In den ersten Januartagen wird die
"Champions Trophy" mit den RRKlern Rainer Seifert und
Alfred Segner als Mitglieder der deutschen Mannschaft in der
pakistanischen Stadt Karachi ausgetragen. Gold gewinnt Pakistan, Silber
Deutschland und Bronze Australien.
Die
Herrenmannschaft kann in der Hallenhockeyrunde der Bundesliga nicht
konstant die von ihr gewohnten Leistungen zeigen; nach großartigen
Siegen folgen deutliche Niederlagen. Am Ende der Punktrunde steht der
RRK hinter Frankenthal, Heidelberg und Limburg mit 18:10 Punkten auf
dem vierten Platz und damit ist die Endrunden-Teilnahme und die
Titelverteidigung verpasst. Dagegen können die B-Mädchen des RRK
mit Bianca
Weiß, Monika Reichmann, Daniela Weiß, Claudia Friedl, Sabine Rausch,
Beate Bemmert, Kerstin Strubl, Anke Wild, Barbara Napp und Anja Mück
den im Vorjahr gewonnenen Hessenmeister-Ttitel
im Hallenhockey verteidigen.
Hessenmeister im Feldhockey 1980, die A-Mädchen des RRK (hinten:
Betreuer Arno Wild, Elke Benischek, Monika Reichmann, Silvia
Börner, Petra Moritz, Ruth Schwarzer, Christine Traiser,
Katharina Wörner, Kerstin Strubl, Kerstin Storto, Anke Wild,
Sabine Lersch, Trainer Berti Rauth; vorn: Anita Benischek,
Bianca Weiß, Sabine Rausch, Beate Bemmert, Anja Mück) |
Im Februar erringen Rainer Seifert
und Tobias Frank mit der deutschen Nationalmannschaft die Europameisterschaft
im Hallenhockey. Tobias Frank, Alfred Segner und Rainer Seifert gehören
zum Aufgebot der deutschen Hockey-Nationalmannschaft für die Olympischen
Spiele in Moskau.
Am 21.
März 1980 findet die Generalversammlung des RRK, dem jetzt 468
Mitglieder angehören, im Bootshaus statt. Der 1. Vorsitzende Werner
Böhme berichtet von Problemen mit dem Pächterehepaar, von einer nicht
rosigen finanziellen Lage des RRK, von erforderlichen Erneuerungen im
Kegelbahnbereich und von der anstehenden Einweihung der neuen
Tennisplätze. Hockey-Abteilungsleiter Wolfgang Vorfalt lässt noch einmal
die großen Erfolge des Vorjahres aufleben und Ruder-Abteilungsleiter
Klaus Köppen berichtet von Trainingsproblemen auf dem Main wegen des
starken Schiffsverkehrs, von dem deswegen geplanten Trainingslager, von
dem Plan des Hessischen Ruderverbandes, Rüsselsheim als Ruderstützpunkt zu wählen, und von dem
beim RRK im Sommer auf dem Main auszutragenden Bundesentscheid für Jungen und
Mädchen. Bei der anstehenden Wahl werden Werner Böhme, Dr. Dietmar
Klausen, Wilfried Hoffmann, Ursula Alt und Elke Schumacher
in den geschäftsführenden Vorstand gewählt.
In der
Feldhockey-Bundesliga spielt der RRK an der Tabellenspitze mit und
liegt vor dem letzten Spieltag, an dem man Heidelberg auf eigenem
Platz empfängt, einen Punkt hinter dem Spitzenreiter Heidelberg
punktgleich mit Frankenthal auf dem 2. Platz. Bis kurz vor Schluss führt
der RRK im Spiel gegen Heidelberg 1:0, dann jedoch verwandelt "Michi"
Peter für Heidelberg einen Siebenmeter und das Spiel endet 1:1. Da
Frankenthal beim SC SaFo mit 1:0 siegt, ist der RRK nur Dritter und
auch die Feldhockey-Endrunde findet ohne ihn statt. Damit ist der RRK erstmals seit 1970 weder in der Halle noch
auf dem Feld in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft vertreten.
Die Zweiten Herren (Ib) spielen die Feldrunde in der Verbandsliga und
liegen am Ende auf dem dritten Platz; auch die Damen spielen in der
Staffel A der Verbandsliga und kommen an vierter Stelle "ins Ziel". Die
RRK-Senioren beteiligen sich mit elf weiteren Mannschaften am Hessischen
Senioren-Pokal und werden Vierter.
