Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

Geschichte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (RRK)
von 1942 bis heute

2021

Der Mitgliederstand des RRK liegt am 1. Januar 2021 bei 661. Es ist trotz des eingeschränkten Sportbetriebs durch die Corona-Pandemie der höchste Mitgliederstand der Klubgeschichte zum Jahresbeginn, der damit 2016 mit 653 und 2006 mit 651 knapp überflügelt. 373 Hockeyspielern stehen 104 Ruderer, 68 Tennisspieler und 151 passive Mitglieder gegenüber.

Es zeigt sich, dass die für November bis 20. Dezember beschlossenen zusätzlichen Maßnahmen bei der Virusbekämpfung nicht das merkliche Sinken der Infektionszahlen bewirken. das Gesundheitssystem läuft auf seine Grenzen zu. Daher ziehen Bund und Länder bei dieser dramatischen Entwicklung die Notbremse, es kommt ab 16. Dezember 2020 ein "harter Lockdown". Deutschland fährt das öffentliche Leben zunächst bis zum 10. Januar 2021 herunter. Das betrifft fast alle Lebensbereiche, also auch den Einzelhandel mit erforderlichen Ausnahmen sowie Schulen und Kitas. Hoffnung für die Zukunft machen die Ende Dezember gemeinsam in der EU einsetzenden Impfungen der Bevölkerung, zunächst beginnend in extra eingerichteten Impfzentren mit Risikogruppen. Da die beschlossenen Maßnahmen keine Wende bewirken, einigen sich Bund und Länder auf eine Verlängerung und Verschärfung des Lockdowns bis 14. Februar ‒ anfangs Februar wird nochmals bis 7. März verlängert und dann weiter bis 28. März. Nach diesem Datum soll ein Öffnungsplan gelten. Die britische, deutlich ansteckendere Corona-Variante breitet sich immer mehr aus ‒ Discounter verkaufen Selbsttests ‒ Kontaktbeschränkungen werden etwas gelockert ‒ tausende Menschen demonstrieren gegen coronabedingte Einschränkungen ‒ das Infektionsschutzgesetz wird verschärft ‒ die Hausärzte werden in die Impfstrategie eingebunden ‒ Bundestag und Bundesrat beschließen eine bundeseinheitliche "Notbremse" ‒ Erleichterungen für Geimpfte und Genesene werden eingeführt ‒ usw.

Zwischenzeitlich sagt der DHB die Hallenhockey-Saison 2020/21 auf allen Ebenen ab. Die sich nun schon über drei Jahre hinziehende Feldhockey-Runde 2019/20/21 soll auf Landes- und Regionalebene Mitte April fortgesetzt werden. Für die Bundesligen mit den RRK-Damen, die das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft erreichen wollen, ist ein Stufenplan mit einer Fortsetzung Mitte März vorgesehen. Sie beginnen mit einem Heimspiel gegen den Harvestehuder THC, das pandemiebedingt ohne Zuschauer ausgetragen wird und das unentschieden 2:2 endet. Es folgt einen Tag später ebenfalls am Sommerdamm eine 0:2-Niederlage gegen den Düsseldorfer HC. Nach diesem Wochenende sind die Träume vom Viertelfinale schon ausgeträumt, eine Teilnahme an der Abstiegsrunde, den "Play-downs", droht. Es folgt eine Woche später erneut ein Doppel-Spieltag mit einer extremen Reisebelastung ‒ samstags 0:3 beim UHC Hamburg und sonntags 0:5 zu Hause gegen den Club an der Alster. Nun steht fest, dass die RRK-Damen um den Klassenverbleib spielen müssen, obwohl noch zwei Spiele der Gruppenphase ausstehen, die der RRK zu Hause am Sommerdamm siegreich beenden kann ‒ 1:0 gegen den Berliner HC und 8:0 gegen die Zehlendorfer Wespen ‒ und damit Selbstvertrauen tankt. Als Vorletzter seiner Gruppe spielt der RRK die Play-downs nach dem Modus "Best of three" gegen den Letzten de anderen Gruppe, den Großflottbeker THGC. Lassen wir die FAZ von diesem "Drama" aus RRK-Sicht berichten:

Die RRK-Damen mit Trainerteam am Sommerdamm beim entscheidenden Spiel der Play-downs gegen den Großflottbeker THGC, hier beim zweiten, sonntäglichen Penalty-Shoot-Out am 2. Mai 2021: Co-Trainer Christian Zimmermann, Trainer Norman Hahl, Torfrau Franka Wolf, Martyna Wypijewska, Ella Mittnacht, Saskia Wülfing, Sandra Tatarczuk, Greta Wahl, Anne Henke (nur sonntags), Viola Becker, Lea Sack, Stella Tegtmeier, Marie Henke, Pauline Heinz, Viktoria Zimmermann, Kapitänin Celina Hocks, Zara Becker, Mara Bentscheck; es fehlt Torfrau Emma Seng (beim Penalty), Carla Anagnostou (nur samstags)

Die RRK-Damen nach dem zweiten Penalty-Shoot-Out: Der Abstieg ist besiegelt.

Abstieg nach Shoot-Out

Rüsselsheimer Hockeydamen verlieren 3:5 und sind fortan zweitklassig

Die Harnburgerinnen tanzten, die Rüsselsheimerinnen litten. In einer enorm zugespitzten Entscheidung um Sein oder Nichtsein in der Hockey-Bundesliga erlebten die Hessinnen am Sonntag eine große Enttäuschung. Im dritten und letzten Aufeinandertreffen in den Playdowns unterlagen die Damen des Rüsselsheimer RK dem Großflottbeker THCG nach Penalty-Shoot­Out 3:5. Damit hatte die Mannschaft von Trainer Norman Hahl zwei Matchbälle für den Klassenverbleib auf der heimischen Anlage am Sommerdamm vergeben. Die favorisierten Rüsselsheimerinnen hatten den Auftakt der Serie nach dem Modus "Best of three" in Hamburg gewonnen und waren sehr zuversichtlich in die erste Heimpartie am Samstag gegangen. Doch die Rüsselsheimerinnen unterlagen nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit im Penalty-schießen 5:6. Also musste 24 Stunden später der dritte Vergleich entscheiden, wer von beiden Teams in der neuen Saison nur noch zweitklassig unterwegs sein wird.

"Es fühlt sich ein bisschen unfair an, denn wir hatten zehn Punkte mehr als der GTHGC nach der Hauptrunde und haben keines der Playdown-Spiele in der regulären Spielzeit verloren", sagte RRK-Trainer Hahl, dessen Team erst vier Minuten vor Schluss den 1:1-Ausgleichstreffer kassierte, der einen finalen Shoot-Out als Nervenspiel nötig machte. Die Rüsselsheimerinnen hatten die beste Bundesligasaison seit Jahren gespielt und in der Hauptrunde 22 Punkte gesammelt, was unter normalen Voraussetzungen den souveränen Klassenverbleib bedeutet hätte. Weil dies aber nur zu Platz neun reichte und der in der Corona-Krise neu entwickelte Modus dafür die Teilnahme an den Playdowns vorsieht, ging es in die Duelle gegen den Tabellenletzten ‒ mit dem fast nicht für möglich gehaltenen Ende. Für die Rüsselsheimer fühlt es sich so an, als ob die gute Arbeit von zwei Saisons ‒ der souveräne Aufstieg und dann die auf Anhieb gute Rolle der jungen Mannschaft in dieser durch die Corona­Krise ausgedehnten Erstligasaison ‒ zum Teil zunichtegemacht worden ist.

