Endstand des 6. Kurt-Becker-Cup
2011
1. TSV Schott Mainz
2. Der Club an der Alster, Hamburg
3. Rüsselsheimer RK I
4. SV Zehlendorfer Wespen 1911
5. Rüsselsheimer RK II + HC Bad
Homburg
Hatten einen schweren Stand:
Die A-Mädchen des Rüsselsheimer RK (rechts Michelle May) belegten beim 6.
Kurt-Becker-Cup in der Bauschheimer Großsporthalle den dritten Rang. |
Ersatzteam triumphiert
A-Mädchen des TSV Schott Mainz haben beim 6. Kurt-Becker-Cup die Nase
vorn
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom
03.11.2011)
Deutlich abgespeckt und auch etwas
an Zugkraft eingebüßt, aber weiterhin eine Veranstaltung, die Mannschaften von
weither anreisen lässt: Die 6. Auflage des Kurt-Becker-Cups, den die
Hockeyabteilung des Rüsselsheimer RK zu Ehren ihres langjährigen Jugendleiters
seit 2006 ausrichtet, brachte diesmal fünf Vereine und sechs Teams in der
Großsporthalle Bauschheim zusammen. Nach zwei ausgefüllten Tagen erwiesen sich
die A-Mädchen des TSV Schott Mainz am Ende als stärkstes Kollektiv und setzten
sich im Finale überraschend gegen den Club an der Alster Hamburg 3:0 durch.
Die Hanseatinnen, gecoacht von den RRK-Galionsfiguren Berti Rauth und Britta
Becker, hatten die im Modus jeder gegen jeden (Spielzeit zweimal 15 Minuten)
ausgetragene Vorrunde noch auf Platz eins abgeschlossen.
Erstmals ohne männlichen Nachwuchs
− der gastgebende Ruderklub war vor Jahresfrist beim ersten Hallenevent nach
zuvor vier Freiluft-Wettbewerben noch als Turniersieger hervorgegangen −
hatten die beiden RRK-Vertretungen keinen leichten Stand. Die erste Mannschaft
kam in der Normalrunde über Rang vier vor der zweiten Rüsselsheimer Auswahl
nicht hinaus, sorgte beim 14:1 über die interne Konkurrenz aber für das
höchste Ergebnis in den insgesamt 20 Begegnungen. Im Spiel um Platz drei
gelang dann zudem eine deutliche 5:1-Revanche gegen die tags zuvor noch 3:1
siegreich gebliebenen Zehlendorfer Wespen aus Berlin. Im Spiel um Platz fünf
trennten sich RRK II und der ebenso wie Mainz kurzfristig eingesprungene HC
Bad Homburg 2:2. ASV München und der Düsseldorfer HC hatten abgesagt.
Ergebnisse: Club an der
Alster - TSV Schott Mainz 2:1, - Zehlendorfer Wespen 4:0, - RRK 3:1, - RRK II
6:0, - HC Bad Homburg 9:0; Mainz - Wespen 6:2, - RRK 4:2, - RRK II 6:0, - Bad
Homburg 5:0; Wespen - RRK 3:1, - RRK 4:0, - Bad Homburg 12:0; RRK - RRK II
14:1, - Bad Homburg 7:0; RRK II - Bad Homburg 1:0; Endstand: 1. Club an der
Alster 24:2 Tore/15 Punkte, 2. TSV Schott Mainz 22:6/12, 3. Zehlendorfer
Wespen 21:11/9, 4. RRK 21:11/6, 5. RRK II 2:30/3, 6. HC Bad Homburg 0:34/0.
Halbfinale: Club an der
Alster - RRK 6:4, TSV Schott Mainz - Zehlendorfer Wespen 4:2.
Spiel um Platz 5: RRK II -
HC Bad Homburg 2:2; um Platz 3: RRK - Zehlendorfer Wespen 5:1;
Finale: Club an der Alster - TSV Schott Mainz 0:3.
SECHS FRAGEN AN ...
Berti Rauth |
... Berti Rauth − Hockeytrainer
Das Gespräch führte Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 03.11.2011)
Wie war's, anlässlich des 6. Kurt-Becker-Cups mit dem Club an der Alster mal
wieder dienstlich in der Heimat mit Hockey in Berührung zu kommen?
Es war toll, mal wieder zu Hause zu sein.
