Im Abschluss fehlt ein bisschen Qualität
Weiblicher
Rüsselsheimer Hockey-Nachwuchs belohnt sich nicht für teils starke
Auftritte
Von Stephen
Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 26. Februar 2014)
Die Trainer
des Rüsselsheimer RK (RRK) waren sich einig. "Wir sind mit den Leistungen
unserer Teams zufrieden", erklärten Florian Westermann und Violeta
Smirnova unisono. Mit den Resultaten und Platzierungen bei den deutschen
Hallenhockey-Meisterschaften waren sie es naturgemäß weniger. Denn wie
gemeldet schloss die weibliche A-Jugend des RRK die Endrunde in
Höhenkirchen-Siegertsbrunn auf dem fünften Platz ab, die A-Mädchen wurden
in Berlin-Spandau Siebte. Bei der Ursachenforschung kamen die
Rüsselsheimer Übungsleiter zum selben Schluss: "Die Endrunden waren sehr
ausgeglichen besetzt. Dies zeigen die meist knappen Ergebnisse. Und uns
hat vor allem im Abschluss ein bisschen Qualität gefehlt, um das
Halbfinale zu erreichen."
Sturmduo
nicht zu ersetzen
Die
angesprochene Qualität fehlte indes aus ganz unterschiedlichen Gründen.
"Es hat sich doch negativ bemerkbar gemacht, dass uns unsere besten
Stürmerinnen gefehlt haben", räumte Westermann ein, dass seine weibliche
A-Jugend die Ausfälle der erkrankten Celina Hocks und der verletzten Emma
Kanz (Daumenbruch) nicht kompensieren konnte. "Obwohl wir 0:2 verloren
haben, haben wir gegen DHC Hannover unsere bestes Vorrundenspiel gemacht
und hätten gewinnen müssen. Aber wir haben Unmengen von Chancen liegen
gelassen", betonte Westermann. Ein Sieg mit drei Toren Unterschied gegen
den unterlegenen Finalisten von 2013 und Westermanns künftigen Verein
hätte dem Süddeutschen Meister die Tür zum Halbfinale geöffnet. So aber
blieb den Rüsselsheimerinnen ein mageres Pünktchen aus dem Spiel gegen TuS
Obermenzing (2:2) und es war früh klar, dass der zweite RRK-Titelgewinn in
dieser Altersklasse nach 2009 vertagt wird. Ein kleiner Trost: Emma Seng
wurde zur besten Torhüterin des Turniers gewählt.
"Wir haben in
der Gruppenphase gegen die späteren Finalisten gespielt", verwies Violeta
Smirnova auf die starke Vorrundenstaffel, in der sich ihre A-Mädchen, die
sich aus Spielerinnen aus vier Klubs zusammensetzen und die erste
gemeinsame Saison bestritten haben, zu bewähren hatten. "Zudem war es für
alle Spielerinnen das DM-Debüt, sie waren furchtbar nervös. Trotzdem waren
wir gegen Mannheimer HC und UHC Hamburg das bessere Team", erklärte die
RRK-Trainerin. Da wären wir wieder bei der unzureichenden
Chancenverwertung, wobei sich Smirnova auch über manches Gegentor nach
Standards geärgert hat. "Ich hoffe, die Mädels nehmen aus der Endrunde
mit, dass sie noch mehr und härter trainieren sollten. Denn sie haben ein
unglaubliches Potenzial", weiß die Übungsleiterin.
Übrigens: Der
ehemalige RRK-Trainer Berti Rauth, die ehemalige Rüsselsheimer
Nationalspielerin Britta Becker-Kerner sowie ihre Tochter Emily
(Spielerin) wurden mit dem Club an der Alster Hamburg Dritte.
Weibliche
A-Jugend Vorrunde, Gruppe A: 1. Düsseldorfer HC 6:0 Tore/9 Punkte, 2.
Eintr. Braunschweig 5:5/4, 3. Berliner HC 4:7/3, 4. Stuttgarter Kickers
2:5/1.
