Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Geschichte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (RRK)
von 1942 bis heute

1989

Während die Damenmannschaft des RRK in ihrer zweiten Bundesliga-Hallensaison mit Trainer Berti Rauth zu Beginn des Jahres weiterhin die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft im Hallenhockey anpeilt, plagen die RRK-Herren in der Hallenhockey-Regionalliga Abstiegssorgen. Nach einigen Spieltagen führen die Damen weiter die Tabelle an, die Herren stehen weiter auf dem letzten Platz. Nach 14 Spieltagen schließen die jungen RRK-Damen die Bundesligarunde mit 23:5 Punkten auf dem 1. Platz ab. Die RRK-Herren unter Trainer Berti Rauth und Coach Martin Müller stehen bis zum letzten Spieltag auf dem Abstiegsplatz, müssen gegen Schott Mainz gewinnen, brauchen Schützenhilfe durch den SSV Ulm gegen Bad Reichenhall und der Tabellenerste SC Frankfurt 1880 muss aufsteigen. Alles läuft für den RRK: Man schlägt Schott 6:3, Ulm schlägt Reichenhall 10:9 und der SC 80 verabschiedet sich nach oben in die Bundesliga – die Oberliga bleibt den RRK-Herren erspart.

Vor den Damen des RRK steht nun die Endrunden-Kür um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft in Elmshorn. Schon das Erreichen dieser Endrunde ist für die junge Mannschaft ein großer Erfolg. Komplettiert wird das Endrunden-Quartett durch die beiden Berliner Vertreter SC Brandenburg (Titelverteidiger) und Berliner HC sowie den Deutschen Feldhockey-Meister 1988, den SC Frankfurt 1880. Bereits im Halbfinale türmt sich für den RRK im Berliner HC – mit der Ex-Rüsselsheimerin Anke Wild – eine Hürde auf, deren Überwindung alles andere als ein Spaziergang werden dürfte. Doch nach einem eher langweilig verlaufenden ersten Halbfinale (8:2 für Brandenburg) brennen die RRK-Damen im zweiten Halbfinale 60 Minuten lang ein Feuerwerk ab und siegen verdient mit 5:1. Im Finale stehen sich somit der RRK und Brandenburg Berlin gegenüber: Wir zitieren die "FAZ":

Mit dem SC Brandenburg Berlin siegt im Finale noch die Erfahrung über die Jugend

Doch Rüsselsheim zeigt "Hockey der Zukunft"

Bei den deutschen Hallenhockey-Meisterschaften in Elmshorn war Musik drin. Das lag nicht an Justus Frantz, Intendant des Schleswig-Holstein-Festivals, den die rührigen Veranstalter für das Ehrenkomitee gewonnen hatten, sondern am "Damenhockey der Zukunft". Wolfgang Rommel, Präsident des Deutschen Hockey-Bundes, hatte es beim Rüsselsheimer RK, der jüngsten Mannschaft der Endrunde, ausgemacht. Mit dem Meistertitel wird sie nach der 4:5-Niederlage gegen den Titelverteidiger SC Brandenburg Berlin noch mindestens ein Jahr lang warten müssen. Aber der Herausforderer war denkbar nahe an seinem Ziel.

Deutsche Vizemeisterschaft 1989 in der Halle für die Damen des RRK (hinten: "Medico" Jürgen Neumann, Betreuer Thomas Blivier, Brigitte Schwarz, Anja Warnecke, Tanja Dickenscheid, Eva Hagenbäumer, Katrin Schmidt, Sandra Wohlfahrt, Angela Müller; vorn: Anja Schiel, Kerstin Strubl, Bianca Weiß, Susanne Hoffmann, Annette Laquai, Trainer Berthold Rauth)

Nach Toren von Silke Wehrmeister (2), Angelika Wolf, Christina und Petra Moser bei Gegentreffern durch Susanne Hoffmann (3) sowie Angela Müller nahmen die Rüsselsheimerinnen in den letzten eineinhalb Minuten ihre vorzügliche Torhüterin Bianca Weiß vom Parkett. Sie musste dann mitansehen, wie die Zeit zerrann. Es bleibt beim SC Brandenburg als der Nummer eins im insgesamt siebten Anlauf im Finale. Das Schlusswort hatte Christina Moser vom SC Brandenburg, die darum bat, bei so vielen vergeblichen Anläufen die zweite Meisterschaft hintereinander nachzusehen. An die Rüsselsheimerinnen gewandt, sagte sie: "Ihr seid so jung, da könnt ihr noch viele Meisterschaften gewinnen!"