Die Herzlichkeit, mit der sehr viele alte Bekannte auf mich zugekommen sind,
war sehr schön und hat mir gut getan. Die familiäre Atmosphäre war es ja auch,
die ich am RRK in all den Jahren besonders geschätzt habe.
Sie leben seit Sommer 2007 in Hamburg. Wie oft sind Sie seither in Rüsselsheim
gewesen?
In der ersten Zeit, als noch verschiedene
Dinge zu regeln waren, öfters als zuletzt. Jetzt bin ich eher sporadisch mal
unten, pflege aber natürlich noch freundschaftliche Kontakte zu alten Kumpels.
Kürzlich war ich da und habe meiner langjährigen rechten Hand, Thomas Blivier,
einen Krankenbesuch abgestattet.
Vor gut 14 Tagen haben Sie mit den A-Mädchen ihres jetzigen Arbeitgebers bei
der DM-Zwischenrunde in Duisburg, den Rüsselsheimer RK, im Spiel um Platz drei
2:1 bezwungen. Ein besonderer Sieg für Sie?
Also − verlieren wollte ich nicht. Das erste Spiel gegen den RRK war in der
Tat ein besonderer Moment für mich. Mit Violeta Smirnova, der aktuellen
Trainerin, habe ich schon zusammengearbeitet und einige der Mädels, die ich
einst beim Schulhockey entdeckt habe, erinnerten sich und kamen auf mich zu.
War wirklich nett.
Im Hamburger Team, das Sie
betreuen, spielt die älteste Tochter der früheren RRK-Nationalspielerin Britta
Becker mit, die Sie einst in der Schule entdeckt hatten. Reift da ein ähnlich
großes Talent heran?
Emily spielt als B-Mädchen bei den Älteren
mit, was viel über ihr Potenzial aussagt. Sie spielt wirklich schon
hervorragend Hockey, bringt eine tolle sportliche Einstellung mit und zählt
dank ihres Bewegungstalents zu den auffälligeren Spielerinnen. Aber man muss
das Ganze behutsam begleiten.
Das RRK-Damenteam, das Sie einst in die Bundesliga und zu insgesamt 15
deutschen Titeln und 18 Europacupsiegen geführt haben, belegt nach der
Hinrunde der Feld-Bundesliga den letzten Tabellenplatz. Geht Ihnen das nahe?
Als das Team in den ersten Spielen überhaupt nicht den Rhythmus fand, hat mir
das schon Sorge gemacht. Zuletzt habe ich sie beim 1:1 bei Klipper gesehen,
und da haben sie sehr gut gespielt. Nach sieben Punkten in Serie bin ich für
die Rückrunde guten Mutes. Ganz wichtig ist aber auch, dass der Zusammenhalt
nicht verloren geht, nicht noch mehr Ältere abspringen und die Einbindung der
Jüngeren weitergeht.
Stichwort Kurt Becker: Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an den
langjährigen RRK-Jugendleiter denken?
In meinem jetzigen Job sehe ich erst, was Kurt geleistet und wie sehr er mir
den Rücken freigehalten hat. Davor ziehe ich den Hut und bin ihm unendlich
dankbar. Ohne sein Engagement hätte ich mich nie so entwickeln können.
Zu stark für die
Hockey-Mädchen A des Rüsselsheimer RK (links Lea Vor) war beim
"Kurt-Becker-Cup" der Club an der Alster aus Hamburg (Luisa Wegener).
Zweimal unterlag der RRK während des von ihm ausgerichteten Wettbewerbs
dem späteren Turnierzweiten. |
Platz drei für Gastgeber
Jugendhockey: Erstes Team der
Mädchen A des Rüsselsheimer RK scheitert beim "Kurt-Becker-Cup" im Halbfinale
am Club an der Alster
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 01.
November 2011 | abi
Mit einem 5:1(2:1)-Erfolg im
Spiel um Platz drei über die Zehlendorfer Wespen sicherte sich die erste
Mädchen-Hockeymannschaft des RRK beim "Kurt-Becker-Cup" den dritten Rang. Die
zweite Formation wurde Fünfter. Den Turniersieg trug der TSV Schott Mainz nach
einem Sieg im Finale gegen Alster Hamburg davon.
"Das Turnier ist gut angekommen.
Alle waren zufrieden“, freute sich Pressewart Wilfried Schwanke, dessen Verein
nun zum bereits sechsten Mal einen Nachwuchswettbewerb in Gedenken an den
ehemaligen RRK-Jugendleiter Kurt Becker austrug.
