Am 1. Januar
1973 gehören dem RRK 367 Mitglieder an. Da mit der Familie Henss
das Vertragsverhältnis gelöst wird, muss im Januar die Bootshaus-Gaststätte durch Mitglieder bewirtschaftet werden. Ab 1. Februar 1973
übernimmt das Ehepaar Spengler die Bewirtschaftung der Gaststätte,
die erstmals komplett verpachtet wird, so dass der RRK keinen Einfluss
mehr auf die Bewirtschaftung hat.
Nach
Siegen bei den Hallenhockey-Turnieren in Hannover und Hürth kann die
Herrenmannschaft des RRK in der erstmals ausgetragenen Hallenhockey-Bundesligarunde
eine gute Rolle spielen. Nach Beendigung der Punktspiele belegt der RRK unter den sechs Mannschaften der Südgruppe hinter dem SC
Frankfurt 1880 (15:5 Punkte) mit 14:6 Punkten den 2. Platz, der zur
Teilnahme an der Meisterschafts-Endrunde berechtigt. Die Endrunde
um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft wird am 24. und 25. Februar in der Walter-Köbel-Halle
in Rüsselsheim ausgetragen. Nach einem Sieg im Halbfinale über
Rot-Weiss Köln steht der RRK im Endspiel gegen den SC
Frankfurt 1880.
Doch im Gegensatz zum vergangenen Jahr als der SC 80 in Hannover den
ewigen Kontrahenten besiegte, sichert sich diesmal die Mannschaft um
Fritz Schmidt mit einem überlegenen 18:10-Sieg erstmals den Titel eines Deutschen Hallenhockey-Meisters.
Lassen wir den "Wiesbadener Kurier" berichten:
Rüsselsheimer RK – meisterliche
Mannschaft
Die Opelstädter erringen mit
einer nie zuvor gezeigten Leistung den deutschen
Hallenhockey-Titel
"Hessen vorn" – im Hockeysport
trifft dieser politische Slogan zu. Denn zum zweiten Mal
hintereinander standen sich jetzt im Endspiel um die Deutsche
Herrenmeisterschaft mit dem SC Frankfurt 1880 und dem
Rüsselsheimer RK zwei hessische Vereine gegenüber.
Bekannte Gesichter bei der
Hallen-DM in Rüsselsheim auf der Tribüne: Hans Eisen,
Fußball-Bundestrainer Helmut
Schön und FDP-Bundespolitiker Wolfgang Mischnick |
Doch im Gegensatz zum vergangenen
Jahr, als der SC 80 in Hannover den "ewigen" Kontrahenten mit
11:5 besiegte, sicherte sich diesmal die Mannschaft um Fritz
Schmidt den Titel: In der herrlichen Walter-Köbel-Halle von
Rüsselsheim gab es im Finale einen 18:10-Erfolg.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass mit
Rüsselsheim die absolut beste Mannschaft gewonnen hat. Was sie
an den beiden Tagen vor jeweils ausverkauftem Haus geboten hat,
das kann man einfach nicht besser machen. Es war Hallenhockey in
Vollendung.
Fans des SC
80 mögen ins Feld führen, dass diese Mannschaft im Endspiel die
letzten 15 Minuten nach dem Feldverweis für Horst Dröse nur mit vier
Feldspielern auskommen musste und deshalb nicht den erwarteten
Widerstand leisten konnte. Aber: Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits
14:8, und der SC 80 war klar geschlagen.
Ganz einfach
deshalb, weil die Mannschaft trotz eines großartigen Torwarts Hofmann, eines brillanten Dribblers Baumgart und eines kühl
taktierenden Kittstein dem Wirbel der Rüsselsheimer nicht gewachsen
war. Wie gut die Frankfurter auch spielten, Schmidt, Seifert, Beck,
Liebig oder Müller waren immer eine Idee besser. Allen voran Fritz Schmidt, der überragende Akteur dieser
Endrunde, der – als Konditionswunder bekannt – nicht ein einziges Mal
ausgewechselt wurde!
Diese Mannschaft entfachte mit ihrer grandiosen
Leistung bei den jeweils 2.000 Zuschauern (darunter beim Finale
auch Fußball-Bundestrainer Helmut Schön) wahre
Begeisterungsstürme, und zog auch jene in den Bann des
Hallenhockey, für die dieser Sport bisher fremd gewesen ist.
Freilich
haben auch der SC 80, Rot-Weiss Köln und der Berliner HC viel dazu
beigetragen, diese Sportart populär zu machen. Bei den
Halbfinal-Spielen (Rüsselsheim gegen Köln 14:10, SC 80 gegen Berlin
12:10), der Begegnung um den dritten Platz (Köln gegen Berlin 14:10)
und schließlich dem Finale (Rüsselsheim gegen SC 80 18:10) –
nie hat irgendwer irgendwo auf der Welt besser Hallenhockey
gespielt als diese vier Mannschaften an den beiden Tagen von
Rüsselsheim. |
Und die "Main-Spitze" greift das Thema
"Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft" am Dienstag nach dem Ereignis, am
27. Februar 1973, nochmals auf:
"Die beste
Mannschaft, die es je gegeben hat"
Dr.
