Störfaktor: Isabel
Zymna da Silva (rechts) von der B-Jugend des Rüsselsheimer RK
versucht die Kölnerin Lea Thomas vom Ball zu trennen. Bei der
Zwischenrunde zur deutschen Hockey-Meisterschaft verliert der RRK
klar gegen RW Köln und scheitert. |
Positives Fazit trotz des
Scheiterns
Für weibliche Jugend-Teams
des Rüsselsheimer RK ist in der Zwischenrunde Schluss / Erfahrung
gesammelt
Von Thomas Schulz (aus
"Main-Spitze" vom 17.10.2017)
Nein, das Abschneiden war
nicht zufriedenstellend. Die weibliche A- und B-Jugend des
Rüsselsheimer RK verpassten in der Zwischenrunde den Sprung zur
deutschen Hockey-Meisterschaft. Der ältere Jahrgang von Trainer
Christian Zimmermann belegte beim Turnier in Mühlheim den dritten Rang
in der Viererrunde und scheiterte daher. Die B-Juniorinnen kamen beim
Heimturnier sogar nur auf den vierten Rang.
Dabei war vor allem die
A-Jugend favorisiert in das Halbfinale gegen den Norddritten Klipper
Hamburg gegangen. Doch am Ende stand eine 1:2 (1:0)-Niederlage. Der
Hessenmeister ging nicht nur früh durch Anna Stumpf 1:0 in Führung,
sondern dominierte das Spiel lange. Allerdings versäumte es der RRK,
den Vorsprung auszubauen. So drehten die Hanseaten die Partie in der
Schlussphase noch und stellten den Spielverlauf auf den Kopf.
Zimmermann befand das Resultat daher als "sehr ärgerlich", denn
Hamburg sei quasi nur zweimal in den Rüsselsheimer Schusskreis gelangt
und habe dabei zwei Tore erzielt.
Der Trainer, dessen
Tochter Viktoria und Pauline Heinz von der B-Jugend das ältere Team
verstärkten, monierte gleichwohl die unzureichende Chancenverwertung.
Das klappte im
bedeutungslosen Spiel um Platz drei zumindest besser: Beim 3:1 (2:0)
gegen den ASV München trafen Stumpf, Jessie Steffl und Lea Sack.
Ausrichter Uhlenhorst Mülheim sicherte sich durch ein 4:0 gegen
Hamburg den Turniersieg und damit die Qualifikation für die Endrunde.
Derweil scheiterten auch Favoriten wie der Mannheimer HC oder Alster
Hamburg in der Zwischenrunde, da wichtige Spielerinnen in der
Bundesliga für ihren Club im Einsatz waren.
Beim eigenen Turnier der
B-Jugend in Rüsselsheim lief es noch weniger für den RRK. Das Team von
Trainer Volker Schädel steckte im Halbfinale gegen RW Köln ein 0:4
(0:2) ein. Und auch im Spiel um Platz drei wollte kein Treffer
gelingen – 0:2 hieß es gegen den Club Raffelberg aus Duisburg. Dennoch
zog Bianca Heinz ein positives Fazit. "Zwei Teams bei der deutschen
Meisterschaft hatten wir schon viele Jahre nicht mehr. Alle
Spielerinnen konnten Erfahrung sammeln und hatten ihren Spaß. Insofern
war es – auch ohne Finaleinzug – ein tolles Wochenende für alle
Beteiligten des RRK", sagte die Jugendkoordinatorin des Ruderklubs.
Und Heinz fügte an: "Die B-Jugend hatte sowohl gegen Köln als auch
gegen Raffelberg Chancen, die sicherlich auch aus Nervosität einfach
nicht verwertet wurden."
Den Turniersieg in
Rüsselsheim sicherte sich der ESV München, der sich im Finale gegen
Köln mit 2:0 durchsetzte.
