Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Deutsche Hallenhockey-Meisterschaften 2004 mit drei RRK-Jugendmannschaften

 "Alle drei weiblichen Teams sind am 6. und 7. März 2004 dabei !!!"
Ergebnis: Zwei Vizemeister und ein fünfter Platz
 
Die "Main-Spitze" vom 24.02.2004:

"Das ist der beste Qualitätsbeweis"

Als einziger Verein bringt der RRK alle drei Hockey-Mädchenteams zur deutschen Endrunde

kri. RÜSSELSHEIM Alle Kritiker und Neider, die auf das Ende der Rüsselsheimer Führungsrolle unter den deutschen Hockeyklubs warten, werden sich weiter gedulden müssen. Die Aktien, dass der vor 14 Tagen vom RRK-Damenteam zum achten Mal errungene DM-Titel in der Halle nicht der letzte gewesen sein muss, stehen jedenfalls denkbar gut. Als einziger Verein überhaupt brachte der Ruder-Klub alle drei weiblichen Nachwuchs-Vertretungen zur nationalen Endrunde und darf davon ausgehen, dass das Trio in knapp zwei Wochen auch dort gute Rollen wird spielen können.

Nahe liegend, dass der Cheftrainer nach einem ersten und zwei zweiten Plätzen bei den süddeutschen Meisterschaften gut gelaunt war: "Das ist eine tolle Sache, der beste Qualitätsbeweis und ein Teil der kontinuierlichen Arbeit", sagte Berti Rauth. Als Coach der A-Mädchen in Wiesbaden selbst vor Ort, erlebte Rauth eine Galavorstellung seiner maximal 14 Jahre alten Schützlinge, die Halbfinale und Endspiel zusammen gerechnet mit 10:0 Toren gewannen. Eva Frank war mit neun Treffern beste Torschützin des Turniers.

Nach jeweils vier, überwiegend souveränen Siegen blieb den beiden älteren RRK-Teams der große Wurf verwehrt. Die B-Jugend, in Bad Kreuznach zugange, unterlag im Finale etwas unglücklich 1:2 gegen Wacker München. Und die A-Jugend hatte trotz einer herausragenden Lena Jacobi nach einem 2:2-Pausenstand schlussendlich gegen Gastgeber THC Hanau 4:8 das Nachsehen. Anfang März kann das durchaus anders aussehen.

Die "Main-Spitze" vom 05.03.2004:

Komplett ins Halbfinale?

Alle drei RRK-Mädchenteams gehen DM-Endrunden ambitioniert an

kri. RÜSSELSHEIM Darf die Hockeysparte des Rüsselsheimer RK zur nächsten Feier rüsten? Nach dem Gewinn des achten DM-Titels und dem 13. Europacuperfolg des Damenteams gehen am Wochenende die drei weiblichen Nachwuchs-Auswahlen des Ruder-Klubs die DM-Endrunden ambitioniert an.  

Egal, was am Ende der zwei Turniertage wirklich herauskommt - der RRK hebt sich bereits im Vorfeld von der Masse ab. Als einzigem Verein ist es dem Ruder-Klub gelungen, alle drei Altersklassen zum nationalen Titelkampf zu lotsen. "Das ist eine tolle Bilanz und eine gute Entwicklung. Um irgendwann den Sprung in den Bundesligakader zu meistern, muss es schon in der Jugend ein Topniveau geben", sagte Berti Rauth. Der langjährige RRK-Cheftrainer dürfte sich selbst wieder der maximal 14 Jahre alten A-Mädchen annehmen. Als Südchampion geht das Team in Jüchen, vor den Toren Mönchengladbachs gelegen, als Mitfavorit ins Rennen. In der Vorrundengruppe B sollte nur der Vorjahreszweite Schwarz-Weiß Neuss Probleme machen, wobei es gut wäre, dem Topteam der zweiten Staffel (Klipper Hamburg?) im Halbfinale aus dem Weg zu gehen.