In der Sporthalle in Bauschheim
nahmen sechs Mädchen A-Mannschaften daran teil, für die es das erste
Hallenturnier nach der Feldrunde war. Zwei Enkelinnen von Kurt Becker waren am
Start.
In der Vorrunde hatte sich die
erste Mannschaft des Gastgebers nach Niederlagen gegen Mainz (2:4/1:1),
Hamburg (1:3/1:2) und Zehlendorf (1:3/1:3) spät den ersten Sieg gesichert. Im
Vereinsduell ließ sie der zweiten Garnitur keine Chance – 14:1 (6:0). Danach
war auch der 7:0 (4:0)-Erfolg über den HC Bad Homburg kein Problem.
Als Gruppenvierter traf der RRK I
dann im Überkreuzspiel auf Gruppensieger Alster Hamburg und musste sich nach
einer ausgeglichenen ersten Halbzeit mit 4:6 (2:2) geschlagen geben. Im Spiel
um Platz drei reichte es dann wenigstens gegen Zehlendorf zu einem Sieg.
Die zweite Rüsselsheimer
Mannschaft hatte in der Vorrunde gegen Hamburg (0:6/0:2), Zehlendorf
(0:4/0:1), Mainz (0:6/0:4) und gegen den RRK I das Nachsehen. Nur gegen Bad
Homburg gelang ein knapper 1:0 (1:0)-Erfolg. Im Spiel um Platz fünf kam es
daher zu einem erneuten Zusammentreffen mit Bad Homburg, bei dem die
RRK-Mädchen nur ein 2:2 erreichten und sich daher mit dem Gegner den fünften
Rang teilen mussten.
Platzierungen: 1. TSV Schott Mainz, 2. Alster Hamburg, 3.
Rüsselsheimer RK I, 4. Zehlendorfer Wespen, 5. Rüsselsheimer RK II und HC Bad
Homburg.
Impressionen von der
Siegerehrung
Impressionen aus dem Spiel um
Platz 1: Schott Mainz gegen Alster Hamburg
Impressionen aus dem Spiel
um Platz 3: RRK I gegen Zehlendorfer Wespen
Impressionen aus den
Gruppenspielen
RRK I gegen die Zehlendorfer
Wespen − Kurze Ecke gegen den RRK |
RRK I gegen die Zehlendorfer
Wespen |
RRK I gegen die Zehlendorfer
Wespen − der RRK in der Pause |
Schott Mainz gegen Alster
Hamburg − zwei für RRKler "alte" Bekannte an der Alster-Bank,
Britta Becker-Kerner und Berti Rauth |
RRK II gegen Bad Homburg |
Schott Mainz gegen die
Zehlendorfer Wespen − Kurze Ecke gegen die Wespen |
Beim 6. Kurt-Becker-Cup zwei
Enkelinnen am Ball
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom
28.10.2011)
Der RRK richtet am Wochenende zum sechsten Male ein A-Mädchenturnier zum
Gedenken an seinen langjährigen Jugendleiter Kurt Becker aus. Durch Absagen
wurden kurzfristig HC Bad Homburg und TSV Schott Mainz ins Teilnehmerfeld
integriert, das neben zwei RRK-Auswahlen noch Zehlendorfer Wespen und Club an
der Alster Hamburg umfasst. Erstmals sind in der Großsporthalle Bauschheim am
Samstag (ab 11.20 Uhr) und Sonntag (ab 9.30 Uhr) Enkelinnen Kurt Beckers mit
von der Partie: Lisa beim RRK, Emily bei den Hamburgerinnen.
Zum Gedenken an RRK-Jugendleiter, Kurt Becker, wird dieses Jahr
beim RRK der "Kurt-Becker-Cup" zum 6. Mal ausgetragen. Bei diesem A-Mädchen-Hallenturnier sind mit dabei:
Der Club an der Alster, Hamburg
SV Zehlendorfer Wespen 1911,
Berlin
HC Bad Homburg
TSV Schott Mainz
Rüsselsheimer RK 08 I
Rüsselsheimer RK 08 II
Dieses Jahr spielen zwei Enkelkinder von Kurt Becker mit um den Sieg
im "Kurt-Becker-Cup". Die Spiele starten am Samstag um 11.20 Uhr und am Sonntag um 09.30 Uhr. Das Endspiel ist um 14.10 Uhr. Gespielt wird in der Sporthalle Rüsselsheim-Bauschheim.
Der Spielplan
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