Pauline Heinz

Pauline Heinz wird aus Tokio kommend am Frankfurter Flughafen von Verwandten und "ihrer" Mannschaft abgeholt.

Die für Mai geplante Feld-Rückrunde 2019/20/21 in der Zweiten Regionalliga Süd-West wird abgesagt, so dass die RRK-Herren ihre Aufstiegshoffnungen als Tabellenführer in dieser Saison begraben müssen, was natürlich frustrierend ist. Dennoch ist die Mannschaft mit Trainerin Liz Meneghello de Abreu zuversichtlich, in der ab September geplanten neuen Feldsaison 2021/22 den Sprung von der Viert- in die Drittklassigkeit zu schaffen. Auch die Fortsetzung des Spielbetriebs der Saison 2019/20/21 in den hessischen Oberligen mit den Zweiten Damen und den Zweiten Herren des RRK wird abgesagt und ein Neustart der Saison 2021/22 ab September geplant.

Bei den Feldhockey-Hessenmeisterschaften der Jugend 2021 sind vor der Ferienpause nur einzelne Spiele durchgeführt. Geplant ist, den Spielbetrieb im September fortzusetzen.

Nach Test-Länderspielen gegen Indien in Düsseldorf und einem Auslandstrip nach Argentinien benennt der Hockey-Bundestrainer der Damen, Xavier Reckinger, seine 22 Kandidatinnen für die Olympischen Spiele in Tokio, darunter Pauline Heinz vom RRK. Nach einem Lehrgang in Hamburg gibt er Ende Mai den endgültigen Kader für die Europameisterschaft anfangs Juni in Amsterdam und für die Olympischen Spiele Ende Juli in Tokio bekannt. Pauline Heinz ist in beiden Mannschaften dabei, jedoch nur als Ersatz-Akkreditierte, d.h. dass sie nur zum Einsatz kommen kann, wenn eine Spielerin sich verletzen sollte. Da sich bei der Europameisterschaft, wo die deutschen Damen Silber gewinnen, keine deutsche Spielerin verletzt, muss Pauline Heinz die Reservistenrolle bis zum Ende einnehmen. Bei einem zwölftägigen Abschlusslehrgang des Kaders in Valencia mit Spielen gegen die Nationalmannschaften von Spanien und Argentinien erfährt Pauline Heinz, dass in Tokio im Hockeybereich die Mannschaft vor jedem Spiel neu festgelegt werden darf, was für sie die Wahrscheinlichkeit eines Einsatzes erhöht. Die Olympischen Spiele  finden ohne Zuschauer statt. In der Vorrunde spielt das DHB-Damenteam gegen Indien, Großbritannien, Irland, Südafrika und die Niederlande ‒ Pauline Heinz ist gegen Irland, Südafrika und die Niederlande dabei. Dann geht es in die Ko-Runde, Deutschland verliert das Viertelfinal-Spiel gegen Argentinien und muss nach Hause fliegen.

Zwei weitere Spielerinnen des RRK haben Berufungen zu Spielen von Nationalmannschaften erhalten. Viktoria Zimmermann spielt in der polnischen U18- sowie auch in der Damen-Nationalmannschaft und Neele Sack in der deutschen U16-Auswahl.

Auch in der Ruderabteilung ist wegen der sich immer wieder ändernden Einschränkungen an einen geregelten Übungsbetrieb nicht zu denken. Daher versucht der Ruderausschuss, aus dem Wolfgang Gummersbach wegen unüberbrückbarer Differenzen mit den restlichen drei Ausschuss-Mitgliedern zum 1. November 2020 ausgeschieden ist, mit einigen Helfern seit dem Ende letzten Jahres in den Bootshallen Reparaturen zu erledigen und Ordnung zu schaffen. Ansonsten hat der DRV den RRK aufgrund seines Schnupperrudern-Angebotes ab dem 1. Januar 2021 mit dem Siegel "Gesundheitssport Rudern" zertifiziert, was auch in der Werbung verwendet werden kann. RRK-Trainerin Sandra Spang hat beim DOSB die Prüfung als "C-Trainerin Leistungssport" bestanden und auch Dominique Trolliet kann mit Trainerschein nun den Breitensport im RRK betreuen.

Anfangs Juni ist es endlich so weit, dass die Corona-Einschränkungen das Rudern im Mannschaftsboot wieder zulassen. Der erste Schnuppertag für Ruderinteressierte 2021 findet am 13. Juni statt, an dem 18 Personen teilnehmen und davon anschließend 15 einen Ruderkurs buchen. Nach Einführung in die Geschichte des RRK folgen Rudertheorie und am Schluss die Ruderpraxis, bei der der im Winter gebraucht gekaufte Gig-Doppelachter "Römer" drei Mal zur Ausfahrt starten muss. Nach dem Praxisteil warten Grillwurst und kühle Getränke auf die Teilnehmer des Schnuppertages.

Ruder-Schnuppertag am 13. Juni 2021

Am 3. Juli 2021 präsentiert der RRK-Vorstand an einem "Tag der offenen Tür" den interessierten RRK-Mitgliedern das vorläufige Ergebnis der über zweijährigen intensiven und äußerst schwierigen Arbeit. Dabei waren es nicht nur Pandemie-Bedingungen, die das Vorhaben überraschend erschwerten, sondern auch im wesentlichen die Brandschutzbedingungen, die eine große Herausforderung darstellten. Willi Schwanke und sein Bruder Günter, die in den vergangenen zwei Jahren nahezu täglich im Bootshaus waren, Arbeiten koordinierten und selbst unermüdlich anpackten, führen gemeinsam mit dem RRK-Vorsitzenden Fritz Schmidt jr. Mitglieder in kleinen Gruppen durch das Bootshaus.

Am "Tag der offenen Tür", dem 3. Juli 2021, werden interessierte RRK-Mitglieder durch das an vielen Stellen veränderte Bootshaus geführt.

Vom 16. bis 20. August 2021 kann der RRK das geplante 14. RRK-Hockeycamp mit etwa 110 Jugendlichen für die Jahrgänge 2005 bis 2014 durchführen ‒ natürlich unter Beachtung der Corona-Auflagen. An den fünf Tagen sind morgens von 9 bis 13 Uhr die älteren und nachmittags von 14 bis 18 Uhr die jüngeren Jahrgänge an der Reihe. Organisiert von der RRK-Herrentrainerin Liz Meneghello de Abreu betreuen 27 Trainer, auch aktive Spielerinnen und Spieler der Ersten Damen- und Herren-Mannschaften des RRK sowie viele im Kinder- und Jugendtraining erfahrene Coaches aus den Jugendmannschaften, die Teilnehmer.

