Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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„Der Busch brennt ein letztes Mal“ ‒ Christian Domke feiert Abschied bei Turnier am 20. Februar 2016, 17.30 Uhr, in der Sporthalle "Dicker Busch"

"Der Busch brennt ein letztes Mal": Hier ein Teil der Teilnehmer des Abschiedsturniers von Christian Domke (hinten: Bastian Reisch, RRK-Trainer Jonathan Elliott, Phil Bosche, Anton Kleinpaul, Konstantin Foohs, Kai Stieglitz, Florian Krupa, Nils Büttner, Paul Günster, Patrick Schaffarczyk, Alex Hupf, Niklas Isselhard, Christian Domke, Frank Trautmann, Tobias Wuttke, "Physio" Diana Czerwonka, Andreas Späck, Oliver Domke, Moritz Frank, Thomas Jost, Torsten Küffner, RRK-Abteilungsleiter Martin Müller; vorn: Conny Böhmer, Jonas Hof, Yannick Rapp, Mounir Hajri, Jan Petersen, Finley Schwarz, Felix Rippel, Falk May, Nicholas Bachtadse, Felix Seitz, Julius Kaus, Lorenz Klee, Mirco Fuchs)


"Gänsehautfeeling pur"

Ehre, wem Ehre gebührt. Alle Weggefährten, die er eingeladen hatte, waren in die Sporthalle Dicker Busch gekommen. Nach 33 Jahren erfolgreichem Hockeysport im Trikot des Rüsselsheimer RK wurde Christian Domke ein stimmungsvoller Abschied beschert. Kurz vor seinem 38. Geburtstag hatte sich der frühere Nationalspieler, Welt- und Europameister entschlossen, den Schläger an den berühmten Nagel zu hängen.

Es hieß Abschied nehmen: Christian Domke sagte Danke für wunderbare Jahre und tat dies im Kreise vieler treuer Wegbegleiter (hinten: Kai Stieglitz, Edgar Wohlfahrt, Oliver Domke, Christian Domke, ..., Frank Trautmann, ..., Diana Czerwonka, Jonathan Elliott; davor: Jan Petersen, Christian Kösling, ..., Martin Ehrhardt, Mirco Fuchs, Falk May, Lorenz Klee; vorn: Andreas Späck)

Aus Frankfurter Neue Presse" vom 23.02.2016

In der gerade erst beendeten Hallensaison stand Christian Domke noch in der 2. Bundesliga seinen Mann. Doch nun ist Schluss. Zumindest was den Leistungssport auf hohem Niveau anbelangt. Dem RRK bleibt er natürlich weiterhin verbunden: Als Jugendtrainer sowie künftig als Spieler der zweiten Herrenmannschaft. Da bleibt auch mehr Zeit für die Annehmlichkeiten des Lebens. Wie für den nun unmittelbar bevorstehenden dreiwöchigen Urlaub in Thailand.

Unter der Sonne und am tiefblauen Meer hat Christian Domke ausreichend Gelegenheit, in aller Ruhe auf seine sportliche Laufbahn zurückzublicken. Und auch das zu verdauen, was er nun am Samstag bei dem von ihm selbst organisierten Abschiedsturnier mit vier Mannschaften erleben durfte. "Ein super Event. Es war total schön, so viele Wegbegleiter wiederzusehen. Gänsehautfeeling pur. Nicht nur bei mir. Auch meinen Gästen hat es sehr gefallen."

Christian Domke hatte gerufen – und alle kamen. Dominick Böckling und Andi Lante aus Limburg, Alex Hemmersbach aus Mainz, Torsten Böckler aus Dürkheim, Andi Beissmann aus Kreuznach oder gar Hendrik Jordan aus Hamburg. Mit Frank Lubrich war selbst ein altgedienter Bundesligaschiedsrichter aus Ludwigshafen der Einladung gefolgt. "Ehrensache, ich bin gerne gekommen. Es war zwar nicht immer einfach, aber eigentlich bin ich mit den beiden Domkes immer gut klargekommen", verriet der Unparteiische.

