Stark gehalten: RRK-Ersatztorwart
Leon Traum (hinten Jan Petersen und Alexander Hupf) macht seine
Sache in Bad Kreuznach gut. |
Schlussakkord an der Nahe fällt positiv aus
RRK-Männer beenden Zweitligasaison trotz 7:6 in Bad Kreuznach aber
erneut als Tabellenfünfter
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 30.01.2017)
Positiver
und versöhnlicher Schlussakkord, aber nicht mehr vom fünften
Tabellenplatz der Zweiten Bundesliga Süd weggekommen: Die Hockeyspieler
des Rüsselsheimer RK haben die Hallenrunde 2016/17 mit einem 7:6
(2:2)-Erfolg bei Absteiger Kreuznacher HC beendet. "Hauptsache
gewonnen", fasste Niklas Isselhard die letzten 60 Minuten in der
IGS-Halle zusammen.
Der
Teamsprecher des Ruderklubs bezeichnete den vierten Saisonsieg zwar als
"ein wenig glücklich, aber am Ende haben wir das dann auch ohne einige
erfahrene Leute doch recht souverän gemacht". Dass Aufsteiger Limburger
HC am Freitag bereits überraschend den bislang verlustpunktfreien
Tabellenführer SC 80 Frankfurt 8:2 besiegt hatte und Isselhard und seine
Mitstreiter unter dem Strich erneut nur eine Mannschaft hinter sich
lassen konnten, dem maß der beste RRK-Torschütze (14 Treffer) keine
große Bedeutung bei: "Natürlich wäre es cooler gewesen, Dritter oder
Vierter zu sein. Aber zweimal hintereinander Fünfter ist besser als
einmal Zweiter und dann Sechster." Genauso ist es den Gastgebern
ergangen...
Rüsselsheimer RK: Traum; Trautmann, Günster, Hupf, Bosche (1),
Petersen (2), Rapp (1), Isselhard (2), Hajri (1), Büttner, Klee.
Der Bann ist gebrochen
Nach
vier Niederlagen in Folge ist der Bann für den Rüsselsheimer RK
gebrochen: Schlusslicht Bad Kreuznach wurde mit 7:6 bezwungen.
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 30.01.2017
ias - Die
Hallensaison ist für die Hockeyherren des Rüsselsheimer RK mit einem
versöhnlichen Ergebnis zu Ende gegangen. Die Truppe von Trainer Jonathan
Elliott siegte in der 2. Bundesliga Süd bei Schlusslicht Kreuznacher HC
knapp mit 7:6 (2:2).
"Es ist
gut, dass wir die Rückrunde mit einem positiven Erlebnis abgeschlossen
haben", sagte Niklas Isselhard. Der Stürmer spielte damit auf die eher
magere Rückrunden-Bilanz der RRK-Herren an. Von fünf Spielen verloren
sie vier bei einem Sieg. Eben jenem gegen den hoffnungslos
abgeschlagenen HC aus Bad Kreuznach...
"Wir haben
gezeigt, dass wir uns von den zahlreichen Rückständen nicht haben
verrückt machen lassen", sagte Isselhard nach dem Spiel. Der Rückblick
auf die Saison fiel verhaltener aus. Nach gutem Start habe man sich
diese durch die vier Niederlagen in Folge kaputtgemacht. "Es wäre
vermessen zu sagen, wir hätten um den Aufstieg mitspielen können", so
Isselhard. Dennoch hätte die Mannschaft die Spielzeit lieber auf Platz
zwei oder drei abschlossen. So bleibt – wenngleich mit deutlichem
Zehn-Punkte-Vorsprung auf Schlusslicht Kreuznach – lediglich der
vorletzte Rang.
Den
Spielern hat Trainer Elliott den kompletten Februar frei gegeben. "Viele
sind echt am Limit", bestätigte Isselhard. Die Mannschaft wolle sich mit
Kraftraum, Fußball oder leichtem Training fit halten, ehe es in der
ersten Märzwoche weitergeht. Dann starten die Hockeyherren auf dem
Kunstrasen, um sich auf die Feldsaison vorzubereiten.
Mounir Hajri beim Torschuss im
Vorrundenspiel gegen Kreuznach |
Positiver Abschluss an der Nahe soll her
Rüsselsheimer RK kann mit einem Sieg bei Absteiger Kreuznacher HC noch
auf Rang vier rutschen
Aus
"Main-Spitze" vom 27.01.2017
(kri).
Läuft alles in den vorgezeichneten Bahnen, dann spricht einiges dafür,
dass die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK die Hallenrunde 2016/17 auf
dem vierten Tabellenplatz der Zweiten Bundesliga Süd beschließen werden.
Denn warum sollte der in der Hinrunde 10:1 bezwungene Absteiger
Kreuznacher HC ausgerechnet am letzten Spieltag am Sonntag (12 Uhr) den
ersten Saisonsieg landen? Und da es der mit dem RRK punktgleiche Neuling
Limburger HC binnen 40 Stunden zwei Mal mit dem bislang
verlustpunktfreien Spitzenreiter SC 80 Frankfurt zu tun bekommt, könnte
eventuell bereits ein Zähler an der Nahe den Ruderklub im Endklassement
einen Platz nach oben rutschen lassen.
Nachdem am
vergangenen Freitag auch ohne Mirco Fuchs, Nicholas Bachtadse und Julius
Kaus ein respektabler Auftritt in Frankfurt gelang (2:5), will Jonathan
Elliott zum Ausklang die gleiche Formation aufs Feld schicken. "Wir
haben die Saison gut begonnen, hatten aber große Probleme, die Qualität
zu halten. Doch die beiden Spiele gegen Frankfurt haben gezeigt, das wir
mit einem starken Team konkurrieren können", sagt der RRK-Coach. Obwohl
vier Niederlagen hintereinander auf die Moral drücken, hofft der Waliser
auf einen positiven Saisonabschluss. Denn: "Eigentlich haben mich
bislang nur zwei Spiele enttäuscht – das in Nürnberg und zu Hause gegen
Limburg."
Gesprächsbedarf nach Mainderby hoch
RRK-Männer unterliegen Meister SC 80 Frankfurt nach langer Führung und
gutem Spiel noch 2:5
Aus
"Main-Spitze" vom 23.01.2017
(kri).
Obwohl im Mainderby eines der besten Saisonspiele gelungen war, bestand
erhöhter Gesprächsbedarf beim Hockey-Zweitligisten Rüsselsheimer RK.
