Moral stimmt, Ertrag nicht
Rüsselsheimer RK nach furiosem Saisonstart und 4:5 gegen DHC Fünfter
Aus
"Main-Spitze" vom 11.07.2016
(kri). Der
fünfte Platz im Endklassement kann angesichts der glanzvollen ersten
Halbserie niemanden zufriedenstellen, aber der Abschluss war trotz des
sechsten Misserfolgs in Ordnung: Die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK
haben zum Saisonkehraus in der Regionalliga Süd beim 4:5 (2:2) gegen den
Tabellenzweiten Dürkheimer HC immerhin Kampfkraft und gute Moral
bewiesen.
"Wir sind
in einer schlechten Phase 2:5 in Rückstand geraten, haben uns dann aber
gesagt, dass wir das so nicht beenden wollen und hätten beinahe noch den
Ausgleich geschafft. Deshalb gehen wir mit einem positiven Gefühl aus
der Runde", sagte Mirco Fuchs. Der 32-Jährige selbst hatte das RRK-Team
in seinem letzten Spiel als Kapitän mit zwei Treffern binnen 100
Sekunden auf 4:5 herangebracht, doch dann strich ein Vorhandschuss von
Jan Petersen um 20 Zentimeter am Pfosten vorbei. "Mit der Rückhand hätte
er bestimmt getroffen", glaubt Fuchs.
Unter dem
Strich indes sei der Gästesieg sehr wohl okay gewesen: "Der DHC war
stark, wollte im Aufstiegskampf den letzten Strohhalm ergreifen und hat
alles reingeworfen", so Fuchs. Dennoch habe der Ruderklub in der ersten
Halbzeit etwas mehr vom Spiel gehabt, sich dann in einer gewissen Phase
nach Wiederbeginn "leider in der Defensive nicht mehr griffig gezeigt".
Beim 2:5 nach 56 Minuten drohte die höchste Heimschlappe seit Langem,
doch dann ging beschriebener Ruck durch die Reihen der Gastgeber.
"Wenn man
nach sechs Spielen einen Riesenvorsprung hat und das Team es dann nicht
mehr schafft, die Torchancen zu verwerten, dann ist ein fünfter Platz
nicht befriedigend. Aber wenn man als Kollektiv das klare Ziel Aufstieg
ausgibt, dann muss man dem für eine gewisse Zeit auch alles
unterordnen", bilanzierte Abteilungsleiter Martin Müller.
RRK verliert nach großem Kampf
Ungemein
kampfstark präsentierten sich die Rüsselsheimer Hockeyspieler zum
Abschluss gegen Vizemeister Dürkheim. Ohne dabei die 4:5-Niederlage
verhindern zu können.
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 11.07.2016
hpp - Zum
Saisonfinale lieferten die Hockey-Männer des Rüsselsheimer RK am Sonntag
im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Dürkheimer HC eine in
kämpferischer Hinsicht überzeugende Vorstellung ab. Belohnt wurden sie
allerdings nicht: Sie unterlagen am Sommerdamm nach einer tempo- und
torreichen Partie 4:5 (2:2).
In der
Abschlusstabelle der Regionalliga Süd fielen die Rüsselsheimer auf den
fünften Rang (22 Punkte) zurück. Zweifellos enttäuschend, nachdem das
Team von Jonathan Elliot zur Saison-Halbzeit vorne lag.
Der Weg
zurück in die zweite Bundesliga schien schon geebnet. Als es darauf
ankam, schwächelte man aber. Die entscheidende Niederlagenserie war fast
logische Folge der plötzlich nachlassenden Trainingsbereitschaft. Für
die Leistung gegen Dürkheim holten sich die Akteure aber unmittelbar
nach Abpfiff dennoch den verdienten Applaus ihrer treuesten Anhänger ab.
Die Sieger,
die nach einer 5:2-Führung in den letzten Minuten um den Erfolg bangen
mussten, zogen derweil lange Gesichter: Sie hatten sich vergeblich
abgemüht, konnten Spitzenreiter Limburg Titelgewinn und Aufstieg nicht
mehr vermasseln. Die Domstädter erfüllten zu Hause mit einem 2:0 gegen
Kreuznach ihre Pflicht – und verurteilten somit gleichzeitig den Gegner
zum Abstieg...
Rüsselsheimer RK: Bastian Reisch; Christian Minar, Mirco Fuchs,
Konstantin Foohs, Cedric Pabst, Yannick Rapp, Phil Bosche, Lorenz Klee,
Niklas Isselhard, Jan Petersen, Nicholas Bachtadse, Jonas Hof, Alex
Hupf, Mounir Hajri, Finley Schwarz, Florian Krupa.
RRK sagt gegen Dürkheim servus
Aus
"Main-Spitze" vom 08.07.2016
(kri). Nun soll die Runde auch so abgeschlossen werden,
wie sie begonnen hat – mit einem Sieg: Am Sonntag endet die Saison in
der Regionalliga Süd auch für die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK um
12 Uhr. Am Sommerdamm kreuzt der Tabellenzweite Dürkheimer HC auf, der
dem Ruderklub beim achten Auftritt die erste Niederlage zugefügt hatte
(1:2).
Während die
Pfälzer noch darauf hoffen können, dass Spitzenreiter Limburger HC nach
der Pleite beim Schlusslicht auch daheim gegen den abstiegsbedrohten
Kreuznacher HC patzt, kann der Ruderklub bestenfalls noch Vizemeister
werden. Trainer Jonathan Elliott ist guter Dinge, dass seine Mannschaft,
die am Dienstag ihre Niederlagenserie gegen Kreuznach beenden konnte
(2:1) und ohne Druck ins Saisonfinale geht, die abschließenden 70
Minuten vor dem eigenen Anhang genießen kann.