Selbstverständlich durfte auch der ein Jahr ältere Bruder Oliver nicht fehlen. Der hatte schon 2011 seine Karriere beendet. Dass er trotzdem nicht viel von seiner spielerischen Brillanz und Torgefährlichkeit eingebüßt hat, stellte er bei den Spielen im Verlauf des Abends eindrucksvoll unter Beweis. So ab und zu greift ja auch Oliver Domke noch zum Schläger. War er doch erst am Vortag beim großen Hockey-Benefizspiel in Mannheim "Weltmeister gegen Olympiasieger" im Einsatz. Da blieb er ohne eigenen Torerfolg. Beim Abschied von seinem Bruder Christian klappte dies besser. Als Spieler des Teams RRK-Meister 2008/Europacupsieger 2009 führte er seine Kameraden beim Gauditurnier zu Erfolgen gegen die Vertretungen der "Ehemaligen" und "Alten Freunde".

Skulptur, Trikot und viele Spenden

Zum Turniersieg reichte es jedoch am Ende nicht. Gegen die aktuelle erste Mannschaft des RRK mussten sich die von Kai Stieglitz gecoachten Europacup-Helden von 2009 mit 3:6 geschlagen geben und dieser dann auch den ersten Rang überlassen. Doch dies war bei der stimmungsvollen Veranstaltung nur von untergeordneter Bedeutung. Einzig der von allen Seiten reichlich beschenkte Christian Domke (eine Metallskulptur vom Verein, ein beschriftetes Trikot von der Mannschaft und viele Geldspenden für die Kindeskrebshilfe) stand noch einmal im Mittelpunkt – und fühlte sich in dieser Rolle pudelwohl. hpp


Finalen Spaß auch ohne finalen Sieg

Abschiedsturnier: Christian Domke erfreut sich an vielen langjährigen Hockey-Wegbegleitern und tollen Präsenten

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 22.02.2016)

Die Feuerwehr brauchte nicht in Hab-Acht-Stellung verharren, denn es regnete fast ohne Unterlass. Dass der „Busch ein letztes Mal brennen sollte“, wie Christian Domke sein Abschiedsturnier überschrieben hatte, war aber ohnehin nur symbolisch gemeint. Angesichts der zahlreichen Hockeyspieler im Alter von zehn bis rund 40 Jahren, die dem 63-maligen Nationalspieler des Rüsselsheimer RK am Samstag in der Sporthalle Dicker Busch die Ehre gaben und neben einem Feuerwerk an guter Laune auch das eine oder andere sportliche Kabinettstücken zum Besten gaben, dürfte es langjährigen RRK-Mitgliedern oder -Anhängern aber bestimmt warm ums Herz geworden sein. Und dass bei der Turnierfete die Luft im Festungskeller bis in die frühen Morgenstunden brannte, kann als gesichert gelten.

Kein Wunder, dass der Initiator nach einer kurzen Schlafphase noch sehr unter den Eindrücken dieses speziellen Tages stand: „Es war total schön, so viele Wegbegleiter wiederzusehen. Ich habe mich super wohlgefühlt, alle anderen aber auch. Und er war toll, dass sich so viele Sponsoren eingebracht haben“, sagte Domke. Präsente gab es natürlich auch: RRK-Abteilungsleiter Martin Müller überreichte eine Metallskulptur, die nach einem Originalfoto aus einem Spiel angefertigt worden war, die Mannschaft hatte unter anderem ein beschriftetes Trikot ("Die einzig Wahre 11") sowie eine Spende für die Kinderkrebshilfe dabei. "Solche Dinge stellst du dir hin, und auch das Trikot ist klasse", sagte Domke.

"Jungs, wir sind nicht zum Spaß hier": Meister- und Europacuptrainer Kai Stieglitz, seit fast sieben Jahren beim TSV Schott Mainz beschäftigt, dirigierte sein altes Team beim Abschiedsturnier für Christian Domke gewohnt engagiert, gleichwohl ohne finalen Erfolg.

"Platter als die ersten Herren"

Dass es in dem mit vier Ausnahmen fast komplett erschienenen DM/EC-Team von 2008/09 nicht zum Turniersieg reichte, da im letzten Spiel über einmal 20 Minuten die verjüngten ersten Herren nach Toren von Felix Seitz (3), Nicholas Bachtadse, Finley Schwarz und Nils Büttner 6:3 gewannen, kratzte "CD" vier Tage vor seinem 38. Geburtstag gar nicht: "Natürlich hätten wir das gerne gewonnen, aber wir waren zu verspielt und letztlich wohl auch etwas platter als die Jungen." Er selbst, sein Bruder Oliver und Mirco Fuchs hatten die Gegentreffer erzielt.

