Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Geschichte des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (RRK)
von 1942 bis heute

2007

Der Mitgliederstand des RRK liegt am 1. Januar 2007 bei 636, nachdem er 2005 mit 622 erstmals in der Geschichte des RRK über der 600er-Marke lag und im Jahr 2006 dann sogar auf 651 stieg. 384 Hockeyspielern stehen 104 Ruderer, 66 Tennisspieler und 113 passive Mitglieder gegenüber.

Für die aktiven RRK-Ruderer beginnt das Jahr, so wie das Jahr 2006 zu Ende gegangen ist, mit Bootstraining auf dem Main, mit Hantel- und Lauftraining. Zehn RRK-Ruderer (Einer und Achter) beteiligen sich am 14. Januar an der traditionellen "Eierfahrt" nach Wiesbaden-Biebrich (17 km), um sich dort an hartgekochten Eiern, Brezeln und Glühwein zu laben.

Am 28. Januar ehrt die Ruderabteilung ihre Sieger für die Regattaerfolge des Jahres 2006 im Rahmen eines "Neujahrs-Ruderbrunch" im Bootshaus, an dem mehr als 70 ruderbegeisterte RRKler teilnehmen. Erfolgreich waren 2006: Sascha Adrian – Qualifikation für die Ruder-Weltmeisterschaft in Eton, dort 9. Platz im Handicap-Einer und 3 Regattasiege, Sven Hartenbach – eine Deutsche Meisterschaft im Zweier-mit, dazu ein 3. Platz im Vierer-mit und im Achter sowie 11 Regattasiege, Jens Raab – ein 5. Platz bei der DM im Doppelzweier, Hessenmeister im Einer und 11 Regattasiege, Benjamin Michel – ein 5. Platz bei der DM im Doppelzweier, Hessenmeister im Doppelvierer und 12 Regattasiege, Udo Hild – große Erfolge im Masters-Bereich und 21 Regattasiege sowie Hans-Peter Wagner – 6 Regattasiege. Außerdem werden die Fahrtenpreis-Sieger des Jahres 2005 bekannt gegeben und geehrt. Bei den Männern sind dies Benjamin Michel 2655 km, Hans-Peter Wagner 1948 km, Sven Hartenbach 1718 km, Dietmar Ostermai 1164 km, Werner Alt 991 km, Oliver Pooch 987 km, Rudi Reitz 698 km, Wolfgang Vorfalt 609 km, Ragnar Otto 584 km, Michael Schindler 570 km und Wilfried Hoffmann 510 km; bei den Frauen Silvia Reitz 817 km, Sigrid Schäfer 710 km, Kyomi Mitschke 599 km und Sabine Fuchs 348 km.

Die Teilnehmer des RRK an der Eierfahrt 2007 nach Wiesbaden-Biebrich: Ragnar Otto, Werner Alt, Ulrich Vorfalt, Jochen Zimmermann, Laura Schmidt, Cihan Aydin, Benjamin Michel, Rudi Reitz, Georg Gagel und Maximilian Otto

Die für die Erfolge 2006 beim Ruderbrunch 2007 geehrten Ruderer: Sascha Adrian, Benjamin Michel, Sven Hartenbach, Udo Hild, Hendrik Flöhr vom RV Hellas Offenbach und sein Doppelzweier-Partner Hans-Peter Wagner

In den beiden Hallenhockey-Bundesligen Süd der Damen und Herren machen die beiden RRK-Mannschaften da weiter, wo sie Ende 2006 aufgehört haben, die Damen nach 8 von 10 Spielen mit 21 Punkten klar an der Tabellenspitze, die Herren nach 5 von 10 Spielen mit 9 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz. Beide haben gute Chancen das Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Doch während in der Damenliga wegen der Mitte Januar in Argentinien stattfindenden Champions Trophy zunächst pausiert wird, beginnen die RRK-Herren überzeugend, einem 9:1-Kantersieg über Stuttgart folgen ein Unentschieden und ein Sieg in München, dann am letzten Runden-Wochenende Siege über Dürkheim und Frankenthal. Das heißt: Erster Tabellenplatz und im DM-Viertelfinale Heimrecht.

Bevor die RRK-Damen ihre beiden letzten Rundenspiele absolvieren, platzt beim RRK quasi eine "Bombe": Der Erfolgstrainer der RRK-Damen und des gesamten weiblichen Nachwuchsbereichs, der 48-jährige Berti Rauth, verlässt nach 28 Trainerjahren Mitte des Jahres den RRK und wechselt als sportlicher Leiter für die Jugendarbeit zum Club an der Alster Hamburg. Mit Berti Rauth haben die RRK-Damen zwischen 1990 und 2006 33 Titel (Europacups und Deutsche Meisterschaften) errungen und gelten als weltweit erfolgreichstes Hockey-Vereinsteam. "Von der emotionalen Seite war das eine ganz schwierige Sache. Schließlich ist der RRK ein Stück Lebenswerk, und ich hatte die tollste Zeit meines Lebens hier. Aber ich möchte auch nicht als Inventar gelten. Und einen günstigen Zeitpunkt für meinen Abschied hätte es hier nie gegeben. In meinem Alter muss ich die Weichen für die Zukunft stellen. Hockey ist mein Beruf, und ich bin verrückt nach Hockey. Und eine führende Position in einem so renommierten Klub stellt eine absolute Herausforderung für mich dar."

Dann stehen nach dem "Trainerschock" die beiden letzten Spiele der Hallenrunde für die RRK-Damen auf dem Programm. Nach außen unbeeindruckt holen sich Rauths Damen zwei Siege, bleiben damit klar Tabellenerster und haben wie die Herren im DM-Viertelfinale Heimrecht.

Die Ersten Herren des RRK in der Hallensaison 2006/2007, Erster der Südgruppe der Hallen-Bundesliga und in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft dabei (hinten: Trainer Kai Stieglitz, Jan Petersen, Julian Hofmann-Jeckel, Christian Domke, Physio Diana Czerwonka, Nico Hosang, Betreuer Edgar Wohlfahrt; davor: Sven Wohlfahrt, Mirco Fuchs, Christian Minar, Oliver Domke, Lorenz Klee, Falk May; vorn: Torwart Nico Jacobi)

Die Erste Damenmannschaft des RRK in der Hallensaison 2006/2007, Erster der Südgruppe der Hallen-Bundesliga und in der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft dabei (hinten: Physio Hanne Zöller, Katharina Schultz, Lena Jacobi, Viktoria Krüger, Eva Frank, Lena Schüder, Irene Balek, Torfrau Barbara Vogel, Trainer Berti Rauth, Betreuer Thomas Blivier; vorn: Mandy Haase, Lydia Haase, Nina Günther, Vera Battenberg, Meike Acht, Silke Müller, Torfrau Julia Hahn)

Beide Mannschaften des RRK, die 2006 im Viertelfinale beim neuen "Rauth-Verein", dem Club an der Alster, die Segel streichen mussten, wollen 2007 unbedingt in die DM-Endrunde der letzten Vier. So leicht wie nie zuvor seit Einführung der Play-off-Viertelfinals löst der Damen-Südmeister mit einem 11:3 gegen TuS Lichterfelde die Fahrkarte zur Endrunde in Hamburg, wo sie es im Halbfinale mit Rot-Weiss Köln zu tun bekommen. Aber auch die RRK-Herren arbeiten sehr konzentriert, gewinnen gegen die Zehlendorfer Wespen mit 8:5 und treffen nun im DM-Halbfinale auf den Crefelder HTC.

Kommt der Deutsche Hallenhockey-Meister bei Damen und Herren erstmals aus dem gleichen Verein? Die Wahrscheinlichkeit war nie größer, denn mit dem Berliner HC und dem RRK haben zwei Klubs dieses Kunststück, beide Teams in die Endrunde zu bringen, geschafft. Natürlich haben beide RRK-Mannschaften zunächst das Ziel, ins Endspiel zu kommen, aber davor liegen zwei schwere Halbfinals und am Ende gibt es eine doppelte Enttäuschung. Lassen wir die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichten:

Die RRK-Damen vor dem Halbfinale

Doppelte Enttäuschung für den RRK

Beide Rüsselsheimer Teams unterliegen in der Endrunde um die deutsche Meisterschaft im Hallenhockey

Der Düsseldorfer HC und der Crefelder HTC bei den Herren sowie die Damen vom Harvestehuder THC und von Rot-Weiss Köln bestreiten die Endspiele um die deutsche Hallenhockeymeisterschaft. Damit ist Hockeykennern in Hessen klar, dass die Teams des Rüsselsheimer RK ihre doppelte Chance bei der Endrunde in Hamburg nicht haben nutzen können. Die Herren unterlagen dem deutschen Feldmeister Crefelder HTC nach 3:0-Führung in der 21. Minute noch 4:9, während die Damen denkbar knapp gegen Westmeister Rot-Weiss Köln 3:4 verloren.