Adolf Kulzinger, seines Zeichens Präsident des Deutschen
Hockey-Bundes, sprach's aus, was selbst dem RRK-Vorsitzenden
Hans Eisen in der Euphorie des Erfolges nicht ganz so leicht von
den Lippen gehen würde: "... das ist die beste Mannschaft, die
es je gegeben hat." Und der DHB-Präsident fügte nach dem
grandiosen 18:10-Sieg der Rüsselsheimer über ihren Erzrivalen SC
80 Frankfurt hinzu, dass Spiele dieser Art den Kreis der
Interessenten für den Hockeysport nur vergrößern könnten, denn
es sei bewundernswert, mit welcher Begeisterung hier zwei
Mannschaften um den Titel gekämpft hätten.
Der
RRK ist Deutscher Hallenhockey-Meister 1973: Fritz Schmidt, Dr. Randolf Renker,
Michael "Mike" Martin, Wolfgang Beck,
Manfred "Polo" Liebig, Martin Müller, Klaus Held, Roland Segner,
Rainer Seifert, Frieder Fleck und Wolfgang Molitor |
Kulzingers Laudatio wurde von den zweieinhalbtausend
begeisterten Fans – eine für Hockeyverhältnisse und sicherlich
auch für die mit 1.800 Sitzplätzen angegebene Walter-Köbel-Halle
ungewöhnlich große Kulisse –, die schon Sekunden vor der
Schlusssirene synchron mit dem Uhrzeiger an der großen
Schautafel ihren "Count-down" angestimmt hatten, wie süßer Honig
aufgenommen. In dieser Stunde des Triumphes wollte mancher,
nicht nur die große Schar der Halbwüchsigen, die ihre blau-roten
Fahnen schwenkten, ein Seifert, Müller und Schmidt, ein Beck,
Liebig, Fleck, Segner und Molitor oder ein Martin, Renker und
Held sein.
Angesichts solcher Demonstration wollte auch der erfolgsgewohnte
und zum Spielbeginn mit großem Beifall begrüßte
Fußball-Bundestrainer Helmut Schön mit seiner Begeisterung nicht
hinter dem Berg halten: "Der Sieg ist hochverdient, denn die
Rüsselsheimer haben eine großartige Sturmleistung gezeigt, waren
kämpferisch klar überlegen und in der Abwehr sehr stark. Bei den
Frankfurtern dagegen waren in erster Linie Individualisten am
Werk, und es hat sich gezeigt, dass dies allein nicht zu einem
Erfolg ausreichte." Schön-Freund Werner Delmes, Coach der
Münchner Hockey-Goldequipe, stieß ins gleiche Horn: "Mit dem
Rüsselsheimer RK steht außer Zweifel die beste Mannschaft
des Turniers auf dem Siegerpodest. Zu meinen Freunden vom SC 80
muss ich allerdings auch sagen, dass sie eine großartige
kämpferische Leistung gezeigt haben und auch noch kämpften, als
sie nur noch fünf waren, dies spricht für die Mannschaft."
Nicht
zuletzt der Rüsselsheimer Mannschaftskapitän Fritz Schmidt
bedauerte die zahlenmäßige Minderheit der Frankfurter durch den
totalen Feldverweis von Nationalspieler Horst Dröse, der 15
Minuten vor dem Spielende nach einer zuvor von den beiden
Unparteiischen erteilten Zeitstrafe auch auf der Strafbank noch
lautstark seinem Unmut Luft machen wollte. Noch im gleichen
Atemzug bemerkte Rüsselsheims Hockeyidol allerdings, "...
verdient war unser Erfolg in jedem Fall, Dank auch an unser
phantastisches Publikum!" Gleiches wusste er am Abend zusammen
mit Rainer Seifert im "Sportkalender" des dritten hessischen
Fernsehprogramms zu berichten. Derzeit befindet sich Schmidt
schon zu einem Kurzurlaub am österreichischen Wintersportort St.
Johann, offensichtlich die beste Art, sich von den Strapazen der
Meisterschaftsspiele zu erholen und vorerst auch weiterem Trubel
aus dem Weg zu gehen.
Ruhe
dürfte auch Hans Eisen gut tun, denn es war schon ein gehöriges
Stück Schwerstarbeit. die der Hockey-Enthusiast und seine
zahlreichen Helfershelfer zur Ausrichtung der Titelkämpfe
bereits Wochen und Monate zuvor zu bewerkstelligen hatten.
Eisens erster Kommentar nach dem Finale: "Mit diesem Sieg
dürften wir die Niederlage aus dem Endspiel 1972 gegen die
Frankfurter mehr als wettgemacht haben. So ein überlegen
geführtes Spiel dürfte es noch nicht gegeben haben."
