Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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RRK bei den EWR-Hockeytagen vom 18. bis 20. März 2016 in Worms

Hockey-Tage: Lichterfelde jubelt auf der Jahnwiese in Worms

Von Carsten Schröder (aus "Wormser Zeitung" vom 21. März 2016)

Dem Fehlstart vom Freitagabend folgte der Durchmarsch: Die Damen des TuS Lichterfelde haben die EWR-Hockey-Tage auf der Jahnwiese gewonnen. Dem verpatzten Auftakt mit der 0:1-Niederlage gegen den Rüsselsheimer RK ließen die Schützlinge von Trainerin Anja Mülders bei dem durch die TG Worms ausgerichteten Turnier am Samstag zwei 2:0-Siege folgen. Und am Sonntag setzten sich die Berlinerinnen auch im Finale 2:0 gegen Uhlenhorst Mülheim durch. Die Trainerin war zufrieden: "Meine Mannschaft hat sich von Spiel zu Spiel gesteigert."

Ehrenrettung der ersten Liga

Der Turniersieg der TuS-Mädels war zugleich so etwas wie die "Ehrenrettung" der ersten Liga. Schließlich war das Starterfeld des sonst fast ausnahmslos mit Erstligisten besetzten Turniers heuer durch sechs Teams der zweiten Liga "aufgefüllt" worden. Wegen ihres im Olympiajahr engen Terminkalenders hatten die meisten Erstliga-Mannschaften, die in der Vergangenheit stets zur finalen Vorbereitung auf die Fortsetzung der Feldsaison nach Worms gekommen waren, diesmal die Anreise gescheut. Die Attraktivität des Turniers sah Joachim Decker deshalb kaum beeinträchtigt. "Die Zweitligisten haben ein gutes Niveau gezeigt", fand der Chef der TGW-Hockeyer, der etwa das Team des Rüsselsheimer RK hervorhob: "Die haben eine tolle Vorrunde gespielt, in zwei Spielen nur die Tore nicht gemacht." In der Folge sah sich die Truppe aus der Opelstadt im Spiel um Platz fünf, das gegen Blau-Weiß Köln mit 2:1 gewonnen wurde.

"Die sind Tabellenführer in der zweiten Liga Süd, haben dort schon 42 Tore geschossen", hob derweil Anja Mülders mit Blick auf den RRK hervor. Nein, Laufkundschaft sei das keine. Dies galt auch für den Finalgegner, der die Nord-Gruppe anführt. Und angeführt durch Dinah Grote, mit fünf Toren zugleich beste Torschützin des Turniers, brachten auch die Mülheimerinnen die TuS-Truppe im Endspiel immer wieder in Bedrängnis. Ins Netz trafen aber nur die Berlinerinnen, für die Eliza Berrendorf mit einem schönen Drehschuss und Sophie Ullrich als letzte Station einer tollen Strafecken-Variante den 2:0 (0:0)-Sieg herausschossen. Okay, mit den Topteams aus München, Hamburg oder Köln habe ein Turnier natürlich noch mal ein höheres Niveau, mochte Mülders nicht leugnen. Und dennoch: Die Anreise hatte der TuS-Tross zu keiner Zeit bereut. "Es ist auch wichtig, gegen Gegner zu spielen, gegen die man nicht nur verteidigen muss", begründete die Trainerin, der der Ausgang zusätzlich in die Karten spielte: "Da kann man auch etwas Selbstvertrauen tanken."

Nicht ganz so viel davon nahmen die Damen von Eintracht Braunschweig mit, die wie Lichterfelde im Abstiegskampf der ersten Liga stecken. Zwei Mal legten sie im Spiel um Platz drei gegen den Club Raffelberg vor, kurz vor Schluss brachte Anneke Maertens die Duisburgerinnen aber ins Penaltyschießen, das sie wenig später auch noch zugunsten ihrer Mannschaft entschied.

Am Ende blieb eigentlich nur ein Manko. "Wettergott" Petrus hatte nicht mitgespielt, weshalb Decken, Pelz- und Wollmützen an beiden Tagen Konjunktur hatten. Beklagen mochte sich aber niemand: "Wir würden uns freuen, nächstes Jahr wieder dabei zu sein", war bei der Siegerehrung von allen Seiten zu hören. Und als Vizepräsident des Deutschen Hockey-Bundes stellte Dr. Ingo Wolf gerne heraus: "Es ist toll, was der Verein hier auf die Beine stellt."


TG Worms startet Hockey-Tage auf der Jahnwiese

Von Carsten Schröder (aus "Wormser Zeitung" vom 18. März 2016)

Alles schon mal dagewesen. Okay, die EWR-Hockey-Tage schon. Andererseits: Das Vorbereitungsturnier für die Fortsetzung der Feldsaison in der Damen-Bundesliga lockt diesmal mit ganz neuen Namen. Gleich sechs Zweitligisten finden sich bei dem durch die TG Worms ausgerichteten Turnier im Starterfeld. Aber obwohl der eine oder andere Verein erstmals vertreten ist, könnte es sogar zu einem Finale kommen, dass für Worms gar nicht neu ist. Möglich wäre eine Neuauflage des Endspiels um die Deutsche Meisterschaft.