Gruppe B:
Uhlenhorst Mülheim – DHC Hannover 2:2, – Rüsselsheimer RK 2:1 (RRK-Tor:
Laura Stein), – TuS Obermenzing 6:1; Hannover – Rüsselsheim 2:0, –
Obermenzing 5:1; Rüsselsheim – Obermenzing 2:2 (Mara Bentscheck, Larissa
Fuss); Endstand: 1. Uhlenhorst Mülheim 10:4/7, 2. DHC Hannover 9:3/7, 3.
Rüsselsheimer RK 3:6/1, 4. TuS Obermenzing 4:13/1.
Halbfinale:
Düsseldorfer HC – DHC Hannover 5:3, Uhlenhorst Mülheim – Eintr.
Braunschweig 2:1.
Spiel um
Platz 7: Stuttgarter Kickers – TuS Obermenzing 2:4; um Platz 5: Berliner
HC – Rüsselsheimer RK 2:2 (Laura Stein, Kimberly Körbel); um Platz 3: DHC
Hannover – Eintr. Braunschweig 6:1; Finale: Düsseldorfer HC – Uhlenhorst
Mülheim 2:1.
RRK: Emma
Seng, Franziska Ruhland, Mara Bentscheck, Antonia Wilfer, Viola Becker,
Kimberly Körbel, Judith Bremer, Laura Stein, Lena Mischlich, Lara
Kaltbeitzel, Larissa Fuss, Fabienne Werner.
A-Mädchen
Vorrunde Gruppe A: Club an der Alster Hamburg 9:3/9, 2. Gladbacher HTC
2:5/4, 3. Klipper THC Hamburg 2:3/2, 4. Dürkheimer HC 2:4/1:
Gruppe B:
Mannheimer HC – Club Raffelberg 5:3, – UHC Hamburg 4:0, – Rüsselsheimer RK
2:1 (Stella Tegtmeier); Raffelberg – Hamburg 3:0, – Rüsselsheim 4:0;
Hamburg – Rüsselsheim 1:0; Endstand: 1. Mannheimer HC 11:4/9, 2. Club
Raffelberg 10:5/6, 3. UHC Hamburg 1:7/3, 4. Rüsselsheimer RK 1:7/0.
Halbfinale:
Club an der Alster – Club Raffelberg 0:3, Mannheimer HC – Gladbacher HTC
3:1.
Spiel um
Platz 7: Dürkheimer HC – Rüsselsheimer RK 2:3 (Tegtmeier/2; Clara
Buchholz); um Platz 5: Klipper THC – UHC Hamburg 1:1; um Platz 3: Club an
der Alster – Gladbacher n.7-m 4:3 (1:1); Finale: Club Raffelberg –
Mannheimer HC 1:0.
RRK: Paula
Schmidt, Anna Stumpf, Maike Pinger, Jessie Steffl, Stella Tegtmeier,
Pauline Heinz, Marie Sommer, Kristin Rapp, Charlotte Steiner, Ina Kircher,
Camille Nobis, Clara Buchholz, Franziska Becker.
Ohne Hocks und Kanz klemmt's in der Offensive
Weibliche
A-Jugend gefällt dennoch bei Hallen-DM und wird Fünfter – Heftige
Vorrunden-Brocken für Mädchen A
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 25. Februar 2014
pp - Auf das
Siegertreppchen schafften sie es zwar nicht. Dennoch bedeutete die
Teilnahme an der DM-Endrunde im Hallenhockey für die Spielerinnen der
weiblichen A-Jugend und der Mädchen A des Rüsselsheimer RK einen Höhepunkt
ihrer noch jungen Sportlerlaufbahn.
Im bayrischen
Höhenkirchen-Siegertsbrunn blieb die A-Jugend des Rüsselsheimer RK in vier
Spielen sieglos und landete auf dem fünften Platz. Die Ambitionen des
süddeutschen Meisters hatten schon vor Turnierbeginn einen argen Dämpfer
erlitten, waren doch mit den bundesligaerfahrenen Celina Hocks (erkrankt)
und Emma Kanz (Daumenbruch) zwei starke Angriffsspielerinnen ausgefallen.