Kapitän Phil Bosche, Niklas Isselhard und Nils Büttner diskutierten
intensiv mit den Unparteiischen, Torwart Felix Rippel und Mounir Hajri
gerieten lautstark aneinander, Trainer Jonathan Elliott redete mit dem
Team und Isselhard schließlich mit der Presse: "Ich habe den
Schiedsrichtern gesagt, dass heute Dinge sehr unterschiedlich ausgelegt
wurden und dass es besser wäre, sich vorher auf eine Linie zu einigen."
Dass die
vorletzte Partie in der Südgruppe bei Meister SC Frankfurt 1880 nach
langer Führung doch noch 2:5 (2:1) verloren wurde, dies mochte der
heimische Teamsprecher den Referees – trotz zweier Zeitstrafen in der
Schlussphase – aber nicht in die Schuhe schieben: "Daran lag es nicht.
Auch wenn wir die Räume heute lange Zeit gut zugemacht und wenig
zugelassen haben – die Achtziger sind einfach besser als wir und
bestrafen fast jeden Fehler sofort. Und wir haben mal wieder rund 40
Minuten nicht mehr getroffen."
Dass der
Sport-Club dem makellosen Bundesliga-Wiederaufstieg ein Stück
näherkommen würde, danach hatte es vor etwa 250 Zuschauern in der
Fabriksporthalle unweit des Eintracht-Hauptquartiers am Riederwald
zunächst nicht ausgesehen. Die zuletzt schwächelnden Gäste wirkten auch
ohne drei Stammkräfte hochkonzentriert und hätten früh führen können,
doch Isselhards Ecke klatschte an den Pfosten (4.). Während dem Primus
im Spiel nach vorne nicht viel einfiel, blieb der RRK gefährlich, lag
folgerichtig durch Büttner (11.) sowie Frank Trautmann (19./Ecke)
verdient 2:0 vorne und hätte gut nachlegen können.
Obwohl die
bis dato enttäuschenden und keinesfalls erstligareifen Hausherren nach
27 Minuten zum Anschlusstreffer kamen und erst nach der Pause mehr Druck
entwickelten, war beim Ausgleich im Nachschuss Glück dabei (42.). Dies
ging dem RRK an diesem Abend auch mit den Unparteiischen ab, und so
wuchs der erste Rückstand (45.) in den letzten fünf Minuten und am Ende
mit einem Feldspieler als Torwart noch an.
Rüsselsheimer RK: Rippel, Günster, Bosche, Trautmann (1), Hupf,
Petersen, Rapp, Isselhard, Büttner (1), Hajri, Klee.
Vernünftiger Abschied?
RRK-Männer am Freitag zu später Stunde beim designierten Meister SC
Frankfurt 1880 gefragt
Aus
"Main-Spitze" vom 20.01.2017
(kri). Für
die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK ist die Hallenrunde 2016/17 quasi
gelaufen. Nachdem der Kreuznacher HC auch im achten Anlauf nicht den
ersten Saisonsieg in der Zweiten Bundesliga Süd erkämpfen konnte, steht
der Vorjahreszweite vorzeitig als Absteiger in die Regionalliga fest.
Nach zuletzt drei Niederlagen mit unterirdischen Auftritten bei HG
Nürnberg (2:8) und daheim gegen Neuling Limburger HC (2:7) steht zu
befürchten, dass dem RRK auch an diesem Freitag (20.30 Uhr) Ungemach
droht. Denn der SC Frankfurt 1880, auch wenn von der Rivalität früherer
Tage nicht mehr so viel zu spüren sein mag, würde den Wiederaufstieg
bestimmt gerne vorzeitig vor eigenem Anhang unter Dach und Fach bringen.
Auf der
anderen Seite kann der Ruderklub für sich reklamieren, bis jetzt am
besten gegen den Erstliga-Absteiger und designierten Aufsteiger um den
Ex-RRKler Thorsten Küffner (zehn Saisontore) ausgesehen zu haben. Das
3:4 in der Sporthalle Dicker Busch schmeichelte den Gastgebern zwar,
"aber wir werden auch jetzt wieder alles versuchen", sagt Niklas
Isselhard. Der Teamsprecher geht freilich davon aus, "dass die Achtziger
mit 30:0 Punkten aufsteigen wollen". Er und seine Mitspieler seien trotz
der jüngsten Fehltritte bestrebt, "uns vernünftig aus der Halle zu
verabschieden". Mirco Fuchs, Nicholas Bachtadse und Julius Kaus sind
verhindert, können demnach in Frankfurt nichts zur Umsetzung beitragen.
Fans reiben sich verwirrt die Augen
Nach
Heimdebakel gegen Limburg hilft RRK-Männern auch Steigerung gegen
Dürkheim nicht
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 16.01.2017)
Mit zwei
Heimniederlagen verabschiedete sich Hockey-Zweitligist Rüsselsheimer RK
von seinem treuen "Indoor"-Publikum. Konnte es mit der 5:6-Niederlage
gegen den neuen Tabellenzweiten Dürkheimer HC noch ganz gut leben,
rieben sich viele Zuschauer nach der deftigen 2:7-Niederlage gegen den
bis dahin noch sieglosen Limburger HC verwirrt die Augen. Der Ruderklub
wurde schon vor dem Gastspiel beim deisignierten Meister SC 80 Frankfurt
auf den vorletzten Platz durchgereicht, kann sich aber zum Saisonkehraus
in Bad Kreuznach eventuell noch etwas nach oben schaffen. Der
Klassenverbleib ist dennoch sicher. "Zum Glück waren andere noch
schlechter als wir", erklärte Abteilungsleiter Martin Müller mit Blick
auf den als Absteiger feststehenden Kreuznacher HC...
Rüsselsheimer RK: Rippel; Bosche, Hupf, Kaus, Fuchs, Bachtadse,
Rapp, Hajri, Büttner, Isselhard, Klee (Samstag), Petersen (Sonntag).
Werden letzte Restzweifel beseitigt?
