Klassenerhalt gesichert!
Die RRK-Herren haben sich wie im vergangenen Jahr am letzten
Spieltag durch einen 6:4-Sieg über den TEC Darmstadt gerettet und
dürfen auch in der nächsten Saison in der 2. Hallen-Bundesliga Süd
spielen (hinten: Torwart Christian Scherer, Niklas Schmitt, Tim
Meierhöfer, Dominik Miczka, Kapitän Phil Bosche, Nico Rothengatter,
Frank Trautmann, Marius Knoll, Trainer Volker Schädel, "Physio"
Diana Czerwonka; davor: Lorenz Klee, Florian Krupa, Dr. Jan
Petersen, Finn Ambach, Yannick Rapp, Torwart Leon Traum, Moritz
Broft, Cedric Pabst, Mirco Fuchs, Torwart Timo Helfrich; vorn: Levin
Voigt, Dr. Nicholas Bachtadse, Mounir Hajri, Finley Schwarz, Jan
Erik Dudel; es fehlen: Niklas Isselhard, Nils Büttner) |
Am 1. Januar 2019 hat der
RRK 640 Mitglieder.
362 Hockeyspielern stehen 98 Ruderer, 70 Tennisspieler
und 160 passive Mitglieder gegenüber.
Für die beiden
Spitzenmannschaften des RRK, Damen wie Herren, ist die Hallenhockey-Saison
2018/2019 natürlich noch nicht zu Ende. Die RRK-Damen um
Trainer Norman Hahl können
nach sieben von zehn Spielen in der sechsköpfigen 1. Bundesliga-Gruppe
Süd das angestrebte Ziel nicht mehr erreichen. Mit nur acht Punkten
liegen sie auf dem dritten Tabellenplatz mit uneinholbarem Abstand zu den beiden Playoff-Plätzen,
die zur Teilnahme am Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft
berechtigen. Eine 2:5-Niederlage im ersten Spiel des neuen Jahres
zu Hause gegen den Mannheimer HC und anschließend zwei Siege ‒ mit 6:3
beim Feudenheimer HC und mit 8:4 beim Münchner SC ‒ erhöhen das Punktekonto auf
vierzehn. Das ist "nur" der undankbare dritte Platz mit sehr
deutlichem Abstand zu den beiden Playoff-Teilnehmern Mannheimer HC und
TSV Mannheim.
Die RRK-Herren liegen
in der 2. Hallenhockey-Bundesliga Süd zur Halbzeit nach fünf von zehn Spielen mit
nur vier
Punkten gemeinsam mit Aufsteiger TEC Darmstadt auf dem letzten
Tabellenplatz. Nach dem noch nicht verschmerzten Abstieg auf dem Feld in
die Viertklassigkeit der 2. Regionalliga Süd-West wäre ein Abstieg in
der Halle in die Regionalliga für das Team um Trainer Volker Schädel
eine "Katastrophe". Zum Rückrundenauftakt unterliegt der RRK der TG
Frankenthal mit 2:5. Es folgt ein 3:3 gegen die HG Nürnberg und dann
erneut eine 4:8-Niederlage beim Limburger HC. Das Abstiegsendspiel am
letzten Spieltag ist nun greifbar nahe, denn die Chance am vorletzten
Spieltag den Tabellenführer HC Ludwigsburg zu schlagen, käme einem
Wunder gleich. Nach der erwarteten 1:8-Niederlage kommt es
erwartungsgemäß zum "Showdown" im Darmstädter Bürgerpark Nord. Zwei
punktgleiche Mannschaften, der TEC Darmstadt und der RRK, entscheiden
das Abstiegsduell, wobei der RRK wegen besserer Tordifferenz Vorteile
hat. In einem niveauvollen und ausgeglichenen Spiel siegt der RRK am
Ende 6:4, beendet die Hallensaison wie schon im
Vorjahr als Tabellenfünfter und sichern sich damit auch für die kommende
Hallensaison die Zweitliga-Zugehörigkeit. Martin Krieger kommentiert den
Zweitligaverbleib des RRK in der "Main-Spitze":
Hallen-Glück
Der Jubel war groß,
die Erleichterung allenthalben spürbar: Rüsselsheims ruhmreiche
Hockeyspieler haben es auf den letzten Drücker glücklich geschafft,
nach dem Niedergang im Freien nicht auch noch in der Halle in der
Bedeutungslosigkeit zu versinken. Bei aller Freude über den
6:4-Sieg im "Abstiegs-Endspiel" in Darmstadt und über die gesamte
Spielzeit betrachtet besserer Ergebnisse im Vergleich zum Neuling
TEC, sind Trainer, Mannschaft und Verein gut beraten, nicht ohne
eingehende Bewertung zur Tagesordnung überzugehen. Die schwere
Knieverletzung des aufstrebenden Sturmtalents Niklas Schmitt
inmitten der Saison hat zwar zweifellos einiges erschwert, aber es
ist an der Zeit, dass sich im Team etwas bewegt. Die Routiniers
des Jahrgangs 1983 werden bestimmt auch weiterhin im Rahmen ihrer
Möglichkeiten mithelfen können und wollen, aber aufgrund von
Familie und Job ist es vor allem an den Jüngeren, jetzt
voranzugehen. Und dazu gehört die Erkenntnis, dass zweitklassiges
Hallen- und erst recht Feldhockey nur bei hundertprozentiger
Einstellung aller Kadermitglieder wirklich Sinn macht. Andernfalls
sind weitere "Abstiegs-Endspiele" programmiert, und das aktuelle
Hochgefühl droht im Freien schnell zu verpuffen. |
Besser als bei den beiden RRK-Spitzenmannschaften läuft
es bei den Reserveteams
in der Halle.
Die
Zweiten Damen
gewinnen mit
23 Punkten sowie einem
Torverhältnis von 60:22 die Oberliga-Meisterschaft und
steigen damit wie schon 2017 in die 2. Regionalliga Südwest auf. Die Dritten
Damen in
der 1. Verbandsliga belegen unter sechs Mannschaften den 4. Platz. Und auch die Zweiten
Herren in
der Oberliga holen sich mit 25 Punkten sowie einem Torverhältnis von
102:32 punktgleich mit dem VfL Marburg jedoch größerer Tordifferenz die
Meisterschaft und spielen die nächste Hallensaison in der 2.
Regionalliga Südwest. Die Dritten
Herren werden
in der 2. Verbandsliga überlegen Meister und steigen in die 1.
Verbandsliga auf.
Nach
der Oberligameisterschaft in der Halle 2018/19 Aufstieg der Zweiten
Damen in die 2. Regionalliga Süd-West (hinten: Rebecca Schneider,
Franziska Ruhland, Kristin Rapp, Antonia Wilfer, Lena Mischlich,
Trainer Ralf Becker; vorn: Vanessa Keller, Jessie Steffl, Lena
Skoczek, Torfrau Emily Streib) |
Die
Zweiten Herren des RRK in der Hallensaison
2018/19, Meister der Oberliga und Aufsteiger
in die 2. Regionalliga Süd-West (hinten: Torwart
Christian Scherer, Dominik Miczka, Paul Günster, Alexander Hupf,
Nico Rothengatter, Christian Domke; vorn: Levin Voigt, Jonas Kaltbeitzel, Mirco
Fuchs, Marius Knoll, Moritz Broft) |
Hessenmeisterschaft in
der Halle 2019 für die WJA des RRK (hinten: Betreuerin Bianca
Heinz, Torfrau Franka Wolf, Carla Anagnostou, Stella Tegtmeier,
Kristin Rapp, Fan Marie Henke, Fan Nadine Büttner, Fan Magdalena
Brass, Fan Sophie Sack, Trainer Norman Hahl; vorn: Lea Sack, Maren
Eppensteiner, Ella Mittnacht, Pauline Heinz, Lena Skoczek, Torfrau
Emily Streib, Viktoria Zimmermann, Marie Milde) |
Nach der
Hessenmeisterschaft in der Halle 2013 gewinnen die B-Mädchen des RRK
2019 erstmals wieder einen Hessentitel. Im Halbfinale siegen die
RRK-Mädchen im Penalty-Shootout über den 1. Hanauer THC und dann im
Finale ebenfalls im Shootout über den Favoriten, den SC Frankfurt
1880 (hinten: Trainer Volker Schädel; davor: Nele Henke, Fan Jule
Walther, Linn Klodt, Marie Weiglein-Alonso, Dana Prada, Mia
Eigenbrodt, Laura Spahn, Emma Wendel; vorn: Torfrau Denise Föh) |
Bei allen acht Wettbewerben um die Hallenhockey-Hessenmeisterschaften der
Jugend ist der RRK vertreten, sechs Teams erreichen die Endrunde der besten Vier ‒ weibliche A-Jugend,
B-Jugend und B-Mädchen sowie männliche A-Jugend, B-Jugend und A-Knaben. Den
Titel holen die weibliche A-Jugend mit Trainer Norman Hahl und die
B-Mädchen mit Trainer Volker Schädel, Vizemeister wird
die weibliche B-Jugend, den Bronzeplatz belegen männliche A- und
B-Jugend sowie A-Knaben. Damit haben sich die beiden weiblichen
Jugendmannschaften des RRK für die
Süddeutschen Hallenhockey-Meisterschaften
qualifiziert, bei denen auch die Teilnehmer für die Deutschen
Meisterschaften ermittelt werden. Doch trotz
engagierten Auftretens können die beiden weiblichen RRK-Teams von Trainer
Norman Hahl in Bad Dürkheim und Frankenthal nicht überzeugen ‒ die
A-Jugend holt sich den vierten Platz, die B-Jugend wird enttäuschender
Achter. Stella Tegtmeier wird zur besten Stürmerin und
Pauline Heinz zur besten Aufbauspielerin bei der "Süddeutschen" in Bad
Dürkheim gewählt. Neben der Hessenmeisterschaft wird in den
Jugendklassen auch ein
Hessenpokal
für zweite Mannschaften ausgespielt. Die A2-Knaben des RRK werden unter
18 gemeldeten Mannschaften Hessenpokal-Sieger und die B2-Knaben belegen
unter 14 gemeldeten Mannschaften den 2. Platz.
Hessische
Vizemeisterschaft in der Halle 2018/19 für die weibliche B-Jugend
des RRK
(hinten: Betreuer Paul Anagnostou, Eleonore Miller, Jasmin Kaminski,
Marie Henke, Carla Anagnostou, Trainer Norman Hahl; davor: Neele
Sack, Neele Daum, Leyla Arikan, Ella Mittnacht, Maren Eppensteiner,
Lea Sack, Viktoria Zimmermann; vorn: Torfrau Chiara Demirarslan) |
Die A2-Knaben des RRK
holen sich in der Hallensaison 2018/19 unter 18 gemeldeten
Mannschaften den Sieg im Hessenpokal (hinten: Fan Ali, Jakob
Halfmann, Wladislav Savchuk, Fan Adam Simic, Betreuer Dennis
Schwarz, Trainer Mounir Hajri, Fan Nick Schwarz, Fan Len Prebentow;
davor: Timon Simizoglou, Daniel Mikolic, Till Seibel, Paul Mago,
Oliver Asal, Tom Bernhard, Anthony Noorali, Luca Helbig Lopez, Enes
Kocak; vorn: Torwart Cedric Cyron) |
Nach vier Arbeitseinsätzen
der RRK-Mitglieder am Bootshaus im Jahr 2018, bei denen in der
Hauptsache Abrissarbeiten im Innern des alten Bootshausteils
aus dem Jahr 1925 stattfanden, gehen die Arbeiten im neuen Jahr natürlich weiter. Am 19.