Hockeyspieler nach fünf Pleiten gegen KHC vorne
Aus
"Main-Spitze" vom 07.07.2016
(kri). Es
geht also doch noch: Nach fünf Niederlagen in Serie und dem vorzeitigen
Aus im Aufstiegsrennen der Regionalliga Süd, haben die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK gezeigt, dass die Siege an den ersten sechs Spieltagen
keine Zufallsprodukte waren. In der Nachholpartie vom 28. Mai, die wegen
eines heftigen Gewitters nach 35 Minuten abgebrochen worden war, konnte
der Kreuznacher HC 2:1 (1:1) verdientermaßen besiegt werden. Seinerzeit
hatten die stark abstiegsbedrohten Gäste nach der ersten Halbzeit 1:0
vorne gelegen.
Am
Dienstagabend indes ging der erste Abschnitt klar an den Ruderklub. "Wir
haben wirklich gut gespielt, dominiert und den Gegner kontrolliert",
berichtet Jonathan Elliott. Da der RRK-Trainer neben dem Führungstreffer
durch Niklas Isselhard (27.) "vier, fünf weitere hochkarätige
Einschussgelegenheiten" gezählt hatte, fiel der Ausgleich unmittelbar
vor dem Kabinengang quasi aus heiterem Himmel: "Ein klassischer
Abstauber", kommentierte Abteilungsleiter Martin Müller.
Nachwuchskeeper Leon Traum hält den Sieg fest
Obwohl der
zum Punkten verdammte KHC nach Wiederbeginn mehr tat, hielten die
Platzherren weiter dagegen. Und nachdem eine Strafecke verstoppt worden
war, nahm Isselhard in der 52. Minute genau Maß und vollstreckte zum
2:1. "Die letzte Viertelstunde war dann sehr körperlich, und Leon Traum
hat bei seinem Ligadebüt mehrmals ganz stark gehalten", lobte Elliott.
Ob der Nachwuchskeeper am Sonntag (12 Uhr, Sommerdamm) zum Abschluss
gegen den Dürkheimer HC wieder zwischen den Pfosten steht?
Rüsselsheimer RK: Traum; Minar, Hof, Foohs, Isselhard, Fuchs,
Petersen, Bachtadse, Bosche, Hupf, Hajri, Klee, Rapp, Büttner, Pabst,
Dudel.
Auch Abstiegskandidat zu stark
RRK-Männer verspielen ihre letzte Aufstiegschance in Darmstadt – 1:3
Aus
"Main-Spitze" vom 04.07.2016
(kri).
Selbst eine verblüffende Steilvorlage hat die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK nicht mehr aus ihrer Negativspirale herausgeholfen:
Nach vier Niederlagen hintereinander vom Tabellenthron der Regionalliga
Süd auf Rang vier abgestützt, konnte der Ruderklub die letzte Chance, im
Aufstiegsrennen zu bleiben, nicht nutzen. Beim 1:3 (0:1) bei TEC
Darmstadt hatte die unbesiegt und mit 19 Punkten glanzvoll durch die
erste Halbserie spazierte Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott nun
sogar gegen einen Abstiegskandidaten das Nachsehen. „Wir haben die
Basics nicht auf den Platz bekommen und in wichtigen Phasen unsere
Grundprinzipien vergessen,“ fasste Elliott die aus Gästesicht
enttäuschenden 70 Minuten im Schatten des Böllenfalltorstadions
zusammen. Der Frust wurde dann noch durch die Information gesteigert,
dass Spitzenreiter Limburger HC bei Schlusslicht TB Erlangen völlig
überraschend 0:1 verloren hatte, ergo bei einem RRK-Erfolg in Darmstadt
wieder alles drin gewesen wäre ...
Doch für
den siebten Saisonsieg kamen die Gäste nicht infrage. "Das war eines
unserer schlechtesten Saisonspiele, das wir vollkommen verdient verloren
haben", redete Mirco Fuchs Klartext. Und: "Es nutzt nichts, taktische
Dinge klar anzusprechen, wenn im Spiel dann davon nichts umgesetzt
wird." Die Gastgeber, die den Rüsselsheimer Siegeszug beim 1:1 am
Sommerdamm gebremst hatten, ließen dagegen von Anfang an erkennen, dass
sie im Abstiegskampf unbedingt dreifach punkten wollten. "Wir hatten
weder eine Chance zur Führung noch zum Ausgleich", so Fuchs, dessen Team
nach 26 Minuten ins Hintertreffen geriet.
Rüsselsheimer RK: Reisch; Isselhard, Hof, Foohs, Bosche, Rapp,
Fuchs, Bachtadse, Petersen, Kaus, Schwarz, Hupf, Büttner, Krupa, Hajri,
Seitz.
Kann RRK in Darmstadt mal wieder jubeln?
Aus
"Main-Spitze" vom 1. Juli 2016
(kri). Der
Trainer will den Kopf noch nicht in den Sand stecken, der
Mannschaftsführer mag sich weniger an den berühmten Strohhalm klammern:
Bei den Hockeyspielern des Rüsselsheimer RK ist nach der
1:3-Heimniederlage gegen den Limburger HC auf alle Fälle Ernüchterung
eingekehrt. Kein Wunder, denn angesichts von sieben Punkten Rückstand
auf den Regionalliga-Tabellenführer von der Lahn, dürfte kaum noch
jemand im Ex-Spitzenreiter vom Untermain den kommenden
Zweitliga-Aufsteiger sehen. "Wir haben es im Training zu lange schleifen
lassen und es deshalb selbst verbockt", sagt Kapitän Mirco Fuchs,
während sich Coach Jonathan Elliott kämpferisch gibt: "So lange
rechnerisch noch etwas zu machen ist, sollten wir alles versuchen."