Nur zu gern hätten die Damen des RRK eine andere Vorlage geliefert als jene Tränen, die nach ihrem Halbfinale geflossen waren. An Selbstvorwürfen fehlte es nach dem 3:4 nicht. Immer wieder kam die Rede auf die erste Halbzeit, "die wir total verschlafen haben", wie Nationalstürmerin Silke Müller gestand. Mit einem Rückstand von 1:3 war der RRK in die Pause gegangen. Das Gegentor von Silke Müller in der 23. Minute hatte die Wirkung eines Mutmachers - schließlich waren die Rheinländerinnen von diesem Zeitpunkt an nur noch zwei Treffer voraus. Die Torbilanz spiegelte die Verhältnisse auf dem Parkett der Alsterdorfer Halle.

Die RRK-Herren betreten vor dem Halbfinale die Halle

Es waren nur Zentimeter, die den RRK am Ende zumindest von der Verlängerung trennten. Dank Irene Balek und Katharina Schultz hatten sie zum 3:3 ausgeglichen, erreichten ein Plus an Strafecken (8:6) und mussten sich dann doch geschlagen geben. Weil Köln traf und weder der Blondinensturm mit der erst 17 Jahre alten Eva Frank und Katharina Schultz noch die dunkelhaarige, temperamentvolle Deutsch-Spanierin Silke Müller nachlegen konnten. Dabei hätten sie dem scheidenden Trainer Berti Rauth zu gerne den Meistertitel gewidmet, ehe dieser in Hamburg beim Club an der Alster zu neuen Ufern aufbricht.

Im "Hotel Engel" wollten am Sonntag keine himmlischen Gefühle aufkommen. Das lag nicht am Mannschaftsquartier der Hockeyspieler vom Rüsselsheimer Ruder-Klub, sondern an den ernüchternden Resultaten am Samstag. Während die Damen beim 3:4 gegen Rot-Weiss Köln denkbar knapp am Einzug ins Finale scheiterten, verloren die Herren 4:9 gegen den in der zweiten Halbzeit enteilenden Crefelder HTC. Dabei hatten die Hessen durch Oliver Domke, Nico Hosang und Christian Minar bereits 3:0 geführt. Dem folgenden Sturmlauf der Westdeutschen konnte Polizist Oliver Domke nur noch den Ausgleich zum 4:4 in der 43. Minute entgegensetzen.

"Die waren heute besser", sagte Trainer Stieglitz über den Gegner, der am Sonntag Titelträger wurde, ehe er bei der eigenen Mannschaft ins Detail ging. "Blöde Fehler" hatte er nach der Pause mit ansehen müssen. Selbst Junioren-Nationaltorhüter Nicolas Jacobi, dem Stieglitz im Übrigen eine "Weltklasseleistung" bescheinigte, hatte sich in dieser Phase von der Konfusion seiner Vorderleute anstecken lassen. Ehe die alte Souveränität zurückkehrte. Aber da war es schon um den RRK geschehen. "Das Aufbauspiel hat gefehlt, wir waren dem Druck erlegen", bilanzierte Stieglitz. Nur eine Strafecke für den RRK verriet einiges über die Sturmschwäche gegenüber fünf der Crefelder.

Sie hatten sich tatsächlich Hoffnungen gemacht, nach 28 Jahren endlich mal wieder einen nationalen Hallentitel zu gewinnen, und wurden mit dem ersten Gegentor aus dem Konzept gebracht. Dahin war die Selbstsicherheit, mit welcher der RRK den mit drei aktuellen Weltmeistern angetretenen Westdeutschen die Stirn bot.

Deutscher Hallenhockey-Meister bei den Damen wird der Außenseiter Harvestehuder THC durch einen 6:4(2:2)-Sieg über Rot-Weiss Köln, im sich anschließenden Männer-Endspiel zwischen dem Düsseldorfer HC und dem Crefelder HTC wird den Zuschauern viel Spannung jedoch nur ein Tor geboten. Vier Minuten vor Schluss gelingt dem Crefelder HTC das 1:0, das ist die Entscheidung und die Meisterschaft. Für beide RRK-Mannschaften, die Damen mit Barbara Vogel, Susanne Drexler, Meike Acht, Irene Balek, Viktoria Krüger, Lena Schüder, Vera Battenberg, Nina Günther, Lena Jacobi, Silke Müller, Katharina Schultz und Eva-Maria Frank sowie die Herren mit Nico Jacobi, Christian Minar, Falk May, Lorenz Klee, Mirco Fuchs, Oliver Domke, Christian Domke, Nico Hosang, Konstantin Rentrop, Sven Wohlfahrt, Jan Petersen und Julian Hofmann-Jeckel bleibt ein ehrenvoller 3. Platz.

Doch nicht nur den beiden RRK-Spitzenmannschaften gelingt nicht der große Wurf. Die Zweiten Damen belegen in der Oberliga nur den 4. Platz, die Zweiten Herren erreichen in der 2. Regionalliga sogar nur den 5. Platz, die Dritten Herren spielen keine Runde und die Vierten Herren landen in der 2. Verbandsliga sogar nur auf dem 6. Platz. Allein die Hockeysenioren knüpfen an alte Stärke und gewinnen den Hessenpokal.

Hessenpokalsieger der Senioren 2007 (hinten: Alfred Segner, Jürgen Kaul, Joachim Heydweiller und Glenn Eifert;
vorn: Fritz Schmidt jr., Torwart Thomas Susenburger, Ralf-Peter Rausch und Gerrit Rothengatter)

B-Mädchen-Kader des RRK 2007 (hinten: Emma Kanz, Betreuer Fabian Huver, Antje Rink, Camilla Schön, Anne Schröder, Mara Bentscheck, Franziska Ruhland, Antonia Wilfer, Trainer Berti Rauth; davor: Celina von der Laake, Talea Meierhöfer, Janine Huver, Isabel Machel, Celina Hocks, Lena Mischlich, Isabel Bauer, Sonja Petrovic; vorn: Torfrau Larissa Limmer)

Hessenmeister 2007 im Hallenhockey der weiblichen A-Jugend, der RRK (hinten: Linn Tremmel, Ela Tarlan, Virginia Peisch, Lotta Hof, Victoria zu Dohna, Helena Faust, Trainer Berti Rauth; davor: Eva-Maria Frank, Cara Benecke, Petra Ankenbrand, Franziska Eckhard, Irena Japec; vorn: Torfrau Julia Hahn)

Hessenmeister 2007 im Hallenhockey, dann auch Süddeutscher Meister und Deutscher Vizemeister, die weibliche B-Jugend des RRK (hinten: Torfrau Lisa Polk, Marleen Tentscher, Petra Ankenbrand, Valerie Rau, Ann-Paulin Heist, Leonie Schell; vorn: Anna Lippa, Lotta Hof, Hannah Pehle, Saskia Behr, Fabienne Marx, Helena Faust) 

Deutlich erfolgreicher sind die Jugendmannschaften des RRK, denn von acht möglichen Hessenmeisterschaften im Hallenhockey holt sich der RRK vier Titel und zwei Vize-Titel. Hessenmeister werden alle weiblichen Jugendteams, Vizemeister werden die männliche A-Jugend und die A-Knaben.

Damit haben sich fünf Jugendmannschaften des RRK für die Süddeutschen Hallenhockey-Meisterschaften qualifiziert, bei denen auch die Teilnehmer für die Deutschen Meisterschaften ausgespielt werden. Mit den A-Mädchen, der weiblichen B- und A-Jugend qualifizieren sich gleich drei Teams für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft. Die am Finaltag von Trainer Berti Rauth betreuten A-Mädchen werden in Neunkirchen Süddeutscher Meister, im Endspiel setzen sie sich mit 5:0 gegen den Münchner SC durch. Als beste Torschützin wird Christina Schröder mit 9 Treffern ausgezeichnet. Ebenfalls mit einem Titel kehrt die weibliche B-Jugend von der Süddeutschen Meisterschaft beim TEC Darmstadt nach Hause. In den Gruppenspielen landet die von Lisa Jacobi trainierte Mannschaft bei 13:0 Toren drei Siege. Auch das Halbfinale gegen den Kreuznacher HC gewinnt der RRK klar. Das Finale gegen die TG Frankenthal bleibt in der ersten Hälfte torlos, im zweiten Spielabschnitt entscheidet Petra Ankenbrand die Partie durch einen Hattrick mit 3:0 für den RRK. Als beste Spielerin des Turniers wird Lotta Hof ausgezeichnet, die Torjägerkrone sichert sich Petra Ankenbrand mit elf Treffern. Nicht ganz so gut läuft es für die weibliche A-Jugend, die sich nur als Dritter für die deutsche Endrunde qualifiziert. Im Halbfinale unterliegt der RRK in Hanau der HG Nürnberg mit 2:3. Im Spiel um Platz drei setzt sich der RRK dann allerdings mit 5:1 gegen den Nürnberger THC durch und löst so das Endrunden-Ticket. Mit einem dritten und einem sechsten Platz können die zwei männlichen Hockey-Nachwuchsteams des RRK erwartungsgemäß nicht mit der Erfolgsbilanz der Mädchen bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften Schritt halten. Das Ergebnis kann sich aber sehen lassen, da zumindest die A-Jugend in Frankenthal ebenfalls die DM-Fahrkarte erwirbt, die der RRK aus Rücksicht auf die Feld-Vorbereitung des Herrenteams jedoch nicht wahrnimmt. Und die A-Knaben haben in Ludwigsburg das Pech, es in der Vorrunde mit den beiden späteren Finalisten zu tun zu haben.