Januar wird von 17 unermüdlichen Helfern erneut engagiert angepackt ‒
Tonnen von Bauschutt werden erzeugt, bewegt und zum Abtransport
bereitgestellt. Am 2. Februar wird "Jumbo", der Vierer an der Decke im
Gaststättenbereich, abgehängt und in der Bootshalle vorübergehend
abgelegt. Und auch beim nächsten Arbeitseinsatz am 23.
Februar werden von den 14 anwesenden RRK-Mitgliedern Holzböden und
Holzdecken ausgebaut sowie Toiletten und Waschbecken demontiert.
Es folgen Arbeitseinsätze am 30. März und am 13. April ‒ es wird weiter
abgerissen und Bauschutt entsorgt sowie im Außenbereich Unkraut gejätet.
Zwischenzeitlich wird am 13.
Februar der erforderliche Kreditvertrag mit der Kreissparkasse Groß-Gerau geschlossen,
so dass nun entsprechend dem Fortgang des Projekts die anstehenden Investitionen
umgesetzt werden können. Parallel laufen die
Planungen des Vorstandes mit dem Architekten zu den Themen Brandschutz,
Statik und Gestaltung sowie auch dem zukünftigen Bootshaus-Gastronomen auf
Hochtouren.
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Das RRK-Arbeitsteam
am 19. Januar 2019 vor der Westseite des Bootshauses (hinten: Jochen
Heinz, Stefan Bentscheck; davor: Annett Eigenbrodt, Katrin
Henke, Gerhard Darnieder, Dagmar Ambach,
Petra Darnieder, Linus Heinz; davor: Sonja Petrovic, Franziska
Ruhland, Isabel Scherer, Brit Scherer, Peter Hafner, Claudia
Schlicht-Lange; vorn: Teresa Hoff, Celina Hocks, Mara Bentscheck) |
Mitte Februar findet in
Hongkong der "2. Masters Indoor Hockey World Cup" statt.
Nach dem Worldcup 2017 in Krefeld wird diese Hallen-Weltmeisterschaft bei den Damen in den Altersklassen "W40"
und "W45" sowie bei den
Herren "M40" und "M50" veranstaltet. Der DHB hat in allen vier Disziplinen
gemeldet und holt am Ende auch alle vier Titel. Die deutschen Herren "M40"
mit dem RRKler Christian Kösling im Team spielen in einem
Siebenerfeld gegen USA, Australien, England, Kanada sowie zweimal
Hongkong und gewinnen
das Finale ungefährdet mit 9:1 gegen die Heimmannschaft aus Hongkong.
Und auch die deutschen Herren "M50" mit dem RRKler Gerrit
Rothengatter holen sich im Achterfeld mit USA, Italien, zweimal
England, Australien, Kanada und Schweiz durch einen Finalsieg über die
Schweiz den Titel ‒ nach einem 1:2-Rückstand noch ein 10:2-Sieg. Aber
auch bei den deutschen Weltmeisterdamen sind zwei dabei, die für den RRK
erfolgreich Hockey gespielt haben. Mit der "W40" gewinnt die
Österreicherin Irene Balek Gold und Torfrau Sonja Thüner ist mit der
"W45" erfolgreich.
Nach dem Arbeitseinsatz
der RRK-Mitglieder im alten Haupthaus des Bootshauses am 23. Februar
2019 wartet jede Menge Müll auf den Abtransport. |
Gerrit Rothengatter,
Gewinn der Masters-Weltmeisterschaft
Im Hallenhockey
in Hongkong mit dem M50-Team des DHB |
Christian Kösling,
Gewinn der Masters-Weltmeisterschaft
Im Hallenhockey
in Hongkong mit dem M40-Team des DHB |
Am 15. März 2019 ehrt der
Kreis Groß-Gerau mit seiner "Sportgala" und Moderator
Christian Döring in der Stadthalle von Groß-Gerau seine erfolgreichen
Sportler, die im Jahr 2018 auf Bezirks-, Landes-, nationaler und
internationaler Ebene Titel errungen haben. Wenn auch der RRK 2018 keine
herausragenden Leistungen zu bieten hat, so sind doch unter den
insgesamt 344 ausgezeichneten Aktiven 26 Sportler des RRK. Am 11. April
folgt dann im Landratsamt die Schüler-Sportlerehrung des Kreises,
bei der 98 Schüler geehrt werden, darunter 15 junge Hockeyspieler des
RRK.
Am 22. März 2019 ehren Stadt
und Sportbund Rüsselsheim den talentierten Nachwuchs des Jahres 2018 bei
der Jugend-Sportlerehrung im Rathaussaal der Stadt. Von 48
geehrten Schülersportlern kommen hier 15 aus dem männlichen
Hockeybereich des RRK. Nur einige Tage später, am 29. März folgt dann
die Ehrung der erfolgreichen Sportler des Jahres 2018 im
Rüsselsheimer Stadttheater mit dem Moderatorenduo Kai Völker und Anette
Tettenborn. Ingesamt wird 139 Athleten eine Ehrung zuteil, darunter sind
21 Hockeyspielerinnen des RRK ‒ außerdem wird der Ruderer Lutz Beyer als
"Seniorensportler des Jahres" ausgezeichnet.
Jugend-Sportlerehrung
der Stadt und des Sportbundes Rüsselsheim am 22. März 2019 im
Rathaussaal ‒ links die geehrte Gruppe des RRK mit den
Hessenmeistern 2018 im Hallenhockey der B-Knaben |
Sportlerehrung der Stadt
und des Sportbundes am 29. März 2019 ‒ vorn die Gruppe des RRK mit
den Hessenmeistern 2018 im Hallen- und Feldhockey der weiblichen
A-Jugend |
Noch vor den Arbeitseinsätzen der RRK-Mitglieder für Abrissarbeiten im Bootshaus
am 30. März und 13. April ‒ Holzböden entfernen, Decken demontieren und
Entkernung beenden ‒ schließt der RRK-Vorstand am 20. März 2019 einen Pachtvertrag
mit dem zukünftigen Gastronomen. Mit Sabrina Schartner und Emilio
Fernandez erteilt der RRK einem hoch professionellen wie auch
sympathischen Pächterpaar den Zuschlag, das sich bereits in den
vergangenen Jahren mit dem Restaurant "F40 Las Brisas" im Opel-Altwerk
südlich der Bahn einen Namen gemacht hat. Das Angebot im Restaurant
"Bootshaus" soll sich neben mediterranen und sportlergerechten Speisen
auf Steaks und saisonale, frisch zubereitete regionale Produkte
konzentrieren. Als Küchenchef haben die Pächter Mohammed El Moqaddam
gewinnen können, seit 17 Jahren als Koch in Deutschland und zuletzt
viele Jahre im "Citrus" in Mainz Küchenchef. Ab dem Spätherbst 2019
wollen die Pächter das "Bootshaus" nach Abschluss der umfassenden
Renovierungsarbeiten bewirtschaften. 2020 soll als Ergänzung des
gastronomischen Angebots auf dem südwestlichen RRK-Gelände zusätzlich
der lange angedachte Biergarten eröffnet werden und unter dem
gewachsenen Baumbestand am Bootshaus zu einem Besuch am Mainvorland
einladen.
Der RRK-Vorstand mit dem
neuen Pächter des Bootshauses nach der Unterzeichnung des
Pachtvertrages am 20. März 2019 ‒ Jürgen Kaul (2. Vorsitzender und
Hockey-Abteilungsleiter), Mohammed El Moqaddam (zukünftiger Chefkoch
im "Bootshaus"), Emilio Fernandez (Gastronom und Pächter des
"Bootshauses"), Fritz Schmidt jr. (1. Vorsitzender), Paul Anagnostou
(Schatzmeister) |
Im bereits von den
Abrissarbeiten der RRK-Mitglieder stark in "Mitleidenschaft"
gezogenen Bootshaus findet am 5. April 2019 die
Jahreshauptversammlung des RRK statt. Umbau und Renovierung des
Bootshauses sowie Neuverpachtung des Restaurants sind neben der
Neuwahl des Vorstands, bei der die drei "Hockeyspieler"
wiedergewählt werden, die bestimmenden Themen des Abends. |
In die zweite Hälfte des
März oder anfangs April fallen traditions- und auch satzungsgemäß die
Jahres-Hauptversammlungen der Sportabteilungen und des Gesamt-RRK,
die alle in der Baustelle Bootshaus abgehalten werden. Am 20. März 2019
beginnt die Ruderabteilung mit ihrer Hauptversammlung, bei der
keine Wahlen anstehen. Engagierte Diskussionen um den
Haushaltsvoranschlag bezüglich des angedachten Verkaufs von Booten und die bei dem gegenwärtigen Stillstand wohl
erforderliche zukünftige Ausrichtung der Ruderabteilung bestimmen den
Abend. Es wird schließlich beschlossen, innerhalb von zwei Monaten in
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung das Thema "Zukunft und
Ausrichtung der Ruderabteilung" zu diskutieren.
Peter Kreuzer überreicht
den "Sportbundpreis 2018" an Andreas Hartmann |
Einen Tag später, am 21.
März trifft sich die
Tennisgruppe zu ihrer Gruppenversammlung, die den Tennis-Ausschuss neu
wählt und wie erwartet Thomas Susenburger für seine sechste zweijährigen
Amtszeit zum Ausschuss-Vorsitzenden bestimmt, seine Vertreterin wird
erneut Gerlind Liebig. Neben dem Bericht über die
Aktivitäten des Vorjahres werden auch die Termine des laufenden Jahres
geplant.
Dann erneut einen Tag
später, zum 22. März hat die Hockeyabteilung zu ihrer
Hauptversammlung eingeladen, bei der fast 40 Mitglieder anwesend sind.
Nach Jahres-, Sport- und Kassenbericht, die keine Überraschungen
bringen, steht die Neuwahl der Abteilungsleitung an. Jürgen Kaul als
Abteilungsleiter, Ralf-Peter Rausch als Kassenwart und stellv.
Abteilungsleiter und Dennis Schwarz als "Jugendleiter männlich" werden
wiedergewählt. Bianca Heinz steht als "Jugendleiter weiblich" nicht mehr
zur Verfügung, so dass Katrin Henke sich bereit erklärt und gewählt
wird. Abschließend wird eine neue Struktur der Hockey-Sonderbeiträge zur
Diskussion gestellt und von den anwesenden Mitgliedern einstimmig
verabschiedet.
Am 5. April beschließt die "RRK-Generalversammlung"
die Reihe der Jahres-Hauptversammlungen im RRK. Neben den Berichten des
Ersten Vorsitzenden, des Schatzmeisters und der Sportabteilungen
bestimmen der Umbau und die Renovierung des Bootshauses sowie die
Neuverpachtung des Restaurants als Themen den Abend. Ein wichtiger Punkt
der Tagesordnung ist natürlich die Neuwahl des Vorstands, bei der die
drei "Hockeyspieler" Fritz Schmidt jr., Jürgen Kaul und Paul Anagnostou
einstimmig wiedergewählt werden und damit in ihre zweite Amtszeit gehen.
