Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

Geschichte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (RRK)
von 1942 bis heute

2005

Abfahrt des RRK-Achters bei der "Eierfahrt" zur Mainzer RG, besetzt mit Ruderern zwischen 16 und 70 Jahren! Im Achter: Dirk Haase, Walter Gißke, Udo Hild, Jan Mascher, Sascha Adrian, Oliver Pooch, Benjamin Michel, Sven Hartenbach und am Steuer Ragnar Otto

Der Mitgliederstand des RRK liegt am 1. Januar 2005 bei 622, erstmals in der Geschichte des RRK über der 600er-Marke. 353 Hockeyspielern stehen 112 Ruderer, 70 Tennisspieler und 122 passive Mitglieder gegenüber.

Doch diese positive Entwicklung wird in den ersten Januartagen durch einen schweren Verlust überdeckt. Der RRK verliert überraschend nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 68 Jahren sein Vorstandsmitglied, den langjährigen Hockey-Jugendleiter und Träger der RRK-Leistungsnadel in Silber, Kurt Becker, einen derer, die die Hockey-Nachwuchsarbeit im RRK viele Jahre geprägt haben.

Die aktiven RRK-Ruderer beginnen das Jahr 2005, so wie sie das Jahr 2004 beendet haben, mit Hantel- und Lauftraining sowie auch, wenn das Wetter es erlaubt, mit Bootstraining auf dem Main. Sechzehn Ruderer, Aktive wie Freizeitruderer, weibliche wie männliche, im Alter zwischen 16 und 70 beteiligen sich am 9. Januar an der traditionellen Eierfahrt zur Mainzer Rudergesellschaft. Die Ruderabteilung ehrt ihre Sieger für die Regattaerfolge des Jahres 2004 wie schon im Vorjahr im Rahmen eines "Neujahrs-Ruderbrunchs" mit einem Rückblick auf das vergangene und einer Vorschau auf das begonnene Jahr am 23. Januar im Bootshaus, an dem etwa 60 ruderbegeisterte RRKler teilnehmen. Zehn Tage später, am Aschermittwoch, treffen sich etwa 80 begeisterte "Heringsesser" zum traditionellen Heringsessen im Bootshaus, bei dem sich Jung und Alt Heringe und Pellkartoffeln bis zum Abwinken munden lassen.

Ehrung der Ruderer und Trainer beim "Neujahrsbrunch": Günter Müller, Benjamin Michel, Steffen Bockius, Sascha Adrian, Melanie Berger, Sven Hartenbach, Nele Mascher, Jan Mascher, Christian Wolfer, Udo Hild und der stellv. Abteilungsleiter Gerhard Darnieder.

In den beiden Hallenhockey-Bundesligen Süd der Damen und Herren machen die beiden RRK-Mannschaften da weiter, wo sie Ende 2004 aufgehört haben. Sie gewinnen Spiel nach Spiel und stehen am Ende der Vorrunde, die Damen sogar ohne Punktverlust, beide auf dem ersten Platz der Tabelle. Das bedeutet, sie haben beide im Viertelfinale um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft Heimrecht in der Sporthalle Dicker Busch. Gegner der RRK-Damen um den Einzug in die Endrunde ist der RTHC Leverkusen, Gegner der RRK-Herren der Düsseldorfer HC. Beide RRK-Mannschaften nutzen das Heimrecht und zeigen ihr Können. Die Damen von Trainer Berti Rauth schicken den RTHC Leverkusen mit 9:4 und die Herren von Trainer Kai Stieglitz den Düsseldorfer HC mit dem gleichen Ergebnis nach Hause. Mit der Qualifikation von Damen und Herren für die DM-Endrunde hat der RRK für ein Novum gesorgt, denn solange es Hallen-Endrunden gibt, ist das noch nie einem Verein gelungen.

Bevor es für Damen und Herren des RRK am ersten März-Wochenende in die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft geht, fahren die RRK-Damen am letzten Februar-Wochenende noch nach Prag zur "16th Women European Indoor Hockey Club Championship", um nach 13 gewonnenen Titeln auch zum 14. Mal den Wanderpokal für ein weiteres Jahr in die Vitrine des RRK-Bootshauses zu holen. Nach ungefährdeten Siegen mit 5:1 über die Gastgeberinnen von Slavia Prag, mit 6:2 über den niederländischen HGC Den Haag, mit 7:1 über HFTC Vilnius aus Litauen und im Halbfinale mit 6:1 über den französischen Meister HC Cambrai steht der RRK wieder im Finale. Lassen wir die "FAZ" berichten:

2:0 im Finale des Hallenhockey-Europapokals gegen HC Ritm Grodno

Der 14. Titel für die Damen des Rüsselsheimer RK

Fast jeder besitzt Gegenstände, von denen man sich ungern trennt. Nicht unbedingt weil sie so wunderschön anzuschauen wären, sondern eher, weil es damit etwas Besonderes auf sich hat. Den Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) etwa ist der Hallen-Europacup der Landesmeister in den zurückliegenden 14 Jahren richtig ans Herz gewachsen, obwohl die Trophäe nicht unbedingt als Schmuckstück zu bezeichnen ist. Nur einmal seit ihrem Erstauftritt bei diesem 1990 gestarteten Wettbewerb hatten sie den Pokal aus der Hand geben müssen – 1993 und ausgerechnet gegen den nicht sonderlich geliebten Berliner HC.

Seit Sonntag steht fest, dass die Trophäe zumindest für ein weiteres Jahr ihren exponierten Platz in der Vitrine im RRK-Vereinsheim behalten wird. Viel indes hat nicht gefehlt, und der Pokal, der bislang fest in deutscher Hand war, hätte die weite Reise nach Weißrussland angetreten. In einem spannenden Finale in Prag rangen die erfolgsverwöhnten Hessinnen den HC Ritm Grodno in der Schlussphase 2:0 nieder und bejubelten wohl auch deshalb den 14. Titelgewinn vor etwa 400 Zuschauern in der Halle des SK Slavia besonders ausgiebig. "Ich fand das Spiel toll; da war eine unheimliche Dynamik drin. Und durch den engen Spielstand war es sehr brisant. Da wir in der zweiten Halbzeit doch mehr dominiert haben, war unser Sieg auch verdient. Und Grodno schlägt längst nicht jede Bundesligamannschaft. Die sind spielerisch schon ziemlich komplett, und was die laufen können", sagte Berti Rauth und strahlte dabei wie beim ersten Titelgewinn 1991.

Der 14. Europacupsieg im Hallenhockey – der 12. in Folge – für den RRK 2005 in Prag – die siegreiche RRK-Damenmannschaft (hinten: "Physio" Hanne Zöller, Betreuer Thomas Blivier, Mandy Haase, Lisa Jacobi, Lena Jacobi, Maren Pfefferkorn, Lena Schüder, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Nina Günther, Lydia Haase, Torfrau Barbara Vogel, Silke Müller, Sybille Breivogel, Irene Balek)

Ebenso wie ihr Trainer hatte Denise Klecker die Weißrussinnen in Prag noch stärker gesehen als in den Endspielen der beiden zurückliegenden Jahre. "Es war gut, dass wir kein Gegentor gekriegt haben. Und ein bisschen Glück gehört dazu", sagte die Spielführerin. Tatsächlich hatte sich in einigen Szenen des Finals manches günstig für den Titelverteidiger entwickelt. Bei drei Strafecken für Grodno in der verbissen und auf hohem Niveau geführten ersten Halbzeit war die Führung möglich, später verhinderte der Torpfosten den Ausgleich. Und beim 1:0 durch Irene Balek prallte der Ball an Grodnos Torhüterin ab ins Tor (34. Minute). Doppeltes Pech, denn die Torfrau hatte den Siebenmeter durch dreimaliges zu frühes Herauslaufen bei einer Strafecke selbst verschuldet. "Eine Minute nachdem der Pfosten das 1:1 verhindert hatte, erfreute sich Rauth auf der anderen Seite am entscheidenden Treffer: Nach Vorarbeit von Nina Günther verhalf Olympiasiegerin Silke Müller dem Ball zum entscheidenden Dreh über die Torlinie (38.). Bald darauf wurde gejubelt, getanzt und gesungen. Und es wurden erste Überlegungen angestellt, wie sich die Rückfahrt im Reisebus so angenehm wie möglich gestalten ließe.

