Am 1. Januar 2020 hat der
RRK 629 Mitglieder.
360 Hockeyspielern stehen 91 Ruderer, 69 Tennisspieler
und 161 passive Mitglieder gegenüber.
Nach fünf von zehn
Spieltagen der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga ist zu Beginn des
Jahres für die RRK-Herren die Lage nach unten noch nicht geklärt.
Der RRK liegt mit nur drei Punkten gemeinsam mit dem Limburger HC auf
dem letzten Tabellenplatz, ist somit extrem abstiegsgefährdet. Man
beginnt mit einem knappen Heimsieg gegen die "Stuttgarter Kickers",
anschließend folgt noch ein knapper Heimsieg gegen die HG Nürnberg, dann
eine unglückliche Niederlage beim Tabellenletzten Limburger HC. Vor dem
letzten Spiel bei der TuS Obermenzing steht das Team von Trainer Volker
Schädel auf dem vorletzten Tabellenplatz, muss sich jedoch mit einem
Vorsprung von drei Punkten und zehn Toren eigentlich keinen Kopf mehr
machen. Der RRK verliert, jedoch auch der Limburger HC verliert beim
Aufsteiger TG Frankenthal. Die RRK-Herren sind in der Halle weiterhin
zweitklassig, das Ziel ist erreicht!
Dagegen
ist für die RRK-Damen − nach sechs von zehn Spieltagen −
in der Südstaffel der 1. Bundesliga nach oben noch alles offen.
Der RRK mit Trainer Norman Hahl beginnt im neuen Jahr mit zehn Habenpunkten auf dem
zweiten Tabellenplatz ‒ natürlich mit der Hoffnung auf Teilnahme am Playoff-Viertelfinale.
Da der feststehende erweiterte Olympiakader für Tokio die Hallenrunde
nicht spielt, muss der RRK auf Pauline Heinz verzichten. Bereits im
ersten Spiel des neuen Jahres gegen den Tabellenführer TSV Mannheim gibt
es mit einer 1:6-Niederlage einen herben Dämpfer. Nach der folgenden
4:5-Heimniederlage gegen den Mannheimer HC ist der RRK im Kampf um die
Playoff-Teilnahme schon aus dem Rennen. Ein Heimsieg gegen den
Nürnberger HTC und eine Niederlage beim Neuling Bietigheimer HTC beenden
die am Ende für Trainer und Spielerinnen etwas enttäuschende Runde.
Martin Krieger kommentiert
in der "Main-Spitze" die Hallensaison von RRK-Damen und RRK-Herren
bereits vor Ende der Spielrunde:
Kontanz fehlt
Zur
Hallenhockey-Saison des RRK
Bekanntlich soll man
den Tag nicht vor dem Abend loben. Aber andererseits heißt es
auch, dass Ausnahmen die Regel bestätigen. Wie auch immer ‒ dass
an dieser Stelle bereits vor dem letzten Spieltag in den
Hockey-Bundesligen eine Bestandserhebung zur Hallenrunde des
Rüsselsheimer RK möglich ist, sollte allenthalben wohlwollend
aufgenommen werden. Okay, die Damen haben ihre Chance aufs
Playoff-Viertelfinale verspielt, was aufgrund des Fehlens
sämtlicher Olympiakandidatinnen in dieser Runde durchaus möglich
war. Aber das extrem verjüngte Team war dafür einfach noch nicht
konstant genug. Alle drei Topvereine wurden zwar jeweils einmal
besiegt, aber dafür in Partien gegen die Underdogs fünf wertvolle
Zähler eingebüßt. Hier gilt es also für die kommende Runde an
Stabilität und Effektivität zuzulegen, vor allem im Angriff. Ob
Tokio-Kandidatin Pauline Heinz sich schon zur Führungskraft
aufschwingen kann, bleibt abzuwarten.
Dass es ganz ohne
"ältere Semester" weiterhin nicht geht, haben die Männer des
Ruderklubs erkennen müssen. Vier "Oldies" des Jahrgangs 1983
halfen erneut mit, dass es zu 99,9-prozentiger Wahrscheinlichkeit
diesmal kein Zweitliga-Zitterfinale gibt. Dass sich der eine oder
andere aus der jüngeren Garde weiterentwickelt, beziehungsweise
neu gezeigt hat, sollte Zuversicht spenden. Selbst wenn es auch
2020/21 wieder "nur" ums Drinbleiben gehen wird. |
Bereits nach den
ersten beiden Spielen im neuen Jahr können die RRK-Damen das
Playoff-Viertelfinale "vergessen" |
Die RRK-Herren haben
am Ende der Runde knapp den Abstieg aus der Zweiten Bundesliga
verhindert |
Auch die Reservemannschaften
des RRK "reißen in der Halle keine Bäume aus". Die Zweiten
Herren landen in der 2. Regionalliga Süd-West nur auf dem
vorletzten Platz und müssen damit absteigen, die Dritten
Herren werden Zweite in der 1. Verbandsliga Hessen. Auch die Zweiten
Damen sind in der 2. Regionalliga Süd etwas überfordert, können
sich jedoch am letzten Spieltag mit dreizehn Habenpunkten knapp vor dem
Abstieg retten. Besser schlagen sich die Dritten Damen in der 1. Verbandsliga Hessen
mit dem Erreichen des zweiten Tabellenplatzes.