Damit sind alle drei weiblichen Nachwuchs-Mannschaften des RRK für die Endrunden um die Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften 2007 qualifiziert. Eine bessere Demonstration vorzüglicher Nachwuchsarbeit kann es kaum geben. Während die weibliche A-Jugend nur nach Bad Kreuznach reisen muss, sollen die Trümpfe für die weibliche B-Jugend in Bremen und für die A-Mädchen in Hamburg stechen. Die "Main-Spitze" berichtet von diesem ereignisreichen Wochenende:

Als Süddeutschem Meister ist den A-Mädchen des RRK bei der vom Großflottbeker THGC ausgerichteten Endrunde eine gute Rolle zuzutrauen. Über den Erfolg in Neunkirchen freuen sich (hinten: Jennifer Seitel, Betreuer Uwe Krätsch, Vanessa Hartlep, Nathalie Krätsch, Christina Schröder, Louisa Willems, Antje Rink, Trainer Berti Rauth; davor: Rebecca Schneider, Anne Schröder, Lotte Kanz; vorn: Torfrau Lidia Utz)

Nur der finale Jubel bleibt aus

Zwei Hockey-Mädchenteams des RRK fehlt bei DM-Endrunden das Glück

Wer eine Hand am deutschen Meistertitel respektive -vvimpel hat, den trifft es besonders, wenn der finale Jubel anderweitig angestimmt wird. Zwei Hockey-Mädchenteams des Rüsselsheimer RK haben dies bei den nationalen Hallen-Endrunden erlebt, kehrten aber dennoch mit einem positiven Gefühl ins Bootshaus zurück.

Dort, im Vereinsheim des Ruder-Klubs, werden heute Abend gleich drei Jugendteams für ihre mehrheitlich formidablen Auftritte in dieser Indoor-Saison geehrt. Schließlich war es dem RRK als einzigem Verein überhaupt gelungen, in allen drei weiblichen Konkurrenzen bei den Endturnieren vertreten zu sein. Und auch wenn die A-Jugend gegenüber den "Vizemeisterschaften" der B-Jugend und A-Mädchen mit ihrem siebten Platz in Bad Kreuznach etwas abfiel, so belegt das 3:3 in der Vorrunde gegen den Gruppensieger RTHC Leverkusen, dass Rüsselsheims ältester Nachwuchs mit etwas mehr Glück und besseren personellen Alternativen deutlich weiter vorne hätte landen können.

Wie dicht Glück und Pech beisammen liegen können, dies bekam die B-Jugend in Bremen gezeigt. Im Vorjahr selbst vom Siebenmeterpunkt gegen Schwarz-Weiß Neuss zum Titelgewinn gekommen, wollte es diesmal bei der gleichen Entscheidungsfindung nicht rund laufen. Lotta Hof, gemeinsam mit Petra Ankenbrand ins Dream-Team des Turniers gewählt, erzielte zwar das 1:0, doch Ankenbrand, Hannah Pehle und Helena Faust brachten den Ball nicht im Tor des RTHC Leverkusen unter, der seinerseits drei Penaltys zum 6:4-Endstand verwandelte. In der regulären Spielzeit hatten Ankenbrand zum 1:1 und Hannah Pehle mit der Schlusssirene zum 2:2 ausgeglichen. Die 3:2-Führung durch eine Ankenbrand-Strafecke besaß bis zwei Minuten vor Ultimo Gültigkeit ...

Als eines dei jüngsten Teams nach Hamburg gekommen, durften auch die A-Mädchen des RRK ihren zweiten Platz als großartigen Erfolg feiern. Unbesiegt durch die Vorrunde gekommen, wartete im Halbfinale Gastgeber Großflottbeker THGC. Hier gelang Christina Schröder der 1:1-Ausgleich, der auch nach 20 Minuten noch galt. Im fälligen Siebenmeterschießen trafen Christina und Anne Schröder, während Torhüterin Lidia Utz zwei Mal parierte. Dass im Endspiel gegen die Zehlendorfer Wespen, von denen man sich in der Vorrunde 2:2 getrennt hatte, kein Tor gelang und die Partie 0:2 verloren ging, wurmte Berti Rauth nur bedingt: "Das 0:2 fiel nach Ablauf der Spielzeit. Wir hatten Chancen zum 1:1 und sind wirklich knapp gescheitert. Das ist ein technisch versiertes Team, das körperlich noch nicht ganz so weit ist und dem auch noch etwas Erfahrung fehlt", so der RRK-Cheftrainer.

Rauth hob aber auch hervor, "dass die A-Jugend in einer sehr engen Vorrunde dicht am Halbfinale dran war". In der Tat verkaufte sich die älteste Vertretung in Hanau trotz dünner Personaldecke teuer. Südmeister THC Hanau, der später knapp geschlagen DM-Zweiter wurde, glich in der 20. Minute den Führungstreffer von Eva Frank (9.) aus und traf erst zwei Minuten vor Schluss zum 2:1. Damit nicht genug, wurde die 1:2-Niederlage gegen TuS Lichterfelde drei Minuten vor dem Ende besiegelt und beim 3:3 gegen RTHC Leverkusen konnte Victoria zu Dohna kurz vor Schluss einen Siebenmeter nicht verwandeln ...

Der Umbau des alten Rasenplatzes am Sommerdamm zu einem zweiten Kunstrasenplatz hat begonnen, hier ein Blick auf die Baustelle am 29.03.2007

Am Aschermittwoch, dem 21. Februar, ist das von Werner Alt zusammen mit Ingrid Zimmermann, Ilse und Arno Wild sowie Ursula Alt organisierte, traditionelle "Heringsessen" wieder ein voller Erfolg – viele Mitglieder und Freunde des RRK lassen sich die guten Heringe und die "Gekwellde aus Bauschem" schmecken.

Mit dem Umbau des alten Rasenplatzes am Sommerdamm zu einem modernen Kunstrasenplatz wird endlich im Frühjahr 2007 begonnen. Ende März beginnen Bauarbeiter mit schwerem Gerät, den Naturrasen am Sommerdamm zu entfernen. Dieser soll mit Kunststoffrasen ausgestattet werden, damit er auch bei schlechtem Wetter genutzt werden kann und natürlich um die bestehenden Engpässe beim Training der mehr als 20 Hockeymannschaften zu beseitigen. Die Arbeiten sollen bis in den Juli 2007 dauern. Für die Finanzierung der vom RRK geforderten und von ihm auch zugesagten 50.000 Euro läuft seit Beginn des Jahres 2006 eine Spendenaktion, bei der von Spendern symbolisch Flächen des neuen Kunstrasens erworben werden können.

Für den 23. März lädt der Kreis Groß-Gerau zu seiner Sportlerehrung für Erfolge im vergangenen Jahr 417 Sportler ein, davon sind 55 vom RRK. Als Mannschaft des Jahres werden einmal mehr die Hockeydamen des RRK, Europacup-Sieger in der Halle im Jahr 2006, ausgezeichnet.

Elke Schumacher, erstes weibliches Ehrenmitglied im RRK

In diese Zeit fallen auch die Jahresversammlungen der Sportabteilungen und des Gesamtklubs. Am 9. März beginnt die Tennisgruppe mit ihrer Hauptversammlung, bei der neben dem Bericht über die Aktivitäten des Vorjahres Neuwahlen anstehen. Hierbei werden die Mitglieder des Tennisausschusses mit Kurt Maurer an der Spitze in ihren Ämtern bestätigt.

Es folgt die Hauptversammlung der Hockeyabteilung mit Neuwahlen und einer geplanten Beitragserhöhung für aktive Sportler. Bei den Neuwahlen der Abteilungsleitung gibt es keine Überraschungen: In ihren Ämtern bestätigt werden Martin Müller als Leiter der Hockeyabteilung, Ralf-Peter Rausch als Kassenwart, Glenn Eifert als Sportleiter, Birgit Jacobi als Bereichsleiterin der weiblichen Jugend, Rolf Lange als Bereichsleiter der männlichen Jugend, Wilfried Schwanke als Pressewart, für Werbung und Akquise von Sponsoren Jürgen Kaul sowie für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit Barbara Knoll-Markowsky. Und auch die angedachte Beitragserhöhung, die alle aktiven Hockeyspieler merklich belastet, wird nach längerer Diskussion bei nur zwei Gegenstimmen beschlossen.

Am gleichen Tag wie die Hockeyspieler treffen sich auch die Mitglieder der Ruderabteilung im Bootshaus, um ihre Hauptversammlung abzuhalten. Da keine Neuwahlen anstehen, nehmen die Berichte und ein Ausblick auf die im Jahr 2007 geplanten Aktivitäten die meiste Zeit in Anspruch.