Und auch das Thema "Kindeswohl" beschäftigt die Versammlung, so dass schließlich
eine Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Gernot Scherer gebildet wird, die den
Vorstand bei der Sicherstellung von "Kindeswohl" beraten und unterstützen soll.
Genau eine Woche später, am 12. April
2019, wird Andreas
Hartmann, der in den 60er Jahren erfolgreiche Rennruderer, für sein ehrenamtliches Engagement im RRK mit dem
"Sportbundpreis 2018" geehrt. Er erhält im Rahmen einer
Feier mit rund 40 Gästen im Restaurant "Jägerhof" als erster Ruderer den
Ehrenpreis des Rüsselsheimer Sportbundes. In seiner Laudatio würdigt der
Sportbund-Vorsitzende Peter Kreuzer das umfangreiche, viele Jahre
andauernde Wirken des Preisträgers, der sich mit zahlreichen offiziellen
Ämtern und weiteren Aktivitäten im RRK verdient gemacht hat. Eine
stattliche Anzahl von Maßnahmen rund um das Bootshaus tragen seine
planerische und handwerkliche Handschrift ‒ der Umbau der Klubgaststätte
in den Jahren 1980 bis 1982, der Umbau des Bootshauses von 2012 bis 2014
mit der Errichtung eines Trainingsraums und eines Geschäftszimmers sowie
viele weitere Bau- und Renovierungsaktivitäten.
Zu
Ehren des 2016 verstorbenen Rolf Lange
veranstalten die Ersten Damen und Ersten Herren das traditionelle
Hockeyturnier am 1. Mai zum dritten Mal als "Rolf Lange Vereinsturnier".
Es wird auf
Kleinfeld in bunt gemischten Mannschaften gespielt, Jugend, Aktive und Eltern.
Bei herrlichem Frühlingswetter sind von den B-Mädchen und B-Knaben bis zu den
Eltern zahlreiche Hockeycracks auf dem Platz und kämpfen
mit Begeisterung um den Sieg.
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Am
1. Mai 2019 bei herrlichem Frühlingswetter nehmen, wie man sieht, viele
RRK-Hockeyspieler den Schläger in die Hand ‒ von den B-Mädchen und
B-Knaben über die Aktiven bis zu Eltern, um beim dritten "Rolf Lange
Vereinsturnier" zu Ehren des 2016 verstorbenen engagierten und
begeisterten RRKlers, Hockey-Jugendwarts und Team-Managers teilzunehmen. |
Die im
Herbst 2018 begonnene Feldhockey-Runde 2018/19 wird bei den RRK-Damen
in der Zweiten Bundesliga fortgesetzt. Die RRK-Damen gecoacht von Norman Hahl
kommen nach sechs von vierzehn Spielen auf dem dritten Tabellenplatz aus
dem Winter, doch das Ziel, wieder in die Erste Feldhockey-Bundesliga
aufzusteigen, ist ungebrochen. Die Damen beginnen mit einem 6:3-Sieg im
Nachholspiel gegen den Bietigheimer HTC und übernehmen punktgleich mit
Blau-Weiß Berlin die Tabellenspitze.
Es folgt eine 1:2-Heimpleite gegen TuS Lichterfelde, was die
Tabellenführung kostet, dann ein 6:1-Sieg bei TuS Obermenzing, ein
4:0-Sieg beim Feudenheimer HC und ein 4:0-Heimsieg gegen Eintracht
Frankfurt. Der RRK hat sich die Spitze der Tabelle zurückerobert und
geht durch einen 4:1-Heimsieg gegen Verfolger Blau-Weiß Berlin mit fünf
Punkten Vorsprung in die letzten beider Spieltage. Ein 8:0-Kantersieg
beim Nürnberger HTC macht den Aufstieg perfekt, so dass der 4:3-Sieg in
Bietigheim keine Rolle mehr spielt. Als i-Tüpfelchen der Spielsaison
holt sich Petra Ankenbrand mit 21 Toren die Torjägerkrone aller Erst-
und Zweitligisten.
Als der Aufstieg der Damen
in die Erste Bundesliga perfekt ist schreibt Martin Krieger in der
"Main-Spitze":
Der Damenkader des RRK vor der
Rückrunde der Zweiten Feldhockey-Bundesliga 2018/19 (hinten: Lara Kaltbeitzel, Franziska Ruhland, Lotta Hof, Lena Mischlich, Antonia
Wilfer, Helena Faust; davor: Co-Trainer Christian Zimmermann, Lea
Sack, Selina Wagner, Rebecca Schneider, Ikumi Yamaguchi, Kristin
Rapp, Viktoria Zimmermann, Ella Mittnacht, Lea Schopper, Petra
Ankenbrand, Trainer Norman Hahl; vorn: Stella Tegtmeier, Marie
Henke, Carla Anagnostou, Torfrau Franka Wolf, Viola Becker, Isabel
Scherer, Kapitänin Celina Hocks, Torfrau Emily Streib, Lena Skoczek, Pauline
Heinz, Mara Bentscheck) |
RRK-Damen singen: "Nie mehr
Zweite Liga, nie mehr"
Die Hockey-Damen des
RRK machen die Bundesliga-Rückkehr mit Kantersieg in Nürnberg
perfekt. Das Ergebnis überrascht sogar den eigenen Trainer.
In der Pause vor dem
abschließenden Viertel machten sich Jürgen Kaul und Paul
Anagnostou guter Dinge auf den Weg zu ihrem Auto, um dem sich
abzeichnenden Ereignis den passenden Rahmen bereiten zu können.
Kurz zuvor hatte Petra Ankenbrand den Rüsselsheimer RK im
vorletzten Punktspiel der Zweiten Hockey-Bundesliga Süd beim
Nürnberger HTC mit 6:0 in Führung geschossen und damit bei den
Führungskräften des Ruderklubs offenbar die letzten Zweifel an
einer erfolgreichen Mission zerstreut. Das Duo verpasste so zwar
das 7:0 nach einer tollen Strafeckenkombination durch Celina
Hocks, aber wenige Minuten später durften sie mit dem kühl
gehaltenen Sekt das 8:0(5:0)-Meisterstück der RRK-Damen spritzend
bis schüttend dokumentieren und damit symbolisch eine
feucht-fröhliche Wiederaufstiegsfeier im Bootshaus einläuten, die
sich bis in die sonntäglichen Morgenstunden hinzog.
Bevor die Spielerinnen
vor den rund 20 mitgereisten Fans etwa so nass gemacht wurden, wie
sich die gastgebenden Nürnbergerinnen in den 60 Minuten zuvor
gefühlt haben dürften, hatte das Team ob des unverhofften
Kantersiegs in einem hüpfenden Kreis schon einmal gesanglich zum
Ausdruck gebracht, was allen am Herzen liegt: "Nie mehr Zweite
Liga ‒ nie mehr, nie mehr", schallte es über die Anlage im
Stadtteil Mögelsdorf. Das hätten die RRK-Männer vor zwölf Jahren
an selber Stelle auch zu gerne skandiert, aber nach einem 2:2 am
finalen Spieltag mussten sie eine weitere zweitklassige Runde
einlegen...
Absolut verdient: Zum
Wiederaufstieg der RRK-Damen
Nach den bitteren
Tränen der Enttäuschung von Berlin nun Freudentränen Nürnberg: Im
zweiten Anlauf sind die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK
wieder in die Bundesliga zurückgekehrt, in der ihre Vorfahren
zuvor ab 1988 mit sechs Meistertiteln für Furore gesorgt hatten.
Und das absolut verdient, denn nach dem Wachrüttler eingangs der
Rückrunde mit der 1:2-Heimpleite gegen TuS Lichterfelde hat das
junge Team die zweitklassige Konkurrenz fortan sehr deutlich
beherrscht.
Daraus ableiten, dass
die Fahrstuhlzeit nun endgültig vorbei sei, sollte tunlichst
niemand ‒ auch wenn der vor Jahresfrist in erster Linie glückliche
Aufsteiger SV Zehlendorfer Wespen durchaus überraschend das
Klassenziel erreicht hat. Einmal basierte das erste RRK-Comeback
vor drei Jahren auf einer deutlich imposanteren Zweitliga-Bilanz,
zum anderen ist die Kluft zwischen den beiden Spielklassen
weiterhin enorm. Ergo wäre es ganz wichtig, wenn Trainer Norman
Hahl auf möglichst alle erfahrenen Kräfte bauen könnte, auch wenn
hier und da der berufliche Druck steigt. Nur mit jungen bis sehr
jungen Leuten wird es schwerlich möglich sein, im Endklassement
zwei Teams hinter sich zu lassen. Schön wäre es auf alle Fälle,
sollte das Alleinstellungsmerkmal im Rhein-Main-Gebiet das eine
oder andere externe Talent an den Sommerdamm locken. |
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So sehen Sieger
aus: Die Damen des RRK haben sich die Meisterschaft in der Zweiten
Bundesliga Süd und damit die Rückkehr ins Oberhaus gesichert. Zum
erfolgreichen Team gehören: (hinten) Co-Trainer Christian
Zimmermann, Lena Mischlich, Marie Sommer, Stella Tegtmeier, Torfrau
Franka Wolf, Mara Bentscheck, Lea Schopper, Franziska Ruhland, Marie
Henke, Petra Ankenbrand, Helena Faust, Trainer Norman Hahl, (davor)
Pauline Heinz, Carla Anagnostou, Lea Sack, Torfrau Emily Streib,
(vorn) Viola Becker, Antonia Wilfer, Lena Skoczek, Isabel Scherer,
Kapitänin Celina Hocks, Lara Kaltbeitzel und Viktoria Zimmermann.
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Die RRK-Herren haben bei der Feldhockey-Runde 2018/19 in
der viertklassigen Zweiten Regionalliga nach nur fünf von vierzehn
Spielen auf dem zweiten Platz überwintert. Die Mannschaft um Trainer
Volker Schädel will in der Rückrunde unbedingt die Viertklassigkeit
hinter sich lassen, beginnt mit einem 1:1 gegen Tabellenführer 1.
Hanauer THC und einem 9:0 gegen den HTC Neunkirchen. Dann ein
5.0-Heimsieg gegen SaFo Frankfurt, ein 5:0-Sieg beim SC80 II, Heimsiege
mit 4:1 gegen den TFC Ludwigshafen und 19:0 gegen den Kreuznacher HC.
Nach einem Auswärtssieg mit 8:0 gegen den HTC Neunkirchen am vorletzten
Spieltag wird das "Endspiel" beim immer noch mit zwei Punkten führenden
1. Hanauer THC über den Aufstieg entscheiden. Doch die Hockeymänner des
RRK sind in diesem Spiel von Sieg und Aufstieg weit entfernt, verlieren
1:3 und spielen die nächste Feldsaison wieder in der viertklassigen
Zweiten Regionalliga.
Die RRK-Herren vor der
Rückrunde der Zweiten Feldhockey-Regionalliga Süd-West 2018/19
(hinten: Fabio Piller, Dominik Miczka, Moritz Broft, Finn Ambach, Cedric
Pabst, Jonas Hof; davor: Marius Knoll, Kapitän Phil Bosche, Levin Voigt, Pejou Mortazavi,
Marten Ambach, Nico Rothengatter, Niklas Isselhard, Yannick Rapp, Dr.