Überglücklich war da auch Betreuer Seppel Schnur, der nicht
vergessen werden sollte und seinen Schützlingen bescheinigte,
"zur rechten Stunde topfit" gewesen zu sein. |
Weiterhin bringt
die "Hockey-Zeitung" anlässlich der ersten Deutschen
Hallenhockey-Meisterschaft des RRK etwa vierzehn Tage später, am 14.
März 1973, ein ausführliches, sehr interessantes Porträt der
Titelgewinner, das wir hier veröffentlichen möchten:
Heute: Rüsselsheimer
Ruder-Klub – Hallenmeister der Herren
Schmidt-Elf nach zwei Vizetiteln endlich vorn – Insgesamt dritte
"Deutsche" für die Opelstädter
Von
Helmut Zimmermann
Ein Porträt einer Meistermannschaft "im zweiten
Versuch" ist, auch wenn vom ersten Mal nur noch ganze vier
Spieler mit von der Partie sind, sicherlich nicht die
angenehmste Aufgabe, die man sich wünschen kann. Wiederholungen
lassen sich wohl kaum vermeiden, auch dann nicht, wenn sich wie
im Falle des Rüsselsheimer Ruder-Klubs in den seitdem
verstrichenen viereinhalb Jahren eine Menge sportlich gewiss
nicht uninteressanter Dinge ereignet hat. Wie zum Beispiel der
aktuelle Anlass dieses Beitrags, nämlich der Gewinn der 12.
deutschen Hallenmeisterschaft. Oder ein dritter Rang beim
Frankfurter Europa-Pokalturnier der Landesmeister 1972. Oder die
Abstellung gleich dreier "Goldjungs" zum 12. olympischen Turnier
1972. Oder der ein Jahr vorher gewonnene zweite deutsche Titel
auf dem Felde. Nach dem ersten – im Jahre 1968 – hatte ich in
"HOCKEY" erstmalig über den Deutschen Meister aus der Opelstadt
geschrieben.
Bringen wir die – bewussten – Wiederholungen also
am besten gleich vorweg. Seinerzeit hatte ich mich zunächst als
befangen erklären und ablehnen wollen, da ein Mannschaftsporträt
nach meiner Auffassung frei von persönlichen Erinnerungen sein
sollte. Und der "Erinnerungen an harte Kämpfe" (mit den Älteren
der Mannschaft) und "gemeinsam verbrachte, fröhliche Stunden"
(während derer ich auch einen Teil der jüngeren Spieler kennen
und schätzen lernte) gibt es inzwischen eher noch mehr als
damals schon. Und es ist nach wie vor die "prächtige
Kameradschaft und die mannschaftliche Geschlossenheit" der
Truppe um den "verhinderten Rennfahrer" Fritz Schmidt und den
"gewitzten Techniker Rainer Seifert", die mir Bewunderung
abnötigt.
Hockey im Jockey-Dress
Soweit die Anlehnung an 1968. (m Deutschen
Hockey-Jahrbuch (1972, 31. Jahrgang) steht "Rüsselsheimer
Ruder-Klub 08 e.V." Doch die Hockeyabteilung entstand erst im
Jahre 1926. Als nämlich Carl von Opel seinen Ruderern für die
trainingslose Zeit das Hockey als Ausgleichssportart empfahl.
Als ersten Dress wählte man die damalige Kleidung der Jockeys
des Opel-Rennstalls. Was sich inzwischen ja glücklicherweise
geändert hat.
Nürnberger "Angstgegner"
Bis zur erstmaligen Teilnahme an einer deutschen
Meisterschaftsendrunde sollte es 36 Jahre dauern. Erst 1962
erreichte der RRK erstmals die DHM-Endspiele auf dem Feld,
schied jedoch bereits in der Vorrunde mit 1:2 beim Nürnberger
HTC aus. Zwei Jahre später war nach einem 2:1 gegen die
Neuköllner Sportfreunde und einem 1:0 gegen Klipper Hamburg
erneut Nürnberg die Endstation. Wiederum mit 1:2 unterlag man
diesmal der HG Nürnberg im Kampf um den Eintritt ins Finale.