Rüsselsheimer RK dürfte trotz Heimvorteils vom Limburger HC und
Dürkheimer HC viel Widerstand drohen
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 13. Januar 2017)
Die
Chancen, dem SC 1880 Frankfurt auf dem vorgezeichneten Weg zurück ins
Hallen-Oberhaus noch ein Bein stellen zu können, waren ohnehin sehr
gering, haben sich mit Beginn der Rückrunde in der Zweiten Bundesliga,
Gruppe Süd, aber gänzlich in Luft aufgelöst: Die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK stürzten ihren Trainer, vor allem aber die treuen Fans
am ersten Januar-Wochenende mal wieder von einem Extrem ins andere. Dem
10:1-Heimsieg gegen einen zugegebenermaßen schwachen Kreuznacher HC
folgte 19 Stunden später eine 2:8-Pleite bei der weiterhin schlechter
platzierten und im Hinrundenspiel noch 6:5 bezwungenen HG Nürnberg. "Wir
waren von unserer Leistung alle sehr enttäuscht", so Coach Jonathan
Elliott.
Auch wenn
der Vorsprung auf Schlusslicht Kreuznach sieben Punkte beträgt und
schwer vorstellbar erscheint, dass die Nahestädter drei der noch
ausstehenden vier Partien gewinnen können ‒ der Ruderklub sollte
bestrebt sein, so schnell wie möglich die letzten Restzweifel zu
beseitigen. Gelegenheit dazu besteht am Wochenende dank zweifachen
Heimrechts: Am Samstag (16.45 Uhr) kommt der noch sieglose Aufsteiger
Limburger HC von der Lahn zum Hessenderby an den Main, tags darauf (13
Uhr) nimmt der Tabellenzweite Dürkheimer HC in der Sporthalle Dicker
Busch Aufstellung.
"Das sind
beides physisch ganz starke Mannschaften, die gerne auch mal zwischen
Raum- und Manndeckung wechseln. Aber ich denke, dass die auch keinen
großen Bock haben, gegen uns zu spielen. Denn obwohl es im Moment
komisch klingt ‒ verteidigen können wir", erläutert Niklas Isselhard.
Den krassen Gegensatz am vergangenen Wochenende indes vermag der
mitspielende Teamsprecher und Haupttorschütze (11) nicht zu erklären:
"Das ist uns selbst schleierhaft, wie man innerhalb von nicht einmal 24
Stunden so einbrechen kann. Vielleicht waren wir vom Vortag noch so
euphorisiert, aber dann stand es nach einer Minute schon 0:2", sagt
Isselhard. Dass die drei personellen Veränderungen die Misere im
Frankenland befördert hätten, glaubt der Stürmer nicht: "Ich behaupte,
an diesem Tag hätten wir mit jeder Aufstellung verloren."
Ergo hätten
Team und Übungsleiter den Blick in dieser Woche nur noch nach vorne
gerichtet. "Ich erwarte eine große Verbesserung. Wir haben am Sonntag
nicht unsere wahre Qualität gezeigt, haben dazu jetzt in zwei
Heimspielen die Gelegenheit. Und ich hoffe, wir können den Fokus auf uns
selbst richten und nicht auf Dinge, die wir nicht verändern körnten ‒
etwa die Schiedsrichter", philosophierte der 29-jährige Waliser.
Niklas
Isselhard rechnet fest mit zwei mutmaßlich bis zum Schluss hart
umkämpften Begegnungen. "Die Limburger müssen eigentlich bei uns etwas
mitnehmen, die Dürkheimer haben uns im Hinspiel korrekt besiegt." Ebenso
wie Trainer Elliott glaubt auch der Stürmer nicht, dass gegen Limburg
abermals gute 15 Minuten mit vier Toren wie am 9. Dezember reichen
werden. "Wenn man 45 Minen lang kein Tor schießt und 4:3 gewinnt, hat
man nicht gut gespielt", so Isselhard. Aber: "Zu Hause, in unserer Halle
und vor unseren Leuten, liefern wir eigentlich immer bessere Leistungen
ab."
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Daheim hui, auswärts pfui
Rüsselsheimer RK ist nach 10:1-Kantersieg tags darauf bei
HG Nürnberg nicht wach – 2:8
Von Martin Krieger und Thomas Schulz (aus "Main-Spitze"
vom 09.01.2017)
Daheim hui,
auswärts pfui: Auf diesen Nenner lässt sich das Jahres-Auftaktwochenende
für die Zweitliga-Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK bringen. Die Saison
ist damit weitgehend gelaufen, denn nach oben wie unten ist der Abstand
groß...
Rüsselsheimer RK: Rippel, Traum; Fuchs, Hupf, Bosche, Bachtadse,
Isselhard, Hajri, Rapp; Petersen, Trautmann, Kaus (alle Samstag), Klee,
Büttner, Dudel (alle Sonntag).
Mulmiges Gefühl soll nicht aufkommen
Rüsselsheimer RK will Zweitliga-Schlusslicht KHC besiegen und möglichst
auch bei HGN punkten
Aus
"Main-Spitze" vom 06.01.2017
(kri). Die
Aufstiegsfrage scheint nach vier von zehn Partien quasi beantwortet,
aber am Tabellenende könnte es bis zum Schluss heiße Diskussionen geben:
Die Rede ist von der Zweiten Hockey-Bundesliga Süd, die am ersten
Wochenende des neuen Jahres zugleich die Hinrunde beendet und die
Rückrunde beginnt. Während sich der SC Frankfurt 1880 nach vier Siegen
und 31:11 Toren auf direktem Kurs zurück in die erste Klasse befindet,
müssen die restlichen fünf Mannschaften, die zwischen zwei und sechs
Zählern eingefahren haben, um ihren zweitklassigen Status bangen –
darunter auch der zweitplatzierte Rüsselsheimer RK.
Um erst gar
kein mulmiges Gefühl aufkommen zu lassen, sind die RRK-Cracks gut
beraten, am Samstag ab 16.45 Uhr in der Sporthalle Dicker Busch richtig
Gas zu geben. Mit dem Kreuznacher HC kommt das Schlusslicht von der Nahe
an den Main, das zuletzt mit Unentschieden gegen Dürkheim und Limburg
seinen Überlebenswillen dokumentiert hat. Gegenüber dem Vorjahr, als der
KHC beim Ruderklub 5:3 gewann, sind wertvolle Kräfte von Bord gegangen,
darunter Alex Cunningham und der starke Sebastian Behr. "Das ist ein
ganz wichtiges Spiel für uns. Wenn wir da drei Punkte holen, gibt es
weniger Druck auf das Team", weiß auch Jonathan Elliott sehr genau, was
Sache ist.
Obwohl der
Abstand zum Sport-Club 80 groß ist, würde der walisische RRK-Coach gerne
erster Verfolger der Frankfurter bleiben. "Nach unserer Niederlage in
Dürkheim wird es schwierig sein, das aufzuholen. Aber wir werden
versuchen, den SC 80 den ganzen Weg unter Druck zu setzen", so Elliott.