Jan Petersen, Trainer Volker Schädel; vorn: Jan Erik Dudel, Finley
Schwarz, Nils Büttner, Torwart Leon Traum, Torwart Timo Helfrich,
Torwart Christian Scherer, Alexander Hupf, Paul Günster, Mounir
Hajri, Dr. Nicholas Bachtadse) |
Die Zweiten Herren des
RRK gewinnen die Meisterschaft der Oberliga Hessen in der
Feldhockeysaison 2018/19 und damit das Aufstiegsrecht, was jedoch
durch den verpassten Aufstieg der Ersten Herren verhindert wird
(hinten: Levin Voigt, Linus Voigt, Patrick Schaffarczyk, Fabio
Piller, Frank
Trautmann, Tim Meierhöfer, Jonas Hof, Ake Schroeder; davor: Spielertrainer Christian Kösling,
Jonas Kaltbeitzel, Finn Ambach, Noah Krüger, Pejou Mortazavi, Lorenz Klee,
Moritz Frank; vorn:
Torwart Christian Scherer) |
Die Zweiten Herren
des RRK mit Trainer Christian Kösling spielen in der Oberliga Hessen und
liegen am Ende nach 14 Spielen mit 32 Punkten und 61:24 Toren auf dem 1.
Platz, das ist die Meisterschaft und das Aufstiegsrecht in die Zweite
Regionalliga, wo jedoch die Ersten Herren den Platz versperren. Dagegen
erreicht das Zweite Damenteam des RRK mit den Trainern Ralf
Becker und Tim van der Meer in der Oberliga Hessen nach ebenfalls
vierzehn Spielen mit 13 Punkten nur den 6. Platz.
Vier Ruderkameraden des RK am
Baldeneysee Essen (RaB) und sieben des RRK
treffen sich nach 52 Jahren Ruderfreundschaft an den Tagen vom 26. bis
30. Juni 2019 zu einer gemeinsamen Ruderwanderfahrt ‒ seit 1973
zum 47sten Mal. Die Teilnehmer sind alle natürlich
schon im fortgeschrittenen Alter, was die abnehmende Teilnehmerzahl
erklärt. In einem von der RG Speyer geliehenen Kirchboot werden
auf der Saar bei sehr hohen Temperaturen von Saarbrücken nach Mettlach an drei Tagen 67 km gerudert.
Höhepunkte der Wanderfahrt sind zweifelsohne die Besichtigung des UNESCO
Weltkuturerbes "Völklinger Hütte" sowie der letzte Teil der Fahrt auf
der Saarschleife zwischen Besseringen und Mettlach ‒ Natur pur.
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An der 47. Wanderfahrt
der Ruderer des RK am Baldeneysee Essen (RaB) und des RRK mit einem
Kirchboot auf der Saar von Saarbrücken nach Mettlach nehmen mit
Gerhard Ketter (RRK), Wolfgang Orlowski (RaB), Werner Alt (RRK),
Detlev Welters (RRK), Werner König (RaB), Ragnar Otto (RRK), Dieter
Lang (RRK), Ulrich Vorfalt (RRK), Jürgen Kleine (RaB), Dr. Bernd
Grafflage (RaB) und Wolfgang Gummersbach (RRK) vier RaBler und
sieben RRKler teil. |
In der fünften Woche der Sommerferien, vom 29. Juli bis 2. August,
veranstaltet der RRK auf den Hockeyplätzen am Sommerdamm wie
ununterbrochen seit 2008 in diesem Jahr sein zwölftes Hockey-Sommercamp.
75 Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2004 bis 2013 werden von 16
Trainern des RRK mit Campleiter Norman Hahl, dem Damentrainer des RRK,
betreut und in den Bereichen Technik, Taktik sowie Athletik geschult.
Aber auch das Spielen kommt nicht zu kurz.
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Die Teilnehmer mit
Trainern des seit Einführung im Jahr 2008 zwölften RRK-Hockeycamps ‒
2019 für die Jahrgänge 2004 bis 2013 in der vorletzten Woche der
hessischen Sommerferien auf den Hockeyplätzen am Sommerdamm |
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Bei den zwischenzeitlich stattfindenden internationalen
Hockey-Wettbewerben sind auch RRKler mit von der Partie. Der
"Grand Masters Hockey European Cup", die Europameisterschaft der über 60-Jährigen in den Altersklassen 60+,
65+ und 70+, findet 2019 vom 19. bis 26. Juni mit etwa 1.500 Teilnehmern
in Antwerpen beim "KHC Dragons" statt. Das M60-Team des DHB mit dem RRKler Prof. Dr. Christoph Krehl
spielt sich als Gruppenzweiter unter zehn gemeldeten Mannschaften ins
Halbfinale, verliert jedoch klar gegen die Niederlande. Und auch im
Spiel um Platz 3 hat der DHB mit 3:4 gegen Schottland das Nachsehen, das
ist der 4. Platz.
Pauline Heinz, EM-Bronze |
Stefan Braner, EM-Silber |
Bei der
U21-Europameisterschaft im spanischen Sevilla Mitte Juli gehört
RRK-Talent
Pauline Heinz zum Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft.
Das 18-köpfige Team von Bundestrainer Akim Bouchouchi spielt in den
Gruppenspielen 4:1 gegen Weißrussland, 3:1 gegen England und 1:1 gegen
Belgien ‒ das ist der Gruppensieg. Die Mannschaft verliert dann im
Halbfinale 2:4 nach Shootout gegen Spanien. Im Spiel um den 3. Platz
gegen Belgien jedoch siegt das DHB-Team knapp 4:3 ebenfalls im Shootout
und gewinnt damit EM-Bronze.
Bei der
Masters-Europameisterschaft
im Hockey (Alter 35+ bis 45+), den
"European Championships Masters", vom 21. bis 27. Juli in
Rotterdam sind zwei RRK-Mitglieder im Aufgebot des DHB. In der
Altersklasse M40+ spielt Christian Kösling im DHB-Team, das bei neun
teilnehmenden Mannschaften den 7. Platz belegt. Eine Silbermedaille holt
sich dagegen in der M45-Klasse bei ebenfalls 9 gemeldeten Teams
Stefan Braner mit dem DHB
hinter dem Goldgewinner Schottland und vor dem Dritten, England.
Bereits am 29. und 30. Juni
findet in Wiesbaden der Hans-Jürgen-Pabst-Pokal für weibliche und
männliche U14-Auswahlmannschaften statt. Teilnehmer sind
Baden-Württemberg, Bremen, Rheinland-Pfalz/Saar, Westdeutschland und
Hessen. Die weibliche Hessenauswahl belegt nach vier Spielen und 6
Punkten mit Neele Sack vom RRK den 3. Platz, dagegen kann der männliche
Teil nach vier Spielen und 3 Punkten mit Leon Kenji, Len Prebentow, Mark
Schmidt, Lennon Schwarz, Nick Schwarz und Adam Simic vom RRK nur Letzter
werden.
Bei den anfangs Oktober in Stuttgart stattfindenden
Endrunden der beiden
Länderpokal-Turniere im Feldhockey für
U16-Verbands-Auswahlmannschaften
nehmen jeweils die acht qualifizierten Teams teil.
Bei den Spielen der
weiblichen B-Jugend (wU16) um das Hessenschild siegt Berlin, die
hessische Mannschaft mit der RRKlerin Maren Eppensteiner belegt den fünften Platz. Die Spiele um den
Franz-Schmitz-Pokal der männlichen B-Jugend (mU16) siegt Hamburg,
Hessen mit dem RRKler Nick Schwarz erreicht den sechsten Platz.
Auch in der Halle werden
2019 Länderpokale für U15-Auswahlmannschaften ausgetragen, der
Berlin-Pokal für Mädchen und der Rhein-Pfalz-Pokal für
Jungens. Am 14. und 15. Dezember werden beim HC "Grün-Weiß" TuS Mayen an
zwei Tagen 58 Spiele absolviert, aus denen bei den wU15 unter 13
teilnehmenden Mannschaften Bremen und bei den mU15 unter 12
teilnehmenden Mannschaften Westdeutschland als Sieger hervorgeht. Hessen
erreicht bei den Mädchen mit Chiara-Julie Demirarslan und Neele Sack vom
RRK den 5. und bei den Jungens mit Nick Schwarz vom RRK den 6. Platz.
Seit
einigen Jahren versucht die Ruderabteilung den Mitgliederschwund zu
stoppen. Das war auch Thema in der Jahreshauptversammlung im Frühjahr
2019. Wolfgang Gummersbach hat bei dieser Veranstaltung Bianca Heinz
angesprochen und sie gefragt, warum sie das Rudern aufgegeben hat und ob
sie noch Interesse hätte. Bereits eine Stunde später hat sie acht
ruderwillige Damen zusammengetrommelt. Im Mai trifft sich die neue
Rudergruppe unter Leitung von Wolfgang Gummersbach erstmals und nun
vierzehntäglich zum Rudern.
Die von Wolfgang Gummersbach
initiierte Damen-Rudergruppe beginnt im Mai mit acht Ruderinnen, die
sich vierzehntäglich treffen ‒ hier Sandra Schwarz, Meike Anagnostou
und Petra Darnieder. Doch nicht nur das Erlernen des Ruderns ist
angesagt, sondern auch das anschließende gemütliche Chillen auf der
zur Zeit provisorischen Bootshaus-Terrasse. |
Der "Kerbeachter" 2019 am Morgen
des Rüsselsheimer Kerbemontags vor seiner gemütlichen Ruderfahrt im
"Mir friehjer" Richtung Eddersheim mit
Steffen Bockius, Stm. Karl-Heinz
Wagner, Roland von zur Mühlen, Helmut Mayer (FRV), Günter Ruppert (FRV),
Wolfgang Vorfalt, Werner Alt, Ragnar Otto und Gerhard Ketter |
Die
Tradition des
"Kerbeachters"
wird von den RRK-Ruderern der Altersklasse 70+ versucht fortzuführen, so
dass sich am Morgen des Rüsselsheimer Kerbemontags, dem 19. August, neun
Ruderer (sechs RRKler 70+, zwei FRVler und ein junger RRKler) treffen,
um im "Mir friehjer" gemeinsam eine gemütliche Ruderfahrt Richtung
Eddersheim und dann zurück zum Bootshaus zu starten. Der
Kerbe-Frühschoppen, an dem auch einige Nichtruderer und Frauen
teilnehmen, muss wie bereits im vergangenen Jahr bei zünftiger Musik mit
"Rippchen und Kraut" beim "Schaab-Louis" stattfinden.
Die
weiterhin kleine RRK-Trainingsgruppe der Ruderer besucht 2019
eine einzige Regatta, die Kurzstreckenregatta am Ende der Regattasaison
Mitte September in Großauheim. Trainer Moritz Richter hat die
U17-Jugendlichen Louis Heyne und Lukas Wombacher sowie den 14jährigen
Matthias Schreeb zu acht Rennen gemeldet, außerdem startet Hans-Peter
Wagner im Masters-Einer Ü43. Drei Rennen werden abgemeldet, in den
restlichen sechs werden nur letzte Plätze belegt. Stillstand in der
Ruderabteilung auf niedrigem Niveau ‒ keine Steigerung der Zahl der
aktiven Ruderer gegenüber 2018, leistungsmäßig schlechte, nicht
wettbewerbsfähige Form der vorhandenen Ruderer, mangels interessierter
Schüler schon nach zwei Jahren Beendigung der mit der
Immanuel-Kant-Schule eingegangenen Kooperation zur Bildung einer
Ruder-AG sowie auch die nicht umgesetzte, von der Ruder-Hauptversammlung
im März beschlossene, innerhalb von zwei Monaten einzuberufende außerordentlichen
Mitgliederversammlung zum Thema "Zukunft und Ausrichtung der
Ruderabteilung" ‒ alles Themen, zu denen sich die Ruderleitung fragen
lassen muss, ob sie dem mit ihrer Wahl im Jahr 2018 übernommenen Auftrag
zu Leitung, Organisation und Überwachung des Sportbetriebs gerecht wird.