Da auch
Fuchs keinen Zweifel daran lässt, "dass wir noch Punkte holen wollen und
werden", bleibt abzuwarten, ob den Worten am Samstag Taten folgen. Um 16
Uhr nimmt der Ruderklub bei TEC Darmstadt Aufstellung, der mit dem 1:1
am Sommerdamm die Rüsselsheimer Erfolgsserie nach zuvor sechs Siegen
beendet hatte. Obwohl es in dieser Saison nur einen Absteiger gibt, sind
die Heinerstädter als Tabellenvorletzter nicht aus dem Schneider und
werden sich gegen den zuletzt vier Mal in Folge unterlegenen RRK
bestimmt etwas ausrechnen.
Nicholas Bachtadse, Niklas Isselhard
und Alex Hupf |
Halbzeitmeister endgültig desillusioniert
Zweitliga-Aufstieg für RRK-Männer nach 1:3-Heimpleite gegen Primus
Limburger HC passé
Aus
"Main-Spitze" vom 27. Juni 2016
(kri). Eine
glänzende erste Halbserie in der Regionalliga Süd ist für die
Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK seit dem letzten Sonntag ím Juni zu
einem Muster ohne Wert geworden: Nach der 1:3 (0:1)-Heimpleite gegen den
Limburger HC stagniert der Ruderklub bei jenen 19 Punkten, die die
Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott nach den ersten sieben Spielen
auf dem Konto hatte. Da im Gegensatz dazu die Lahnstädter mit dem Coup
im Spitzenspiel am Untermain ihre Erfolgsserie auf 21 Punkte in Serie
und nunmehr 26 Zähler ausbauten, spricht vieles dafür, dass der LHC in
der Saison 2016/17 in die Zweite Bundesliga zurückkehren wird...
Rüsselsheimer RK: Reisch; Hof, Minar, Isselhard, Bosche, Foohs,
Fuchs, Büttner, Krupa, Bachtadse, Hupf, Schwarz, Kaus, Hajri, Seitz,
Pabst.
Duell mit dem Spitzenreiter zur Unzeit
Läutet
Rüsselsheimer RK im Aufstiegskampf gegen den Limburger HC die Wende ein?
Aus
"Main-Spitze" vom 24.06.2016
(kri). Die
Mannschaft ist nach monatelanger Tabellenführung zwar mittlerweile auf
Rang drei abgesackt, aber Mirco Fuchs würde den Hockey-Regionalligisten
Rüsselsheimer RK für den bisherigen Saisonverlauf aktuell trotzdem mit
elf Punkten, was einer glatten Zwei entspricht, benoten. "Unser Start
war wirklich sehr gut und unsere zwischenzeitliche Schwächeperiode
sollte nun vorbei sein", sagt der Lehrer am Kant-Gymnasium.
Während
alle Schulnoten unverrückbar eingetragen sind, bleibt abzuwarten, welche
Endzensur der Mannschaftskapitän sich und seinen Mitspielern im Team des
Ruderklubs 08 geben wird. Ob es mehr oder weniger Punkte sein werden,
das dürfte entscheidend vom Ausgang des sonntäglichen Heimspiels gegen
den Limburger HC abhängen, der nach zuletzt 18 Punkten in Serie das
Klassement anführt. Dass diese wegweisende Partie zur Unzeit um 17 Uhr
angepfiffen wird, obwohl eine Stunde später die DFB-Kicker um den Einzug
ins EM-Viertelfinale kämpfen, ärgert Fuchs ziemlich: "Wir haben das
Spiel per E-Mail für Samstag beantragt und lange nicht gemerkt, dass
jemand das für Sonntag eingetragen hatte. Jetzt ist es zu spät."
Zu spät, im
Saisonendspurt doch wieder die Rückkehr in die Zweite Bundesliga ins
Auge zu fassen, ist es glücklicherweise nicht. Der LHC, am zweiten
Juni-Wochenende in München zwar zweimal obenauf, während der RRK dort
punktlos blieb, hat aktuell vier Punkte Vorsprung, aber eine Begegnung
mehr absolviert. Da sich die Rüsselsheimer an der Lahn gegen das
"grundsolide, mit weiten Schlenzbällen operierende und konterstarke"
(Fuchs) LHC-Team verdient 3:0 durchgesetzt hatten und personell wieder
alles verfügbar ist, müssen besagte elf Punkte keinesfalls das Ende der
Fahnenstange bedeuten.
Tabellenführung und Favoritenbürde weg
RRK-Hockeyspieler unterliegen bei RW München 1:2 und beim TuS
Obermenzing 2:4
(kri).
Sollte sich die nach dem Raketenstart mit sechs Auftaktsiegen in Serie
entstandene Favoritenrolle als zu schwere Bürde entpuppt haben, so sind
die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK diese Last jetzt los: Nach den
Pleiten bei Rot-Weiß München (1:2) und beim TuS Obermenzing (2:4) musste
der Ruderklub die Tabellenführung in der Regionalliga Süd an den
Limburger HC abgeben. Da der Hessenrivale, bei einer mehr ausgetragenen
Partie, nun vier Punkte Vorsprung hat, kommt dem direkten
Aufeinandertreffen am 26. Juni am Sommerdamm nun entscheidende Bedeutung
zu. Was am letzten Sonntag in diesem Monat passieren müsste, um dem
Ruderklub aus seiner Negativspirale herauszuhelfen, dies liegt für Mirco
Fuchs klar auf der Hand: "Ein frühes Tor würde uns bestimmt guttun.