Dass der RRK und Grodno das 16. Europacupturnier in Prag beherrschen und mit jeweils vier Siegen ins Endspiel einziehen würden, war keine Überraschung. Schließlich waren diese Teams bei der Titelvergabe zuletzt schon zweimal unter sich gewesen. Nach zwei finalen 3:1-Erfolgen in Cambrai und vor einem Jahr in Rüsselsheim war der Respekt vor diesem Gegner zumindest beim Trainer noch gewachsen. Darüber, welche Aussagekraft der 3:10-Niederlage gegen Grodno in einem Testspiel zu Beginn der Vorbereitung auf die Hallenrunde beizumessen sei, gingen die Meinungen beim alten und neuen Europacupsieger freilich auseinander. "Die waren erschreckend gut dabei; mein lieber Schwan", sagte Rauth, während Irene Balek relativierte: "Das war damals unser erstes Spiel überhaupt, und wir haben auch mit A-Jugendlichen in Blöcken gewechselt", sagte die österreichische Nationalspielerin, mit acht Treffern die besten Torschützin des RRK. Und dass der deutliche Misserfolg im Testspiel die Sinne für Grodno geschärft hat, kann als gesichert gelten. Was nicht heißt, dass Niederlagen häufig etwas Gutes haben. Wird der RRK bei der nationalen Endrunde am kommenden Wochenende in Duisburg nicht wieder deutscher Meister, sind die Tage des Europapokals in der Vereinsvitrine gezählt. "Aber auch dann ist das einmalig. Das ist wie eine Säule", sagte Rauth. Schwer vorstellbar, dass noch einmal ein Vereinsteam diese Trophäe insgesamt 14 Mal, dabei zwölf Mal hintereinander gewinnt

Auch die Hockeyjugend des RRK knüpft an die Erfolge der vergangenen Jahre im Kampf um die Hessenmeisterschaft an. Bei acht zu vergebenden Titeln gewinnen die weibliche B-Jugend, die A-Mädchen und die B-Mädchen die Meisterschaft, weibliche A-Jugend sowie B-Knaben, männliche A- und B-Jugend werden Vizemeister.

Bei den folgenden Süddeutschen Meisterschaften holen sich die drei weiblichen Jugendteams erstmals in der Geschichte des RRK auf einen Streich drei Titel. In Frankenthal zeigen sich die A-Mädchen nahezu durchgängig souverän. Gastgeber TG Frankental liegt im Endspiel nach sieben Minuten schon 0:3 zurück. Strafecken-Schützin Petra Ankenbrand, die 16 der 23 Turniertore des RRK erzielt, hat maßgeblichen Anteil am Titelgewinn. Für die weibliche B-Jugend, auf Landesebene erst vom Siebenmeter-Punkt dem 1. Hanauer THC überlegen, ist das Südfinale in Bensheim trotz eines 0:1-Rückstands eine klare Sache (4:1). Die herausragenden Eva-Maria Frank wird zur besten Spielerin gewählt – RRK-Keeperin Julia Hahn wird als beste Torhüterin prämiert. Trotz der dünnen Personaldecke läuft es in Neunkirchen für die weibliche A-Jugend, mit Ausnahme des Finales, in dem der TSV Mannheim erst in der Verlängerung 4:3 bezwungen wird, unerwartet gut. Lydia Haase vom RRK erhält gleich zwei Pokale überreicht − für die erfolgreichste Torschützin mit 12 Treffern und auch für die beste Spielerin des Turniers.

Die A-Mädchen des RRK – Hessenmeister und Süddeutscher Meister 2005 (hinten: Hannah Pehle, Helena Faust, Valerie Rau, Vanessa Reusing, Petra Ankenbrand, Anna Lippa, Rachel Bergmann, Betreuer Jupp Braumann, Trainer Berti Rauth; davor: Lotta Hof, Ann-Paulin Heist, Christina Schröder, Fabienne Marx; vorn: Torfrau Julia Stannarius)

Hessenmeister und Süddeutscher Meister 2005, die weibliche B-Jugend des RRK (hinten: Torfrau Teresa Weber, Victoria zu Dohna, Virginia Peisch, Christina Ankenbrand, Trainerin Lisa Jacobi; davor: Charlotte van Bodegom, Eva-Maria Frank, Marina Heppel, Franziska Eckhard, Linn Tremmel; vorn: Torfrau Julia Hahn, Torfrau Katharina Knodt)

Rüsselsheimer RK – Hessischer Vizemeister und Süddeutscher Meister der weiblichen A-Jugend 2005 (hinten: Carola Haberhauer, Meike Acht, Torfrau Susanne Drexler, Vera Battenberg, Torfrau Sabine Hieronimi, Lisa Faust, Stephanie Hering, Sina Reitz; vorn: Coach Hanne Zöller, Lydia Haase)

Jeweils die drei erstplatzierten Jugendteams der Süddeutschen Meisterschaften qualifizieren sich für die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft im Hallenhockey. Leider muss die weibliche A-Jugend wegen personeller Engpässe durch den gleichzeitig in Prag stattfindenden Hallenhockey-Europapokal abgemeldet werden. Aber auch die beiden anderen Mädchenteams haben in Mönchengladbach und Hanau Handicaps zu überwinden. Trainerin Lisa Jacobi und Trainer Berti Rauth sind mit den RRK-Damen in Prag, so daß die Mannschaften ohne sie auskommen müssen. Da zusätzlich immer Können und Glück zusammenkommen müssen, um einen großen Erfolg zu erreichen, gelingt den beiden RRK-Teams hier letztendlich je "nur" ein 5. Platz.

Dann beginnt für RRK-Damen und RRK-Herren der Countdown vor der Endrunde um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft 2005 in der Duisburger Rhein-Ruhr-Halle, wo im Halbfinale auf die Damen der Berliner HC und auf die Herren der Harvestehuder THC warten. Für den RRK spielen in Duisburg bei den Herren Nicolas Jacobi, Martin Ehrhardt, Christian Minar, Frank Trautmann, Falk May, Lorenz Klee, Mirco Fuchs, Oliver Domke, Nico Hosang, Jan Petersen, Roland Schneefuß und Oliver Markowsky, bei den Damen Barbara Vogel, Sabine Hieronimi, Mandy Haase, Denise Klecker, Silke Müller, Lena Jacobi, Lydia Haase, Irene Balek, Nina Günther, Lena Schüder, Sybille Breivogel und Lisa Jacobi. Zu den Ereignissen des Wochenendes am 5./6. März 2005 in Duisburg zitieren wir die "Frankfurter Rundschau":

RRK-Frauen erneut Meister

Männer verlieren im Halbfinale

Der Traum von einem doppelten Titelgewinn für den Rüsselsheimer RK bei der deutschen Hallenhockey-Meisterschaft ist geplatzt. Zwar holte sich das Frauenteam des Klubs gestern in Duisburg mit einem 4:2 (1:0)-Sieg gegen den Club an der Alster den Titel, die Männermannschaft war allerdings schon am Samstag im Halbfinale gescheitert.