Abgeklärt gegen stürmisch, Twens gegen Teenies, so die Gegebenheiten beim Finale. Der SC Brandenburg ist im Damenhockey eine bekannte Größe. 1976 hatten sie ihren ersten von vier Hallentiteln, vergangenes Jahr ihren letzten. Die Schwestern Christina und Petra Moser waren immer dabei. Spielführerin Christina, mit 28 Jahren die jüngere, wird dabeibleiben, Petra hörte am Sonntag mit 33 nach 18 Jahren Hockey auf. "Es wird immer anstrengender, der Verschleiß wird größer, ich bin fertig", sagte Petra. Es war eine Anspielung auf ihr Alter, doch vor allem auf die Rolle, die Leistungshockey im Leben junger Mädchen zu spielen hat. Es ist eine Hauptrolle. Was vor Jahren in einer Übungsstunde gemacht wurde, reicht heute allenfalls zum Aufwärmen. "Und das vier, fünf Tage die Woche", ergänzt Christina. Vor eineinhalb Jahren hat sie ihren Abschied aus der Nationalelf genommen. Die Monate dieser Veränderungen kommen ihr vor wie ein Jahrzehnt.

Sie wurden ihr im Finale nochmals vor Augen geführt. Von einer Rüsselsheimer Mannschaft, die schon männerähnliches, cleveres Hockey spielt, wie der neue Bundestrainer Paul Lissek schwärmte. Kein Wunder, die jungen Damen fordern in Trainingsspielen regelmäßig die männliche Konkurrenz heraus. In Rüsselsheim muss man sich wieder mit dem Gedanken vertraut machen, erstklassige Damen zu haben. Jahrelang galten nur die Herren etwas. Als die Männer um Fritz Schmidt in die Jahre kamen, ging Berthold Rauth, Außenstürmer in der ersten Mannschaft, in Kindergärten und Schulen auf Talentsuche. Die Spielerinnen der ersten Generation, im Laufe von elf Jahren ergänzt mit fünf Zugängen, sind jetzt soweit.

"Es ist toll, begeisterte Mädchen zu haben", sagt Rauth und berauscht sich am Erfolg. Mit ihnen war er zweimal deutscher Jugendmeister geworden, hatte in der Oberliga begonnen, ist zweimal aufgestiegen und im zweiten Bundesliga-Jahr fast auf dem Gipfel. "Ich werde Rüsselsheim zur Institution machen, an Rüsselsheim kann man nicht mehr vorbei." In den vergangenen vierzehn Tagen haben seine Mädchen täglich trainiert. Darüber hat er die Mädchen der Jahrgänge 1974/75 vernachlässigen müssen, mit denen er ebenfalls arbeitet. Für das kommende Jahr sagt der Trainer einen weiteren "Nachwuchsschub" voraus. Für die Konkurrenz ist das Versprechen eine Drohung.

Die RRK-Damen sind damit Deutscher Vizemeister 1989 im Hallenhockey. Doch zweifelsohne gehört dem jungen RRK-Team die Zukunft. Die Torfrau des RRK, Bianca Weiß, wird in Elmshorn zur besten Spielerin des Turniers gewählt.

Nach dem dritten Süddeutschen Titel in Folge der vierte DM-Hallentitel in Folge durch einen 3:1-Finalsieg über Eintracht Braunschweig in der Walter-Köbel-Halle für die A-Mädchen des RRK; hier die Deutschen Meister mit Fans (hinten: Trainer Berti Rauth, Petra Vollhardt, Britta Becker, Angela Vögele, Kerstin Krämer, Stefanie Niggemann, Betreuer Kurt Becker; vorn: Stefanie Rinderer, Marja Busch, Christina Schubert, Claudia Klos, Sybille Breivogel, NN)

In der 2. Verbandsliga führen die Ib-Herren die Tabelle an, das gleiche tun die III. Herren in der 3. Verbandsliga. Bereits einen Spieltag vor Schluss der Runde hat sich die von Rainer Seifert trainierte Ib verlustpunktfrei die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die 1. Verbandsliga gesichert. Dagegen verspielt die von Uwe Wötzel trainierte III. Mannschaft ihre Chancen gegen den THC Höchst und muss mit dem zweiten Platz vorlieb nehmen.

Die Jugend des RRK, insbesondere die weibliche, ist ebenfalls sehr erfolgreich. Die weibliche Jugend und die A-Mädchen erspielen sich die Hessenmeisterschaft und damit die Teilnahme an der "Süddeutschen"; ebenfalls erfolgreich in der Endrunde um die Hessenmeisterschaft sind die B-Knaben als hessischer Vizemeister und die B-Mädchen als Vierter. Nur die "Erfolgsmädchen", die A-Mädchen des RRK, sind bei den Süddeutschen Meisterschaften in Bad Homburg nicht zu bremsen und holen sich zum dritten Mal in Folge diesen Titel. Ebenfalls ins Endspiel kämpft sich die weibliche Jugend in Bad Dürkheim, muss sich hier jedoch Eintracht Frankfurt mit 2:8 geschlagen geben. Doch damit sind beide Mannschaften für die Endrunde um die Hallen-DM qualifiziert.