Die Teilnehmer mit Trainern des seit Einführung im Jahr 2008 14. RRK-Hockeycamps vom 16. bis 20.  August 2021 auf den Hockeyplätzen am Sommerdamm (auf dem Bild oben die älteren und unten die jüngeren Jahrgänge)

In Vorbereitung auf die Bundesligasaison 2021/22 wird an den beiden letzten August-Wochenenden vom neu gegründeten Hockeyliga e.V. der 1. HOCKEYLIGA-Cup ausgetragen. Am ersten Wochenende spielen bei Damen und Herren je 12 Bundesliga-Klubs an zwei Standorten um vier Viertelfinalplätze. Für die restlichen vier Plätze sind die vier Endrundenteilnehmer der Hockey-DM 2021 gesetzt. Die RRK-Damen spielen die Vorrunde in einer Sechsergruppe im Modus Jeder-gegen-Jeden in Berlin bei den Zehlendorfer Wespen, wobei nur die beiden Besten sich für die Endrunde qualifizieren. Der RRK trifft auf die "Wespen", den Berliner HC, TuS Lichterfelde, den Münchner SC und den TSV Mannheim. Siege gegen den TSV Mannheim (2:1), die Zehlendorfer Wespen (2:1), TuS Lichterfelde (3:2), ein Unentschieden gegen den Münchner SC (1:1) und eine Niederlage gegen den Berliner HC (0:4) ergeben knapp hinter dem Berliner HC und dem Münchner SC mit je 11 Punkten mit 10 Punkten den dritten Platz ‒ damit ist der RRK bei der Endrunde der letzten Acht des Liga-Cups in Krefeld nicht dabei.

Im September beginnt der RRK die satzungsgemäß durchzuführenden, mittlerweile überfälligen Jahres-Hauptversammlungen der Sportabteilungen und des Hauptvereins abzuhalten, da nun mehr als 60 Prozent der Bevölkerung einen Impfschutz haben und daher nach anderthalb Jahren erstmals fast ohne Einschränkungen wieder Präsenzveranstaltungen möglich sind. Die Hauptversammlungen des Hauptvereins, der Hockeyabteilung und der Tennisgruppe mussten 2020 wegen der Corona-Pandemie ausfallen, nur die Ruderabteilung konnte im März 2020 noch ihre Versammlung durchführen.

Am 1. September beginnt die Ruderabteilung. Diese wird ab März 2020 durch einen vom Gesamtvorstand berufenen, am Anfang vierköpfigen Ruderausschuss geleitet, der während seines Wirkens insbesondere im Bereich des "Schnupperruderns" für Ruderanfänger Erfolge verzeichnen kann. Wegen des Auftretens angeblich unüberbrückbarer Differenzen besteht er allerdings seit November 2020 nur noch aus drei Personen, von denen zwei bereits vorab ihren Rücktritt angekündigt haben. Somit soll bei der Versammlung erneut der Versuch eines Neuanfangs im Hinblick auf Leitung, Ausrichtung und Zukunft des Ruderns im RRK unternommen werden. Der Gesamtvorstand und die weit überwiegende Mehrheit der anwesenden Mitglieder wollen satzungsgemäß die Leitung der Ruderabteilung wieder in die Hände einer Abteilungsleitung legen, was von den drei Mitgliedern des seitherigen Ruderausschusses vehement abgelehnt wird ‒ man sollte nicht unter "veralteten und nicht mehr zeitgemäßen Strukturen" arbeiten. In dieser "aufgeladenen" Situation und, da der Ruderausschuss in der seitherigen Zusammensetzung nicht mehr existiert, entscheidet der Vorstand bei Zustimmung der Versammlung, die Wahl abzusetzen und in der nächsten Sitzung des Gesamtvorstands über das weitere Vorgehen zu entscheiden.

Knappe zwei Wochen nach der Ruderabteilung folgt die Hauptversammlung der Tennisgruppe, bei der Thomas Susenburger als Ausschuss-Vorsitzender und Gerlind Liebig als Stellvertreterin für zwei weitere Jahre bestätigt werden. Nach den vergangenen anderthalb Jahren, in denen Aktivitäten wegen der behördlichen Einschränkungen kaum möglich waren, hofft man nun wieder auf mehr Freiheiten, um geplante Vorhaben noch in 2021 aber insbesondere wieder in 2022 durchführen zu können.

Zum 20. September hat dann die Hockeyabteilung zu ihrer Hauptversammlung ins Bootshaus eingeladen. Nach Jahres-, Sport- und Kassenbericht für das Jahr 2020 sowie 2021 bis zur Versammlung steht die Neuwahl der Abteilungsleitung an. Jürgen Kaul als Abteilungsleiter, Ralf-Peter Rausch als Kassenwart und stellv. Abteilungsleiter, Wilfried Schwanke als 2. stellv. Abteilungsleiter, Katrin Henke als "Jugendleiterin weiblich", Dennis Schwarz als "Jugendleiter männlich" sowie Christopher Nordkamp als Schiedsrichter-Obmann werden gewählt.

Die "RRK-Generalversammlung" beschließt eine Woche später die Reihe der Jahres-Hauptversammlungen im RRK. Bereits vor der Versammlung hat der Erste Vorsitzende Fritz Schmidt jr. in einem sehr persönlichen Rundbrief den Mitgliedern mitgeteilt, dass er nach viereinhalb Jahren als Erster Vorsitzender aus persönlichen und beruflichen Gründen nicht mehr kandidieren werde. Für sein Engagement in dieser schwierigen Zeit generell und insbesondere beim Umbau des Bootshauses danken ihm die Mitglieder mit langanhaltender "Standing Ovation". Lassen wir zur Versammlung Rüdiger Koslowski in der "Frankfurter Neue Presse" berichten:

Eine Kapitänin ist jetzt am Ruder des RRK

Langjähriges Mitglied und einst erfolgreiche Spielerin: Bianca Heinz ist zur neuen Vorsitzende gewählt worden.

Der Rüsselsheimer Ruder-Klub hat eine neue Vorsitzende. Bianca Heinz wurde während der Jahreshauptversammlung von den 64 anwesenden und stimmberechtigten Mitgliedern bei acht Enthaltungen einhellig gewählt.

Die 53-jährige Mutter der Olympiateilnehmerin Pauline Heinz übernimmt das Zepter von Fritz Schmidt jr. Er mochte nach viereinhalb Jahren im Amt nicht mehr kandidieren. Der Vorsitz sei eine Herausforderung gewesen. Dafür habe er andere Dinge vernachlässigt, so Schmidt jr.

Der neue Vorstand des RRK besteht aus Zweitem Vorsitzenden Wilfried Schwanke, der Ersten Vorsitzenden Bianca Heinz und Schatzmeister Paul Anagnostou.

