Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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RRK-Abrudern am 24. Oktober 2009 bei "akzeptablem  Herbstwetter"
 mit RRK-Klubmeisterschaft im Einer, Viererrennen
und gemütlichem Beisammensein


Aus "Main-Spitze" vom 26.10.2009:

Letztes Mal auf dem Wasser

RRK   Ruderer beenden Saison / Im Winter vorwiegend Lauf- und Hallentraining

Zum Saisonende tragen RRK-Mitglieder für das traditionelle Abrudern zum letzten Mal das Boot aus der Halle.

Von Daniel Hirsch

Mit dem Abrudern hat der Rüsselsheimer Ruder Klub am Samstag seine Saison beendet. Bei dieser vereinsinternen Veranstaltung werden stets auch die Clubmeisterschaften ausgetragen und anschließend offiziell die Boote "weggepackt". Ganz in den Winterschlaf gehen die Aktiven jedoch nicht, denn sie bereiten sich in den kommenden Monaten bereits auf die neue Saison vor. Vor allem Lauf- und Hallentraining stehen dann auf dem Programm, "man ist nur noch am Wochenende auf dem Wasser, weil es zu früh dunkel wird", so der Abteilungsleiter der Ruderer und Mitglied des amtierenden Deutschen Sprintmeisters im Doppelvierer, Martin Kraft.

Während im vergangenen Jahr aus Anlass des jeweils 100-jährigen Vereinsbestehens das Abrudern zusammen mit dem Flörsheimer Ruderverein veranstaltet wurde, führte der RRK den Saisonabschluss dieses Jahr wieder alleine durch.

In einer kurzen Rede lieferte Kraft den anwesenden Ruderkameraden und deren Angehörigen einen kurzen Saisonrückblick: Neben dem Deutschen Meister-Vierer wurden ebenso die Jugendabteilung und die Herren, zu denen auch der Trainer des Deutschen Meisters gehört, für ihre erfolgreichen Regatta-Teilnahmen geehrt. Letztere hätten sogar den ersten Platz bei der internationalen Weltregatta im britischen Henley belegt. Insgesamt haben die Ruderer des RRK diese Saison 37 Siege eingefahren, so Kraft. Des weiteren wurden auch die Freizeitruderer wegen ihrer Wanderfahrten unter anderem auf der Oder (Damen) beziehungsweise dem Starnberger See (Herren) positiv erwähnt. "Und nach dem Abrudern können wir endlich anfangen, Bierchen und Steaks zu genießen", so Kraft zum Abschluss seiner Rede, bevor er sich wie die anderen Ruderer umzog und half, die Boote zu Wasser zu tragen.

Nach zehn Minuten Warmrudern Richtung Flörsheim begann das eigentliche "Abrudern", also die Rennläufe um die Clubmeisterschaften im Einer der Männer beziehungsweise im gemischten Doppelvierer. Bei letzterem gab es zwei Vorläufe mit anschließendem großen Finale.

Den Abschluss des Abruderns bildete das gemütliche Beisammensein bei Kaffee, Kuchen und den besagten Bierchen und Steaks. Anfang April nächsten Jahres wird es wieder zum "Anrudern" als Beginn der neuen Saison kommen, in der der RRK mit Sicherheit wieder einige Siege einfahren will.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 26.10.2009:

Ende der Rudersaison

Rüsselsheimer Ruder-Klub: Abteilung mit finaler Feier und Vereinsmeisterschaft – Rennen im Doppel-Vierer mit gemischten Mannschaften – Erfolgsbilanz weist 37 Siege auf

las - Am Samstag veranstaltete die Ruderabteilung des Rüsselsheimer Ruder- Klubs ihr traditionelles Abrudern. Auf der Wiese des Vereinsheims an der Festung kamen trotz des anfänglich diesigen Wetters rund 50 Mitglieder und Freunde zum geselligen Treff zusammen.