Während die weibliche Jugend des RRK in den vergangenen Jahren bei der Vergabe des deutschen Meistertitels immer ein gewichtiges Wörtchen mitredete, landet der 16 bis 18 Jahre alte Nachwuchs im pfälzischen Bad Dürkheim diesmal im geschlagenen Feld – siebter und damit vorletzter Platz. Wie zu erwarten ist, machen es die A-Mädchen vor heimischem Publikum besser. Sie schlagen in der Vorrunde den TFC Ludwigshafen, Uhlenhorst Mülheim und den Rahlstedter HTC, im Halbfinale die Zehlendorfer Wespen und stehen im Finale gegen Eintracht Braunschweig. Lassen wir die "Main-Spitze" berichten:

Bravo – Vierter Titel in Folge

Hockey-A-Mädchen des RRK wieder deutscher Meister / Sicherer 3:1-Finalsieg

Durch einen 3:1-Finalsieg über Eintracht Braunschweig sicherten sich die Hockey-A-Mädchen des RRK gestern erneut den Titel des Deutschen Hallenmeisters. Titelverteidiger RRK – diesmal auch Ausrichter der 19. Endrunde – brachte damit das Kunststück fertig, nach 1986, 87 und 88, zum vierten Male in Folge den DM-Titel zu holen – eine einzigartige Leistung.

Trotz der Tatsache, dass Katrin Schmidt, Sandra Wohlfahrt und Angela Müller inzwischen dem A-Mädchen-Alter entwachsen sind (13 bis 15 Jahre), erwies sich der Ruder­Klub als stabil genug, um die sieben weiteren Kontrahenten auf Distanz zu halten. Der seit einem Jahrzehnt im RRK-Nachwuchsbereich eingesetzte Trainer Berti Rauth scheint über ein schier unerschöpfliches Reservoir an Talenten zu verfügen, so dass auch ein fünfter Titel möglich erscheint.

Allerdings wird 1990 die nun vierfache Deutsche Meisterin und überragende Spielführerin ihres Teams, Britta Becker, nicht mehr dabei sein. Sie war am Wochenende Garantin für den neuerlichen Erfolg.

Im Endspiel machte der RRK gleich viel Druck und hatte durch Britta Becker, Marja Busch und Angela Vögele drei gute Chancen, ehe Steffi Niggemann in der 9. Minute für die 1:0-Führung sorgte. Bereits dreißig Sekunden später egalisierten die Gäste zum 1:1. Nach dem Seitenwechsel vergab Britte Becker zunächst einen Siebenmeter, ehe sie die sechste Ecke (insgesamt hatte der RRK acht und die Gäste zwei) zum 2:1 in die Maschen setzte. Die Nationalspielerin setzte dann in der 21. Minute den Schlusspunkt zum verdienten und von 250 Zuschauern bejubelten Sieg: mit herrlichem Solo erzielte sie per Rückhand das "Tor des Tages" zum entscheidenden 3:1.

Trainingslager der RRK-Ruderer am Lago di Varese, hier bei einem Ausflug zum Lago Maggiore (hinten: Thorsten Fett, Henning Schmitt, Stefan Pöppel, Thorsten Reisz, Lutz Beyer; davor: Bettina Siebert, Annette Kirsch, Bernd Bidlingmaier, Harald Czerwenski, Peter Deister, Michael Adam, Sven Hoffmann; vorn knieend: Michaela Heuß)

Bei der Jahreshauptversammlung der Hockeyabteilung Mitte März kann die Abteilungsleitung mit den sportlichen Erfolgen zufrieden sei, jedoch nicht mit der finanziellen Situation. Es wird beschlossen, die Abteilungsleitung entsprechend der Satzung des RRK in Zukunft nur alle zwei Jahre zu wählen. Wiedergewählt als Abteilungsleiter wird Winfried Cezanne, seine Stellvertreter sind Fritz Schneider und Fritz Hoffmann. Ludwig Kraft bleibt Kassenwart, Jugendleiter Kurt Becker.

Anfangs April treffen sich die Ruderer des RRK zu ihrer Hauptversammlung. Obwohl keine Neuwahlen anstehen, erklärt der seitherige Abteilungsleiter, Klaus Köppen, schriftlich seinen Rücktritt. Die Versammlung wird durch den stellvertretenden Abteilungsleiter Rudi Reitz geleitet, der dann auch die Leitung der Abteilung für das zweite Jahr der Wahlperiode kommissarisch übernimmt.

Bei der Jahreshauptversammlung des RRK anfangs April stehen keine Wahlen an. Neben den Sportberichten wird vor allem die Werbung neuer Mitglieder sowie eine angedachte Beitragserhöhung für "aktive Mitglieder" diskutiert.