Bei der am 29. März folgenden RRK-Jahreshauptversammlung sind die Berichte des Vorsitzenden, des Schatzmeisters sowie der Sportabteilungen ebenfalls die Hauptthemen. Große sportliche Erfolge insbesondere bei den Hockeyspielern aber auch bei den Ruderern, das anstehende Jubiläumsjahr 2008 sowie geplante Sanierungsarbeiten am alten Bootshausteil sind bestimmende Themen. Für den Schluss hat sich der 1. Vorsitzende Dr. Dietmar Klausen ein Schmankerl aufgehoben: Als bei "Verschiedenes" keiner mehr das Bedürfnis für einen Beitrag zeigt, rückt er mit der Sprache raus: "Na gut, dann hätte ich noch was. Ich schlage vor, unsere liebe Elke Schumacher zum Ehrenmitglied zu ernennen." Die Verblüffung steht Elke Schumacher ins Gesicht geschrieben – obwohl Mitglied des Gesamtvorstandes, hat niemand sie eingeweiht. Die Überraschung ist gelungen, einstimmig stimmt die Mitgliederversammlung dem Antrag des "Präsidenten" zu. Seit knapp 30 Jahren ist Elke Schumacher Schriftführerin des RRK und seit über 20 Jahren Kassenwartin der Ruderabteilung. Nachdem ihr 1990 die Silberne und 2001 die Goldene Leistungsnadel verliehen wurde, kann sie sich nun darüber freuen, im RRK als erste Frau den Status des Ehrenmitglieds "errungen" zu haben.

Alle Teilnehmer des Hockey-Klubturniers am 1. Mai 2007 (hinten: Lena Jacobi, Wilfried Schwanke, Jürgen Knoll, Günter Schwanke, Ralf-Peter Rausch, Kai Nissen, Holger Kattin, Christopher Nordkamp, Marius Knoll, Stefan Bentscheck, Jan Sachtleben, Alexander Knoll, Martin Krieger, Sven Schlicht, Yannic Ambach, Marco Gottesheim, Frank Trautmann, Nico Lange, Lena Mischlich, Viktoria Krüger, Nina Günther, Jonas Hof, Charlotte van Bodegom, Silke Müller, Lena Schüder, Jan Petersen, Matthias Hocks, Linn Tremmel, Irena Japec, Hannah Pehle, Walter Isselhard, Meike Acht, Annette Baierl, Lisa Faust, Thomas Susenburger, Franziska Eckhard, Katharina Schultz, Eva-Maria Frank; vorn: Hans-Jürgen Krause, Calvin Schneider, Jan Erik Dudel, Adrian Wesp, Anton Kleinpaul, Yannick Rapp, Patrick Schaffarczyk, Mara Bentscheck, Jule Kattin, Ricarda Wein, Franziska Ruhland, Celina Hocks, Antonia Wilfer, Lena Kraus, Sonja Petrovic, Emma Kanz, Viola Becker)

Im April wird bei den RRK-Damen in der Ersten und bei den RRK-Herren in der Zweiten Feldhockey-Bundesliga die schon 2006 begonnene Meisterschaftsrunde auf dem Feld fortgesetzt. Die Herren stehen mit 10 Punkten auf dem 4. Tabellenplatz und haben noch dreizehn Spiele vor sich, die Damen haben nach einem Fehlstart als Rangachte nur 4 Punkte und ebenfalls noch zu dreizehn Spielen anzutreten. Während die RRK-Damen zunächst zielstrebig den Anschluss an das Mittelfeld suchen und finden, streben die RRK-Herren nach wie vor den Wiederaufstieg an. Die Damen bewegen sich in der fortlaufenden Runde immer mehr auf einen Halbfinalplatz zu, die Herren bleiben trotz einem auf und ab (6 Unentschieden) an der Spitze dran. Bis zum letzten Spieltag bleibt es bei beiden Mannschaften spannend. Durch einen 6:0-Sieg bei Eintracht Frankfurt qualifizieren sich die RRK-Damen als Tabellenvierte für die Endrunde um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft in Mönchengladbach und treffen dort im Halbfinale auf den Berliner HC. Für die RRK-Herren geht es beim Nürnberger HTC um alles, es ist quasi ein "Endspiel", der RRK braucht einen Sieg, um die Nürnberger noch abzufangen und vom Aufstiegsplatz zu verdrängen. Doch es reicht nicht, ein leistungsgerechtes 2:2 verhilft den Nürnbergern zum Aufstieg, der RRK bleibt zweitklassig.

Während die Punktrunde läuft, passieren natürlich noch andere Dinge im "Hockeylager". Am 1. Mai veranstaltet die Hockeyabteilung ein Klubturnier, bei dem Jung und Alt zum Schläger greifen, sich in gemischten Mannschaften wiederfinden und viel Spaß haben. Bei der Suche eines Nachfolgers für die Trainerlegende Berti Rauth wird der RRK fündig und kann den Wunschkandidaten verpflichten, es ist Benedikt Schmidt-Busse, 30 Jahre alt, früher Bundesligaspieler bei Düsseldorfer HC und Crefelder HTC, nun Trainer der Zweitliga-Damen des Düsseldorfer HC, Inhaber der A-Lizenz des DHB und auch des Diplom-Trainerscheins des DOSB. Nach dem letzten Heimspiel der Feldrunde am 24. Juni 2007 verabschiedet der RRK seinen Erfolgstrainer Berti Rauth auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm vor großer Kulisse. Eine gewisse Zeit kann der scheidende Damentrainer die Glückwünsche und Dankesworte tapfer entgegennehmen, doch als auch die Spielerinnen das Wort ergreifen, da wischt sich Berti Rauth Tränen aus den Augen – aber dabei ist er nicht allein.

Der 1. Vorsitzende des RRK, Prof. Dr. Dietmar Klausen, verabschiedet Berti Rauth − Ralf-Peter Rausch hört zu

Berti Rauth, mehr als ein Erfolgstrainer! Bei seiner Verabschiedung am 24.06.2007 im Hockeystadion
am Sommerdamm lassen viele Spielerinnen ihren Gefühlen freien Lauf. So flossen reichlich Tränen!

Als letzte Tat für "seinen" RRK möchte Berti Rauth am ersten Juli-Wochenende vor seiner Abreise nach Hamburg mit den RRK-Damen aus dem Hockeypark Mönchengladbach noch einmal den Freilufttitel an den Main holen. Doch gefragt sind Taten, und die bereits im Halbfinale gegen den Berliner HC. Für alle Experten endet das erste Halbfinale mit einer gehörigen Überraschung. Titelverteidiger und Ligagewinner Berliner HC scheitert deutlich mit 1:3 (0:1) gegen den Ligavierten RRK. Alles, was die in orangenen "Danke-Berti"-Shirts sich warmlaufenden RRK-Damen anstellen, ist effektiver als das, was der entthronte Meister an diesem Tag zu bieten hat. Dann das zweite Halbfinale, ein mitreißender Kampf, in dem Braunschweig gut mitspielt. Letztlich ist Köln in der zweiten Hälfte dominierend und gewinnt verdient.

Das Finale lautet somit, wie 2003 in Köln: RRK gegen Rot-Weiss Köln. Damals siegte der RRK im Siebenmeterschießen. Was wird das Finale 2007 bringen? Das "Rüsselsheimer Echo" berichtet:

Der RRK als Deutscher Vizemeister 2007 auf dem Treppchen: Lena Schüder, Mandy Haase, Meike Acht, Barbara Vogel (verdeckt), Nina Günther, Maren Pfefferkorn, Vera Battenberg, Lydia Haase, Silke Müller, Lena Jacobi, Irene Balek, Katharina Schultz (verdeckt) und Viktoria Krüger

Marion Rodewald zerstört Titelträume

Frauenhockey: Der RRK ist Rot-Weiss Köln im DM-Finale lange ebenbürtig, verliert aber mit 1:2

Am Ende flossen die Tränen, die Enttäuschung war verständlich – doch Grund, mit sich zu hadern, hatten die Spielerinnen des RRK nun wirklich nicht. Trotz der 1:2(0:1)-Niederlage im Endspiel um die deutsche Feldhockey-Meisterschaft gegen Rot-Weiss Köln haben sie eine mehr als beachtliche Saison gespielt und die Dienstzeit ihres Trainers Berti Rauth, der eigentlich schon seit Anfang Juli als Jugendkoordinator beim Club an der Alster Hamburg wirkt, voll ausgeschöpft.

Liebend gern hätte das Team Rauth die siebte Feld-Meisterschaft geschenkt, zudem wäre ein Erfolg in Mönchengladbach auch für einige Spielerinnen ein krönender Abschluss ihrer Zeit beim RRK gewesen. Mit Nationaltorhüterin Barbara Vogel, Stürmerin Katharina Schultz (beide nach Berlin), Olympia-Siegerin Mandy Haase und ihrer Schwester Lydia (beide zum Mannheimer HC) verlassen gleich vier Leistungsträgerinnen den RRK, auf den neuen Coach Benedikt Schmidt-Busse dürfte einige Arbeit zukommen.

"Wir können stolz auf die Truppe sein. Die Mannschaft hat alles gegeben, zwei prima Spiele geliefert. Vor allem gegen den BHC sind alle fast schon über die Grenze ihres Leistungsvermögens hinausgegangen. Heute hat das nötige Quäntchen Glück und nach dem schweren Spiel gegen Berlin am Ende wohl auch ein wenig die Kraft gefehlt", resümierte RRK-Betreuer Thomas Blivier.

Kader des RRK: Barbara Vogel, Meike Acht, Irene Balek, Viktoria Krüger, Vera Battenberg, Lena Schüder, Lena Jacobi, Mandy Haase, Nina Günther, Silke Müller, Eva-Maria Frank, Maren Pfefferkorn, Katharina Schultz, Lydia Haase, Hannah Pehle und Charlotte van Bodegom.