Hessenmeisterschaft
für die A-Knaben des RRK in der Hallenaison 2019/20 (hinten: Jugendleiter und Betreuer Dennis
Schwarz, Trainer Christian Kösling, Torwart Johann Liermann, Timon
Simizoglou, Maximilian Lipphaus, Mark Schmidt, Len Prebentow, Bennet
Nobereit, Adam Simic, Betreuer Jörg Lipphaus; vorn: Fan Charlotte
Kösling, Fan Jonathan Kösling, Fan Liz Prebentow, Torwart Nick
Schwarz, Lennon Schwarz, Leon Kenji, Fan Max Hosang, Fan Luis
Schmidt, Fan Ben Hosang) |
Die männliche A-Jugend
des RRK holt mit der Hessischen Vizemeisterschaft im
Hallenhockey 2020 (Bild) die Teilnahme an der "Süddeutschen" in
Worms, jedoch dort nur den 8. Platz (hinten: Trainer Christian Kösling, Pejou Mortazavi, Fabio Piller, Marten Ambach, Lasse
Tharandt, Linus Voigt, Co-Trainer Jan Eric Dudel, Co-Trainer Florian
Krupa; vorn: Leon Förster, Ole Vogt, Noah Krüger, Torwart Florian
Feix, Anton Kleinpaul, Torwart Christian Scherer) |
Bei den Hallenhockey-Hessenmeisterschaften der
Jugend ist der RRK in allen acht Wettbewerben vertreten, wovon fünf
Teams die Endrunde der besten Vier erreichen ‒ weibliche A-Jugend und
B-Mädchen sowie männliche A-Jugend, A- und B-Knaben. Den Meistertitel
holen nur die A-Knaben, Vizemeister wird die männliche A-Jugend, den
Bronzeplatz belegen die weibliche A-Jugend, die B-Mädchen und die
B-Knaben. Damit haben sich die beiden männlichen Jugendmannschaften ‒
A-Jugend und A-Knaben ‒ für die
Süddeutschen Hallenhockey-Meisterschaften
qualifiziert, bei denen auch die Teilnehmer für die Deutschen
Meisterschaften ermittelt werden. Während die A-Jugend in Worms nur den
letzten Platz belegen kann, kämpfen sich die A-Knaben in Wiesbaden ins
Spiel um den dritten Platz, der zur Teilnahme an der "Deutschen"
berechtigt, und lösen dieses Ticket durch einen 7:3-Sieg über den TSV
Mannheim. Die "Main-Spitze" schreibt dazu:
Dritter Platz bei der "Süddeutschen"
(Bild) ‒ damit Teilnahme an der
"Deutschen", jedoch nur 8. Platz ‒ für die A-Knaben des RRK in der Hallenaison
2019/20 (hinten: Timon Simizoglou, Torwart Nick Schwarz, Tom
Bernhard, Betreuer Dennis Schwarz; davor: Trainer Christian Kösling,
Leon Kenji, Cedric Cyron, Adam Simic, Luca Helbig Lopez, Torwart Johann Liermann, Bennet Nobereit;
vorn: Lennon Schwarz, Len Prebentow, Mark Schmidt, Maximilian
Lipphaus, Jelle Mourik, Jacob Liermann, Luis Schmidt) |
In aller Ruhe das DM-Ticket
ergattert
A-Knaben vertreten als
Süddritter den RRK nach neun Jahren mal wieder bei einer
männlichen Hockey-Endrunde
Eine knappe Minute vor
Schluss verwandelte sich die Anspannung allmählich in pure Freude.
Trainer Christian Kösling grinste neben der Bande in der
Sporthalle Wiesbaden-Schelmengraben wie ein Honigkuchenpferd,
während "seine" 15-köpfigen Jungs trotz eines 6:3-Vorsprungs noch
immer nicht genug hatten. Bald darauf, die Schluss-Strafecke im
Spiel um Platz drei der süddeutschen Meisterschaft war zum 7:3-
Endstand gegen den TSV Mannheim verwandelt worden, konnte etwa
gefeiert werden, was in der Hockeyabteilung des Rüsselsheimer RK
seit neun Jahren nicht mehr möglich gewesen war: Ein männliches
Nachwuchsteam, genau gesagt die Knaben A, ergatterte die Fahrkarte
zur nationalen Endrunde und ist in 14 Tagen mit dabei, wenn in
Mönchengladbach der Deutsche Meister in dieser Altersklasse der
maximal 14-Jährigen ermittelt wird.
Entsprechend gut
gelaunt zog der verantwortliche Coach kurz vor dem gemeinsamen
Festmahl unweit des Triumphes in der "Enzian-Hütte" Bilanz: "Das
war an den beiden Tagen hier eine astreine Performance von uns.
Und es ist ein Riesending, dass wir das geschafft haben", sagte
Christian Kösling. Obwohl der Trainer den TSV Mannheim schon im
Vorfeld als potenziellen Rivalen um das letzte Südticket für die
Endrunde erwartet und den Gegner auch für schlagbar erachtet
hatte, sei ein Erfolg des Hessenmeisters keinesfalls eingeplant
gewesen: "Ich muss jetzt erst mal schauen, ob ich in zwei Wochen
irgendwelche Dinge umlegen muss. Wir waren kein Favorit auf ein
DM-Ticket und werden das wohl auch künftig nicht sein. Aber ich
wusste, dass, wenn alles optimal läuft, wir da schon mal
durchrutschen können."...
