Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Deutsche Hallenhockey-Meisterschaften der Jugend 2009

RRK "zunächst" mit zwei Mannschaften dabei, doch das war's auch !!! Zur HessenHockey-Seite

 

RRK: Weibliche Jugend A gewinnt deutsche Meisterschaft

Von Stephan Stähler (aus "www.hockey-tribune.de" vom 05.03.2009)


"Wir haben bewiesen, dass wir zur deutschen Spitze gehören", war Trainer Benedikt Schmidt-Busse am Sonntag begeistert. Mit der deutschen Meisterschaft der weiblichen A-Jugend in Dortmund erreichte der Nachwuchs des Rüsselsheimer Ruder-Klub einen weiteren Erfolg der jüngsten Vergangenheit. Dazu erreichte die weibliche B-Jugend in Bad Kreuznach nach starken Leistungen den dritten Rang. "Das ist das Ergebnis der guten Jugendarbeit in Rüsselsheim", so Schmidt-Busse.

Obwohl der Titel unerwartet zustande kam, sah in der Trainer als verdient an. Im Vorfeld hatte er damit nicht unbedingt gerechnet, da die Konkurrenten einen leistungsstärkeren Kader in der Breite haben. So spielte der RRK größtenteils mit der stärksten Formation durch, während die Gegner regelmäßig wechselten. Als Grundlage für den Erfolg sah er die starke Mannschaftsleistung des Teams. Bei der 1:5-Niederlage in der Vorrunde gegen Uhlenhorst schonte er  nach der Pause seine Leistungsträgerinnen, um Kräfte für das Halbfinale zu sparen. Seine Beobachtungen hatten ergeben, dass es keinen Unterschied zwischen den beiden Halbfinalgegnern gab. Als mitentscheidend für den Meistertitel sah er an, dass Torhüterin Isabelle Gerz in der Verlängerung einen Siebenmeter der sonst sicheren Schützin Roda Müller-Wieland abwehrte. Damit war die Schützin verunsichert und scheiterte auch im Siebenmeterschießen. Während der TSV Mannheim ihn mit dem vierten Rang überraschte, hätte er den Berliner HC (7.) wesentlich stärker eingeschätzt. In der ausverkauften Dortmunder Sporthalle des Sportzentrums des TSC Eintracht Dortmund wurden beide Teams für das Finale gelobt. "Das war Werbung für Hallenhockey", freute sich der Rüsselsheimer Trainer. Unter den Zuschauern befand sich am Samstag auch Ralf Rangnick, der Trainer des Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim.

Obwohl die weibliche B-Jugend nach dem verpassten Finale enttäuscht war, lobte Trainerin Lisa Jacobi ihren Nachwuchs: "Wir haben uns hier gut präsentiert." Vor allem im spielerischen Bereich zählte das Team zu den Besten in Bad Kreuznach. Die Konkurrenten waren allerdings im Angriff torgefährlicher. Dies wurde vor allem im Halbfinale deutlich, als der RRK beste Möglichkeiten vergab. Schwarz-Weiss Neuss dagegen machte aus vier Torschüssen direkt drei Tore, was entscheidend war. Mit dem überraschenden 3:2 (0:2)-Finalerfolg über Favorit Mannheimer HC sorgte Neuss für die große Sensation. Die Mannschaft war zunächst mit zwei Niederlagen gestartet und stand praktisch vor dem Aus. Mit dem dritten Rang zeigte die weibliche B-Jugend, dass man im weiblichen Bereich für die Zukunft gerüstet ist. "Das Potential ist da", so Schmidt-Busse. Mit dem 49. "Blauen Wimpel" setzte der RRK die zahlreichen Feierlichkeiten in diesem Winter im "Bootshaus" fort. Es war in der Halle der erste Meistertitel seit 2006, als die weibliche B-Jugend den Titel errang.

Die Spiele im Überblick: 

Weibliche A-Jugend 

Vorrunde: RRK – Münchener SC 2:1 (2:1). Tore: Petra Ankenbrand (2). Nach dem 8:1-Sieg bei den süddeutschen Meisterschaften hatte der RRK erwartungsgemäß mehr Probleme. Nach der Pause war das Team das spielbestimmende Team, konnte aber den vorentscheidenden dritten Treffer nicht erzielen.

RRK – RTHC Leverkusen 6:2 (1:1). Tore: Hannah Pehle (3), Petra Ankenbrand, Anna Lippa, Helena Faust. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit, entschied der RRK nach dem Seitenwechsel mit drei schnellen Toren die Begegnung frühzeitig. Im weiteren Verlauf bestimmte der RRK deutlich die Partie. Das Team war den Leverkusenerinnen vor allem im technischen Bereich überlegen.

RRK – Uhlenhorster HC 1:5 (1:1). Tor: Marleen Tentscher. In der taktisch geprägten ersten Halbzeit, überzeugte der RRK vor allem in der Defensive. Nach der Pause war die Partie mit vier Toren in vier Minuten frühzeitig entschieden. Besonders nach der Pause schonte RRK-Coach Benedikt Schmidt-Busse seine Leistungsträgerinnen, um sie für das Halbfinale zu schonen. 

Halbfinale: RRK – Klipper THC 1:0 (1:0). Tor: 1:0 (4.) Hannah Pehle. Das Rüsselsheimer Team agierte defensiv und ließ kaum Gelegenheiten für Klipper zu. Einer der gefährlichen Konter führte durch Hannah Pehle zum entscheidenden Treffer. Als die Hamburgerinnen nach der Pause auf den Ausgleich drückte, spielte der RRK erneut fehlerfrei. Der Ausgleichstreffer in der letzten Minute wurde nicht erkannt, so dass sich der spätere Deutsche Meister durch eine taktische Meisterleistung verdient durchsetzte.  