RRK-Jugend: Aus im
Halbfinale
Aus "Main-Spitze" vom
16.10.2017
(ulz). Die beiden
weiblichen Hockey-Nachwuchsteams des Rüsselsheimer RK sind in der
Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft gescheitert. Die A-Jugend
ging bei Turniersieger Uhlenhorst Mülheim favorisiert ins Halbfinale
gegen Klipper Hamburg, verlor jedoch 1:2. Im bedeutungslosen Spiel um
Platz drei gab es ein 3:1 gegen den ASV München. Die B-Jugend des RRK
verlor beim eigenen Turnier im Halbfinale mit 0:4 gegen RW Köln und
dann im Spiel um Platz drei mit 0:2 gegen den Club Raffelberg. Der
Turniersieg ging an den ESV München.
Gleich zwei heiße Eisen im
Feuer
Zwei weibliche
Hockey-Jugendmannschaften des RRK wollen in die DM-Endrunde einziehen.
Die B-Jugend kann die Qualifikation hierfür sogar auf gewohntem
Terrain am Sommerdamm bestreiten.
Von HELMUT POPP (aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 14.10.2017)
In der 2.
Feldhockey-Bundesliga mussten die Frauen des Rüsselsheimer RK zuletzt
beim 1:2 gegen die Zehlendorfer Wespen ihre erste Saisonniederlage
hinnehmen. Nun hat der Ligaprimus etwas Zeit, ehe dann am Sonntag, 29.
Oktober, beim SC Charlottenburg die Vorrunde ausklingen wird.
Die lange Spielpause vor
dem dann folgenden Wechsel in die Halle ist dem Nachwuchs geschuldet.
Der ermittelt in der Zwischenzeit seine neuen Deutschen Meister, wobei
die Rüsselsheimer mit der weiblichen A- und B-Jugend zwei heiße Eisen
im Feuer haben.
In jeder Altersklasse
kämpfen an diesem Wochenende bei vier Zwischenrunden-Turnieren
insgesamt 16 Teams um vier Tickets zur Endrunde, die eine Woche später
ansteht. Die A-Jugend des RRK muss nach Mülheim an die Ruhr reisen, wo
sie heute Mittag um 12 Uhr auf Klipper Hamburg trifft. Als
Hessenmeister rechnen sich die von Christian Zimmermann/Norman Hahl
trainierten Rüsselsheimerinnen gute Chancen aus. Im Erfolgsfall würden
sie morgen (ebenfalls 12 Uhr) gegen den Sieger aus Uhlenhorst Mülheim
– ASV München um die Qualifikation für die Endrunde in Bremen spielen.
Bei einer Niederlage gegen Hamburg ginge es hingegen morgen bereits ab
10 Uhr gegen den anderen Verlierer um Rang drei.
Mit Torhüterin Franka Wolf
sowie den Feldspielerinnen Maike Pinger, Kristin Rapp, Marie Sommer,
Charlotte Steiner, Anna Stumpf, Stella Tegtmeier und Kara Tiedtke
stehen gleich acht Akteure des RK-Zweitligakaders im A-Jugendaufgebot.
Den Titel des hessischen
Feldhockey-Meisters durfte heuer auch die Rüsselsheimer B-Jugend
(Jahrgang 2001 und jünger) feiern. Die hat heute sogar vor eigenem
Publikum die Chance, sich fürs Endturnier am 21./22. Oktober zu
qualifizieren. Dann hätte der RRK wieder einen kleinen Heimvorteil,
wenn die vier besten deutschen B-Jugenden in Wiesbaden ihren Meister
ermitteln.
Erst einmal muss das Team
von Trainer Volker Schädel, der auch acht Talente der jüngeren
Jahrgänge (Mädchen A) nominiert hat, die anstehenden Aufgaben am
Sommerdamm erfolgreich lösen. Da geht es für sie heute (11 Uhr)
zunächst gegen den Westdritten RW Köln. Anschließend treffen ab 13 Uhr
Bayernmeister ESV München und Club Raffelberg (Vierter im Westen)
aufeinander. Die Sieger bestreiten morgen ab 12 Uhr das Finale. Vorher
spielen die Verlierer Platz drei aus (10 Uhr).