Zur Regattavorbereitung gehen 13 Ruderer des RRK über Ostern mit Trainer Harald Blum wieder noch Oberitalien, um nach harter Winterarbeit im Kraftraum, beim Laufen und auf dem Ergometer nun auf dem Lago di Varese das Rudern zu perfektionieren. Optimale Trainingsbedingungen – keine Schiffe, spiegelglattes Wasser und hochsommerliche Temperaturen – lassen zu, dass alle Ruderer am Ende etwa 500 km gerudert haben. Ausflüge an den Lago Maggiore und den Comer See lockern den Trainingsalltag auf.

Erste Regattaprüfung für die RRK-Ruderer ist der Langstreckentest in Offenbach Mitte April, wo der Männer-Zweier mit Stefan Pöppel und Bernd Bidlingmaier sowie der Junior-Vierer-ohne mit Holger Choitz, Michael Gagel, Sven Hoffmann und Michael Adam siegen. Es folgen die Regatten in Mannheim mit drei Siegen (zwei im Junior-Vierer-mit, Michaela Heuß im Einer), Flörsheim mit sechs Siegen (vier Einer, zwei Doppelzweier) und die Internationale Prüfungsregatta in Breisach (zwei Einer).

Der neue Doppeldreier "Hobbes" wird vom 1. Vorsitzenden des RRK, Dr. Dietmar Klausen, beim Anrudern 1989 getauft, im Hintergrund Stefan Pöppel, Bernd Bidlingmaier, Michael Adam, Holger Choitz, Henning Schmitt, Michael Gagel, Sven Hoffmann und Thorsten Reisz

Mitten in die Regattasaison "platzt" das Anrudern am 21. Mai. Einen Tag vorher wird die in den Wintermonaten benutzte Behelfspritsche durch die große, im Winter überholte RRK-Pritsche ausgetauscht. Zwei Boote können getauft werden – RRK-Vorsitzender Dr. Dietmar Klausen  tauft einen vom Ruderer-Stammtisch gespendeten Gig-Doppeldreier auf den Namen "Hobbes" und Michaela Heuß einen Renneiner auf den Namen "Anduril". Da der bestellte Gig-Einer noch nicht geliefert ist, wird dessen Taufe auf den Namen "Hardy" später nachgeholt.

Es folgen die Regatten in Heidelberg mit vier Siegen (zwei des Junior-Vierers-mit, zwei im Einer), und anschließend die Hessenmeisterschaften in Eschwege. Der RRK ist mit großem Aufgebot vertreten, kann jedoch nur eine Meisterschaft, aber viele gute Platzierungen erreichen. Martin Kraft siegt im Landesentscheid des Jungen-Einers über 3.000 Meter vor seinem Klubkameraden Steffen Zwiener, der den zweiten Platz belegt. Beide qualifizieren sich damit für den Bundesentscheid in Frankfurt. Vizemeister werden außerdem der Junior-Vierer mit Holger Choitz, Michael Gagel, Sven Hoffmann, Michael Adam und Stm. Thorsten Kern, Michaela Heuß im Juniorinnen-Einer sowie Michaela Heuß und Bettina Siebert im Juniorinnen-Doppelzweier. Stefan Pöppel und Bernd Bidlingmaier erkämpfen sich im "Männer-Zweier-ohne" einen 4. Platz und zusammen mit Lutz Beyer und Harald Blum ebenfalls den 4. Platz im Männer-Vierer. Die gleiche Platzierung errudert sich Thorsten Fett im Leichtgewichts-Junior-Einer. Pech haben Peter Deister und Thorsten Reisz im Leichtgewichts-Männer-B-Doppelzweier, als sie auf einem Medaillenrang liegend wegen Stemmbrettschadens aufgeben müssen.

Bestandsaufnahme der Junioren – Michaela Heuß, Thorsten Fett und der Vierer – erfolgt auf der Internationalen DRV-Junioren-Prüfungsregatta in Duisburg-Wedau. Platz 2 für Thorsten Fett, Platz 3 für Michaela Heuß und Platz 4 für den Vierer, das ist die Ausbeute des ersten Tages. Am Sonntag soll es noch besser werden. Thorsten Fett muss sich mit demselben Gegner wie samstags, einem holländischen Skuller, herumplagen und wird wieder Zweiter. Michaela Heuß will es wissen und feiert einen Start-Ziel-Sieg. Auch der Vierer-mit zeigt sich verbessert, hat im Sechs-Boote-Feld zeitweise die Führung und landet schließlich auf dem 3. Platz.

