Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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RRK-Ruderwanderfahrt "Main" der "Jungen AHs" vom 10. bis 12.05.2008

von Guido Petri 

 

Abe-Riss 2008 – Es geht doch noch!

 

1. Vorplanung

Nach mehr als 10-jähriger Abstinenz war der Wunsch nach einer Wanderfahrt in vielen Rudererherzen immens groß geworden und suchte nunmehr nach einem Ausgang.

Vor mehr als 30 Jahren waren die jungen Alten Herren, damals noch Junioren A, sehr belächelt worden, als sie sich zur ersten Wanderfahrt aufmachten. Heute lacht da keiner mehr. Im Jubiläumsjahr des RRK war es deshalb unausweichlich, wir mussten einfach auf Wanderfahrt gehen. Einmal eine Wanderfahrt am heimischen Bootshaus zu beenden, ja, das wäre schon eine tolle Sache.

Endpunkt gefunden, dann auch bald klar, dass der Startpunkt entweder Miltenberg oder Aschaffenburg sein müsse. In Aschaffenburg hatten wir schon einige Wanderfahrten beendet, und angesichts der doch unterschiedlichen Konditionsumstände bei den möglichen Teilnehmern, wurde für die etwas kürze Strecke, Aschaffenburg – Rüsselsheim (Aschebersch – Risselsem) optiert. Somit hatte das Projekt auch schon einen Namen, "Abe-Riss", für solche Leser/Hörer mit ausreichenden Kenntnissen des lokalen Dialekts hat der Name sogar etwas schmunzelnd Anzügliches.

Nach kurzem Nachdenken standen 14 Namen auf der Liste der möglichen Teilnehmer. Sogenannte Organisatoren fanden sich ebenfalls ohne Ausübung übermäßigen Druckes, Karl-Heinz (Blacky) Schwarzer und Guido Petri versprachen, das Erforderliche in die Wege zu leiten. So waren alle glücklich.

Zunächst galt es deshalb die Sache zu strukturieren. Galt es doch folgende, wesentliche  Punkte zu berücksichtigen:

▪       Zusammensetzung der Gruppe und Zielsetzung der Teilnehmer

▪       Informationsquellen

▪       Streckenauswahl

▪       Ausrüstung

▪       Versicherung

▪       Sonstiges

▪       Aufgaben der Fahrtenleitung während der Fahrt

▪       Nach der Fahrt

Gleich der erste Punkt bereitete erhebliche Kopfzerbrechen. Die Zusammensetzung der Gruppe geriet durch altersbedingte Unpässlichkeiten, suboptimale Planungskompetenz, Unlust, mangelnden Respekt vor dem eigenen Körper in jugendlichen Jahren und dem damit einhergehenden vorzeitigen Verfall, beinahe zu "Mission Impossible".  Von den ursprünglich auserkorenen 14 Kandidaten blieben noch 7 Ruderkameraden übrig. Die Anforderung eines Kostenvorschusses brachte dann endlich die gewünschte Klarheit. Die weiteren Punkte der Liste wurden zügig abgearbeitet und förderten so mache Überraschung zu Tage.

Informationsquellen waren das Internet und das Handbuch für Wanderruderer, Loseblattsammlung unter der Verwaltung des AH Rudi Reitz. Er war nicht wenig erstaunt, als er von den Plänen und dem Zeitpunkt erfuhr. Eine Woche nach uns wollten die Alten Herren die gleiche Strecke fahren.

Blacky beim Bewässern

Reinhard und Dirk vor der alten RRK-Bootshalle

Grundsätzlich sollte das Thema Ausrüstung kein Problem darstellen, nur wenn Ruderer mal die 40er Grenze überschritten haben, …….. Es war klar, dass das Boot vor dem Transport gewässert werden muss. Wanderfahrttermin und Anrudern lagen aber sehr knapp beieinander, so dass das übliche Boote wässern am 4. Mai, vormittags, stattfand. Rüdiger (Roger) Hochstein, Blacky, Prof. Dr. Reinhard Passing (Atömchen) und Guido Petri hatten sich für diesen wichtigen Akt verabredet.