"Das war 1985", erinnert sich Klaus Fischer noch sehr gut. Die schon immer sehr rührige TG Worms hatte sich damals um die Ausrichtung der Endrunde der Hallen-DM bei den Damen beworben – und zum zweiten Mal den Zuschlag erhalten. Das Endspiel? "Da standen sich Eintracht Frankfurt und Blau-Weiß Köln gegenüber", erzählt Fischer. Beide Vereine wird der Macher der Hockey-Tage beim diesjährigen Turnier begrüßen dürfen.

Auch bei Joachim Decker sind die Finaltage vor 30 Jahren noch präsent. Der Vorsitzende der TGW-Hockeyer erinnert sich an voll besetzte Ränge in der Sporthalle der Kerschensteinerschule, wo auch der SC Brandenburg und Eintracht Braunschweig vertreten waren. "Auch Braunschweig ist ja jetzt dabei", schmunzelt der TGWler, während er mit seiner Helferschar auf der Jahnwiese eifrig mit den Vorbereitungen für die drei Hockey-Tage beschäftigt ist. Und bei der Erinnerung an Eintracht Frankfurt fällt ihm noch ein ganz besonderer Besuch ein: "Auch Dietrich Weise war damals in Worms." Der Fußball-Trainer coachte damals das Bundesliga-Team aus der Mainmetropole.

14. EWR-HOCKEY-TAGE

Insgesamt acht Mannschaften spielen von Freitag bis Sonntag auf der Jahnwiese um den Turniersieg bei den Hockey-Tagen der TG Worms. In Gruppe eins trifft der TuS Lichterfelde auf den Rüsselsheimer RK, Club Raffelberg und Eintracht Frankfurt. In Gruppe zwei spielen Eintracht Braunschweig, THC Uhlenhorst Mülheim, Blau-Weiß Köln und Zehlendorfer Wespen.

Das Turnier beginnt am Freitag, 18 Uhr, mit der Partie zwischen Eintracht Braunschweig und Uhlenhorst Mülheim.

Die Gruppenspiele finden am Samstag von 9.30 bis 19.30 Uhr statt.

Am Sonntag geht es um 9.30 Uhr mit dem Spiel um Platz sieben los. Es folgen das Spiel um Platz fünf (11 Uhr), drei (12.30 Uhr) und das Endspiel (14 Uhr).

Den Zuschlag zur Ausrichtung der DM-Endrunde hatten die TGWler nicht zuletzt dank der guten Kontakte zu Ulrike Diehl bekommen, die Mainzerin war Damenwartin beim Deutschen Hockeybund. Und auch sie war begeistert von den Tagen in Worms, sprach gegenüber der WZ von einem aufregenden Wochenende mit spannenden Spielen "und einer hervorragenden Stimmung".

Die Titelvergabe in der Kerschensteinerschule war die letzte von insgesamt drei Deutschen Meisterschaften, auch die A-Junioren waren mal hier, die durch die TGW ausgerichtet wurden. Eine vierte war nicht mehr denkbar. „Der Aufwand war schon groß, die Kapazitäten später nicht mehr vorhanden", erzählt Decker, der sich jetzt auf ein Wiedersehen freut. Wobei er ahnt: Treue Seelen etwa im Betreuerstab werden nicht mehr dabei sein.

Insgesamt freut sich Decker aber auf ein auch diesmal wieder attraktives Starterfeld. Zwar hat das Gros der Erstligisten wegen des im Olympiajahr eng gestrickten Terminkalenders eben abgesagt, auch der Uhlenhorster HC hat als Vorjahressieger auf die Titelverteidigung verzichtet. Angeführt durch die Bundesliga-Teams des TuS Lichterfelde aus Berlin und von Eintracht Braunschweig kommen aber eben auch die Top-Teams der zweiten Liga, von denen nicht nur Blau-Weiß Köln schon Deutscher Meister – drei Mal auch auf dem Feld – war. Der Rüsselsheimer RK etwa hat ja eine Reihe an Titelgewinnen im Briefkopf stehen, auch Frankfurt war schon Meister. Und auch der Club Raffelberg, bei dem in Duisburg das nordrhein-westfälische Leistungszentrum angesiedelt ist, oder der THC Uhlenhorst Mülheim mit den U21-Nationalspielerinnen Maike Schaunig und Katharina Windfeder haben einen guten Klang. Bei der TG Worms ist Klaus Fischer überzeugt: "Einige der Mannschaften werden bald in der ersten Liga eine gute Rolle spielen." Ein erfolgreiches Endspiel in Worms könnte zum Ausgangspunkt werden.


RRK wieder in Worms am Ball

Aus "Main-Spitze" vom 09.03.2016

(kri). Ein vergleichsweise unspektakuläres Teilnehmerfeld führt die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK nach einjähriger Abstinenz wieder zu den "EWR Hockeytagen" nach Worms. Aufgrund der Olympia-Vorbereitung haben für die 14. Auflage vom 18. bis 20. März bis auf TuS Lichterfelde und Eintracht Braunschweig alle Bundesligisten abgesagt. So kommt neben anderen der makellose Zweitliga-Primus RRK zum Zug, der in der Gruppe 1 neben Lichterfelde auf Club Raffelberg und Eintracht Frankfurt trifft.