Triumph und Tränen lagen an diesem Wochenende für den Rüsselsheimer RK dicht beieinander. Denn was den Männern des RRK im Spiel gegen den Harvestehuder THC nicht geglückt war – das Team unterlag mit 8:9 (7:7, 4:1) erst in der Verlängerung – , war den Frauen am Samstag nur wenige Stunden zuvor gelungen. Durch den 6:5 (2:3)-Sieg im Halbfinale gegen den Berliner HC, bei dem für Rüsselsheim Silke Müller, Denise Klecker, Irene Balek und Lydia Haase trafen, zog der amtierende Hallenmeister ins Finale ein. Dort holte das Team gegen den Club an der Alster seinen neunten Titel unterm Dach, den insgesamt vierten in Folge. Bis es dann am Sonntag allerdings so weit war, musste die Mannschaft von Kapitänin Denise Klecker ein hartes Stück Arbeit verrichten. Erwies sich doch der Club an der Alster als starker Gegner, der Rüsselsheim mächtig unter Druck setzte. Allein an ihrer schwachen Chancenverwertung scheiterten die Hamburgerinnen, die nur durch Martina Ludlei zweimal trafen. Für den RRK waren Lisa Jacobi, Silke Müller, Irene Balek und Nina Günther erfolgreich.

RRK-Fans beim Halbfinale der Herren, noch begeistert

Die Damen des RRK beim Einmarsch vor dem Finale

Dritter Platz bei der Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft 2005 für die Herren des RRK (hinten: Hockey-Abteilungsleiter und Betreuer Martin Müller, Jan Petersen, Frank Trautmann, Nico Hosang, Oliver Markowsky, Roland Schneefuß, Trainer Kai Stieglitz; davor: Falk May, Mirco Fuchs, Oliver Domke, Lorenz Klee, Christian Minar, Physio Diana Czerwonka; vorn: Martin Ehrhardt, Nicolas Jacobi)

Alter und neuer Deutscher Hallenhockey-Meister, die Damen des RRK (hinten: Physio Hanne Zöller, Betreuer Thomas Blivier, Lisa Jacobi, Denise Klecker, Lena Jacobi, Lydia Haase, Sybille Breivogel, Lena Schüder, Torfrau Sabine Hieronimi, Trainer Berti Rauth; vorn: Silke Müller, Nina Günther, Mandy Haase, Irene Balek, Torfrau Barbara Vogel)

Das Finale ist für den RRK verpasst: Oliver Domke und Martin Müller

Beste Spieler der Endrunde: Christian Mayerhöfer vom DHC und Silke Müller vom RRK

Beste Torfrau der Endrunde: Barbara Vogel vom RRK

Entscheidung in Verlängerung

Tags zuvor hatte sich die Männermannschaft vergeblich bemüht, im Halbfinale gegen das junge Team vom Harvestehuder THC die Weichen für den ersten Titelgewinn seit 26 Jahren zu stellen. Noch in der ersten Halbzeit dominierte der RRK und war durch Tore von Roland Schneefuß, Oliver Domke (2) und Nico Hosang mit einer 4:1-Führung in die Pause gegangen. Erst Mitte der zweiten Halbzeit kam Harvestehude besser ins Spiel und erzwang die Verlängerung, die sich zum offenen Schlagabtausch entwickelte. Der 17-jährige Jonathan Fröschle sorgte schließlich mit seinem 9:8 eine Minute vor Ende der Verlängerung für die Entscheidung. Für den RRK hatten in der zweiten Halbzeit noch Oliver Domke (2) und Oliver Markowsky (2) getroffen.

Barbara Vogel wird von den Sportjournalisten zur besten Torfrau, Christian Mayerhöfer vom Dürkheimer HC zum besten Spieler und Silke Müller zur besten Spielerin der DM-Endrunde in Duisburg gewählt. Ebenfalls geehrt werden in Duisburg die bei der von der "Deutschen Hockey Zeitung" und der "Deutschen Hockey Agentur" initiierten Wahl der Hockeyspieler des Jahres 2004 durch die Fans gewählten Sportler und Mannschaften. Hockeyspielerin des Jahres wird Louisa Walter vom Berliner HC, Spieler des Jahres der Ex-RRKler Björn Emmerling und Mannschaft des Jahres die Damenmannschaft des RRK. Und noch eine Auszeichnung erfährt der RRK in Duisburg, das Magazin "hockeyliga" hat die Internet-Auftritte der Hockey-Bundesligisten nach zehn Kriterien getestet und der RRK landet mit seiner Homepage "www.rrk-online.de" klar auf dem ersten Platz bei Damen und Herren. Nach Meinung der Tester überzeugt der RRK sowohl im Umfang als auch inhaltlich und ist topaktuell. Einige Tage später ehrt der RRK im Beisein politischer Prominenz seine in der Hallensaison bei Meisterschaften erfolgreichen Hockeyspieler im Rahmen eines Empfangs im Bootshaus.

Schatzmeister Wilfried Hoffmann, 1. Vorsitzender Prof. Dr. Dietmar Klausen, 2. Vorsitzender Horst Ackermann und Schriftführerin Elke Schumacher bei der RRK-Jahreshauptversammlung 2005

Am 15. März ehrt der RRK im Rahmen eines Empfangs und in Anwesenheit politischer Prominenz und sowie einer großen Anzahl von Mitgliedern die in den zurückliegenden Wochen erfolgreichen Hockeymannschaften. Herausragend dabei die drei süddeutschen Meisterschaften im weiblichen Jugendbereich, der dritte Platz der RRK-Herren bei der Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft sowie natürlich der Europacup-Sieg und die Deutsche Meisterschaft der RRK-Damen. Außerdem erfahren die drei Olympiasiegerinnen des RRK, Mandy Haase, Denise Klecker und Silke Müller, Mitte März in Berlin eine große Ehrung, Bundespräsident Dr. Horst Köhler verleiht ihnen das Silberne Lorbeerblatt, die höchste deutsche Auszeichnung für sportliche Leistung.

Bei der vom Kreis Groß-Gerau einige Tage später durchgeführten Sportlerehrung für die Erfolge im Jahr 2004 werden 435 Sportler geehrt, davon sind 97 vom RRK. Als Sportlerinnen des Jahres 2004 werden die Olympia-Siegerinnen Mandy Haase, Denise Klecker und Silke Müller gemeinsam ausgezeichnet, als Mannschaft des Jahres einmal mehr die Hockeydamen des RRK, Deutscher Meister im Hallen- und Feldhockey sowie Europacup-Sieger in der Halle im Jahr 2004.

Eben jene Rüsselsheimer Damen werden bei der von der Deutschen Hockey-Agentur und der Deutschen Hockey-Zeitung durchgeführten Wahl der Hockeyfans erneut, und damit zum dritten Mal nach 2001 und 2002, als Hockeyteam des Jahres 2004 gewählt. Der amtierende Hallen- und Feldmeister setzt sich in der Fan-Gunst knapp gegen den Club an der Alster durch, der 2004 beide Titel bei den Herren gewann.