Dass dazu ein (Teil-)Erfolg am Sonntag (13 Uhr) bei HG Nürnberg gelingen
müsste, steht außer Frage: "Das wird schwierig, aber mit vier Punkten
wäre es ein gutes Wochenende für uns."
Der
6:5-Heimerfolg sollte die Hessen zuversichtlich ins Frankenland
aufbrechen lassen, wobei die Kaderzusammensetzung teilweise noch offen
ist: "Bei ein, zwei Spielern warten wir noch, ob sie verfügbar sind", so
Elliott.
"Ärgerlich, weil unnötig"
RRK-Männer verlieren ruppiges Zweitligamatch beim Dürkheimer HC 4:5
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 19.12.2016)
Der
Rüsselsheimer RK kassierte in der Zweiten Hockey-Bundesliga, Gruppe Süd,
die zweite Niederlage in Folge, geht aber dennoch als Tabellenzweiter
der Hallensaison 2016/ 2017 in die Weihnachtspause.
Im
Gegensatz zum achtbaren 3:4 gegen Topfavorit SC 80 Frankfurt bezeichnete
Pressesprecher Niklas Isselhard den 4:5 (2:2)-Misserfolg beim damit auf
Rang drei vorgerückten Dürkheimer HC als "äußerst ärgerlich, da völlig
unnötig!" Ohnehin stand der RRK-Stürmer mehrfach im Mittelpunkt des
Geschehens. Beispielsweise brachte er seine Farben erneut früh 1:0 in
Front (3.). Doch noch in der ersten Halbzeit erwischte Isselhard bei
einem Strafeckenschuss den Dürkheimer Julius Heck so unglücklich im
Gesicht, dass dieser mit einer Platzwunde und mehreren verlorenen Zähnen
ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das Problem: Der DHC-Akteur
war bei der Ecke ohne Mundschutz herausgelaufen.
Doch schon
vor dieser Szene hatte sich ein vergleichsweise ruppiges Match
entwickelt. Kein Meter Boden wurde freiwillig hergegeben, viele Fouls
sowie Freistöße prägten das Geschehen. "Es war eine sehr intensive,
extrem körperbetonte und bisweilen an die Grenzen des Erlaubten gehende
Partie", befand DHC-Betreuer Thomas Gerstenhöfer...
Rüsselsheimer RK: Rippel, Traum; Kaus (1), Klee, Trautmann (1),
Hupf, Bachtadse, Rapp (1), Bosche, Isselhard (1), Hajri, Büttner.
Personelles Luxusproblem
RRK-Trainer Elliott sieht auch beim Dürkheimer HC Chancen für sein Team
Aus
"Main-Spitze" vom 16.12.2016
(kri). Wer
versucht, Ergebnisse miteinander zu vergleichen, bewegt sich oft auf
einem schmalen Grat. Obwohl die drei ersten Spieltage der Zweiten
Hallen-Bundesliga, Gruppe Süd, den Eindruck vermitteln, als könne der
Rüsselsheimer RK am Samstag als leichter Favorit beim noch sieglosen
Dürkheimer HC Aufstellung nehmen, so mag Jonathan Elliott den nackten
Zahlen keine große Bedeutung beimessen: "Auch wenn Dürkheim in den
ersten drei Spielen nicht das beste Ergebnis erzielt hat, wissen wir,
dass sie Qualität haben und wir sie als Team immer respektieren müssen",
so der walisische Trainer des Ruderklubs.
Hatten die
Pfälzer sich gegen Topfavorit SC Frankfurt 1880 zu Hause (4:6) ähnlich
wacker geschlagen, wie der RRK tags darauf in der Sporthalle Dicker
Busch (3:4), so kam vor allem das 6:6 des DHC beim zuvor punktlosen
Tabellenletzten Kreuznacher HC überraschend. Und während die
Rüsselsheimer sich bei Neuling Limburger HC 4:3 durchsetzten, waren die
Dürkheimer an der Lahn über ein 3.3 nicht hinausgekommen. In der
Vorsaison endete das hessisch-pfälzische Kräftemessen jeweils
unentschieden.
Nachdem am
zurückliegenden Wochenende Routinier Mirco Fuchs erkrankt passen musste
und die Kräfte beim lange verletzten Kapitän Phil Bosche nur für ein
Spiel reichten, sieht sich Coach Elliott beim Jahresabschluss personell
vor die Qual der Wahl gestellt: "Wir haben einige Entscheidungen in
unserem Kader zu treffen. Mirco steht zur Auswahl, einschließlich aller
Spieler, die in den Partien am letzten Wochenende dabei waren."
Ein kleines
Luxusproblem, wobei der 29-jährige Brite losgelöst von der Besetzung dem
Auftritt seiner Mannschaft im Werner-Heisenberg-Gymnasium positiv
entgegenblickt: "Ich sehe dort auf alle Fälle Chancen für uns. Und
weitere drei Punkte würden uns in eine starke Position für die
Weihnachtspause bringen."
Drei Spieler, ein Gedanke: RRK-Akteur
Yannick Rapp (Mitte) kämpft gegen SC-80-Torwart Jonathan Adams und
Anton Schmidt-Opper um die Kugel. Die Gästen setzen sich 4:3 durch.
|
Remis wäre des Guten zuviel gewesen
Rüsselsheimer RK hält sich beim 3:4 gegen
Erstliga-Absteiger SC 80 Frankfurt wacker / 300 Zuschauer
Von Thomas Schulz (aus "Main-Spitze" vom 12.12.2016)
Nach den
beiden Auftaktsiegen gegen Nürnberg und in Limburg kassierte der
Rüsselsheimer RK in der Zweiten Hockey-Bundesliga, Gruppe Süd, die erste
Niederlage in der Hallensaison 2016/ 2017. Allerdings zog sich das
Ensemble von Trainer Jonathan Elliott ("Ich kann meiner Mannschaft
nichts vorwerfen, denn sie hat vorbildlich gekämpft und gegen einen
stärkeren Kontrahenten alles versucht!") im Hessenderby trotz des
3:4(2:2)-Misserfolges gegen den SC 80 Frankfurt sehr achtbar aus der
Affäre...
Rüsselsheimer RK: Rippel; Kaus, Klee, Trautmann, Hupf, Bachtadse,
Rapp, Petersen, Isselhard (3), Hajri, Büttner.