Und diese Partie vor
rund 250 Zuschauern hätte aus RRK-Sicht nicht besser beginnen
können. Len Prebentow, der Längste im Team, ballte nach seinem
Führungstreffer schon in der ersten Minute die Faust. Und da
danach Torwart Philip Andreae zweimal toll parierte, konnte Leon
Kenji per Hechtsprung auf 2:0 erhöhen (5.). Das erste Gegentor
durch den Mannheimer Spieler mit der auffälligsten Haarpracht
konterten Luca Helbig-Lopez (11.) ‒ nach tollem Antritt des
abgeklärten Aufbauspielers Mark Schmidt, Enkel von
1972-Goldmedaillengewinner Fritz Schmidt ‒ sowie erneut Prebentow
zum 4:1-Pausenstand.
Eng wurde es, als der
TSV während einer kurzen Schwächephase nach Wiederbeginn rasch auf
3:4 (16.) herankam, "aber auch da sind die Jungs ganz ruhig
geblieben", lobte Kösling. Schmidts Energieleistung zum 5:3 kam
eine Minute später zum optimalen Zeitpunkt, und als Prebentows
Qualitäten als Eckenschütze im 6:3 (später dann noch im 7:3)
mündeten und Lennon Schwarz auf der Line rettete sowie einmal der
Pfosten half, war der Weg frei.
"Normalerweise
verteidigen wir gut, haben zwei sehr starke Torleute und gute
Ecken. Das Toreschießen aus dem Spiel heraus ist sonst nicht
unsere Stärke, aber heute waren sehr schöne Spielzüge darunter",
attestierte Kösling, für den die erste DM-Teilnahme ebenfalls
einen Meilenstein in seiner Trainer-Laufbahn darstellt. "Es ist
total wichtig, dass wir uns nach so langer Zeit mal wieder bei der
Deutschen zeigen", betonte Abteilungsleiter Jürgen Kaul. Und der
59-Jährige wird längst nicht der Einzige in den Reihen des
Ruderklubs sein, der guter Hoffnung ist, dass die erste Mannschaft
in wenigen Jahren von dem einen oder anderen starken A-Knaben
spürbar profitiert. |
Die Endrunde der
Deutschen Meisterschaft
der maximal 14-Jährigen ‒ acht Mannschaften spielen um den Titel ‒ wird
am letzten Februar-Wochenende beim Gladbacher HTC ausgetragen. Drei
Niederlagen in den Vorrundenspielen ‒ 0:3 gegen den Mannheimer HC, 1:2
gegen die "Zehlendorfer Wespen", den späteren Deutschen Meister, und 1:5
gegen "Rot-Weiss Köln" ‒ führen am Ende für den RRK nur zum Spiel um den
7. Platz gegen den Harvestehuder THC, das mit einer "0:5-Schlappe"
endet.
Am 28. Februar 2020 ehrt die
Stadt Rüsselsheim den talentierten Sportnachwuchs des Jahres 2019 bei
der Jugend-Sportlerehrung im Rathaussaal der Stadt. Von 40
geehrten Schülersportlern kommen hier neun aus dem Hockeybereich des RRK
‒ die B-Mädchen mit der Hessenmeisterschaft in der Halle. Einige Tage
später, am 6. März, folgt dann die Sportlerehrung der erfolgreichen Sportler
des Jahres 2019 in der Rüsselsheimer Stadthalle durch Stadt und
Sportbund Rüsselsheim mit den Moderatoren Kai Völker und Anette
Tettenborn. Ingesamt werden etwa 230 Athleten geehrt, darunter sind
viele Aktive der RRK-Hockeysparte, die eine Ehrenurkunde erhalten ‒ die 2. Damen
für die
Oberliga-Meisterschaft in der Halle, die 2. Herren ebenfalls für die
Oberliga-Meisterschaft in der Halle und auf dem Feld sowie die weibliche A-Jugend für die
Hessenmeisterschaften in der Halle und auf dem Feld. Mit dem Titel
"Mannschaft des Jahres 2019" werden die
RRK-Hockeydamen für den Aufstieg in die Erste Feldhockey-Bundesliga
ausgezeichnet, "Sportlerin des Jahres 2019" ist Pauline Heinz und
"Seniorensportler des Jahres 2019" ist Gerrit Rothengatter ‒
damit gehen drei von vier Sonderauszeichnungen an Sportler des RRK.
Außerdem erhalten
Jürgen Kaul und Ralf-Peter Rausch für ihr
langjähriges ehrenamtliches Engagement im RRK von
Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode und OB Udo Bausch den Ehrenbrief
der Stadt Rüsselsheim überreicht. "Rüsselsheimer Ruder-Klub,
schalalalala" – dieser Fangesang erklingt lautstark und oft bei der
Rüsselsheimer Sportlerehrung für das Jahr 2019.
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Die bei der
Sportlerehrung der Stadt und des Sportbundes Rüsselsheim am 6.