Die RRK-Damen in der Feldsaison 2005 (hinten: Torfrau Barbara Vogel, Lena Jacobi, Maren Pfefferkorn, Denise Klecker, Lisa Faust, Sybille Breivogel, Lena Schüder, Betreuer Thomas Blivier, Trainer Berti Rauth; vorn: Laura Appel, Virginia Peisch, Meike Acht, Vera Battenberg, Silke Müller, Lydia Haase, Nina Günther, Nathalie Bischel, Mandy Haase; weiter mit dabei: Irene Balek, Lisa Jacobi, Torfrau Sabine Hieronimi, Torfrau Susanne Drexler, Torfrau Julia Hahn, Marina Heppel, Tanja Dickenscheid und "Physio" Hanne Zöller) 

Bei der Jahreshauptversammlung der Tennisgruppe Ende Februar werden die Mitglieder des Tennisausschusses mit Kurt Maurer an der Spitze in ihren Ämtern bestätigt. Auch bei der Hockeyabteilung wird die Abteilungsleitung im März neu gewählt, wobei im großen und ganzen Alles beim Alten bleibt − Martin Müller führt die Abteilung weiter, Kassenwart bleibt Ralf-Peter Rausch und Sportwart Glenn Eifert, den Jugendbereich leiten weiter Birgit Jacobi und Rolf Lange. Da der Hauptsponsor, die Adam Opel AG, die Fördermittel stark zurückfährt, muss im Hockeybereich, wenn keine weiteren Sponsoren gefunden werden, über kurz oder lang mit roten Zahlen gerechnet werden, was bei den herausragenden sportlichen Erfolgen erschreckt. Diese Probleme bestehen bei der Ruderabteilung nicht, wo Boote und Trainer bereitstehen, jedoch der Zuspruch junger Leute zum Rudersport zu wünschen übrig lassen. Bei der folgenden RRK-Jahreshauptversammlung ist die Finanzsituation des Klubs ebenfalls das Hauptthema. Trotz großer sportlicher Erfolge insbesondere bei den Hockeyspielern aber auch bei den Ruderern, trotz erstmals in der Geschichte des RRK mit 622 mehr als 600 Mitgliedern, trotz der Zusage des Landes Hessen auf Förderung des Baus eines zweiten Kunstrasen-Hockeyfeldes, trotz eines "funktionierenden" Vorstands, der RRK blickt mit Sorgen nach vorn.

Dann wird bei Damen und Herren des RRK in der Hockey-Bundesliga die schon 2004 begonnene Meisterschaftsrunde auf dem Feld fortgesetzt. Die Herren stehen auf dem 5. Tabellenplatz und haben noch elf Spiele vor sich, die Damen sind Dritter und haben noch zu zehn Spielen anzutreten. Während die RRK-Damen zielstrebig in Richtung Halbfinale marschieren und dieses auch erreichen, wechselt bei den RRK-Herren Licht und Schatten. Im letzten Spiel der Punktrunde reicht ein Sieg, um das Halbfinale ebenfalls zu erreichen, doch es wird nur ein Unentschieden, es fehlt ein Tor – die Endrunde ist verpasst.

Zwischenzeitlich starten die RRK-Damen mit Barbara Vogel, Maren Pfefferkorn, Sybille Breivogel, Irene Balek, Nina Günther, Nathalie Bischel, Vera Battenberg, Lydia Haase, Lisa Faust, Denise Klecker, Mandy Haase, Meike Acht, Silke Müller, Lena Schüder, Lena Jacobi und Virginia Peisch an Pfingsten noch beim Feldhockey-Europapokal der Landesmeister im holländischen ´s-Hertogenbosch. Trotz ansprechender Leistungen dieser jungen Truppe, zwei Siege mit 3:0 über den spanischen Meister Club de Campo Madrid und mit 3:2 über den ukrainischen Champion Kolos Borispol sowie eine 0:1-Niederlage gegen den Meister Aserbaidschans Ata Sport HC, spielt der RRK "nur" um Platz drei gegen den englischen Titelträger aus Hightown. Lassen wir die "Main-Spitze" berichten:

Bronzemedaille unschön verloren

Kuriose Siebenmeterpfiffe kosten RRK-Damen 2:0-Führung beim Europacup

In der Partie um Platz drei begann der RRK stark. Nach drei Minuten stand es 1:0. Mandy Haase hatte sich geschickt durchgesetzt und auf Silke Müller zurückgepasst, die den Ball versenkte. Zwar musste bald darauf Torhüterin Barbara Vogel in einer 1:1-Situation klären, aber der Bundesliga-Tabellendritte besaß weitaus mehr Chancen. Eine scharfe Linksflanke fälschte Lydia Haase – später als beste Nachwuchsspielerin ausgezeichnet – unhaltbar zum 2:0 ab. Danach kamen die Britinnen bis zur Pause auf, aber nicht an Vogel vorbei.

Nach Wiederbeginn lag das wohl entscheidende dritte RRK-Tor bei Chancen für Nina Günther sowie für Lydia Haase in der Luft. Als die Hightown-Keeperin den Ball nach der sechsten Strafecke unter sich begrub, hätte es durchaus Siebenmeter für Rüsselsheim geben können. Doch die Schiedsrichterinnen entschieden nicht nur in dieser Situation zu Gunsten des Gegners. Denise Kleckers Abwehrversuch führte selbst zur Überraschung von Nationalspielerin Tina Cullen – am Ende als beste Turnierspielerin prämiert – zu einem Siebenmeter und zum 1:2-Anschluss. Und als dann Mandy Haase frei stehend zwei Minuten später das 3:1 verpasste, ließ der zweite fragwürdige Penalty das Spiel in Minute 65 endgültig kippen. "In dieser Situation reicht meine Phantasie nicht aus, um mir auszudenken, was da gepfiffen wurde", ereiferte sich Blivier. Quasi richtig warm geschossen, waren die Engländerinnen vom Siebenmeterpunkt aus nicht mehr zu stoppen. Ironie des Schicksals, hatten doch die RRK-Damen fast auf den Tag genau vor einem Jahr in Köln auf diese Weise ihren sechsten Feldmeistertitel errungen ...

Die RRK-Damen verlieren dieses Spiel um den dritten Platz mit 6:7 im Siebenmeter-Schießen und landen somit auf Rang vier. Lydia Haase wird bei der Siegerehrung als beste Nachwuchsspielerin des Turniers ausgezeichnet.

Nach den noch ausstehenden Spielen der Punktrunde stehen die RRK-Damen, der Titelverteidiger, schließlich im Halbfinale um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft gegen den Berliner HC, das zweite Halbfinale bestreiten Rot-Weiss Köln und der Club an der Alster. Lassen wir die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichten:

Abschied aus der BL-Mannschaft im Halbfinale für Denise Klecker und Sybille Breivogel

Rüsselsheim verpasst das Hockeyfinale

Wer mehr als 13 Monate lang drei Titel gleichzeitig auf sich vereint hatte, so mag manch einer denken, dem sollte es doch weniger schwer fallen, einmal loszulassen. Die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) haben dazu eine andere Meinung. Die Enttäuschung, an diesem Sonntag nicht mit von der Partie zu sein, wenn auf der Anlage der Düsseldorfer HC der 60. deutsche Feldmeister ermittelt wird, stand den Hessinnen deutlich in die Gesichter geschrieben. Die im Vorjahr zum sechsten Mal auf nationaler Ebene erfolgreich gewesene Mannschaft vom Untermain war im Halbfinale am Berliner HC durch ein Golden Goal in der zweiten Halbzeit der Verlängerung 1:2 gescheitert und muss nun ebenso wie der Club an der Alster zuschauen, wer diesmal den blauen Meisterwimpel in Empfang nimmt. Die Hamburgerinnen hatten die Partie der Vorschlussrunde gegen Rot-Weiss Köln ebenfalls durch ein Golden Goal 0:1 verloren.

Wie in der ersten Begegnung wurde auch das weitaus attraktivere zweite Halbfinale durch eine Strafecke entschieden. Der Titelverteidiger hatte in der 83. Spielminute den Ball im Mittelfeld verloren und sich anschließend im eigenen Schusskreis nur noch regelwidrig zu helfen gewusst. Dass Natascha Kellers Schuss unglücklich vom Körper der Rüsselsheimerin Irene Balek über die Linie flog, machte das Aus aus hessischer Sicht besonders traurig. "In dem Moment fällt man in ein leeres Loch", sagte Denise Klecker. Die 33 Jahre alte Spielführerin hatte in ihrem letzten Spiel mit einer Strafecke das 1:0 erzielt (11. Minute), Eileen Hoffmann gelang elf Minuten später der Ausgleich.