Freude und Erleichterung
Rüsselsheimer RK fährt trotz 42-minütiger Torflaute beim Limburger HC
zweiten Saisonsieg ein – 4:3
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 10.12.2016)
Ob es denn
nun eher glücklich oder doch verdient war, diese Frage beantwortete
Niklas Isselhard diplomatisch: "Beides", sagte der Teamsprecher der
Rüsselsheimer Hockeyspieler, die sich am Freitagabend bei Aufsteiger
Limburger HC 4:3 (4:1) durchgesetzt und nach dem zweiten Saisonsieg die
Tabellenspitze der Zweiten Bundesliga, Gruppe Süd, übernommen hatten.
"Am Ende war da einfach Freude und Erleichterung über die drei Punkte",
so Isselhard. Verständlich, denn daran, schon einmal eine Partie
gewonnen zu haben, obwohl 42 Minuten kein eigener Treffer mehr gelingen
wollte, daran konnte sich der 22 Jahre alte Angreifer beim besten Willen
nicht erinnern...
Rüsselsheimer RK: Rippel; Kaus (1), Bosche, Trautmann, Hupf (1),
Bachtadse, Rapp, Petersen (1), Isselhard (1), Hajri, Büttner.
Hessenderbys leben doppelt auf
RRK-Männer heute bei Aufsteiger Limburger HC, am Sonntag gegen
Topfavorit SC 80 Frankfurt gefragt
Aus
"Main-Spitze" vom 09.12.2016
(kri). Zwei
Jahre hintereinander durften sich die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK
in der Zweiten Bundesliga Süd einerseits als "Platzhirsche" fühlen,
mussten andererseits aber auf derlei reizvolle Kräftemessen verzichten
und obendrein weiter fahren. In dieser Hallensaison, die sich für den
Ruderklub am vergangenen Samstag mit einem 6:5-Heimsieg über HG Nürnberg
erfreulich angelassen hat, leben die Hessenderbys bei den heimischen
"Krummstockspezialisten" regelrecht auf. Zwei davon an diesem
Wochenende: Am Freitag (20 Uhr) wartet Aufsteiger Limburger HC auf die
Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott, am Sonntag (14.45 Uhr) nimmt
dann Erstliga-Absteiger SC Frankfurt 1880 in der Sporthalle Dicker Busch
Aufstellung.
Elliotts
Augenmerk zunächst ganz auf den LHC gerichtet
Trotz des
positiven Einstiegs in die Runde werden Coach und Rüsselsheimer Spieler
anhand der ersten Ergebnisse erkannt haben, dass zwei knifflige Aufgaben
bevorstehen. Der LHC trotzte dem Dürkheimer HC in eigener Halle ein 3:3
ab, der Sport-Club 80 demontierte den Kreuznacher HC 14:1. Dass Elliott
sein Augenmerk zunächst ganz auf die Partie in Limburg richtet, ist
nachvollziehbar. "Wir müssen uns ganz auf dieses Spiel konzentrieren, um
den Sieg zu bekommen. Wir werden die Stärken und Schwächen des LHC genau
untersuchen und uns dann einen Matchplan zurechtlegen. Ich habe
Vertrauen in das Team, wenn wir unseren Fokus und die Intensität
hochhalten", sagt der 29 Jahre alte Waliser.
Während mit
den Limburgern noch in der Hallensaison 2013/14 die Schläger gekreuzt
wurden, liegen die Erinnerungen an den SC 80 tiefer in der Vergangenheit
zurück – und sind nicht die Besten: Eine 6:7-Heimpleite der Frankfurter
am letzten Spieltag gegen Schlusslicht Stuttgarter Kickers hatte den
Ruderklub 2012 die Zugehörigkeit zum Oberhaus gekostet, nachdem beim 5:5
gegen den Münchner SC die Rettung aus eigener Kraft verpasst worden war.
Nachdem der Sport-Club im Freien schon längere Zeit nicht mehr
erstklassig am Ball ist, ging es nun auch in der Halle abwärts.
Angesichts eines starken Kaders, zu dem auch weiterhin der ehemalige
RRK-Spieler Thorsten Küffner gehört, gelten die Frankfurter als erster
Anwärter auf den Aufstieg. Gut, dass der langjährige Kapitän Mirco Fuchs
am Sonntag mithelfen kann. Für Freitag haben sich zudem Jan Petersen
sowie Phil Bosche zurückgemeldet, die beim Auftaktsieg noch passen
mussten.
Auszeit: Einige ernste Worte und gezielte Anweisungen sind
erforderlich. |
Riesenjubel beim RRK
Als
dreifacher Torschütze führte Niklas Isselhard die Rüsselsheimer
Hockey-Männer zum Sieg gegen Nürnberg. Auch Nachwuchsmann Alex Hupf
bekommt viel Lob.
Von Helmut
Popp (aus "Rüsselsheimer Echo" vom 5.12.2016)
Als in der
Sporthalle Dicker Busch die ersten 60 Minuten der Hallensaison 2016/17
beendet waren, gab es in den Reihen der Hockeyspieler des Rüsselsheimer
RK kein Halten mehr: Die Schläger flogen durch die Luft, freudestrahlend
wurde sich um den Hals gefallen. Am Ende der äußerst intensiv, emotional
und nervenaufreibend geführten Zweitligapartie hatten sie gleich zum
Auftakt die ersten drei Punkte unter Dach und Fach gebracht. Beileibe
keine Selbstverständlichkeit. Ging es doch gegen die ziemlich hoch
eingeschätzte HG Nürnberg. Die war in der Vorsaison Zweiter geworden,
hatte da noch beide Spiele gegen den RRK gewonnen. Doch dieser drehte
nun den Spieß um und zwang die Franken mit 6:5 (2:1) in die Knie.
Drei
Minuten vor dem Abpfiff durften die erstmals seit drei Jahren wieder mit
Routinier Frank Trautmann aufgelaufenen Rüsselsheimer das Siegtor
bejubeln. Verantwortlich hierfür zeichneten die beiden an diesem Tag im
Trikot der Gastgeber auffälligsten Akteure. Da war zum einen der
eigentlich primär für das Verteidigen zuständige 18-jährige Alex Hupf,
der bei seinem erst zweiten Einsatz in der 2. Liga im eigenen
Schusskreis erstaunlich besonnen agierte. Und im Spiel nach vorne ein
ums andere Mal Übersicht bewies, dabei seine technischen Fertigkeiten
zeigte. Wie eben in der letztlich spielentscheidenden 57. Minute. Das
energische Solo in die gegnerische Hälfte krönte Hupf mit einer
gekonnten Ablage auf Niklas Isselhard, der mit seinem dritten Treffer
zum 6:5 vollendete...