März 2020 von Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode,
Ober-Bürgermeister Udo Bausch und Sportbund-Vorsitzendem Peter
Kreuzer geehrten "Sportler des Jahres 2019": Die Damenmannschaft des
RRK für den Aufstieg in die Erste Feldhockey-Bundesliga als
"Mannschaft des Jahres", Pauline Heinz für den 3. Platz der
DHB-Auswahl bei der U21-Feldhockey-Europameisterschaft als
"Sportlerin des Jahres" und Gerrit Rothengatter für den Gewinn der
Ü50-Hallenhockey-Weltmeisterschaft der DHB-Auswahl als
"Seniorsportler des Jahres" (hinten: Sportbund-Vorsitzender Peter
Kreuzer, RRK-Co-Trainer Christian Zimmermann, Franziska Ruhland,
Kristin Rapp, Lea Schopper, Stella Tegtmeier, Lena Mischlich, Antonia Wilfer,
Ella Mittnacht, Marie Henke, Oberbürgermeister Udo Bausch,
Stadtverordnetenvorsteher Jens Grode; davor: Emily Streib, Ann-Paulin
Heist, Viktoria Zimmermann, Isabel Scherer, Viola Becker, Carla Anagnostou, Lea
Sack; vorn: Mara Bentscheck, Gerrit Rothengatter, Pauline Heinz,
Edgar Binder für den verhinderten "Sportler des Jahres 2019" Eduard
Trippel, Lotta Hof). |
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Dann beginnen im März die
satzungsgemäß durchzuführenden Jahres-Hauptversammlungen der
Sportabteilungen und des Hauptvereins ‒ los geht es am 9. März mit der
Ruderabteilung. Da im Vorfeld bezüglich der Auszahlung des
Ruder-Sonderbeitrags 2019 Unstimmigkeiten zwischen Ruderleitung und
Vorstand auftraten, führte das anfangs Februar zu einem Rücktritt der
gesamten Ruderleitung. Somit steht bei der Versammlung der Versuch eines
Neuanfangs im Hinblick auf Leitung, Ausrichtung und Zukunft des Ruderns
im RRK an. Die Versammlung im gut besetzten Konferenzraum des Stadions
wird vom RRK-Vorsitzenden Fritz Schmidt jr. geleitet, der zu Beginn
versucht, die Gründe darzulegen, die zur jetzigen Situation geführt
haben. Nach den üblichen Tagesordnungspunkten folgt durch Wolfgang
Freimuth ein Zwischenbericht der bei der außerordentlichen
Mitgliederversammlung am 8. November 2019 gebildeten Projektgruppe mit
Vorschlägen zu einem neuen Organisationskonzept und zum weiteren Vorgehen. Da sich bei der anstehenden Wahl
einer neuen Ruderleitung niemand bereit erklärt, ein Amt zu übernehmen,
schlägt der Vorstand vor, dass ein aus der Projektgruppe gebildeter
Steuerkreis, der durch die Projektgruppe unterstützt wird, die Ruderabteilung bis
zur nächsten Hauptversammlung
leitet ‒ ein aus dem Steuerkreis zu wählender Vorsitzender vertritt die
Ruderabteilung im Gesamtvorstand. Dem Steuerkreis gehören Wolfgang Freimuth, Wolfgang Gummersbach, Guido Petri und Dominique Trolliet an.
Diesem Vorschlag stimmt die Versammlung einstimmig zu, so dass ein vom
Gesamtvorstand zu berufender Ruderausschuss ‒ der
Steuerkreis mit der Ruder-Projektgruppe ‒ nun bis auf weiteres für das Rudern im RRK
verantwortlich zeichnet.
Noch in der zweiten
März-Woche kommt das gesamte öffentliche Leben in Deutschland, aber
nicht nur hier, zum Erliegen. Das Ende Dezember erstmals im chinesischen
Wuhan aufgetretene Coronavirus "SARS-CoV-2" hat sich in zweieinhalb Monaten
von der Epidemie zur weltweiten Pandemie entwickelt. Um die
Ausbreitung zu verlangsamen und damit die Gesundheitssysteme nicht zu
überlasten, greift Deutschland, aber auch andere Länder, von Tag zu Tag
zu immer drastischeren Maßnahmen: Hygieneempfehlungen, Management von
Kontaktpersonen (Isolierung oder Quarantäne), Schließung öffentlicher
Einrichtungen, Absage von Veranstaltungen und Versammlungen ‒ Grenzschließungen sowie Auflagen für die Wirtschaft
‒ Schließung von Gaststätten, Bars und Cafes sowie aller nicht unbedingt
notwendiger Geschäfte ‒ Kontaktbeschränkungen in der Öffentlichkeit.
Bund und Länder beschließen milliardenschwere Finanzhilfen für Firmen,
Selbständige und Arbeitnehmer.
Natürlich ist auch der Sport
von dieser Ausnahmesituation extrem betroffen. Alle Sportveranstaltungen
werden schon im März bis auf weiteres abgesagt, die olympischen Spiele
"Tokio 2020" werden in das Jahr 2021 verlegt. Im RRK ist seit Mitte März
nach Anweisung der Behörden durch Beschluss des Vorstands und der Abteilungsleitungen jeglicher
Trainings- und Sportbetrieb eingestellt. Außer der bereits anfangs März
stattgefundenen Ruder-Hauptversammlung werden alle anderen
Hauptversammlungen, die der Hockeyabteilung, der Tennisgruppe und des
Hauptvereins, zunächst abgesagt. Noch im April entscheidet der DHB, den
gesamten Spielbetrieb bis Ende Juli einzustellen, so dass es weder für
die Aktiven noch für die Jugend Spiele geben kann.