Sollte in Jüchen wider Erwarten die Vorschlussrunde verpasst werden, würde es nicht verwundern, wenn Berti Rauth am Sonntag etwa 50 Kilometer entfernt in Wuppertal vorbeischaut. Dort, bei Gastgeber ETG, spielt die weibliche B-Jugend erst ihren vierten Titelträger aus. Der aktuelle Feldmeister, von Lisa Jacobi gecoacht, wird bemüht sein, eine Halbfinal-Auseinandersetzung mit Vorjahressieger Club Raffelberg zu vermeiden.

Die weiteste Anreise hat die weibliche A-Jugend vor sich. Beim HC Königs Wusterhausen, nordwestlich von Berlin in Brandenburg gelegen, könnte es trotz Mitwirkens der Europacupsiegerinnen Lena Jacobi und Lydia Haase schwer werden, die Runde der letzten vier Teams zu erreichen. In der Vorrunde wartet unter anderem Titelverteidiger Berliner HC.

Weibliche Jugend A: Deutsche Meisterschaft in Königs Wusterhausen bei Berlin (06./07.03.2004)

Der Hessenmeister hat sich als Süddeutscher Vizemeister die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft erkämpft, die am 06./07.03.2004 in Königs Wusterhausen bei Berlin ausgetragen wird. In den Gruppenspielen trifft der RRK auf den Club Raffelberg, den Harvestehuder THC und den Berliner HC.

Die RRK-Trainer Berti Rauth und Kerstin Strubl mit Betreuerin Birgit Jacobi melden für Königs Wusterhausen folgende Mannschaft: Sabine Hieronimi, Susanne Drexler, Carina Mathern, Lydia Haase, Anja Meisner, Lena Jacobi, Miriam Burghardt, Henrike Stopfkuchen, Sabrina Heppel und Laura Appel.

Im ersten Gruppenspiel trifft der RRK auf die Mannschaft des Clubs Raffelberg, dann auf den Harvestehuder THC und den Berliner HC.

Das Team der weiblichen A-Jugend des RRK   >>>  

Die Gruppenspiele der weiblichen A-Jugend des RRK

Club Raffelberg - Rüsselsheimer RK  0:1   (0:1)

Das Spiel beginnt nach sieben Sekunden mit einem Tor für den RRK, verwandelt durch Lydia Haase. Ein erneuter Versuch des RRK geht in der 6. Minute neben das Tor und in der 12 Minute verhindert der Torwart durch Einsatz seines Helmes die Torchance. Eine Ecke in der 14. Minute kann der RRK nicht im Tor unterbringen. In der ersten Halbzeit ist der RRK klar überlegen, die Raffelberger kämpfen aber wacker. Leider können sie eine Torchance in der 17. Minute nicht verwandeln. Der Ball landet am Pfosten, ebenso wie in der 21.Minute beim RRK. Die Raffelberger haben in der nächsten Minute durch Ausspielen des Torwartes eine erneute Tormöglichkeit, aber das Spiel wird vorher abgepfiffen. In der 25. Minute kann der RRK die nächste Ecke nicht verwandeln, da die Spielerin nicht zum Schuss kommt. Rüsselsheim ist auch in der zweiten Halbzeit spielerisch überlegen, die Raffelberger geben aber nicht auf und kämpfen fair.
 

Spielszenen aus dem Gruppenspiel Club Raffelberg gegen RRK

Harvestehuder THC - Rüsselsheimer RK  6:2   (3:2)

Das erste Tor in der 1. Minute kann der RRK durch eine Ecke erzielen. HTHC verwandelt eine Ecke in der 3. Minute zum 1:1. In der 5. Minute bekommt der HTHC eine Ecke zugesprochen, die nicht richtig gestoppt und damit abgepfiffen wird. HTHC erzielt das 2:1 durch die Beine des Torwarts und dann das 3:1. Die Ecke für den RRK in der 13. Minute kann der Torwart abwehren. In der letzten halben Minute der ersten Halbzeit erkämpft sich der RRK eine Ecke, die Laura Appel verwandelt und damit den Spielstand auf 3:2 verkürzt. HTHC setzt in der 22. Minute nach und erhöht auf 4:2. In der 24. Minute bekommen die Mädels vom HTHC eine Ecke und verwandeln zum 5:2. Dann nach Ausspielen des RRK-Torwartes landet der Ball in der unteren Ecke des Tores, 6:2 für den HTHC.
 
