Diese immense Anstrengung übertrug sich allerdings auf das Achterrennen. Hier konnte die zum Teil sehr ausgelaugte Mannschaft, bestehend aus den Ruderern des Vierers und ihren Partnern vom RV "Emscher“ Wanne-Eickel-Herten, dem Kölner RV, dem RK am Baldeneysee und dem Essener RRV, die für gewöhnlich sehr hohe Schlagfrequenz im Achter nicht halten. Obwohl das Boot noch kurz vor dem Rennen neu eingestellt wurde, um die Druckverhältnisse an den physischen Zustand der Ruderer anzupassen, konnten sie den Abstand zu den Siegern aus dem Hamburger Raum nicht verringern. Die Renngemeinschaft wurde am Ende doch nur Vierter.

RUDER-DM   Alle vier heimischen Talente schaffen´s aufs Podest

DUISBURG (lcs). Die deutsche Juniorenmeisterschaft auf der Wedau-Regattabahn in Duisburg verlief sowohl für den Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) als auch für den Flörsheimer Ruderverein (FRV) erfolgreich. Christian Kunkel, Cihan Aydin (beide RRK), Christoph Laudes und Luca Haible (beide FRV) gewannen jeweils die Bronzemedaille.

Über die 2000-Meter-Distanz sicherte sich Haible im Einer der A-Junioren (U19) den dritten Platz (7:24,81min.) hinter Felix Bach (Potsdamer RG/7:08,79) und Hubert Trzybinski (RG Rotation Berlin/7:10,47). Die Rennen im Halb- und A-Finale seien seine besten in der gesamten Saison gewesen. "Es ist einfach alles gelaufen", freute sich der 16-Jährige.

Haibles ehemaliger Zweierpartner Aydin startete im Leichtgewichts-Achter und -Vierer der A-Junioren jeweils über 2000 Meter. Im Vierer ohne Steuermann belegte er gemeinsam mit Julius Pieper, Pascal Baumann (beide Ludwigshafener RV) und Simon Schreiber (Hanauer RC Hassia) nach einem packenden Wettkampf Rang drei (6:36,46) hinter der Lübecker RG (6:32,68) und der Rgm. RK am Baldeneysee/Kölner RV/RV Emscher Wanne-Eickel-Herten (6:35,53). Der Kräfteverschleiß machte sich allerdings im anschließenden Achter-Rennen bemerkbar. Das Quartett, erweitert durch den Silbermedaillengewinner im Vierer ohne Steuermann, kam auf Rang vier (6:20,61). Obwohl die Hebeleinstellungen im Boot noch kurz vor dem Rennen verändert wurden, um die Druckverhältnisse an die körperliche Verfassung der Jugendlichen anzupassen, konnte die Mannschaft die Schlagzahl nicht auf mehr als 35 Schläge pro Minute steigern. Somit gelangten die Gewinner aus Norddeutschland mit Abstand ins Ziel (6:13,45).

Aus "Main-Spitze" vom 26.06.2009:

RRK-Duo bei DM-Premiere gleich im Finale

(lsc). Premiere und gleich im Finale: Für Christian Kunkel und Cihan Aydin vom Rüsselsheimer Ruder-Klub wird der erste Auftritt bei deutschen Jugendmeisterschaften am Sonntag in Duisburg ein großes Erlebnis. Da lediglich vier bis fünf weitere Boote gemeldet haben, werden keine Vorläufe gestartet.

Ihre Gegner kennen die Rüsselsheimer von den Regatten in Köln und Hamburg. "Leichtgewicht" Aydin startet im Vierer ohne Steuermann sowie im Achter der A-Junioren. Kunkel sitzt im Flagschiff des RRK, dem neuen Achter, der Anfang Juli im Rahmen der Veranstaltung "Kunst trifft Sport" getauft wird. Auch er startet wie sein Vereinskollege in einer Renngemeinschaft. A-Junior Luca Haible (Flörsheimer RV) ist dagegen auf sich allein gestellt.

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 26.06.2009:

Christian Kunkel sitzt im Flaggschiff

Rudern: Zwei RRK-Talente starten bei der Deutschen Jugendmeisterschaft in Duisburg

las - Am Sonntag starten Christian Kunkel und Cihan Aydin vom Rüsselsheimer Ruder-Klub (RRK) zum ersten Mal bei einer deutschen Jugendmeisterschaft. Austragungsort ist Duisburg. Die Boote des RRK fahren direkt im Finale am Sonntag, da lediglich vier bis fünf andere Mannschaften gemeldet haben. Deshalb werden keine Vorläufe angeboten.

Ihre Gegner kennen die Rüsselsheimer bereits, denn bei der Jugendregatta in Köln und der Internationalen Regatta in Hamburg sind sie zum Teil schon gegeneinander gefahren. Cihan Aydin startet in zwei verschiedenen Bootesklassen im Leichtgewichtsbereich.

Im Vierer ohne Steuermann fährt er mit seinen Partnern vom Ludwigshafener RV und dem Hanauer RC "Hassia". Im Achter der Junioren A kommen seine Teamkollegen vom Ludwigshafener RV, Hanauer RC "Hassia", RV "Emscher" Wanne-Eickel-Herten, Kölner RV 1877, Ruderklub am Baldeneysee und vom Essener Ruder-Regattaverein.