Ab Mitte Mai ist unter
strengen Organisations- und Hygieneauflagen Trainingsbetrieb
wieder möglich: Unter anderem Abstände einhalten und immer wieder
desinfizieren ‒ Rudern nur im Einer oder mit Familienangehörigen ‒
Hockey auf dem Trainingsplatz nur in Fünfergruppen und ohne Kontakt. Es
ist wieder ein Anfang. Vier Wochen später, Mitte Juni, gibt es weitere
Lockerungen, im Hockey sind Spiele mit maximal 10 Personen pro Spielfeld
zugelassen, im Rudern dürfen bis zu 10 Personen gemeinsam ins Boot
steigen.
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"Ruderschnupperer" unter
fachlicher Anleitung bei der praktischen Übung auf dem Main im
Gig-Achter "Mir friehjer" |
Der Ruderausschuss nutzt die
Lockerungen zur Werbung für den Rudersport ab Anfang Juli mit
Schnuppertagen, an denen insgesamt 37 Personen teilnehmen. Wolfgang
Freimuth, Guido Petri, Wolfgang Gummersbach und Moritz Richter bringen
in vier Modulen ‒ der RRK, das Bootshaus, die Rudertechnik und die
Praxis ‒ den Interessenten den Rudersport im RRK näher. Schon einige
Tage nach dem Schnuppertag beginnen kostenpflichtige, sechstägige
Schnupperkurse mit sechs Doppelstunden Rudertraining, an denen 22 "Ruderschnupperer"
teilnehmen. Bis zum Ende des Jahres kann der RRK einige neue
Rudermitglieder begrüßen.
Der Rennachter "Dr.
Dietmar Klausen" verlässt nach dem Verkauf an den RC Olten den RRK |
Das für den 25. Oktober
geplante Abrudern wird wegen wieder steigender Infektionszahlen
mit dem Corona-Virus abgesagt. Da der Ruderausschuss dem
Freizeitrudern mehr Gewicht einräumt als dem Rennrudern, versucht
man, den Bootsbestand diesen Gegebenheiten anzupassen. Der elf Jahre
alte, nach dem Ehrenvorsitzenden des RRK Dr. Dietmar Klausen benannte
Rennachter wird mit Zustimmung des Gesamtvorstands und des Namensgebers an den RC Olten in der Schweiz verkauft. Im Gegenzug
wird ein C-Gig-Doppelachter von der Frankfurter RG Germania erworben,
der insbesondere bei der Anfängerausbildung eingesetzt werden soll.
Nach den Lockerungen Mitte
Juni sowie der Entscheidung des DHB den Spielbetrieb erst im September
wieder aufzunehmen, bleibt den Hockeymannschaften zunächst nur Training.
Ab 1. August treten weitere Lockerungen in Kraft. Training mit dem
gesamten Team ist möglich und auch Spiele sind unter Auflagen wieder
erlaubt.
In den ersten Augusttagen
kann der RRK das geplante 13. Hockey-Sommercamp mit 90
Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 17 Jahren durchführen ‒ natürlich
unter Beachtung der Corona-Auflagen. An fünf Tagen werden die Teilnehmer von Campleiter
Norman Hahl, dem Cheftrainer der RRK-Damen, zusammen mit über 30
Trainern angeleitet, ihre Fertigkeiten rund ums Hockeyspiel zu
verfeinern.
Während die
Spitzenmannschaften des RRK sich im August mit Training und Testspielen
auf den vom DHB für September wieder angesetzten Punktspiel-Betrieb
vorbereiten, beginnen die Jugendmannschaften bereits im August mit den
Meisterschaftsspielen.
Die RRK-Damen setzen
nach dem Aufstieg in der Saison 2018/19 die Feldhockey-Saison 2019/20
anfangs September in der
Ersten Bundesliga fort. Bereits elf Spiele haben 2019 stattgefunden und
der RRK liegt mit 11 Punkten auf dem dritten Platz in der sechsköpfigen
Staffel B. Ziel von Trainer Norman Hahl ist es, unter den ersten vier Teams zu bleiben, um nicht
die Abstiegs-Relegation spielen zu müssen. Nach der Corona-Pause beginnt
die Fortsetzung der Punktrunde mit zwei Heimspielen und reichlich
Lehrgeld ‒ 1:6 gegen "Rot-Weiss Köln" und 1:5 gegen den Uhlenhorster HC.