Zuletzt sind wir immer in Rückstand geraten und vielleicht deshalb etwas
verkrampft. Wir sind alle absolut nicht glücklich mit dieser
Entwicklung", sagte der langjährige RRK-Spielführer. In München habe das
Gästeteam von Trainer Jonathan Elliott zwar in beiden Spielen "bestimmt
70 Prozent Ballbesitz gehabt, aber speziell in der Offensive hat‘s
jeweils massiv gehapert", so Fuchs...
Rüsselsheimer RK: Reisch; Traum, Rapp, Pabst, J. Hof, Isselhard,
Bosche, Fuchs, Bachtadse, Hupf, Schwarz, Krupa, Büttner, Hajri, Kaus,
Klee (Samstag), Schaffarczyk (Sonntag).
Ohne ein Trio ins wichtige München-Wochenende
RRK-Hockeyspieler nach Duellen mit Rot-Weiß und TuS Obermenzing noch
Tabellenführer?
Aus
"Main-Spitze" vom 10. Juni 2016
(kri). Seit
dem zweiten Spieltag führen die Hockeycracks des Rüsselsheimer RK die
Tabelle der Regionalliga Süd an, zeitweilig sogar mit großem Vorsprung.
Doch der ist nach zuletzt drei sieglosen Partien, von denen die
Heimpartie gegen den Kreuznacher HC freilich bei einem
0:1-Pausenrückstand wegen Unwetters abgebrochen werden musste,
sukzessive auf zwei Zähler zusammengeschmolzen. Und an diesem Wochenende
könnte es sogar passieren, dass die Mannschaft von Trainer Jonathan
Elliott den Platz an der Sonne räumen muss. Denn in München, wo der
Ruderklub neben Ex-Erstligarivale Rot-Weiß am Sonntag auch noch auf TuS
Obermenzig trifft, hingen die Trauben für die "Hessen-Preußen" häufig
recht hoch.
"Ich frage
mich auch, woran das liegt. Bei Rot-Weiß könnte das historisch gewachsen
sein, denn das waren früher schon immer enge Spiele", sagt Mirco Fuchs.
So rechnet der heimische Mannschaftsführer beim vier Punkte
zurückliegenden Tabellenvierten auch diesmal wieder mit einer Partie,
die von verbissen geführten Zweikämpfen geprägt sein wird. Am Sommerdamm
ging dieses Duell 2:1 an den Ruderklub, Obermenzing wurde sogar 3:1
geschlagen. Doch den Turn- und Sportclub bezeichnete Fuchs vor allem zu
Hause als "sehr griffiges und kompaktes Team".
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Losgelöst
davon, dass der Primus am Wochenende mit den familiär gebundenen
Routiniers Christian Minar und Jan Petersen sowie dem zu einer Hochzeit
eingeladenen Konstantin Foohs drei Leistungsträger entbehren muss, war
am Dienstag eine Teamsitzung anberaumt worden. "Wir haben rund
zweieinhalb Stunden über verschiedene Dinge geredet. Die Leichtigkeit
fehlte zuetzt etwas, dazu hatten wir zwei schwierige Trainingswochen.
Aber die Sitzung war gut", berichtet Fuchs. Und der Aufstieg werde auch
dann noch Thema bleiben, sollte es in München zwei Niederlagen setzen:
"Das ist ein sehr, sehr wichtiges, aber kein vorentscheidendes
Wochenende. Die beiden direkten Verfolger haben wir ja noch zu Hause."
Nach 35 Minuten geht nichts mehr
Heftiges
Gewitter für RRK-Männer weniger tragisch als für den 1:0 führenden
Kreuznacher HC
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 30. Mai 2016)
In der
Hockey-Regionalliga Süd wurde die Partie zwischen Primus Rüsselsheimer
RK und dem Tabellensechsten Kreuznacher HC beim Spielstand von 1:0 für
die Gäste nach der ersten Halbzeit abgebrochen, beziehungsweise nicht
wieder angepfiffen. Starkregen und ein heftiges, lange andauerndes
Gewitter sorgten für diese vom Schiedsrichtergespann Wajer/Münkewart
(Frankfurt) aus Sicherheitsgründen getroffene und von allen Beteiligten
akzeptierte Entscheidung. Über eine Neuansetzung entscheidet der
Staffelleiter.
Die
abstiegsgefährdete Gästeelf erwischte vor 100 Zuschauern zwar den
besseren Start und ging ausgerechnet in Person von Andreas Beißmann, der
vor fünf Jahren zusammen mit KHC-Trainer Markus Hippchen an den
Untermain gewechselt und sogar länger als die meisten Anderen
Kreuznacher geblieben war, früh in Führung (3.). Doch in der Folgezeit
übernahm der favorisierte Spitzenreiter eindeutig das Kommando,
erarbeitete sich einige gute Torchancen, darunter mehrere Strafecken,
konnte diese aber nicht verwerten. Was einerseits am stark parierenden
gegnerischen Keeper, andererseits am aufgrund des extremen Regens immer
schwerer zu bespielenden Kunstrasens lag. Zur Pause lag der Kreuznacher
HC also durchaus glücklich vorn, was auch ein 4:1-Eckenverhältnis zu
Gunsten des Ruderklubs untermauert. "Wir waren klar überlegen,
spielerisch besser und hätten die Partie nach dem Seitenwechsel
garantiert noch gedreht", legte sich etwa Jürgen Kaul vom
RRK-Abteilungsvorstand fest.
