Aufregend und
abwechslungsreich, eine Radtour der Tennisgruppe
11 Athleten brachen um 14:15
Uhr zu einer Radtour auf, die aufregender und abwechslungsreicher noch
nicht da gewesen war.
Wir entschieden uns in
diesem Jahr zu einer Tour nach Frankfurt-Schwanheim. Polo investierte
ordentlich in ein Radweg-Navi, das uns bei der weniger bekannten Route
den rechten Weg weisen sollte.
Den "rechten" Weg hatten wir
in Raunheim in Höhe der Firma DPD leider nicht eingeschlagen, wie uns
die herbei gerufene Polizei leider bestätigte.
Frau X aus R (zu Frau Y
komme ich auch noch …) versuchte, einen auf dem Radweg stehenden Meenzer
Schoppesänger vom selbigen zu schieben. Leider war der Corsa stärker und
Frau X stürzte samt Fahrrad unsanft zu Boden und trug einige Prellungen
und Blutergüsse davon. Nachdem sich unser Blutdruck wieder gesenkt hatte
und die Adressen ausgetauscht waren, ging es weiter durch die Perle am
Main (Kelsterbach).
3 km vor unserem Ziel musste
Herr S. aus R-B einen Plattfuß beklagen. Da Polo (wer sonst) profihaft
mit Flickzeug ausgerüstet war, konnte auch dieser Schaden relativ zügig
behoben werden. Da Herr S aus R-B zwar mit einem High-Tech-Gerät
unterwegs war (Motorrad Schlauch mit Motorrad Ventil), jedoch das
Notfall-Equipment zuhause ließ, musste er in Schwanheim eine Tankstelle
aufsuchen, um sein Geschoss wieder richtig fahrtüchtig zu machen.
In Schwanheim angekommen,
kehrten wir bei "Seppsche" in ein uriges, gemütliches Lokal ein, wo
zünftig gespeist und der eine und andere Äppler schnabbuliert wurde.
Bedingt durch den Unfall
bedingten Zeitverlust mussten die Kameraden K+T frühzeitig wieder in
Richtung Heimat aufbrechen, da sie im Rahmen einer Konfirmation an einem
Abendmahl teilnehmen wollten. Die Beiden müssen ein Mörder-Tempo
eingeschlagen haben. Wie wir erfuhren, haben sie es doch tatsächlich
geschafft, innerhalb von 1 ½ Stunden nach Hause zu donnern, um dann
geduscht und gestylt in der Kirche zu sein. Respekt Jungs !
Gegen Abend brachen dann die
9 verbliebenen Negerlein in Richtung Heimat auf. Einige Steigungen und
durchaus anstrengende Passagen mussten bewältigt werden. Und nun kommt
Frau Y aus R ins Spiel.
In einer der steileren
bergab Passagen schaffte Frau Y reaktionsschnell eine perfekte
Notfall-Bremsung, um einen Crash auf den Vordermann zu vermeiden, um
dann anschließend in Zeitlupentempo seitlich so vom Rad zu fallen, dass
sie von einem seitlich stehenden Baum aufgefangen wurde.
Glücklicherweise blieb sie unverletzt und konnte ihre Fahrt fortsetzen.
In Raunheim setzte sich dann
Familie Sch aus R in Richtung Heimat ab, da Regen drohte.
Die verbliebenen 7
beschlossen, bei der Strandbar in Raunheim noch ein isotonisches Getränk
zu nehmen.
Da nun Frau S aus R-B
magentechnische Probleme bekam, beschloss sie, mit ihrem Gatten (der mit
dem High-Tech-Geschoss) den Heimweg anzutreten.
Die 5 verbliebenen Tapferen
nahmen nun noch ein letztes Glas Elektrolyte, um dann anschließend ihre
"Rösser" für die letzte Etappe zu besteigen. Und weil noch immer nicht
der Aufregung genug war, musste der Verfasser dieser Zeilen feststellen,
dass sich an seinem Hinterrad die Luft verabschiedet hatte. Er versuchte
es mit einem vorläufigen Aufpumpen, mit einer Pumpe von
Ersatzteillieferant P aus R. Und die Luft hielt.
Zwischen Raunheim und
Rüsselsheim verabschiedete sich Familie L aus R, um den kürzeren Weg zu
den eigenen 4 Wänden einzuschlagen.
3 kleine Negerlein kämpften
sich nun durch die Wildnis bis zur Familie S aus R am Sommerdamm und
waren froh, gesund, unverletzt und trocken die Heimat erreicht zu haben.
Mein Fazit: noch nie erlebte
ich eine solch spannende und ereignisreiche Radtour. Ich freue mich auf
zukünftige, unfallfreie Touren, denn der Spaßfaktor kam mit Euch
Athleten mal wieder nicht zu kurz. Oder sollten wir doch
sicherheitshalber Wandern gehen ?
Euer Küken
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