Am 7.7.1968 wurde der RRK "großjährig"
Die RRK-Bank beim Endspiel der Deutschen
Hallenhockeymeisterschaft 1973 in der Walter-Köbel-Halle in
Rüsselsheim (Masseur Karl-Heinz Bog, Coach Josef "Seppel" Schnur, Walter
Leichtweiß, Klaus Held, Roland Segner, Wolfgang Molitor, Frieder
Fleck) |
Bei der bis dahin einzigen Teilnahme an einer
deutschen Hallenmeisterschaft hatte man 1964 in Wolfsburg zwar
auch einen respektablen vierten Rang erreicht, doch bis zur
"Großjährigkeit" sollte es noch vier weitere Jahre dauern. 1968
war es dann endlich soweit. Bei der zum zweiten Mal in
Gruppenform ausgetragenen Deutschen Feldhockey-Meisterschaft
endeten die Mannen um Bodo Schäfer und "Hennes" Hermann auf dem
1. Rang der B-Gruppe vor dem Gladbacher HTC, dem Uhlenhorster HC
Hamburg und dem Berliner HC. Und am 7. Juli konnte das
hockeybegeisterte Rüsselsheim dann endlich feiern. Der RRK hatte
den KKHT Schwarz-Weiß Köln im Finale mit 4:1 (1:1) niederhalten
können. Aus der damaligen Elf waren diesmal noch Liebig,
Schmidt, Seifert und Müller mit dabei.
Meister verpasste den Bundesliga-Eintritt
Das darauffolgende Jahr brachte dem
frischgebackenen Meister einen argen Rückschlag. Denn im ersten
Bundesliga-Jahr 1969 war er nicht vertreten. Doch bereits im
Sommer schaffte man vor der TG 1846 Frankenthal, den Neuköllner
Sportfreunden und dem HTC Stuttgarter Kickers über die
Aufstiegsrunde den Sprung in die höchste deutsche Klasse.
Wiederum 12 Monate darauf war der "Neuling" zum zweitenmal
Deutscher Feldhockeymeister.
1970/1971 unbesiegt
Der Aufsteiger beendete die zehn Spiele der
zweiten Bundesligasaison in der Gruppe Süd ungeschlagen und mit
nur zwei Verlustpunkten. Das Finale 1971 fand am 20. Juni erneut
auf heimischem Boden statt. Der zuvor vielerorts favorisierte
THC Stadion Rot-Weiss Köln musste sich nach einer
Liebig-Strafecke mit 0:1 (0:1) geschlagen bekennen. Neben den
vier "Meistern" von 1968 waren inzwischen die jetzigen
Titelträger Fleck, Beck und Schneider zu der RRK-Truppe
gestoßen.
Dritter im Europacup 1972
Der Frankfurter Europa-Cup der Landesmeister
endete ein Jahr darauf für die Opelstädter mit einer kleinen
Enttäuschung. Denn im Semifinale mussten sie sich nach einem
hochdramatischen Kampf dem "Erzrivalen" SC Frankfurt 1880 nach
einem 2:2 nach regulärer Spielzeit und gleich zweimaligem
Siebenmeterschießen (4:4, 3:4) hauchdünn geschlagen geben. Der
3. Rang durch ein überlegenes 6:1 (4:0) gegen Slavia Prag
bedeutete lediglich ein Trostpflaster. Auch die
Feldhockeymeisterschaft 1972 hatte sich die Schmidt-Truppe
sicherlich anders vorgestellt. Erneut musste man sich hinter den
Frankfurtern mit dem zweiten Gruppenplatz begnügen.
Zweimal Hallen-Vizemeister
In der Halle hatten die Rüsselsheimer nach dem 4.
Platz von Wolfsburg 1964 inzwischen ebenfalls einige Rückschläge
hinnehmen müssen. Bis 1970 mussten sie bis zur erneuten
Endrundenteilnahme warten. Doch beim 3:4 (1:4) in der Hamburger
Alsterdorf-Halle drang man immerhin erstmals in ein deutsches
Hallenendspiel vor. Zwölf Monate später musste man sich an
gleicher Stelle nach Niederlagen in den Gruppenspielen gegen die
Berliner und Rot-Weiss Köln und einem 8:8 im Platzierungsspiel
gegen den THC Klipper Hamburg mit dem fünften Rang bescheiden.
1972 gelang in Hannover in der Vorschlussrunde mit 8:3 endlich
ein Sieg gegen den Berliner HC, doch im Finale zog man die schon
zuvor im Gruppenspiel (3:4) gegen den SC Frankfurt 1880 mit 5:11
(3:4) den kürzeren.
1973: Zittern bis zum vorletzten Spieltag
Und 1973? Nun, ich erinnere mich nur allzu gut
eines Telefonats mit Hans Eisen, der um "Material" für das wie
stets in Rüsselsheim recht umfangreiche Programm bat. Worauf ich
ihm zunächst erst einmal entgegnen konnte: "Schafft Ihr erst
einmal die Endrundenteilnahme." Dies muss so zwischen dem 5. und
dem 8. Bundesliga-Spieltag gewesen sein, als die Opelstädter in
ein böses Tief gerieten und allen Grund hatten, um die
Teilnahmeberechtigung auf heimischem Parkett zu zittern. Der
Rest ist bekannt. Am neunten von zehn Spieltagen entschied sich
praktisch die Qualifikation des RRK, und an den glanzvollen
Rüsselsheimer Finaltagen wurden die Mannen um Fritz Schmidt
ebensosehr von ihrem eigenen Können wie von der sprichwörtlichen
Begeisterung ihrer Fans zum Siege getragen.
