Die Hockeyabteilung
des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (RRK) stellt sich vor |
Allgemeines
Der
Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 (RRK) wurde im Juli 1908 gegründet. 1926 spielte man
zum ersten Mal wettkampfmäßig Hockey im RRK. Der Gesamtverein hat etwa 630 Mitglieder, über
400 gehören zur Hockeyabteilung, davon spielen etwa 350 aktiv Hockey.
Ohne Zweifel gehört
der RRK zu den erfolgreichsten Hockeyvereinen in Deutschland. An der Spitze der
Hockeyabteilung steht eine geschäftsführende Abteilungsleitung.
Die
Sportstätten werden von der Stadt Rüsselsheim gestellt. Zwei Kunstrasenplätze,
der Naturrasenplatz wurde im Jahr 2007 zum Kunstrasenplatz umgebaut, stehen zur Verfügung. Feldhockey wird im Hockey-Stadion am
Sommerdamm und Hallenhockey in der Walter-Köbel-Halle, der Sporthalle Dicker
Busch
und der Sporthalle Bauschheim gespielt.
Hockeystadion
der Stadt Rüsselsheim am Sommerdamm hinter dem Hochwasserdamm des Mains,
in unmittelbarer Nähe zum RRK-Bootshaus gelegen. Zwei Kunstrasenplätze sind Trainings- und
Wettkampfzentrum der Hockeyspieler im RRK. |
Neben
der Damen-Bundesligamannschaft (1. Bundesliga Halle und Feld) spielen die Herren
in der Halle in der 2. Bundesliga und auf dem Feld in der Regionalliga. Doch es gibt noch weitere
Aktivenmannschaften. Die 1b-Damen und die 1b-Herren spielen in
hohen Spielklassen für Reservemannschaften. Weitere Mannschaften spielen erfolgreich in Verbandsligen.
Betreut werden die Damen von Trainer Norman Hahl und die Herren von Volker
Schädel. Ihnen steht ein gut ausgebildeter Trainerstab zur Verfügung. Eine
Senioren- und eine Elternmannschaft runden das Angebot, sich sportlich zu betätigen, ab.
Im RRK wird großer Wert auf die
Ausbildung des Nachwuchses gelegt. Auch hier spielt der RRK mit etlichen
hessischen, süddeutschen und deutschen Meisterschaften in der deutschen Spitze.
Eine systematische Talentsichtung und -förderung und eine gute sportpädagogische
Betreuung unter Führung der Trainer sichern diesen Erfolg. Etwa 200 Jugendliche spielen in mehr als
einem Dutzend Teams
Hockey. Die intensive und beispielhafte Jugendarbeit wurde schon dreimal mit dem vom Deutschen
Olympischen Sportbund und der Dresdner Bank
verliehenen "Grünen
Band für vorbildliche Talentförderung im Verein" (1990, 2000 und 2006) ausgezeichnet.
Erfolge der letzten 20 Jahre
Im
Jahr 2001 wurden die RRK-Damen Hallen-Europacup-Sieger und Deutscher
Feldhockey-Meister, in den Jahren 2002 und 2003 Deutscher Hallenhockey-Meister
sowie
Hallen-Europacup-Sieger und im Jahr 2004 Deutscher Hallenhockey-Meister,
Hallen-Europacup-Sieger und Deutscher Feldhockey-Meister. Im Jahr 2005 haben die RRK-Damen in Prag den Europacup und in Duisburg die Deutsche
Meisterschaft, beides in der Halle, gewonnen, bei der Deutschen
Feldhockey-Meisterschaft wurde man Dritter. Und im Jahr 2006 ging der
Hallenhockey-Europacup zum 15. Mal an die Damen des RRK. Auch danach waren die
Damen bei Deutschen Meisterschaften sehr erfolgreich, 2007 mit dem dritten Platz in der Halle und dem
zweiten Platz auf dem Feld, 2008 mit dem dritten Platz in der Halle, 2009 mit
dem zweiten Platz in der Halle und dem dritten Platz auf dem Feld und 2011 mit
dem dritten Platz in der Halle.
Aber auch die RRK-Herren sind sehr
erfolgreich. Sie erreichten 2001 das Viertelfinale um die Deutsche
Feldhockey-Meisterschaft und 2002 das Viertelfinale um die Deutsche Hallen- und
Feldhockey-Meisterschaft. Der knapp verpasste Einzug ins Finale um die Deutsche
Hallenhockey-Meisterschaft 2005 und 2007 und der sich daraus ergebende 3. Platz ließen
erwarten, dass mit der Mannschaft weiterhin zu rechnen ist. Und so gelang 2008,
im Jahr des 100-jährigen RRK-Jubiläums, tatsächlich der Gewinn der in der
RRK-Geschichte vierten Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft der Herren. Und 2009
gewinnen die RRK-Herren sogar den Hallenhockey-Europacup und steigen auf dem
Feld wieder in die 1. Bundesliga auf. 2010 erreichen sie noch einen 3. Platz bei
der Deutschen Hallen-Meisterschaft, doch mittlerweile spielen sie, wie schon
erwähnt, in der Halle
in der 2. Bundesliga und auf dem Feld in der Regionalliga.
