Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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RRK-Doppelzweier siegt bei „Jugend trainiert für Olympia“ für Max-Planck-Schule am 16./17. Juli 2005 in Hanau

Steffen Bockius und Jan Mascher vom RRK gehen für die Rüsselsheimer Max-Planck-Schule bei "Jugend trainiert für Olympia" in Hanau aufs Wasser

Am 16. und 17. Juli 2005 fanden in Hanau die diesjährigen „Jugend trainiert für Olympia“-Wettkämpfe des Rudersports für Hessen statt. Unter den Ruderern aus ganz Hessen gingen auch Jan Mascher und Steffen Bockius für die Rüsselsheimer Max-Planck-Schule an den Start der 1000 Meter langen Strecke. Die beiden Vereinsruderer des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) hatten sich in ihrer Klasse, dem Junior-Doppelzweier offener Gewichtsklasse, gegen 18 weitere Boote aus ganz Hessen zu beweisen.

Aufgrund dieses enorm großen Starter-Feldes fanden am Samstag zunächst Vorläufe statt, bei denen die beiden Rüsselsheimer den ersten Platz ihres Laufes erreichten. Damit qualifizierten sie sich für das Halbfinale am Sonntagmorgen, welches sie ebenfalls als Laufschnellste bestritten.

Nachmittags im Finale bestand das nun auf 4 Boote geschrumpfte Feld neben dem der Max-Planck-Schule aus den Booten der Carl-Schurz-Schule Frankfurt, der Albert-Schweitzer Schule Offenbach und der Gesamtschule Obersberg Bad Hersfeld. Nach einem geglückten Start konnte sich der Rüsselsheimer Schulzweier an die Spitze des Feldes setzen! Der gewonnene Vorsprung wurde durch einen Spurt des Offenbacher Zweiers angegriffen, konnte jedoch gehalten werden und schließlich durch einen Zwischen- und Endspurt siegreich mit ins Ziel genommen werden. Es folgte durch einen ebenfalls starken Endspurt der Zweier aus Frankfurt noch vor den Booten aus Offenbach und Bad Hersfeld.

Dies bedeutete die Goldmedaille für das von Lars Kerkmann betreute Team.

Lars Kerkmann ist nach den Sommerferien wieder jeden Montag ab 17 Uhr am RRK-Bootshaus Ansprechpartner für alle am Rudersport Interessierte.

Steffen Bockius

Steffen Bockius und Jan Mascher vom RRK haben für die Rüsselsheimer Max-Planck-Schule bei "Jugend trainiert für Olympia" in Hanau den Renn-Doppelzweier gewonnen. Die Freude ist groß!!!

„Jugend trainiert für Olympia“: Gesamtsieg geht nach Kassel

 

Mit einem Gesamtsieg der Ruderinnen und Ruderer des Friedrichsgymnasiums Kassel endete der Landesentscheid „Jugend trainiert für Olympia“ auf dem Main in Hanau. Mehr als 600 Mädchen und Jungen aus 39 hessischen Schulen gingen an den Start. An der Mammutveranstaltung beteiligten sich ein Drittel mehr Aktive als bei der letzten Schulsportveranstaltung in Hanau im Jahr 2001. Der Hanauer Regattaverein erntete als Ausrichter dickes Lob: Klaus Paul vom Hessischen Kultusministerium vergab die Note „Auszeichnung plus“. Der langjährige Vorsitzende der Deutschen Schulsportstiftung sprach von einer „großartigen und hervorragend organisierten Veranstaltung“. Insgesamt gingen 257 Boote über die Strecke. Paul: „Es hat vor allem Spaß gemacht zu sehen, dass nicht nur die Spitze anwesend war, sondern dass tatsächlich Ruderanfänger hierher gekommen sind und erste Versuche unternommen haben.“

Insgesamt bestimmte das Friedrichsgymnasium Kassel eindeutig das Geschehen: Die 50 Ruderinnen und Ruderer lagen sowohl bei der Punktewertung der Mädchen als auch in der Gesamtwertung auf Platz eins. Dahinter die Albert-Schweitzer-Schule Kassel und die Schillerschule Frankfurt. In der Einzelwertung der Mädchen lag die Albert-Schweitzer-Schule Kassel auf Rang zwei vor dem Gymnasium Philippinum Weilburg. Die Schillerschule Frankfurt siegte bei den Jungen. Dahinter das Gymnasium Philippinum Weilburg und die Liebigschule Gießen.