Der RRK belegt damit zusammen mit dem Club an der Alster den dritten Platz, im Finale siegt schließlich der Berliner HC im Siebenmeter-Schießen mit 4:3 über Rot-Weiss Köln.

Auch die Zweiten Herren des RRK haben in der 2. Regionalliga Südwest ihre Probleme. Nach einer Berg- und Talfahrt in den Punktspielen kämpft die Mannschaft von Kapitän Gregor Theis in den letzten Spielen um den Klassenverbleib, doch es reicht nicht. Mit dem 6. oder drittletzten Platz ist der Abstieg in die Oberliga besiegelt. Die Dritten Herren spielen in der 1. Verbandsliga und belegen am Ende den 5. Platz, die Zweiten Damen werden in der Oberliga Dritter.

Die beiden Jugendskuller des RRK 2005: Steffen Bockius, Dritter bei den Hessenmeisterschaften im Lgw.-Einer, und Jan Mascher, gemeinsam Sieger im Doppelzweier beim hessischen "Jugend trainiert für Olympia"

Gerhard Darnieder gratuliert Sven Hartenbach zur RRK-Klubmeisterschaft 2005 im Einer

Sehr erfolgreich bei den Deutschen U23-Meisterschaften: Benjamin Michel, Dritter im Doppelzweier, RRK-Trainer Udo Hild, Sven Hartenbach, Sieger im Zweier-mit und Zweiter im Achter

Die RRK-Ruderer unter den Trainern Udo Hild (Aktive) und Günter Müller (Jugend) bestreiten bereits im April nach hartem Wintertraining die ersten Regatten. Der Kader der Rennruderer hat sich im Grunde auf fünf Personen reduziert, den Riemenruderer Sven Hartenbach, den Skuller Benjamin Michel und den Leichtgewichts-Skuller Hans-Peter Wagner sowie die jugendlichen Skuller Steffen Bockius und Jan Mascher. Außerdem plant Trainer Udo Hild wieder Starts in der Mastersklasse. Am 30. April 2005 veranstaltet der RRK bei herrlichem Frühlingswetter gemeinsam mit dem Flörsheimer RV am RRK-Bootshaus sein Anrudern, bei dem Oberbürgermeister Stefan Gieltowski die Ruderer nach ihrer Fahrt nach Eddersheim vor der Kulisse des Rüsselsheimer Mainfestes am Landungsplatz begrüßt.

Der Zweier-mit der Renngemeinschaft Berliner Ruder-Club / Rüsselsheimer Ruder-Klub bei den Deutschen U23-Meisterschaften auf der Wedau mit Steuermann Martin Sauer (BRC, nicht im Bild), Sven Hartenbach (RRK) und Peter Nedwig (BRC) auf der 2.000-m-Strecke ihres Meisterschaftsrennen, wo sie die "Goldmedaille" holen

Nach den Regatten in Gent (3 Siege), Offenbach und Gießen (1), starten Benjamin Michel und Sven Hartenbach auf der Essener Hügel-Regatta erstmals in Renngem.-Versuchsbooten des DRV. Die Erfolge bleiben zunächst aus. Während Udo Hild in Heidelberg startet (2 Siege), gehen die beiden Aktiven nach Ratzeburg, um weiter in Renngem.-Booten zu testen. Anschließend folgt die Regatta in Bamberg (4 Siege), dann die Hessischen Landesmeisterschaften in Eschwege. Während Sven Hartenbach auf einen Start verzichtet und mit seinem neuen Partner Peter Nedwig vom Berliner RC in Berlin ein Trainingswochenende absolviert, starten Benjamin Michel, Jan Mascher, Steffen Bockius und Udo Hild auf dem Werratal-Stausee mit wechselndem Erfolg. Steffen Bockius kommt bei den jugendlichen Leichtgewichten als Gewinner des zweiten Vorlaufs im Finale als Dritter ins Ziel, Udo Hild sitzt in einem erfolgreichen Renngem.-Masters-Doppelvierer, und auch die beiden Medaillen für den RRK im Männer-Zweier-ohne (Silber) und im Männer-Doppelzweier (Bronze) durch Benjamin Michel werden jeweils in Renngemeinschaft eingefahren.

Es folgen die "German Masters Open" in Ingolstadt, wo Udo Hild in einem Renngem.-Vierer und zwei Renngem.-Achtern erfolgreich ist. Dann wird es für Sven Hartenbach und Benjamin Michel wirklich ernst. Beide starten bei den Deutschen U23-Meisterschaften früher Eichkranzrennen auf der Wedau, Benjamin Michel im Doppelzweier sowie Sven Hartenbach im Zweier mit Stm. und im Achter. Es wird ein wirklich erfolgreiches Wochenende für den RRK. Sven Hartenbach errudert gemeinsam mit Peter Nedwig vom Berliner RC im Zweier-mit den Titel des Deutschen Meisters. Im Achter, besetzt mit Ruderern von RRK, Mainzer RV, RG Germania Frankfurt, Berliner RC, RV Nürnberg und Hansa Dortmund holt sich der Rüsselsheimer zudem die Silbermedaille. Den Bronzerang gibt es für Benjamin Michel, der gemeinsam mit Andreas Stork vom RC Undine Radolfzell im Finale des Doppelzweiers drei Boote hinter sich lässt.

Nach den Regatten in Offenbach und Mühlheim (2 Siege für Steffen Bockius im Renngem.-Doppelzweier) geht es zu den Deutschen Großboot-Meisterschaften für Vereinsmannschaften und dem DRV-Masters-Championat nach Salzgitter. Während Sven Hartenbach und Benjamin Michel, die im Doppelzweier am Start sind, nicht das Finale erreichen, kann Udo Hild in Renngem.-Booten zwei Achter und einen Vierer-ohne gewinnen. Am gleichen Wochenende starten Steffen Bockius und Jan Mascher in Hanau für die Max-Planck Schule bei den "Jugend trainiert für Olympia"-Wettkämpfen des Rudersports für Hessen. Das von Lars Kerkmann betreute RRK-Team holt sich hier klar den Sieg und die Goldmedaille.

Siegerehrung bei der U23-DM 2005 auf der Wedau im Doppelzweier: Bronze für Andreas Stork und Benjamin Michel (Rgm. RC Undine Radolfzell / RRK), Gold für Eric Knittel und Falko Nolte (Rgm. Berliner RC / Potsdamer RG) sowie Silber für Markus Kuffner und Stefan Massanz (Rgm. RC Vilshofen / RG Wiking Berlin)

RRK-Vierer auf unruhigem Wasser unterwegs bei der "Vogalonga" in Venedig 2005 Werner Alt, Kiyomi Mitschke, Silvia Reitz, Ursula Alt und Miriam Bolle

Nach den Regatten in Bad Ems (2 Siege), Limburg (8) folgen Schierstein (4) und für Udo Hild die "FISA World Rowing Masters Regatta" im schottischen Strathclyde Country Park, ein spektakuläres Ereignis mit 3.500 teilnehmenden Ruderern aus aller Welt. Und erneut gewinnt der RRK-Mastersruderer mit seinen Bootskameraden vier Rennen, zwei im Achter und zwei im Vierer. Anschließend folgen noch die Herbstregatten (Kurz- oder Langstrecke) in Bad Waldsee (1), Großauheim, Bernkastel (3), Marbach (2) und Klagenfurt (1).