Die Zweiten Herren des RRK haben in der Oberliga Hessen ihre Probleme. Nach einem schwachen Beginn in den Punktspielen kämpft die Mannschaft um Kapitän Gregor Theis in den letzten Spielen wie in der vergangenen Saison in der 2. Regionalliga auch in der Oberliga um den Klassenverbleib, doch dank einer Erfolgsserie am Schluss wird sogar noch der dritte Tabellenplatz erreicht. Das Zweite Damenteam des RRK kann nach langer Zeit einmal wieder die Runde als Oberliga-Meister beenden, doch ein Aufstieg ist nicht möglich. Beteiligt an diesem Erfolg sind: Teresa Weber, Susanne Drexler, Katrin Gerlach, Henrike Stopfkuchen, Simone Schneider, Mareike Thomas, Ela Tarlan, Tina Thalheimer, Jennifer Herrlich, Linn Tremmel, Franziska Eckhard, Valerie Rau, Rachel Bergmann, Ann-Paulin Heist, Victoria zu Dohna, Katharina Bak, Nadin Özkol, Eva-Maria Golke, Anna Lippa, Irena Japec, Cara Benecke, Lisa Jacobi und Dorothee Kattin.

Meister der Damen-Oberliga 2007 im Feldhockey, die Zweiten Damen des RRK (hinten: Cara Benecke, Ela Tarlan, Henrike Stopfkuchen, Tina Thalheimer, Linn Tremmel, Valerie Rau, Anna Lippa, Katrin Gerlach und Mareike Thomas; vorn: Franziska Eckhard, Irena Japec, Torfrau Teresa Weber, Eva-Maria Golke und Katharina Bak)

Udo Hild (2007: 20 Siege) mit seinem Offenbacher Ruderkameraden Walter Scheller nach dem Doppelzweier-Sieg in Zagreb

Benjamin Michel, 2007 für den RRK 16 Siege, hier nach dem Sieg um den Wanderpreis im "Lahnpokal" der Gießener Pfingstregatta

Am 28. April veranstaltet die Ruderabteilung des RRK im Rahmen des Rüsselsheimer Mainfestes ihr traditionelles Anrudern, an dem sich etwa 40 Ruderer auf dem Wasser beteiligen. Am gleichen Wochenende beginnt für die RRK-Ruderer unter Trainer Udo Hild die Regattasaison mit der Nachwuchsregatta in Mannheim. Nach Weggang zweier Leistungsträger der aktiven Ruderer zu anderen Vereinen liegt der Rennruder-Schwerpunkt beim RRK 2007 im Nachwuchsbereich. Neben den Senior-A-Ruderern Benjamin Michel und Hans-Peter Wagner haben sich Laura Schmidt, Cihan Aydin und Christian Kunkel dem strengen Training unterworfen, außerdem wird natürlich Trainer Udo Hild in Mastersrennen am Start sein. Alleiniger RRK-Sieger in Mannheim ist Benjamin Michel im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer. Es folgen die Langstrecken-Regatta in Frankfurt (1 Sieg für Udo Hild), die Regatta in Offenbach (je ein Sieg für Hans-Peter Wagner und Cihan Aydin), dann Bamberg (je zwei Siege für Cihan Aydin und Udo Hild sowie ein Sieg für Hans-Peter Wagner) und Heidelberg (vier Siege für Benjamin Michel).

Für den Masters-Ruderer Udo Hild steht Ende Mai schon der erste Saison-Höhepunkt an, das DRV-Masters-Championat auf dem Aasee in Münster. Vier Achterrennen in Renngemeinschaft sowie Zweier-ohne und Doppelzweier zusammen mit dem Offenbacher Walter Scheller stehen für ihn auf dem Programm. Für Kenner der Szene ist das Ergebnis keine Überraschung, Udo Hild gewinnt mit seinen Ruderkameraden alle sechs Rennen. Während Trainer Udo Hild in Münster erfolgreich rudert, starten seine jungen Ruderer auf der Pfingstregatta in Gießen. Und auch sie sind erfolgreich: Benjamin Michel holt sich zwei Siege, darunter den Wanderpreis im "Ersten Einer" um den "Lahn-Pokal", je einen Sieg errudern Laura Schmidt, Cihan Aydin und Christian Kunkel.

Erfolgreich für den RRK auf Ruderregatten 2007 im Nachwuchsbereich:
Cihan Aydin (9 Siege), Laura Schmidt (1 Sieg) und Christian Kunkel (2 Siege)

Hans-Peter Wagner (2007: 3 Siege im Doppelzweier, 1 Sieg im Einer) mit seinem
Doppelzweier-Partner Hendrik Flöhr vom RV Hellas Offenbach

Vor der Sommerpause stehen noch die Regatten in Offenbach-Bürgel, wo der RRK in zehn Rennen am Start ist, jedoch nur durch Benjamin Michel und Udo Hild am Siegersteg anlegen kann, sowie die Henley-Veteran-Regatta auf der Themse an (zwei Siege für Udo Hild).

Zwischenzeitlich sind die Ruderkameraden des Ruderklubs am Baldeneysee und des RRK an Fronleichnam wie jedes Jahr auf Ruderwanderfahrt unterwegs. 2007 wird gerudert auf der Ruhr von Herdecke über Witten, Blankenstein und Steele zum Baldeneysee nach Essen. 12 RRKler und 12 RaBler rudern an drei Tagen insgesamt etwa 75 km. Einige Wochen später sind die Ruderdamen des RRK mit männlicher Begleitung auf der Berliner Seenlandschaft unterwegs von Rüdersdorf über Schmöckwitz, Königswusterhausen, Richtershorn, Berlin-Köpenick und Rahnsdorf zurück nach Rüdersdorf. Acht Damen und fünf Männer rudern an drei Tagen 78 km.

Ruderwanderfahrt 2007 auf der Ruhr – die gesamte RRK-RaB-Gruppe (stehend: Dr. Claus Holzapfel, Gerd Hesse, Jochen Wichelhaus, Ulrich Claas, Werner König, Jochen Zimmermann, Klaus Schellbach, Dieter Lang, Wolfgang Orlowski, Jürgen Kleine, Wolfgang Gummersbach, Werner Alt, Gerhard Ketter, Georg Gagel; davor sitzend: Uwe Hurlin, Dr. Michael Winkels, Karlheinz Ampütte, Dr. Dietmar Klausen; vorn sitzend: Wilfried Hoffmann, Detlev Welters, Dieter Korb, Rudi Reitz, Ragnar Otto und Jochen Rudloff)

RRK-Damen-Ruderwanderfahrt 2007 auf Berliner Seen: Oliver und Kirsten Pooch,
Sigrid Schäfer, Andrea Schindler, Kiyomi Mitschke, Rudi und Silvia Reitz, Wolfgang und
Sylvia Gummersbach, Christine Brossier, Werner Alt, Hans Salm und Ursula Alt

Damen-Ruderwanderfahrt 2007 auf Berliner Seen: Unterwegs im Gossener Graben

Nach der Sommerpause folgen für die Trainingsruderer des RRK die Herbstregatten. Es beginnt mit Bad Ems, wo Benjamin Michel in Renngemeinschaft zwei Siege im Doppelzweier und einen Sieg im Doppelvierer erringt, außerdem Udo Hild einen Sieg im Masters-Zweier-ohne. Es geht weiter mit Limburg (sieben RRK-Siege, davon fünf für Cihan Aydin), dann an einem Wochenende Schierstein (drei Siege) und das "FISA World Masters Championat" in Zagreb, ein weiterer Höhepunkt für Udo Hild, der Doppelzweier, Vierer-ohne und drei Achter gewinnen kann. Ein weiterer Saison-Höhepunkt für Alle steht an, die Hessenmeisterschaften auf dem Werratal-Stausee bei Eschwege. Benjamin Michel, Hans-Peter Wagner, Cihan Aydin und Udo Hild sind für den RRK gemeldet, doch außer Spesen nichts gewesen.

Während für die jungen Ruderer die Regattasaison damit beendet ist und am 13. Oktober das Abrudern die Regattasaison beschließt, startet Udo Hild noch auf der Bocksbeutel-Regatta in Würzburg und holt auf der Langstrecke zwei zusätzliche Siege. Beim Abrudern wird natürlich die Regattasaison gemütlich in gemeinsamer Runde beendet, aber auch der Sport kommt nicht zu kurz. In einem hart umkämpften Mixed-Vierer-Rennen über drei Kilometer siegen aufgrund besserer Taktik Melanie Berger, Lutz Beyer, Christian Kunkel und Cihan Aydin. Die Klubmeisterschaft im Einer sieht drei Boote am Start, den Wanderpreis als Klubmeister sichert sich Benjamin Michel vor Martin Kraft und Cihan Aydin.