Finale: RRK – Uhlenhorster HC 5:4 nach Siebenmeterschießen (3:3, 3:3, 2:1). Tore:  0:1 (4.) Marie Mävers, 1:1 (6.) Hannah Pehle, 2:1 (8.) Hannah Pehle, 2:2 (16.) Roda Müller-Wieland, 2:3 (18.) Jana Teschke, 3:3 (25.) Petra Ankenbrand. Siebenmeterschießen: 3:4 Jana Teschke, 4:4 Hannah Pehle, 5:4 Ann-Paulin Heist. Vor einer praktisch ausverkauften Halle zeigten beide Teams eine Finalpartie, die auf hohem Niveau stand. So kam zu keiner Phase Langweile auf. Favorit Uhlenhorster HC startete mit viel Druck und erzielte früh die Führung. Der RRK war nach der Vorrundenniederlage gut eingestellt und kam noch vor der Pause zur überraschenden 2:1-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hamburgerinnen und kamen mit einem Doppelschlag zur Führung. Rüsselsheim gab sich aber nicht geschlagen und gestaltete die Partie ausgeglichen. Mit einem Traumtor erzielte Petra Ankenbrand nach 25 Minuten den Treffer zum 3:3. Bei ihrem Treffer mit Rückhand war die gesamte Halle begeistert. Trotz dramatischer Szenen fiel in der anschließenden Verlängerung kein Treffer mehr, so dass das Siebenmeterschießen entscheiden musste. RRK-Torhüterin Isabelle Gerz rettet ihr Team, als sie in der 37. Minute einen Siebenmeter von Roda Müller-Wieland abwehren konnte. Während Hannah Pehle und Ann-Paulin Heist ihre Siebenmeter verwandelten, konnte beim Uhlenhorster HC lediglich Jana Teschke einen Treffer erzielen, womit sich der RRK den Titel sicherte.  

Bestenliste (Allstar-Team): Isabelle Gerz (RRK) – Lotta Hof (RRK), Roda Müller-Wieland (Uhlenhorster HC) – Jana Teschke (Uhlenhorster HC), Hannah Pehle (RRK), Marie Mävers (UHlenhorster HC). 

Weibliche B-Jugend 

Vorrunde: RRK – HC Essen 2:2 (1:2). Tore: Louisa Willems (2). Die Westdeutschen waren in den ersten 15 Minuten das bessere Team und führten verdient. Nach der Pause steigerte sich der RRK und hatte mit einem Pfostentreffer von Nathalie Krätsch Pech.

RRK – Zehlendorfer Wespen 3:0 (1:0). Tore: Louisa Willems (2), Nathalie Krätsch. Deutlicher als es das Ergebnis ausdrückt, bestimmten die Rüsselsheimer die Partie. Das Team war vor allem spielerisch den Gäste aus Berlin überlegen.

RRK – Großflottbeker THGC 3:2 (2:0). Tore: Nathalie Krätsch (2), Anne Schröder. In der entscheidenden Begegnung zum Halbfinaleinzug zeigte der RRK vor allem vor der Pause eine starke Leistung und sah wie der sichere Sieger aus. Nach dem Seitenwechsel allerdings zeigte Großflottbek eine Leistungssteigerung und brachte den Sieger noch einmal in Schwierigkeiten. Da Lotte Kanz einen Siebenmeter nicht verwandeln konnte, musste der RRK bis zum Spielende zittern. Durch diesen Erfolg sicherte sich das Team um Trainerin Lisa Jacobi den Gruppensieg. 

Halbfinale: RRK – SW Neuss 1:3 (0:1). Tore: 0:1 (1.) Katja Plauck, 0:2 (17.) Katharina Lau, 0:3 (20.) Wiebke Auhgagen, 1:3 (28.) Marilena Krauss. In der Partie gegen den Westdeutschen Meister galt der RRK als Favorit. Neuss hat nach zwei Niederlagen und einem Erfolg nur aufgrund der bessern Tordifferenz das Halbfinale erreicht. Nach dem frühen Rückstand spielte sich das Geschehen meist nur vor dem Gehäuse von Neuss ab. Der RRK bot begeisterndes Hallenhockey, konnte aber die vielen guten Torchancen nicht verwerten. Auch als Neuss nach der Pause zwei Abwehrfehler zum 3:0 ausnutzte, war der RRK überlegen, erzielte jedoch nur noch den Ehrentreffer. 

Spiel um Platz 3: RRK – HC Essen 4:1 (1:0). Tore: 1:0 (15.) Anne Schröder, 1:1 (19.) Rebecca Grote, 2:1 (24.) Lotte Kanz, 3:1 (27.) Vanessa Hartlep, 4:1 (30.) Vanessa Hartlep. Essen begann erneut stark, musste jedoch im weiteren Spielverlauf die spielerische Überlegenheit von Rüsselsheim anerkennen. Besonders nach der Pause war der RRK das spielbestimmende Team.  

Bestenliste (Allstar-Team): Lisa Schneider (Mannheimer HC) – Rebecca Grole (HC Essen), Katharina Kreimer (SW Neuss) – Louisa Willems (RRK), Sophia Willig, Arissa Korth (beide Mannheimer HC). 


Aus "Main-Spitze" vom 04.03.2009:

Das "Wunder von Bern" in Dortmund

Weibliche A-Jugend des Rüsselsheimer RK macht´s wie anno 1954 die Sepp-Herberger-Elf

Von Martin Krieger

DORTMUND/BAD KREUZNACH. Noch einer fehlt, dann wäre die Fünfzig voll: Wie gemeldet hat die weibliche Hockey-A-Jugend bei der Hallenendrunde in Dortmund mit einem finalen 5:4-Sieg nach Siebenmeterschießen über UHC Hamburg dafür gesorgt, dass sich der Rüsselsheimer RK mit dem 49. Wimpel des Deutschen Meisters schmücken kann.

Nervenkitzel weicht Jubel: Mit dem Endspielsieg nach Siebenmeterschießen bescherte die weibliche Hockey-A-Jugend dem RRK den 49. DM-Titel. Klar, dass (hintere Reihe von links) Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Lotta Hof, Hannah Pehle, Petra Ankenbrand, Leonie Schell, Valerie Rau, Isabelle Gerz, (vordere Reihe von links) Helena Faust, Ann-Paulin Heist, Anna Lippa, Marleen Tentscher, Larissa Freibert, (nicht auf dem Bild) das Betreuerteam Conny Heist, Ulla Faust und Stephan Pehle sowie Physiotherapeutin Andrea Bialucha, Co-Trainerin Kerstin Strubl und Kamerafrau Sonja Thüner den Triumph ordentlich feierten.