Der Vorstand hatte im Vorfeld bei Heinz angefragt. Sie habe lange überlegt, ob sie den Vorsitz übernehmen wolle, räumte sie in ihrer Antrittsrede ein. Denn sie stehe noch dem Verein Mainkinderkram vor und habe eine große Familie.

Heinz ist seit 1978 Vereinsmitglied und war viele Jahre aktive Hockeyspielerin. Sie war Hessenmeisterin und Deutsche Meisterin. Sie spielte in allen Ligen und war mindestens einmal Meisterin in jeder Liga. Nur zum Ende ihrer Karriere musste sie sportlich absteigen.

"Ich sehe mich als Kapitän für einen großen Verein", beschrieb Heinz ihre Aufgabe als Vorsitzende. Sie fühle sich als Ansprechpartnerin. Weil sie es nicht mag, dass Kritik über E-Mails geäußert werde und das persönliche Gespräch vorziehe, biete sie jeden ersten Donnerstag im Monat eine Sprechstunde an.

Pächter für Gaststätte gesucht

Auch der bisherige Zweite Vorsitzende, Jürgen Kaul, mochte aus beruflichen Gründen nicht mehr kandidieren. Sein Nachfolger ist Wilfried Schwanke. Der 61-Jährige ist bereits seit 1973 Vereinsmitglied. Er wurde bei einer Enthaltung einstimmig gewählt. Auf dem Posten des Schatzmeisters gibt es keine Veränderung. Paul Anagnostou wurde bei fünf Enthaltungen einstimmig wiedergewählt.

Der RRK suche noch einen Pächter für die Gaststätte des frisch renovierten Bootshauses, informierte Schmidt jr. Der Gastronomiebereich werde aktuell für Veranstaltungen vermietet. In den vergangenen Wochen seien diesbezüglich einige interessante Gespräche geführt worden. Er hoffe, dass diese fortgesetzt werden, bis zum Frühjahr könnte der Verein einen Wirt haben. "Das sieht alles recht gut aus", stellte er fest.

Werde die Gaststätte nicht verpachtet, könne es im kommenden Jahr zu Problemen kommen, erklärte Anagnostou im Gespräch mit dieser Zeitung. Der Verein sei dringend auf die Einnahmen aus der Verpachtung angewiesen ‒ die Wohnungen seien übrigens bereits vermietet. Der Verein sei zudem abhängig von Spenden. Der Schatzmeister betonte indessen, dass sich der RRK noch in den schwarzen Zahlen befinde...

Die RRK-Damen spielen nach dem Abstieg in der Saison 2019/20/21 die Feldhockey-Saison 2021/22 ab anfangs September in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd. Eindeutiges Ziel der Mannschaft mit Cheftrainer Norman Hahl und Co-Trainer Christian Zimmermann ist nach dem "unglücklichen" Abstieg anfangs Mai dieses Jahres natürlich der sofortige Wiederaufstieg in die Erste Liga. Als Hauptkonkurrenten bei diesem Ziel gelten die "Zehlendorfer Wespen" und der "TSV Mannheim". Die RRK-Damen beginnen die Punktrunde mit einem ungefährdeten 3.0-Heimsieg über "Blau-Weiß Berlin", dann eine empfindliche 1:3-Niederlage beim Mitabsteiger aus Zehlendorf und ein 8:0-Sieg beim ATV Leipzig ‒ zur Niederlage in Berlin kommt hinzu, dass sich die polnische Nationalspielerin "Vicky" Zimmermann ein Kreuzband gerissen hat und mehrere Monate ausfallen dürfte. Eine Woche später am Sommerdamm ein 3:0-Sieg über die HG Nürnberg und dann eine empfindliche 2:5-Niederlage gegen den Nürnberger HTC ‒ der Traum vom sofortigen Wiederaufstieg ist erst einmal ausgeträumt. Es folgt gegen den bisher punktlosen TSV Schott Mainz mit 6:0 der erwartete überzeugende Sieg. Dann am Sommerdamm ein 2:0-Sieg über den Bietigheimer HTC. Nach einer 14-tägigen Pause müssen die RRK-Damen, bevor es in die Halle geht, noch drei Auswärtsspiele absolvieren. Auf einen überlegenen 6:1-Sieg beim TuS Obermenzing in München folgen an einem Wochenende zwei Spiele in Mannheim. Zunächst besiegt der RRK den Feudenheimer HC, das "Farmteam" des Mannheimer HC, 3:1, dann trennen sich der TSV Mannheim und der RRK in einem spannenden und kampfbetonten Spiel unentschieden 2:2. Damit ist nach zehn Spielen die Hinrunde abgeschlossen. Die Tabelle wird angeführt vom TSV Mannheim mit 25 Punkten und 30:9 Toren, zweiter Platz für die Zehlendorfer Wespen mit 24 Punkten und 34:8 Toren und dritter Platz für den RRK mit 22 Punkten und 36:12 Toren. Um das angestrebte Ziel des Wiederaufstiegs noch zu erreichen, müssen die RRK-Damen bei den noch ausstehenden zehn Spielen im nächsten Jahr konsequent punkten.

Die Damen des RRK in der Feldrunde 2021/22 der Zweiten Feldhockey-Bundesliga Süd (hinten: Co-Trainer Christian Zimmermann, Fee Müller, Mia Jacobi, Deborah Schimmöller, Ella Mittnacht, Mara Bentscheck, Viktoria Zimmermann, Zara Becker, Carla Anagnostou, Viola Becker, Cheftrainer Norman Hahl; davor: Torfrau Chiara-Julie Demirarslan, Lea Schopper, Marie Henke, Saskia Wülfing, Kapitänin Celina Hocks, Torfrau Emma Seng, Anne Henke; vorn: Pauline Heinz, Lea Sack; es fehlt: Betreuerin Meike Anagnostou)

Die Herren des RRK vor der Feldhockey-Runde 2021/22 in der Zweiten Regionalliga Süd-West (hinten: Levin Voigt, Niklas Schmitt, Nathan Albishausen, Marten Ambach, Fabio Piller, Philipp Schmitt, Lasse Nobereit; davor: Mounir Hajri, Jan Erik Dudel, Leon Förster, Niklas Isselhard, Pejou Mortazavi, Lasse Tharandt, Dr. Jan Petersen, Trainerin Liz Meneghello de Abreu, Betreuer Nils Nobereit; vorn: Patrick Schaffarczyk, Yannick Rapp, Dr. Nicholas Bachtadse, Torwart Christian Scherer, Torwart Leon Traum, Kapitän Phil Bosche, Marius Knoll, Finn Ambach; es fehlt: Florian Krupa)

Nach der Absage der ab Mai 2021 vorgesehenen Rückrunde und dem damit nicht mehr möglichen Aufstieg im Sommer 2021 spielen die RRK-Herren die neue Feldhockey-Saison 2021/22 ab September weiter in der viertklassigen Zweiten Regionalliga Süd-West. Auch hier will das Team um Trainerin Liz Meneghello de Abreu die Meisterschaft und damit den Aufstieg klar machen. Die RRK-Herren beginnen furios mit einem 11:0 beim VfL Marburg, dann zu Hause ein 3:2-Sieg gegen den Mitfavoriten Dürkheimer HC und eine Woche später ein 4:3 gegen die Reserve des SC Frankfurt 1880. Aber wie die Damen zeigen auch die Herren Schwächen. Beim Tabellenvierten SaFo Frankfurt muss das Team eine 2:3-Niederlage wegstecken, die erste Niederlage unter der neuen Trainerin. Dann im letzten Feldspiel vor der Hallenpause noch ein klarer 4:1-Sieg bei der TG Worms. Damit steht der RRK nach fünf von vierzehn Spielen mit 12 Punkten und 24:9 Toren ‒ einen Punkt hinter dem TFC Ludwigshafen ‒ auf dem zweiten Tabellenplatz.