"Die beiden
waren einfach nicht zu ersetzen", erläuterte RRK-Trainer Florian
Westermann. Seine Mannschaft habe sich trotzdem gegen die starke nationale
Konkurrenz ordentlich aus der Affäre gezogen. Westermann: "Wir waren in
allen Partien auf Augenhöhe mit unseren Gegnern, mussten keine deutliche
Niederlage einstecken." An der Defensivarbeit gab es für den Coach nichts
zu nörgeln: "Meine Mannschaft hat wirklich geschickt verteidigt." Ohne die
Leistungsträgerinnen Hocks und Kanz sei jedoch das Angriffsspiel nie so
recht in Schwung gekommen: "Da hat einfach die nötige Durchschlagskraft
gefehlt."
Der Start in
den Wettbewerb gestaltete sich für die Rüsselsheimerinnen noch recht viel
versprechend. Zwei Wochen zuvor hatten sie sich im Halbfinale der
süddeutschen Meisterschaft nach torlosem Geschehen erst im
Siebenmeterschießen gegen TuS Obermenzing durchsetzen können. Nun gelangen
zum Auftakt des DM-Turniers gegen diesen Gegner in der ersten Hälfte
gleich zwei Torerfolge, für die Mara Bentscheck und Larissa Fuss
verantwortlich zeichneten. Dieses 2:0 konnte allerdings nicht über die
Zeit gerettet werden. Per Siebenmeter schaffte der Süddritte Obermenzing
vor der Pause den Anschluss, um dann im zweiten Abschnitt noch
auszugleichen. 2:2 trennten sich anschließend auch die Gruppengegner
Uhlenhorst Mülheim und DHC Hannover.
Kopf an
Kopf-Rennen um die ersten beiden Plätze
Ein enges
"Kopf an Kopf-Rennen" um die ersten beiden Plätze deutete sich da schon
an, was auch am Nachmittag in der zweiten Vorrundenpartie des RRK gegen
Mülheim bestätigt wurde. Die Hessen hielten gut mit, hatten aber am Ende
gegen den späteren Finalteilnehmer unglücklich mit 1:2 das Nachsehen.
Laura Stein traf für den RRK. Nur ein hoher Sieg zum Abschluss gegen den
DHC Hannover hätte dem Ruderklub dann das Weiterkommen noch beschert. Bis
zur 21. Minute hielt das Abwehrbollwerk der Rüsselsheimerinnen, ehe sie
sich dem künftigen Verein von Trainer Westermann mit 0:2 geschlagen geben
mussten.
Durch die
bessere Tordifferenz gegenüber TuS Obermenzing wurde der Rüsselsheimer RK
Gruppendritter und durfte am nächsten Tag gegen den Berliner HC um den
fünften Platz spielen. Nach Treffern von Laura Stein und Kimberly Körbel
endete diese Begegnung 2:2, so dass sich beide Teams den Rang fünf bei der
deutschen Meisterschaft teilten.
Beim in
Berlin-Spandau ausgetragenen Wettbewerb der Mädchen A (Jahrgänge 1999 und
2000) standen die von Violeta Smirnova trainierten Talente des RRK auf
verlorenem Posten, hatten es in ihrer Gruppe aber auch mit beiden
Endspielteilnehmern zu tun. Sie verloren in der Vorrunde dreimal: 1:2
gegen Mannheim, 0:1 gegen den UHC Hamburg und deutlich mit 0:4 gegen Club
Raffelberg.
Dafür
revanchierte sich der RRK im Spiel um den siebten Platz gegen den
Dürkheimer HC für die zwei Wochen zuvor im Halbfinale der süddeutschen
Titelkämpfe erlittene 0:1-Niederlage. Stella Tegtmeier (2) und Clara
Buchholz steuerten diesmal die Tore zum 3:2-Sieg bei.