Während der dritte Triumph in dieser Altersklasse eine famose "Indoor"-Runde des Ruder-Klubs abrundete, deutete die B-Jugend parallel dazu in Bad Kreuznach an, dass es nur eine Frage der Zeit sein dürfte, bis der 50. blaue Wimpel die Wände im RRK-Vereinsheim "Zum Bootshaus" ziert. Im Halbfinale am späteren Titelträger Schwarz-Weiß Neuss etwas unglücklich gescheitert, war der Kampf um die Bronzemedaille gegen HC Essen eine eindeutige Angelegenheit.

Weibliche A-Jugend

Wer sich den Rüsselsheimer Werdegang hin zum neuen Meister genauer anschaut, könnte sich an einen historischen deutschen Sporttriumph erinnert fühlen. Analog zur Sepp-Herberger-Elf, die sich anno 1954 in der WM-Vorrunde vom Favoriten Ungarn 8:3 "einmachen" ließ, um dann bekanntlich im Endspiel in Bern beim 3:2 ihr wahres Gesicht zu zeigen, durften auch die RRK-Mädels den finalen Jubel anstimmen, obwohl sie in der Gruppenphase UHC Hamburg 1:5 unterlegen gewesen waren. "Das war zwar auch eine taktische Niederlage, aber anders motiviert. Da es das vorletzte Spiel des Tages war, war alles klar. Und da wir den Eindruck hatten, dass es egal ist, gegen wen wir im Halbfinale kommen und unser Kader zudem in der Breite nicht so stark besetzt ist, haben wir uns nicht unnötig verausgabt", erläutert Benedikt Schmidt-Busse.

Dass nicht nur dieser Ansatz, sondern auch eine "insgesamt etwas ökonomischere Spielweise" richtig war, wurde in der Vorschlussrunde offenkundig. Nach einem etwas mühsamen 2:1-Sieg über den Münchner SC und dem souveränen 6:2 gegen RTHC Leverkusen sollte das frühe Kontertor der starken Hannah Pehle genügen, um Klipper Hamburg 1:0 auszuschalten und sich die Chance auf eine Revanche gegen UHC Hamburg zu eröffnen.

Das Endspiel war dann nichts für schwache Nerven. Der RRK führte in der Pause nach einem Doppelschlag 2:1, geriet dann aber 2:3 ins Hintertreffen. Ein "sensationeller Treffer von Petra Ankenbrand" (Schmidt-Busse) brachte den RRK gegen den mit sieben Spielerinnen aus dem Bundesligakader angetretenen Favoriten in die Verlängerung, in der Isabelle Gerz – neben Pehle und Lotta Hof ins DM-Turnierteam gewählt – einen Siebenmeter parierte und den Traum am Leben hielt. Rüsselsheims Torhüterin sollte dann auch im Siebenmeterschießen mit zwei abgewehrten Versuchen den Weg ebnen. Da zwei andere Hanseatinnen das Ziel verfehlten, fielen die Fehlschüsse von Petra Ankenbrand und Helena Faust nicht ins Gewicht. Hannah Pehle sowie Ann-Paulin Heist trafen und machten das "Wunder von Bern" in Dortmund perfekt.

Weibliche B-Jugend

Im Schatten der Älteren gaben auch die etwas jüngeren Mädels in Bad Kreuznach ihr Bestes. Das Team von Trainerin Lisa Jacobi wurde ebenfalls nur einmal bezwungen, bloß hatte diese Niederlage einen anderen Stellenwert. Die Vorrunde wurde nach einem Auftaktremis gegen HC Essen mit Siegen über die Zehlendorfer Wespen (3:0) und den Großflottbeker THGC (3:2) als Gruppenerster beendet.

Eigentlich sprach vor der Vorschlussrunde einiges für die Hessinnen. Schwarz-Weiß Neuss war nämlich in der zweiten Staffel nach zwei Auftaktpleiten erst dank eines 4:0 im abschließenden Spiel gegen SB Rosenheim aufgrund des besseren Torverhältnisses weitergekommen. Gegen den RRK zeigten die Westdeutschen dann aber ihr wahres Gesicht und erzielten vom Anpfiff weg das 1:0. Als Marilena Krauss nach 27 Minuten erstmals für den Hessenmeister traf, hatte Neuss schon drei Treffer vorgelegt. "Das war schon ein bisschen schade und unnötig, denn wir waren spielerisch stärker und hatten zudem ein klares Chancenplus", so Jacobi.

Hätte das Ausscheiden demnach nicht sein müssen, so gab es am verdienten Triumph im "kleinen Finale" gegen HC Essen kein Vertun. Nach der Führung durch Nathalie Krätsch stand es analog zum 2:2 in der Vorrunde zwar in Minute 19 wieder pari, doch Lotte Kanz und Vanessa Hartlep (2) sorgten in der Endphase für den 4:1-Endstand. Besondere Ehre wurde Louisa Willems zuteil: Die sechsmalige Nationalspielerin wurde ins DM-"Allstarteam" gewählt.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 04.03.2009:

"Das Ergebnis der guten Jugendarbeit"

Hallenhockey: Weibliche A-Jugend des RRK gewinnt hochklassiges DM-Finale, weil Isabelle Gerz einen Siebenmeter hält

Von Stephan Stähler

"Wir haben bewiesen, dass wir zur deutschen Spitze gehören", war Trainer Benedikt Schmidt-Busse am Sonntag begeistert. Mit der deutschen Hallen-Meisterschaft der weiblichen A-Jugend in Dortmund erreichte die Nachwuchsabteilung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs einen weiteren großen Erfolg. Es war in der Halle der erste RRK-Meistertitel im Nachwuchsbereich seit 2006, als die weibliche B-Jugend den Titel errang.