Bei den hessischen
Feldhockey-Meisterschaften 2019 holen sich die A-Knaben des RRK die
Vizemeisterschaft nach einer 0:2-Niederlage im Finale gegen den SC
Frankfurt 1880. |
Nach einem knappen 5:3-Sieg im "Penalty-Shootout"
über den 1. Hanauer THC ist die männliche B-Jugend des RRK Dritter bei der
Feldhockey-Hessenmeisterschaft 2019. |
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Bei der hessischen
Feldhockey-Meisterschaft 2019 gewinnt die weibliche A-Jugend des RRK
am Sommerdamm das Halbfinale 4:0 gegen den SC Frankfurt 1880 durch
Tore von Pauline Heinz und Carla Anagnostou. Im Finale ebenfalls am
Sommerdamm siegt der RRK dann mit 11:1 über den 1. Hanauer THC
(hinten: Betreuer Paul Anagnostou, Eleonore Miller, Marie Henke,
Nina Minowsky, Mina Knöpfler (1 Tor), Sarah Gövert, Anne Henke,
Carla Anagnostou (5), Fan Zoe Weber, Trainer Norman Hahl; davor:
Neele Daum, Maren Eppensteiner, Ella Mittnacht, Magdalena Brass,
Nadine Büttner (2), Lea Sack (1), Viktoria Zimmermann, Fan Lena
Skoczek; vorn: Torfrau Emily Streib, Pauline Heinz (2)) |
Nach dem
Gewinn von drei Hessentiteln auf dem Feld 2017 sowie nur einem 2018
zeigt der RRK-Hockeynachwuchs auch 2019 bei den
Feldhockey-Hessenmeisterschaften immer noch nicht die angestrebte
aufsteigende Tendenz. Bei acht ausgespielten Hessentiteln, vier im
weiblichen und vier im männlichen Bereich, erreichen nur vier Teams die
Halbfinals, männliche B-Jugend und A-Knaben sowie weibliche A-Jugend und
B-Mädchen. Wie schon im vergangenen Jahr kann nur die weibliche A-Jugend
den Titel an den Sommerdamm holen ‒ im Halbfinale ein 4:0-Sieg über den
SC Frankfurt 1880 und im Finale ein Kantersieg von 11:1 über den 1.
Hanauer THC. Das ist auch die Fahrkarte für die Zwischenrunde zur
"Deutschen". Die B-Mädchen verlieren das Halbfinale 2:6 gegen den MTV
Kronberg und auch das Spiel um Platz drei 1:2 gegen den 1. Hanauer THC.
Bei den "Männern" verliert die B-Jugend das Halbfinale 1:4 gegen den HC
Bad Homburg, siegt jedoch im Spiel um Platz drei 5:3 nach "Penalty-Shootout"
gegen den 1. Hanauer THC. Bei der Endrunde der A-Knaben am Sommerdamm
siegt der RRK im Halbfinale 4:2 über den 1. Hanauer THC, verliert jedoch
das Finale 0:2 gegen den SC Frankfurt 1880. Männliche B-Jugend und
A-Knaben sind damit für die Vorrunde zur "Deutschen" qualifiziert, bei
der aus sechs Teams zwei in die Zwischenrunde einziehen.
Wegen
Aufstellungsproblemen verzichtet die B-Jugend, die A-Knaben dagegen
wollen in die Zwischenrunde, machen es jedoch in zwei Spielen spannend.
Zunächst besiegen sie die Stuttgarter Kickers im "Penalty-Shootout" und
anschließend auf gleiche Weise auch den Nürnberger HTC. Damit stehen
zwei RRK-Jugendmannschaften in einer der jeweils vier Zwischenrunden
zur "Deutschen", sind damit unter den besten Sechzehn ihrer
Altersklasse. Am 19./20. Oktober reisen beide Mannschaften zur
Zwischenrunde nach Hamburg, die weibliche A-Jugend zum Großflottbeker
THGC und die A-Knaben zum Harvestehuder THC. Während die weibliche
A-Jugend mit sieben Spielerinnen aus dem Bundesliga-Kader berechtigte
Hoffnungen hegt, die Meisterschafts-Endrunde in Ludwigshafen zu
erreichen, möchten sich die A-Knaben mit fünf B-Knaben im Kader vor
allem gut verkaufen, wollen lernen, ein tolles Erlebnis mitnehmen und
Motivation für die Zukunft tanken.
Martin Krieger schreibt in der "Main-Spitze":
Lösbare Aufgaben und dicke Brocken
Die weibliche A-Jugend des
Rüsselsheimer RK strebt am Wochenende über Hamburg zur
Hockey-Endrunde. Die A-Knaben des Ruderklubs wollen sich in der
Hansestadt vor allem gut verkaufen.
"Hamburg, wir kommen": Die A-Knaben
des RRK freuen sich nach der Vorrunden-Qualifikation für die
Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft (hinten: Betreuer Dennis
Schwarz, Trainer Phil Bosche, Trainer Christian Kösling, Torwart
Nick Schwarz, Timon Simizoglou, Leon Kenji, Lennon Schwarz, Mark
Schmidt, Len Prebentow, Adam Simic, Jelle Mourik, Jannik Kilian,
Philipp Laerbusch; vorn: Yannik Noel Oswald, Lasse Vogt, Tom
Bernhard, Luis Schmidt, Luca Helbig Lopez, Max Lipphaus, Elias Imhof,
Frank Meuser) |
Ein derartiger Erfolg, der
Erinnerungen an glorreiche Zeiten der Hockey-Nachwuchsteams weckt,
sollte selbst beim Kassenwart des Rüsselsheimer RK womögliche
Bedenken in den Hintergrund gedrängt haben. Seit langer Zeit ist
der Ruderklub an diesem Wochenende mal wieder mit zwei
Mannschaften bei der deutschen Zwischenrunde am Ball, bei denen in
drei Altersklassen jeweils 16 Teams jenes Quartett ermitteln, das
acht Tage später beim Final-Four die Hand nach dem begehrten
blauen Meisterwimpel ausstrecken darf. Und da es die
Gruppenkonstellation so wollte, dass weibliche A-Jugend und
A-Knaben parallel in Hamburg gefordert sind, setzen sich beide
Teams am Freitag gemeinsam in einem großen Reisebus gen Norden in
Bewegung.
Über diesen verbindenden
Schulterschluss hinaus hat es sich dann allerdings auch in Sachen
Duplizität. Während die maximal 18-jährigen Mädels als
Hessenmeister berechtigte Hoffnungen hegen, die Endrunde in
Ludwigshafen zu erreichen, trüge es sensationelle Züge, sollte
dies auch den zum Teil erst elf Jahre alten Buben vom Untermain
gelingen. "Realistisch betrachtet müssten uns schon zwei Sahnetage
gelingen und reichlich Glück dazukommen", sagt Christian Kösling.
Der 43-jährige Trainer, einst
selbst häufig auf dieser Ebene aktiv und zuletzt vor fünf Jahren
mit der A-Jugend bei der DM-Zwischenrunde vertreten, weiß genau,
was auf der Anlage des Harvestehuder THC (gegen Crefelder THC –
die Sieger treffen im Viertelfinale am Sonntag aufeinander) auf
seine 21 Schützlinge zukommt. "Zwei richtig dicke und ein
mittelschwerer Brocken", sagt Kösling und stuft den samstäglichen
Gegner Münchner SC in die erste Kategorie ein. Der Bayern-Champion
habe Vizemeister ASV München deutlich geschlagen, der wiederum
jenen Nürnberger HTC im Halbfinale in die Schranken wies, gegen
den sich die heimischen Hoffnungsträger am Sommerdamm in der
DM-Qualifikation im Penaltyschießen die Hamburg-Fahrkarte
erkämpften. "Dass wir das überhaupt geschafft haben, ist schon ein
Riesenerfolg."
Auch wenn der MSC der klare Favorit
in dieser Achtelfinal-Partie und auch der Gastgeber als
Nordmeister sehr hoch einzuschätzen ist, Bange machen gilt in den
Reihen des HM-Zweiten nicht: "Es ist nicht unsere DNA, uns hinten
reinzustellen", sagt Kösling. Zudem sollen die Partien vorrangig
dazu genutzt werden, "dieses tolle Erlebnis mitzunehmen und
Motivation in dieser Richtung zu tanken, was noch alles zu tun
ist, um ganz oben mitzuhalten. Man muss sich einfach mit den
Besten messen, um wachsen zu können." Dass sein Team – darunter
fünf B-Knaben – geerdet in die Hansestadt fährt und sich vor allem
gut verkaufen möchte, kann als gesichert gelten: Im Test gegen den
deutschen Double-Meister Düsseldorfer HC setzte es am Dienstag ein
0:7.
Während dem aufstrebenden
männlichen Nachwuchs noch etliche Möglichkeiten bleiben, in der
Jugendzeit erfolgreich zu sein, bietet sich sieben Akteurinnen der
A-Jugend die letzte Chance – darunter Pauline Heinz. "Deshalb wäre
es auch echt cool, wenn wir es zur Endrunde schaffen würden", sagt
die U21-Nationalspielerin. Deren Zuversicht ist so groß, dass sie
den gesamten Inhalt ihrer Geldbörse wetten würde, dass sie und
ihre Teamkolleginnen am finalen Oktober-Wochenende in Ludwigshafen
auch noch mit von der Partie sind. "So viel ist da zwar nicht
drin, aber wir haben ein echt gutes Team, in dem jeder für jeden
ackert."
Im Wissen, dass sechs
Mitspielerinnen ebenfalls dem Bundesligakader angehören, hält sie
die sich auftürmenden Aufgaben für schwer, aber lösbar. Los geht
es am Samstag gegen TuS Lichterfelde (Ost II), dessen Damenteam
mit neun Siegen die Zweite Liga Süd dominiert. Den Erfolgsfall
vorausgesetzt, ginge es am Sonntag im Viertelfinale zur gleichen
Zeit auf der Anlage des Großflottbeker THGC entweder gegen den
gastgebenden Nordmeister oder den West-Vierten Uhlenhorst Mülheim.
Pauline Heinz nimmt es, wie es kommt: "Wenn wir zur Endrunde oder
Deutscher Meister werden wollen, müssen wir jeden schlagen." |
Die RRK-Herren im September 2019
nach dem Spiel gegen SaFo Frankfurt in der Zweiten Regionalliga
Süd-West (hinten: Trainer Volker Schädel, "Physio" Frieda Bendin,
Paul Günster, Nils Büttner, Alexander Hupf, Patrick Schaffarczyk,
Jan Erik Dudel, Cedric Pabst, Yannick Rapp, Co-Trainer Amo Soar,
Niklas Isselhard, Fan Dr. Nicholas Bachtadse, Fan Niklas Schmitt;
davor: Torwart Leon Traum, Torwart Timo Helfrich, Marius Knoll, Dr.