Auf dem
dritten Platz landete derweil der deutsche Feldmeister Club an der Alster
Hamburg mit dem früheren Rüsselsheimer Berti Rauth als Coach,
DHB-Vizepräsidentin Britta Becker-Kerner als Co-Trainerin und deren
Tochter Emily als Spielerin.
Die A-Jugend
des RRK spielte mit: Emma Seng; Mara Bentscheck, Viola Becker, Judith
Bremer, Antonia Wilfer, Laura Stein, Larissa Fuss, Kimberly Körbel,
Franziska Ruhland, Lena Mischlich, Lara Kaltbeitzel.
Das Aufgebot
der Rüsselsheimer Mädchen A: Paula Schmidt; Charlotte Steiner, Maike
Pinger, Kristin Rapp, Clara Buchholz, Franzi Becker, Ina Kircher, Camille
Nobis, Stella Tegtmeier, Anna Stumpf, Jessie Steffl, Pauline Heinz, Marie
Sommer.
Das von Bundestrainer Marc Haller in
Höhenkirchen berufene Allstar-Team der Weiblichen A-Jugend: Torfrau
Emma Seng (RRK), Verteidiger Lisa-Marie Schütze (DHC) und Lea Albrecht
(EB), Mittelspielerin Malin Siebitz (DHCH), Angreiferinnen Elisa Gräve
(DHC) und Alica Wahl (UM) |
Vorrunden-Aus für RRK-Talente
Aus
"Main-Spitze" vom 24. Februar 2014
(sl). Etwas
boshaft könnte man das Fazit folgendermaßen formulieren: "Außer Spesen
nichts gewesen." Denn die weiblichen Nachwuchsauswahlen des Rüsselsheimer
RK (RRK) hatten bei den Endrunden um die deutsche
Hallenhockey-Meisterschaft letztlich nichts mit der Titelvergabe zu tun.
Sowohl die weibliche A-Jugend, die in Höhenkirchen-Siegertsbrunn Fünfte
wurde, als auch die A-Mädchen, die in Berlin-Spandau den siebten Platz
belegten, verpassten am Samstag den Einzug ins Halbfinale jeweils
deutlich. Während die älteren Talente des Ruderklubs in der Vorrunde einen
Punkt holten, gingen die RRK-Youngster in der Gruppenphase gänzlich leer
aus. Die weibliche A-Jugend trennte sich im Spiel um Platz 5 vom
entthronten Titelverteidiger Berliner HC 2:2, die Kontrahenten teilten
sich den Rang. Die Rüsselsheimer A-Mädchen gewannen die Begegnung um Platz
sieben gegen den Dürkheimer HC 3:2.
RRK-Teams verpassen Halbfinale
Weibliche
A-Jugend und Mädchen A scheitern bei DM in der Vorrunde
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 24. Februar 2014
wei - Die
Hockey-Nachwuchsteams des Rüsselsheimer RK sind bei den deutschen
Meisterschaften in der Vorrunde gescheitert. Die weibliche A-Jugend wurde
in Höhenkirchen-Siegertsbrunn Fünfte, die Mädchen A kamen in Berlin auf
Rang sieben.
Die
Rüsselsheimer A-Mädchen verloren am Samstag alle drei Gruppenspiele: gegen
den Mannheimer HC (1:2), UHC Hamburg (0:1) und Club Raffelberg (0:4). Im
Spiel um Platz sieben feierte das Team von Trainerin Violeta Smirnova am
Sonntag einen 3:2-Erfolg über den Dürkheimer HC. Deutscher Meister wurde
der Club Raffelberg durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen den Mannheimer
HC.
Auch die
weibliche A-Jugend des RRK blieb hinter den Erwartungen zurück. Ihren
einzigen Punkt holten die Rüsselsheimerinnen in der Vorrunde beim 2:2 im
Auftaktspiel gegen TuS Obermenzing. Es folgten Niederlagen gegen
Uhlenhorst Mülheim (1:2) und DHC Hannover (0:2). Nach dem 2:2 im
Platzierungsspiel teilten sich der Berliner HC und der von Florian
Westermann trainierte RRK den fünften Platz. Den DM-Titel holte der
Düsseldorfer HC, der im Endspiel Uhlenhorst Mühlheim mit 2:1 bezwang.