Dazu holte die weibliche B-Jugend in Bad Kreuznach nach starken Leistungen den dritten Rang bei der DM-Endrunde. "Das ist das Ergebnis der guten Jugendarbeit in Rüsselsheim", sagt Schmidt-Busse. Obwohl der Titel unerwartet zustande kam, sah in der Trainer als verdient an. Im Vorfeld hatte er damit nicht unbedingt gerechnet, da die Konkurrenten "in der Breite einen leistungsstärkeren Kader haben."

So spielte der RRK größtenteils mit der stärksten Formation durch, während die Gegner regelmäßig wechselten. Bei der 1:5-Niederlage in der Vorrunde gegen Uhlenhorst schonte er nach der Pause seine Leistungsträgerinnen, um Kräfte für das Halbfinale zu sparen.

Als mitentscheidend für den Meistertitel sah der Coach an, dass Torhüterin Isabelle Gerz in der Verlängerung einen Siebenmeter der sonst sicheren Schützin Roda Müller-Wieland abwehrte. Damit war die Schützin verunsichert und scheiterte auch im späteren Siebenmeterschießen.

In der ausverkauften Dortmunder Sporthalle des Sportzentrums des TSC Eintracht Dortmund wurden beide Finalgegner gelobt. "Das war Werbung für Hallenhockey", freute sich denn auch der Rüsselsheimer Trainer.

Obwohl die weibliche B-Jugend, die einige hundert Kilometer entfernt an der Nahe antrat, nach dem verpassten Finale enttäuscht war, lobte Trainerin Lisa Jacobi ihren Nachwuchs: "Wir haben uns hier gut präsentiert." Vor allem im spielerischen Bereich glänzte das Team in Bad Kreuznach.

Die Konkurrenten waren allerdings torgefährlicher. Dies wurde vor allem im Halbfinale deutlich, als der RRK beste Möglichkeiten vergab. Schwarz-Weiß Neuss dagegen machte aus vier Torschüssen drei Tore.

Weibliche A-Jugend

Vorrunde:

RRK – Münchener SC 2:1 (2:1). Tore: Petra Ankenbrand (2). Nach dem 8:1-Sieg bei den süddeutschen Meisterschaften hatte der RRK diesmal erwartungsgemäß mehr Probleme.

RRK – RTHC Leverkusen 6:2 (1:1). Tore: Hannah Pehle (3), Petra Ankenbrand, Anna Lippa, Helena Faust. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit entschied der RRK nach dem Seitenwechsel mit drei schnellen Toren die Begegnung gegen den RTHC frühzeitig.

RRK – Uhlenhorster HC 1:5 (1:1). Tor: Marleen Trentscher. In der taktisch geprägten ersten Halbzeit überzeugte der RRK vor allem in der Defensive. Nach der Pause war die Partie mit vier Toren in vier Minuten früh entschieden.

Halbfinale:

RRK – Klipper THC Hamburg 1:0 (1:0). Tor: 1:0 (4.) Hannah Pehle. Das Rüsselsheimer Team agierte defensiv und ließ kaum Gelegenheiten für Klipper zu. Einer der gefährlichen Konter führte durch Hannah Pehle zum entscheidenden Treffer.

Finale:

RRK – Uhlenhorster HC 5:4 nach Siebenmeterschießen (3:3, 3:3, 2:1). Tore: 0:1 (4.) Marie Mävers, 1:1 (6.) Hannah Pehle, 2:1 (8.) Hannah Pehle, 2:2 (16.) Roda Müller-Wieland, 2:3 (18.) Jana Teschke, 3:3 (25.) Petra Ankenbrand. Siebenmeterschießen: 3:4 Jana Teschke, 4:4 Hannah Pehle, 5:4 Ann-Paulin Heist.

Hier kam zu keiner Phase Langweile auf. Favorit Uhlenhorster HC startete mit viel Druck und erzielte früh die Führung. Der RRK war nach der Vorrundenniederlage gut eingestellt und kam noch vor der Pause zur überraschenden 2:1-Pausenführung. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hamburgerinnen und kamen mit einem Doppelschlag zur Führung.

Mit einem Traumtor erzielte Petra Ankenbrand nach 25 Minuten den Treffer zum 3:3. Bei ihrem Treffer mit Rückhand war die gesamte Halle begeistert.

Trotz dramatischer Szenen fiel in der Verlängerung kein Treffer mehr, so dass das Siebenmeterschießen entscheiden musste. Ins Allstar-Team wurden vom siegreichen RRK Isabelle Gerz, Lotta Hof und Hannah Pehle gewählt.

Weibliche B-Jugend:

Vorrunde:

RRK – HC Essen 2:2 (1:2). Tore: Louisa Willems (2). Die Westdeutschen waren in den ersten 15 Minuten das bessere Team und führten verdient. Nach der Pause steigerte sich der RRK und hatte mit einem Pfostentreffer von Nathalie Krätsch Pech.

RRK – Zehlendorfer Wespen 3:0 (1:0). Tore: Louisa Willems (2), Nathalie Krätsch. Deutlicher als es das Ergebnis ausdrückt, bestimmten die Rüsselsheimer die Partie.

RRK – Großflottbeker THGC 3:2 (2:0). Tore: Nathalie Krätsch (2), Anne Schröder. In der entscheidenden Begegnung um den Halbfinaleinzug zeigte der RRK vor allem vor der Pause eine starke Leistung. Da Lotte Kanz einen Siebenmeter nicht verwandeln konnte, musste der RRK bis zum Spielende zittern. Durch diesen Erfolg sicherte sich das Team um Trainerin Lisa Jacobi den Gruppensieg.

Halbfinale:

RRK – SW Neuss 1:3 (0:1). Tore: 0:1 (1.) Katja Plauck, 0:2 (17.) Katharina Lau, 0:3 (20.) Wiebke Auhgagen, 1:3 (28.) Marilena Krauss. In der Partie gegen den Westdeutschen Meister galt der RRK als Favorit, denn Neuss hatte nach zwei Niederlagen und einem Erfolg nur aufgrund der bessern Tordifferenz das Halbfinale erreicht.