Hessischer Vizemeister auf dem Feld 2021, die männliche A-Jugend (mU18) des RRK mit Spielern der mU16 (hinten: TW Nick Schwarz, Mark Schmidt, Bennet Nobereit, Lennon Schwarz, Samuel Ely, Leon Förster, Lasse Nobereit, Jennis Kraege, Lukas Oppersdorff, Trainer Mounir Hajri, Betreuer Dennis Schwarz; vorn: Simon Busch Torio, Matteo Karle, Jacob Liermann, Nathan Albishausen, Philipp Schmitt, Leon Kenji, Julian Mewes; es fehlen: Ole Vogt, Max Lüder, Johann Liermann, Jelle Mourik, Julian Gottschalk, Adam Simic, Tom Bernhard, Luca Helbig Lopez, Timon Simizoglou, Frank Meuser jr., Philip Andreae)

Hessische Vizemeisterschaft in der Feldsaison 2021 für die A-Knaben (mU14) des RRK mit Spielern der B-Knaben (mU12) (hinten: Trainer Dr. "Nick" Bachtadse, Ben Hosang, Nico Wörner, Yannik Noel Oswald, Elias Imhof, Lasse Vogt, Dennis Levigion, Luis Schmidt, Max Schmidt - U12, Musawar Ahmad Qamar, Max Schwientek - U12, Trainer Jan Kraege; vorn: Torwart Tom Kissner, Levin Eisenhauer - U12, Ben Kuppinger, Julian Jacobi - U12, Torwart Max Kovacs, Jan Öhlschläger - U12; es fehlen: Kjell Eisenhauer, Tim Freiling, Elias Semakov)

Da die Fortsetzung des Spielbetriebs der Feldhockey-Saison 2019/20/21 in den hessischen Oberligen im Frühjahr abgesagt wurde, wird der geplante Neustart der Saison 2021/22 ab September Wirklichkeit. Die Zweiten Herren des RRK haben vor der Winterpause bis Anfang Oktober in der hessischen Feld-Oberliga zu vier von vierzehn Spielen anzutreten und liegen mit nur einem Habenpunkt am Ende der Tabelle. Das Zweite Damenteam mit den Trainern Ralf Becker und Christopher Nordkamp spielt ebenfalls in der hessischen Feld-Oberliga, hat nach fünf von vierzehn Spielen vor der Winterpause Anfang Oktober nur vier Punkte auf dem Konto ‒ 6. Platz.

Noch drei Hessenmeisterschaften 2017, dann je eine 2018, 2019 und 2020, das ist nicht das, was die RRK-Verantwortlichen aus den acht hessischen Wettbewerben im Jugend-Feldhockey erwarten. 2021 wird im weiblichen Bereich nur ein dritter Platz (wU18), zwei fünfte Plätze und ein sechster Platz erreicht. Dagegen ist der männliche Bereich recht erfolgreich, denn drei Mannschaften spielen das Finale um die Meisterschaft, verlieren jedoch alle gegen den "SC80"  ‒ das sind drei hessische Vizemeisterschaften (mU18, mU16, mU14). Die B-Knaben (mU12) spielen im hessischen Pokalwettbewerb und belegen hier den zweiten Platz. Damit nehmen männliche A- und B-Jugend sowie A-Knaben an den regionalen Qualifikationen zur Zwischenrunde der Deutschen Meisterschaft teil. Während die A-Jugend verzichtet, spielen B-Jugend beim TSV Mannheim und A-Knaben beim 1. Hanauer THC jeweils unter vier Teams im K.-o.-System einen Sieger aus, der in die Zwischenrunde einzieht. Während die A-Knaben (mU14) bereits im ersten Spiel durch eine 1:2-Niederlage gegen den Münchner SC scheitern, gewinnt die B-Jugend (mU16) zunächst 5:3 gegen die HG Nürnberg, allerdings erst im "Penalty-Shootout", und dann 3:2 gegen den TSV Mannheim. Damit spielt die B-Jugend des RRK die Zwischenrunde beim Mannheimer HC, trifft auf den Großflottbeker THGC, nach regulärer Spielzeit steht es 2:2, erneut muss der "Penalty-Shootout" entscheiden ‒ die B-Jugend des RRK verliert 4:5 und muss die angestrebte Teilnahme an der DM-Endrunde, der "Final Four", abhaken.

Die männliche B-Jugend (mU16) des RRK erreicht als hessischer Vizemeister die Zwischenrunde zur deutschen Feldhockey-Meisterschaft 2021
 (hinten: Trainer Christian Domke, Julian Gottschalk, Adam Simic, Luis Schmidt, Jennis Kraege, Mark Schmidt, Bennet Nobereit, Leon Kenji,
Luca Helbig Lopez, Torwart Nick Schwarz, Kapitän Lennon Schwarz, Betreuer Dennis Schwarz; vorn: Co-Trainer Mounir Hajri,
Julian Mewes, Lukas Oppersdorff, Samuel Ely, Matteo Karle, Tom Bernhard, Torwart Johann Liermann, Jacob Liermann;
es fehlen: Trainer Christian Kösling, Timon Simizoglou, Jelle Mourik, Philip Andreae, Frank Meuser jr.)

Hessen gewinnt 2021 bei den Mädchen mit vier RRKlerinnen

den "Hans-Jürgen-Pabst-Pokal"

Bereits am 10. und 11. Juli findet in Nürnberg der Hans-Jürgen-Pabst-Pokal für weibliche und männliche U14-Auswahlmannschaften statt. Teilnehmer sind Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz/Saar und Hessen. Während die weibliche Hessenauswahl nach drei Siegen und 11:0 Toren mit Mia Eigenbrodt, Linn Klodt, Laura Spahn und Carlotta Wolf vom RRK den Pokal gewinnen kann, erreicht der männliche Teil mit Yannik Noel Oswald, Luis Schmidt und Nico Wörner vom RRK nur den 3. Platz.