Klar, es sollte geskullt werden. Weil er so schlank und flott und leicht aussah, hatte Guido den Vierer mit Namen "Max Seifert" ausgewählt. Dieser wurde aus der alten Bootshalle ins Freie befördert und von Blacky reichlich mit Wasser befüllt.

Als dieser Vorgang etwa zur Hälfte abgeschlossen war, erlaubte sich Reinhard vorsichtig (er ist der mit der geringsten Rudererfahrung) die Frage: "Wolltet Ihr nicht skullen?"  "Was soll die Frage hier und jetzt?" stand in den Gesichtern der anderen Recken.

Ein Blick auf das Boot, ein zweiter Blick auf das Boot, ja, und dann sah es jeder. "Ach ja, die Befestigungsschrauben für die Ausleger lassen nur eine Riemenriggerung zu."

Was lernen wir daraus? – 1. Aufpassen, hingucken!  2. Immer gut, wenn ein Professor dabei ist.

Damit hatte schlagartig "Karl Kohl" die Ehre mit auf Wanderfahrt zu dürfen.

2. Vortour

Am 23. Februar brachen Blacky und Guido dann zur Vortour auf.  In Aschaffenburg angekommen, war das Bootshaus nicht mehr an seinem angedachten Platz, nur noch grüne Wiese. Ach so, stimmt ja, da gibt es doch noch das neue Bootshaus, flussaufwärts. Hingefahren, keiner da. Macht nix, kriegen wir auch so. Und wo gibt es jetzt ein Hotel in annehmbarer Nähe zum Objekt?  Zum "Wilden Mann", am Beginn der Altstadt, ca. 800 m vom Bootshaus entfernt, erschien als gerade noch "verkaufbar". So verhielt es sich auch mit dem Übernachtungspreis, und schon war die erste Herberge gefunden.

Wo soll die zweite Etappe enden? Auch in Hanau, wie die AHs? Nein! Warum nicht Großauheim? Bei der Ankunft fanden wir ein offenes Bootshaus, aber sonst niemanden. Ein freundlicher Nachbar hat uns dann drei Hinweise zu Übernachtungsmöglichkeiten gegeben. Zwei davon wurden trotz intensiver Suche nicht gefunden. Wohl nicht richtig zugehört!! Gasthaus/Metzgerei "Zum Ratskeller" hatte zwei offensichtliche Pluspunkte. Nicht weit vom Bootshaus entfernt und  "Gasthaus/Metzgerei" assoziiert große Fleischportionen und gute Qualität. Die Ü/F-Rate hat dann die allerletzten Zweifel beseitigt. Klasse, jetzt haben wir schon 2/3 erledigt.

Hotelschiff in Höchst

Letzte Übernachtung, Raum Frankfurt. In der City kann jeder. Bootshausübernachtung?? Bootshäuser waren schwer zu finden, und wenn, keiner da. Also weiter den Main abwärts, nach Höchst. Zwei Rudervereine, Bootshäuser sehen nicht nach "Übernachtung" aus. Also laufen wir am Main entlang nach Höchst. Von weitem grüßt bereits der "Höchster Hof". Wenn alle Stricke reißen, warum nicht. Bevor wir allerdings die Nobelherberge erreichen, schiebt sich das Unfassbare vor unsere Augen. Ein Hotelschiff.

Das ist der Gag. Damit wird keiner rechnen. Und noch so stilecht, Wanderfahrt mit Übernachtung auf dem Wasser. Das Ehepaar Schlott vom Hotel- und Restaurationsschiff Peter Schlott findet die Idee natürlich auch ganz lustig, macht ein gutes Angebot und damit haben wir unsere Aufgabe erfolgreich erledigt.

Keine Frage, die letzte Übernachtung wird zur Überraschung erklärt. Nur die Etappe Höchst kommt ans Volk, der wichtige Rest bleibt unter Verschluss.