Der RRK
spielte mit: Felix Rippel; Mirco Fuchs (1 Tor), Julius Kaus,
Nicholas Bachtadse, Lorenz Klee, Frank Trautmann, Mounir Hajri (1),
Niklas Isselhard (3), Yannick Rapp (1), Alex Hupf, Nils Büttner.
Entspannte Runde auch dank des "besten Keepers"?
Männer
des Rüsselsheimer RK legen in der Zweiten Bundesliga gegen HG Nürnberg
los / Verjüngungsprozess trotz Comeback von Petersen und Trautmann
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 02.12.2016)
Zwei
langjährige Stützen sind weggebrochen, zwei altgediente Recken dafür
zurückgekehrt, doch insgesamt soll verstärkt auf jüngere Kräfte gebaut
werden: Die Hallensaison 2016/17 steht bei den Hockeyspielern des
Rüsselsheimer RK im Zeichen des Umbruchs. Was unter Umständen auch etwas
mit der Zusammensetzung der Zweiten Bundesliga, Gruppe Süd, zu tun haben
könnte. Denn im SC Frankfurt 1880 sehen viele den ersten Anwärter für
den sofortigen Wiederaufstieg in die erste Klasse und im personell arg
geschwächten Kreuznacher HC den Abstiegskandidaten Nummer eins. Sollten
sich diese Prognosen bewahrheiten, dann würde sich das restliche
Quartett – darunter mit Neuling Limburger HC ein dritter Hessenverein –
relativ entspannt um die Plätze zwei bis fünf balgen.
Nicht
zuletzt weil es manchmal ja doch anders kommt, als man denkt, ist Niklas
Isselhard sehr an einem erfolgreichen Saisoneinstieg gelegen: "Vier
Punkte nach den ersten beiden Spielen gegen Nürnberg und in Limburg
wären gut", sagt der Teamsprecher, mit 23 Jahren einer aus der jüngeren
Generation. Zehn Jahre mehr auf dem Buckel hat Mirco Fuchs, und der
langjährige Spielführer weiß genau, "dass es gerade gegen die HGN immer
darauf ankommt, wer den besseren Tag erwischt".
Auftaktgegner HGN in der Vorsaison zweimal siegreich
ALLE SPIELE DER
RRK-HERREN ‒ H = Heimspiel (Sporthalle Dicker Busch) |
Dezember
3. HG Nürnberg
(17.15/H/Vorsaison: 2.)
9. Limburger HC (20.00/A/Aufsteiger)
11. SC 80 Frankfurt (14.45/H/Absteiger)
17. Dürkheimer HC (16.00/A/4.) |
Januar
7. Kreuznacher HC (14.45/H/3.)
8. HG Nürnberg (13.00/A)
14. Limburger HC (16.45/H)
15. Dürkheimer HC (13.00/H)
20. SC 80 Frankfurt (20.30/A)
29. Kreuznacher HC (12.00/A) |
In der
vergangenen Spielzeit war dies zweimal die HGN, die zu Hause 9:5 und in
Rüsselsheim 7:6 gewann. Für den Ruderklub spricht neben dem Heimvorteil
(Samstag, 17.15 Uhr), dass die Franken vor drei Wochen beim
Olli-Domke-Cup in der Sporthalle Dicker Busch keinen besonders guten
Eindruck hinterließen. "Da war deren Trainer aber nicht dabei",
relativiert Fuchs, der wiederum selbst nicht mit dem RRK-Team am
HGN-Turnier teilnahm, wo einer 2:7-Niederlage ein abschließender
3:2-Erfolg gegen den Auftaktgegner zu Buche stand.
Losgelöst
von den jüngsten Testspieleindrücken ist die Vorbereitung in den Augen
des Trainers gut gelaufen: "Wir haben in den letzten sechs Wochen viel
über unser System gelernt und freuen uns nun auf die Saison. Wir haben
bei den drei Turnieren ziemlich viele Spieler eingesetzt und durch die
Rotation vielleicht etwas Konstanz verloren. Für dieses Wochenende bin
ich zuversichtlich, denn wir werden eine Mischung aus Jugend und
Erfahrung im Kader haben", erläutert Jonathan Elliott. Im Vergleich zur
Vorsaison fehlen zwar Christian Domke (TSG Neustadt) und Christian Minar
(Knieprobleme), doch mit Jan Petersen und Frank Trautmann (beide 33)
will es ein Duo noch mal wissen, das ebenfalls am DM-Titel 2008 und dem
Hallen-Europacupsieg in Rüsselsheim im Februar 2009 beteiligt war.
Während
Petersen am Samstag ausfällt, könnte "Traute" nach fast drei Jahren ein
Comeback in der Abwehr geben. "Spielerisch ist das bei ihm immer noch
top", urteilt Mirco Fuchs, der selbst aufgrund unverhofft starker
beruflicher Beanspruchung nicht wie geplant mittrainieren kann. "Aber
wir hatten ja eh vor, peu á peu jungen Leute mehr Anteile zu geben",
sagt Fuchs und nennt hier stellvertretend Alexander Hupf. Und: "Unser
Sturm ist ja ohnehin schon sehr jung." Insgesamt könne Coach Elliott auf
14 bis 15 Feldspieler zählen, berichtet Isselhard. Auf der
Torhüterpositon dürfte es keinen Wechsel geben: "Für mich haben wir mit
Felix Rippel den besten Keeper der Liga", so Elliott.
Spezieller Schulterschluss
Beide
RRK-Teams beim "Hallen-Cup des Südens" in Nürnberg auf Rang drei
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 22.11.2016)
Gemeinsamer
Turnierbesuch, im selben Hotel genächtigt und jeweils nach Siegen gegen
den gleichen Gegner auf Platz drei geendet: Die beiden Hockey-Topteams
des Rüsselsheimer RK haben beim "Hallen-Cup des Südens" einen speziellen
Schulterschluss hinbekommen. Am vorletzten Wochenende, bevor es für die
Damen in der Ersten und für die Männer in der Zweiten Bundesliga ernst
wird, probten beide Kollektive des Ruderklubs in der Franken-Metropole
den Ernstfall. Und bekamen von der starken Konkurrenz zum Teil deutlich
vor Augen geführt, wo es aktuell noch klemmt.