An den beiden letzten Oktobertagen finden in Bremen und Hannover die beiden Länderpokal-Turniere im Feldhockey für U16-Verbands-Auswahlmannschaften statt. Der Modus wird ab 2021 derart geändert, dass ohne Vorrunde mit allen Teams die Endrunde gespielt wird. Bei den Spielen der weiblichen B-Jugend (wU16) in Bremen um das Hessenschild siegt Westdeutschland, die hessische Mannschaft mit den RRKlerinnen Mia Eigenbrodt und Neele Sack belegt unter zehn Teams den fünften Platz. Die Spiele um den Franz-Schmitz-Pokal der männlichen B-Jugend (mU16) werden in Hannover ausgetragen, hier siegt Hamburg. Hessen mit den RRKlern Matteo Karle, Leon Kenji, Johann Liermann, Julian Mewes, Mark Schmidt, Lennon Schwarz und Nick Schwarz belegt unter neun Teams den sechsten Platz.

Siegerehrung für die A-Mädchen (w U14) des RRK zum Gewinn des Mädchenturniers beim "Kurt Becker Cup" 2021. Ralf Becker übergibt Urkunde und Pokal an Nele Henke, die Kapitänin des jungen RRK-Teams.

Die A-Mädchen (wU14) des RRK haben das Mädchenturnier des "Kurt Becker Cups" gewonnen (hinten: Nike Pelzer, Ksenija Stepanova, Emilia Wolf, Kapitänin Nele Henke, Mia Eigenbrodt, Linn Klodt, Carlotta Wolf, Marta Langschied, Trainer Volker Schädel, Betreuerin Katrin Henke; davor: Aleyna Akça, Cheyenne Demirarslan, Emilia Grewatsch, Marie Ranogaiez, Laura Spahn; vorn: Torfrau Nadine Asal)

Am 6. und 7. November 2021 veranstaltet der RRK zum 15. Mal den "Kurt Becker Cup" zu Ehren des langjährigen RRK-Jugendleiters, ein Hallenhockey-Turnier für A-Mädchen und A-Knaben (U14). Bei dem im Jahr 2020 ausgefallenen und nun wegen der Corona-Auflagen erstmals in der Großsporthalle Rüsselsheim ausgetragenen Turnier spielen außer dem RRK die Mädchen des Clubs an der Alster, des Münchner SC, des Uhlenhorster HC, des Mannheimer HC und des Bonner THV. Bei den den Knaben sind es neben dem RRK der Uhlenhorster HC, die Stuttgarter Kickers, der Münchner SC, der Gladbacher HTC und die TSG Heidesheim. Gespielt wird im Modus "Jeder gegen Jeden". Nach zwei ereignisreichen Tagen mit 30 Spielen sichern sich die Knaben des Uhlenhorster HC den Turniersieg vor dem RRK und dem Münchner SC. Bei den Mädchen siegt die Mannschaft des RRK nach fünf Siegen in fünf Spielen vor den Mädchen des Clubs an der Alster und des Uhlenhorster HC. Die RRK-Mädchen siegen beim "Kurt Becker Cup" erstmals wieder seit dem Jahr 2014.

Die mittlerweile seit mehr als anderthalb Jahren weltweit verbreitete Corona-Pandemie führt auch in Deutschland immer wieder zu veränderten Gesetzen und Verordnungen. Da die Bevölkerung durch Impfung vermehrt immunisiert ist, außerdem in Deutschland kein Mangel an Impfstoff mehr besteht, beschließen Bund und Länder im August eine Anpassung der Infektionsschutz-Maßnahmen. Besuch von vielen Orten des öffentlichen Lebens soll nur noch für geimpfte, genesene oder getestete Personen (3-G-Regel) möglich sein. Das Angebot kostenloser Corona-Tests soll auslaufen. Die Abstands- und Maskenpflicht bleibt für viele Bereiche bestehen. Obwohl die Inzidenzzahlen (Zahl der Neuinfektionen der letzten sieben Tage pro 100.000 Einwohner) im Oktober kontinuierlich steigen, überlegt die noch geschäftsführende Bundesregierung aus CDU und SPD die im März 2020 vom Bundestag beschlossene und immer wieder verlängerte "epidemische Lage von nationaler Tragweite" Ende November auslaufen zu lassen. Damit würde die Rechtsgrundlage für sämtlich Corona-Maßnahmen, z.B. Abstandsgebot, Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen, wegfallen. Auch die nach der Bundestagswahl im Entstehen befindliche "Ampelkoalition" aus SPD, Grünen und FDP möchte die "epidemisch Notlage" beenden, stattdessen im Infektionsschutzgesetz den Ländern einen "Maßnahmenkatalog" zur Verfügung stellen, der es erlaubt, je nach Entwicklung der Lage erforderliche Schutzvorkehrungen zu ergreifen. Ein flächendeckender "Lockdown" wird dann nicht mehr möglich sein. Da im November die Inzidenzzahlen und auch die Hospitalisierungsrate (Zahl der Corona-Neuaufnahmen in Krankenhäusern in sieben Tagen pro 100.000 Einwohner) weiterhin stark steigen, wird dieses Vorgehen unter Virologen und Politikern heftig kontrovers diskutiert. Mit einem noch einmal verschärften Maßnahmenkatalog wird schließlich von Bundestag und Bundesrat das Infektionsschutzgesetz geändert und die "epidemische Notlage" beendet. Es wird jedoch vereinbart, dass zwischen Bundesländern und "Ampelkoalition" im Dezember die vereinbarten Maßnahmen evaluiert und nach Lage eventuell nochmals angepasst werden. Dann kommt in den letzten Novembertagen zu den immer weiter steigenden Infektionszahlen eine neue und ansteckendere Variante des Coronavirus ("Omikron"), die erstmals in Südafrika auftritt, dazu. Auch das Gesundheitssystem läuft auf seine Grenzen zu. Die Politik reagiert und verschärft die Maßnahmen mehrmals drastisch ‒ der nun zwischen neuer Bundesregierung ("Ampelkoalition") und Ländern vereinbarte "Wellenbrecher" soll insbesondere durch vermehrtes Impfen (auch "Boostern") die vierte Welle brechen und eine Überforderung des Gesundheitssystems verhindern.

Nachdem die RRK-Jubilarenehrung im Jahr 2020 wegen "Corona" ausfallen musste, entscheidet der Vorstand, sie wegen der im November stark steigenden Infektionszahlen auch 2021 zu verschieben. Die Jubilare der Jahre 2020 und 2021 sollen gemeinsam im Frühjahr 2022 geehrt werden. Zu ehren sind 2021 für 25 Jahre RRK-Mitgliedschaft Steffen Bockius, Lotta Hof, Falk May und Dominic Schwöbel, für 40 Jahre Wolfgang Adrian, Heinz Grittner, Jörg-Dieter Häußer, Ursula Häußer, Jürgen Knoll (2018), Hans-Jürgen Krause, Gerlind Liebig, Helmut Schmidke, Heidi Seifert und Torben Stalmach, für 50 Jahre Thomas Richter sowie für 60 Jahre Andreas Hartmann, Maria Hartmann, Wolfgang Knoll und Helmut Schumacher.

Horst Aussenhof
Abteilungsleiter

Michael Panse
Stellv. Abteilungsleiter

Silke Tegtmeier
Kassenwartin

Die am 22. November 2021 gewählte Ruder-Abteilungsleitung

Der Bootsteg der RRK-Ruderer wird Mitte November aus dem Wasser gehoben, anschließend an Land repariert,
wieder zu Wasser gebracht und vor Weihnachten zur Nutzung freigegeben.