Spielszene aus dem Gruppenspiel Harvestehude gegen RRK Spielszene aus dem Gruppenspiel Berliner HC gegen RRK

Berliner HC - Rüsselsheimer RK  4:3   (2:0)

In der 3. Minute bekommt der BHC seine erste Ecke, verwandelt zum 1:0. Der RRK hat anschließend eine gute Chance, der sehenswerte Stecher geht aber leider an den Pfosten. In der 7. Minute erhält der BHC einen Siebenmeter zugesprochen, platziert den Ball flach unten in die Ecke und erhöht damit auf 2:0. Dann gelingt Lydia Haase in der 17. Minute der Anschlusstreffer. Eine Minute später folgt erneut ein Tor des BHC. Die Torhüterin des BHC kann in der 20. Minute einen Eckball des RRK halten. In der 28. Minute bekommt der RRK eine Ecke. Mannschaftsführerin Lena Jacobi verkürzt auf 3:2 durch einen flachen Schuss in die rechte Ecke. Ein halbhoher Schlenzer des BHC führt eine halbe Minute vor Schluss zum 4:2. Das Endergebnis von 4:3 und damit den Anschlusstreffer erzielt Henrike Stopfkuchen zehn Sekunden vor dem Abpfiff.
 

Tabelle Gruppe A

1.   Harvestehuder THC 3 9:3 9
2.   Berliner HC 3 11:6 6
3.   Rüsselsheimer RK 3 6:10 3
4.   Club Raffelberg 3 3:10 0

Spiel um Platz 5

Rüsselsheimer RK - 1. Hanauer THC  5:4   (3:2)

Das Spiel beginnt spannend mit einer guten Torchance für den RRK. Leider trifft Henrike Stopfkuchen nur den Außenpfosten. In der 3. Minute erhält der 1.HTHC die erste Ecke. Diese kann nicht verwertet werden, da Laura Appel dazwischen geht. Nach einer erfolglosen Ecke kann der 1.HTHC das erste Tor erzielen. Eine Minute später verwandelt Laura Appel die erste Ecke des RRK durch einen Rückhandschlenzer zum Ausgleich. Lydia Haase gelingt für den RRK das 2:1. In der 12. Minute spielt Hanau den RRK-Torwart aus und schießt das Ausgleichstor. Wenige Minuten später erhöht Lena Jacobi die Eckentor-Ausbeute für den RRK. Anja Meisner baut diesen Vorsprung aus, neuer Spielstand 4:2. Der Spielstand von 4:3 kommt durch einen Schlenzer zustande, der an den Innenpfosten und dann ins Tor geht. Dann kann Hanau gekonnt den RRK-Torwart ausspielen und erzielt in der 23. Minute das 4:4. Der RRK verhindert eine Spielverlängerung, da Anja Meisner die letzte Ecke des Spieles zum 5:4 verwandelt.
 

Szenen zum Spiel um Platz 5: RRK gegen 1. Hanauer THC

Deutscher Meister wird der Harvestehuder THC.
 

Weibliche Jugend B: Deutsche Meisterschaft in Wuppertal (06./07.03.2004)

Nach dem Gewinn der Hessenmeisterschaft hat sich die Mannschaft durch den Gewinn der Süddeutschen Vizemeisterschaft die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am 06./07.03.2004 bei der ETG Wuppertal qualifiziert. Gegner in den Gruppenspielen sind ATV Leipzig, SW Neuss und der Großflottbeker THGC.