An den Hessenmeisterschaften der Jugend im Feldhockey beteiligt sich
der RRK mit sieben Mannschaften, viel Organisationsarbeit für
Jugendleiter Erich Hund und seinen Vertreter Thomas Blivier. Den
größten Erfolg erreichen die A-Mädchen des RRK mit dem Gewinn
der Hessenmeisterschaft im Feldhockey. An der Meisterschaft
beteiligt sind Elke Benischek, Silvia Börner, Ruth Schwarzer,
Katharina Wörner, Anke Wild, Sabine Lersch, Bianca Weiß, Beate
Bemmert, Monika Reichmann, Petra Moritz, Christine Traiser, Kerstin
Strubl, Kerstin Storto, Anita Benischek, Sabine Rausch, Anja Mück und
Trainer Berti Rauth. Die männliche A-Jugend kann hessischer
Vizemeister werden.
Ende Juni veranstalten der Hockey-Jugendleiter Erich Hund und sein
Stellvertreter Thomas Blivier auf den Hockeyplätzen am Sommerdamm
erstmals ein Hockey-Jugendfest, das sehr viel Anklang findet. Es
ist eine gelungene Veranstaltung für die gesamte Familie, wobei auch
insbesondere die Eltern der jungen Hockeyspieler mit Begeisterung dabei
sind.
Bereits
im Oktober des Vorjahres beginnen die Ruderer, sich mit Hantel- und
Lauftraining auf die Regattasaison vorzubereiten, und bereits Ende
Februar gehen die vier Trainer (Werner Alt – schwere Senioren, Lutz Dörsam
– leichte Senioren, Klaus Köppen – männliche Jugend, Heiner Bindrim – weibliche Jugend) mit ihren Ruderern
aufs Wasser, um Rudertechnik und Ausdauer im Boot zu verbessern.
Trainingslager
der RRK-Ruderer Ostern 1980 am Lago di Varese in Norditalien
(hinten: Steffen Müller, Steffen Kerkmann, Achim Erhard,
Matthias Mohr, Lutz Beyer, Heiner Bindrim, Oliver Bär, Thomas
Mildenburger, Peter Hafner, Wolf-Rüdiger Kirsch, Ulrike Kirsch,
Harald Richter, Jürgen Klein; vorn: ..., ..., Ulrich Thiele,
Rolf Hafner, ..., Jürgen Berger, Susanne Rutzenhöfer, Claudia
Fachinger, Markus Sauer, Michael Köhler) |
Über
Ostern wird wieder in Norditalien, am Lago di Varese, ein Trainingslager
abgehalten, an dem 24 Aktive und zwei Trainer teilnehmen. Da auf dem Lago
di Varese zweimal täglich gerudert wird, haben alle Aktiven am
Ende des Trainingslagers schon etwa 500 Trainingskilometer im Boot
hinter sich, eine gute Voraussetzung für die angestrebten
Regattasiege. Doch ein Dämpfer kommt bereits vor dem ersten
Regattastart: Achim Erhard bricht sich das Fußgelenk und fällt damit
für die gesamte Rudersaison aus.
Bei den
ersten Regatten in Offenbach, Worms, Mannheim und Flörsheim zeigen die
RRK-Mannschaften bereits gute Leistungen und bringen 11
Siege für den RRK, davon 5 in Flörsheim und dort gleichzeitig die
Auszeichnung mit dem Ruthardt-Preis für den erfolgreichsten
Verein der Seniorenklasse mit nach Hause. Es folgen die DRV-Prüfungsregatta in Breisach (3 Siege), Gießen (9 Siege),
Frankfurt (3 Siege), Heidelberg (1 Sieg) und Duisburg, bevor die
Senioren zu den Eichkranzrennen (Deutsche U23-Meisterschaft) nach Salzgitter gehen. Lassen
wir die "Main-Spitze" berichten:
Vizemeisterschaft bei den Eichkranzrennen 1980 in Salzgitter im
Leichtgewichts-Achter durch die Renngemeinschaft RRK / Nassovia Höchst / Neptun
Darmstadt mit Jürgen Berger, Stm. René Grüner, Ulrich Thiele, Ralf Nährer, Ernst
Platt, Detlef Glitsch, Michael Köhler, Thomas Mildenburger und Rüdiger Dingeldey) |
Viermal trainiert – und gleich
Silber gewonnen
Renngemeinschaftsachter mit vier
RRK-Ruderern Zweiter beim Eichkranzrennen in Salzgitter
Ein zweiter Platz
im Leichtgewichts-Achter und ein fünfter Platz im
Leichtgewichts-Vierer ohne Steuermann – das war die erfolgreiche
Ausbeute der RRK-Ruderer bei den deutschen Meisterschaften der
Männer B, den Eichkranzrennen, die am Wochenende in Salzgitter
stattfanden. Ruderer und Trainer waren mit dem Abschneiden gegen
hochklassige Konkurrenz sehr zufrieden.
