bootstransporter gebaut und ein Opel-Kapitän
als Zugmaschine angeschafft werden. Am 25. September beendet das
Abrudern mit interner Regatta, an der sich 88 Ruderer in sieben
Rennen beteiligen, die Rudersaison.
Die Hockeyabteilung spielt im Jahr 1955 mit acht Mannschaften. Es
werden 138 Spiele ausgetragen, davon 81 gewonnen, 35 verloren, 22
enden unentschieden. Die ersten Herren tragen auf dem Feld 17 Spiele
aus und müssen dabei nur 7 Gegentore hinnehmen. Eine Verstärkung der
Mannschaft bedeutet im Herbst der Zugang des Inders Debu Paul. Hier
ein Bericht aus "HOCKEY, der Wochenzeitung des deutschen Hockeysports"
vom 23. November 1955:
Rüsselsheimer Fahne
am Siegesmast
RRK besiegt HC
Heidelberg 3:1
Für Rüsselsheim war
das Bußtags-Gastspiel des HC Heidelberg eine große Sache, gilt
doch von jeher diese Traditionself als Gradmesser für das eigene
Können. Auf das auch in seiner Klarheit verdiente 3:1 darf sich
der RRK schon etwas zugute halten. Die Gäste enttäuschten nicht.
Aber sie schnitten ihr Spiel zu sehr auf ML Hannemann zu,
während sein Gegenspieler Schröder die Bälle konsequent über die
Flügel schickte und damit mehr Erfolg hatte. Rüsselsheims junger
MSt Staubach manövrierte Hannemann aus, wenn er die Angriffe
fortsetzte, die seine Halbstürmer aus rückwärtiger Stellung
einleiteten. Eine Flanke des RA Görke schoss Seniorstürmer Saar
aus der Luft ab und glich damit das Führungstor von Herbstrieth
für den HCH aus. In der zweiten Halbzeit kam der HCH-Sturm wider
Erwarten nicht mehr zum Zug, weil die RRK-Außenläufer Kraft und
Richter ihre gegnerischen Flügel gut abdeckten und die
Rüsselsheimer Verteidiger, der Inder Paul und Schnur,
uneinnehmbare Türme in der Schlacht waren. LA Gütlich brachte
nach Umspielen seines Gegners den Gastgeber 2:1 erneut in
Führung. Acht Minuten vor Schluss gelang HR Klepper auf Zuspiel
von Saar mit einem Volltreffer aus der Luft das 3:1 für den RRK.
Damen 1:2. |
Die Zweiten Herren nehmen erstmals an Punktspielen teil, verpassen den
Gruppensieg jedoch knapp. Auch bei den Damen ist durch Ergänzung der
Mannschaft mit jungen Spielerinnen eine Aufwärtsentwicklung
festzustellen. Im Jugendbereich spielen vier Mannschaften mit
unterschiedlichem Erfolg, wobei sich das Fehlen eines Jugendleiters
negativ bemerkbar macht.
Werner Leonhardt,
Fritz Schröder, Philipp Gütlich und Ulla Schaar werden
in Auswahlmannschaften berufen.
Der
RRK-Jugendachter 1955 auf der Würzburger Regatta (Günter Belz, Sigurd
Traiser, Herbert Heil, Dieter Pfeifer, Klaus Folger, Erwin
Kessler, Waldemar Dach, Schlagmann Herbert Eberts, Steuermann Adolf Schenzel) |
Ruderer und
Schlachtenbummler auf der Herbstregatta in Würzburg am 18.
September 1955 (Friedrich Traiser, Waldemar Dach, ..., Philipp
Wagner, Erika Bopp, Gerhard Ruppert, Herbert Eberts, Günter Belz,
Karl Pfeifer, Rolf Bopp, Helmuth Reichert, Sigurd Traiser,
Karl-Heinz Wagner, Horst Pöppel, Karl-Heinz Ende, Adolf
Schenzel, Herbert Heil, Dieter Pfeifer) |
Für den 8.
Oktober 1955 lädt "Hauptmann Scheuermann"
(Friedrich Traiser) erstmals nach dem Krieg wieder zu einer Burgkneipe
ins
Behelfs-Bootshaus ein, an der unter anderen auch
Georg von Zoologien (Dr. Georg von Opel), Prinz
Alteisenherz (Josef Saar), Karl von Pflasterheim (Dr.
Karl Renker) und Ricardo Fugger (Richard Trapp) anwesend
sind.
Am 29. Oktober 1955 wird wie alljährlich nach der Regattasaison der
Herbstball mit Siegerehrung im Bootshaus abgehalten. "Präses"
Josef Saar dankt Mannschaften, Betreuern und Helfern und teilt mit,
dass der RRK mit seinen siebzehn Rudersiegen in der Punkttabelle des
DRV den 22. Platz einnimmt. Ein beachtliches Ergebnis! Auch die
Jubilare des RRK werden geehrt, wobei Liesel Diehl, Karl
Büdel, Wilhelm Diehl, Rudolf Limbach und Herbert
Schmelter für 25 Jahre Vereinstreue mit der Silbernen Ehrennadel
ausgezeichnet werden. Zu den Klängen
der Hauskapelle tanzt die festlich gekleidete Klubfamilie bis in den
frühen Morgen.
"Ruft uns die Jägergilde vom alten RRK!"
Auch zur Hasenkneipe mit "Dippehas und Klöß" versammeln sich Ende
November Heger und Treiber im Bootshaus. Beim althergebrachten
Würfelspiel um den Hasen platziert sich Curt Schrod an erster Stelle,
so dass am frühen Morgen an einem Haus in "de Froankforder" ein
braunes Etwas baumelt!
RRK-Schlachtenbummler beim Abrudern in Mainz-Kastel am 2. Oktober 1955: Vorstandsmitglied Friedrich Traiser,
Gerhard Müller, Anna Pöppel, Karl Pöppel, Margot Müller und RRK-Vorsitzender
Josef Saar. |
Einmarsch der Landsknechte bei der Burgkneipe 1955: Trommler Rolf
Bopp − "Knaudel", Walter Eberle − "Waldi", Manfred Wolf
− "Lupus", Horst
Pöppel − "Takter", Helmuth Reichert − "Prockelo",
Dieter Pfeifer − "Hasensprung", Manfred Diehl − "Dickbrett", Paul
Messerschmidt − "Der Schwarze" |
Die noch auf dem RRK-Grundstück an der Festung lastenden
Hypotheken, 25.000 Goldmark zu
Gunsten von Dr. Georg von Opel und 15.000 Goldmark zu
Gunsten der Adam Opel AG, können nach Verhandlungen mit
den Gläubigern endlich gelöscht werden.
Im Jahr 1955 ist das RRK-Mitglied Eduard Lange verstorben.
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