Unter dem
Strich indes kehrten beide RRK-Vertretungen mit einem positiven Gefühl
an den Untermain zurück. Nach zum Teil heftigen Niederlagen kam hier und
da der Schlussakkord nicht schräg daher. Die von Norman Hahl trainierten
Rüsselsheimer Damen hielten Erstliga-Rückkehrer HGN 6:2, die Schützlinge
von Männercoach Jonathan Elliott die Heimmannschaft 3:2 nieder. "Schön
war, dass wir das letzte Spiel so deutlich gewonnen haben", sagte Hahl.
Und auch Teamsprecher Niklas Isselhard konnte so den "positiven
Abschluss" hervorheben und obendrein attestieren, "der Runde nun mit
einem besseren Gefühl entgegenzusehen".
Das
Damenturnier ließ sich sich aus hessischer Sicht gut an. Der RRK bezwang
die Gastgeberinnen 2:1, musste fortan aber ohne die stark erkältete
Kapitänin Eva Frank auskommen. Dies schlug sich prompt in einer
1:10-Packung gegen den Münchner SC nieder. "Die waren in allen Belangen
einen Schritt weiter als wir", räumte Hahl unumwunden ein. Dies sei tags
darauf trotz des 2:4 gegen TSV Mannheim nicht der Fall gewesen. "Ein
Spiel auf Augenhöhe, das leider unter ein paar Fehlentscheidungen der
Schiedsrichter litt", so Hahl zum 2:4. Auch ohne Lotta Hof
(Fersenverletzung) und Stammkeeperin Lisa Lahham (Schulterblessur) stand
dann zum Abschluss das sichere 6:2 gegen die HGN zu Buche, bei dem sich
erneut Petra Ankenbrand als Haupttorschützin hervortat.
Zwar
erstmals wieder mit den länger verletzten Phil Bosche und Alexander
Hupf, aber dafür gänzlich ohne Routiniers nach Nürnberg gefahren, hatten
die RRK-Männer zunächst einen sehr schweren Stand. Speziell gegen die
Erstligisten Münchner SC (2:9) und den konterstarken Nürnberger HTC
(2:14), aber auch vom 2:7 (0:5) gegen die gleichklassigen Hausherren.
"Von der ersten Halbzeit war unser Trainer gar nicht erbaut", so
Isselhard. Obwohl der Kader am Sonntag durch Punktspiele der Reserven
auf acht Feldspieler ausgedünnt war und die Kräfte im vierten Spiel über
50 Minuten schwanden, verdient der 3:2-Sieg über die HGN Respekt. "Mega
gut gegen den Ball" hätten er und seine Teamkollegen da gearbeitet und
sich den Mut machenden Erfolg durch Tore von Nils Büttner (2) und
Isselhard selbst verdient.
Meilenstein in Nürnberg
Beide RRK-Topteams treffen beim "Hallen-Cup des Südens"
auf starke Gegner
Von Martin Krieger
(aus "Main-Spitze" vom 18.11.2016)
"Ladys
first" heißt es am Samstag auch bei den beiden besten Hockeyteams des
Rüsselsheimer RK. Und angesichts etlicher Baustellen-Kilometer auf der
viel befahrenen A3 Richtung Süden könnte es ein kleiner Vorteil sein,
dass die RRK-Damen beim Hallen-Vorbereitungsturnier der HG Nürnberg
bereits um 11.35 Uhr bereitstehen müssen, während die Männer des
Ruderklubs gut zwei Stunden später erstmals ran müssen.
So oder so
– für beide Kollektive ist der "Hallen-Cup des Südens" ein Meilenstein
bei der Einstimmung auf die in 14 Tagen anrollende Punktrunde. Sechs der
acht Mannschaften mischen in dieser Hallensaison in der Ersten
Bundesliga mit, was entsprechend niveauvolle Vergleiche verspricht. Nach
dem Sieg beim bereits ordentlich besetzten Turnier in Bad Dürkheim ist
Rüsselsheims Damentrainer Norman Hahl guter Dinge, dass es für sein Team
auch am Wochenende gut laufen kann. Vicky Krüger und Kapitänin Eva Frank
sind erstmals mit an Bord, was dank deren großer Erfahrung in den
jeweils 50-minütigen Partien gegen die Gastgeberinnen, TSV Mannheim und
Münchner SC sicherlich hilfreich sein wird.
"Im Tor bin
ich mal gespannt, wie‘s läuft", sagt Hahl, nachdem Stammkeeperin Lisa
Lahham ihre verletzte Schulter schont und durch Nina Ankenbrand
vertreten wird. Ansonsten ist alles an Bord, wobei Isabel Scherer erst
am Sonntag dazustößt, wenn das Turnier mit Platzierungsspielen
ausklingt.
Gänzlich
ohne Routiniers muss dagegen Männercoach Jonathan Elliott in der
"Bratwurst-Hochburg" auskommen. Mirco Fuchs, Christian Minar und Jan
Petersen – auch Frank Trautmann ist wieder ins Training eingestiegen –
geben der Familie den Vorrang. "Das ist schon ein ganz wichtiges Turnier
für uns", sagt denn auch Teamsprecher Niklas Isselhard – wohl wissend,
dass die Konkurrenz sehr stark einzuschätzen ist. Nur die HGN gehört wie
der Ruderklub der Zweiten Liga an, Auftaktgegner Münchner SC und die
sonntäglichen Frühsportler vom Nürnberger HTC (9 Uhr) sind erstklassig
unterwegs. "Wir werden bestimmt noch das eine oder andere ausprobieren",
so Isselhard.
Jonathan Elliott hat mit den
RRK-Herren einen gelungenen Vorbereitungsauftakt hingelegt. |
Weiße Weste für Frauen und Männer
Das
lässt hoffen: Mit zwei Turniersiegen in Bad Dürkheim begann für die
Rüsselsheimer Hockeymannschaften die Hallenvorbereitung.
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 16.11.2016
Die
Hockeymannschaften des Rüsselsheimer RK sind seit Anfang November unter
das Dach gewechselt und bereiten sich auf die anstehende Hallensaison
vor. Erstmals um Punkte wird am 3. Dezember gekämpft. Los geht es dann
mit Heimspielen in der Sporthalle Dicker Busch. Jeweils gegen die HG
Nürnberg. Die Bundesliga-Frauen spielen um 15 Uhr und danach, 17.15 Uhr,
die Männer in der 2. Liga Süd.