Gegen Bad Kreuznach zurück in Erfolgsspur
RRK Herren ärgern sich noch über Pleite in Dürkheim
Aus "Main-Spitze" vom 27. Mai 2016
(ulz). Nach
zwei spielfreien Wochenenden startet die Hockey-Regionalliga Süd in die
Rückrunde, die für Spitzenreiter Rüsselsheimer RK am 10. Juli vor
eigenem Publikum mit dem Match gegen den aktuellen Tabellenzweiten
Dürkheimer HC beendet wird. Ob dann erst die Entscheidung über die
Meisterschaft fällt, werden die fünf weiteren RRK-Partien der zweiten
Halbserie zeigen – ein vorgezogenes Rückrundenspiel gegen TB Erlangen
gestaltete der Ruderklub bereits siegreich. Allerdings schwächelte der
zuvor so souveräne Primus vor Pfingsten etwas, trennte sich von
Schlusslicht TEC Darmstadt 1:1 und verlor in Dürkheim 1:2. Vor dem
Heimspiel gegen den Kreuznacher HC (Samstag, 17 Uhr, Sommerdamm) ärgert
Kapitän Mirco Fuchs ("Die Art und Weise, wie wir verloren haben, war
frustrierend") die Niederlage beim DHC immer noch ein wenig –
schließlich hätte die Crew von Trainer Jonathan Elliott schon für eine
Vorentscheidung im Titelrennen sorgen können. So geht die RRK-Elf zwar
mit fünf Punkten Vorsprung auf Dürkheim in das Duell mit Kreuznach –
faktisch sind es aber nur zwei "echte" Zähler. Nichtsdestotrotz soll der
KHC auf alle Fälle besiegt werden. Der weiterhin vom ehemaligen
RRK-Bundesligatrainer Markus Hippchen gecoachte Kreuznacher HC hat nach
der Hallenrunde US-Nationalspieler Alex Cunningham sowie einen weiteren
wichtigen Akteur verloren.
Erstem Unentschieden folgt erste Niederlage
RRK-Männer lassen DHC herankommen – 1:2
Aus
"Main-Spitze" vom 9. Mai 2016
(kri). Dem
ersten Punktverlust nach sechs Siegen in Serie folgte prompt die erste
Saisonniederlage: Binnen acht Tagen sind die Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK in der Regionalliga Süd unsanft gelandet. Nach dem
Dämpfer beim 1:1 gegen Schlusslicht TEC Darmstadt hatte der Ruderklub
nun beim Dürkheimer 1:2 (0:0) das Nachsehen und musste den ersten
Verfolger – mit einem Spiel im Rückstand – bis auf fünf Punkte
herankommen lassen...
Rüsselsheimer RK: Reisch; Isselhard, Rapp, Fuchs, Pabst, Hof,
Bachtadse, Petersen, Hupf, Schwarz, Klee, Kaus, Hajri, Büttner, Krupa.
Vor einer schweren
Auswärtsaufgabe: Kapitän Mirko Fuchs und der RRK. |
Hockey "Ein echter Gradmesser"
Den
Hockeyherren des Rüsselsheimer RK steht ein ganz entscheidendes
Wochenende bevor. Die Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott reist zum
Gipfeltreffen zum Dürkheimer HC (16 Uhr). Das Duell Zweiter gegen Erster
birgt viel Brisanz. Für den RRK heißt es, die Tabellenführung in der
Regionalliga Süd zu untermauern.
Aus "Rüsselshemer
Echo" vom 07.05.2016
Gegen den
TEC Darmstadt gab es jüngst die erste Punkteteilung der Saison. Trotz
gefühlt 80 Prozent Ballbesitz tat sich der RRK mit dem konterstarken
Gegner schwer. So ging Schlusslicht Darmstadt auch mit 1:0 in Führung.
Das 1:1 erzielte Julius Kaus nach einer Stunde. Es war am Ende zwar kein
gutes Ergebnis, doch wenigstens blieb der RRK unbezwungen. Das soll auch
heute so bleiben.
Vorsichtig
optimistisch zeigt sich Kapitän Mirco Fuchs. Er hält den Dürkheimer HC
für den am stärksten einzuschätzenden Gegner und spricht von "einem
echten Gradmesser". Dürkheim gewann zuletzt mit 4:2 beim HCL Rot-Weiß
München. Nach schwachem Saisonstart kommt das Team von Trainer Andreas
Schanninger immer besser in Tritt und kann nunmehr elf Punkte aus sechs
Partien vorweisen. Schwächen zeigte der heutige Gastgeber jedoch in der
Abwehr. 16 Gegentore stehen da zu Buche.
"Wenn wir
gut reinkommen, stehen die Chancen Fifty-fifty. Unser Ziel ist es auf
alle Fälle zu punkten", so Fuchs, der um die Schwere der Auswärtsaufgabe
weiß. Der RRK muss wieder offensiv Akzente und vor allem
Durchsetzungsvermögen zeigen. Schließlich reist der Gast als
ungeschlagener Tabellenführer mit acht Punkten Vorsprung – bei einem
Spiel mehr – in die Pfalz.