Organisiert wurde des Landesentscheid von der Hanauer Rudergesellschaft 1879 (HRG) und dem Hanauer Ruderclub Hassia, die als Regattaverein einen großen Helferstab unter der Federführung von Berthold Ocker auf die Beine gestellt hatten. Beim Regattafrühstück auf der Bootshaus-Terrasse der HRG versammelten sich die politische Prominenz und Ruderfunktionäre.

Der Vorsitzende des Regattavereins, Dr. Hermann Priester, zog ein überaus positives Resümee: „Beeindruckend war vor allem die Begeisterung der Jugendlichen. Man ist gewohnt, dass nur die Sieger strahlen und jubeln. Aber in allen Booten war bis in den späten Abend hinein beste Stimmung. Dieser Schwung muss weitergegeben werden in die Vereine und Schulen hinein.“ Das sei eine Voraussetzung dafür, dass der Rudersport weiter wachsen könne. Eine Randsportart, die keine großen Sponsoren habe, müsse aus der Begeisterung heraus die kommenden Generationen binden. „Diese Schulregatta war ein Beispiel für Begeisterungsfähigkeit im Rudern“, so Priester.

Klaus Paul, im Hessischen Kultusministerium zuständig für den Schulsport, wies auf die steigenden Teilnehmerzahlen im Ruderwettbewerb hin. Dies hänge damit zusammen, dass diese Sportart vom Hessischen Kultusministerium besonders gefördert werde. „Wir haben über den Schülerruderverband Hessen ein Punktsystem entwickelt, das die Boostverteilung festlegt. Wir finanzieren auch neue Boote, die je nach Leistungen und Erfolg bei Jugend trainiert für Olympia zwischen den einzelnen Schulrudervereinen auch weitergegeben werden.“

Ob bereits ein prominenter Gast für das Bundesfinale in Berlin ausgewählt wurde, wie vor einige Jahren mit Ruderweltmeister Marcel Hacker, sagte Paul: „Im Moment kann ich zum Herbstfinale aus hessischer Sicht noch nicht viel sagen. Aber ich bin sicher, dass wieder Persönlichkeiten aus dem Spitzensport da sein werden. Wenn Marcel Hacker, der ja als Hesse für uns eine ,Marke’ ist, teilnehmen könnte, wären wir natürlich sehr froh.“

Bereits vor 36 Jahren wurde „Jugend trainiert für Olympia“ ins Leben gerufen. Initiatoren waren die Zeitschrift „stern“, Willi Daume und die Konferenz der Kultusminister. Mehr als 900.000 Jugendliche beteiligen sich bundesweit in 15 olympischen Sportarten an diesem weltgrößten Schulsportwettbewerb. Er soll Schülerinnen und Schülern als Sprungbrett zum Training und Wettkampf im Verein dienen. Ziel ist die sportliche Talentsuche und -förderung.

Zahlreiche Spitzen-Athleten sind aus der Talentschmiede hervorgegangen. Darunter Boris Becker, Heike Henkel, Michael Groß, Andreas Thiel sowie die Hockey-Olympiasiegerinnen Natascha Keller, Badri Latif und Louisa Walter. Die Ausscheidungswettbewerbe enden traditionell mit dem Bundesfinale in Berlin. Vom 18. bis 22. September ermitteln neben Rudern auch die Mannschafts-Sportarten Badminton, Beach-Volleyball, Fußball, Hockey, Leichtathletik und Tennis ihre Sieger.

Stefan Lotz

Steffen Bockius und Jan Mascher vom RRK nach dem Sieg mit ihren Goldmedaillen und mit ihrem Betreuer Lars Kerkmann