HHV-Auswahlen
Letzte beim Länderpokal
Aus "Main-Spitze"
vom 06.10.2011
(kri). Jeweils bei
den Endrunden um den Hessenschild beziehungsweise Franz-Schmitz-Pokal
Letzte geworden, aber nicht aus dem Feld der besten sechs Teams verbannt:
Beide U16-Auswahlen des Hessischen Hockey-Verbandes (HHV) hatten bei den
Länderpokal-Turnieren in Nürnberg einen schweren Stand und werden diesen
wohl auch bei der Qualifikation im nächsten Jahr haben. Die Mädchen,
immerhin sechs Mal Sieger, unterlagen in der Gruppe Bayern (1:2) und
Vorjahrestitelträger Baden-Württemberg (0:1) jeweils knapp, gingen dann
aber im Spiel um Platz fünf gegen Berlin 1:5 ein. Beide Tore erzielten mit
Celine Hocks und Laura Stein Spielerinnen des Rüsselsheimer RK, der 13 der
18 Kaderkräfte stellte. Hamburg feierte den 22. Gesamtsieg (2:1 über den
Westen).
Bei den Jungs war
der RRK "nur" mit fünf Spielern vertreten, von denen Jan Erik Dudel ein
Treffer gelang − beim 2:9 im Gruppenspiel gegen Abonnementgewinner Westen
(4:1 gegen Hamburg). Den Auftakt hatten die Hessen gegen Berlin 3:4, die
Partie um Rang fünf gegen Rheinland-Pfalz/Saar 2:3 verloren.
RRK-Aktive: Phil
Bosche, Jan Erik Dudel, Anton Kleinpaul, Mounir Hajri, Jan Syväri;
Mädchen: Viola Becker, Mara Bentscheck, Judith Bremer, Celina Hocks,
Teresa Hoff, Emma Kanz, Kimberly Körbel, Michelle May, Jutta Pehle, Emma
Seng, Laura Stein, Clara von Nathusius, Fabienne Werner.
Nur zwei 6. Plätze für Hessen in den Länderpokalen der B-Jugend
"Franz-Schmitz-Pokal" − Endrunde
Die hessische
männliche U16-Auswahl hat die Endrunde des "Franz-Schmitz-Pokals" 2011
in Nürnberg erreicht mit den Spielern Phil Bosche, Jan Erik Dudel,
Mounir Hajri, Anton Kleinpaul, Jan Syväri (alle RRK), Jannik Albrecht,
Henry Ely, Tim Dahm, Hendrik Geyer, Jonathan Mann, Marc-Andre Sawall,
Lukas Schildknecht, Fabian Ulmer, Tom Volk (alle SC80), Moritz
Lohstötter, Felix Rathgeb (beide 1.HTHC), Constantin Böhmer (WTHC)
sowie Landestrainer Erik Koppenhöfer und den Assistenztrainern Andreas
Strothjohann und Michael Soff. |
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Die Tabellen nach dem ersten Tag:
Gruppe A: 1. Westdeutschland 11:2 Tore / 6 Punkte
− 2. Berlin 4:5 / 3 − 3. Hessen 5:13 / 0
Gruppe B:
1. Hamburg 8:3 / 6 − 2. Baden-Württemberg 5:4 / 3 − 3.
Rheinland-Pfalz/Saar 1:7 / 0
Die Halbfinalteilnehmer stehen fest
Bei
den Jungs im Franz-Schmitz-Pokal bleibt für Hessen und
Rheinland-Pfalz/Saar nur das undankbare Spiel um Platz 5. Die Halbfinale
bestreiten der WHV und Baden-Württemberg bzw. Berlin und Hamburg.