Auf der Offenbacher Regatta können Thorsten Reisz und Peter Deister vier Siege im Doppelzweier heimfahren, Martin Kraft siegt zweimal im Jungen-Einer. Dann stehen die Deutschen Jugendmeisterschaften (U19) in München auf dem Programm. Für die beiden Einerfahrer (Michaela Heuß und Thorsten Fett) und den Vierer stehen Vor-, Hoffnungsläufe und Halbfinals vor der Finalteilnahme. Wir zitieren die "Main-Spitze":

RRK-Jugendvierer 1989 (Holger Choitz, Michael Gagel, Sven Hoffmann, Michael Adam), siegreich in Offenbach, Mannheim (2) und Heidelberg (2), außerdem Hessischer Vizemeister und 6. Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, sowie Siege in Bamberg und Sarnen mit Knut Müller anstelle von Holger Choitz

Heuß im Schlussspurt abgefangen

Rüsselsheimerin belegt Rang vier bei deutscher Rudermeisterschaft der Junioren

Drei Boote mit einer Endlaufchance meldete Trainer Harald Blum vom Rüsselsheimer RK zur deutschen Juniorenmeisterschaft, die auf der 2000-Meter-Olympiastrecke in München-Oberschleißheim ausgetragen wurde. Zwei Boote erreichten die Finale, wobei Michaela Heuß für die beste Platzierung sorgte.

Die junge Ruderin, die auch im nächsten Jahr noch in der Jugendklasse an den Start gehen kann, setzte sich sofort an die Spitze des Sechs-Boote-Feldes und konnte lange das Feld kontrollieren, ehe im Schlussspurt die stärkeren Favoritinnen aus Köln und Mannheim den Titel unter sich ausruderten. Nur um eineinhalb Bootslängen verpasste sie die Bronzemedaille gegen Tübingen.

Einen Achtungserfolg errangen auch die von Thorsten Kern gesteuerten Michael Adam, Sven Hoffmann, Michael Gagel und Holger Choitz im Vierer, die als eine der wenigen Vereinsmannschaften einen Endlaufplatz errudern konnten. Nach einem zweiten Platz im Hoffnungslauf reichte im Finale auf den zweiten 1.000 Metern die Kraft nicht mehr aus, um in diesem Klassefeld mithalten zu können, so dass die Crew den sechsten Platz belegte.

Nicht die richtige Einstellung zu seinem Saisonhöhepunkt konnte Thorsten Fett im Leichtgewichts-Einer finden, der, obwohl optimal vorbereitet, nicht wie noch zwei Wochen zuvor in Duisburg zu seinem Rhythmus fand und im Halbfinale als Fünfter nicht unter die sechs besten Leichtgewichts-Skuller kam.

Auch Fett kann noch ein weiteres Jahr bei den Junioren an den Start gehen, während drei Ruderer des Vierers im nächsten Saison bei den Männern der Altersklasse B (19 – 22 Jahre) über die Regattastrecken "pullen".

Bei den Eichkranzrennen (U23) starten Peter Deister und Thorsten Reisz im Leichtgewichts-Doppelzweier, können sich jedoch nicht in den Endlauf rudern.

Die Ruderwanderfahrt der Freunde von RaB Essen und RRK führt nach Holland, in das Herz von Friesland. Es ist eine Kanal-See-Tour, die in Workum beginnt und endet, eine anspruchsvolle Rudertour, die mancher Bootsbesatzung ihre Grenzen aufzeigt (Boot kentert, Boot kollidiert mit einem Kutter usw.).

Auf den Herbstregatten (500 Meter) und in Villach sowie Sarnen (beide 2.000 Meter) sahnt der RRK mit seinen Ruderern dann richtig ab. Mühleim (acht Siege), Villach (ein Sieg), Bamberg (sechzehn Siege), Schierstein (fünf Siege, Start auch im Männer-Achter), Sarnen (zwei Siege) und Großauheim (neun Siege) sind die Regattaplätze, am Ende der Saison hat der RRK 1989 65 Regattasiege errungen – ein wirklich gutes Ergebnis. Erfolgreichster RRK-Ruderer 1989 ist Thorsten Reisz mit 21 Regattasiegen, Lutz Beyer hat nun insgesamt mehr als 100 Siege für den RRK errudert.

Im Jahr 1989 auf Regatten erfolgreiche RRK-Skuller

Thorsten Fett

Peter Deister

Michaela Heuß

Martin Kraft

Thorsten Reisz

Bevor die Feldsaison der Hockeyspieler in den einzelnen Ligen beginnt, müssen die Ib-Herren Mitte April in Frankfurt ihr Relegationsspiel um den Aufstieg in die Oberliga gegen die TSG 1846 Darmstadt bestreiten. Es wird ein Thriller! Nach regulärer Spielzeit und auch nach der Verlängerung steht es 0:0. Es kommt zum Siebenmeter-Schießen. Nach fünf Siebenmetern auf beiden Seiten steht es 2:2, es geht weiter. Während Uwe Wötzel den dritten Siebenmeter der Darmstädter "fischt", kann Joachim Heydweiller verwandeln und der Aufstieg ist entschieden – eine ganz, ganz "enge Kiste".