Jan Petersen, Levin Voigt, Marten Ambach, Lorenz Klee; vorn: Mounir
Hajri, Kapitän Phil Bosche) |
Nach den Spielen des ersten Tages ist
für beide Mannschaften bereits der Weg zur Endrunde verbaut ‒ die
weibliche A-Jugend verliert 1:2 gegen TuS Lichterfelde und die A-Knaben
verlieren 2:4 gegen den Münchner SC. Im Spiel um den dritten Platz siegt
die weibliche A-Jugend gegen Uhlenhorst Mülheim 5:2, die A-Knaben
verlieren in einem spannenden Spiel nach 3:1-Führung und 3:3 gegen den Crefelder HTC
noch 3:6.
Anfangs September beginnt die
Feldhockey-Saison 2019/20
für die RRK-Herren nach dem misslungenen Aufstieg nochmals in der
viertklassigen Zweiten Regionalliga Süd-West und für die RRK-Damen nach
dem Aufstieg im Sommer wieder in der Ersten Bundesliga. Bei den Damen
hat in der vierten Feldsaison der 30-jährige Norman Hahl die
Trainingsleitung inne. Das Training der Herrenmannschaft leitet nun in
der zweiten Feldsaison Volker Schädel.
Die RRK-Herren möchten nach dem verpassten Aufstieg im Sommer in der
neuen Spielzeit
unbedingt die Viertklassigkeit der Zweiten Regionalliga Süd-West
verlassen. Sie haben vor der Winterpause auf dem Feld nur zu fünf von
insgesamt vierzehn Spielen anzutreten, die restlichen neun Spiele folgen
2020. Doch das angestrebte Ziel scheint erneut kein Selbstläufer zu
werden, denn mit dem Absteiger Dürkheimer HC steht ein Konkurrent auf der Matte,
der ebenfalls bessere Zeiten gesehen hat und der bei seinen fünf Spielen
2019 sich nur ein Unentschieden erlaubt. Dagegen muss der RRK bei vier Siegen gegen
Marburg, SC80 II, SaFo und Worms auch eine Niederlage gegen Dürkheim
hinnehmen. Mit 12 Punkten überwintert der RRK zunächst einen Punkt
hinter Dürkheim auf dem zweiten Tabellenplatz.
Nachdem es jahrelang immer die Erste Bundesliga war, taten sich die
RRK-Damen in den letzten Jahren schwer, diese Klasse zu halten. Doch sie haben
dieses Ziel erreicht und sind auf dem Feld wieder erstklassig. Vor dem
ersten Spieltag schreibt Martin Krieger in der "Main-Spitze"
über Historie und aktuelle Erwartungen:
Comeback nach 840 Tagen
Hockeydamen des Rüsselsheimer RK
melden sich in Hamburg in der Bundesliga zurück und würden gerne
dauerhaft dort bleiben. Ist dank des neuen Spielmodus' sogar das
Viertelfinale drin?
Das Warten hat ein Ende: Genau 840
Tage nach dem vorerst letzten Auftritt in der Hockey-Bundesliga am
21. Mai 2017 geben die Damen des Rüsselsheimer RK an diesem
Samstag beim UHC Hamburg ihr zweites Comeback an vertrauter
Wirkungsstätte. Seit dem Aufstieg im Oktober 1987 hatte sich der
Ruderklub bis zum ersten Niedergang anno 2015 nicht nur
durchgängig erstklassig fühlen, sondern neben sechs nationalen
Titelgewinnen auch drei Europapokal-Triumphe feiern können.
Erfolge, von denen viele gestandene Bundesligisten weiterhin nur
träumen, die Spielerinnen der aktuellen RRK-Generation sich
allerdings auch herzlich wenig kaufen können.
Der Damenkader des RRK vor
der Saison der Feldhockey-Bundesliga 2019/20 (hinten: Lea Schopper, Isabel Scherer, Antonia
Wilfer, Lara Kaltbeitzel, Jowita Chyla, Petra Ankenbrand, Kapitänin
Celina Hocks; davor: Co-Trainer Christian Zimmermann, Sandra Tatarczuk, Natasza Suszynska, Ella Mittnacht, Zoe
Weber, Saskia Wülfing, Viktoria Zimmermann, Mentalcoach Alexander
Herrmann, Trainer Norman Hahl;
vorn: Carla Anagnostou, Pauline Heinz, Viola Becker, Marie Henke, Torfrau Emily Streib,
Torfrau Franka Wolf, Ikumi Yamaguchi, Lea Sack, Mara Bentscheck;
es fehlen: Stella Tegtmeier, Lena Skozcek, Lena Mischlich, Franziska
Ruhland) |
Am Ansporn, nach ungeplanten zwei
Spielzeiten in der Zweitklassigkeit möglichst wieder dauerhaft zum
Kreis der Besten zu gehören, mangelt es freilich weder der jungen
Mannschaft, noch dessen 30 Jahre alten Trainer: "Ich finde, dass
wir als Team deutlich weiter sind als vor gut drei Jahren. Alle
sind total hungrig, wollen sich beweisen und ständig verbessern",
sagt Norman Hahl. Und auch wenn die Vorbereitung aufgrund einiger
personeller Unwägbarkeiten für den Coach "nur zu 90 Prozent
optimal verlaufen ist, bin ich zuversichtlich, dass wir es
schaffen können". Was genau damit gemeint ist, schiebt er
freimütig nach: "Unser Ziel ist das Viertelfinale, denn damit
hätte sich das Thema Abstieg für uns erledigt. Dass wir am
Wochenende in Hamburg der Underdog sind, ist uns klar. Aber wir
werden uns dort nicht nur hinten reinstellen, sondern auf alle
Fälle auch versuchen, Nadelstiche zu setzen." So wie am
vergangenen Samstag beim 3:5 im Test gegen den DM-Dritten
Mannheimer HC.
Dass der Spielplan angesichts von
vier Auswärtshürden in Folge zum Einstieg durchaus als sportlich
fragwürdig gelten kann, ficht neben dem Lehrer am hiesigen
Kant-Gymnasium offenbar auch die Spielerinnen nicht wirklich an:
"Wir haben uns in dem etwas neuen Team gut gefunden und freuen uns
sehr auf den Start", sagt etwa Kapitänin Celina Hocks – wohl
wissend, dass nach dem Normalrunden-Spitzenreiter UHC am Sonntag
Titelverteidiger Club an der Alster auf die Hessinnen wartet. "Wir
haben direkt zwei starke Gegner vor der Brust und wollen gleich
zeigen, dass wir nicht zu unterschätzen sind", so Hocks.
Pauline Heinz, im Juli in Valencia
EM-Dritte mit den deutschen U21-Juniorinnen geworden, hat aufgrund
ihrer internationalen Erfahrung zwar mehr als eine Ahnung davon,
"dass es mega schwer wird, überhaupt mitzuhalten", gibt sich aber
ähnlich kämpferisch: "Unser Ziel ist es, die Mannschaft zu sein,
die bis zum Ende kämpft und die man nicht so einfach kleinkriegt.
Wir wollen zeigen, dass wir mit unserem Teamgeist die größeren
Clubs ärgern können und haben mega Bock, denen zu zeigen, wo der
Hammer hängt."
Gut möglich, dass neben dem
zugewanderten A-Nationalspielerinnentrio aus Polen sowie der vom
Club Raffelberg gekommenen Saskia Wülfing auch der neue Spielmodus
die positive Grundstimmung im Lager des Ruderklubs befeuert hat.
Nach der Normalrunde mit fünf Heim- und sechs Auswärtsaufgaben
teilt sich das Feld im Frühjahr in zwei bereits festgezurrte
Sechser-Gruppen. "Und wenn wir hier Zehlendorf und den Berliner HC
hinter uns lassen, sind wir durch. Aber selbst wenn man die Saison
in den Sand setzt, kann in den zwei Playdown-Spielen ja noch alles
gut werden", weiß Hahl. Gegen einen guten Erstliga-Einstand am
Wochenende, das mit der Abfahrt gen Norden am Freitag begann,
hätte nach 840 Warte-Tagen am Untermain aber bestimmt niemand
etwas einzuwenden. |
In den bis
zur Winterpause anstehenden elf Partien müssen auf dem Weg zum
angestrebten Viertelfinale, d.h. nach dem neuen Spielmodus mindestens
Erreichen des 4. Platzes der Staffel B, etliche Punkte auf der
Habenseite verbucht werden. Doch geht dieser Wunsch in Erfüllung?
Es beginnt mit vier Auswärtsspielen ‒ trotz guter Leistungen drei
Niederlagen, 2:4 gegen den Uhlenhorster HC, 1:2 gegen den amtierenden
Deutschen Meister Club an der Alster, 1:5 gegen den Düsseldorfer HC und
nach 3:0-Führung ein 3:3-Unentschieden bei Uhlenhorst Mülheim. Es folgen zu Hause ein
5:0-Sieg gegen die Zehlendorfer Wespen und eine ärgerliche 1:2-Niederlage gegen den
Berliner HC ‒ wohin führt das? Dann eine 1:4-Niederlage bei
Rot-Weiss Köln und ein 3:3 beim Harvestehuder THC. Nun stehen vor der
Winterpause noch drei Heimspiele an gegen den Großflottbeker THGC, gegen
den Mannheimer HC und gegen den Münchner SC. Um das am Ende angestrebte Ziel ‒
der 4. Platz der Staffel B ‒ zu erreichen, muss noch
ordentlich gepunktet werden. Nach einem mannschaftsinternen Zwist trennt
sich Petra Ankenbrand vom RRK. Die RRK-Damen siegen gegen Großflottbek
2:0, verlieren gegen Tabellenführer Mannheim 1:3 und siegen gegen
München 3:1. Nach elf Spielen geht der RRK mit 11 Habenpunkten und einem
Torverhältnis von 23:27 in die Winterpause. Das ist zunächst der 3.