Die A-Mädchen und die männliche
A-Jugend wurden im Jahr 2001, die weibliche B-Jugend im Jahr 2003 Deutscher
Feldhockey-Meister. Im Jahr 2006 wurde die weibliche B-Jugend Deutscher
Hallenhockey-Meister, im Jahr 2007 die weibliche A-Jugend Deutscher
Feldhockey-Meister und im Jahr 2009 die weibliche A-Jugend Deutscher
Hallenhockey-Meister.
Die
weibliche A-Jugend wurde 2002 Dritter bei den Deutschen
Feldhockey-Meisterschaften, weibliche A- und B-Jugend sowie männliche A-Jugend
wurden 2002 Dritter bei den Deutschen Hallenhockey-Meisterschaften. Im Jahr 2003
errang die weibliche A-Jugend erneut den 3. Platz bei der Deutschen
Hallenhockey-Meisterschaft und die A-Mädchen den dritten Platz bei der Deutschen
Feldhockey-Meisterschaft. 2004 konnten weibliche B-Jugend und A-Mädchen
zwei Deutsche Vizemeisterschaften in der Halle und zwei dritte Plätze auf
dem Feld erringen. Im Jahr 2005 gelang den A-Mädchen der Gewinn der Deutschen
Vizemeisterschaft auf dem Feld. Zwei Deutsche Vizemeisterschaften in der Halle
holten sich 2007 weibliche B-Jugend und A-Mädchen. Auch 2008, 2009, 2010, 2011, 2012,
2014 und 2015 stehen RRK-Jugendmannschaften für zweite und dritte Plätze bei Deutschen
Meisterschaften auf dem Siegespodest.
Bootshaus des Rüsselsheimer Ruder-Klubs 08 (Main-km 9,3) unmittelbar am Main gelegen mit
Bootshallen, Trainingsraum, öffentlichem
Restaurant, Sonnenterrasse, Saal usw. |
Rückblick
Bereits
in den sechziger und siebziger Jahren sorgte das Herrenteam des RRK für
nationale und internationale Erfolge. Aus dieser Mannschaft spielten Fritz
Schmidt, Rainer Seifert, Peter Kraus, Wolfgang Beck und Martin Müller in der
deutschen Nationalmannschaft. Die drei Erstgenannten wurden 1972 in München
Olympiasieger. Weiterhin große internationale Erfolge errangen in den
Folgejahren Alfred Segner, Tobias Frank, Cristopher Reitz, Björn Emmerling,
Oliver und Christian Domke, Oliver Markowsky sowie Nicolas Jacobi.
In
den achtziger Jahren stellten sich unter Trainer Berti Rauth die ersten Erfolge
im weiblichen Bereich ein. 1987 stieg das Damenteam in die Feld- und
Hallen-Bundesliga auf. Vom Damenteam des RRK spielten Britta Becker, Tanja
Dickenscheid, Susanne Müller, Denise Klecker,
Bianca Weiß-Heinz, Marja Busch, Eva Hagenbäumer, Friederike Barth, Mandy Haase, Silke Müller, Lisa
und Lena Jacobi, Nina Günther, Barbara Vogel, Lotta Hof sowie Eva-Maria Frank erfolgreich in der deutschen
Nationalmannschaft.
1990
werden die RRK-Damen zum ersten Mal Deutscher Hallenhockeymeister und damit
beginnt die Geschichte der erfolgreichsten Damenhockey-Vereinsmannschaft der Welt.
In der Zwischenzeit wurden zahlreiche Deutsche Meisterschaften in der Halle und
auf dem Feld gewonnen, die Mannschaft gehörte zu den besten Hallen- und
Feldteams Europas (fünfzehn Siege im Hallen-Europacup und drei Siege im
Feld-Europacup).
Die
Nationalspieler/-innen
Immer
wieder gelingt RRK-Spielern und -innen der Sprung in die deutsche
Nationalmannschaft, ob
im Jugend-, Junioren- oder A-Kaderbereich. An internationalen Erfolgen bei Europa-
oder
Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen sind immer wieder aktuelle oder ehemalige RRKler beteiligt.
Publikationen
Zu
jeder Feld- und Hallensaison erscheint ein Programmheft für die
Bundesligateams. Hier findet man die aktuellsten Informationen über die
Mannschaften.
Hier
auf der RRK-Homepage findet man aktuelle Sportberichte und Interessantes aus der RRK-Hockeywelt; aber auch von den beiden anderen Sportarten des RRK, Rudern und
Tennis, wird berichtet, es gibt viele interessante Links, es gibt Berichte "Über RRK-Mitglieder, Privates und weniger Privates" und es gibt ein Archiv, "Geschichte des RRK, 1908 bis
heute".
Aktivitäten
Neben den ca. 300 Hockeyspielen im
Jahr organisiert die Hockeyabteilung des RRK auch Meisterschaftsturniere, Events
wie Jugendhockey- oder Grundschul-Turniere, "Greyhound-Fete", Vereinsturniere,
Schnuppertage und Sommercamps für Jugendliche.
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