Zwei Teams mit einem Ziel
Weibliche A- und B-Jugend
des RRK wollen in Mülheim und am Sommerdamm zur DM
Von Thomas Schulz (aus
"Main-Spitze" vom 13.10.2017)
Während es im männlichen
Hockeynachwuchsbereich des Rüsselsheimer RK zumindest in den älteren
Jahrgängen alles andere als gut läuft, sind die beiden ältesten
weiblichen Jahrgänge auf Erfolgskurs. Sowohl die A-Jugend (Jahrgänge
1999/2000) als auch die B-Jugend (2001/2002) sicherten sich den
Hessentitel und dürfen sich am Wochenende inmitten der hessischen
Herbstferien bei der Zwischenrunde zur deutschen Meisterschaft
beweisen, wobei die Jüngeren sogar Heimrecht am Sommerdamm genießen.
Die A-Jugend wurde
letztmals 2007 DM-Sieger, durch einen 1:0-Erfolg über TG Frankenthal.
Dies eine Dekade später zu wiederholen, wäre eine große Überraschung,
doch Christian Zimmermann tritt die Fahrt nach Mülheim durchaus
zuversichtlich gestimmt an: "Wir sind personell sehr gut aufgestellt,
fast alle meiner Spielerinnen gehörten zum Bundesligakader oder haben
jetzt Erfahrung in der Zweiten Liga gesammelt, manche sogar in den
Junioren-Nationalkadern. Entsprechend bin ich sehr optimistisch, dass
unser Team stark genug ist, um zur DM-Endrunde zu kommen und auch dort
etwas zu erreichen!" Der RRK startet am Samstag im Halbfinale gegen
den Norddritten Klipper Hamburg (12 Uhr); zuvor trifft Ausrichter
Uhlenhorst Mülheim auf ASV München (10 Uhr). Die Sieger ermitteln am
Sonntag ab 12 Uhr den Finalrunden-Teilnehmer.
Die weibliche B-Jugend des
Ruderklubs kreuzt am Samstag (11 Uhr, Sommerdamm) mit NRW-Meister
Rot-Weiss Köln die Schläger. Zwei Stunden später duellieren sich im
zweiten Seminfinale ESV München und Club Raffelberg. Sollte es der
Ruderklub ins Endspiel schaffen, ginge dieses am Sonntag (12 Uhr) über
die Bühne; die bedeutungslose Partie um Platz drei wird um 10 Uhr
angepfiffen. Hier liegt der letzte RRK-Triumph bereits 14 Jahre zurück
(3:1 gegen den Großflottbeker THGC).
Abzuwarten bleibt, wie das
von Trainer Volker Schädel betreute Team ohne die in die A-Jugend
aufgerückten Nationalspielerinnen Pauline Heinz und Viktoria
Zimmermann (für Polen) klarkommt. Bianca Heinz vom RRK-Spielausschuss
bleibt hoffnungsfroh: "Dass die beiden Leistungsträgerinnen fehlen,
verringert zwar unsere Chancen aufs Weiterkommen. Aber die WJB ist ein
Team, das sehr kampfstark ist und niemals aufgibt." Je nach Ausgang
der ersten Spiele in Mülheim und Rüsselsheim sind personelle
Umschichtungen innerhalb der beiden Auswahlen sehr wahrscheinlich.
RRK wird mit zwei Teams, mit
weiblicher A- und B-Jugend, in der Zwischenrunde zur Deutschen
Feldhockey-Meisterschaft 2017 antreten!
DILEMMA
Aus "Main-Spitze" vom 27.09.2017
So schön der Doppelsieg des weiblichen
Hockey-Nachwuchses auf Landesebene auf den ersten Blick erscheint, er
stellt die Verantwortlichen des Rüsselsheimer RK vor eine knifflige
Entscheidung. Da beide DM-Zwischenrunden am 14./15. Oktober steigen
und einige B-Jugendliche zum festen Stamm in der A-Jugend gehören,
liegen personelle Probleme auf der Hand. Aus diesem Grund sollte bei
einem Treffen am Dienstagabend besprochen und entschieden werden, ob
es sinnvoll ist, zwei Teams ins Rennen zu schicken. |