Der Vierer ohne Steuermann in der Besetzung Thomas Mildenburger,
Michael Köhler, Matthias Mohr und Jürgen Berger, der sich gegen
zwölf weitere Boote durchzusetzen hatte, fuhr im Vorlauf
zunächst ein taktisches Rennen: da die direkte Konkurrenz zu
stark erschien, begnügte man sich bewusst mit dem vierten Platz
und suchte dann die Chance im Hoffnungslauf. Dort ging man das
Rennen von Beginn an sehr schnell an, hatte schon nach 200
Metern eine Bootslänge Vorsprung und konnte die schärfsten
Konkurrenten, die Boote aus München und Karlsruhe, gut
kontrollieren. Nachdem die Karlsruher mit ihren Kräften am Ende
waren, gab sich die RRK-Crew dann mit einem zweiten Platz hinter
München zufrieden, der die Qualifikation für den Endlauf
bedeutete.
Im Endlauf schließlich, in dem man es erneut mit übermächtigen
Gegnern zu tun hatte, machte man sich von vornherein keine
Hoffnungen auf einen vorderen Platz. Mit gebremster Kraft auf
den letzten 1000 Metern, wo man sich schon ein wenig für das
Achterrennen schonte, reichte es immerhin noch zu einem
zufriedenstellenden fünften Rang.
Das Achterteam, das die Rüsselsheimer Thomas Mildenburger,
Michael Köhler, Ulrich Thiele und Jürgen Berger gemeinsam mit
den Darmstädtern Rüdiger Dingeldey und Ralf Nährer sowie den
Höchstern Detlef Glitsch, Ernst Platt und René Grüner
(Steuermann) bildeten, hatte es mit fünf weiteren Booten zu tun.
Obwohl man vorher nur viermal gemeinsam trainiert hatte, lief es
prächtig zusammen und schon am Start verschaffte sich die
Renngemeinschaft gemeinsam mit dem späteren Sieger, dem Achter
aus Kiel-Lübeck-Leverkusen, einen deutlichen Vorsprung. Während
sich Kieler, Lübecker und Leverkusener als die stärkeren
erwiesen und einem deutlichen Sieg zustrebten, gelang es dem
Boot mit den vier Rüsselsheimern, den Vorsprung vor der
Konkurrenz aus Radolfzell-Konstanz-Saarbrücken und
Celle-Hannover-München sicher zu verteidigen. Die Silbermedaille
aus der Hand des DRV-Vorsitzenden Dr. Claus Heß war der Lohn für
die gute Leistung. |
Bemerkenswerte
Erfolge erreicht auch die RRK-Jugend bei den Deutschen
Jugendmeisterschaften in München. Wir zitieren die
"Main-Spitze":
Bei
den Deutschen Jugendmeisterschaften 1980 "Silber" im
"Vierer mit" und "Bronze" im "Vierer-ohne"
mit Markus Sauer, Oliver Bär, Wolf-Rüdiger Kirsch und Lutz Beyer |
Auch ohne Titel sehr zufrieden
Wenngleich kein
erster Platz zu verzeichnen war: bei den Ruderern des RRK herrscht
volle Zufriedenheit über das Abschneiden bei den deutschen
Juniorenmeisterschaften am Wochenende in München. Immerhin gab es
zwei Vizemeistertitel durch Ulrike Kirsch im Einer und im Vierer
mit Steuermann; für den Vierer ohne Steuermann reichte es noch zu
einem dritten Platz.
Ulrike Kirsch, die als eine der Favoritinnen in den
Einer-Wettbewerb gegangen war, unterstrich sowohl im Vorlauf als
auch im Halbfinale mit deutlichen Siegen ihre Titelambitionen.