Dass der seit gut fünf Jahren quasi inaktive Oliver Domke noch immer große Torgefährlichkeit ausstrahlt, das war bereits in den ersten Spielen erkennbar gewesen. "Für die Zweite Regionalliga würde das noch locker reichen", sagte Schiedsrichter Stefan Müller. "Man kennt die Laufwege und Pässe der Mitspieler halt noch", erklärte der 39-Jährige, am Abend zuvor bei einem großen Hockey-Benefizspiel "Weltmeister gegen Olympiasieger" in Mannheim torlos geblieben. "Da hatte ich erstmals seit vielen Monaten wieder einen Schläger in der Hand und lauter ungewohnte Nebenspieler um mich." Obwohl auch Ex-Mitspieler wie Falk May in Mainz nur noch hin und wieder ein wenig mittrainieren, klappte das Zusammenspiel der Helden von 2008 und 2009 recht ordentlich: "Das sind Automatismen, die vergisst man ganz einfach nicht", erklärte Christian Domke.

Nicht im RRK-Tor stehen konnte Andreas Späck: "Ich hatte mich auf den Saisonhöhepunkt hier sehr gefreut, mich aber heute Morgen beim Training mit der Ballmaschine leider so sehr am Knöchel verletzt, dass ich nicht belasten darf", haderte der 32-jährige Nationalspieler und Olympiakandidat des Mannheimer HC. Neben langjährigen Mitspielern in verschiedenen Auswahlteams, aus Limburg, Mainz, Bad Kreuznach und sogar aus Hamburg angereist, hatte CD auch einen altgedienten Bundesliga-Schiedsrichter aus Ludwigshafen eingeladen: "Ich war schon etwas überrascht, als der Christian mich angerufen hat, musste aber nicht lange überlegen. Ich bin mit den beiden Domkes immer gut klargekommen, auch wenn es manchmal nicht so einfach war", sagte Stefan Lubrich.

Dass der 51-Jährige nicht zur Turnierfete mitkommen konnte, "weil ich ja noch heimfahren muss", war eines der ganz wenigen Mankos dieses rundum als gelungen zu bezeichnenden Spaßturniers. Auch dass es in die erst vor wenigen Wochen abgedichtete Halle schon wieder hineinregnete, konnte die gute Laune nicht wirklich trüben. Warum auch – es sollte ja brennen ...

Ergebnisse: Herren – DM/EC-Team 6:3, – Freunde 4:3, – Ehemalige 5:3; DM/EC-Team – Freunde 8:2, – Ehemalige 6:3; Freunde – Ehemalige 6:3; Endstand: 1. Herren 15:9 Tore/9 Punkte, 2. DM/EC-Team 17:11/6, 3. Freunde 11:15/3, 4. Ehemalige 9:17/0. – Penaltyschießen: Herren – DM/EC-Team 2:1.


Domke lässt es noch mal krachen

RRK-Hockeyspieler Christian Domke sagt am Samstag bei einem von ihm organisierten Gauditurnier mit namhaften Weggefährten Adieu.

Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 19.02.2016

Für die deutsche Hockey-Nationalmannschaft bestritt er 63 Länderspiele, wurde mit ihr Weltmeister 2003 sowie in den Jahren 2001, 2003 und 2006 dreimal Europameister. Auch als Deutschland 2005 das Turnier der "World Games" für sich entschied, war er mit von der Partie. 33 Jahre lang schwang er auf Vereinsebene ausnahmslos im Trikot des Rüsselsheimer RK den Schläger und konnte dabei ebenfalls zahlreiche Erfolge bejubeln.

Jetzt ist aber Schluss: Christian Domke will sich vom Leistungssport verabschieden. "Meine Knochen machen sich bemerkbar. Außerdem gestattet mir der Beruf nicht mehr den für Hockeysport auf hohem Niveau erforderlichen Zeitaufwand", begründet der als "Assistant Sales Director" bei einer Firma in Mainz tätige Diplom-Betriebswirt seinen Entschluss.

Unmittelbar vor seinem 38. Geburtstag wird sich Christian Domke jedoch keinesfalls still und heimlich verabschieden. Nein, er will es noch mal so richtig krachen lassen. "Der Busch brennt ein letztes Mal" ist die von ihm selbst organisierte Abschiedsveranstaltung überschrieben, die am kommenden Samstag ab 17.30 Uhr in der Sporthalle Dicker Busch über die Bühne gehen wird. Vier Mannschaften, durchweg bestehend aus treuen Weggefährten in Domkes langer Karriere, stehen sich in einem Turnier gegenüber. Natürlich wird dabei der Spaß im Vordergrund stehen. Doch angesichts der vielen bekannten Namen, darf ganz bestimmt auch manch sportliches Schmankerl bestaunt werden können.