Da bei der Hauptversammlung der Ruderabteilung am 1. September die vorgesehene Wahl einer Abteilungsleitung verschoben werden musste, lädt der RRK-Vorstand zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 22. November ins Bootshaus ein. Einziger Punkt der Tagesordnung ist die Wahl einer Abteilungsleitung. Mit klarer Mehrheit werden Horst Aussenhof zum Abteilungsleiter, Michael Panse zum Stellvertreter, Silke Tegtmeier zur Kassenwartin und Karl-Heinz Schwarzer zum Beisitzer gewählt. Bereits Mitte November wird der Bootssteg der Ruderer mit Hilfe des THW aus dem Wasser gehoben, anschließend an Land repariert und Mitte Dezember wieder zu Wasser gebracht ‒ er ist damit vor Weihnachten wieder benutzbar.

Nach dem Vertragsabschluss wurde auf das "Bootshaus am Main" angestoßen: Fritz Schmidt jr. (Mitglied des RRK-Bauausschusses), Bianca Heinz (1. Vorsitzende RRK), Willi Schwanke (2. Vorsitzender RRK), Heide Reifferscheidt (Geschäftsführerin Bootshaus), Paul Anagnostou (Schatzmeister RRK) und Holger Dietrich (Gastronomie-Unternehmer)

Nachdem die aufwendigen Renovierungsarbeiten am RRK-Bootshaus nahezu beendet sind, kann der Vorstand Ende November mitteilen, dass ein neuer Pächter für das Bootshaus gefunden und nach mehreren Monaten intensiver Gespräche mit ihm nun ein 10-Jahres-Vertrag abgeschlossen wurde. Die anstehenden Restarbeiten, die Einrichtung der Küche und des Gastraumes werden in den nächsten Monaten vom Pächter in enger Abstimmung mit dem RRK-Bauausschuss fertiggestellt. Der künftige Betreiber hat für den Betrieb des Bootshauses eine GmbH gegründet und die 22-jährige Heide Reifferscheidt als Geschäftsführerin eingesetzt, die seit ihrem 16. Lebensjahr in der Gastronomie tätig ist. Der Mann im Hintergrund ist der in Rüsselsheim geborene Holger Dietrich, der seit 37 Jahren gastronomische Konzepte entwickelt und umsetzt. Das Ziel der Beiden ist es, das Bootshaus im Frühjahr 2022 zu eröffnen. Eine moderne deutsche Küche mit regionalen Produkten und sportlergerechten Speisen soll die Gäste anlocken und das RRK-Bootshaus wieder mit Leben füllen.

Die steigenden Infektionszahlen beeinflussen natürlich auch den Sportbetrieb weltweit, aber auch im RRK. Pauline Heinz wird Mitte November in das deutsche Aufgebot für die U21-Weltmeisterschaft vom 5. bis 16. Dezember in Südafrika berufen. Doch die Ende November erstmals in Südafrika auftretende neue Variante des Corona-Virus ("Omikron") führt zu einer Absage der U21-WM durch die FIH.

Am letzten November-Wochenende beginnt die Hallenhockey-Saison 2021/2022 für die RRK-Damen, die RRK-Herren beginnen am ersten Dezember-Wochenende ‒ wie schon in den letzten acht Jahren auf unterschiedlichem Niveau. Die Damen spielen in der Ersten und die Herren in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga. Die RRK-Damen haben vor der Weihnachtspause zu acht von zehn Spielen anzutreten, die RRK-Herren haben fünf von zehn Spielen hinter sich bringen.

Die RRK-Damen haben bei ihren zehn Spielen in der Ersten Hallenhockey-Bundesliga, Gruppe Süd vor Weihnachten vier Doppelspieltage zu absolvieren. Für Damen-Coach Norman Hahl ist es oberstes Ziel, nicht abzusteigen, dies umsomehr, da er neben den Problemen mit "Corona" auf etliche wichtige Spielerinnen verzichten muss. Schon das erste Spiel der RRK-Damen zu Hause in der Großsporthalle gegen den TSV Mannheim endet mit einer knappen 2:3-Niederlage. Dann am folgenden Tag ein klarer 5:2-Sieg beim Feudenheimer HC. In Feudenheim ist auch Nationalspielerin Pauline Heinz dabei, da die U21-Weltmeisterschaft in Südafrika abgesagt ist, und Pauline Heinz damit die Hallenrunde spielen kann. Auch das folgende zweite Doppelspiel-Wochenende kann das Damenteam mit Erreichen des Minimalziels abschließen und eine offene Rechnung begleichen ‒ durch den zweiten Saisonsieg mit 4:3 beim Bietigheimer HTC können sie die 3:5-Niederlage am Tag zuvor beim Münchner SC ausgleichen. Am dritten Advent-Wochenende kommt zunächst Tabellen-Spitzenreiter Mannheimer HC zum RRK ‒ am Ende steht eine 1:7-Schlappe zu Buche. Dann folgt schon das erste Rückrunden-Spiel beim TSV Mannheim, wo die RRK-Damen ein ganz anderes Gesicht zeigen und ein 4:4-Remis holen ‒ allerdings eine gefühlte Niederlage, da der TSV-Ausgleichstreffer erst zehn Sekunden vor Schluss fällt. Am vierten Advents-Wochenende folgen noch zwei Heimspiele ‒ zunächst eine 1:2-Niederlage gegen den Tabellendritten Münchner SC, tags darauf eine überzeugende Leistung beim 11:2-Sieg über den Bietigheimer HTC. Mit 10 Punkten und 31:28 Toren auf dem 4. Tabellenplatz bei noch zwei ausstehenden Spielen beim Mannheimer HC und zu Hause gegen den Feudenheimer HC gehen die RRK-Damen nun ohne Sorgen in die Weihnachtspause ‒ zwar keine Chancen mehr auf die Endrunde, aber auch keine Abstiegsgefahr.

Die Ersten Herren des RRK in der Spielserie 2021/22 der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga nach dem Auftaktsieg bei den Stuttgarter Kickers (hinten: Trainerin Liz Meneghello de Abreu, Niklas Isselhard, Marten Ambach, Simon Busch Torio, Phil Bosche, Yannick Rapp, Niklas Schmitt; davor: Florian Krupa, Mounir Hajri, Lasse Nobereit, Jan Erik Dudel, Dr. Nicholas Bachtadse; vorn: Torwart Leon Traum)

Die Ersten Damen des RRK in der Spielserie 2021/22 der Ersten Hallenhockey-Bundesliga nach dem 11:2-Sieg im Rückrunden-Spiel gegen den Bietigheimer HTC

Mit einem Paukenschlag beginnen die RRK-Herren ihre Spielserie 2021/22 in der Zweiten Hallenhockey-Bundesliga, Gruppe Süd. Ein überraschender 6:4-Sieg beim Aufstiegsanwärter "Stuttgarter Kickers" erzeugt bei Herren-Trainerin Liz Meneghello de Abreu Glücksgefühle, ist es doch ihr erstes Spiel unter dem Hallendach. Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel ‒ am folgenden Wochenende zunächst eine 3:4-Niederlage beim Wiesbadener THC, dann ein 3:3-Unentschieden beim Tabellenführer HC Ludwigsburg. Vor der Weihnachtspause erwarten die RRK-Herren in den beiden letzten Hinrunden-Spielen zu Hause in der Großsporthalle noch die HG Nürnberg und den TuS Obermenzing. Nach einer unerwarteten 3:6-Niederlage gegen Tabellen-Schlusslicht HG Nürnberg gelingt den RRK-Herren ein 6:3-Sieg gegen den TuS Obermenzing und damit ein doch noch versöhnlicher Jahresausklang. Die Hinspielrunde nach fünf von zehn Spielen endet damit auf dem 4. Tabellenplatz mit sieben Habenpunkten und 21:20 Toren.