Auch dieses Jahr wurde wieder der Vereinsmeister im Einer ausgefahren. Favorisiert waren die zwei ebenbürtigen Sportler Benjamin Michel und Martin Kraft, die diese Saison zusammen im Doppelzweier der Senioren A auf den Regatten angetreten waren. Über die 500 Meter lange Strecke vom Steg des Kanuvereins "Undine" bis zum Steg des RRK schob Benjamin Michel seine Bugspitze nach vorn und gewann so zum dritten Mal den Vereinspokal.

"Benny" Michel mit dem Klubmeisterschafts-Wanderpreis

Ein weiterer Höhepunkt auf dem Veranstaltungsprogramm waren Rennen im Großboot, dem Doppelvierer mit Steuermann. Die vier gemischten Mannschaften bestanden aus Rennruderern, Freizeitruderern und Jugendlichen. Hier zählten allein das Motto "Dabei sein ist alles" und der Spaß am Rudersport.

In seiner Eröffnungsrede ließ Spartenleiter Martin Kraft das Jahr 2009 Revue passieren und stellte die größten Erfolge der Ruderer vor. Zum ersten Mal startete Christian Kunkel bei der deutschen Jugendmeisterschaft im Achter der Junioren B und sicherte sich gleich die Bronzemedaille. Auch Cihan Aydin startete bei der Jugendmeisterschaft. Im Vierer und Achter der Junioren A erruderte er die Plätze drei und vier. Besonders erfolgreich war Trainer Udo Hild. Der Sechundsechzigjährige sicherte sich mit seiner Mannschaft sechs Siege bei dem deutschen Masters-Championat, drei Goldmedaillen bei dem World-Masters-Championat und einen Sieg in Henley on Thames, der ältesten und prestigereichsten Ruderregatta der Welt, die auf der Themse in der Nähe von London stattfindet.

Am vorangegangenen Wochenende gewannen die beiden Rivalen um die Vereinsmeisterschaft, Martin Kraft und Benjamin Michel, gemeinsam mit Jörg Herzog und Andreas Klepper vom Flörsheimer Ruderverein die deutsche Sprintmeisterschaft. Damit konnten die Rüsselsheimer Ruderer ihre diesjährige Bilanz auf insgesamt 37 Siege ausbauen.

Das Vereinsleben dreht sich aber nicht nur um den Rennsport. Im Frühjahr und Sommer nahm die Freizeitgruppe der Männer und Frauen an verschiedenen Wanderfahrten auf der Oder und dem Starnberger See gemeinsam mit befreundeten Vereinen teil.

Im Vordergrund des Abruderns stand aber das gemütliche Beisammensein. Bei Kaffee und Kuchen sowie Gegrilltem, Bier vom Fass und selbstverständlich nichtalkoholischen Getränken saßen die Besucher aller Altersklassen zusammen.

Wegen der ungünstigen Wetterverhältnisse in Herbst und Winter müssen die Ruderer ihre Freiluft-Aktivitäten erheblich einschränken, so dass viele die Gelegenheit nutzten, um bei milden Temperaturen noch einmal mit Vereinskameraden gemeinsam aufs Wasser zu gehen.


"Benny" Michel nach 2004 und 2007 zum dritten Mal Klubmeister im Einer

winn - Nachdem Abteilungsleiter Martin Kraft bei glücklicherweise trockenem jedoch leider nicht ganz warmem Wetter Mitglieder und Gäste begrüßt und einen Rückblick über das abgelaufene Ruderjahr gegeben hatte, wobei besonders die Erwähnung des Deutschen Meistertitels im Männer-Doppelvierer besonderen Applaus auslöste, gingen die "Aktiven" in die Boote. Ausgeschrieben bei der kleinen internen Regatta waren ein Mixed-Gig-Vierer mit gelosten Mannschaften sowie das Rennen um die RRK-Klubmeisterschaft im Einer.