Nach dem frühen Rückstand spielte sich das Geschehen meist vor dem Gehäuse von Neuss ab. Der RRK bot begeisterndes Hallenhockey, konnte aber die vielen guten Torchancen nicht verwerten.

Spiel um Platz 3:

RRK – HC Essen 4:1 (1:0). Tore: 1:0 (15.) Anne Schröder, 1:1 (19.) Rebecca Grote, 2:1 (24.) Lotte Kanz, 3:1 (27.) Vanessa Hartlep, 4:1 (30.) Vanessa Hartlep. Essen begann erneut stark, musste jedoch im weiteren Spielverlauf die spielerische Überlegenheit von Rüsselsheim anerkennen. Bei der B-Jugend wurde im übrigen vom Ruder-Klub Louisa Willems ins All-Star-Team gewählt.


Aus "Main-Spitze" vom 02.03.2009:

Älteste Mädels bescheren RRK 49. DM-Wimpel

DORTMUND/BAD KREUZ- NACH (kri). Die weibliche Hockey-A-Jugend des Rüsselsheimer RK hat dafür gesorgt, dass die Wände im Vereinsheim "Zum Bootshaus" mit dem 49. blauen Meisterwimpel verziert werden können. Das Team von Bundesligatrainer Benedikt Schmidt-Busse durfte im 41. Finale dieser Altersklasse in Dortmund gegen UHC Hamburg nach dem Siebenmeterschießen jubeln - 5:4 (3:3/2:1). Dem gleichen Gegner war der neue Titelträger in der Gruppenphase noch 1:5 unterlegen gewesen. Während der älteste weibliche RRK-Nachwuchs zum dritten Mal in der Halle triumphierte, blieb der B-Jugend der dritte Erfolg verwehrt. Ungeschlagen durch die Vorrunde "spaziert", scheiterte der Ruder-Klub in der Vorschlussrunde am späteren Titelträger Schwarz-Weiß Neuss 1:3. Im "kleinen Finale" hatte das Team von Trainerin Lisa Jacobi dann HC Essen beim 4:1 gut im Griff.


Aus "Main-Spitze" vom 23.02.2009:

B-Jugend des RRK verpasst Endrunde knapp

TRIER/WIESBADEN (kri). Die Jungs konnten der weiblichen A- und B-Jugend nicht zur DM-Endrunde folgen: Sowohl für die B-Jugend als auch die A-Knaben des Rüsselsheimer RK bedeutete die süddeutsche Hallenhockey-Meisterschaft das Ende der Fahnenstange. Während die sehr jungen A-Knaben in Wiesbaden sieglos blieben und mit dem letzten Platz leben mussten, war bei den Älteren in Trier Pech im Spiel. Das Halbfinale gegen den späteren "Vizemeister", HC Ludwigsburg, ging nach Verlängerung 2:3 und die DM-Fahrkarte schließlich im Spiel um Platz drei gegen den Mannheimer HC (3:5) verloren.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 16.02.2009:

RRK-Jugendteams doppelt qualifiziert

Hallenhockey: Weibliche A- und B-Jugend des RRK sind bei deutscher Meisterschaft dabei

step - Neben dem Europapokalsieg der Männer hatte der Rüsselsheimer RK an diesem Wochenende weiteren Grund zum Jubeln. So erreichten die weibliche A- und B-Jugend die Endrunden der deutschen Meisterschaften, die in zwei Wochen ausgetragen werden.

Die Mädchen A des Rüsselsheimer Ruder-Klubs dagegen konnten sich mit dem fünften Rang bei den süddeutschen Meisterschaften in Mannheim an diesem Wochenende für die nationalen Titelkämpfe nicht qualifizieren.

Die weibliche A-Jugend errang in Schweinfurt mit einem 4:3 über den TSV Mannheim die süddeutsche Meisterschaft, während die weibliche B-Jugend in Höhenkirchen nach einer 3:6-Finalniederlage gegen den Mannheimer HC die süddeutsche Vizemeisterschaft und damit ebenfalls die DM-Qualifikation erreichte.

Weibliche Jugend A: Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft  2009 (28.02./01.03.2009 in Dortmund)

 

Teilnehmer:

Berliner HC • Klipper THC • Schwarz-Weiß Neuss • TSV Mannheim • Rüsselsheimer RK • Münchner SC • RTHC Leverkusen • Uhlenhorster HC


Vorrundenspiele mit RRK-Beteiligung

Rüsselsheimer RK - Münchner SC   2:1 (2:1)

Der RRK gewinnt sein erstes Spiel gegen MSC knapp aber verdient mit 2:1. Rüsselsheim geht durch Petra Ankenbrand früh in Führung. Wieder Ankenbrand kann auf 2:0 erhöhen. Noch vor der Pause gelingt München der Anschlusstreffer per Ecke durch Sabrina Zahren. Nach der Pause macht RRK das Spiel, kann aber genau wie München kein Tor mehr erzielen.

Rüsselsheimer RK - RTHC Leverkusen   6:2 (1:1)

Rüsselsheim kann in der Anfangsphase Leverkusen gekonnt ausspielen und erzielt folgerichtig in der 4. Minute das 1:0 durch Hannah Pehle. Danach verwaltet der RRK die Führung und es kommt zu wenig Kreisszenen. Leverkusen kann in der 12. Minute eine Ecke herausarbeiten, die jedoch keinen Erfolg einbringt. Fast mit dem Halbzeitpfiff gleicht Kim Pelzner für Leverkusen zum verdienten Halbzeitstand 1:1 aus.

In der zweiten Hälfte geht das Spiel einige Zeit hin und her. Danach nimmt der RRK die Partie in die Hand und geht durch drei schnelle Tore hintereinander (2 x Pehle, 1 x Ankenbrand) mit 4:1 in Führung. Nach schöner Vorarbeit von Helena Faust kann Anna Lippa erhöhen. Helena Faust trifft dann selbst auch noch zum 6:1. Kurz vor Schluss kann sich Leverkusen noch eine Ecke erarbeiten und nutzt diese durch Nicole Pahl zum 6:2-Endstand.