Trainerin Lisa Jacobi und die Betreuer Barbara Heppel und Jupp Braumann setzen auf folgende RRK-Spielerinnen:
Julia Hahn, Katharina Knodt, Ela Tarlan, Katie Maltman, Vera Battenberg, Marina Heppel, Stephanie Hering, Meike Acht, Virginia Peisch, Elisabeth Fries und Lisa Faust.

Im ersten Gruppenspiel trifft der RRK auf die Mannschaft von SW Neuss, dann auf den ATV Leipzig und den Großflottbeker THGC.
<<<   Das Team der weiblichen B-Jugend des RRK

Die Gruppenspiele der weiblichen B-Jugend des RRK

SW Neuss - Rüsselsheimer RK  3:3   (0:2)

Die in Schwarz angetretenen Spielerinnen aus Neuss haben in der 3. und 9. Minute Chancen, die aber zu keinem zählbaren Erfolg führen. Im Gegenzug erzielt der RRK das 1:0 und dann das 2:0 in der 12. Minute nach verwandelter kurzer Ecke durch Meike Acht. Sofort nach Seitenwechsel verkürzt SW Neuss zum 1:2. Nur eine Minute später die 3:1 Führung durch Marina Heppel. In der 21. Minute wird die Aufholjagd des SWN mit einem Eckentor zum 2:3 belohnt. Das 3:3 fällt in der 28. Minute. Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als der RRK in der 30. und letzten Minute eine Großchance vergibt. Es bleibt beim 3:3!

ATV Leipzig - Rüsselsheimer RK  1:3   (0:1)

In der 4. Minute kann die ATV-Torfrau durch eine starke Leistung das 1:0 verhindern, die Strafecke von Ela Tarlan dann nicht mehr. Der Ausgleich in der 19. Minute der zweiten Halbzeit nach einer schönen Einzelleistung. In der 22. Minute Pfostenknaller durch Ela Tarlan, eine Minute später 1:2 durch Vera Battenberg. In der vorletzten Minute erzielt Elisabeth Fries den Endstand von 1:3 in einem offen geführten Spiel mit einer herausragenden Leistung der Leipziger Torfrau.

Großflottbeker THGC - Rüsselsheimer RK  1:1   (0:0)

Ein flottes, kampfbetontes und ausgeglichenes Spiel, das in den ersten zehn Minuten von den Abwehrreihen dominiert ist. Erst zum Schluß der ersten Halbzeit kommen hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten zu Stande, die jedoch nicht zu zählbaren Ergebnissen führen. So bleibt es beim Halbzeitstand von 0:0. In der 17. Minute kann Großflottbek eine Ecke zum 1:0 verwandeln. Weitere Ecke in der 23. und 25. Minute führen nicht zu weiteren Treffern. In der 29. Minute kann der RRK zum verdienten 1:1 durch Vera Battenberg ausgleichen. Dies ist auch der Endstand des hochklassigen Spiels.
 

Tabelle Gruppe A

1.   Großflottbeker THGC 3 11:2 7
2.   Rüsselsheimer RK 3 7:5 5
3.   ATV Leipzig 3 8:12 3
4.   SW Neuss 3 7:14 1

Die weibliche B-Jugend des RRK im Halbfinale

1. Halbfinale: Großflottbeker THGC - HC Wacker München  4:2   (2:1)

2. Halbfinale: Club Raffelberg  - Rüsselsheimer RK  4:6   (1:1, 2:2, 3:2, 3:3)

Das Spiel ist in der ersten Halbzeit von der Defensivtaktik beider Mannschaften geprägt. Echte Torchancen sind Mangelware. Das 1:0 fällt in der 13. Minute durch Raffelberg. Den Ausgleich erzielt Ela Tarlan durch Ecke in derselben Minute zum Halbzeitstand von 1:1. Das taktische Geplänkel setzt sich in der zweiten Halbzeit nahtlos fort. Das Spiel verkrampft mit zunehmender Spieldauer. Jede Mannschaft erzielt noch ein Tor, zunächst das 2:1 durch Raffelberg (19. Minute) und der Ausgleich durch Ela Tarlan in der 21. Minute durch kurze Ecke. Verlängerung: In der 32. Minute kann Raffelberg das 3:2 erzielen. Ela Tarlan gleicht in der zweiten Hälfte (38. Minute) der Verlängerung erneut durch Strafecke aus, so dass ein Siebenmeter-Schießen die Entscheidung bringen muß. Insgesamt werden lediglich vier Siebenmeter  verwandelt, von Raffelberg einer, vom RRK drei. Endstand: 4:6 für den RRK.
 