3. Voraustransport

Da Boote nicht an den Ausgangsort der Wanderfahrt fliegen können, müssen sie mühsam dort hingebracht werden. Kurt Hofferberth, Roger, Blacky und Guido hatten sich am Mittwoch (7. Mai) für die Erledigung dieses Programmpunktes bereiterklärt. Das Beladen hat problemlos geklappt, von "Schorsch" Gagel gab es noch Tipps und Ersatzteile, nur  fehlte auf der Rechnung das Eintracht-Frankfurt-Heimspiel. Bis exakt zum Frankfurter Kreuz lief alles glatt, danach 1 Stunde Stop-and-Go bis zur Abfahrt Hanau. Geduld, Geduld, …….

Schorsch: "So, Schlossschrauben auch noch!!!"

Eine kleine Stadtrundfahrt mit Bootshänger in Aschaffenburg sorgte für allgemeine Erheiterung und rundete den Transport ab. Nach dem Abladen des Bootes gab es dann (irrtümlich) noch ein alkoholfreies Weizenbier (schrecklich gut !!) und ein bisschen Fachsimpeln mit unserem lokalen Kontakt (Michael Scheuermann) und seiner charmanten Gattin.

Die Rückfahrt verlief ohne Probleme in knapp einer Stunde.

4.  Von Aschaffenburg nach Großauheim

Zur Wanderfahrt stand die "Kuh" zur Verfügung,  62 Flaschen Quellwasser, Bier wird schon lange keines mehr gebunkert, 7 Salamis, 4 Rosinen- und 6 Roggen-Vollkornbrote (natürlich wie immer gespendet von der Fa. Hofferberth – Himmlische Backwaren), 5 Rollsitze, 1 Flaggenstock mit RRK-Wimpel und DRV-Stander, nur Heinz Nold fehlte. In frühen Rudertagen hatte der nämlich den Namen "alte Frau Nold" erhalten. Besagter meldete sich dann auch kurz vor 17.00 Uhr per Handy und bat um Abholung zu Hause. Was man nicht alles tut.

Wolfgang Adrian, Karl-Heinz Schwarzer, Dirk Leisegang, Guido Petri und Kurt Hofferberth nach der Ankunft.

Problemlose Fahrt nach Aschaffenburg, gemütlicher Zug durch die Altstadt mit Aufenthalt in einem Gartenlokal, waren der richtige Einstieg.  

Eine Überraschung gab es am nächsten Morgen. Wie sollten die mit 1 – 4 beschrifteten Ausleger angebracht werden? Nach alter Zählung? Nach neuer Zählung? Das hat sich wieder geändert, die neue Zählung ist jetzt wieder die alte Zählung, war ein Einwurf, der für wenig Klarheit sorgte.

Wie sollten die Ausleger auf die Schrauben passen, mühelos oder ohne Aufwand. Das sich ja um alte Klinkerboote handelte wurde "ohne Aufwand" als Maßgabe angenommen und geschraubt. Da ein guter Ruderer "mit jedes Gerät, bei jedes Wetter" rudern kann, wurde auch die erste Etappe in dieser Konfiguration heruntergerissen.

Bruchsteinkirche "Peter und Paul"

Nicht unerwähnt soll das elektronische Fahrtenbuch der Ruderkameraden in Aschaffenburg bleiben. Vollständig im 21. Jahrhundert angekommen. Respekt!!!

Mannschaftswechsel erfolgten in der Staustufe Kleinostheim und bei der Mittagsrast im Sportboothafen Welzheim.

Der örtliche Yachtclub hatte den Grill angeworfen, was verhinderte, dass die sonst so beliebte Salami-Roggen-Vollkornbrot-Mahlzeit am Bus stattfand. Kurz vor Abfahrt muss sich aber bei einigen das schlechte Gewissen gerührt haben, denn plötzlich kam Verlangen nach Rosinenbrot auf.

Die Staustufe Krotzenburg war das letzte Hindernis, das mit Hilfe der Landmannschaft rasch überwunden wurde.  Nach der Ankunft in Großauheim hieß der allgemeine Beschluss: "Umriggern".

