Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Hockeycamps 2010 der RRK-Hockeyabteilung
für Mädchen und Knaben der Jahrgänge 1994 bis 2001

 

Victoria aus Cumberland ist auch dabei

Hockeycamp   Kinder und Jugendliche können ihren Sport beim RRK auch während der Sommerferien genießen

Von Michael Wien (aus "Main-Spitze" vom 07.07.2010)
 

Sie waren im richtigen Alter, also mit fünf, sechs Jahren, zum Hockey gekommen. Inzwischen acht bis zwölf beziehungsweise 13 bis 16 Jahre alt, möchten sie ihren Sport nicht ausgerechnet dann missen, wenn ihnen die Sommerferien endlich mehr Freizeit dafür lassen. Der RRK bietet deshalb immer wieder je 25 Kindern beziehungsweise Jugendlichen die Chance, nach Alter gestaffelt gleich in der ersten beziehungsweise in der letzten Ferienwoche ein Hockeycamp zu absolvieren. Teilnehmerbeitrag 100 Euro inklusive Mittagessen (Catering), die Kreissparkasse fungiert auch jetzt wieder gern als Sponsor, wie Marktbereichsdirektorin Kerstin Offen am Dienstag erklärte.

Den Teilnehmern des ersten Camps, die beim RRK oder Vereinen in Wiesbaden und Frankfurt bereits ihre Grundausbildung oder sogar schon mehr erfahren haben, wird viel geboten. In Nicole Hardt, Kerstin Strubl und Volker Schädel finden die diesmal 28 jungen Spieler (Geschwister wurden zusätzlich aufgenommen) erfahrene Trainer, die ihnen an fünf Tagen von 10 bis 12 und 14 bis 16 Uhr helfen, ihre Technik zu verbessern und schließlich auch in einem kleinen Turnier weitere Erfahrungen zu sammeln. Abteilungsleiter Martin Müller bekannte sich im Gespräch mit der "Main-Spitze" erneut zum bewährten RRK-Credo, Nachwuchs selbst heranzubilden und so immer wieder über gewachsene Teams zu haben, statt eines Puzzles aus zusammengekauften Spielern.

Weniger Sport durch schulischen Leistungsdruck

Zu Auswirkungen der wachsenden Zahl von Ganztagsschulen befragt, erklärte Jugendleiterin Birgit Jacobi, das sportliche Engagement leide eher unter "G8". Der schulische Leistungsdruck durch die Verkürzung der Gymnasialzeit bringe viele Eltern dazu, ihren Kindern die sportliche Betätigung und damit leider oft ihren so notwendigen körperlichen Ausgleich für all die Lernsitzerei zu streichen.

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Volker Schädel erklärt den Jugendlichen beim RRK-Hockeycamp die Ballführung

Das Engagement des RRK mit Lehrer-Trainer-Stellen in Kant- und Planckschule sowie Förderung hockeybegeisterter Lehrer an zwei Rüsselsheimer Grundschulen soll laut Jacobi und Müller fortgesetzt werden. Dass es im Hockey Landesmeisterschaften erst für Kinder ab zehn und Deutsche Meisterschaften erst für Kinder ab zwölf Jahren gibt, sei ein Indiz dafür, dass weiterhin zunächst die allgemeinsportliche Bildung im Vordergrund stehe. Die Förderung einer gesunden körperlichen Entwicklung behalte Vorrang gegenüber verfrühten leistungssportlichen Anforderungen.

Eines der Mädchen, die beim ersten Camp leicht in der Überzahl sind, ist am weitesten angereist: Die neunjährige Victoria Müller lebt in Cumberland, Rhode Island (unweit Bostons), und besucht gerade ihre Großeltern in Mainz. Sie liebt Feldhockey, das in den USA aber wenig verbreitet ist und nur drei Monate im Jahr gespielt wird. Der ehemalige Club ihres Vaters in Frankfurt hat keine Mädchenabteilung. Vor einem Jahr lernte Papa Marian Müller bei der WM in den USA einen Assistenten des deutschen Bundestrainers kennen, der auch beim RRK wirkt und nun die Teilnahme hier vermittelte.

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Alle Teilnehmer am Hockey-Camp I auf dem Hockeyplatz am Sommerdamm

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