Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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"Ankleppern" der RRK-Tennisgruppe am 28. April 2012 zusammen mit dem Anrudern der RRK-Ruderer

 

 

Reden, rudern, Tennis spielen

Saisonstart − Die RRK-Sportler gehen jetzt wieder aufs Wasser

Aus "Main-Spitze" vom 30.04.2012

(sab). Bei strahlendem Sonnenschein wurde dieses Jahr die Rudersaison eingeläutet. Das traditionelle Anrudern fand am Samstag im Bootshaus des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) in geselliger Atmosphäre statt. Seit vier Jahren findet die Veranstaltung parallel zum Mainfest statt, wie Martin Kraft, Leiter der Ruderabteilung, erzählt. Zu diesem Zeitpunkt sei das Mainufer sehr belebt, es gebe viele kulturelle und sportliche Veranstaltungen. "Deshalb passt das zeitlich sehr gut, zumal die Wettkämpfe, die sogenannten Regatten, ab Mai beginnen." Zeitgleich fand auch das "Ankleppern" der Tennisabteilung statt, die damit die Saison 2012 eröffnete.

Neben vielen Klubmitgliedern und Ruderbegeisterten fanden sich zur offiziellen Eröffnung die Sportler des Flörsheimer Rudervereins und Oberbürgermeister Patrick Burghardt ein. In seiner Ansprache betonte dieser, dass der RRK ein bekannter Name in Deutschland und Europa sei. Zudem seien aus dessen Reihen viele prominente Sportler erwachsen, was Rüsselsheim stolz mache. Mitrudern wollte der OB in diesem Jahr nicht, aber für die nächste Saisoneröffnung würde er sich das noch mal überlegen.

"Wir sind sehr offen", berichtet Harald Czerwenski, Bootswart des RRK. Die Ruderabteilung habe ungefähr 100 Mitglieder. "Über neuen Zuwachs würden wir uns sehr freuen, sowohl bei aktiven als auch bei Leuten, die nur in ihrer Freizeit rudern möchten." Rudern, so betont Czerwenski, sei die verletzungsärmste aller Sportarten. Geeignet sei sie schon für Kinder ab zwölf Jahren, "wobei es gerade in dem jungen Alter schon auch auf die Körpergröße ankommt. Außerdem müssen gewisse koordinative Fähigkeiten vorhanden sein, aber das ist ab dem zwölften Lebensjahr in der Regel der Fall." Nach oben hin sei die Altersgrenze offen. So hat der RRK auch viele Ehemalige, die das achtzigste Lebensjahr bereits überschritten haben und noch immer rudern. Neben den olympischen Bootsklassen stehen den Ruderern des RRK auch Exoten wie Dreier- und Fünfer-Boote, insgesamt zwischen 50 und 60 an der Zahl, zur Verfügung. Dieses Jahr, so die Planung, soll ein neues Boot angeschafft werden. Aufgrund der Olympischen Spiele werden sie vorrangig an große Verbände verkauft, berichtet Czerwenski. Aber bis zur zweiten Jahreshälfte sollte es mit der neuen Anschaffung klappen.

Anrudern im Zeichen eines von Opel

RRK   Bei Eröffnung der Freisaison wird hölzerner Traditionsachter als erster zu Mainwasser gelassen − Freibier vom OB

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 30. April 2012

Unter sommerlichen Bedingungen eröffnete der Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) am Samstag mit dem traditionellen Anrudern die Saison. Was ihnen die RRK-Tenniscracks mit dem "Ankleppern" nebenan gleichtaten. Der Trainingseinheit auf dem Wasser schloss sich eine kleine Feier an.

Georg von Opel blieb es dieses Mal vorbehalten, den Rudersport auf dem heimischen Fließgewässer für 2012 offiziell einzuleiten. Denn es war der gleichnamige, noch aus Holz gefertigte Traditionsachter des RRK, der beim Anrudern als erstes Boot zu Wasser gelassen wurde. Dabei hatten die Spaziergänger am Mainufer gleich drei Sportarten im Blick. Denn mit dem "Ankleppern" eröffneten auch die RRK-Tennisspieler nebenan ihren Spielbetrieb im Freien und in Sichtweite jagten Freizeitkicker dem Ball nach.

Sommerwetter begleitete den Start in die Rudersaison, die für die Aktiven aber schon im Januar. und Februar begonnen hatte. Diesen "Indoor Rowing"-Veranstaltungen war die Kaderprüfung in Leipzig und am vergangenen Wochenende die erste Regatta in Bamberg gefolgt.

Als Mainstrecke steht ebenfalls für Einer-Boote Offenbach am 5. und 6. Mai an. Diese kleineren regionalen Wettkämpfe dienten vor allem dazu zu sehen, "wie wir aufgestellt sind", erklärte Trainer Nikolai Schwab. Martin Kraft ließ zur Begrüßung vor etwa 60 Sportfreunden samt Vereinsspitze und Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU) das Jahr 2011 Revue passieren. Ziel in diesem Jahr seien der Ausbau der Freizeitangebote, der aber auch mehr Personaleinsatz erfordere, Erneuerung und Erweiterung des Bootsparks. Dazu hielt Trainer Nikolai Schwab fest, dass im Olympiajahr sich die Auslieferung der Bootsbauer an "normale" Vereine aber verzögere, zudem würden die Preise anziehen.

Den OB freute es, die Jugend so zahlreich vertreten zu sehen, zugleich bedauerte er, dass der Rudersport nicht so sehr im Mittelpunkt der Öffentlichkeit stehe. Seine eigene aktive Teilnahme am Anrudern erklärte er für "verschoben", dafür hatte er ein Fässchen Freibier im Gepäck.

Als Gäste konnte Martin Kraft auch die befreundeten Sportler vom Flörsheimer Ruderverein begrüßen, die ihr Anrudern schon früher bewältigt hatten.

Für den Achter samt Steuerfrau und mehrere Einer bedeutete dieser Start ein Trainingspensum von zehn bis 15 Kilometer, bei dem es Richtung ging, was bei den Sommertemperaturen zusätzlich schweißtreibend geriet. Doch danach konnte am und im Bootshaus gefeiert werden.   bje