Szenen aus dem entscheidenden Siebenmeter-Schießen im Halbfinale Club Raffelberg gegen RRK

Die weibliche B-Jugend des RRK ist im Finale um die Deutsche Hockeymeisterschaft und wird Vizemeister

Großflottbeker THGC - Rüsselsheimer RK  6:3   (1:0, 3:3, 5:3)

Ein tolles Endspiel, bei dem sich Großflottbek erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung entscheidend absetzen kann. Die erste Halbzeit ist geprägt von einer starken Verteidigungsleistung beider Teams, insbesondere der RRK-Torfrau. In der 4. Minute gelingt dem GTHGC das 1:0. Das ist auch der Halbzeitstand. In der 17. Minute gleicht der RRK durch Ela Tarlan aus. Zwei Minuten später legt Großflottbek zum 2:1 nach. Dann Ausbau der Führung durch eine Ecke zum 3:1 (21. Minute). In der 24. Minute vollendet Vera Battenberg ein sehenswertes Solo zum 3:2. In der Schlußminute fällt der Ausgleich zum 3:3 durch eine von Ela Tarlan verwandelte Strafecke. Damit muß der RRK wie im Halbfinale erneut in die Verlängerung. Die erste Strafecke kann Großflottbek nicht verwerten. Das 4:3 für Großflottbek fällt in der 4. Minute der Verlängerung. Bereits eine Minute später erhöht Großflottbek durch Siebenmeter auf 5:3 und dann in der zweiten Hälfte der Verlängerung auch noch auf 6:3. Großflottbek ist Deutscher Meister, der RRK Vizemeister.

Vera Battenberg wird ins All-Star-Team der Endrunde gewählt.
 
Vor dem Finale um die Deutsche Meisterschaft

Mädchen A: Deutsche Meisterschaft in Jüchen bei Mönchengladbach (06./07.03.2004)

Die Hessische Vizemeisterschaft, dann die Süddeutsche Meisterschaft, d.h. der RRK ist bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am 06./07.03.2004 in Jüchen bei Mönchengladbach dabei. Hier trifft man in den Gruppenspielen auf SW Neuss, die HG Nürnberg und den Osternienburger THC.

Trainer Berti Rauth und Betreuer Gerd Hof melden folgende Spielerinnen:
Julia Stannarius, Kathrin Frey, Linn Tremmel, Lotje van Bodegom, Eva Frank, Lotta Hof, Petra Ankenbrand, Ann-Paulin Heist, Helena Faust, Franziska Eckhard, Vanessa Reusing und Christina Ankenbrand.

Im ersten Gruppenspiel trifft der RRK auf die Mannschaft der HG Nürnberg, dann auf SW Neuss und den Osternienburger THC.

Das Team der A-Mädchen des RRK   >>>  

Die Gruppenspiele der A-Mädchen des RRK

Rüsselsheimer RK - HG Nürnberg  5:0   (3:0)