Die Partie
zu einem Schlüsselspiel zu erklären wäre jedoch zu früh, bei noch
ausstehenden sieben Begegnungen. Doch es ist eines dieser sogenannten
Sechs-Punkte-Spiele, aus dem eine Mannschaft viel Moral und
Selbstbewusstsein ziehen kann. Der Rüsselsheimer Kader verfügt über
einige Qualität, die es nun aufs Spielfeld zu bringen gilt.
Personell
hat Trainer Jonathan Elliott keine größeren Sorgen. Zum Ende der
Hinrunde werden alle Kräfte gebündelt, um das bislang beachtliche
Punktekonto weiter wachsen zu lassen. Am allerletzten Spieltag am
Sonntag, 10. Juli kommt es erneut zum Aufeinandertreffen mit dem
Dürkheimer HC, dann jedoch am Rüsselsheimer Sommerdamm. Vielleicht sind
es doch diese beiden Partien, die letztlich entscheidend sind im
Titelrennen. frk
Tor zum 1:1 durch Julius Kaus gegen
den TEC |
Schlusslicht erkämpft 1:1
Siegesserie der RRK-Männer vom TEC beendet
Aus
"Main-Spitze" vom 02.05.2016
(ulz). In
der Hockey-Regionalliga Süd kam der bislang ausnahmslos siegreiche
Rüsselsheimer RK gegen das einzig noch sieglose Schlusslicht TEC
Darmstadt überraschend über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus. Obwohl Trainer
Jonathan Elliott vor einer Unterschätzung des Tabellenletzten gewarnt
und auf das kürzlich 2:3 gegen TEC verlorene Testmatch verwiesen hatte,
wurde schnell klar, dass die Heinerstädter nicht im Vorbeigehen zu
bezwingen sein würden.
Tatsächlich
waren die Gäste von Beginn an präsenter, traten engagiert auf, kämpften
um jeden Ball und zeigten mit ihrer ganzen Körpersprache, dass sie im
Abstiegskampf etwas mitnehmen wollten. Als dann auch noch Julius Liessem
für die frühe 1:0-Führung der TEC-Elf sorgte, schien das Konzept
aufzugehen. Zumal der Ruderklub gehemmt agierte, etliche Fehlpässe
produzierte, bei Kontern anfällig wirkte und sich insgesamt schwer tat.
"Wir kamen in der ersten Halbzeit zu keiner echten Torchance und
spielten viel zu eigensinnig", monierte Vorstandsmitglied Jürgen Kaul.
Nach der
Pause verstärkten der vorbildlich kämpfende Kapitän Mirco Fuchs und sein
Team zwar ihre Offensiv-Bemühungen – über weite Strecken fehlte aber
(weiterhin) die Präzision, weswegen Topgelegenheiten rar blieben. Als
dann endlich Finley Schwarz das vermeintliche 1:1 per "Rückhandknaller"
erzielte (51.), wurde das Tor wegen angeblichen Fußspiels aberkannt.
Kurz danach lief die Gästecrew einen gefährlichen Tempogegenstoß, ehe
RRK-Torjäger Julius Kaus nach einer sehenswerten Offensivaktion in
Überzahl für das überfällige 1:1 sorgte (60.). Kurz vor Schluss bewahrte
dann Keeper Bastian Reisch die Platzherren zweimal vor einem bösen
Erwachen.
Rüsselsheimer RK: Reisch; Hof, Rapp, Klee, Isselhard, Foohs, Minar,
Petersen, Fuchs, Bachtadse, Schwarz, Hupf, Kaus, Hajri, Krupa, Büttner.
Gleiche Anspannung auch gegen Schlusslicht
RRK-Männer kontra TEC
Darmstadt
Aus "Main-Spitze" vom 29.
April 2016
(kri). Am Zwischenstand in
der Hockey-Regionalliga Süd können sich die Anhänger des Rüsselsheimer
RK wahrscheinlich nicht sattsehen. Mit optimaler Ausbeute von 18 Punkten
thront der Altmeister ganz oben und ist momentan der einzige Kandidat im
Achterfeld, der für den Aufstieg in die Zweite Bundesliga infrage kommt.
Dass sich daran am Samstag etwas ändern könnte, dürfte beim Blick auf
die Tabelle wohl kaum jemand prognostizieren: Schlusslicht TEC
Darmstadt, das um 17 Uhr am Sommerdamm Aufstellung bezieht, hat in fünf
Partien erst einen Zähler erkämpft und gerade mal drei Tore erzielt.
Dennoch weiß Jonathan Elliott
genau, welche Gefahren solch vermeintlich eindeutigen Konstellationen
beinhalten: "Wenn wir uns nicht physisch wie mental genauso vorbereiten,
wie bisher, dann würde das nur Darmstadt nutzen. Sie werden hungrig auf
Punkte sein und wir brauchen die gleiche Spannung wie zuletzt zumal wir
vor 14 Tagen in einem Testmatch 2:3 gegen sie verloren haben", sagt der
RRK-Trainer aus Wales. Da sich neben Routinier Jan Petersen auch einige
andere Spieler für das Wochenende zusätzlich anbieten, ist nicht zuletzt
nach den jüngsten Siegen in Limburg (3:0) und Erlangen (5:1)
Fingerspitzengefühl bei der Kaderfestsetzung gefragt.
Zehn Punkte mehr als der erste Verfolger
RRK-Hockeyspieler bauen Tabellenführung mit souveränen Siegen in Limburg
und Erlangen aus
Von Thomas
Schulz (aus "Main-Spitze" vom 25.04.2016)
In der
Hockey-Regionalliga Süd knüpfte der Rüsselsheimer RK nahtlos an die
tollen Leistungen vom vergangenen Spätsommer an, gewann sowohl beim
Limburger HC ungefährdet 3:0 als auch beim Turnerbund Erlangen 5:1 und
baute noch vor Hinrundenende seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf
zehn Zähler aus. Die Tür zur Zweiten Bundesliga hat sich ein Stückweit
mehr geöffnet...