Diesmal ließen sich die Ausleger mühelos auf die Schrauben aufsetzen, also "neue Zählung". Bei der Ankunft im Ratskeller lief gerade das Spiel von Schalke gegen die Eintracht, welches wir verschwitzt mit einigen Bieren verfolgten. Danach hieß es ruhen und um 18.30 Uhr Abendessen. 

Die Wanderfahrt-Crew (hinten: Kurt Hofferberth, Dirk Leisegang, Wolfgang Adrian, Heinz Nold; vorn: Karl-Heinz Schwarzer, Guido Petri, Rüdiger Hochstein)

Das Essen war gutbürgerlich-reichlich und diente als ordentliche Grundlage für das was dann noch kommen sollte. Die Frage des Wirtes, was wir denn noch unternehmen wollten, angesichts des "lebhaften" Treibens in Großauheim, erhielt die Antwort, eventuell die schöne Altstadt von Steinheim anzuschauen. "Is grad ibber die Brigg!" war die kurze Wegbeschreibung. Also nix wie los.

Romantische Gefühle entwickelten sich beim Anblick der Bruchsteinkirche "Peter und Paul", die in der Abendsonne ein beeindruckendes Bild abgab. Ein paar kunstbeflissene umrundeten den Sakralbau und staunten nicht schlecht, als sie das Baujahr sahen. Mehr soll hier nicht gesagt sein, selber hinfahren, anschauen und herausfinden!

Über die Eisenbahnbrücke ging es dann auf die andere Uferseite. Steinheim 3,4 km stand auf dem Wegweiser zu lesen. In Steinheim angekommen musste der hübsche Anblick der Altstadt allerdings auf dem Marktplatz mit einigen Bieren verwässert werden. Danach stand dem 5 km langen Rückweg, diesmal natürlich über den Sommerdamm, in den Ratskeller nichts mehr im Wege. Doch "Peter und Paul" war sehr schön illuminiert und spiegelte sich wunderbar im herrlich glatten Wasser des Mains. Das mussten sich alle in Ruhe anschauen.

Da war es wieder, das Gefühl, nun doch alte Herren zu sein. Bei früheren Wanderfahrten hatten uns solche Eindrücke entweder wenig oder gar nicht berührt. 5 Kilometer Fußmarsch (einfach), um eine historische Altstadt anzuschauen, unvorstellbar, wo ist die nächste Kneipe.

5.  Von Großauheim nach Höchst

Für 9 Uhr war Frühstück bestellt. Wurst, Käse und prima knusprige Brötchen bis zum Abwinken sorgten für die notwendige Grundlage.

Natürlich durfte das obligatorische Gruppenbild nicht fehlen. Ein zufällig anwesender, verblüffter Spaziergänger wurde genötigt die Aufnahme zu machen.

Etwas verwundert nahmen wir zur Kenntnis, dass an diesem Morgen fast nur Frauen auf dem Wasser unterwegs waren. Eigentlich doch kein Wunder, es war ja Muttertag.

Nochmals Bruchsteinkirche "Peter und Paul"

Guido Petri, Heinz Nold , Wolfgang Adrian und Dirk Leisegang bei der Stärkung

Dirk, Kurt, Blacky und Wolfgang warten auf das Bier!!

Frankfurt-Fechenheim war für die Mittagspause und den Mannschaftswechsel vorgesehen. Landseitig liegt das Bootshaus versteckt in Einbahnstraßen. Das Essen wurde per pedes herbeigeschafft. Was folgte war das von Passanten neidisch beäugte "Feldlager" am Flußufer.

Weiter ging es dann Richtung Gebermühle. Dankenswerterweise hatte man an der Staustufe Offenbach kein Schild angebracht, dass die Sportbootschleuse außer Betrieb sei. Dies herauszufinden überließ man den Bootsbesatzungen. Da wir Umtragen auf dieser Wanderfahrt noch nicht hatten, wurde also das Boot ausgeräumt, hinter dem Wehr wieder in Wasser gesetzt, eingeräumt und ab, die paar Schläge zur Gerbermühle. Nur der Landdienst war nicht da.

"Rot = Backbord, Grün = Steuerbord, gell!!"