Ein Name für viele: Hans Eisen
Federführend in nicht wenigen Dingen ist dort
nämlich aufgrund seines Unternehmungsgeistes ein manchen Leuten
gar nicht so sonderlich bequemer Mensch, der zuvor kurz erwähnt
wurde. Sein Name soll hier repräsentativ für die vielen
engagierten Mitarbeiter im RRK genannt werden. In den Tagen und
Wochen vor der deutschen Endrunde stand das Büro von Hans Eisen
voll und ganz im Dienste dieses Ereignisses. Auskünfte wurden
erteilt, Reservierungen entgegengenommen –
kurzum, es
war eigentlich ein Wunder, dass man bei Anrufen noch die
Bezeichnung "Fa. Eisen" und nicht "Klubsekretariat des
Rüsselsheimer Ruder-Klubs" vernehmen konnte.
Man mag über manche der
zahlreichen Pläne und Überlegungen von Hans Eisen geteilter
Meinung sein – Tatsache bleibt, dass es ohne Hockeyenthusiasten
wie ihn und seinesgleichen einfach nicht mehr geht. Denn er
zählt zu den leider noch recht wenigen "Offiziellen" in der
Bundesrepublik, die da erkannt haben, dass neben einer
Klassemannschaft (besser natürlich mehreren) noch eine ganze
Menge vielerorts als "nebensächlich" abgetaner Dinge zum
Gedeihen eines Vereins gehören. Das beispielhafte Teamwork der
Rüsselsheimer "Eisen-Männer" ist – und dies wird jeder
RRK-Spieler gern bestätigen – zum erneuten Gewinn eines
deutschen Titels durch die Opelstädter ebenso Grundlage gewesen
wie die Leistungen der Aktiven auf dem grünen Rasen oder
Hallenparkett.
Drei Goldmedaillen durch Schmidt, Kraus und
Seifert
Was gegenüber dem Porträt aus dem Jahre 1968
nachzutragen bliebe? Nun, die geradezu beispiellose
Begeisterungsfähigkeit, die der im Training wie im Spiel
vorbildliche Fritz Schmidt auf seine Mannschaftskameraden zu
übertragen imstande ist. Die persönliche Freude für "Schimmi"
der in München unter so unglücklichen Umständen ganze 29 Minuten
des 12. olympischen Turniers bestreiten und mit dem erstmaligen
Gewinn des Hallentitels wenigstens ein bisschen entschädigt
werden konnte. Die Tatsache, dass bei den Spielen der XX.
Olympiade mit Peter Kraus und Rainer Seifert noch zwei weitere
Rüsselsheimer Gold mit nach Hause bringen konnten. Oder "nur"
das, dass nämlich einem ein solches Porträt bei einem Verein wie
dem Rüsselsheimer Ruder-Klub ziemlich leicht gemacht wird.
|
Der Deutsche Hallenhockey-Meister 1973 –
der Rüsselsheimer
Ruder-Klub (hinten: Masseur Karl-Heinz Bog, Coach Josef
"Seppel" Schnur, Klaus Held, Friedrich "Frieder" Fleck, Roland Segner, Manfred
"Polo" Liebig, Fritz "Schimmi" Schmidt, Betreuer Walter Leichtweiß; vorn:
Wolfgang Molitor, Wolfgang Beck, Dr. Randolf Renker, Michael
"Mike" Martin, Martin Müller, Rainer Seifert) |
Die
siegreiche Mannschaft:
Michael Martin, Torhüter, geboren am 6.
September 1944 in Frankfurt, Textil-Ingenieur verheiratet,
begann mit dem Hockey 1958 beim SC Frankfurt 1880, seit 1972
beim Rüsselsheimer RK, Deutscher Feldhockeymeister 1969 und 1970
und Deutscher Hallenhockeymeister 1972, Europapokalsieger der
Landesmeister 1970 und 1972.
Dr. Randolf Renker, Torhüter geboren am
10. Mai 1942 in Rüsselsheim, Diplom-Volkswirt, ledig, begann mit
dem Hockey 1952 beim Rüsselsheimer RK, Deutscher
Feldhockeymeister 1968.
Frieder Fleck, Abwehrspieler, geboren am
29. August 1944, Diplom-Ingenieur, ledig, begann mit dem Hockey
1955 beim Höchster THC, seit 1966 beim Rüsselsheimer RK,
Deutscher Feldhockeymeister 1971.
Manfred Liebig, Abwehrspieler, geboren am
5. September 1946 in Böhmisch-Leipa, Maler, ledig, begann mit
dem Hockey 1957 beim Rüsselsheimer RK, sieben B-Länderspiele,
Deutscher Feldhockeymeister 1968 und 1971.