"Heiß" auf
Duell mit altem und neuem Klub
Rüsselsheimer RK mischt mit zwei weiblichen
Nachwuchs-Hockeyteams bei DM-Endrunden mit / Westermann trifft auf DHC
Hannover
Von
Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 22. Februar 2014)
Nach
einem Jahr der "totalen Verbannung" knüpft der weibliche Hockey-Nachwuchs
des Rüsselsheimer RK (RRK) wieder an glorreiche Zeiten an. In zwei
Altersklassen mischt der Verein am Wochenende bei der Vergabe der
nationalen Hallentitel mit.
Zwei
Nackenschläge
Die
weibliche A-Jugend des Ruderklubs hatte aber noch vor der Abreise ins
etwas mehr als 400 Kilometer entfernte Höhenkirchen-Siegertsbrunn
Nackenschläge zu verdauen. Ausgerechnet Stürmerin Celina Hocks, die die
Rüsselsheimerinnen mit ihrem Endspiel-Tor vor 14 Tagen gegen Feldmeister
Stuttgarter Kickers nach 2011 wieder zum Süddeutschen Meister gekürt hat,
ist erkrankt. Mit Emma Kanz (Daumenbruch) fällt eine zweite Angreiferin
aus. "Immerhin ist Antonia Wilfer, die vor zwei Wochen fehlte, wieder fit
geworden. Wir müssen das Beste aus der Situation machen", lässt sich
Florian Westermann nicht entmutigen. "Die Qualität der
Endrunden-Teilnehmer ist hoch. Kleinigkeiten und auch ein wenig das Glück
entscheiden über Sieg und Niederlage", nennt der scheidende RRK-Trainer
kein konkretes Ziel für die Endrunde 17 Kilometer südöstlich von München.
Er denke von Spiel zu Spiel und setze auf die mannschaftliche
Geschlossenheit seines Teams.
Ein ganz
besonderes Spiel erwartet Westermann und seine Mädels bereits in der
Vorrunde. Denn im dritten Gruppenspiel treffen sie auf den DHC Hannover.
Nicht allein, dass es sich bei den Niedersachsen um den unterlegenen
Vorjahresfinalisten handelt. Der Deutsche Hockey-Club ist auch Westermanns
Heimatverein, zu dem er im April als Übungsleiter zurückkehren wird. "Auf
dieses Spiel sind wir natürlich heiß", würde sich Westermann gerne mit
einem Sieg bei seinem neuen Arbeitgeber empfehlen. Vom Ruderklub würde
sich Westermann gerne mit einem Titelgewinn verabschieden. Der bislang
letzte gelang den Hessinnen 2009 in Dortmund.
Zuletzt in Topform: RRK-Torhüterin
Emma Seng |
Wiedersehen mit Berti Rauth
Noch
länger liegt der bisher letzte Triumph der Rüsselsheimer A-Mädchen zurück.
Im Jahr 2000 gelang ein 3:1-Finalsieg über den Berliner HC. Aber der
Ruderklub geht in die 42. DM-Endrunde dieser Altersklasse, die in
Berlin-Spandau ausgetragen wird, immer noch als Rekordmeister. Die sieben
Titelgewinne werden auch in der Gesamtschule am Ritterfeld von keinem
anderen Verein überboten werden. An den achten blauen Wimpel denkt
RRK-Trainerin Violeta Smirnova indes nicht, obgleich der Dritte der
süddeutschen Meisterschaft in Bestbesetzung in die Bundeshauptstadt
aufgebrochen ist: "Für die meisten Spielerinnen ist dies ihr DM-Debüt.