"Kerberudern" hat im RRK eine gewisse Tradition. Schon seit einigen Jahren treffen sich am Kerbemontag, in diesem Jahr am 22. August 2005, weibliche und männliche Ruderer jeden Alters, um eine gemütliche Ruderfahrt nach Eddersheim und dann zurück zum "Bootshaus" zu starten. In diesem Jahr haben sich 17 Ruderwillige eingefunden, so dass ein Achter und zwei Vierer ohne Stm. den Weg nach Eddersheim antreten. Nach Rückkehr und Duschen wird im Bootshaus ein zünftiger Kerbe-Frühschoppen mit "Rippchen und Sauerkraut" veranstaltet und auch das eine oder andere Bier findet den Weg in den durstigen Schlund.

"Kerberudern" 2005: Der Achter vor der Abfahrt (Werner Alt, Rudolf Müller, Walter Gißke, Gerhard Ketter, Ragnar Otto, Jochen Zimmermann, Adolf Ketter, Dirk Haase; es fehlt: Wilfried Hoffmann)

Der Achter und die beiden Vierer haben sich am Kerbemontag 2005 auf der Bootshaus-Terrasse eingefunden. Nun gibt es zu trinken und auch zu essen: Rippchen mit Sauerkraut!

Beim traditionellen Abrudern am 8. Oktober 2005 beschließen junge und ältere Ruderer die Regattasaison mit einer Ruderausfahrt Richtung Eddersheim und natürlich der Klubmeisterschaft im Einer, die Sven Hartenbach vor Hans-Peter Wagner für sich entscheidet. Gleichzeitig finden in Wolfsburg die Deutschen Sprintmeisterschaften für Vereinsmannschaften statt, wo RRK-Kassierer Martin Kraft mit Jörg Herzog für den Flörsheimer RV im Doppelzweier startet und unter 14 gemeldeten Booten das Finale und hier einen sehr guten 5. Platz erreicht. Auf den Regatten kann der RRK im Jahr 2005 schließlich 45 Regattasiege nach Hause fahren. Erfolgreichster Ruderer mit 23 Siegen ist der Mastersruderer Udo Hild vor Benjamin Michel mit 11 und Sven Hartenbach mit 9 Siegen.

Schon Mitte Mai starten acht RRKler zusammen mit fünf Ruderkameraden des Ruderklubs am Baldeneysee bei der "Vogalonga" in Venedig über eine Strecke von 30 km. Die Teilnehmer vom RRK im Jahr 2005 sind Kiyomi Mitschke, Miriam Bolle, Ursula und Werner Alt, Silvia und Rudi Reitz sowie Kirsten und Oliver Pooch. Gerudert wird in den RRK-Gig-Doppelvierern "Immanuel Kant" und "Max Planck" sowie dem Gig-Doppelzweier "Wasserläufer" der Mainzer RG. Die traditionelle Ruderwanderfahrt der Ruderkameraden des RaB Essen und des RRK am Fronleichnams-Wochenende führt mit einem Kirchboot und einer Ruderbarke auf der Weser von Bremerhaven nach Vegesack und dann auf Lesum und Hamme noch ins Teufelsmoor. Weiter sind sieben Ruderdamen des RRK im August mit drei Herren in Begleitung und zwei Viererbooten wieder unterwegs, und zwar auf der Mosel von Traben-Trarbach nach Treis-Karden.

Ruderwanderfahrt der Ruderkameraden von RaB und RRK auf Weser, Lesum und Hamme von Bremerhaven über Vegesack ins Teufelsmoor, hinten die Ruderbarke, vorn das Kirchboot

Einige Tage nachdem es in der Pächterfamilie des RRK-Bootshauses, der Fam. Ivancic, Nachwuchs gegeben hat, am 31. Juli 2005 ist Nika Rafaela Ivancic im Rüsselsheimer Krankenhaus zur Welt gekommen, wird im August im Restaurant eine neue Theke eingebaut. Außerdem schließen RRK und Pächter einen neuen fünfjährigen Pachtvertrag ab, denn der RRK ist mit "seinem" Pächter und der Pächter mit "seinem" RRK zufrieden.

Die neue Feldsaison der Hockeyspieler beginnt im September 2005. Doch vorher sind RRK-Hockeyspieler noch bei internationalen Vergleichen gefordert. Schon im Juli sind drei RRKler, Denise Klecker, Oliver und Christian Domke, bei den World Games in Duisburg dabei und holen sich mit den deutschen Mannschaften eine Goldmedaille. Mitte August spielt die deutsche Damen-Nationalmannschaft in Dublin um die Feldhockey-Europameisterschaft. Die deutsche Mannschaft mit Mandy Haase, Silke Müller und Barbara Vogel vom RRK erreicht das Finale gegen die Niederlande, muss sich jedoch mit 1:2 geschlagen geben und gewinnt damit Silber. Bei der gleichen Veranstaltung der Herren in Leipzig gehört Oliver Markowsky zur deutschen Mannschaft, die nach einer 2:3-Niederlage im Halbfinale gegen Spanien im Spiel um Bronze mit 9:1 über Belgien die Oberhand behält. Aber auch der RRK-Nachwuchs ist bei internationalen Einsätzen erfolgreich, Nicolas Jacobi erreicht bei der Weltmeisterschaft der Junioren in Rotterdam den 6. Platz, Lena Jacobi gewinnt bei der Weltmeisterschaft der Juniorinnen in Santiago de Chile die Silbermedaille und ebenfalls Silber holen sich Meike Acht, Vera Battenberg, Eva-Maria Frank und Julia Hahn mit der deutschen Mannschaft bei der U18-Europameisterschaft im polnischen Siemianowice.

Erstmals in der Geschichte des RRK treffen sich am 29. August 2005 golfspielende RRK-Mitglieder zu einem internen Golfturnier im Golfpark Bachgrund bei Worfelden, zum 1. RRK-Golfmasters. Die "Hockey-Legende" des RRK, der ambitionierte Golfspieler Fritz "Schimmi" Schmidt hatte die Idee, alle golfspielenden RRK-Mitglieder, Hockey- und Tennisspieler sowie Ruderer, einmal bei einem Golfturnier zu vereinen und dann ist es zur Umsetzung nicht mehr weit. Neunzehn RRK-Golfer und vier Gäste sind schließlich am Start, Sieger der Bruttowertung wird Torben Stalmach vor Fritz Schmidt und Wolfgang Beck, in der Nettowertung bis Hcp 29,9 siegt Herbert Eberts vor Karl-Heinz Wagner und Fritz Schmidt jr. und ab Hcp 30,0 Thomas Susenburger vor Wolfgang Knoll und Jürgen Knoll.

Alle Teilnehmer des "1. RRK-Golfmasters" (hinten: Herbert Eberts, Peter Trump, Marie-Luise Eberts, Rainer Seifert, Dr. Peter Hochgesand, Fritz Schmidt, Joachim Heydweiller, Rudi Reitz, Fritz Schmidt jun., Toralf Klodt, Wolfgang Beck, Wolfgang Freimuth, Walter Leichtweiß, Ellen Weidmann, Karl-Heinz Nuffer, Manfred Liebig, Helmut Robl, Karl-Heinz Wagner, Herbert Britz, Wilfried Hoffmann; vorn: Torben Stalmach, Jürgen Knoll, Thomas Susenburger, Wolfgang Knoll)

Dann beginnt Mitte September die Feldhockey-Bundesligasaison 2005/06, die zum dritten Mal bei Damen und Herren in einer eingleisigen Staffel ausgetragen wird. Die Trainer Berti Rauth bei den Damen und Kai Stieglitz bei den Herren müssen in der neuen Saison auf einige erfahrenen Kräfte verzichten. Bei den Damen stehen Denise Klecker, Silke Müller und Sybille Breivogel nicht mehr zur Verfügung und bei den Herren muss auf Christian Domke, Mirco Fuchs, Lorenz Klee, Oliver Markowsky und Falk May verzichtet werden, so dass in beiden Mannschaften auch der Nachwuchs eine Chance erhalten wird. Während die junge RRK-Damenmannschaft (Durchschnittsalter 20,5 Jahre) mit den Neuzugängen Victoria Krüger und Katharina Schultz aus Hanau bis zur Hallenpause eine hervorragende Serie mit vier Siegen einem Unentschieden und einer Niederlage hinlegt und auf dem vierten Tabellenplatz steht, müssen die RRK-Herren nach nur zwei Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen auf dem 10. oder drittletzten Tabellenplatz überwintern, so dass man im neuen Jahr mit dem Rücken an der Wand steht, Abstiegsangst macht sich breit.