Aufstiegsjubel, die II. Herren des RRK steigen in die Oberliga auf (hinten: Uwe "Foot" Draisbach, Hans-Jürgen "Hansi" Krause, Peter "Peach" Oberhaus, Marcel "Massel" Janson, Andreas "Gnollo" Anagnostou, Günter "Gü" Schwanke, Werner "Wörn" Pfeifer, Joachim "Jogi" Heydweiller, Andreas "Wundi" Wundram; vorn: Wilfried "Willi" Schwanke, Uwe "Wö" Wötzel, Bernhard "Berni" Schramek, Jürgen "Keul" Kaul, Denis "Böll" Boller, Volker "Völki" Schädel)

Die Hockey-Feldsaison 1989 bestreiten Damen und Herren des RRK in der Bundesliga. Nach dem "glücklichen" Abschluss der Hallensaison gelingt es bei den Herren, neue Spieler von auswärts in den Kader zu integrieren: Jens George und Jörg Troost von der Spvgg. Bad Homburg und Peer Schlemmstedt vom THC Hanau. Außerdem kehrt Dr. Christoph Krehl nach einem Abstecher nach Mannheim zum RRK zurück. Außer diesen gehören zum RRK-Kader: Thomas Susenburger, Wolfgang Schmitt, Klaus Eberts, Harald Eisenacher, Kai Stieglitz, Thomas Bischoff, Fritz Schmidt jr., Paul Anagnostou, Holger Kraft, Gerrit Rothengatter und Volker Schädel. Nach sechs von sieben Spielen der Hinserie scheint es, dass die RRK-Herren einen einmaligen und traurigen Rekord anpeilen, sie warten immer noch auf den ersten Torerfolg. Doch im siebten Spiel, das beim SC 80 mit 1:3 verloren geht, schießt Gerrit Rothengatter das erste Tor der Saison für den RRK. Auch in der Rückrunde kann der RRK nicht überzeugen, siegt zwar gegen Hanau, ebenfalls Abstiegskandidat, und kann damit schließlich einen Punkt vor Hanau liegend den Klassenerhalt sichern.

Dagegen setzen die Damen ganz auf den eigenen Nachwuchs, darunter auch die erst 16jährige Britta Becker. Außer ihr besteht der Damen-Kader aus Bianca Weiß, Sabine Lersch, Susanne Hoffmann, Katrin Schmidt, Anja Warnecke, Eva Hagenbäumer, Tanja Dickenscheid, Anja Mück, Angela Müller, Kerstin Strubl, Anja Schiel, Brigitte Schwarz und Annette Laquai. Die RRK-Damen spielen eine sehr "gemischte" Runde, so dass vor einer langen Sommerpause der zweite Platz und damit die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft möglich scheint.

In dieser Sommerpause findet die Hockey-Weltmeisterschaft der Juniorinnen im kanadischen Ottawa statt. Bianca Weiß, Tanja Dickenscheid und Britta Becker werden in das deutsche Aufgebot berufen. Nach einem 1:1 gegen die UdSSR, 4:0 gegen USA, 5:1 gegen Kanada, 1:0 gegen China und 6:1 gegen Neuseeland steht die deutsche Mannschaft im Finale gegen Südkorea und siegt 2:0 – das ist der Weltmeistertitel.

Anfangs September wird dann auf der Anlage des SC Frankfurt 1880 die Champions Trophy der Damen, das Turnier der sechs besten Hockey-Nationalmannschaften, ausgetragen, mit dabei die RRKler Eva Hagenbäumer, Bianca Weiß, Tanja Dickenscheid und Britta Becker, dazu die Ex-Rüsselsheimerin Anke Wild. Am Ende des Turniers liegt die erfrischend aufspielende Mannschaft von Bundestrainer Paul Lissek hinter Südkorea und Australien auf dem dritten Platz – Bronze.

Nach der Sommerpause beenden die Damen die Rückrunde der Feldhockey-Bundesliga. Jedoch nach einem 0:1 beim Berliner HC, einem 4:4 bei Brandenburg, einem 1:1 in Bad Kreuznach und einem 1:2 mit "zweitem Anzug" bei Eintracht Frankfurt ist das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft weit entfernt, der RRK liegt am Ende auf dem 3. Platz.

Die Ib der Herren spielt nach dem gewonnenen Entscheidungsspiel in der Oberliga, die III. Herren spielen in der 2. Verbandsliga und die neu gegründete Ib der Damen spielt in der Verbandsliga. Mit nur zwölfköpfigem Kader, Schwächen beim Tore schießen und Nerven in der Abwehr gibt die Ib-Herren in der Oberliga nur ein kurzes Gastspiel, der Wiederabstieg in die 1. Verbandsliga ist das Resultat. Die III. Herren belegen einen Mittelplatz in ihrer Liga und die Ib-Damen werden Dritte in ihrer Klasse. Die Senioren des RRK spielen im Senioren-Pokal, bei dem sich 10 Mannschaften um den Hessenpokal bewerben. Am Ende der Runde ist der SC SaFo Frankfurt Pokalsieger, der RRK liegt auf dem zweiten Platz.