Nationalkeeper Späck ist dabei

Da ist zum einen die Mannschaft, die für den letzten großen sportlichen Erfolg im Männerbereich des Rüsselsheimer RK sorgte: Deutscher Hallenmeister 2008 und ein Jahr später in der Großsporthalle Gewinner des Europapokals. Zum Abschied von Christian Domke sind die Helden von damals am Samstag noch mal vereint. Im Tor wird der aktuelle Nationalkeeper Andreas Späck (jetzt Mannheimer HC) stehen. Auch der frühere Stürmerstar Oliver Domke wird gemeinsam mit seinem Bruder auf Torejagd gehen – und zeigen, dass er von seinen technischen Fertigkeiten nicht viel verlernt hat.

Erlös an die Kinderkrebshilfe

Die Europacupsieger von 2009 treffen am Samstag auf die aktuelle erste Männermannschaft des RRK. Weitere Gegner sind eine Vertretung von ehemaligen Rüsselsheimer Spielern (unter anderem Valentin Jeblick, Christian Kösling, Martin Ehrhardt und Moritz Frank) sowie ein von Christian Domke zusammengestelltes Team "alter Freunde" mit Spielern aus Limburg, Köln, Mainz, Hamburg, Dürkheim und Bad Kreuznach. Die Spielzeit beträgt 20 Minuten. Als Eintritt wird eine Spende von mindestens einem Euro erwartet, wobei der komplette Erlös der Deutschen Kinderkrebshilfe zugute kommt.

Nach dem Turnier, das gegen 21.30 Uhr beendet ist, wird gemeinsam bei der "Players Party" in der Festung Rüsselsheim gefeiert. Hier können Spieler und Fans ausgiebig fachsimpeln und dabei die bemerkenswerte, mit vielen Erfolgen und Titeln gespickte Karriere von Christian Domke noch einmal Revue passieren lassen. hpp


"Der Busch brennt ein letztes Mal" ‒ Christian Domke feiert seinen Abschied

Die Saison in der 2. Hockey-Bundesliga ist seit einigen Wochen beendet für die Herren des Rüsselsheimer RK. Am kommenden Samstag ab 17.30 Uhr werden aber noch mal die Hallenschläger ausgepackt, um in der Heimstätte „Dicker Busch“ ein letztes Mal mit bzw. gegen den dienst ältesten RRK-ler auf Tore-Jagd zu gehen. Christian Domke, seit 33 Jahren beim RRK, feiert seinen Abschied vom Leistungssport. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit der Meisterschaftsmannschaft 2008, die nahezu in der gleichen Besetzung auch den Europacup 2009 gewann. Die weiteren Teilnehmer des Turniers sind ein "Freunde-Team" und ein "Ehemaligen-Team" mit früheren RRK-Weggefährten.

Natürlich ist auch die aktuelle RRK-Herrenmannschaft vertreten ‒ gespielt wird "jeder gegen jeden". Den Zuschauern wird einiges geboten; so gibt es zwischen den Partien ein Penalty-Shoot-Out (unter anderem mit dem aktuellen Nationalmannschaftstorwart Andreas Späck) und die C-Knaben des RRK zeigen, was sie schon von den "Großen" gelernt haben. 

Der Eintritt beträgt eine Spende von mindestens 1,- Euro, welche der Deutschen Kinder Krebshilfe zu Gute kommt.  

Nach dem Turnier wird gemeinsam gefeiert bei der "Players Party" in der Festung,  Rüsselsheim. Hier können Spieler und Fans bei einem Kaltgetränk ausgiebig fachsimpeln und die bemerkenswerte und mit vielen Erfolgen und Titeln gespickte Karriere von Christian Domke noch mal Revue passieren lassen.

Erfolge als Spieler

Weltmeister 2003, Europameister 2001, 2003 2006, 63 Länderspiele, Deutscher Meister mit dem RRK 2008, Europacup-Sieger mit dem RRK 2009, World Games Sieger 2005, Junioren-Europameisterschaft Posen 1998, Vize Junioren-Europameister Vejle 1996