Fritz Schmidt, Abwehrspieler, geboren am
19. März 1943 in Mainz, Bäcker- und Konditormeister,
verheiratet, zwei Kinder, begann mit dem Hockey 1954 beim
Rüsselsheimer RK, 82 Länderspiele, Teilnehmer der olympischen
Hockeyturniere 1968 in Mexiko-City und Goldmedaillengewinner von
München 1972, Länderturniere in Lyon 1963, Hamburg 1966, London
1967, Nairobi 1968, Lahore 1969, Bombay 1970, Europameister der
Nationalmannschaften 1970 in Brüssel und Teilnehmer an der
ersten Weltmeisterschaft 1971 in Barcelona, Deutscher
Feldhockeymeister 1968 und 1971, Träger des Silbernen
Lorbeerblattes.
Wolfgang Beck, Stürmer, geboren am 10. Mai
1948 in Darmstadt, Student, ledig, begann mit dem Hockey 1958
beim TEC Darmstadt, seit 1970 beim Rüsselsheimer RK, 15
B-Länderspiele, Länderturnier 1968 in Lahore, Deutscher
Feldhockeymeister 1971.
Rainer Seifert, Stürmer, geboren am 10.
Dezember 1947 in Wiesbaden. technischer Zeichner, verheiratet,
begann mit dem Hockey 1955 beim Rüsselsheimer RK, sechs A- und
drei B-Länderspiele, Länderturnier in Lahore 1969,
Goldmedaillengewinner von München 1972, Deutscher
Feldhockeymeister 1968 und 1971, Träger des Silbernen
Lorbeerblattes.
Martin Müller, Stürmer, geboren am 30.
Oktober 1948 in Rüsselsheim, Student, ledig, begann mit dem
Hockey 1956 beim Rüsselsheimer RK, ein Länderspiel, Deutscher
Feldhockeymeister 1968 und 1971.
Klaus Held, Stürmer, geboren am 18. April
1942 in Limburg, Buchhalter, verheiratet, ein Kind, begann mit
dem Hockey 1956 beim Limburger HC, seit 1971 beim Rüsselsheimer
RK.
Wolfgang Molitor, Stürmer, geboren am 19. Dezember 1953 In
Wiesbaden, Soldat, ledig, begann mit dem Hockey 1964 beim
Wiesbadener THC, seit 1972 beim Rüsselsheimer RK.
Roland Segner, Verteidiger, geboren am 6. November 1955 in
Rüsselsheim, Lehrling, ledig, begann mit dem Hockey 1962 beim
Rüsselsheimer RK, Deutscher Feldhockeymeister 1971, neun
Jugend-Länderspiele. |
Bevor anfangs April die Feldrunde in der Bundesliga beginnt,
verabschiedet sich die Herrenmannschaft des RRK Mitte März zu einer
siebzehntägigen Traumreise nach Süd-Ost-Asien, nach Bangkok,
Kuala Lumpur und Hongkong. Neben dem "Sightseeing" und der Erholung
werden auch neun Hockeyspiele ausgetragen, wobei allerdings die
Spielpartner meist doch sehr hinter dem bundesdeutschen Niveau
herhinken. Resultate von 9:0, 11:0 oder gar 12:0 wie gegen eine
Auswahl von Hongkong sprechen eine deutliche Sprache und zeigen, dass
der Vizemeister des Vorjahres bis auf wenige Ausnahmen kaum gefordert
wurde. Die Reise ist für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis.
Die
Generalversammlung am 17. April 1973 ist von 46 Mitgliedern besucht. Die
Herren Hans Eisen, Günter Schmitt, Wilhelm Nold und
Paul Schmitt
werden in ihren Vorstandsämtern bestätigt, die Nachfolge von Josef
Saar als Wirtschaftsverwalter tritt Gerhard Müller an.
In der
Feldhockey-Bundesliga setzt sich in der Nordgruppe Rot-Weiss Köln und
in der Südgruppe der RRK durch, so dass diese beiden Mannschaften am
3. Juni 1973 am Sommerdamm in Rüsselsheim das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft
bestreiten. Ein Jahr nach dem erstmaligen Gewinn der deutschen
Feldhockey-Meisterschaft verteidigen die Domstädter ihren Titel durch
einen 2:0-Sieg. 5.000 Zuschauer sehen ein nur durchschnittliches
Endspiel, in dem Treffer von Michel und Lauruschkat den Ausschlag für
den Sieg der geschlossener wirkenden Rot-Weissen geben. Damit misslingt
dem RRK das Kunststück, auch die dritte Finalteilnahme auf eigenem
Platz erfolgreich zu gestalten, und auch das begehrte
"Double", die Hallen- und Feldmeisterschaft eines Jahres, bleibt dem RRK versagt.