Unter den sechs Booten im Endlauf, die sich von den 23 Bewerbern
qualifizieren konnten, erwischte die sechzehnjährige
Rüsselsheimerin, die von Heiner Bindrim trainiert wird, gleich
einen guten Start, doch nach etwa 300 Metern, einem Drittel der
1.000-Meter-Strecke, schlug sich Ulrikes EndIauf-Nervosität in
einer leichten Verkrampfung nieder, in der es die Boote aus
Heilbronn und Koblenz schafften, aufzuschließen. Im Endspurt
setzte die RRK-Juniorin dann noch einmal Kräfte frei, musste sich
jedoch mit dem zweiten Platz – 1,2 Sekunden hinter der
Heilbronnerin – begnügen.
Der RRK-Vierer mit Markus Sauer, Wolf-Rüdiger Kirsch, Lutz Beyer,
Oliver Bär und Steuermann Patrick Braun, setzte sich in seiner
Qualifikation als Sieger durch und wies die gleiche Zeit auf wie
der Sieger des anderen Vorlaufes, das Boot aus Dortmund, das in
München als Favorit an den Start ging. Im Finale setzten die
Rüsselsheimer dann alles daran, dem Ausnahmevierer aus dem Westen
den Sieg streitig zu machen und blieben dem sogleich in Führung
gehenden Titel-Aspiranten auf den Fersen, im Ziel war man
schließlich mit einer hervorragenden Zeit um nur eine
Dreiviertellänge geschlagen.
Die vier von RRK-Ruderchef Klaus Köppen betreuten Junioren gingen
nur anderthalb Stunden später auch noch im Finale der Vierer ohne
Steuermann an den Start und sorgten erneut für Furore, als sie vom
Start weg den führenden Favoriten TVK Essen beständig
attackierten. Als man nach 1.000 Metern fast heran war, schwanden
allerdings die durch die ständigen Spurts strapazierten RRK-Kräfte. Der dritte Platz, hinter Essen und dem nur eine
Sekunde davor placierten Boot aus Wanne-Eickel war für die
RRK-Ruderer dennoch ein bemerkenswerter Erfolg. |
Ansprache des Vorsitzenden der Deutschen Ruderjugend, Jürgen
Bentlage, beim Empfang
im Rüsselsheimer Rathaus anlässlich des "Bundeswettbewerbs für
Jungen und Mädchen" (Wilfried Hoffmann, Günter Schmitt, Wolfgang Vorfalt, Bernd Hensel, ..., Dieter Nachtigall, Klaus Köppen, Jürgen Bentlage) |
Nach
diesen Erfolgen nimmt Wolf-Rüdiger Kirsch aus dem erfolgreichen RRK-Jugendvierer als einziger die Chance
wahr, sich für die Jugend-Weltmeisterschaft im belgischen Hazewinkel zu
qualifizieren. Er schafft es, sitzt im deutschen Achter und belegt mit dieser
Mannschaft den fünften Platz des Junioren-Championats.
Es
folgen im Herbst noch die Regatten in Frankfurt (2 Siege) und
Schierstein (8 Siege) sowie die Hessenmeisterschaften in Hanau,
wo Ulrike Kirsch im Einer, der erfolgreiche Jugendvierer im Vierer-mit und
-ohne (Markus Sauer,
Wolf-Rüdiger Kirsch, Lutz Beyer, Oliver Bär und Stm. Patrick Braun) und ein von Reinhard Kober
trainierter Nachwuchsvierer mit Markus Bork, Ralph Tomenendal, Udo
Eisenacher, Peter Hafner und Stm. Patrick Braun im Vierer-mit der jüngeren Jugendklasse siegen. Dazu kommen drei
Vizemeistertitel im Mädchen-Doppelzweier (Claudia Fachinger, Susanne Rutzenhöfer), im Männer-B-Vierer-mit (Stefan Pasura, Harald
Richter, Matthias Mohr, Jürgen Klein, Stm. Patrick Braun) und im
Lgw.-Männer-B-Vierer-ohne (Michael Köhler, Thomas Mildenburger,
Matthias Mohr, Jürgen Berger).
Nach einem Sieg beim Landesfinale des Schulwettbewerbs "Jugend
trainiert für Olympia" startet der RRK-Vierer mit Schlagmann
Markus Sauer, Stefan Pasura, Andreas Dührssen, Lutz Beyer und
Steuermann Rolf Hafner mit Trainer Ulrich Vorfalt Ende September beim
Bundesfinale in Berlin und kann hier einen Sieg für die Immanuel-Kant
Schule erringen. Das ist der erste Sieg einer Rüsselsheimer
Schulmannschaft beim Bundesfinale.