Rasant beginnt die Partie mit einem Tor für den RRK gleich in der ersten Minute, nicht zuletzt als Verdienst des guten Rüsselsheimer Spielaufbaus. Nach einer Torchance für Nürnberg und einem weiteren Torschussversuch der Nr. 9 des RRK kommt es zur ersten Ecke für Nürnberg in der 7. Minute, die der RRK-Torwart hervorragend abwehrt. Nach einer weiteren Ecke für den RRK in der 8. Minute fällt das 2:0 durch die Nr. 5 und kurz darauf, in der 10. Minute, das 3:0 durch die Nr. 9. In der zweiten Halbzeit beginnt Nürnberg mit einer eher schwachen Abwehr. Nach einer Ecke für den RRK in der 14.Minute wird die zweite Ecke in der 15.Minute durch die Nr. 5 des RRK zum 4:0 verwandelt. In der 19. Minute bleibt die erste Ecke der Nürnberger unverwandelt, und auch der gut geführte darauffolgende Angriff des HGN bleibt durch die beherzte Abwehr der Nr. 8 des RRK an der Torlinie erfolglos. In der 23. Minute verwandelt der RRK eine weitere Ecke zum Endstand von 5:0.

Rüsselsheimer RK - SW Neuss  1:3   (0:1)

In dieser Partie mit ausgeglichenem Kräfteverhältnis, sieht man zwei Mannschaften mit vor allem guten Abwehrleistungen auftrumpfen. Nach einer abgewehrten Torchance des RRK in der 4.Minute schießt SW Neuss das 0:1 in der 5.Minute. Eine Ecke für den RRK in der 7. Minute bleibt ohne Ergebnis. Nach der Halbzeitpause macht der RRK sofort Druck, und noch in der ersten Minute gelingt nach einer Torchance und einer Ecke der Ausgleich zum 1:1. Neuss greift von da an heftig an, hat jedoch an den hervorragenden Torwartleistungen des RRK hart zu knacken, denn gelingt auch das 1:2 in der 4. Minute, so bleiben die Ecke mit Torchance in der 18. Minute sowie die Ecken in der 19. Minute ohne Erfolg, nach der Ecke in der 20. Minute erhöhen die Neusser jedoch zum 1:3. Trotz zwei weiterer Torchancen für den RRK in der 22. und 23. Spielminute bleibt es bis zum Schluss bei diesem Ergebnis

Rüsselsheimer RK - Osternienburger THC  5:2   (2:1)

Eine spannende, einsatzreiche Partie. In der 2. Minute die erste Torchance für den RRK, in der 6. Minute eine Ecke, die in der 7. Minute wiederholt werden muss. Eine Ecke für Osternienburg und das erste Tor zum 1:0 für Rüsselsheim. Der RRK erarbeitet sich zahlreiche Torchancen, die jedoch nicht verwandelt werden, bis in der 10. Minute durch die Nr. 9 das 2:0 erzielt wird. Gleich darauf in der 11. Minute gelingt der Spielerin mit der Nummer 13 der Anschlusstreffer zum 2:1, und eine Ecke für den RRK in der 12 Minute bleibt ohne Torerfolg. In der zweiten Halbzeit zeigt sich Osternienburg, abgesehen von der Spielerin mit der Nr. 9, die das gesamte Spiel über sehr viel Einsatz zeigt, eher leistungsschwach, und so erzielen der RRK nach einer Ecke in der 14. Minute, einem Siebenmeter, der an der Latte endet, und einer weiteren Ecke in der 15. Minute, die abgepfiffen und wiederholt werden muss, in der 16. Minute schließlich das 3:1. Nach einer weiteren Ecke für den RRK in der 18. Minute erzielen die Spielerinnen des RRK in der 19. Minute den Treffer zum 4:1 durch die Spielerin mit der Nr. 5, und das 5:1 in der 23. Minute durch Nr.12. Hierauf folgt der Osternienburger Treffer zum 5:2 durch Nr. 61 in der 12. Minute, womit das Spiel mit 5:2 endet.
 