RRK-Klubmeisterschaft im Einer am 13. Oktober 2007: Der Dritte Cihan Aydin, der Sieger Benjamin Michel und der Zweite Martin Kraft

Alle Teilnehmer des 1. Turniers beim "RRK-Golfmasters 2007" (hinten: Wilfried Hoffmann, Wolfram Roßbach, Wolfgang Knoll, Fritz Schmidt, Toralf Klodt, Thomas Blivier, Ellen Weidmann, Rainer Seifert, Helmut Robl, Ursula Alt, Manfred Diehl, Walter Leichtweiß; vorn: Karl-Heinz Wagner, Annette Baierl, Manfred Liebig, Rudi Reitz)

Auf den Regatten kann der RRK im Jahr 2007 schließlich 52 Regattasiege nach Hause fahren. Erfolgreichster Ruderer mit 20 Siegen ist der Mastersruderer Udo Hild vor Benjamin Michel mit 16 und Cihan Aydin mit 9 Siegen.

Der Sieger des "RRK-Golfmasters 2007", Manfred "Polo" Liebig, mit dem Wanderpreis und der Sieger der Bruttowertung des 2. Turniers 2007, Fritz Schmidt

Zum vierten Mal in der Geschichte des RRK treffen sich am 21. Mai 2007 golfspielende RRK-Mitglieder zu einem internen Golfturnier im Golfpark Bachgrund bei Worfelden. Es ist das erste Turnier des mit zwei Turnierrunden für das Jahr 2007 von Fritz Schmidt und Wilfried Hoffmann ausgeschriebenen "RRK-Golfmasters 2007", bei dem der Erste in der Netto-Gesamtwertung aus beiden Turnieren als "RRK-Golfmasters-Sieger 2007" gekürt werden und den erstmals 2006 vergebenen Wanderpreis erhalten soll. Sechzehn RRK-Golfer sind beim ersten Turnier am Start, Sieger der Bruttowertung wird Fritz Schmidt, in der Nettowertung bis Hcp 27,6 siegt Thomas Blivier vor Walter Leichtweiß und Manfred Diehl und ab Hcp 27,7 Manfred Liebig vor Annette Baierl und Wolfgang Knoll. Zum zweiten Turnier, das auch über den Gesamtsieger entscheidet, gehen am 1. Oktober 2007 erneut sechzehn RRK-Golfer auf die 18-Loch-Runde des Mitte September in Betrieb genommenen neuen Platzes im Bachgrund. Sieger der Bruttowertung wird erneut Fritz Schmidt, in der Nettowertung bis Hcp 30,0 siegt Walter Leichtweiß vor Stephanie Christ und Helmut Robl und ab Hcp 30,1 Manfred Liebig vor Annette Susenburger (Baierl) und Thomas Susenburger. Die Entscheidung in der Gesamtwertung ist eindeutig. Der Sieger von 2006, Manfred Liebig, siegt klar mit 78 Punkten vor Fritz Schmidt mit 70 Punkten und Walter Leichtweiß mit 67 Punkten. "RRK-Golfmasters-Sieger 2007" und Gewinner des Wanderpreises wird damit erneut der achtfache Deutsche Hockeymeister, Manfred "Polo" Liebig. Der finanzielle Überschuss aus der Golf-Turnierrunde wird wie schon im Jahr 2006 dem RRK-Spendenkonto "Zweiter Kunstrasen" zugeführt.

Nachdem bereits im Februar Barbara Vogel in Wien mit dem Damen-Nationalteam Bronze bei der Hallenhockey-Weltmeisterschaft gewinnt, werden im Juli vier RRK-Spielerinnen, Helena Faust, Eva-Maria Frank, Hannah Pehle und Charlotte van Bodegom, in die U18-Nationalmannschaft berufen, um an der Europameisterschaft in Edinburgh teilzunehmen. Zusammen mit der RRK-Trainerin Lisa Jacobi und dem neuen RRK-Trainer Benedikt Schmidt-Busse erreicht die deutsche Mannschaft den 3. Platz, die Bronzemedaille. Im August kann Mandy Haase mit dem Damen-Nationalteam in Manchester durch einen 2:0-Endspielsieg über die Niederlande sogar Europameisterin im Feldhockey werden.

Am 15. August wird der neue "Zweite Kunstrasen" des RRK offiziell abgenommen und für den Übungsbetrieb freigegeben. Da die offizielle Übergabe des Platzes erst am 8. September stattfinden soll, nimmt die Hockeyabteilung ihn bereits am 18. August mit einem "Vereinstag" in Betrieb. Dazu haben sich alle Mannschaften Gäste zu Freundschaftsspielen eingeladen, so dass den ganzen Tag auf beiden Hockeyplätzen reger Betrieb herrscht.

Das Turnier um den "Kurt Becker Cup" für weibliche und männliche B-Jugend-Mannschaften, das zum zweiten Mal im Andenken an den im Jahr 2005 unerwartet verstorbenen Hockey-Jugendleiter veranstaltet wird, findet am 25. und 26. August statt. Bei der weiblichen Jugend siegt bei vier teilnehmenden Teams der RRK vor TuS Lichterfelde und der TG Frankenthal, bei der männlichen Jugend aus sieben Teams der SC Charlottenburg vor einer Rheinland-Pfalz/Saar-Auswahl und dem Berliner HC.

Offiziell übergeben wird der "Zweite Kunstrasen" am 8. September 2007 an den RRK. Hermann Klaus, Referatsleiter zuständig für den Sportstättenbau im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, der Minister Volker Bouffier vertritt, und Rüsselsheims Oberbürgermeister Stefan Gieltowski übergeben den Platz zwischen zwei Jugendspielen durch Vollzug eines "Hockey-Anstoßes". Zum "Zweiten Kunstrasen" hat das Land 250.000 Euro zugeschossen, die Stadt zahlt 150.000 Euro und der RRK steuert 50.000 Euro bei. Davon sind beim RRK bis jetzt rund 71 Prozent durch Sponsoren und Spenden abgedeckt, der Rest muss bis zum Jahresende noch gesammelt werden. Der RRK werde seinen Verpflichtungen auf jeden Fall nachkommen, betont "RRK-Vizepräsident" Horst Ackermann.

Die A-Mädchen des RRK sind Hessenmeister 2007 im Feldhockey (hinten: Jennifer Seitel, Selina Wagner, Alana Klettenheimer, Louisa Willems, Isabel Weber, Nathalie Krätsch, Lotte Kanz, Sophie Ritter; davor: Isabelle Machel, Mara Bentscheck, Rebecca Schneider, Janine Huver, Emma Kanz, Anne Schröder; vorn: Torfrau Larissa Limmer)

Hessenmeister 2007 im Feldhockey der A-Knaben, der RRK (hinten: Sven Schlicht, Marius Knoll, Marc Syväri, Niklas Isselhard, Hendrik Jordan, Konstantin Brandt, Oliver Peisch, Coach Volker Schädel; davor: Tim Riedl, Jan Syväri, Jan Erik Dudel, Adrian Wesp, Phil Bosche, Patrick Schaffarczyk, Patrick Schellin, Tobias Hoff; vorn: Torwart Frederik Gürtler)

Hessen siegt beim "Hessenschild" 2007 nach einem 2:1-Sieg über Westdeutschland

Bevor die Meisterschaften der Jugend in die entscheidende Phase kommen, treffen sich Ende September die U16-Auswahlteams der Länder, um das Hessenschild und den Franz-Schmitz-Pokal auszuspielen. Beim Endturnier der U16-Mädchen in Berlin tragen sich die hessischen Mädchen zum fünften Mal in die Siegerliste des so genannten Hessenschild-Wettbewerbes ein. Im 53. Finale hält die von RRK-Trainerin Lisa Jacobi betreute Vertretung die West-Auswahl 2:1 nieder und bleibt damit in allen vier Turnerspielen siegreich. Zwölf der 16 Siegerinnen kommen vom RRK: Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Helena Faust, Vanessa Hartlep, Lotte Kanz, Nathalie Krätsch, Anne Schröder, Christina Schröder, Marleen Tentscher, Lidia Utz, Selina Wagner und Louisa Willems. Nicht ganz so grandios, aber dennoch gut läuft es in der Hauptstadt für die gleichaltrigen hessischen Buben. Nach unverhofftem Gruppensieg, platzt der Traum vom neunten Gewinn des Franz-Schmitz-Pokals im Halbfinale beim knappen 1:2 gegen die später siegreichen Berliner. Im Spiel um Platz drei setzt es ein 2:4 gegen Hamburg. Zum positiven hessischen Gesamteindruck in Berlin trägt ein RRK-Trio bei: Die B-Jugendlichen Christopher Beer und Andreas Grimm sowie der 14 Jahre alte Niklas Isselhard.

Kurz vor Weihnachten, am 15. und 16. Dezember 2007, ist Berlin wieder einmal der Nabel der deutschen Hockey-Nachwuchsszene. Im Horst-Kober-Sportzentrum wird der deutsche Hallenhockey-Länderpokal der U15-Auswahlmannschaften ausgetragen. 25 Mannschaften aus 13 verschiedenen Landesverbänden kämpfen um den Berlin-Pokal (Mädchen) und um den Rhein-Pfalz-Pokal (Jungen). Rund 300 der besten deutschen Nachwuchstalente der Jahrgänge 1992 und 1993 wollen mit ihren Verbands-Auswahlmannschaften gewinnen und sich möglichst auch ins Notizbuch der beobachtenden Bundestrainer eingeschrieben sehen. Beide Wettbewerbe sehen Berlin als Sieger, wobei Hessen bei den Mädchen mit Vanessa Hartlep, Lotte Kanz, Nathalie Krätsch, Marilena Krauss, Anne Schröder, Christina Schröder, Lidia Utz, Sophia Schmidtmer und Selina Wagner vom RRK den 7. Platz erreicht und bei den Jungen mit Frederik Gürtler, Niklas Isselhard und Hendrik Jordan vom RRK den 5. Platz.