Daher sind wir froh, überhaupt dabei zu sein." Ein Wiedersehen gibt’s
übrigens mit Berti Rauth und Britta Becker. Der frühere RRK-Kulttrainer
und die ehemalige Rüsselsheimer Nationalspielerin betreuen den Club an der
Alster Hamburg. Ob’s ein direktes Duell geben wird, bleibt abzuwarten: Der
Norddeutsche Meister ist der anderen Vorrundenstaffel zugeordnet.
Voller Zuversicht zur DM-Endrunde
Weibliche A-Jugend und Mädchen A des RRK in Bayern und Berlin im Einsatz
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 22. Februar 2014
pp - Im
bayrischen Höhenkirchen-Siegertsbrunn und in Berlin kämpfen am Wochenende
die weibliche A-Jugend sowie die Mädchen A des Rüsselsheimer RK um die
deutsche Hallenhockey-Meisterschaft.
Die
A-Jugend des RRK macht sich am Samstag und Sonntag große Hoffnungen auf
eine Platzierung ganz vorne. Vor zwei Wochen wurde sie in Stuttgart durch
einen 1:0-Finalsieg gegen Gastgeber Stuttgarter Kickers Süddeutscher
Meister und schaffte damit souverän den Sprung ins Teilnehmerfeld der acht
besten deutschen Mannschaften ihrer Altersklasse. Voller Zuversicht
blicken RRK-Trainer Florian Westermann und die 13 von ihm nominierten
Spielerinnen dem Turnier um den blauen Meisterwimpel entgegen. "Wenn wir
wieder so stark und konzentriert auftreten wie in Stuttgart, wird es für
jeden schwer, uns zu schlagen", ist Westermann überzeugt. Dem Zufall soll
dabei nichts überlassen bleiben, deshalb wurde in den vergangenen Tagen
die Trainingsarbeit noch einmal intensiviert. Prunkstück ist zweifellos
die Defensive um die zuletzt herausragende Torhüterin Emma Seng. In den
fünf Spielen der süddeutschen Meisterschaft musste Seng lediglich zwei
Siebenmetertore hinnehmen, wobei sie im Penaltyschießen des Halbfinales
gegen TuS Obermenzing gleich deren drei parieren konnte.
Obermenzing ist nun auch bei der DM-Endrunde am Samstag um 11.30 Uhr
erster Vorrundengegner des Ruderklubs. "Die spielen eine unangenehme
Raumdeckung, die es erst mal zu knacken gilt", sagt Florian Westermann.
Vor zwei Wochen war sein Team meist in Ballbesitz, blieb in den 40
Spielminuten (einschließlich Verlängerung) aber ohne Torerfolg. Zweiter
Rüsselsheimer Kontrahent ist drei Stunden später der westdeutsche
Titelträger Uhlenhorst Mülheim, ehe es um 17.30 Uhr gegen den Nordzweiten
DHC Hannover geht. Für Westermann ein besonderes Spiel, denn dieser Verein
wird ab April sein neuer Arbeitgeber sein. Mindestens Zweiter muss der RRK
werden, um sich für das Halbfinale am Sonntag zu qualifizieren. Hier
warten dann als Gegner die beiden Ersten der anderen Gruppe, die vom
Berliner HC, Eintracht Braunschweig, Düsseldorfer HC und Stuttgarter
Kickers gebildet wird. Das Endspiel wird um 14 Uhr angepfiffen.
Nach dem
gleichen Modus kämpfen in Berlin die Mädchen A um den Titel. In der
Vorrunde spielt der RRK zunächst gegen den Süddeutschen Meister Mannheimer
HC (Samstag, 12.20 Uhr), gegen den er vor zwei Wochen mit 2:6 das
Nachsehen hatte. Weiter geht es um 15.40 Uhr gegen den Nordzweiten UHC
Hamburg und um 18.20 Uhr gegen Westmeister Club Raffelberg. Als
Drittplatzierte des Südens haben es die Rüsselsheimerinnen gleich mit zwei
regionalen Titelträgern zu tun. "Wir freuen uns dennoch auf Berlin. Und
ich bin auch davon überzeugt, dass wir uns dort noch steigern können",
verspricht RRK-Trainerin Violeta Smirnova zumindest einen kampfstarken
Auftritt ihres 13-köpfigen Aufgebots.