|
|
Endspiel
um die Deutsche Feldhockey-Meisterschaft 1973 in Rüsselsheim
vor etwa 5.000 Zuschauern zwischen dem RRK und Rot-Weiss Köln:
Die Mannschaften betreten das Spielfeld (vorn der RRK mit
Friedrich "Frieder" Fleck, Rainer Seifert, Manfred "Polo" Liebig, Wolfgang Beck,
Klaus Held, Bodo Schäfer, Wolfram Jirzik, Wolfgang Schneider,
Martin Müller, Torwart Michael "Mike" Martin und Mannschaftskapitän
Fritz "Schimmi" Schmidt) |
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Das
Endspiel zwischen Rot-Weiss Köln und dem RRK findet, wie man
sieht, am
Sommerdamm vor einer großen Zuschauerkulisse statt (Gegner, Fritz
Schmidt) |
Siegerehrung nach dem Spiel: Für den Deutschen
Vizemeister, den RRK, "nur" Blumen (Klaus Held, Fritz
Schmidt, ...) |
Wir lassen die "Deutsche Hockeyzeitung" zu diesem
Meisterschaftsspiel ein Fazit ziehen:
Der
Bundesligakader der RRK-Herren im Mai 1973 – am 3. Juni gelingt der
Gewinn der Deutschen Vizemeisterschaft im Feldhockey (hinten: Walter Leichtweiß,
Bodo Schäfer, Klaus Held, "Polo" Liebig, "Frieder" Fleck, Wolfram Jirzik,
"Schimmi" Schmidt, Rainer Seifert, Roland Segner, Coach Josef
"Seppel" Schnur; vorn: Wolfgang Schneider, Wolfgang Molitor, Dr. Randolf Renker,
"Mike" Martin, Martin Müller, Wolfgang Beck) |
Rot-Weiss Köln verteidigte seinen
Titel erfolgreich
Gastgeber Rüsselsheimer RK mit 2:0
besiegt – Michel und Lauruschkat schossen die Tore – 5.000
Zuschauer im Sommerdamm-Stadion
Der THC Stadion
Rot-Weiss Köln hat es geschafft. Ein Jahr nach dem erstmaligen
Gewinn der deutschen Feldhockeymeisterschaft der Herren
verteidigten die Domstädter ihren Titel im 32. Finale durch ein
2:0 (1:0) gegen den gastgebenden Rüsselsheimer RK. 5.000 Zuschauer
sahen ein nur durchschnittliches Endspiel, in dem Treffer von
Michel und Lauruschkat den Ausschlag für den Sieg der
geschlossener wirkenden Rot-Weissen gaben. Den Opelstädtern
misslang damit das Kunststück, auch ihre dritte Finalteilnahme auf
eigenem Platz nach 1968 (4:1 gegen Schwarz-Weiß Köln) und 1971
(1:0 gegen Rot-Weiss Köln) erfolgreich zu gestalten. Auch das
begehrte "Double" blieb den Hessen somit versagt. Letztmalig hatte
1966 der Gladbacher HTC den deutschen Titel sowohl in der Halle
als auch auf dem Feld gewinnen können.
Nach trüben regnerischen Tagen leuchtete am Endspieltag im
Rüsselsheimer Sommerdamm-Stadion die Sonne über einem herrlichen
Bild, als der sattgrüne prächtige Hockeyrasen mit den Spielern im
farbigen Dress von einer 5.000-köpfigen erwartungsfrohen
Zuschauermenge umsäumt war. Auch diejenigen, die auf eine Rückkehr
des Titels nach Hessen gehofft hatten, werden von dem Spiel im
ganzen nicht enttäuscht gewesen sein.
Das missglückte Double
Es war ein offenes Geheimnis, dass der Rüsselsheimer RK nach
dem Gewinn der Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft das Double
wollte. Man glaubte so fest daran, dass man die im Februar fällige
Siegesfeier nach dem Hallenerfolg ausfallen ließ, da man es für
angebrachter hielt, im Juni einen Doppelsieg in einem feiern zu
wollen. Abergläubige sahen in dem Beschluss eine Herausforderung
des Schicksals.
Konsequent angewandte Taktik
Natürlich war die Fitness der zahlreichen alten und
neuen Nationalspieler, denen nichts missglückte und die nie einen
schwachen Augenblick hatten, ein mitbestimmender Faktor für den
Kölner Sieg. Ausschlaggebend aber war eine konsequent angewandte,
in höchster Vollendung und mit aller Raffinesse vorgeführte
Taktik. Man ließ den Gegner kommen, da man wusste, dass seine
Angriffswellen sich an den zwei Dreier-Sperren Michel, Wein,
Flebbe und Schubert, Thelen, Kaessmann (durch Lissek zumeist noch
verstärkt) brechen mussten. Beim Kontern erwiesen sich auch nur
zwei, drei Stürmer
–
auf Weitvorlage
– als
eminent gefährlich. An diesem System zerbrach der Rüsselsheimer
RK. |
RRK-Torwart Karl-Heinz Nuffer im Spiel
um den "Silberschild" gegen Westdeutschland |
Nach der Vizemeisterschaft für die
RRK-Herren folgt die Mannschaft einer Einladung des Spanischen
Hockey-Verbandes zu drei Spielen gegen die Nationalmannschaft. Einem
6:2-Sieg in Barcelona folgt ein 2:2 in Terrassa und am Ende in
Barcelona eine 1:2-Niederlage. Die Mannschaft ist begeistert von der
spanischen Gastfreundschaft. Während dieser Reise steht neben "Mike"
Martin auch Peter Kraus nach seiner Münchner Verletzung erstmals
wieder im RRK-Tor und zeigt, dass ihm die lange Verletzungspause nicht
geschadet hat.