Insgesamt hatte Leverkusen gegen technisch starke Rüsselsheim wenig auszurichten.

Rüsselsheimer RK - Uhlenhorster HC   1:5 (1:1)

Die erste Halbzeit ist taktisch stark geprägt, beide Teams wollen nicht zu viel riskieren. Nach einigen Großchancen in der Anfangsphase dauert es bis zur neunten Minute bis Marie Mävers das 1:0 für den UHC erzielen kann. Kurz darauf fällt per Ecke durch Marleen Tentscher der Ausgleich. Beide Mannschaften haben noch weitere Chancen durch Ecken, köonnen diese aber nicht verwerten.

In der zweiten Hälfte kann sich dann der UHC mit vier Toren in vier Minuten absetzen. Es treffen Kristina Hillmann, Jana Teschke, Marie Mävers und Mareike Küfer. Damit ist der UHC Gruppenerster.

Der Deutsche Meister 2009 im Hallenhockey, die weibliche A-Jugend des RRK (hinten: Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Lotta Hof, Hannah Pehle, Petra Ankenbrand, Leonie Schell, Valerie Rau, Isabelle Gerz; vorn: Helena Faust, Ann-Paulin Heist, Anna Lippa, Marleen Tentscher, Larissa Freibert)


1. Halbfinale  

Klipper THC - Rüsselsheimer RK   0:1 (0:1)

Der RRK stellt sich von Beginn der Partie an hinten rein und lässt den Klipper THC das Spiel machen. Im Mittelfeld steht der RRK sehr kompakt und lässt kaum eine Chance zu. Bei Kontern ist der RRK sehr gefährlich und trifft in der vierten Minute durch Hannah Pehle zum eins zu null. Nach diesem Treffer muss der Klipper THC reagieren, findet aber auch in der zweiten Halbzeit keine Mittel um einen Treffer zu erzielen. In der letzten Minute wird Klipper eine Ecke zugesprochen und der Ball landet im Tor. Der Jubel ist groß jedoch wird der Treffer nicht gegeben und die Enttäuschung in den Gesichtern der Spielerinnen vom Klipper THC ist riesig. Fast hätten sie die Sensation geschafft. Der RRK zieht damit mit einer klugen taktischen Leistung ins Finale ein.

2. Halbfinale  

Uhlenhorster HC - TSV Mannheim   5:2 (3:2)


Finale  

Rüsselsheimer RK - Uhlenhorster HC   5:4 nach 7-m-Schießen (3:3, 3:3, 2:1)

Die Zuschauer in Dortmund sahen eine spannende Partie. Die erste Halbzeit eröffnet der UHC mit viel Druck und schafft es, den RRK tief in die eigene Hälfte zu drängen. Folgerichtig geht das Team von Kais al Saadi dann nach vier Minuten mit eins zu null in Führung. Marie Mävers lässt der Torfrau des RRK keine Chance. Eigentlich hat der UHC das Spiel im Griff, beim RRK läuft nicht viel zusammen. Die zweite Chance des RRK kommt in der sechsten Minute und Hannah Pehle kann eine kurze Ecke nach einer sensationell guten Ablage  vollenden. Zwei Minuten später ist wieder Hannah Pehle zur Stelle und verwandelt ihren Schuss zur zwei zu eins Führung.

Nach der Pause ist der UHC deutlich stärker, kommt durch Roda Müller-Wieland zum Ausgleich. Direkt im Anschluss kann Jana Teschke den UHC in Führung bringen. Beide Mannschaften schenken sich nichts, das Spiel steht auf Messers Schneide. Petra Ankenbrand mit einem Traumtor per Rückhand gleicht aus. Bei diesem Spielstand bleibt es, obwohl sich beiden Teams hochkarätige Chancen bieten. In der Verlängerung hat der UHC bessere Chancen, kann aber keine verwandeln. Somit muss das 7-m-Schießen für die Entscheidung sorgen. Hier können sich die Torfrauen besonders auszeichnen und es spielen sich dramatische Szenen ab.

Letztlich kann der RRK das 7-m-Schießen für sich entscheiden. Bei der Mannschaft des RRK kommt es nach dieser Entscheidung zu grenzenlosem Jubel, das Team des UHC weint bittere Tränen. Es ist verständlich, dass das Team sehr enttäuscht ist, sie haben ein fast perfektes Turnier gespielt und im Vorfeld den RRK sogar mit fünf zu eins geschlagen.


Bestenliste

TW: Isabelle Gerz (RRK) - Verteidigung: Lotta Hof (RRK) und Roda Müller-Wieland (UHC) - Sturm: Jana Teschke (UHC), Hannah Pehle (RRK) und Marie Mävers (UHC)

 

Deutsche Meisterschaft im Hallenhockey 2009 für die weibliche A-Jugend des RRK !!!

Weibliche Jugend B: Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft  2009 (28.02./01.03.2009 in Bad Kreuznach)

Teilnehmer:

Großflottbeker THGC • Zehlendorfer Wespen • HC Essen • Rüsselsheimer RK • Mannheimer HC • SB DJK Rosenheim • Schwarz-Weiß Neuss • Uhlenhorster HC


Vorrundenspiele mit RRK-Beteiligung

HC Essen - Rüsselsheimer RK   2:2 (2:1)

Im zweiten Spiel der Gruppe A stehen sich die Mannschaften des HC Essen und des Rüsselsheimer RK gegenüber. Essen beginnt direkt druckvoll, aber Rüsselsheim erzielt nach einem Fehlpass in der Essener Abwehr das 1:0 durch die Nr. 7, Louisa Willems. Essen drängt weiter und bekommt in der 3. Minute die erste kurze Ecke zugesprochen, die aber unten rechts flach vorbei geht. Eine weitere Chance für Essen durch Rebecca Grote in der 4. Minute wird abgefangen. In der 6. Minute klappt es dann mit dem Ausgleichstreffer für Essen: nach einem Freischlag am Kreis verwandelt Birthe Hülser einen Stecher zum 1:1 für Essen. Der RRK spielt schlechte Pässe aus der Abwehr und ermöglicht dem HCE dadurch weitere Chancen. In der 11. Minute klärt Essen eine heikle Situation im eigenen Kreis und kann im Gegenzug wiederum durch Birthe Hülser, die schön den Torwart umläuft und nur noch einschieben muss,  mit 2:1 in Führung gehen. In der letzten Minute der ersten Halbzeit bekommt der RRK nach einem Foul noch eine kurze Ecke zugesprochen, die durch eine schöne Parade der Torfrau vereitelt wird. Somit steht es zur Halbzeit 2:1 für Essen.