Frankfurt vom Wasser aus kannten einige noch aus der aktiven Zeit, was sich allerdings heute dem Betrachter zeigt, ist schon sehenswert und nicht vergleichbar mit den Eindrücken von vor 30 Jahren. Nur die Wasseroberfläche hat sich überhaupt nicht verändert. Wie auch? Frankfurt hat sich nur hinter der Kaimauer herausgeputzt.

Kurz vor Erreichen der Bootsschleuse an der Staustufe Griesheim stand die Landmannschaft wild gestikulierend am Ufer. Die Bootsschleuse ist kaputt, es wird durch die Schifffahrtsschleuse gefahren. Anmeldung war bereits telefonisch erfolgt (!!!). Na Danke!! Den ganzen Weg wieder zurück.

Von der Schleuse bis zur RG Nied war es dann nur noch ein Katzensprung. Bei der Ankunft ein paar unberechtigte Nutzer des Bootssteges aufgescheucht (haha !!), Boot abgelegt und in den Biergarten der Nassovia. Dort gab es gutes, kühles Weizenbier vom Fass.

Auf dem Hotelschiff in Höchst

Rundgang in Höchst

"Was gibt's noch zu organisieren?"

Die Fragen nach dem Hotel wurden von der  Organisationsleitung überhört. Am Mainufer in Höchst wurden die Teilnehmer aufgefordert, die Taschen aus dem Bus zu nehmen und der Organisationsleitung zu folgen.  Obwohl alle das Hotelschiff registriert hatten, schien jeder auf den "Höchster Hof" fixiert zu sein. Fast alle glaubten an einen Scherz, als Blacky und Guido mit ihren Taschen auf das Hotelschiff gingen.  Zögerlich folgten die Mannen. Die Überraschung war gelungen, was sich bei der Verteilung der Zimmerschlüssel vollends herausstellte. Jeder hatte sein eigenes Zimmer mit Dusche, Toilette auf dem Gang.

Für das vorzügliche Abendessen war ein Tisch auf der Terrasse reserviert, Blick auf das gegenüberliegende Ufer und die vorbeiziehenden Schiffe. Getreu der ketzerischen Aussage "Do wisse se wo Moskau leit, awwer in de eischene Gemakkung koan Bescheid!" waren nur wenigen Ruderkameraden die Reize der historischen Höchster Altstadt bekannt. Ein ausführlicher Rundgang unter Einbeziehung eines Eisgeschäftes endete dann beim Ebbelwei auf dem Höchster Markplatz im Schatten des Schlosses. Der in froher Erwartung bestellte 8er Bembel stellte sich alsbald als ein solcher für 8 € und nicht für 8 Liter heraus. Reisen bildet eben.

6.  Von Höchst  nach Rüsselsheim

Die letzte und kürzeste Etappe der Wanderfahrt von Stromkilometer 25,8 nach Stromkilometer 9,3 stand an. Auch muss noch der Punkt "Nach der Fahrt" abgehandelt werden.

Die Bootsbesatzung wurde ohne jegliche Diskussion gefunden. Per Telefon wurde die Nutzbarkeit der Bootsschleuse abgefragt und der Vierer für die große Schleusenkammer in Eddersheim angemeldet. Vorbei ging es an den Farbwerken Höchst und Kelsterbach zu Staustufe. Mit Ausfahrt aus der Schleuse begannen dann die letzten 6,3 Kilometer einer ganz normalen Trainingseinheit.

Ausklang 1 im RRK-Bootshaus

Ausklang 2 im RRK-Bootshaus

Vor dem Duschen wurden dann die Reste noch aufgeteilt und dann die bereits auf der Terrasse wartenden Familienmitglieder und andere Nicht-Teilnehmer herzlich begrüßt. Dem gemeinsamen Mittagessen folgte dann noch die Schilderung einiger Erlebnisse und die Ablehnung, die Organisationsleitung von ihrer Verantwortung zu entbinden. Selbst dran Schuld!

Was gibt's noch zu organisieren?

Mehr Text und sehr viel mehr Bilder gibt es im von Roger und Guido erstellten Fotobuch "RRK – Wanderfahrt Pfingsten 2008".