Die RRK-Senioren gewinnen das Wies´n-Pokal-Turnier um das "Münchner Kindl" bei Rot-Weiß München (hinten: Martin Krieger, Harald Eisenacher, Klaus Eberts, Jupp Braumann, Martin Müller, Thomas Susenburger, Günter Schwanke; vorn: Jürgen Kaul, Norbert Boll, Dirk Haase, Manfred Liebig mit "Münchner Kindl", Ralf-Peter Rausch, Wilfried Schwanke)

Hessenmeister und Deutscher Vizemeister im Feldhockey 2005, die A-Mädchen des RRK (hinten: Antje Rink, Fabienne Marx, Betreuer Jupp Braumann, Saskia Behr, Petra Ankenbrand, Helena Faust, Julia Machel, Trainer Berti Rauth; davor: Lotte Kanz, Anne Schröder, Nathalie Krätsch, Christina Schröder, Anissa Korth, Selina Wagner; vorn liegend: Torfrau NN; nicht im Bild: Larissa Freibert, Johanna Weber)

Die weibliche B-Jugend des RRK ist Hessenmeister im Feldhockey 2005 (hinten: Christina Schröder (verletzt), Rachel Bergmann, Valerie Rau, Christina Ankenbrand, Helena Faust, Petra Ankenbrand, Vanessa  Reusing, Lisa Colleé, Eva-Maria Frank, Charlotte van Bodegom, Franziska  Eckhard (verletzt), Trainerin Lisa Jacobi, Sina Reitz (verletzt); vorn: Saskia Behr, Anna Lippa, Hannah Pehle, Lotta  Hof, Victoria zu Dohna, Ann-Paulin Heist; liegend: Torfrau Teresa Weber)

Die B-Mädchen des RRK um ihren Trainer Berti Rauth feiern auch 2005 den Gewinn der Feldhockey-Hessenmeisterschaft (hinten: Larissa Menges, Jessica Gerharz, Lotte Kanz, Nathalie Krätsch, Anissa Korth, Isabel Weber, Jennifer Seitel, Selina Wagner, Trainer Berti Rauth; vorn: Emma Kanz, Alana Klettenheimer, Isabelle Machel, Antje Rink, Anne Schröder, Torfrau Susan Mazura, Janine Huver, Franziska Weiser)

Das "Hessenschild" ist endlich wieder daheim. Die siegreichen hessischen Hockey-Mädchen freuen sich (hinten: Petra Ankenbrand (RRK), Viola Viel, Charlotte van Bodegom (RRK), Trainerin Lisa Jacobi, Vanessa Reusing (RRK), Hannah Pehle (RRK); vorn: Julia Müller-Eising, Marie Münch, Anna Meiser, Teresa Weber (RRK), Saskia Behr (RRK), Lisa Colleé (RRK), Helena Faust (RRK), Lotta Hof (RRK), Christina Schröder (RRK), Eva-Maria Frank (RRK), Victoria zu Dohna (RRK), Hanna Schreiner)

Die Hockeysenioren trainieren das ganze Jahr, immer dienstags, immer mit dem Fuß- oder Hockeyball und immer auch mit dem "Humpen". Von sportlichen Leistungen hört man immer erst dann, wenn im Herbst und Winter Turniere gespielt werden, besondere Turniere. So ist es auch 2005! Beim traditionellen "Wies´n-Pokal-Turnier" von Rot-Weiß München Ende September können sich die Hockey-Oldies des RRK nach einem Finalsieg im Siebenmeter-Schießen über Pokalverteidiger CUS Padua zum zweiten Mal in die mit klangvollen Namen durchsetzte Siegerliste eintragen. Nach dem Erfolg 1984 wandert bei der 36. Auflage dieser international besetzten Veranstaltung das "Münchner Kindl" in der Alt-Herren-Konkurrenz (ab 42 Jahre) an den Untermain. Und schon vier Wochen später fährt eine Rumpfmannschaft der Senioren zum 12. Ulmer Hallenhockey-Turnier und holt sich auch hier den Sieg im Finale über die TSG Kaiserslautern.

Bevor die Meisterschaften der Jugend in die entscheidende Phase kommen, treffen sich am 24. und 25. September 2005 beim HTC SW Neuss die U16-Auswahlteams der Länder, um das Hessenschild und den Franz-Schmitz-Pokal auszuspielen. Was in den letzten Jahren nur den Auswahlmannschaften des West-HV und Hamburgs gelang, konnten in diesem Jahr die Mädchen und Jungen aus Hessen verwirklichen. Sowohl das Hessenschild als auch der Franz-Schmitz-Pokal verbringen das kommende Jahr in Hessen. Beim Endturnier der U16-Mädchen tragen sich die hessischen Mädchen zum vierten Mal in die Siegerliste des so genannten Hessenschild-Wettbewerbes ein. Im 51. Finale kann die von den RRK-Trainerinnen Lisa Jacobi und Kerstin Strubl betreute Vertretung die Bayern-Auswahl 3:0 besiegen. Zwölf der 17 Siegerinnen kommen vom RRK: Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Lisa Colleé, Helena Faust, Eva-Maria Frank, Lotta Hof, Hannah Pehle, Vanessa Reusing, Christina Schröder, Charlotte van Bodegom, Teresa Weber und Victoria zu Dohna. Genau so grandios läuft es in Neuss für die gleichaltrigen hessischen Buben. Nach unverhofften zwei Siegen in der Gruppe, steht Hessen im Halbfinale, das mit 7:6 gegen die Westauswahl im 7-m-Entscheid gewonnen wird. Und auch das Finale muss im Siebenmeter-Schießen entschieden werden. Hessen mit den RRKlern Mathias Orschau und Felix Seitz siegt 4:3 gegen Rheinland-Pfalz/Saar.

Die in der Halle 2005 stattfindenden Länderpokale für U15-Auswahlmannschaften, der Berlin-Pokal für Mädchen und der Rhein-Pfalz-Pokal für Jungen werden am 3. und 4. Dezember im Horst-Korber-Sportzentrum in Berlin ausgetragen. Unter 12 teilnehmenden Mannschaften geht bei den wU15 wie auch bei den mU15 Hamburg als Sieger vom Platz. Hessen erreicht bei den Mädchen mit Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Helena Faust, Ann-Paulin Heist, Lotta Hof, Hannah Pehle und Christina Schröder vom RRK den 3. und bei den Jungen ohne RRK-Beteiligung den 6. Platz.