Club an
der Alster, Klipper THC Hamburg, Gladbacher HTC sowie Dürkheimer HC bilden
die andere Gruppe in Berlin-Spandau. Dort müssen sich die Gruppenbesten am
Sonntagmorgen ausgeschlafen präsentieren, denn die Halbfinals werden schon
um 9.30 und 10.20 Uhr ausgetragen. Ab 13.20 Uhr ermitteln die Gewinner den
neuen Deutschen Meister.
Hocks'
"goldenes" Tor und Sengs Reflexe
Weiblich A-Jugend des Rüsselsheimer RK als Südmeister zur DM-Endrunde /
A-Mädchen lösen Fahrkarte im Spiel um Platz drei
Von
Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 12.02.2014)
Darauf
hat die erfolgsverwöhnte Hockey-Nachwuchsabteilung des Rüsselsheimer RK
eine ganz Weile warten müssen. Drei Jahre, um genau zu sein. Seinerzeit
nutzte die weibliche A-Jugend des Ruderklubs den Heimvorteil und schnappte
sich den vorerst letzten schwarzen Wimpel, der die süddeutschen Meister
ziert. Auch diesmal war es wieder der älteste weibliche Nachwuchs, der als
Südchampion aus Stuttgart zurückkehrte und große Freude im Lager des
Ruderklubs auslöste. Zur famosen Stimmung trugen freilich auch die
A-Mädchen bei, die als drittbestes Südteam ebenfalls den Sprung zur
DM-Endrunde am letzten Februar-Wochenende schafften.
Glänzende Defensivleistung
Florian
Westermann geriet auch am Tag nach dem finalen 1:0-Triumph über den
gastgebenden deutschen Feldmeister HTC Stuttgarter Kickers noch ins
Schwärmen. "Die Mädels haben über beide Tage hinweg eine Riesenleistung
gezeigt; das hat spielerisch rundum gepasst", attestierte der Ende März
scheidende RRK-Cheftrainer. Den Schlüssel zum Erfolg schrieb Westermann
neben der in der Vorbereitung noch einmal intensivierten Trainingsarbeit
der Defensivabteilung um die herausragende Torhüterin Emma Seng sowie den
gewonnenen Erfahrungen in der Bundesligasaison zu: "Wir haben nur ganz
wenig zugelassen und vielleicht drei, vier Ecken gekriegt. Dass beide
Gegentore Siebenmeter waren, spricht für sich." Und da er noch
Entwicklungspotenzial sieht, traut er seinem Team auch beim nationalen
Endturnier im südlich von München gelegenen Höhenkirchen etwas zu: "Wenn
wir wieder so stark und konzentriert auftreten, wird es für jeden schwer,
uns zu schlagen."...
Personelle Unwägbarkeiten
Rund
1.000 Kilometer in nordöstlicher Richtung werden zeitgleich die A-Mädchen
des Ruderklubs ins Rennen um den blauen DM-Titel gehen. "Wir freuen uns
auf Spandau", sagt Violeta Smirnova. "Und ich bin überzeugt, dass wir uns
dort steigern können", ergänzt die 41 Jahre alte Trainerin – wohl wissend,
dass es in Bad Dürkheim bedingt durch personelle Unwägbarkeiten nicht rund
laufen konnte. Stürmerin Stella Tegtmeier etwa kam erst am Samstagabend
von einer Schulfahrt aus Österreich zurück, Abwehrspielerin Maike Pinger
war in der Woche vor der "Süddeutschen" krank und verletzte sich im
Halbfinale am Knie. "Aber es gibt Hoffnung, dass das bis zur Endrunde
wieder in Ordnung kommt", so Smirnova.