Bei der Hockey-Weltmeisterschaft in Amsterdam Ende August
scheitert die deutsche Nationalmannschaft mit den RRKlern Wolfgang
Beck, Fritz Schmidt und Rainer Seifert im Halbfinale an den
Niederlanden im Siebenmeterschießen (2:4). Somit spielt Deutschland
gegen Pakistan um den Bronzeplatz und gewinnt mit 1:0, Weltmeister
werden die Niederlande, auch hier fällt die Entscheidung erst im Siebenmeterschießen, gegen Indien.
Im Verbandswettbewerb um den "Silberschild"
treffen anfangs November im Endspiel in Köln die Mannschaften von
Westdeutschland und Hessen aufeinander. In der hessischen Mannschaft
stehen vom RRK Torwart Karl-Heinz Nuffer, Manfred Liebig, Klaus Held,
Fritz Schmidt, Rainer Seifert und Martin Müller. Obwohl Torwart
Karl-Heinz Nuffer eine überragende Leistung zeigt, in der Presse wird
er als bester Spieler auf dem Platz bezeichnet, muss die hessische
Mannschaft eine 0:3-Niederlage hinnehmen. Vor der Hallensaison
wechselt Karl-Heinz Nuffer vom RRK zum Oberligisten SC
Sachsenhausen-Forsthausstraße.
Am ersten
Dezember-Wochenende − letzte Möglichkeit eines Tests vor dem
Bundesligastart in der Halle − veranstalten SC Frankfurt 1880 und SKG
Frankfurt gemeinsam in der Frankfurter Sporthalle Süd ihr 9.
Hallenturnier. Das von der Bundesregierung verhängte
Sonntags-Fahrverbot für Autos kann das Turnier nicht stören, an dem
unter den zehn teilnehmenden Herrenmannschaften acht Bundesligisten
vertreten sind. Es kommt zu einer glanzvollen Schau der Elite des
deutschen Hallenhockeys, bei der der RRK als Gruppenerster im
Halbfinale auf den "SC80" trifft und trotz 4:2-Führung mit 5:7
verliert. Das Endspiel gewinnt der "SC80" dann ebenfalls mit 7:5 gegen
Rot-Weiss Köln.
Vor der
neuen Punktspielrunde gibt Josef "Seppel" Schnur die Aufgabe des Coachs
der 1. Herrenmannschaft, die er viele Jahre ausfüllte,
an einen Jüngeren weiter, an Walter Leichtweiß.
Die
Rudersaison ist gekennzeichnet durch starke Breitenarbeit, so dass
mehr als 170 Ruderer sich aktiv betätigen. Insgesamt werden mehr als
15.000 Bootskilometer gerudert. Unter der Trainingsleitung von Ulrich
Vorfalt kann der Senior-Vierer mit Manfred Gerlach, Michael Petri,
Heinz Nold, Michael Seipp und Stm. Norbert Wimmer auf den Regatten in
Bodenwerder, Saarbrücken und Marbach vier Kurzstrecken-Rennen
gewinnen.
Die erste große, gemeinschaftliche Ruder-Wanderfahrt
der Ruderkameraden von RRK und Ruderklub am Baldeneysee
Essen findet Ende Mai statt; sechs RRKler – Adolf Ketter, Dietmar
Klausen, Wilfried Hoffmann, Wolfgang Vorfalt, Ragnar Otto und Rudi
Reitz
– nehmen teil und es werden auf der
Lahn an drei Tagen 98 km von Weilburg nach Niederlahnstein gerudert.
Erste Gemeinschafts-Ruderwanderfahrt RaB−RRK 1973 auf der Lahn |
Fünf der sechs RRK-Teilnehmer: Adolf Ketter, Rudi Reitz, Wolfgang
Vorfalt, Wilfried Hoffmann und Ragnar Otto |
Am ersten Tag
werden die Boote in Weilburg aufgeriggert |
Unterwegs in
einer Lahn-Schleuse zusammen mit Paddlern, vorn der RRKler Dietmar Klausen |
Bei der Sportlerehrung der Stadt Rüsselsheim erhält die
Herrenmannschaft
für die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft den Silbernen Lorbeerzweig, der
Stadtverband für Leibesübungen wählt die Mannschaft zur "Mannschaft
des Jahres 1973" in Rüsselsheim.
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