Tabelle Gruppe B

1.   SW Neuss 3 14:3 9
2.   Rüsselsheimer RK 3 11:5 6
3.   Osternienburger THC 3 7:9 3
4.   HG Nürnberg 3 1:16 0

Die A-Mädchen des RRK im Halbfinale

1. Halbfinale: Etuf Essen - Rüsselsheimer RK  1:4   (0:3)

Das Spiel beginnt schon in der 2. Minute vor dem Etuf-Tor mit einem Bully, den die Abwehr aber erfolgreich abblockt. Durch einen Freischlag des RRK erreicht die Mannschaft eine Ecke. Diese Chance nutzen sie, um das erste Tor in der 6. Minute zu erzielen. Torschütze ist Eva Frank. Trotz starker Angriffe der Etuf-Mannschaft, schafft der RRK das zweite Tor in der 10. Minute durch Lotje van Bodegom. Der RRK nutzt die leichten Schwächen der Essener Abwehr, um nur eine Minute später das dritte Tor durch Petra Ankenbrand zu schießen. Die zweite Halbzeit startet mit einem schnellen Etuf-Angriff, der schon in der ersten Spielminute zu einer Ecke führt. Doch diese wird vom Torwart gehalten. Durch gutes Zusammenspiel des Essener Sturms, gelingt in der 4. Minute der Anschlusstreffer. In der 6. Minute verhindert Torhüterin Birte Streit einen gefährlichen Torschuss. Im Anschluss daran wird eine Ecke für den RRK gegeben, die von Eva Frank direkt zum 4:1 genutzt wird. Etuf gibt nicht auf und kämpft weiter. Doch die RRK-Abwehr ist zu stark und der Sturm zu schnell für Etuf.

2. Halbfinale: SW Neuss - Klipper Hamburg  1:2   (1:1)

Die A-Mädchen des RRK vor dem Finale um die Deutsche Meisterschaft Finale: Klipper Hamburg gegen RRK

Die A-Mädchen des RRK sind im Finale um die Deutsche Hockeymeisterschaft und werden Vizemeister

Rüsselsheimer RK - Klipper Hamburg  3:5   (1:1, 1:1)

Das Finalspiel beginnt ausgeglichen. Es gibt in der dritten Minute schon die erste Ecke für Klipper, die allerdings nicht zum Treffer verwandelt wird. Auch die weiteren Torchancen für beide Mannschaften ergeben keine Treffer. In der fünften Minute dann eine Ecke für den RRK, die Eva Frank zum 1:0 verwandelt. Auch nach der vierten Wiederholung einer Ecke kann Klipper kein Tor erzielen. Doch kurz danach schießt Klipper den Ausgleich zum 1:1. Zwar zeigt der RRK ein paar Schwächen in der Abwehr, doch ansonsten verläuft der Rest der ersten Halbzeit ausgeglichen. Auch in der zweiten Halbzeit ist das Spiel ausgeglichen. Beide Teams kämpfen mit großem Einsatz, um Sieger in dieser Partie und somit Deutscher Meister zu werden. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit steht es noch 1:1, so dass die Spannung enorm ansteigt. Doch das Ergebnis ändert sich nicht mehr, so dass ein Siebenmeter-Schießen zwischen den beiden Mannschaften stattfinden muss. Jedes Team stellt fünf Spielerinnen, um die Meisterschaft zu entscheiden. Klipper trifft und auch der Lotje von Bodegom vom RRK erzielt mit dem ersten Schuss ein Tor. Die beiden nächsten Spielerinnen, für den RRK Helena Faust, treffen ebenfalls. Beide dritten Spielerinnen, beim RRK Eva Frank, können kein Tor erzielen. Auch die vierte Spielerin des RRK, Lotta Hof, schießt kein Tor, so dass Klipper mit dem 5:3 der entscheidende Torschuss gelingt. Alles in allem ein sehr gelungenes Finale mit starken Leistungen von beiden Mannschaften.

Eva Frank wird als beste Spielerin der Endrunde geehrt.