Es folgt eine 0:2-Niederlage beim Mannheimer HC. Nach einem 2:2 bei
Uhlenhorst Mülheim geht es zu zwei Spielen nach Berlin. Auf einen
3:2-Sieg und eine schwerverletzte Pauline Heinz ‒ die Nationalspielerin
zieht sich einen Mittelfußbruch zu ‒ bei den "Zehlendorfer Wespen" folgt
eine 0:2-Niederlage beim Berliner HC. Das nun anstehende Heimspiel wird
von "Alster" wegen des Kontakts einer Spielerin mit einem
Corona-Infizierten abgesagt. Dann muss der RRK zum Schlusslicht
Großflottbeker THGC und erhält überraschend einen 0:4-Dämpfer. Da nun im
Kreis Groß-Gerau wegen steigender Infektionszahlen jeglicher
Kontaktsport untersagt wird, muss das Heimspiel gegen den Harverstehuder
THC ausfallen, einen Tag später tritt der RRK beim in der Tabelle
schlechter platzierten Münchner SC an und verliert 0:2. Aus
unterschiedlich starker Corona-Entwicklung folgen unterschiedlichen
Regelungen in den Ländern und schließlich folgt anfangs November ein
bundesweiter "Lockdown" ‒ der DHB muss den Rest der Spielrunde auf 2021
verschieben.
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Die Teilnehmer mit
Trainern des seit Einführung im Jahr 2008 13. RRK-Hockeycamps vom 3.
bis 7. August 2020 auf den Hockeyplätzen am Sommerdamm (auf
dem Bild oben die jüngeren und auf dem Bild unten die älteren
Jahrgänge) |
Liz Meneghello de Abreu |
Nach dem verpassten Aufstieg
im Sommer 2019 spielen die RRK-Herren die Feldhockey-Saison
2019/20 ab Mitte September weiter in der viertklassigen Zweiten
Regionalliga Süd-West. Nach den fünf Spielen 2019 liegt der RRK mit 12
Punkten hinter Dürkheim auf dem zweiten Tabellenplatz. Mitte September
wird die Punktrunde fortgesetzt. Mit der neuen brasilianischen Trainerin
Liz Meneghello de Abreu feiert der RRK zwei Siege, am Sommerdamm 4:0
gegen den TFC Ludwigshafen und 3:0 bei der TGS Frankfurt. Mit dem
siebten Spiel ist die Vorrunde beendet, der RRK steht nun an der
Tabellenspitze drei Punkte vor Dürkheim. Die Rückrunde ist ab Mai 2021
geplant.
Die Zweiten Damen
haben in der Oberliga Hessen 2019 die Vorrunde mit nur fünf Habenpunkten
auf dem 5. Tabellenplatz beendet. Verursacht durch die Corona-Pandemie
kann 2020 nur ein Spiel, 4:0 gegen Eintracht Frankfurt II, ausgetragen
werden. Fortsetzung der Runde 2019/20/21 ist für Ende April 2021
geplant. Dagegen können die Zweiten Herren, die nach der Vorrunde
2019 auf dem 2. Tabellenplatz der Oberliga liegen, 2020 kein Spiel hinzufügen. Die
gesamte Rückrunde der damit über drei Jahre laufenden Saison 2019/20/21
soll ab Ende April 2021 stattfinden.
Nach dem Gewinn nur je einer
Hessenmeisterschaft auf dem Feld 2018 und 2019 zeigt die RRK-Hockeyjugend auch 2020
bei den Feldhockey-Hessenmeisterschaften immer noch keine
aufsteigende Tendenz. Bei acht ausgespielten Hessentiteln, vier im
weiblichen und vier im männlichen Bereich, erreichen fünf Teams die
Halbfinals, die männliche A- und B-Jugend, die A- und B-Knaben sowie die
weibliche A-Jugend. Wie schon in den beiden letzten Jahren kann nur die
weibliche A-Jugend den Titel an den Sommerdamm holen ‒ im Halbfinale ein
5:1-Sieg über den 1. Hanauer THC und im Finale ein schwer erkämpftes 2:1
über den Wiesbadener THC. Das ist auch die Fahrkarte für die Endrunde
zur "Deutschen". Bei den "Männern" gewinnt die A-Jugend das Halbfinale
gegen den HC Bad Homburg mit 4:3, verliert allerdings das Finale gegen
den SC Frankfurt 1880 klar 2:5. Die B-Jugend landet im Halbfinale einen
Kantersieg mit 15:0 gegen den HC Bad Homburg, muss sich jedoch im Spiel
um die Meisterschaft 2:6 dem SC Frankfurt 1880 beugen. Die A-Knaben
verlieren ihr Halbfinale 0:2 gegen den Wiesbadener THC sowie auch das
Spiel um Platz drei 2:3 gegen den HC Bad Homburg. Und auch die B-Knaben
verlieren das Halbfinale 1:5 gegen den HC Bad Homburg. Das Fazit: ein
Hessen- und zwei Vizetitel.