Essen startet dann verhalten in die zweite Hälfte und es gibt in den ersten Minuten keine nennenswerten Chancen auf beiden Seiten. In der 19. Minute erzielt der RRK nach Unstimmigkeiten zwischen Torfrau und Abwehrspielerin den Treffer zum 2:2-Ausgleich. Aus einer Situation ohne Gefahr kann wiederum Louisa Willems für den RRK über die Torfrau lupfen. In den Folgeminuten wird der RRK stärker und hat Auftrieb nach dem Ausgleichstor. Marilena Krauss spielt Anne Schröder über die Bande im Kreis an, die jedoch vergibt. Essen bekommt nach hoher Abwehr der Torfrau eine Ecke, nach der die Rüsselsheimer Torhüterin liegen bleibt. Sie kann aber nach einer Behandlung weiterspielen. In der 26. und 28. Minute kommt der RRK zu weiteren Möglichkeiten durch einen Pfostenschuss von Nathalie Krätsch und einen Schlenzer aus halblinker Position von Marilena Krauss. Essen hält noch einmal dagegen, aber der RRK kann alle Essener Offensivbemühungen abfangen.

Die erste Halbzeit geht an Essen, die durch starkes Kurzpassspiel überzeugten und die zweite  an den RRK, der sich durch die Partie hindurch steigern kann. Somit geht das Unentscheiden in Ordnung.

Tore: 2. Minute, 0:1 (Louisa Willems) - 6. Minute, 1:1 (Birthe Hülser) - 8. Minute, 2:1 (Birthe Hülser) - 19. Minute, 2:2 (Louisa Willems) - Ecken: HC Essen (2/0), Rüsselsheimer RK (1/0)

Zehlendorfer Wespen - Rüsselsheimer RK   0:3 (0:1)

Spiel beginnt und der RRK startet druckvoll. In der ersten Minute gleich die erste gute Tormöglichkeit, aber der Abschluss ist zu schwach. In der vierten Minuten haben auch die Wespen ihre erste Möglichkeit, der Ball wird quer gelegt, jedoch verfehlt der Stürmer den Ball knapp. Anne Schröder legt nach schöner Einzelleistung den Ball zu Louisa Willems, die das Tor im Nachschuss erzielt. Wenige Minuten später hat Zehlendorf eine Großchance. Der Ball kommt vor das leere Tore , aber die Stürmerin schafft es nicht den Ball zu versenken. Die erste Halbzeit ist zu Ende. Der RRK führt mit eins zu null. Die Rüsselsheimer haben einige gute Einzelaktionen, aber sie schaffen es nicht sie zu nutzen und in Tore zu verwandeln.

Bei der "Deutschen" dabei: der Hallenhockey-Hessenmeister 2009, die weibliche B-Jugend des RRK (hinten: Sophie Ritter, Lotte Kanz, Nathalie Krätsch, Rebecca Schneider, Vanessa Hartlep, Marilena Krauss; davor: Isabelle Gerz, Sophia Schmidtmer, Louisa Willems, Christina Schröder, Maike Cartsburg; vorn: Lidia Utz)

Die zweite Halbzeit beginnt und schon hat Rüsselsheim die erste Ecke, die sicher von Nathalie Krätsch verwandelt wird. Der Ball kommt vom Reingeber in die Mitte, Ablage nach links und Tor. Vier Minuten später haben auch die Wespen ihre erste große Chance, aber die Stürmerin spielt sich den Ball selbst an die Füße. Wiederum Marilena Krauss holt die nächste Ecke für den RRK, doch die Torhüterin kann parieren. In der 24. Spielminute ist es dann wiederum Willems, die nach schöner Einzelleistung zum 3:0 für Rüsselsheim erhöht. In der 28. Minuten hat auch Zehlendorf noch mal eine Chance, jedoch wird die Ecke von der Rüsselsheimer Torhüterin gehalten. Am Ende gewinnt der RRK doch deutlich mit 3:0.

Großflottbeker THGC - Rüsselsheimer RK   2:3 (2:2)

Beide Teams treten mit ihren Vereinsfarben auf. GTHGC in Blau – Weiß und der RRK in Rot. Das Spiel beginnt druckvoll in den ersten Minuten kommt der GTHGC schnell zu der ersten Chance durch Sophie Fischer, diese geht ganz knapp am Tor vorbei. Marilena Krauss hat den Ball kurz vor dem Kreis, läuft in den Kreis rein, wird dann aber von der Abwehrspielerin von Flottbek gestoppt. Wieder der RRK im Kreis, die Spielerin mit der Nr. 8, Nathalie Krätsch, lupft den Ball über den Torwart ins lange Eck. Das ist die 0:1-Führung. Im Gegenzug kommt der GTHGC wieder mit der stark spielenden Sophie Fischer, die den Ball aber ans Aluminium schießt. Marilena Krauss hat sich den Ball erkämpft und zeigt, das sie gut in der Technik ist, zockt an 3 Spielerinnen vorbei und verfehlt dann knapp das Tor. Es ist ein ständiges Hin und Her, die Torhüterinnen sind immer gefordert und so auch wieder Lydia Utz, die beweist, dass sie im 1 gegen 1 stark ist und Isabel Witte keine Chance lässt. Das 0:2 für den RRK erzielt wieder Nathalie Krätsch. Eine Ecke für den GTHGC wird von der Spielerin Lotte Kanz über das Tor gelenkt, wodurch der  0:2-Halbzeitstand gerettet ist.