Halbfinals:
Westdeutschland - Baden-Württemberg 6:1 − Hamburg - Berlin 4:3
Die Platzierungsspiele
Finale:
Westdeutschland - Hamburg 4:1 − 3. Platz:
Baden-Württemberg - Berlin 3:2 − 5. Platz: Hessen -
Rheinland-Pfalz/Saar 2:3
Mit 4:3 gewinnt Berlin das erste Spiel
knapp gegen Hessen |
Diese Großchance können die Hessen
nicht nutzen |
Deutlich war die Niederlage der
Hessen gegen den Westen (9:2) |
Strafecke für Berlin im Spiel gegen
Hessen |
Jetzt heißt es stoppen! Szene aus dem
Spiel um Platz 5 zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz/Saar |
Unfreiwilliges
Hindernis ist hier ein RPS-Spieler im Spiel um Platz 5 gegen Hessen |
Hessen,
Spieler: Phil Bosche, Jan Erik Dudel,
Mounir Hajri, Anton Kleinpaul, Jan Syväri (alle RRK), Jannik Albrecht,
Henry Ely, Tim Dahm, Hendrik Geyer, Jonathan Mann, Marc-Andre Sawall,
Lukas Schildknecht, Fabian Ulmer, Tom Volk (alle SC80), Moritz Lohstötter,
Felix Rathgeb (beide 1.HTHC), Constantin Böhmer (WTHC); Landestrainer:
Erik Koppenhöfer; Assistenztrainer: Andreas Strothjohann, Michael
Soff
"Hessenschild" − Endrunde
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Die
hessische weibliche U16-Auswahl hat die Endrunde des
"Hessenschild-Pokals" 2011 in Nürnberg erreicht mit den
Spielerinnen Viola Becker, Mara Bentscheck, Judith Bremer, Celina Hocks,
Teresa Hoff, Emma Kanz, Kimberly Körbel, Michelle May, Jutta Pehle,
Emma Seng, Laura Stein,
Clara von Nathusius, Fabienne Werner (alle RRK), Anne Böhmig, Lara
Henning, Sophia Meyer (alle SC80), Mia Hilbert (EF) und Imme Neumann (MTVK) sowie Trainer
Benedikt Schmidt-Busse mit Co-Trainerin Kerstin Strubl. |
Die Tabellen nach dem ersten Tag:
Gruppe A: 1. Westdeutschland 4:0 / 4 − 2.
Hamburg 2:2 / 2 − 3. Berlin 2:6 / 1
Gruppe B: 1.
Bayern 4:2 / 6 − 2. Niedersachsen 2:2 / 3 − 3.
Hessen 1:3 / 0
Die Halbfinalteilnehmer stehen fest
Bei
den Mädchen stehen sich im Hessenschild die beiden
Mitfavoriten Berlin und Hessen im Spiel um Platz 5 gegenüber. In den
beiden Halbfinalen treffen der WHV und Niedersachsen bzw. Hamburg und
Bayern aufeinander.
Halbfinals:
Westdeutschland - Niedersachsen 2:0 − Bayern - Hamburg 1:2
Die
Platzierungsspiele
Finale:
Westdeutschland - Hamburg 1:2 − 3. Platz: Niedersachsen
- Bayern 2:1 − 5. Platz: Berlin - Hessen 5:1
Hessen freut sich über den
Führungstreffer gegen Bayern (1:2)
Hessen: Haare gut ...
alles gut ! |
Hessen s
Torhüterin: Emma Seng vom RRK |
Hessens
Kreis vor dem Spiel gegen Niedersachsen |
Tief stand die Sonne am Samstag im
letzten Spiel Hessen gegen Niedersachsen (0:1) |
Durcheinander im Spiel um Platz 5 zwischen Berlin und Hessen |
Am
Ende des Laufs wird die Kugel im hessischen Tor landen. Szene aus dem
Spiel um Platz 5, Berlin gegen Hessen |
Hessen,
Spielerinnen: Viola Becker, Mara Bentscheck,
Judith Bremer, Celina Hocks, Teresa Hoff, Emma Kanz, Kimberly Körbel,
Michelle May, Jutta Pehle, Emma Seng, Laura Stein,
Clara von Nathusius, Fabienne Werner (alle RRK), Anne Böhmig, Lara
Henning, Sophia Meyer (alle SC80), Mia Hilbert (EF) und Imme Neumann (MTVK);
Landestrainer: Benedikt Schmidt-Busse; Assistenztrainerin:
Kerstin Strubl
" Hessenschild" und
"Franz-Schmitz-Pokal"
Endrunden am 1. und 2. Oktober 2011 beim Nürnberger HTC
Von "www.hockey.de" (27.09.2011)
Am kommenden
Wochenende werden die Endrunden zum Hessenschild (Mädchen) und
Franz-Schmitz-Pokal (Jungen) in Nürnberg ausgetragen. Gastgeber ist der
Nürnberger HTC. Die Landesauswahlen von Berlin, Hamburg, Hessen und
Westdeutschland sind in beiden Wettbewerben vertreten, Bayern und
Niedersachsen (Mädchen), sowie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz/Saar
komplettieren die Teilnehmerfelder. Bei den Jungen kann der WHV seinen
Titel aus dem Vorjahr verteidigen, bei den Mädchen wird es einen neuen
Meister geben.
