Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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"Abrudern" der Ruderabteilung und "Abkleppern" der Tennisgruppe
mit gemütlichem Beisammensein am 3. Oktober 2015

 

 

Ruderer sind das ganze Jahr über aktiv

Traditionelles Abrudern beim RRK / Fünf Sportler erhalten Fahrtenpreis

Von Vera Latotzki (aus "Main-Spitze" vom 7. Oktober 2015)

Nachdem Dietmar Klausen, der Vorsitzende des Rüsselsheimer Ruder-Klubs, die Flagge des Vereins gehisst hatte, konnte es endlich losgehen. Aufgrund des guten Wetters hatten sich viele Mitglieder und Freunde des RRK zum alljährlichen Abrudern getroffen. Mitglieder der Abteilungen Tennis und Rudern kümmerten sich um die Verpflegung mit Kuchen, Grillgut und Bier.

Horst Ackermann, der Leiter der Ruderabteilung, erklärte den Besuchern, dass das Abrudern nicht das Ende der Saison bedeutet, da das ganze Jahr über gerudert wird, sofern das Wetter und der Pegelstand mitspielen. Ackermann gab auch die Namen der fünf Ruderer bekannt, die für das Jahr 2014 den Fahrtenpreis erhielten. Für diesen muss ein Freizeitruderer über 500 Kilometer innerhalb eines Jahres rudern. Silvia Reitz schaffte sogar 1.001 Kilometer. "Das ist eine wirklich sehr gute Leistung", lobte Ackermann die Ruderin. Für Unerfahrene erklärte er, dass man pro Fahrt nur etwa 13 Kilometer fahre, da man in Eddersheim an der Schleuse nicht vorbei kommt. Um also 1.000 Kilometer in einem Jahr zu rudern, müsse man mehrmals pro Woche auf das Wasser. Dies geschieht durch Eigeninitiative, da die meisten Hobbyruderer Senioren sind, die sich kurzfristig verabreden können. Am Training nehmen hauptsächlich drei Regattenfahrer und zehn Anfänger teil.

Im Jahr 2015 hatte der Verein bisher 14 Siege zu verzeichnen. Lukas Heil hatte in der Junioren-Gruppe im Einer gewonnen. Sebastian Göbel (7 Siege) und Lutz Beyer (6 Siege) fuhren in der Master-Gruppe ab 27 Jahren in Rudergemeinschaften. Diese werden häufig mit dem Ruderverein Flörsheim gebildet. Insgesamt besuchten die Ruderer in diesem Jahr zehn Regatten, wovon die südlichste in der Schweiz lag und die nördlichste in Belgien.

In den nächsten Wochen ist die Teilnahme an einer Regatta in Hanau und an verschiedenen Ergometer-Cups geplant. Außerdem fahren zwei Ruderer aus Rüsselsheim mit Ruderern aus Frankfurt zur größten Regatta der Welt nach Boston. Dort werden sie auf einem der 18 Meter langen Achterboote antreten. Trainer Harald Blum erhofft sich für nächstes Jahr beim Abrudern, auch in Rüsselsheim wieder mit einem oder zwei Achtern fahren zu können. In diesem Jahr starteten zwei Vierer zu einem Ablagerennen. Dies begann an der Flörsheimer Brücke und endete mit einem eindeutigen Sieger von einer Bootslänge am Steg des Bootshauses.

Bei bestem Wetter macht den Ruderern auch der Saisonabschluss Spaß.


Ruderer beenden ihre Saison

Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 5. Oktober 2015

schue - Das hervorragende spätsommerliche Wetter hatte den Verantwortlichen in die Karten gespielt. Viele Besucher kamen daher am Samstagnachmittag zum traditionellen Abrudern des Rüsselsheimer RK auf dem Main.

Als Saisonabschluss ist die Grillfeier gedacht, zu der nicht nur die Mitglieder der Ruderabteilung eingeladen sind. Auch die Tennisabteilung feiert an diesem Tag auf den Plätzen neben dem Rüsselsheimer Bootshaus ihr traditionelles "Abkläppern", bevor für sie die Hallensaison beginnt und so gesellen sich die Mitglieder gerne nach absolviertem Match zu den Vereinskollegen der Ruderabteilung an die Tische und Bänke. "Und wir haben jedes Jahr auch Vertreter des Ruderklubs Flörsheim bei uns zu Gast, zu denen wir ein sehr gutes Verhältnis pflegen. Oft teilen wir uns bei der Fahrt zu Wettkämpfen sogar einen Anhänger oder fahren auch in Booten mal zusammen", berichtete der Abteilungsleiter der Ruderer Horst Ackermann.

Trainer noch beim Wettkampf

Nicht alle Ruderer konnten jedoch zum "Abrudern" am Samstag auch kommen, denn gleichzeitig fanden in Eschwege die Hessischen Meisterschaften statt, weshalb auch die meisten Trainer verhindert waren.

Dies hielt aber die Vereinsverantwortlichen nicht davon ab, ein schönes Fest mit einem spannenden Vierer-Rennen auf dem Main zu organisieren. Zwei ungefähr gleich starke Mannschaften wurden für ein Rennen des Vierers mit Steuermann eingeteilt und aufs Wasser geschickt, während sich die Besucher auf den vereinseigenen Steg begaben. Ihren persönlichen Favoriten konnten sie dort auch lautstark anfeuern, was manch einer auch wahrnahm und so alle ihren Spaß hatten.

Ein erfolgreiches Jahr war es für die Ruderer des RRK auf jeden Fall. An zehn Regatten hat der Verein in der zurückliegenden Saison erfolgreich teilgenommen, immerhin 14 Siege konnte man dabei verbuchen. Einmal hat mit Lukas Heil einer der jüngeren Aktiven im Einer gewonnen. Sieben Siege feierte sogar Sebastian Göbel, einmal im Einer und sechsmal in einem Zweier mit einem Partner aus dem Flörsheimer RV. Sechs weitere Erfolge gelangen Lutz Beyer als Mitglied eines Vierers bestehend aus Vertretern unterschiedlicher Vereine der Region. "Lutz Beyer und Sebastian Göbel sind sogenannte Masters-Ruderer, so nennt man die ’alten Herren’, die bei den Ruderern ja sogar schon ab 27 Jahren anfangen", erklärte Ackermann.


Impressionen vom Abrudern und Abkleppern