Finale: Klipper Hamburg gegen RRK Die RRK-Mädchen vor dem Siebenmeter-Schießen

Die "Main-Spitze" vom 10.03.2004:

Fortuna diesmal kein RRK-Fan


Hockey-Mädchen bei DM-Endrunden ohne Glück, aber zwei Mal Zweiter
 

kri. RÜSSELSHEIM Viel hat nicht gefehlt, und die Hockeysparte des Rüsselsheimer RK hätte ein noch nie da gewesenes Ereignis feiern können. Das erstmalige Double - sprich zwei deutsche Meistertitel für die weiblichen Nachwuchsteams in einer Hallensaison - lag zum Greifen nahe, doch irgendwie hatte Glücksgöttin Fortuna diesmal offenbar andere in ihr Herz geschlossen. Und so flossen am Sonntag reichlich Tränen im RRK-Lager, als die Finalspiele auf tragische Art und Weise verloren gegangen waren. Den A-Mädchen wurde in Jüchen der begehrte blaue Wimpel im Siebenmeterschießen von Klipper Hamburg unsanft aus der Hand gerissen. Und in Wuppertal lösten sich parallel dazu die Titelträume der B-Jugend in der Verlängerung des Endspiels gegen den Harvestehuder THC in Wohlgefallen auf. Dass die A-Jugend in Königs Wusterhausen (Brandenburg) obendrein in der Vorrunde durch die späteren Finalisten am Weiterkommen gehindert wurde, passte ins Gesamtbild.

Trotz dieser seltenen Verkettung unglücklicher Umstände gibt es für den Ruder-Klub keinen Grund, länger mit dem Schicksal zu hadern. Schließlich war es dem RRK als einzigem Verein überhaupt gelungen, alle drei Altersklassen zur Endrunde zu bringen. "Insgesamt sind wir auf einem guten Weg. Denn nur über eine kontinuierliche Nachwuchsarbeit haben wir eine Chance, uns auf Dauer als Spitzenverein zu behaupten. Und die eine oder andere klopft ja bereits an die Tür zur ersten Mannschaft", so RRK-Cheftrainer Berti Rauth.

Obwohl die A-Jugend am Ende durch einen 5:4-Sieg gegen THC Hanau "nur" Fünfter wurde, wäre auch hier bei einer anderen Konstellation in der Vorrunde mehr drin gewesen. Der später Meister Harvestehuder THC war zwar zu stark (2:6), doch Titelverteidiger Berliner HC stand der RRK nur wenig nach (3:4).

Die Rüsselsheimer B-Jugend durfte sich in Wuppertal auf einem guten Weg wähnen, obwohl in der Vorrunde nur ein Sieg über ATV Leipzig (3:1) herausgesprungen war. In der Vorschlussrunde lief der Feldmeister dann zur Topform auf und schaltete Vorjahresmeister Club Raffelberg trotz dreimaligen Rückstands aus. Im Siebenmeterschießen traf der Ruder-Klub dreimal, Raffelberg nur einmal (4:6). Im Finale gegen Großflottbek holte der RRK durch Ela Tarlan (2) und Vera Battenberg, die später ins All-Star-Team gewählt wurde, einen 1:3-Rückstand auf, hatte dann aber in der Extrazeit nichts mehr zuzusetzen (3:6).

Obwohl die nicht optimal besetzten A-Mädchen beim FSV Jüchen in der Vorrunde durch zwei späte Treffer Schwarz-Weiß Neuss 1:3 unterlagen und somit gegen den Osternienburger THC unter Erfolgszwang standen, meisterten sie die Situation souverän (5:2). Ganz stark spielte das Team dann im Halbfinale gegen Etuf Essen auf. Der bis dato ungeschlagene Sieger der Gruppe A hatte bei der 1:4-Niederlage keine Chance. Im Endspiel gegen Klipper Hamburg sah es nach dem achten Turniertreffer von Eva Frank - später als beste Spielerin der Endrunde geehrt - zur 1:0-Führung ebenfalls gut aus. Doch nach dem Ausgleich wurde kurz vor Schluss eine Strafecke nicht genutzt, was zur Entscheidungsfindung vom Siebenmeterpunkt führte. Helena Faust und Lotje van Bodegom trafen, Eva Frank und Lotta Hof leider nicht.