Erneut hervorragende Leistungen zeigt der RRK-Hockeynachwuchs bei den Feldhockey-Hessenmeisterschaften. Weibliche A- und B-Jugend, A-Mädchen und A-Knaben werden Hessischer Meister, die B-Mädchen hessischer Vizemeister und die männliche B-Jugend holt Bronze. Mit drei Mannschaften beteiligt sich der RRK an den DM-Zwischenrunden – mit der weiblicher A-Jugend, mit den A-Mädchen und den A-Knaben – und versucht die Endrunden um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Das gelingt nur der weiblichen A-Jugend in Leverkusen durch klare Siege über Rot-Weiss Köln und den RTHC Leverkusen. Die A-Mädchen müssen sich am Sommerdamm nach Siebenmeter-Schießen dem Mannheimer HC beugen und die A-Knaben unterliegen nach lange Zeit offenem Spiel in Stuttgart den Stuttgarter Kickers klar 2:0.

Die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft der weiblichen A-Jugend wird Ende Oktober am Sommerdamm in Rüsselsheim ausgetragen. Im Halbfinale trifft der RRK zunächst auf Klipper Hamburg und kann sich durch Tore von Hannah Pehle und Eva-Maria Frank mit 2:0 durchsetzen. Im zweiten Halbfinale schlägt die TG Frankenthal den Düsseldorfer HC. Im Finale stehen sich somit die TG Frankenthal und der RRK gegenüber. Die "Main-Spitze" berichtet:

Die weibliche A-Jugend des RRK vor dem Endspiel um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 2007 mit Eva-Maria Frank, Torfrau Lidia Utz, Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Cara Benecke, Hannah Pehle, Charlotte van Bodegom, Helena Faust, Christina Schröder, Victoria zu Dohna, Linn Tremmel, Marleen Tentscher, Anna Lippa, Vanessa Hartlep, Ann-Paulin Heist und Franziska Eckhard

Glücklicher Treffer – verdienter Sieger

Weibliche Hockey-A-Jugend des RRK verteidigt DM-Titel mit 1:0-Erfolg über TG Frankenthal

Was gibt es Schöneres, als in heimischer Umgebung Deutscher Meister zu werden? Der Rüsselsheimer RK durfte dies gestern zum achten Mal im Hockeystadion am Sommerdamm erleben und genießen - dank der weiblichen A-Jugend, die sich mit einem verdienten 1:0(0:0)-Erfolg im 39. Finale gegen TG Frankenthal zum fünften Mal in dieser Altersklasse in die Siegerliste eintrug.

Wie die vier Triumphe durch die legendären Herren (1968, 1971, 1975, 1977), die beiden Titelgewinne der Damen (1992, 1995) und der Erfolg der A-Mädchen (1986) wurde auch die Titelverteidigung des ältesten weiblichen Nachwuchses ausgelassen gefeiert. Zunächst auf dem Platz, wo die 16 Spielerinnen im Alter von 15 bis 18 Jahren mit ihrem Betreuerstab ausgelassen hüpften und sangen, ehe es später im nahen "Bootshaus" weiter ging.

Siegesfreude nach dem Schlusspfiff

Als stille Genießer freuten sich die Trainer Lisa Jacobi und Benedikt Schmidt-Busse bei der Siegerehrung durch DHB-Jugendwart Wolfgang Hillmann zudem darüber, dass RRK-Spielführerin Eva Frank als beste Stürmerin der Endrunde und beste Torschützin (2) ausgezeichnet wurde. "Natürlich ist das ein sehr schöner Moment für mich, auch wenn mein Anteil nicht so groß ist. Hier wird einfach schon seit vielen Jahren tolle Arbeit gemacht", sagte der seit gut drei Monaten beim RRK arbeitende Schmidt-Busse. Und da es keine Anzeichen dafür gibt, als sollte am Untermain nach dem Ende der Rauth-Ära in dieser Richtung nachgelassen werden, muss der 23. blaue Meisterwimpel für eine Feldmeisterschaft nicht der letzte gewesen sein.

Vor stattlicher Kulisse und sogar ein wenig Sonne entwickelte sich ein intensiv und leidenschaftlich geführtes Finale. Mit optischen Vorteilen für die Hessinnen, aber immer wieder gefährlichen Kontern der Pfälzerinnen. Der RRK bekam insgesamt fünf Strafecken zugesprochen – bei einer war die Vorteilsregel nicht beachtet worden –, doch Keeperin Lidia Utz musste auf der Gegenseite zweimal per Fuß klären.

Da die Gäste ihrer enormen Laufarbeit vom Vortag Tribut zollen mussten, blieb der Ruder-Klub auch im zweiten Abschnitt tonangebend. Dennoch bot sich der TG die beste Einschusschance: Silke Wüsthoff bekam den Ball frei stehend am Kreis, schoss aber die herausstürzende Utz an (42.). Nach einer Phase mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld entschied ein mit Strafecke geahndetes Stockfoul die Partie: Den von den Torwartschienen abgeplatzten Ball verwertete Eva Frank aus etwa sieben Metern (60.). Ein zweifellos glücklicher Treffer, denn die zweite Schiedsrichterin hatte vor dem Eckenpfiff bereits gegen den RRK votiert. Aber – Glück hat bekanntlich nur der Tüchtige ...

RRK-Mannschaft: Lidia Utz, Eva-Maria Frank, Petra Ankenbrand, Saskia Behr, Cara Benecke, Hannah Pehle, Charlotte van Bodegom, Helena Faust, Christina Schröder, Victoria zu Dohna, Linn Tremmel, Marleen Tentscher, Anna Lippa, Vanessa Hartlep, Ann-Paulin Heist und Franziska Eckhard.

 

Der fünfte Streich: Über den neuerlichen DM-Triumph der weiblichen A-Jugend des RRK freuen sich (hinten) Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Teresa Weber, Linn Tremmel, Hannah Pehle, Charlotte van Bodegom, Victoria zu Dohna, Eva-Maria Frank, Petra Ankenbrand, Helena Faust, Lotta Hof, Valerie Rau, Trainerin Lisa Jacobi, Leonie Schell sowie (davor) Saskia Behr, Vanessa Hartlep, Marleen Tentscher, Christina Schröder, Cara Benecke, Franziska Eckhard, Anna Lippa, Ann-Paulin Heist, Physiotherapeutin Diana Czerwonka und (vorn) Torhüterin Lidia Utz.

 

Da für die RRK-Hockeyspieler die neue Feldsaison 2007/08 – die der Damen in der 1., die der Herren in der 2. Bundesliga – schon im September beginnt, sind bereits im August die Vorbereitungen angelaufen. Bei den RRK-Damen war so viel Neuanfang noch nie: Nach knapp drei Jahrzehnten hat es Trainer-Legende Berti Rauth als Jugendkoordinator zum Club an der Alster Hamburg verschlagen, und als wäre dies nicht genug, verließen auch noch die Hockey-Nationalspielerinnen Mandy Haase und Barbara Vogel sowie Lydia Haase und Katharina Schultz den Verein. Der neue Coach Benedikt Schmidt-Busse hätte also durchaus Grund zum Lamentieren, doch ist der Dreißigjährige davon weit entfernt – den jetzigen Umbruch begreift er als Herausforderung. Den RRK-Herrenbereich trifft es noch schlimmer. Ende August kommt es auf der Rückfahrt von einem Trainingsspiel in Köln auf der Autobahn zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem sich der Wagen des Trainers mit vier Spielern überschlägt. Während drei Spieler mit leichten Blessuren davonkommen, haben Trainer Kai Stieglitz und Nico Lange weniger Glück und werden beide schwer verletzt. Doch schon nach einigen Tagen ist erkennbar, die Betroffenen und natürlich auch der RRK hatten unwahrscheinlich viel Glück, denn die beiden Verletzten sind schon auf dem Weg der Besserung.

Ziel des neuen Trainers mit seinen RRK-Damen in der Feldhockeyrunde 2007/08 ist es, sich mit der Mannschaft, in der als Neuzugang lediglich der Name von Torhüterin Sonja Thüner auftaucht, hinter den Spitzenvereinen von Köln und Berlin einzuordnen und, wenn alles gut läuft, dann vielleicht auch einen Endrundenplatz zu ergattern. Mit dem Saisonauftakt kann Benedikt Schmidt-Busse nicht zufrieden sein – nach drei Spielen, drei Unentschieden. Dann eine Niederlage in Köln. Es wird besser, es folgen drei Siege, dann wieder drei Unentschieden, doch im letzten Spiel vor der Winterpause gelingt in München ein Sieg. Damit steht der RRK nach elf von 18 Spielen und 18 Punkten auf dem 5. Tabellenplatz. Keine schlechte Ausgangsposition, denn der RRK kann aus eigener Kraft noch das DM-Halbfinale erreichen.