In der zweiten Hälfte geht der GTHGC sehr energisch ran und versucht den Spielstand zu verkürzen. Durch den Druck bekommen die Flottbeker auch gleich ihre erste Ecke im Spiel. Diese wird zwar unsauber rein gegeben, aber Sophie Fischer nimmt den Ball dann an und verwandelt sicher zum 1:2. Nach dem Wiederanstoß kommt der RRK auch zu einer Ecke, die zuerst abgewehrt, aber durch den Nachschuss der Hereingeberin zum 1:3 verwandelt wird. Innerhalb von 2 Minuten gibt es 3 Ecken, die dritte ist dann für den GTHGC. Diesmal ist die Hereingabe sauber und wird wieder durch den Eckenspezialistin im Team, Sophie Fischer, sicher zum 2:3 verwandelt. Hitzig geht es hin und her, erst auf jeder Seite einige Ecken und nun ein 7-Meter für den RRK. Lotte Kanz nimmt sich den Ball und schießt den Ball rechts am Tor vorbei. Das Spiel wird hektischer denn der Großflottbeker THGC möchte den Ausgleich. Kristina Wagner vom GTHGC ist im Kreis und spielt den Ball ins Leere. Lydia Utz rettet mit ihrem Schläger die Führung für den Rüsselsheimer RK. Und der Druck im Kreis des RRK lässt nicht nach durch die Mannschaftsführerin Isabel Witte, sie passt einen Ball schön in den Kreis aber die Mitspielerin verpasst den Ball knapp. Und wieder ist es Witte, die einen Spielzug über ihre Linke Seite startet, aber dieser kann nicht beendet werden, denn die Abwehrreihen des RRK haben aufgepasst und den Spielzug abgefangen. Wieder eine Ecke für Flottbek, diese wird verstoppt und kann nicht mehr verwertet werden. GTHGC erhöht noch mal den Druck, doch es bleibt bei dem Endstand von 2:3 für den Rüsselsheimer RK.


1. Halbfinale  

Rüsselsheimer RK - Schwarz-Weiß Neuss   1:3 (0:1)

Direkt in der 1. Minute geht Neuss durch Katja Plauk durch einen Schuss ins lange Eck in Führung. In der 4. Minute setzt sich Nathalie Krätsch vom RKK durch, doch der TW hält den Ball und der darauf folgende Angriff durch Anne Schröder geht knapp am Tor vorbei. Ecke in der 7. Minute für den RRK nach einem Foul an Marilena Krauss, doch der stark aufspielende Torwart kann auch diesen Ball halten. Und schon wieder kommt der RRK über die rechte Seite mit einem Pass in die Mitte und wieder kommen die Rüsselsheimer nicht an dem Torwart vorbei. Im Gegenzug Neuss mit einer guten Chance. Kurz vor Halbzeit ist der RKK noch mal an dem Ausgleich dran, und holt nach einem Freischlag eine Ecke raus. Diese Ecke wird von Wiebke Auhagen mit dem Schläger abgelaufen. Eva Nacken mit einem guten Torschuss, doch die Torfrau hält den Ball. Nach schöner Vorarbeit von Wiebke Auhagen Tor durch Katharina Lau in der 20. Minute. Guter Angriff Neuss - Tor durch Wiebke Auhagen mit einem Schlenzer rechts unten nach Ecke von rechts. Nach einem gut gespielten Konter von RRK gibt es eine Ecke für RKK. Wiederum ein Konter aber diesmal von Neuss. Auszeit RRK in Min. 26. Schlenzer flach links unten nach einer Ecke von links durch die Rüsselsheimerin Marilena Krauss. Nochmals gute Chance für den RRK in der 30. Minute.

2. Halbfinale  

Mannheimer HC - HC Essen   7:4 (4:0)


Spiel um Platz 3

Rüsselsheimer RK - HC Essen   4:1 (1:0)

In der ersten Halbzeit haben die Essener mehr Spielanteile. In der 4. Minute Lattenschuss durch Marilena Krauss aus Rüsselsheim. Durch einen Freischlag am Kreis holen sich die Rüsselsheimerinnen die erste KE, die jedoch sehr gut auf der Linie abgewehrt wird. Erneuter Angriff des RRK der zu einer KE führte. Diese wird erst einmal vom Keeper aus Essen gut pariert und durch die Nr.9 endgültig abgewehrt. In der 11. Minute erneute Ecke für den RRK die ebenfalls auf der Linie abgewehrt wird. Die Rüsselsheimerinnen bekommen immer mehr Spielanteile und kommen immer besser ins Spiel. In der letzten Minute der 1. Halbzeit erzielte die Nr. 19 das 1:0 für den RRK.

Auszeichnung für die besten Spielerinnen der Endrunde um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft der weiblichen B-Jugend – Louisa Willems vom RRK Dritte von links

Jedoch schon in der 4. Minute der 2. Hälfte gleichen die Essenerinnen durch die Nr. 9 zum 1:1 aus. Danach in der 5. Minute gibt es wieder eine KE für den RRK, die aber sehr gut von der Torfrau aus Essen pariert wird. In der 8. Minute wiederum eine KE für den RRK, die zum 2:1 genutzt wird. Die Rüsselsheimerinnen finden immer besser ins Spiel und erzielen in der 12. Minute das 3:1 durch den 2ten Nachschuss. In der letzten Minute des Spiels das 4:1 für den RRK und somit auch der Endstand des Spiels.

Der RRK wird somit Dritter der Deutschen Meisterschaft der weiblichen Jugend B in Kreuznach.

Finale  

Schwarz-Weiß Neuss - Mannheimer HC   3:2 (0:2)


Bestenliste

TW  Lisa Schneider, Mannheimer HC - Rebecca Grole, HC Essen - Katharina Kreimer, SW Neuss - Louisa Willems, Rüsselsheimer RK - Sophia Willig, Mannheimer HC - Anissa Korth, Mannheimer HC

 

3. Platz Deutsche Meisterschaft im Hallenhockey 2009 für die weibliche B-Jugend des RRK !!!