RRK:
Reisch; Hof, Rapp, Klee, Isselhard, Foohs, Minar (Samstag), Fuchs,
Bachtadse, Schwarz, Hupf, Kaus, Hajri, Krupa, Büttner, Pabst (Sonntag)
"So viele Punkte wie möglich mitbringen"
Für die
Hockeyherren des Rüsselsheimer RK wird es ernst. Nach nur vier
Feldspielen in der Hinrunde fordert der Spielplan nun seinen Tribut. Das
Aufstiegsrennen in der Regionalliga Süd hat begonnen: Heute gastiert der
Ruderklub beim Limburger HC und am Sonntag geht es für die Mannschaft
von Trainer Jonathan Elliott zum TB Erlangen.
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 23.04.2016
Die
Rüsselsheimer Hockeyherren sind Tabellenführer der 1. Regionalliga Süd,
haben bislang zwölf Punkte auf ihrem Konto. Aus dieser komfortablen
Situation legt man an diesem Wochenende in der Feldrunde wieder los –
mit zwei Auswärtsspielen. "Wir haben ein starkes Team und wollen so
viele Punkte wie möglich mitbringen", gibt sich Trainer Jonathan Elliott
selbstbewusst. Sein Team hat in der Vorbereitung hart gearbeitet, um für
die ausstehenden zehn Begegnungen gerüstet zu sein.
Die Karten
werden noch einmal neu gemischt. Der heutige Gegner Limburg hat bislang
nur fünf Zähler auf seinem Konto, was aber nichts über die Qualität
aussagt. Schließlich wurde die letzte Feldpartie Mitte Oktober des
vergangenen Jahres ausgetragen. Die Gastgeber haben zudem einen neuen
Trainer. Der 280-malige Nationalspieler Ekkard Schmidt-Opper ist an
seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt.
Der TB
Erlangen, Rüsselsheimer Gegner am Sonntag, wurde in der Hinrunde mit 4:1
besiegt. Der RRK trat damals konzentriert auf und ging konsequent zu
Werke, so dass den Franken keine Möglichkeit blieb, ihr Spiel
aufzuziehen. Allerdings landete Erlangen schon zwei Saisonerfolge auf
eigenem Platz. Der Dürkheimer HC wurde mit 5:3 bezwungen und TEC
Darmstadt mit 3:0 besiegt, was für die Heimstärke der Erlanger spricht.
Der Aufsteiger will sich in der 1. Regionalliga Süd behaupten.
Beide
Partien des Wochenendes sind für den Rüsselsheimer RK richtungsweisend.
Den ganz großen Druck möchte man sich jedoch nicht machen. "Wir müssen
nicht um jeden Preis aufsteigen", sagt Trainer Elliott. "Wenn es klappt,
wäre es toll", sagt der Waliser, "wenn nicht, arbeiten wir weiter." Für
den RRK wird es in einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann, wichtig
sein, konstante Leistungen abzurufen. Es gilt, Druck auszuüben und in
der Defensive gut zu stehen. Personell kann Elliott aus dem Vollen
schöpfen. Die Mischung stimmt, jetzt geht es darum, die tolle Serie aus
dem vergangenen Jahr auch 2016 im Feld fortzusetzen. Sechs Punkte kämen
da gelegen. Schließlich möchte man in Rüsselsheim weiter Tabellenführer
der 1. Regionalliga Süd bleiben. frk
"So viele Punkte wie möglich mitbringen"
Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK als Primus in Limburg
und Erlangen auf dem Prüfstand
Aus "Main-Spitze" vom 22. April 2016
(kri). Vier
Spiele, vier Siege, aber noch zehn Begegnungen in der Regionalliga Süd
vor der Brust: Keine Frage, auch die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK
hätten den Einstieg in die Freiluftsaison 2015/16 im vergangenen Herbst
schwerlich optimaler gestalten können. Doch während die Damen des
Ruderklubs die Hälfte das zweitklassigen Programms absolviert haben,
liegen noch mehr als 70 Prozent der Aufgaben vor den
"Krummstockartisten" vom Untermain. Was sich am letzten April-Wochenende
schlagartig ändern wird: Am Samstag (16 Uhr) bekommt der Spitzenreiter
vom Limburger HC auf den Zahn gefühlt, tags darauf wartet um 14 Uhr der
in der Halle vornehmlich aufgrund zweier Niederlagen gegen den RRK
abgestiegene TB Erlangen.
Auch wenn
die beiden ersten Gegner im neuen Jahr erst fünf (LHC) beziehungsweise
sechs Punkte gesammelt haben, dürfte die Motivation hier wie da groß
sein, die bislang schneeweiße Weste des Primus‘ zu bekleckern. Jonathan
Elliott ficht das nicht sonderlich an: "Wir haben ein starkes Team am
Wochenende und wollen so viele Punkte mitbringen, wie möglich, schauen
aber in erster Linie auf uns", sagt der RRK-Coach. Dass der 280-malige
Ex-Nationalspiel Ekkard Schmidt-Opper vom SC 1880 Frankfurt als Trainer
zu seinem Heimatverein nach Limburg zurückgekehrt ist, tangiert den
Waliser deshalb wenig. Und auch auf die Zweite Bundesliga mag sich trotz
des Raketenstarts im RRK-Team offenbar niemand versteifen: "Wenn es
klappt, wäre das toll – wenn nicht, arbeiten wir weiter", so Elliott.