Gemeldet hatten zum Mixed-Vierer 7 Ruderinnen und 11 Ruderer, die auf 4 Boote verteilt wurden. Es ergaben sich dann folgende Rudermannschaften:

1. Mannschaft: Manuel Gierth, Philipp Hauck, Stephanie Haupt, Martin Kraft und Michael Schindler

2. Mannschaft: Christine Brossier, Holger Choitz, Orvil Keimig, Benjamin Michel und Laura Schmidt

3. Mannschaft: Harald Czerwenski, Christian Kunkel, Kirsten Pooch, Silvia Reitz und Dominic Schwöbel

4. Mannschaft: Thorsten Fett, Michael Panse, Oliver Pooch, Sigrid Schäfer und Karin Scheelke

Zu rudern war die Strecke von der Opel-Brücke zum RRK-Bootssteg, also knapp 600 Meter. In zwei Vorläufen siegte zunächst Mannschaft 1 gegen Mannschaft 2, anschließend Mannschaft 3 gegen Mannschaft 4. Damit waren Mannschaft 1 und Mannschaft 3 im Finale. Mannschaft 1 ruderte das Finale in der Besetzung mit Manuel Gierth im Bug, dann Philipp Hauck, Michael Schindler, Martin Kraft am Schlag und Stephanie Haupt am Steuer, Mannschaft 3 vertraute auf Silvia Reitz im Bug, dann Dominic Schwöbel, Christian Kunkel, Harald Czerwenski am Schlag und Kirsten Pooch am Steuer. Mannschaft 1, der "Kraft-Vierer", ließ im Finale nichts anbrennen und siegte schließlich nach 600 Metern hartem Kampf relativ klar, wobei "wackelnde Köpfe" zu sehen waren.

Anschließend stand die RRK-Klubmeisterschaft im Einer auf dem Programm. Leider hatten nur zwei Ruderer gemeldet, offensichtlich schätzten einige Aktive ihre Chancen im Kampf um die Klubmeisterschaft gegen die beiden Meisterschaftsruderer Benjamin Michel und Martin Kraft als zu gering ein. So stellten sich nur die beiden Genannten dem Kommando des Starters – Benjamin Michel, bereits RRK-Klubmeister 2004 und 2007, sowie der siebenfache RRK-Klubmeister in den Jahren 1991 bis 1994 und 2000 bis 2002, Martin Kraft. Nach hartem Rennen siegte schließlich der 26-jährige "Benny" Michel mit etwa zwei Bootslängen vor dem 34-jährigen Martin Kraft, offensichtlich neben gefordertem technischen Können auch eine Frage des Alters. Damit hatte Benjamin Michel seine dritte RRK-Klubmeisterschaft im Einer nach Hause gefahren und konnte den "Klubmeisterschafts-Wanderpreis", den er nun ein Jahr behalten darf, in Empfang nehmen.

Anschließend war nur noch gemütliches Beisammensein angesagt, bei Kaffee und Kuchen, Bier, Bratwürsten und Steaks, heißem "Äbbelwoi" sowie natürlich auch Alkoholfreiem wurde noch einige Stunden das Abrudern 2009 gefeiert.


Impressionen vom RRK-Abrudern in Bildern

Martin Kraft bei seiner Ansprache vor Mitgliedern und Gästen

   

Auch Dirk Haase und Walter Gißke "rudern ab"

Die ausgelosten Mannschaften auf dem Papier

Die Mixed-Vierer gehen aufs Wasser

Mannschaft 1

Mannschaft 2

Mannschaft 3

Mannschaft 4

Das Siegerboot im 2. Vorlauf kurz vor dem Ziel: Silvia Reitz im Bug, dann Dominic Schwöbel, Christian Kunkel, Harald Czerwenski am Schlag und Kirsten Pooch am Steuer

Die Vorlaufsieger im Mixed-Vierer gehen zum Finale an den Start

Das Siegerboot kurz vor dem Ziel

Die beiden Finalgegner im Ziel

Glückliche Sieger im Mixed-Vierer !!!

"Silber ist doch auch gut !!"

Steuerfrau Kirsten Pooch

 

Stephanie Haupt überreicht "Benny" Michel den Klubmeisterschafts-Wanderpreis

Lutz Dörsam und Willi Klein im Gespräch

Starter und Schiedsrichter Udo Hild

Martin Kraft und Benjamin Michel