Offensichtlich eine lustige Truppe, das Team der Zweiten und Dritten Damen des RRK mit den Trainern Ralf Becker und Christopher Nordkamp in der Feld- und Hallensaison 2021/22 (hinten: Trainer Ralf Becker, Franziska Kirst, Eleonore Miller, Franziska Ruhland, Kristin Rapp, Angelika Sieben, Carolina Mielke, Khira Bohr ‒ etwas verdeckt, Trainer Christopher Nordkamp; davor: Sandra Trautwein, Lucie Kösling, Franziska Becker, Nicole Keller, Shirley Lazar, Leonie Schell, Antonia Wilfer, Sarah Gövert, Neele Daum, Diane du Teilhet de Lamothe, Sonja Petkovic; vorn: Elena Scholl, Sophie Sack, Nicole Baumgärtner, Magdalena Brass, Vanessa Keller, Nadine Büttner, Jessie Steffl)

Nach der Oberliga-Meisterschaft in der Spielrunde 2018/19 spielen die Zweiten Damen mit den Trainern Ralf Becker und Christopher Nordkamp in der 2. Regionalliga Süd-West. Doch die Mannschaft muss erneut erkennen, dass die Luft hier sehr dünn ist. Sie liegt vor der Weihnachtspause nach fünf von zehn Spielen mit sechs Habenpunkten und 8:15 Toren auf dem 4. Tabellenplatz. Die Dritten Damen spielen wie in den Vorjahren in der 1. Verbandsliga gegen vier Kontrahenten ‒ vor Weihnachten nach vier Spielen 6 Punkte und 9:16 Tore ‒ das ist der 3. Tabellenplatz. Die Zweiten Herren mit Trainer Christian Kösling spielen nach dem Abstieg in der Hallenrunde 2019/20 aus der 2. Regionalliga nun in der Oberliga. Nach fünf von zehn Spielen liegen sie vor der Weihnachtspause verlustpunktfrei mit 15 Punkten und 33:12 Toren auf dem 1. Tabellenplatz. Und auch die Dritten Herren, die nach dem Aufstieg in der Hallenrunde 2018/19 in der sechsköpfigen 1. Verbandsliga spielen, belegen nach fünf Spielen mit 15 Punkten und 33:15 Toren verlustpunktfrei den 1. Tabellenplatz. Damit ist bei den Herren-Reserveteams des RRK alles im grünen Bereich, bei den Damen sind die Erfolgsaussichten eher durchwachsen.

Ehrung durch Sportbund und Stadt Rüsselsheim für hervorragende sportliche Leistungen im Jahr 2020. Die jungen Damen des RRK sind als Hessenmeister im Feldhockey "Mannschaft des Jahres 2020" in Rüsselsheim, die A-Knaben sind Hessenmeister im Hallenhockey (hinten: Sportbund-Vorsitzender Peter Kreuzer, RRK-Schatzmeister und Betreuer Paul Anagnostou, Carla Anagnostou, Zara Becker, Neele Sack, Lea Sack, Ella Mittnacht, Marie Henke, Anne Henke, Viktoria Zimmermann, Maren Eppensteiner, Greta Wahl, Sportamtsleiterin Anette Tettenborn, Chiara Demirarslan, RRK-Trainer Norman Hahl, Nick Schwarz, Stadtverordneten-Vorsteher Jens Grode; vorn: RRK-Jugendleiter männlich Dennis Schwarz, Adam Simic, Mark Schmidt, Jacob Liermann, Leon Kenji, Luis Schmidt, Johann Liermann, Bennet Nobereit, Timon Simizoglou, Luca Helbig Lopez, RRK-Trainer Christian Kösling, Lennon Schwarz)

Im vergangenen Jahr gewann die weibliche A-Jugend des RRK die Hessenmeisterschaft im Feldhockey. Jetzt gibt es dafür eine hohe Auszeichnung: Das Team ist offiziell die "Mannschaft des Jahres 2020" der Opelstadt. Das verkündet Peter Kreuzer, Vorsitzender des Sportbunds Rüsselsheim, am 19. Dezember 2021 im Foyer der Großsporthalle direkt nach dem letzten Spiel der RRK-Damen in diesem Jahr. Marie Henke, Kapitänin der Meistermannschaft, nimmt die Auszeichnung entgegen. Doch es werden nicht nur die im vergangenen Jahr so erfolgreichen jungen Hockeydamen des RRK von Sportbund und Stadt geehrt, sondern auch das A-Knaben-Team des RRK. Die Mannschaft gewann 2020 ebenfalls die Hessenmeisterschaft, und zwar im Hallenhockey. Damit holen Sportbund und Stadt die normalerweise groß aufgezogene Ehrung für die in Meisterschaften erfolgreichen Sportler der Stadt zunächst einmal für die beiden RRK-Teams nach, da die Feier wie schon 2020 auch in diesem Jahr abgesagt werden musste.

Im Jahr 2021 verliert der RRK zwei seiner ältesten Mitglieder durch den Tod. Bereits im Mai verstirbt der begeisterte RRKler Gerhard Ruppert nach einem erfüllten Leben im Alter von fast 93 Jahren, davon 67 Jahre RRK-Mitglied und mit allen RRK-Ehrennadeln ausgezeichnet. In Anerkennung seines ehrenamtlichen Engagements in der Ruderabteilung und im Gesamtverein verleiht ihm der RRK 1991 die RRK-Leistungsnadel in Silber. Im November ist es dann der 94-jährige Eugen Treber. Er ist 73 Jahre Mitglied des RRK. Für seine 25- und 40-jährige Mitgliedschaft werden ihm 1973 und 1988 die RRK-Ehrennadeln in Silber, dann 1998 für seine 50-jährige Vereinstreue die RRK-Ehrennadel in Gold verliehen.

Welches Jahr nun? Hier klicken!!!

1942 1943 1944 1945 1946 1947 1948 1949 1950 1951 1952 1953 1954 1955 1956 1957 1958 1959 1960 1961 1962
1963 1964 1965 1966 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976 1977 1978 1979 1980 1981 1982 1983
1984 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004
2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025