Platz in Staffel B, allerdings punktgleich mit den folgenden Berliner HC
und Uhlenhorst Mülheim. In
der "Main-Spitze" lesen wir folgenden Kommentar:
Konkurrenzfähig
Martin Krieger zu den
RRK-Hockeyspielerinnen / Starke Auftritte gegen Topteams und elf
Punkte
Wer hätte das im Vorfeld zu
prognostizieren gewagt? Nach zwei Jahren in der Zweitklassigkeit
und dem zuvor klar gescheiterten Erstversuch, wieder in der
Bundesliga Fuß zu fassen, haben sich die Hockeyspielerinnen des
Rüsselsheimer RK bislang im Kreis der Besten viel besser
geschlagen, als dies interne wie externe Fachleute erwartet
hatten. Starke Auftritte gegen Topteams, die allesamt wenigstens
einmal die Kugel aus dem eigenen Gehäuse holen mussten, taugen
noch mehr als die elf Punkte aus bislang elf Partien als Beleg
dafür, dass das junge Team absolut konkurrenzfähig ist. Neben dem
Segen, von einem ganzen Schwung von starken Talenten neben
U21-Nationalspielerin Pauline Heinz profitieren zu können, greifen
offenbar auch weitere Rädchen oft gut ineinander Der seit
dreieinhalb Jahren wirkende Trainer Norman Hahl hat seine
Spielphilosophie inzwischen so fest im Team verankert, dass
schwache Momente die Ausnahme sind. Eine deutlich bessere
Athletik, aber auch das Hinzuziehen eines Mentalcoachs schlagen
ebenfalls durch. Dass eine Spielerin von der Qualität einer Petra
Ankenbrand dennoch helfen würde, wenn es im Frühjahr um die
Bestätigung des Erreichten geht, steht außer Frage. Ob das
Tischtuch bei gutem Willen wirklich zerschnitten bleiben muss? |
Bei der Festveranstaltung "50
Jahre Sportbund" (Fritz Schmidt jr., Alfred Segner, Peter Kreuzer,
Dr. Dietmar Klausen) |
Die Zweiten Herren
des RRK mit Spielertrainer Christian Kösling haben vor der Winterpause bis Ende September in der Feld-Oberliga zu sieben von vierzehn Spielen anzutreten
und liegen mit 13 Punkten ‒ drei Punkte hinter Spitzenreiter TEC
Darmstadt II ‒ auf dem 2. Tabellenplatz. Das
Zweite
Damenteam
mit den Trainern Tim van der Meer und Ralf Becker spielt ebenfalls in
der Feld-Oberliga, hat nach sieben von vierzehn Spielen vor der
Winterpause Ende September nur fünf Punkte auf dem Konto ‒ 5. Platz.
Am 13.
September feiert der "Sportbund Rüsselsheim" (früher
"Stadtverband für Leibesübungen") sein 50-jähriges
Jubiläum im Foyer des Stadttheaters. Der RRK-Ehrenvorsitzende Prof. Dr.
Dietmar Klausen und der RRK-Vorsitzende Fritz Schmidt jr. gratulieren
bei der Festveranstaltung dem Sportbund-Vorsitzenden Peter Kreuzer und
seinem Stellvertreter Alfred Segner sowie dem gesamten Sportbund-Team
herzlich und unterstreichen die wertvolle Arbeit des "Sportbundes" als
Schnittstelle zwischen den Rüsselsheimer Sportvereinen und der Stadt Rüsselsheim.
Mit dem traditionellen Abrudern beendet die Ruderabteilung bei
Regen und Kälte durch das Tief "Olaf" am 6. Oktober symbolisch ein Ruderjahr, das Licht und
Schatten gebracht hat. Während die Rennruderei weiterhin nicht auf die
Beine kommt, hat das Freizeitrudern dank der Initiative von Wolfgang
Gummersbach einen Aufschwung erlebt, so dass mittlerweile mehr als 20
Damen und Herren regelmäßig ins Ruderboot steigen. Mit einem von Horst
Aussenhof initiierten Jazz-Trio, mit Gegrilltem, mit Kuchen und
natürlich diversen Getränken feiern die Ruderer trotz des ungemütlichen
Wetters ihr kleines Fest.
Einige Tage
später lädt die Ruderleitung zu der mittlerweile überfälligen
außerordentlichen Mitgliederversammlung in den Konferenzraum des
Stadions ein. Die Versammlung am 8. November hat das Ziel, Wege zur
Belebung und Ausweitung des Ruderns im RRK aufzuzeigen. Vorstand und
Ruderleitung haben Wolfgang Freimuth gebeten, die Versammlung zu
moderieren. Mit der Einladung werden die Mitglieder aufgefordert,
bereits im Vorfeld Vorschläge zu übermitteln, wie das Rudern im RRK
attraktiver gemacht werden kann und wie es gelingen kann, neue
Mitglieder für das Rudern zu gewinnen. Die eingegangenen Vorschläge
werden von Wolfgang Freimuth vorgestellt und die Diskussion moderiert.
Wolfgang Gummersbach berichtet von dem erfolgreichen
Freizeitruderangebot im letzten Sommer und den dabei erkannten
Problemen; Harald Blum stellt ein erarbeitetes Organigramm mit
Aufgabenverteilung einer zukünftigen Ruderleitung vor. Als Ergebnis der
Versammlung, bei der etwa 25 Personen anwesend sind, kann
festgehalten werden, dass eine Projektgruppe gebildet wurde, die sich
bis zur nächsten Mitgliederversammlung im März mit diesen Themen befasst
und
Vorschläge erarbeitet, insbesondere auch dazu, wie die beim
Freizeitrudern bereits aufgetretenen Probleme gelöst werden können.
Abrudern der Ruderabteilung anfangs
Oktober bei regnerischem und kaltem Wetter |
Außerordentlich Mitgliederversammlung
der Ruderabteilung
am 8. November 2019 |
Am 2. und
3. November 2019 veranstaltet der RRK zum 14. Mal den "Kurt Becker
Cup" zu Ehren des langjährigen RRK-Jugendleiters, ein
Hallenhockey-Turnier für A-Mädchen und A-Knaben. In der Sporthalle
Bauschheim spielen neben den RRK-Mädchen, die mit zwei Mannschaften
antreten, HK Zelina aus Kroatien, Alster Hamburg, Stuttgarter Kickers
und Bonner THV sowie neben den RRK-Knaben Alster Hamburg, UHC Hamburg,
Stuttgarter Kickers, Münchner SC und TV Alzey im Modus "Jeder gegen
Jeden" um den Turniersieg. Nach zwei tollen Tagen mit 30 Spielen sichern
sich die Knaben des Clubs an der Alster den Turniersieg vor dem Münchner
SC und dem RRK. Bei den Mädchen siegt die Mannschaft des Bonner THV vor
den Stuttgarter Kickers und RRKI, RRKII wird Fünfter. Der RRKler Mark
Schmidt wird als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet.
|
Als "Bester Spieler" des "Kurt Becker
Cups"
ausgezeichnet,
Mark Schmidt |
Der 14.
"Kurt-Becker Cup" gehört fast der Vergangenheit an, die Mannschaften
haben sich zur Siegerehrung versammelt. |
Eine Woche später wird beim RRK der "Olli-Domke-Cup" zu
Ehren des langjährigen und sehr erfolgreichen Nationalspielers, ein
eintägiges Hallenhockey-Vorbereitungsturnier, zum 10. Mal ausgetragen.
Nur drei Teams − neben dem RRK noch der Wiesbadener THC und der
TSV Schott Mainz
− spielen "Jeder gegen Jeden" über 2 x 25 Minuten gegeneinander.
Eindeutiger Sieger mit zwei Siegen ist der WTHC, der gegen den RRK 7:2
und gegen "Schott" 11:1 gewinnt ‒ RRK gegen "Schott" endet 6:4.
Die bei der Jubilarenehrung 2019 im "Schaab
Louis" anwesenden RRK-Jubilare werden vom RRK-Vorsitzenden und
vom RRK-Ehrenvorsitzenden für ihre langjährige Treue zum RRK geehrt (hinten: Eric Rossbach (40 Jahre),
Dirk Leisegang (40), Bianca Heinz-Weiß (40), Anna Späck (25), Moritz
Frank (25); davor: Sigurd Traiser (70), Lutz Beyer (40),
Vorsitzender Fritz Schmidt jr.; vorn: Peter Kraus (60),
Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen und Martin Müller (60)) |
Die Ersten Damen des RRK für die
Hallenrunde 2019/20 in der Ersten Bundesliga (hinten: Trainer Norman
Hahl, Pauline Heinz, Saskia Wülfing, Marie Henke, Mara Bentscheck,
Stella Tegtmeier, Celina Hocks, Lea Schopper, Ella Mittnacht, Antonia Wilfer,
Co-Trainer Christian Zimmermann; vorn: Carla Anagnostou, Viktoria
Zimmermann, Lea Sack, Torfrau Franka Wolf, Torfrau Lisa Lahham,
Torfrau Emily Streib, Viola Becker, Zoe Weber, Lara Kaltbeitzel;
weiter dabei: Lotta Hof) |
Das Team der Ersten Herren des RRK
für die Hallenrunde 2019/20 in der Zweiten Bundesliga (hinten:
Co-Trainer Amo Soar, Niklas Schmitt, Pejou Mortazavi, Marius Knoll, Patrick Schaffarczyk, Alexander Hupf, Yannick Rapp, Dr.
Nicholas Bachtadse, Niklas Isselhard, Trainer Volker Schädel; vorn:
Marten Ambach, Phil Bosche, Florian Krupa, Torwart Timo Helfrich,
Torwart Leon Traum, Dr. Jan Petersen, Lorenz Klee, Mounir Hajri) |
Am 15. November findet die
Jubilarenehrung des Jahres im traditionsreichen Rüsselsheimer
Weinhaus "Schaab Louis" statt, da das Bootshaus umgebaut und grundlegend
saniert wird. Mit Sektempfang und anschließendem Abendessen bringt der
RRK-Vorstand seinen Dank und seine Anerkennung für das vielfältige
Engagement und die langjährige Treue zum Klub zum Ausdruck. In seiner
launigen Begrüßung freut sich der RRK-Vorsitzende Fritz Schmidt jr.,
dass eine große Anzahl der zu ehrenden Mitglieder der Einladung folgen
konnte und alle Generationen vertreten sind. Gemeinsam führen Fritz
Schmidt jr. und der Ehrenvorsitzende des RRK, Prof. Dr. Dietmar Klausen,
durch den kurzweiligen Abend. Durch persönliche Vorstellung der zu
Ehrenden erfahren die Anwesenden viel Unbekanntes aus dem Klubleben,
manche Anekdote regt zum Schmunzeln an. Zu ehren sind für 25 Jahre
Moritz Frank, Eva-Maria Frank, Jan-Erik Reitz,
Renate Sajnovits, Andreas Späck und Anna Späck, für 40
Jahre Lutz Beyer, Dr. Tobias Frank, Bianca Heinz-Weiß,
Dirk Leisegang, Eric Rossbach und Claudia
Seeler-Fachinger, für 60 Jahre Peter Kraus, Martin Müller
und Roland von zur Mühlen sowie für 70 Jahre Hans-Peter Kraft
und Sigurd Traiser.
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Thomas Susenburger überreicht den
Wanderpokal des tagesbesten Keglers beim "Weichnachtskegeln" 2019
der RRK-Tennisgruppe an
Thomas Späck. |
Die
Teilnehmer der Tennisgruppe beim
"Weihnachtskegeln" 2019 (hinten: Martin Müller, Alfred Segner, Bernd
Schmitt, Kurt Maurer, Nicole Hardt, Mirko Gabler; davor: Rainer
Seifert, Thomas Späck, Werner Schmidt, Gerlind Liebig, Heidi
Seifert, Silvia Schmidt-Braner, Annette Susenburger; vorn: Cornelia
Segner, Thomas Susenburger) |
In den Sommermonaten trifft sich die
Tennisgruppe donnerstags zum gemeinsamen Doppelspiel. Das
"Frühjahrskegeln" im Keglerheim der TuS erfreut sich wieder reger
Beteiligung. Den Tagesbesten-Titel holt sich Thomas Susenburger und
damit auch den Wanderpokal. Beim "Weihnachtskegeln" der Tennisgruppe
im November bei der TuS ist Thomas Späck tagesbester
Kegler und erhält den Wanderpokal von Tennisgruppen-Chef Thomas
Susenburger, dem Tagesbesten des "Frühjhrskegelns", überreicht.