Die 1. Herren des RRK kämpfen (!!!) in der Feldsaison 2007/2008 erneut um den Aufstieg in die 1. Bundesliga (hinten: Moritz Frank, Julian Hofmann-Jeckel; davor: Timo Lehner, Frank Trautmann, Trainer Kai Stieglitz, Jonathan Faust, Christian Kösling; davor: Christian Minar, Falk May, Christian Domke, Jan Petersen; davor: Christian Schmolke, Sebastian Körber, Michael Klecha, Lorenz Klee; weiter mit dabei: Oliver Domke, Mirco Fuchs, Nicolas Jacobi, Nicolas Lange, Marcel Nold, Felix Seitz, Andreas Späck, Sven Wohlfahrt)

Die 1. Damen des RRK in der Feldhockey-Bundesligasaison 2007/ 2008 (hinten: Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Hannah Pehle, Meike Acht, Cara Benecke, Charlotte van Bodegom, Lisa Faust, Vera Battenberg, Maren Pfefferkorn, Irene Balek, Lena Schüder, "Physio" Hanne Zöller; davor: Eva-Maria Frank, Linn Tremmel, Franziska Eckhard, Irena Japec, Ann-Paulin Heist, Ela Tarlan, Silke Müller, Nina Günther; vorn: Torfrau Sonja Thüner)

Für die RRK-Herren ist natürlich, wie bereits im Vorjahr, der Aufstieg in die 1. Bundesliga erklärtes und oberstes Ziel. Auch hier gibt es einen kurzzeitigen Zugang: Sören Toft (24) gilt als bester Hockeyspieler Dänemarks und wird im Rahmen eines Auslandssemesters bis Dezember für den RRK am Ball sein. Mit den Interimstrainern Lisa Jacobi, Volker Schädel und Christian Kösling beginnt der RRK die Runde mit zwei Siegen, dann eine Niederlage beim Mitkonkurrenten um den Aufstieg, Mannheimer HC. Einem etwas ärgerlichen Unentschieden beim SC 80 folgen zwei Siege in München. Dann ist Trainer Kai Stieglitz wieder an Bord, beim abschließenden Doppelspieltag zu Hause folgt einem Unentschieden gegen die "Wespen" ein Sieg über Neuling Blau-Weiß Berlin. Vor der Winterpause liegt der RRK nach 8 Spielen von 18 vier Punkte hinter dem Mannheimer HC. Ist der "Aufstiegszug" für den RRK bereits abgefahren?

Traditionsgemäß ehrt der RRK im November seine während des Jahres erfolgreichen Sportler, so auch am 9. November 2007. Bei dieser Meisterschaftsfeier stehen einem Ruderer, Udo Hild, viele, viele Hockeyspieler und -spielerinnen gegenüber. Gold und Bronze bei der Europameisterschaft, Bronze bei der Weltmeisterschaft, eine Deutsche Meisterschaft, drei Deutsche Vize-Meisterschaften, zwei dritte Plätze bei der DM, zwei Süddeutsche Meisterschaften und ... und ... und. Die Sportler des RRK waren auch 2007 wieder sehr erfolgreich. Doch nicht nur Sportler werden geehrt, auch für "Funktionäre" stehen Ehrungen durch Verbände an. HHV, HRV und LSBH ehren Dr. Dietmar Klausen, Wilfried Schwanke, Arno Wild, Birgit Jacobi, Josef Braumann, Werner Alt, Georg Gagel, Wilfried Hoffmann, Elke Schumacher und Thomas Blivier. Und der RRK ehrt ebenfalls zwei "Funktionäre": Martin Kraft erhält in Anerkennung seiner sportlichen Erfolge und seines Engagements in der Ruderleitung und im Hauptvorstand die "RRK-Leistungsnadel in Gold", Georg Gagel wird für sein Engagement als Bootswart der Ruderabteilung mit der "RRK-Leistungsnadel in Silber" ausgezeichnet.

Erfolgreiche junge Hockeyspielerinnen bei der Meisterschaftsfeier des RRK: Deutsche Meisterinnen im Feldhockey 2007 bei der weiblichen A-Jugend (Christina Schröder, Hannah Pehle, Eva-Maria Frank, Franziska Eckhard, Helena Faust, Trainerin Lisa Jacobi, Ann-Paulin Heist, Trainer Benedikt Schmidt-Busse und Lidia Utz

Die im Jahr 2007 geehrten RRK-Jubilare mit "RRK-Präsident" Dr. Dietmar Klausen: Wilfried Hoffmann (50 Jahre), Rosemarie Ebert (25), Werner Schmidt (25), Lutz Dörsam (50), Gerlind Liebig (25), Gerd Hartgen (40), Oliver Domke (25), Guido Petri (40), Friedrich Fleck (40), Ragnar Otto (50), Manfred Liebig (50), Helmut Schmidke (2006: 25), Hans Ludwig Blöcher (70) und Michael Götz (50)

Einen Tag später, am 10. November, treffen sich im festlich geschmückten Saal des Bootshauses RRK-Mitglieder mit ihren Partnern zur Jubilarenehrung 2007. Eingeladen hat der Vorstand des RRK, d.h. der 1. Vorsitzende Prof. Dr. Dietmar Klausen, der die langjährigen Mitglieder ehrt sowie auch Dank und Anerkennung für das vielfältige Engagement und die langjährige Treue zum RRK ausspricht. Die RRK-Ehrennadel in Silber für 25-jährige Mitgliedschaft erhalten Rosemarie Ebert, Gerlind Liebig, Werner Schmidt, Helmut Schmidke und Oliver Domke. Auf 40-jährige Mitgliedschaft im RRK können Frieder Fleck, Guido Petri und Gerd Hartgen zurückblicken. 50 Jahre Mitglied im RRK sind Manfred Liebig, Michael Götz, Lutz Dörsam, Ragnar Otto und Wilfried Hoffmann. Im Auftrag des DRV überreicht der 2. Vorsitzende, Horst Ackermann, den 50-jährigen Ruder-Jubilaren zudem die Goldene Ehrennadel des Verbandes. 70 Jahre gehört Hans Ludwig Blöcher dem RRK an, so dass Dr. Dietmar Klausen ihm unter lang anhaltendem Beifall dankt und ihn für Vereinstreue wie auch für sein Mäzenatentum bei den RRK-Ruderern lobt.

Nachdem die Stadt Rüsselsheim am 30. November erfolgreiche Jugendliche bei der Schüler-Sportlerehrung im "Rex-Kino" geehrt hat, darunter 48 junge Hockeyspieler/innen des RRK, findet am 1. Dezember unter der Organisation des Sportbundes Rüsselsheims Sportlerehrung und der Sportlerball in der Walter-Köbel-Halle statt, einmal mehr der gesellschaftliche Höhepunkt des Jahres in Sportlerkreisen. Im Rahmen der Sportlerehrung erhalten 22 erfolgreiche Sportler von OB Stefan Gieltowski den Silbernen Lorbeerzweig, darunter Barbara Vogel und Mandy Haase vom RRK. Ehrenurkunden werden viele verteilt, und auch hier ist der RRK oft (53 mal) vertreten. Höhepunkt des Balls ist natürlich die Proklamation der Wahl zum Sportler und der Mannschaft des Jahres. Doch wie schon 2006 geht der RRK auch 2007 hier leer aus.

Die Hallenhockeysaison 2007/08 beginnt für die RRK-Herren Mitte November, für die RRK-Damen erst eine Woche später. Während die Herren zunächst, bis zur wegen der "Champions Trophy" in Kuala Lumpur erforderlichen Spielpause, richtig zur Sache gehen, vier Siege nach vier Spielen, beginnen die RRK-Damen mit wechselnden Ergebnissen – Sieg, Niederlage, Unentschieden, dann endlich fünf Siege in Serie. Die Damen haben nach dem letzten Spieltag vor der Weihnachtspause mit 19 Punkten bei noch zwei ausstehenden Spielen als Tabellenerster das Play-off-Heimrecht quasi in der Tasche. Dagegen schwächeln die Herren nach der Zwangspause, sie setzen die Runde mit einer Niederlage und einem Unentschieden fort, dann am letzten Doppel-Wochenende vor Weihnachten ein 9:1-Sieg zu Hause gegen Stuttgart und eine 4:5-Niederlage beim Münchner SC. Damit führt Frankenthal zwei Spiele vor Ende der Punktrunde mit 2 Punkten, dahinter der RRK und die HG Nürnberg punktgleich. Wer die beiden Play-off-Plätze erreicht, entscheidet sich damit vermutlich in Frankenthal, wo die beiden Verfolger im neuen Jahr noch anzutreten haben.

Auch im Jahr 2007 verliert der RRK wieder langjährige Mitglieder, am 2. Juni verstirbt im Alter von 80 Jahren Gisela Kraft, Trägerin der Silbernen Ehrennadel und fast 40 Jahre Mitglied im RRK, und am 26. Oktober nach schwerer Krankheit erst 55-jährig Hildegard Domke, die Leiterin der Geschäftsstelle der RRK-Hockeyabteilung, eine Frau, die sich seit 1991 engagiert um alles den Hockeysport betreffende Geschäftliche im RRK gekümmert hat und der dafür 2003 die RRK-Leistungsnadel in Silber verliehen wurde.

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