Bei der
Jugend von großer Bedeutung
Hessenschild, Franz-Schmitz-Pokal, Berlin-Pokal und Rhein-Pfalz-Pokal
Von "www.hockey.de"
Die Ausspielung von
Pokalwettbewerben haben im Hockey eine riesige Tradition. "Ewigkeiten"
bevor es um Deutsche Meisterschaften ging, galt das Interesse der besten
deutschen Hockeyspieler der Erringung von Pokalen. Der allererste
Wettbewerb im deutschen Hockey überhaupt war der Silberschild, der
erstmals 1907 als Wanderpreis ausgetragen wurde von 1913 an die
Siegertrophäe im Wettstreit der Herren-Verbandsauswahlmannschaften
darstellte. Das Gegenstück für die weibliche Seite war ab 1936 der
Eichenschild. Über Jahrzehnte hinweg waren die Spiele um Silber- und
Eichenschild die wichtigsten nationalen Wettbewerbe. Als dann Deutsche
Meisterschaften und später vor allem die Bundesliga (ab 1969) in den
Vordergrund rückten, verloren Silber- und Eichenschild ihre Bedeutung,
hatten kaum mehr Platz im sich füllenden Jahresterminkalender und wurden
seit 1987 (Eichenschild) bzw. 1993 (Silberschild) gar nicht mehr
ausgetragen.
Weitaus lebendiger, was
Aktualität und Wichtigkeit angeht, sind der Franz-Schmitz-Pokal und der
Hessenschild. Der 1949 zum Andenken an den früheren Nationalspieler Franz
Schmitz vom Düsseldorfer HC gestiftete Pokal wird seit 1952 im männlichen
Nachwuchsbereich von Verbandsauswahlmannschaften jährlich ausgespielt. Die
Altersgrenze wurde im Lauf der Jahrzehnte einige Male hinauf- und
hinabgesetzt, seit einigen Jahren gilt der Wettbewerb für B-Jugendliche
bis 16 Jahre. Drei Jahre nach Einführung des Franz-Schmitz-Pokals wurde
der Hessenschild für die weiblichen Verbandsauswahlteams aus der Taufe
gehoben, auch hier sind inzwischen die B-Jugendlichen an der Reihe. Neben
den Länderpokalwettbewerben im Feldhockey haben sich ähnlich strukturierte
Turniere auch im Hallenhockey etabliert. Seit 1970 gibt es jährlich den
Rhein-Pfalz-Pokal (männlich) und seit 1982 den Berlin-Pokal (weiblich) für
den Nachwuchs bis 15 Jahre. Alle vier Pokalturniere gelten für die
Bundestrainer als wichtige Talentsichtungs-Maßnahmen.
Eine nur kurze Episode in der nationalen Hockeygeschichte
spielte der Deutsche Hockey-Pokal. Der weitgehend ligaunabhängige
Wettbewerb für Damen- und Herren-Vereinsmannschaften wurde nur sieben Mal
(zwischen 1995 und 2001) ausgetragen, ehe er wieder eingestellt wurde.
Letztlich passte der Pokal nicht ins leistungssportliche Gesamtkonzept des
Deutschen Hockey-Bundes und verlor auch auf Vereinsseite schnell an
Akzeptanz. |