Hessische Vizemeisterschaft im
Feldhockey 2020 für die männliche A-Jugend des RRK (hinten: Trainer
Fritz Petersen, Leon Förster, Simon Busch Torio, Lasse Tharandt, Jos
Prebentow, Linus Voigt, Pejou Mortazavi, Johann Liermann, Len
Prebentow; vorn: Nathan Albishausen, Bennet Nobereit, Enes Kocak,
Vladislav Savchuk, Torwart Florian Feix, Fabio Piller, Marten Ambach,
Norbert Nobereit, Trainer Mounir Hajri; es fehlen: Ole Vogt, Benno
Rausch, Mathis Andreae, Paul Mago, Lennon und Nick Schwarz, Samuel
Ely, Jennis Kraege, Mark Schmidt) |
Hessische
Vizemeisterschaft für die männliche B-Jugend des RRK
im Feldhockey 2020
(hinten: Trainer
Christian Kösling, Benno
Rausch, Mathis Andreae,
Till Seibel, Jennis
Kraege, Ole Vogt, Natha
Albishausen, Adam Simic,
Len Prebentow, Trainer
Christian Domke,
Betreuer Dennis Schwarz;
davor: Timon Simizoglou,
Max Lipphaus, Leon Kenji,
Luca Helbig Lopez,
Wladislaw Savchuk, Paul
Mago, Max Lüder, Johann
Liermann; vorn: Lukas
Oppersdorff, Enes Kocak,
Jelle Mourik, Jacob
Liermann, Bennet
Nobereit, Mark Schmidt,
Lennon Schwarz, Simon
Busch Torio; es fehlen:
Frank Meuser jr.,
Florian Grau, Philip
Andreae, Samuel Ely, Tom
Bernhard, Cedric Cyron,
Daniel Mikolic, Nick
Schwarz) |
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Hessenmeister in der Feldsaison 2020, die weibliche A-Jugend des RRK
mit fünf Spielerinnen aus dem Bundesliga-Kader nach einem 5:1-Sieg
im Halbfinale über den 1. Hanauer THC und einem knappen, mit großer
kämpferischer Leistung erzwungenen 3:2 im Finale über den
Wiesbadener THC (hinten: Betreuer Paul Anagnostou, Zoe Weber, Maren
Eppensteiner, Eleonore Miller, Leyla Arikan, Neele Sack, Zara
Becker, Torfrau Chiara-Julie Demirarslan, Trainer Norman Hahl; vorn:
Diane du Teilhet de Lamothe, Anne Henke, Greta Wahl, Ella Mittnacht,
Viktoria Zimmermann, Marie Henke, Carla Anagnostou, Lea Sack) |
Die weibliche A-Jugend hat
durch den Gewinn der Hessenmeisterschaft die Teilnahme an der
Deutschen Feldhockey-Jugendmeisterschaft erreicht. Doch diesem
"Highlight" kann die Mannschaft keinen weiteren Erfolg hinzufügen. Denn
aufgrund der Corona-Entwicklung sagt der DHB die für Ende Oktober
geplanten Deutschen Meisterschaften der Jugend ab. Da für einige
Spielerinnen das Ende der Jugendzeit gekommen ist, eine enttäuschende
Entwicklung.
Der von der
Ministerpräsidenten-Konferenz gemeinsam mit der Bundeskanzlerin Ende
Oktober aufgrund der stark steigenden Infektionszahlen zunächst für den
gesamten November einstimmig beschlossene bundesweite "Lockdown
light" oder "Wellenbrecher-Lockdown"
führt auch in Hessen zu einschneidenden Maßnahmen für die Bevölkerung,
für viele Bereiche von Kultur und Wirtschaft, aber auch für den Sport.
Weder Training noch Wettbewerbe im Sport sollen in dieser Zeit möglich
sein, wobei das Land Hessen etwas lockert ‒ d.h. Sport ist allein, zu
zweit oder mit Mitgliedern des eigenen Hausstands erlaubt. Weiterhin ist
Trainings- und Wettkampfbetrieb im Spitzen- und Profisport unter
Beachtung umfassender Hygieneregeln gestattet. Der "Kurt Becker
Cup" zu Ehren des langjährigen RRK-Jugendleiters, ein
Hallenhockey-Turnier für A-Mädchen und A-Knaben, ist bereits abgesagt.
Die im Frühjahr verschobene und für November geplante
RRK-Generalversammlung kann nicht stattfinden.
Die üblicherweise im
November stattfindende RRK-Jubilarenehrung muss 2020 natürlich
ebenfalls ausfallen. Geplant ist die Ehrung 2021 nachzuholen. Zu ehren
sind für 25 Jahre Miriam Burghardt, Franziska Eckhard,
Jonas Hof und Sebastian Weyer, für 40 Jahre Stefan Braner,
Gerhard Darnieder, Petra Darnieder, Wolfgang Freimuth,
Rüdiger Hochstein, Monika Hoffmann, Toralf Klodt,
Gabriele Otto, Olaf Otto, Volker Schädel, Silvia
Schmidt-Braner und Arno Wild, für 50 Jahre Stefan Jung,
Berthold Rauth, Volker Sachtleben und Karl-Heinz
Schwarzer sowie für 60 Jahre Prof. Dr. Dietmar Klausen und
sogar für 80 Jahre Ingrid Weidmann.
Da Ende November die
Infektionszahlen zwar nicht mehr steigen, aber auf hohem Niveau
stagnieren, was auf Dauer zu einer Gefährdung des Gesundheitssystems
führen würde, werden die für November geltenden Maßnahmen mit
zusätzlichen Einschränkungen zunächst bis 20. Dezember verlängert. Der
DHB sagt daraufhin die anstehende Bundesliga-Saison 2020/21 in
der Halle ab. Auch die Landesverbände wie der Hessische Hockey-Verband
halten einen Spielbetrieb in der Halle ab Januar 2021 für nicht machbar
und beschließen, die gesamte anstehende Hallensaison in allen Ligen
nicht stattfinden zu lassen.