Die im Jahr 2005 geehrten RRK-Jubilare mit dem "RRK-Präsidenten": Silvia Schmidt-Braner (25 Jahre), Stefan Braner (25), Monika Hoffmann (25), Gerhard Darnieder (25), Petra Darnieder (25), Dirk Leisegang (2004: 25), Margit Schmitt (40), Arno Wild (25), Prof. Dr. Dietmar Klausen, Adolf Ketter (50), Tobias Frank (2004: 25), Gerhard Ketter (50) und Wolfgang Freimuth (25)

Erneut hervorragende Leistungen zeigt der RRK-Hockeynachwuchs bei den Feldhockey-Hessenmeisterschaften. Weibliche A- und B-Jugend, A- und B-Mädchen sowie die männliche A-Jugend werden Hessischer Meister, die A-Knaben hessischer Vizemeister. Da bei Damen und Herren Spieler des ältesten Jugendjahrgangs in die Bundesliga-Mannschaften integriert sind, verzichtet der RRK bei beiden A-Jugendmannschaften auf die Teilnahme an der DM-Zwischenrunde. Mit drei Mannschaften versucht der RRK die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Mit den A-Knaben muss der RRK ein Vorrundenspiel bestreiten, verliert gegen den TFC Ludwigshafen mit 0:2, das ist das Aus. Die weibliche B-Jugend spielt zu Hause am Sommerdamm und die A-Mädchen in Frankenthal die Zwischenrunde um den Einzug in die Endrunde, doch nur die A-Mädchen schaffen durch zwei Siege −  mit 7:0 über den TSV Schott Mainz und mit 4:1 über den Düsseldorfer HC − den Sprung in die Endrunde.

Schon am folgenden Wochenende, dem letzten im Oktober, spielen die A-Mädchen des RRK beim Berliner HC die Endrunde um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 2005. Im Halbfinale gelingt dem RRK durch ein Siebenmetertor in der letzten Minute der regulären Spielzeit ein etwas glücklicher 3:2-Sieg über den Gladbacher HTC. Dann trifft der RRK im Finale auf die Mannschaft des Gastgebers, den Berliner HC. In einem von beiden Seiten intensiv geführten, bis zur letzten Minute spannenden und auch hochklassigen Finale, das fast 400 Zuschauer in Berlin zu sehen bekommen, siegt schließlich der Berliner HC nach einem Halbzeitstand von 1:1 mit 4:2. Dem RRK bleibt der Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft. Mit Helena Faust wird eine Spielerin des RRK als beste Mittelfeldspielerin des Turniers ausgezeichnet.

In der festlich geschmückten Bauernstube des RRK-Bootshauses treffen sich am 5. November 2005 die Jubilare des Jahres mit ihren Partnern zu Sektempfang und Abendessen. Eingeladen hat der Vorstand des RRK in Person des 1. Vorsitzenden Prof. Dr. Dietmar Klausen, der die langjährigen Mitglieder ehren sowie Dank und Anerkennung für das vielfältige Engagement und die langjährige Treue zum RRK zum Ausdruck bringen möchte. Mit der RRK-Ehrennadel in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft werden Petra Darnieder, Silvia Schmidt-Braner, Monika Hoffmann, Gerhard Darnieder, Wolfgang Freimuth, Arno Wild und Stefan Braner ausgezeichnet. Für 40 Jahre erhält Margit Schmitt die Ehrennadel in Silber, für 50-jährige Treue zum Klub wird Adolf Ketter und Gerhard Ketter die Ehrennadel in Gold verliehen. Nachgeholt wird die Ehrung für Tobias Frank und Dirk Leisegang, die beide bereits im Jahr 2004 25 Jahre Mitglied im RRK waren.

Traditionsgemäß ehrt der RRK im November seine während des Jahres erfolgreichen Sportler, so auch am 11. November 2005. Bei dieser Meisterschaftsfeier können zwei Deutsche Meisterschaften (Hockeydamen in der Halle und Sven Hartenbach in Renngemeinschaft im "Zweier-mit"), ein Europacupsieg (Hockeydamen in der Halle), zwei Deutsche Vizemeisterschaften (A-Mädchen auf dem Feld und Sven Hartenbach in Renngemeinschaft im Achter), drei dritte Plätze bei Deutschen Meisterschaften (Hockeyherren in der Halle, Hockeydamen auf dem Feld und Benjamin Michel in Renngemeinschaft im Doppelzweier), drei Süddeutsche Meisterschaften und viele weitere Erfolge durch den RRK-Vorstand gewürdigt werden.

Ehrung bei der RRK-Meisterschaftsfeier für die auch 2005 wieder sehr erfolgreiche RRK-Damenmannschaft – Deutscher Meister und Europacup-Gewinner in der Halle sowie Dritter in der Deutschen Feldmeisterschaft (Betreuer Thomas Blivier, Barbara Vogel, Lisa Faust, Irene Balek, Lena Jacobi, Sybille Breivogel, RRK-Vorsitzender Dr. Dietmar Klausen, Nina Günther, Lena Schüder, Maren Pfefferkorn, Hockey-Abteilungsleiter Martin Müller und Trainer Berti Rauth)

Die Hallenhockeysaison 2005/06 beginnt für die RRK-Hockeyspieler Mitte November, d.h. für die Bundesliga-Herren wie auch für die unteren Mannschaften und die Jugend, während die Bundesliga-Damen wegen der Teilnahme der Nationalmannschaft an der "Champions Trophy" in Canberra erst am zweiten Dezember-Wochenende zum Hallenschläger greifen. Die Ersten Herren des RRK liegen vor der Weihnachtspause in der "Bundesliga Süd" nach fünf Spielen auf dem zweiten Platz, die Ersten Damen nach drei Spielen auf dem ersten Platz, für beide somit gute Aussichten das Play-off-Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen.

Auch der Umbau des Naturrasenfeldes am Sommerdamm zu einem zweiten Kunstrasenplatz nimmt nach der Ende 2004 erfolgten Aufnahme in das Sonderinvestitionsprogramm "Sportland Hessen" und der Verabschiedung des Haushaltsplans der Stadt Rüsselsheim für das Jahr 2006 im Dezember wieder Fahrt auf. Mit dem Umbau soll bereits im 1. Vierteljahr 2006 begonnen werden, die Fertigstellung soll spätestens im September 2006 sein.

Am 3. Dezember 2005 findet unter der Organisation des Sportbundes die Sportlerehrung der Stadt Rüsselsheim und der 30. Sportlerball, einmal mehr der gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres, in der Walter-Köbel-Halle statt. In den Mittelpunkt seines Balls stellt der Sportbund das 30-jährige Jubiläum und lässt drei Jahrzehnte Sportgeschichte in Interviews und einer Bildpräsentation Revue passieren. Bei der vorgeschalteten Sportlerehrung kann OB Stefan Gieltowski 33 Silberne Lorbeerzweige (15 an RRK) und 181 Ehrenurkunden (56 an RRK) vergeben. Mit Höhepunkt des Balls ist natürlich die Proklamation der Schwimmerin Meike Freitag zur "Sportlerin der Jahres 2005", des RRK-Ruderers Sven Hartenbach zum "Sportler des Jahres 2005" und der Volleyball-Herren der TG Rüsselsheim sowie der Hockeydamen des RRK zu "Mannschaften des Jahres 2005".

Neben dem Verlust von Kurt Becker in den ersten Januartagen 2005 muss der RRK im Laufe des Jahres noch den Verlust weiterer langjähriger Mitglieder akzeptieren. Am 16. Januar 2005 verstirbt der Zahnarzt Dr. Walter Gentzsch, seit 1941 Mitglied des RRK und 1942 Mitgewinner der ersten Deutschen Rudermeisterschaft für den RRK, und am 9. März der Arzt Dr. Lothar Hüthwohl, mehr als 55 Jahre Mitglied des RRK, beide Träger der RRK-Ehrennadel in Gold.

Welches Jahr nun? Hier klicken!!!

1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962
1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983
1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025