Großer Empfang der Juniorinnen-Weltmeister des RRK auf "Frankfurt Rhein-Main" bei der Rückkehr aus Kanada: Tanja Dickenscheid, Bianca Weiß, Britta Becker

Die weibliche Jugend des RRK ist erstmals Deutscher Meister im Feldhockey (hinten: Trainer Berti Rauth, Jugendleiter Kurt Becker, Stefanie Niggemann, Britta Becker, Nicole Oechsler, Masseur Pit Bulajic, Maria Angelou, Angela Müller, Katrin Schmidt, Kerstin Krämer, Sandra Wohlfahrt; vorn: Angela Vögele, Marja Busch, Petra Vollhardt, Stefanie Rinderer, Ramona Münze, Sybille Breivogel)

Auch bei der Hockeyjugend wird auf dem Feld mit unterschiedlichem Erfolg gekämpft. Hessenmeister wird die weibliche Jugend, hessischer Vizemeister werden die A-Knaben, die B-Knaben belegen den 3. Platz und die A-Mädchen den 4. Platz. Während die weibliche Jugend mit Trainer Berti Rauth ihr Vorrundenturnier zur Deutschen Meisterschaft in Mönchengladbach souverän beherrscht, können die A-Knaben mit Trainer Torsten Althoff sich in Mannheim nicht behaupten und scheiden aus. Dennoch, wann hat es das gegeben, dass eine männliche Nachwuchsmannschaft an der Vorrunde zur DM teilgenommen hat, Respekt der Mannschaft und dem Trainer!

Die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen Jugend wird in Bad Dürkheim gespielt. Klarer Favorit bei dieser Endrunde ist die Mannschaft des RRK, die Mannschaft, die bei den A-Mädchen drei Deutsche Feldhockey-Meisterschaften und sogar vier Deutsche Hallenhockey-Meisterschaften gewonnen hat. Neben dem RRK sind der Dürkheimer HC, der RTHC Leverkusen und der UHC Hamburg dabei. Im Halbfinale gegen den Dürkheimer HC hat der RRK mehr Mühe als erwartet. Torsteherin Sandra Wohlfahrt rettet einen 1:0-Zittersieg über die Zeit. Im zweiten Halbfinale sichert sich der UHC Hamburg mit einem 4:2 den Einzug ins Finale. Lassen wir die "Main-Spitze" berichten:

RRK-Jugend ist Deutscher Hockeymeister

"Goldener Oktober" für den weiblichen Hockey-Nachwuchs des Rüsselsheimer RK: In Bad Dürkheim war gestern der Jubel groß, als Bundes-Jugendwart Walter Lonnes den blauen Meisterwimpel für den neuen Titelträger in der Altersklasse 16 bis 18 Jahre überreichte. 2:0 (1:0) hatten die Schützlinge von Trainer Berti Rauth wenige Minuten zuvor das Endspiel auf dem Kunstrasen in der Pfalz gegen UHC Hamburg für sich entschieden und damit erstmals den Titel im Freien in dieser Altersklasse an den Main geholt.

Im Finale war der RRK dem Nordmeister spielerisch wie läuferisch überlegen, schaffte aber erst sieben Minuten vor der Pause die Führung durch Marja Busch. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie lange Zeit spannend, da die überlegenen Rüsselsheimerinnen es nicht verstanden, ihre Feldvorteile und zahlreichen Chancen in weitere Treffer umzumünzen. Erst vier Minuten vor Schluss war demnach der Triumph perfekt: gegen die entblößte Hamburger Hintermannschaft schloss Angela Vögele einen mustergültigen Konterangriff überlegt mit dem Tor zum 2:0-Endstand ab.

Mitte Oktober beenden die Ruderer mit ihrem Abrudern die Regattasaison. Bei Kaffee und Kuchen sowie mit interner Regatta auf der Hausstrecke vor dem Bootshaus wird eine sehr erfolgreiche Rudersaison abgeläutet. Im Rennen um die Klubmeisterschaft im Einer siegt Thorsten Reisz mit anderthalb Bootslängen vor Harald Blum, während Harald Ruppert sich sofort nach den Startschlägen mit einer "Eskimorolle" verabschiedet. Weitere Rennen im Einer, Zweier, Vierer und Achter vervollkommnen das Ruderprogramm.