Das Jahr 1980 führt die Wanderruderer von RRK und RaB Essen in den
Süden zum Bodensee. Ausgangspunkt aller drei Tagesfahrten ist Konstanz. Am
ersten Tag wird nach Meersburg und zur Insel Mainau gerudert, am
zweiten Tag nach Stein am Rhein und am dritten Tag zur Insel
Reichenau.
Aber
auch organisatorischer Einsatz muss von der Ruderleitung und vielen
Helfern im Jahr 1980 geleistet werden. Ende Juni findet in Rüsselsheim
der "Bundeswettbewerb für Jungen und Mädchen"
statt, dessen Ausrichtung der Deutsche Ruderverband dem RRK übertragen
hat. Fast 600 Jugendliche im Alter von 13 und 14 Jahren aus dem ganzen Bundesgebiet sowie
deren Betreuer sind am letzten Juni-Wochenende Gast des RRK, der sie
trotz steter Beeinträchtigung durch Regenschauer bestens betreut und
für eine reibungslose Durchführung des sportlichen, kulturellen und
geselligen Programms sorgt. Sieger in der Endabrechnung des
Wettbewerbs, der sich aus drei gleichberechtigten Wettbewerben –
Langstrecken-Rudern, kombinierter Schwimm- und Laufstaffelkampf und
Kurzstrecken-Rudern – zusammensetzt, wird Nordrhein-Westfalen vor
Bayern und Baden-Württemberg.
Lageplan des vom Deutschen
Ruderverband veranstalteten 12. Bundeswettbewerbs im Jungen- und
Mädchenrudern, der vom RRK auf dem Main, auf dem Mainvorland vor
dem RRK-Bootshaus sowie im Schwimmbad an der Opelbrücke
ausgetragen wird. |
Nach
Meinung des stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD,
Helmut Späth, ist die RRK-Tennisanlage im Mainvorland unterhalb
des Bootshauses ein Affenkäfig. Im "Rüsselsheimer Echo"
werden in einer Karikatur auch Affen hineingesperrt. |
Am
gleichen Juni-Wochenende eröffnen der langjährige RRK-Vorsitzende, Günter
Schmitt, und der Leiter des Sportamts der Stadt Rüsselsheim, Dieter
Nachtigall, mit einem "kleinen Spielchen im Affenkäfig"
offiziell den Tennis-Spielbetrieb auf den beiden neuen Tennisplätzen
am Bootshaus.
Im
Herbst richtet der RRK unter Flutlicht am Sommerdamm das Länderspiel
Deutschland – Australien aus, bei dem Tobias Frank, Alfred Segner und
Rainer Seifert auf deutscher Seite mitwirken und zum 2:0-Sieg
beitragen.
In der
Feldhockey-Bundesligarunde 1980/81 liegt der RRK mit seinen Herren
zur Halbzeit vor dem Gang in die Halle mit 8:6 Punkten auf dem dritten
Tabellenplatz. Bei den folgenden Hallenturnieren können die RRK-Herren
den Erfolg des Vorjahres in Hürth wiederholen durch einen 8:7-Sieg im
Halbfinale gegen Schwarz-Weiß Köln und einen 13:5-Sieg im Finale über
Rot-Weiss Köln. Bei den im Dezember beginnenden Spielen der
Hallenhockey-Bundesliga zeigen die RRK-Herren ihre Klasse und
führen zum Jahreswechsel die Süd-Tabelle "mit weißer Weste" an, im
Norden führt Schwarz-Weiß Köln, ebenfalls ohne Punktverust.
Nach
einem gelungenen Umbau der Bootshaus-Gaststätte, an dem sich
der neue Pächter, die "Dortmunder Union – Frankfurter Brauhaus
GmbH", und
das neue Wirtsehepaar, die Familie Evangelou, finanziell beteiligen
und den einige Mitglieder unter der Leitung von Andreas Hartmann in
Eigenhilfe innerhalb sechs Wochen durchführen, wird Anfang November
das "Bootshaus" als griechische Spezialitäten-Gaststätte
neu eröffnet.
Rainer
Seifert, der "deutsche Inder", nimmt nach 122
Berufungen in die deutsche Hockey-Nationalmannschaft im November
bei einer Länderspiel-Reise nach Australien Abschied von der
Nationalelf.
Bei der Sportlerehrung erhalten Günter Schmitt und Alfred Rausch den Ehrenbrief der
Stadt Rüsselsheim.
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