Ende November unterrichtet der
RRK-Vorstand mit einer "RRK-Klub-News" über aktuelle Aktivitäten
im RRK. Beginnend mit den anstehenden Hockey-Hallenrunden, dann dem
Thema "Kindeswohl", den laufenden Renovierungs- und Umbauarbeiten am
Bootshaus, der notwendigen Aufhebung des Pachtvertrages mit dem
vorgesehenen Pächter wegen dessen finanzieller Schwierigkeiten, der in
diesem Jahr ausfallenden "X-Mas Party", den sich als Ergebnis der
außerordentlichen Ruder-Mitgliederversammlung durch Ruderleitung und
gebildete Projektgruppe angedachten Plänen zur Belebung des Ruderns
sowie schließlich dem Aufruf "We need you" zur Unterstützung der
Vereinsarbeit ‒ all diese Themen werden angesprochen.
Die im September 2018 beschlossene
Renovierung mit Umbau des Bootshauses hat nach furiosem Beginn bei
den Abrissarbeiten im Laufe dieses Jahres doch erheblich an Fahrt
verloren. Aufwendige Anforderungen zur gastronomischen Nutzung und neue
Auflagen zum Brandschutz haben dazu geführt, dass erst im September die
Baugenehmigung erteilt wurde. Auch erforderliche Abstimmungen mit dem
Denkmalschutz und immer wieder Überraschungen beim Baufortschritt sind
nicht gerade Baubeschleuniger.
Terrasse am Bootshaus am
27.07.2019 |
"RRK-News" vom 26.09.2019 |
Spülküche am Bootshaus ist weg |
Saal und Gaststätte des
Bootshauses am 02.12.2019 |
Pauline Heinz auf dem Plakat der Hallenhockey-Spielzeit
2019/20 |
Am 24. November beginnt ein großes
Abenteuer für Pauline "Pauli" Heinz, die junge
U21-Nationalspielerin des RRK. Xavier Reckinger, der Trainer der
deutschen Hockeydamen hat das 18-jährige Hockeytalent zu einem
zweiwöchigen "Klimalehrgang" des A-Kaders in Buenos Aires mit vier
Länderspielen gegen Argentinien eingeladen. Die teilnehmenden 28
Kandidatinnen wollen sich für den vorläufigen Olympiakader empfehlen,
der 24 Namen umfassen wird. Pauline Heinz ist eine von zwei "Rookies"
ohne A-Länderspiel und zudem die Jüngste im DHB-Team. Im Anschluss an den
Jahres-Abschlusslehrgang in Argentinien nominiert Damen-Bundestrainer Xavier Reckinger
seinen 24-köpfigen erweiterten Olympiakader für Tokio 2020. Und auch die
jüngste Spielerin schafft es in den erweiterten Tokio-Kader.
Pauline Heinz vom RRK bescheinigt der Bundestrainer großes Potenzial: "Sie wirkt fast ein bisschen schüchtern, aber auf dem Platz ist das
ganz anders – da hat sie eine große Ausstrahlung, ist athletisch gut ausgebildet
und hat ordentlich Zug nach vorn. Sie hat als Neuling bei den DANAS in
Argentinien einfach ihr Ding gemacht und damit überzeugt."
Am ersten
Dezember-Wochenende beginnt die Hallenhockey-Saison 2019/2020 für
RRK-Damen und RRK-Herren ‒ wie schon in den letzten sieben Jahren auf
unterschiedlichem Niveau. Die Damen spielen in der Ersten und die Herren
in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga. Die RRK-Damen haben vor der
Weihnachtspause zu sechs von zehn Spielen anzutreten, aber auch die RRK-Herren
haben sechs von zehn Spielen hinter sich bringen.
Von den zehn Spielen der Hallenrunde der
Südstaffel der Zweiten Bundesliga spielen die RRK-Herren
mit Trainer Volker Schädel vor Weihnachten drei Mal zu Hause und drei
Mal auswärts. Ziel der Mannschaft, die als einzige des Sechserfeldes im
Freien viertklassig spielt, kann einzig und allein der Klassenerhalt
sein. Die RRK-Herren beginnen zu Hause mit einer 1:4-Niederlage gegen
die TG Frankenthal, das folgende Doppelspiel-Wochenende ergibt zwei
weitere Niederlagen ‒ 1:7 bei den Stuttgarter Kickers und 6:9 bei der HG
Nürnberg. Das Team steht jetzt als einziges ohne zählbaren Erfolg erheblich
unter Druck. Ein Erfolg muss her und der gelingt mit starker Leistung
und einem 10:3-Sieg im Heimspiel gegen den Limburger HC. Doch schon einen Tag
später ein Rückschlag, der RRK verliert 3:4 gegen Liganeuling TuS Obermenzing.
Nach der Hinserie haben der RRK und Limburg am Ende der Tabelle nur drei
Habenpunkte auf dem Konto. Im letzten Spiel vor Weihnachten ‒ dem ersten
Spiel der Rückrunde ‒ beim Tabellenersten, der TG Frankenthal, in der
Sporthalle "Am Kanal" steht für beide Mannschaften viel auf dem Spiel ‒
die Pfälzer wollen unbedingt zurück in die Erste Liga und die Hessen den
drohenden Absturz in die Regionalliga abwenden. Nach einer
3:8-Niederlage stehen die RRK-Herren auch über Weihnachten weiter
zusammen mit Limburg am Ende der Tabelle und haben die Abstiegsangst im
Nacken.
Die RRK-Damen haben bei ihren
ebenfalls zehn Spielen in der Ersten Hallenhockey-Bundesliga vor
Weinachten drei Mal zu Hause und drei Mal auswärts anzutreten.
Damen-Coach Norman Hahl gibt sich optimistisch und vertritt das auch
nach außen. Wir zitieren Alex Westhoff vor Beginn der Runde am 29.
November in der "Frankfurter Allgemeine":
RRK ist selbstbewusst: "Erster
werden"
Es ist ein Ausweis des neuen
Selbstbewusstseins am Rüsselsheimer Sommerdamm. Dass die
Hockey-Damen mit dem Ansinnen "Erster werden", wie Trainer Norman
Hahl sagt, in die Spielzeit in der Bundesliga-Südgruppe gehen, hat
es schon lange nicht mehr gegeben. Die starken Leistungen in der
abgelaufenen Feld-Hinrunde beflügeln den RRK-Betrieb auch für die
an diesem Wochenende startende Hallensaison. Los geht es an diesem
Sonntag mit einem Heimspiel gegen den Münchner SC. "Ich betrachte
die Südgruppe als ausgeglichen. Es wird nicht einfach, und es kann
am Ende auch darum gehen, nicht abzusteigen", sagt Coach Hahl:
"Aber es ist realistisch wie nie, dass wir Erster werden können."
Pauline Heinz fehlt mindestens in den ersten drei Spielen, weil
sie mit der Nationalmannschaft in Argentinien ist. Torhüterin Lisa
Lahham und Lotta Hof sind aber wieder im Team und planen ihr
Karriereende nach der Hallensaison. |
Doch schon das erste Spiel der RRK-Damen zu Hause
in der Großsporthalle gegen den Münchner SC mit einer knappen
2:3-Niederlage dämpft etwas die Erwartungen. Die RRK-Damen zeigen
Reaktion ‒ einem knappen, mit starker Abwehrleistung erkämpften 4:3-Sieg
beim favorisierten TSV Mannheim folgt ein ‒ nach 4:1-Führung, Überzahl
in den Schlussminuten und auch kopflosem Spiel ‒ 4:4 beim Nürnberger
HTC. Der RRK legt gegen die Wertung des Spiels in Nürnberg Protest ein,
da der NHTC in den Schlussminuten eindeutig gegen bestehende Regeln
verstoßen hat. Doch der Protest wird zurückgewiesen, da auch diese
Tatsache als Schiedsrichterentscheidung nicht anfechtbar ist. Außerdem
weiß man beim RRK nun, dass Pauline Heinz die gesamte Hallenrunde nicht
mitspielen kann, da sie zum erweiterten Olympiakader des DHB gehört.
Dann zu Hause ein glanzvoller und überraschender 5:1-Sieg der RRK-Damen über den
Mannheimer HC, aber zwei Tage später ebenfalls zu Hause leider eine
knappe 3:4-Niederlage gegen den Liganeuling Bietigheimer HC, der damit
seinen ersten Sieg in der Bundesliga feiert. Nach den fünf Spielen der
Hinrunde steht der RRK mit sieben Punkten hinter dem TSV Mannheim und
dem Münchner SC, die beide zehn Punkte aufweisen, auf dem dritten
Tabellenplatz. Das letzte Spiel vor
Weihnachten beim Tabellenzweiten Münchner SC ist bereits das erste Spiel der Rückrunde
und für die RRK-Damen wegweisend. Die RRK-Damen revanchieren sich für
die 2:3-Hinspiel-Niederlage gegen den MSC und siegen nun mit dem
gleichen Ergebnis. Damit ziehen sie am MSC vorbei und gehen auf dem
zweiten Viertelfinal-Platz ‒ allerdings punktgleich mit dem MSC ‒ ins
neue Jahr.
Nach der Oberliga-Meisterschaft in der
Spielrunde 2018/19 spielen die Zweiten Damen mit den Trainern Tim
van der Meer und Ralf Becker nun in der 2. Regionalliga Süd/West. Doch
die Mannschaft muss erkennen, dass die Bäume nicht in den Himmel
wachsen. Sie liegt vor der Weihnachtspause nach sechs von zwölf Spielen
mit sechs Habenpunkten und 20:24 Toren auf
dem 5. Tabellenplatz. Die Dritten Damen spielen wie im Vorjahr
in der 1. Verbandsliga gegen sechs Kontrahenten ‒ nach fünf Spielen 9
Punkte und 12:11 Tore, der 2. Tabellenplatz. Die Zweiten Herren
mit Spielertrainer Christian Kösling gehören nun wie die Zweiten Damen
in der Hallenrunde zur 2. Regionalliga Süd/West. Nach sechs von zwölf
Spielen liegen sie vor der Weihnachtspause mit sieben Punkten und 21:38 Toren
auf dem 5. Tabellenplatz, haben allerdings ein Spiel weniger als alle
Konkurrenten. Die Dritten Herren spielen nach dem
Aufstieg in der Hallenrunde 2018/19 nun in der sechsköpfigen 1.
Verbandsliga und belegen nach fünf Spielen mit 9 Punkten und 26:36 Toren
den 2. Tabellenplatz. Damit wie bei den Spitzenteams des RRK auch hier
unterschiedliche Aussichten der vier Mannschaften im neuen Jahr!
Im Jahr 2019 verliert der RRK zwei
Mitglieder durch den Tod. Bereits im Januar verstirbt Charlotte
Wippich-Krebs nach einem erfüllten Leben im Alter von fast 93
Jahren, davon 77 Jahre RRK-Mitglied und mit allen RRK-Ehrennadeln
ausgezeichnet. In Anerkennung ihres sportlichen Erfolgs mit den
Hockeydamen, Hessenmeisterschaft, verleiht ihr der RRK 1948 die RRK-Leistungsnadel in Silber. Ende Oktober ist es dann der 82-jährige
Wolfram Rossbach. Er ist 67 Jahre Mitglied des RRK und wird 2002
für 50-jährige Mitgliedschaft mit der RRK-Ehrennadel in Gold geehrt. |