Steffi Graf und Boris Becker gewinnen in Wimbledon, es ist der 24.06.1989, am gleichen Tag veranstalten die Tennisspieler des RRK am Bootshaus "Tennis für alle im RRK". Im Juli lädt der RRK die "Hauschild-Truppe" des SC Opel mit Frauen zu einem Freundschaftsspiel ein – knapper Sieger, der RRK. Im August dann sind die Tennisspieler des TV Haßloch eingeladen. Da es etwas regnet, kann man auf den RRK-Plätzen nicht spielen, gespielt wird somit auf den Sandplätzen in Haßloch, anschließend geht es zum Essen und Trinken zurück zum RRK-Bootshaus. Ergebnis: Unentschieden. Drei Wochen später sind die Freizeitspieler der TG Rüsselsheim zu Gast am Bootshaus. Auch hier sind die Plätze etwas nass, dennoch wird gespielt. Deutlicher Sieger, wieder der RRK. Weitere 14 Tage später sind die RRK-Tennisspieler zu einem Freundschaftsspiel beim TK Mörfelden eingeladen. Ergebnis: 126:113 für den RRK. Zum Abschluss der Sommersaison veranstaltet die Leitung der Tennisgruppe eine Radtour, an der sich zwölf Personen beteiligen. Es geht vom Bootshaus Richtung Horlache, Mönchbruch und dann zum Restaurant "Bachgrund". Nach dem Essen geht es dann Richtung Mörfelden, Flughafen-Startbahn, Mainfähre Kelsterbach, Kriftel, Eddersheim, Flörsheim zurück zum RRK-Bootshaus.

Zur Tennis-Klubmeisterschaft des RRK melden 8 Damen und 18 Herren. Bei den Damen siegt Silvia Braner im Endspiel gegen Heidi Seifert mit 6:4 und 6:1. Im Spiel um den dritten Platz behält Maria Hartmann die Oberhand über Jeannette Wagner. Bei den Herren kann sich Walter Leichtweiß im Endspiel gegen Rüdiger Weidmann mit 6:2 und 6:2 durchsetzen, den dritten Platz erkämpft sich Thomas Späck gegen Werner Schmidt.

Ende des Jahres bei Erstellung des Haushaltsplanes der Stadt Rüsselsheim ist der Umbau des Hartplatzes zu einem Kunstrasenplatz wieder Gesprächsthema im Parlament. 50.000 DM werden für Planungen eingestellt. Um mit den Worten von Frau Stadträtin Thurn zu sprechen: "Damit dem RRK der Kunstrasenplatz zum Saisonbeginn 1991 zur Verfügung steht!" Sollte es wirklich wahr werden?

Ehrung erfolgreicher Ruderer beim "Ball des RRK", hier Michaela Heuß, Thorsten Reisz und Harald Blum

Ruderer-Stammtisch im Bootshaus mit Harald Ruppert, Gerhard Darnieder, Lutz Dörsam, Lutz Beyer, Harald Blum und Ragnar Otto

Am letzten Oktober-Wochenende organisiert die Hockeyabteilung ein Hallenhockey-Turnier für Damen und Herren in der Sporthalle "Dicker Busch". Während die RRK-Damen bei fünf teilnehmenden Mannschaften ihren Vorjahreserfolg wiederholen können, landen die RRK-Herren unter sechs Mannschaften auf dem 4. Platz.

Am 25. November 1989 findet im Adlersaal der "Ball des RRK" statt. Es spielt die Tanzband "Take Five", es tanzen die Aerobic-Tanzgruppe von "Fitness aktuell" und natürlich die RRK-Mitglieder. Der Besuch ist nicht schlecht, aber auch nicht zufriedenstellend für die Macher. Geehrt werden die erfolgreichen Sportler und die anwesenden Jubilare Hans-Peter Kraft (40 Jahre), Karl Gerbig (40) und Adolf Theiner (25).

Bei der Sportlerehrung der Stadt Rüsselsheim am 2. Dezember 1989 werden 227 Athleten geehrt, davon 29 Hockeyspielerinnen des RRK mit ihrem Trainer Berti Rauth. Höhepunkt des anschließend stattfindenden Sportlerballs ist die Bekanntgabe der Sportler des Jahres, bei den Damen die Judokämpferin Gabi Ritschel, bei den Herren der Judoka Ralf Wylenzek und bei den Mannschaften die Hockeydamen des RRK, Deutscher Vizemeister im Hallenhockey.

Bereits Mitte November beginnt im Hockey die Hallensaison 1989/90. Während die Herren in der Regionalliga auf eine erfolgreiche Spielzeit ohne Abstiegssorgen hoffen, lastet eine schwere Favoritenbürde auf den Schultern der RRK-Damen: Neun von sechzehn Bundesligatrainern favorisieren den RRK als neuen Deutschen Meister. Vor der Weihnachtspause stehen die Ersten Herren in der Regionalliga auf einem Mittelplatz, die Ersten Damen führen die Südgruppe der Bundesliga an. Die II. Herren befinden sich in der 1. Verbandsliga auf dem vorletzten Tabellenplatz und die III. Herren sind in der 3. Verbandsliga Dritter. Die II. Damen eifern den Ersten Damen nach, sie führen die Tabelle der 2. Verbandsliga verlustpunktfrei mit 6:0 Punkten und einem Torverhältnis von 45:4 an. Klasse!

Bereits entschieden ist bei der weiblichen Jugend die Hessenmeisterschaft der Hallensaison 1989/90. Mit 10:0 Punkten und 24:1 Toren sichert sich der RRK diesen Titel vor Eintracht Frankfurt.

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