Angesichts dieser Bedingungen ist der 4:0-Erfolg im entscheidenden Spiel
um Platz drei über HC Heidelberg nicht hoch genug zu bewerten. "Zuvor noch
total enttäuscht waren die Mädels wieder total motiviert", freute sich die
RRK-Trainerin. Angeführt von der ins All-Star-Team gewählten Charlotte
Steiner machten Camille Nobis (2), Anna Stumpf und Jessie Steffl mit
ihren Toren den Weg frei und ließen die Tränen ob des vorherigen 0:1 gegen
Ausrichter Dürkheimer HC trocknen. ...
Hocks und
Seng Matchwinner im Finale
Weibliche
A-Jugend des Rüsselsheimer RK gewinnt süddeutsche Meisterschaft – Mädchen
A als Dritter zur DM
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 10. Februar 2014
pp - Die
weibliche A-Jugend des Rüsselsheimer RK wurde am Wochenende in Stuttgart
Süddeutscher Hallenhockey-Meister. Auch die Mädchen A erkämpften sich als
Dritte das Ticket zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft.
Vor einem
Jahr durchlief man eine kleine Durststrecke, doch nun hat sich der
weibliche Hockeynachwuchs des Rüsselsheimer RK gleich in zwei
Altersklassen auf der höchsten Stufe der nationalen Bühne zurückgemeldet.
Sowohl die weibliche A-Jugend als auch die Mädchen A qualifizierten sich
am Wochenende für die am 22./23. Februar stattfindenden Endrundenturniere
um die deutsche Meisterschaft.
Besonders
eindrucksvoll gelang dies den Älteren, die sich unter Mithilfe von
bundesligaerfahrenen Spielerinnen in Stuttgart ungeschlagen den Titel des
Süddeutschen Meisters sicherten. Im pfälzischen Bad Dürkheim ergatterten
derweil die Mädchen A als Dritter das letzte Meisterschaftsticket für den
Süden.
Seinen
Vertrag als Trainer des Frauen-Bundesligisten Rüsselsheimer RK hatte
Florian Westermann fristgerecht gekündigt, um Anfang April bei seinem
Heimatverein eine besser dotierte Aufgabe zu übernehmen. Doch mit der
weiblichen A-Jugend des RRK feierte Westermann nun durch den Gewinn der
süddeutschen Meisterschaft noch einen Triumph unter dem Hallendach...
DM-Tickets für Hockey-Mädels
Aus
"Main-Spitze" vom 10. Februar 2014
(kri).
Nach einjähriger Auszeit hat sich der weibliche Hockeynachwuchs des
Rüsselsheimer RK in beeindruckender Weise im Kreis der Besten
zurückgemeldet: A-Jugend wie A-Mädchen lösten bei den süddeutschen
Hallenmeisterschaften die Fahrkarte zur nationalen Endrunde in 14 Tagen.
Besonders stark trumpften die Älteren in Stuttgart auf. Das Team des Ende
März scheidenden Cheftrainers Florian Westermann feierte fünf Siege und
ließ nur zwei Gegentore zu. Die A-Mädchen gingen in Bad Dürkheim zweimal
geschlagen vom Feld, behielten aber im Spiel um Platz drei gegen HC
Heidelberg 4:0 die Oberhand.
Die DM-Qualifikanten für die Deutschen
Hallenhockey-Meisterschaften 2014 im weiblichen Jugendbereich:
Mädchen A |
Weibliche Jugend B |
Weibliche Jugend A |
Der Club an der Alster
Klipper THC Hamburg
Gladbacher HTC
Dürkheimer HC
Mannheimer HC
Rüsselsheimer RK
Club Raffelberg
UHC Hamburg. |
Berliner HC
DTV Hannover
Club Raffelberg
Nürnberger HTC
Mannheimer HC
TSV Schott Mainz
Uhlenhorst Mülheim
Club zur Vahr |
Berliner HC
Eintracht Braunschweig
Düsseldorfer HC
HTC Stuttgarter Kickers
Rüsselsheimer RK
TuS Obermenzing
Uhlenhorst Mülheim
DHC Hannover |
|