Christian Kunkel sitzt im Flaggschiff des RRK – dem neuen Achter, der erst Anfang Juli im Rahmen der Klubveranstaltung "Kunst trifft Sport" getauft werden wird. Auch Kunkel startet wie sein Vereinskollege Aydin in einer Renngemeinschaft. Das Achterteam der Junioren B kommt vom Frankfurter RC "Fechenheim", Flörsheimer RV, Mühlheimer RV, RG Wiesbaden-Biebrich und Marburger RV.

Von "www.wedau-rowing.com" vom 22.04.2009:

Die Talente des deutschen Rudersports kämpfen um die nationalen Titel

DUISBURG. Der deutsche Rudernachwuchs trifft sich in Duisburg. Auf der modernisierten und mit einem Parallelkanal ausgestatteten Bahn im Sportpark tragen die Talente vom 25. bis 28. Juni die Deutschen Junioren-Meisterschaften aus. Die Titel werden in den Altersklassen U17, U23 sowie im Rahmen der Jugendmeisterschaften der 17- und 18-Jährigen vergeben.

Ausrichter ist der International Wedau Regatta Verein e.V., in dem der Duisburger Ruderverein und der RC Germania Düsseldorf zusammenarbeiten. Der Verein ist auch Ausrichter der Internationalen Ruderregatta in Duisburg, die 2010 ihre Fortsetzung findet. Zuletzt war Duisburg im Jahr 2005 Gastgeber der Deutschen Jugendmeisterschaften. Im Jahr 2001 fanden auf der traditionsreichen Wedau-Bahn die Junioren-Weltmeisterschaften statt.

Mario Woldt, Organisationsleiter der Deutschen Meisterschaften, rechnet mit weit über 1000 Teilnehmern aus knapp 50 Vereinen. "Wir freuen uns darauf, dass sich die deutsche Ruder-Familie in Duisburg trifft", so Woldt. Die Regatta biete die Möglichkeit, die neuen Möglichkeiten der Bahn vorzustellen. "Duisburg ist ein idealer Austragungsort. Wir haben eine Strecke, die internationale Standards erfüllt. Dazu kommen die Nähe zur Innenstadt und die Freizeitmöglichkeiten im Sportpark. Nicht zuletzt haben wir hier ein begeisterungsfähiges Publikum", so Mario Woldt. Die Ruderfreunde können sich von Donnerstag bis Sonntag auf etwa 300 Rennen freuen. Vom Einer bis zum Achter werden alle Titel an den vier Rudertagen auf der Wedau-Bahn insgesamt 59 Entscheidungen ausgefahren.

Mario Woldt: "Für uns sind die Deutschen Meisterschaften eine echte Herausforderung." Es gilt, die Rennen in den drei Altersklassen zu koordinieren. Zudem gilt es, die Logistik zu beherrschen. "Wir werden in Duisburg mehr als 1000 Boote haben, die alle gelagert werden und darüber hinaus rechtzeitig zu Wasser gelassen werden müssen." Dank des neuen Parallelkanals rechne er mit deutlich weniger Verkehr auf der Wettkampfstrecke. "Wir können damit den Athletinnen und Athleten sehr faire Bedingungen bieten." Aufgrund der günstigen Lage der Bahn spiele der Wind kaum eine entscheidende Rolle. "Auch das sorgt dafür, dass der Regattastandort Duisburg international hoch angesehen ist."

Die Ausschreibung für die Titelkämpfe haben die Ausrichter inzwischen veröffentlicht. Meldeschluss ist am 17. Juni 2009. Woldt: "Wir werden großen Nachwuchssport sehen und die tolle Atmosphäre genießen können. Die Regattabahn ist ein in Deutschland einzigartiges Ruderstadion - mit Tribünen ganz dicht an der Strecke. Da werden die Fans und Familienangehörigen für eine tolle Stimmung sorgen."

Auf unserer Homepage finden Teilnehmer und Vereine alle notwendigen Informationen. Fans und Familien können sich über die Anreise informieren. Der Eintritt ist für Zuschauer frei.

Die Wedau-Bahn im Sportpark Duisburg

Seit den 1930er Jahren werden auf der Regattabahn in Duisburg große Regatten ausgetragen. Stetig ausgebaut, erweitert und modernisiert gehört die Strecke im größten zusammenhängenden Sportpark Deutschlands zu den Topadressen im nationalen, aber auch im internationalen Rudersport. Ohne Frage, die Duisburger sind stolz auf ihre neue Bahn.

Seit 2008 verfügt die Wedau-Bahn über einen 1750 Meter langen Parallelkanal, der den Athleten sowohl das Warm-up, als auch das Cool-down und die Anfahrt zum Start - ungestört vom Wettkampfgeschehen - ermöglicht. Zur Regatta 2009 steht die neue Startanlage zur Verfügung.

Die Wedau-Bahn verfügt über eine TV-Begleitfahrbahn parallel zur Wettkampfstrecke. Der asphaltierte Weg ermöglicht es, die Rennen auf Augenhöhe bis etwa 200 Meter vor dem Ziel zur verfolgen. Die Tribünen bieten 5000 Zuschauern Platz. Sie sind zum Teil überdacht. Im Stehplatz-Bereich davor können ebenfalls mehrere Tausend Zuschauer hautnah die Rennen mitverfolgen. Auf der 44 Quadratmeter großen Videowand können die Fans sofort sehen, wer die Ziellinie als Sieger überquert hat.