Bis dahin
wird allerdings unter der Anleitung der Trainer Norman Hahl (Frauen) und
Jonathan Elliott (Männer) in den Übungseinheiten noch viel Schweiß
fließen. Denn, eine gute konditionelle Verfassung ist bei dieser flotten
und laufintensiven Sportart Voraussetzung für eine erfolgreiche Runde.
Zudem gilt es, nach den Spielen auf dem Feld, erst mal wieder die völlig
konträren Abläufe in der Halle zu verinnerlichen.
Eine
erfolgreiche Runde heißt für beide Teams in erster Linie, den
Klassenerhalt möglichst ungefährdet zu sichern. Mehr scheint derzeit
noch nicht drin zu sein. Nicht für die junge Frauenmannschaft des RRK,
die wohl erst wieder in ein paar Jahren einen der beiden ersten Plätze
in der Bundesliga Süd – und damit den Einzug ins Play-off-Viertelfinale
um die deutsche Meisterschaft – ins Visier nehmen kann. Und
wahrscheinlich auch nicht für die Rüsselsheimer Männer. Die haben sich
in der Vergangenheit stets vergeblich um die Rückkehr ins Oberhaus
bemüht. Zunächst wiederholt knapp am Wiederaufstieg gescheitert, drohte
in den vergangenen Jahren phasenweise sogar ein weiterer Abstieg.
Sieg
trotz fehlendem Trio
Mittlerweile haben beide RRK-Teams zum Vorbereitungsauftakt schon die
ersten Gehversuche unter Wettkampfbedingungen erfolgreich bestanden.
Beim Hallenturnier in Bad Dürkheim hatten die Rüsselsheimer am Ende die
Nase vorne. Fünf ihrer vier Spiele gewannen die Frauen: 4:1 gegen den
Dürkheimer HC, 5:4 gegen DHC Hannover, 4:1 gegen Crefelder HTC und 2:1
gegen Blau-Weiß Köln. Nur gegen den Marienthaler HC musste sich der RRK
mit einem 2:2 begnügen. Trainer Norman Hahl sprach von "einem
unsererseits hervorragend verlaufenen Wettkampf". Der verspricht
einiges, zumal mit Eva Frank, Viktoria Krüger und Rebecca Schneider drei
der erfahrenen Spielerinnen fehlten.
Die
RRK-Männer blieben in der Pfalz ebenfalls unbesiegt. Sie setzten sich in
der Vorrunde gegen den Feudenheimer HC (5:4) und den Düsseldorfer SC
(5:1) durch. Das 4:4 gegen DHC Hannover reichte zum Gruppensieg. Im
Halbfinale folgte ein 4:2 gegen den Hanauer THC, ehe im Finale Gastgeber
und Ligakonkurrent Dürkheim mit 5:2 abgefertigt wurde. hpp
RRK-Männer beim Dürkheimer Fassturnier ebenso
siegreich wie Frauen
Hajri
ragt mit acht Toren heraus / Lob für Talente
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 08.11.2016)
Beim ersten
Dürkheimer Fassturnier setzten sich beide Hockeyteams des Rüsselsheimer
RK durch und gewannen jeweils ein ausrangiertes Barrique-Weinfass – ohne
Inhalt. Was die RRK-Bundesligadamen anbelangt, fand Coach Norman Hahl
nur lobende Worte für sein Ensemble: "Dafür, dass wir erst zwei Tage
zuvor das erste Hallentraining absolviert hatten, lief der gesamte
Wettkampf wirklich hervorragend, zumal die erfahrenen Spielerinnen wie
Eva Frank, Viktoria Krüger oder Rebecca Schneider überhaupt nicht dabei
waren."
Der RRK
kassierte in den fünf Partien keine Niederlagen. Hahl: "Die Jungen haben
das wirklich gut gemacht. Wir sind verdientermaßen Turniersieger
geworden. Es war ein super Wettbewerb, um nach der Feldrunde in die
Hallenabläufe reinzukommen." Nun gehe es weiter mit den Übungseinheiten,
am kommenden Wochenende ist frei, ehe acht Tage später ein weiteres
Vorbereitungsturnier in Nürnberg auf dem Programm steht.
Dass der
RRK ausgerechnet gegen den Hamburger Regionalligisten Marienthaler HC
nur 2:2 spielte, tat nichts zur Sache, denn gegen den Dürkheimer HC
(4:1), Regionalligist DHC Hannover (5:4) sowie die Bundesligisten
Crefelder HTC (4:1) und Blau-Weiß Köln (2:1) konnte jeweils gewonnen
werden – entsprechend mühelos damit auch das komplette Turnier. Am Ende
rangierten die Opelstädterinnen mit 13 Punkten deutlich vor dem
Ausrichter Dürkheim (10), der in der Oberliga angesiedelt ist und
überraschend Bundesligist Crefelder HTC 4:3 bezwang.
Auch beim
Gesamtauftritt der Rüsselsheimer Hockeyherren an der Weinstraße gab es
nichts zu meckern. Die RRK-Sechs spielte gegen Nord-Zweitligist DHC
Hannover 4:4, schlug den in der 2. Regionalliga Südwest angesiedelten
Feudenheimer HC 5:4 und gewann unerwartet deutlich 5:1 gegen
West-Zweitligist Düsseldorfer SC, womit der Staffelsieg in der Gruppe B
perfekt war. Im Halbfinale gewann die Crew von Trainer Jonathan Elliott
dann 4:2 gegen Regionalligist Hanauer THC und setzte sich im Endspiel
klar mit 5:2 gegen den ebenfalls in der Zweiten Bundesliga Süd
agierenden Gastgeber Dürkheimer HC durch.
"Der
Finalsieg fiel etwas zu hoch für uns aus. Ansonsten war unser Coach
natürlich sehr zufrieden, wobei im Angriff Mounir Hajri mit acht Toren
herausragte", sagte Mannschaftssprecher Niklas Isselhard. "Wichtig war
aber auch die Defensivarbeit. Während am Samstag Routiniers wie Mirco
Fuchs oder Frank Trautmann eingesetzt wurden, durften am Sonntag vier
junge Spieler zeigen, was sie in der Abwehr drauf haben. Insofern kann
man in dieser frühen Phase der Hallenvorbereitung nur ein positives
Fazit ziehen." |