Doch es zeigt sich, dass
auch die zusätzlichen Maßnahmen nicht das Sinken der Infektionszahlen
bewirken ‒ dagegen erhöhen sie sich nun täglich exponentiell, das
Gesundheitssystem läuft auf seine Grenzen zu. Daher ziehen Bund und
Länder bei dieser dramatischen Entwicklung die Notbremse, es kommt ab
16. Dezember ein "harter Lockdown".
Deutschland fährt das öffentliche Leben zunächst bis zum 10. Januar 2021
herunter. Das betrifft fast alle Lebensbereiche, also auch den
Einzelhandel mit erforderlichen Ausnahmen sowie Schulen und Kitas.
Hoffnung für die Zukunft machen die Ende Dezember gemeinsam in der EU
einsetzenden Impfungen der Bevölkerung, zunächst beginnend mit
Risikogruppen.
Die im September 2018 von
einer RRK-Mitgliederversammlung beschlossene
Renovierung mit Umbau des Bootshauses hat nach engagiertem Beginn
der Mitglieder bei
den Abrissarbeiten in den ersten Monaten 2019 anschließend doch
erheblich an Fahrt verloren. Dazu kommt dann zu Beginn des Jahres 2020
die Corona-Pandemie, die nicht gerade als "Baubeschleuniger" bezeichnet
werden kann. Dennoch gehen die Arbeiten soweit möglich kontinuierlich
weiter. Zusätzliche Probleme, die im Laufe des Jahres auftreten, sind die
durch die Mitgliederversammlung begrenzte Beleihung der Immobilie auf
350.000 Euro sowie auch die Suche des zukünftigen Gaststättenpächters.
Hier einige Bilder zur Entwicklung der Baustelle im Jahr 2020:
Küchenbereich April 2020 |
Terrassenarbeiten April
2020 |
Hauptakteure am Bau
April
2020: Günter, 2 Handwerker, Fritz und Willi |
Gerüst, neue Fenster und
neue Tür Mai 2020 |
Dämmarbeiten Mai 2020 |
Bootshaus und Terrasse
Juni 2020 |
Saal und
Gaststätte August 2020 (nach N) |
Gaststättenbereich und
Saal September 2020 (nach O) |
Gaststättenbereich
Dezember 2020 (nach NO) |
Herren-Sanitärbereich
Dezember 2020 (nach W) |
Gaststättenbereich und
Saal Dezember 2020 (nach O) |
Der RRK verliert im Jahr
2020 durch den Tod sieben Mitglieder ‒ sechs langjährige, alle mehr als 50 Jahre RRK-Mitglied und damit Träger der RRK-Ehrennadel in Gold. Im Alter von 87 Jahren
stirbt im Januar nach fast 55 Jahren RRK-Migliedschaft Margit Schmitt,
die Ehefrau des langjährigen Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden Günter
Schmitt. Ende März ist es dann der bereits in jungen Jahren nach München
"ausgewanderte" Dieter Lang, den es nach erfolgreicher
Ruderlaufbahn im RRK ‒ 30 Regattasiege und drei dritte Plätze beim
Deutschen Meisterschaftsrudern ‒ immer wieder zu den Ruderkameraden
hinzieht, natürlich auch zu den jährlichen Ruderwanderfahrten mit dem
RaB. Dieter Lang ist "nur" 75 Jahre alt und mehr als 57 Jahre Mitglied
im RRK. Einige Tage später ist es dann Gerd Hartgen, der
überraschend im Alter von 76 Jahren und mehr als 52 Jahren
RRK-Mitgliedschaft verstirbt. Gerd Hartgen ist kein Ruderer, aber ein
Freund der Ruderer seines Alters und ein engagierter Tennisspieler.
Ebenfalls noch im April verstirbt Irene Willnow-Traiser im Alter
von 88 Jahren, davon fast 74 Jahre RRK-Mitglied. In Anerkennung ihres
sportlichen Erfolgs mit den Hockeydamen ‒ Gewinn der Hessenmeisterschaft
‒ verleiht ihr der RRK 1948 die RRK-Leistungsnadel in Silber. Dann im
Juni und August trifft es zwei "alte Ruderkameraden", die ein Stück
ihrer Ruderkarriere gemeinsam gegangen sind. Nach 63 Jahren
RRK-Migliedschaft stirbt der 80-jährige Wolf von zur Mühlen in
seiner zweiten Heimat, im thailändischen Bangkok. Und knapp zwei Monate
später wird das Ehrenmitglied Lutz Dörsam nach langer Krankheit
von seinen Leiden erlöst ‒
80 Jahre alt, davon 63 Jahre RRK-Mitglied
und viele Jahre für seinen geliebten Rudersport ehrenamtlich tätig.
Für
sein ehrenamtliches Engagement in der Ruderabteilung erhält er 1983 die
RRK-Leistungsnadel in Silber, 1997 die RRK-Leistungsnadel in Gold und
2003 den Ehrenbrief der Stadt Rüsselsheim. Im Jahr 2008 wird er von der
RRK-Mitgliederversammlung zum 24. Ehrenmitglied in der Geschichte des
RRK ernannt. Nach nur kurzer RRK-Zugehörigkeit stirbt kurz vor
Jahresende dann noch Gerd Sagerer im Alter von 65 Jahren,
ein Mitglied der RRK-Tennisgruppe, der seinen Sport im RRK unter
Gleichgesinnten ausüben wollte.
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