Es läuft beim RRK
Die
Hockeymannschaften des Rüsselsheimer RK befinden sich derzeit im
Aufwind. Zwei neue Trainer haben für frischen Schwung gesorgt.
Von HELMUT
POPP (aus "Frankfurter Neue Presse" vom 5. November 2015)
Praktisch
im Schweinsgalopp haben die Hockey-Mannschaften an fünf Wochenenden den
ersten Teil der Feldsaison 2015/16 abgespult. Die beiden höchstklassigen
Teams des Rüsselsheimer RK taten dies ungemein erfolgreich, wechseln nun
unisono, nach einer wohlverdienten schöpferischen Pause, als unbesiegte
Spitzenreiter in die Halle.
Die Frauen
haben in der 2. Feldbundesliga Süd bereits die gesamte Vorrunde hinter
sich gebracht, sich dabei einen derart komfortablen Vorsprung
erarbeitet, dass sie eigentlich schon jetzt mit den Planungen für die
Rückkehr in die Bundesliga beginnen können. Die RRK-Männer absolvierten
derweil in der 1. Regionalliga Süd erst vier Partien, die sie aber
ebenfalls allesamt gewannen.
Trainer
bringen Begeisterung
Die in den
vergangenen Jahren arg gebeutelte Hockeysparte des Rüsselsheimer
Traditionsvereins befindet sich also momentan im Aufwind. Anscheinend
kehren neue Besen tatsächlich gut. Jedenfalls haben sich die im Sommer
neu verpflichteten Trainer beim Ruderklub bestens eingelebt und sowohl
in den Reihen ihrer Schützlinge als auch bei der Anhängerschar in nur
wenigen Wochen frische Begeisterung entfacht.
Zwei junge
Trainer halt, voller Tatendrang, mit teilweise anderen Vorstellungen und
neuen Ideen. Aber eben auf Anhieb sehr erfolgreich – und deshalb ein
Glücksfall für den RRK. Sowohl der für die Frauen verantwortliche
Wiesbadener Philipp Tangerding (32) als auch der aus Wales stammende
Männercoach Jonathan Elliott (28) machen offensichtlich einen prima Job.
Spielerinnen und Spieler sind begeistert: "Es macht wieder unheimlich
viel Spaß. Die Trainer haben uns die Freude am Hockey zurückgebracht",
so der Tenor. Die Chemie zwischen Mannschaften und Übungsleitern scheint
demnach zu stimmen – eine der Voraussetzungen für die aktuellen
Erfolgsserien.
Freilich
sind die Männer derzeit noch weit davon entfernt, von der Meisterschaft
zu reden. Immerhin sind im nächsten Frühjahr zehn Punktspiele zu
absolvieren, wobei es noch den einen oder anderen Stolperstein aus dem
Weg zu räumen gilt.
Etwas
anders stellt sich die Situation bei den Frauen dar. Sie werden nach dem
Abstieg aus dem Oberhaus nach Lage der Dinge wohl nur mal kurz weg
gewesen sein. Die Rüsselsheimerinnen haben gegen alle sieben
Konkurrenten gespielt und dabei teilweise deutlich gewonnen. Nur beim
2:1 gegen die Zehlendorfer Wespen sowie dem 3:2 in Leipzig haben sie
etwas geschludert und sahen sich darum ernsthaft gefordert.
Angesichts
der makellosen Bilanz von 21 Punkten hat der Ruderklub gegenüber dem
Verfolger aus Zehlendorf ein komfortables Polster von zehn Zählern. Will
heißen, dass von den verbleibenden sieben Spielen sogar drei verloren
werden könnten, ohne dass hiermit die Tabellenführung flöten gehen
würde. Realistisch betrachtet gibt es in der 2. Liga Süd aber keine drei
Teams, denen zuzutrauen wäre, gegen die Rüsselsheimerinnen zu gewinnen.
"Wir können
uns auf dem Platz eigentlich nur selbst schlagen", gibt auch Philipp
Tangerding zu. Bisher sei alles optimal gelaufen. Kollektiv werde eine
enorme Aktivität an den Tag gelegt. Das Team stehe defensiv gut, presse
vorne gut und spiele die Tore (bisher schon stolze 42) toll heraus.
Kurzum, die Siegesserie sei kein Zufall.
Pause
redlich verdient
Dennoch
wolle er sich ab April 2016, wenn die Feldrunde fortgesetzt wird,
keinesfalls auf den errungen Lorbeeren ausruhen. "Wir müssen weiterhin
unsere volle Leistung abrufen und wollen immer das bestmögliche Hockey
spielen", erklärte Tangerding. Nach dem 10:1-Kantersieg gegen den SC
Charlottenburg hat Tangerding seinen Spielerinnen und sich selbst eine
Hockeypause verordnet. "Das haben wir uns alle redlich verdient."
Inzwischen
hat die Vorbereitung auf die Saison in der Hallen-Bundesliga (Start am
28. November mit einem Heimspiel gegen den TSV Mannheim) für die
RRK-Frauen begonnen. Die Zielsetzung unter dem Hallendach? "Da habe ich
mir überhaupt noch keine Gedanken drüber gemacht", diktierte Philipp
Tangerding kurz nach dem Abpfiff des vergangenen Feldspiels dem
ECHO-Berichterstatter in den Notizblock.
Überwintern als Primus
RRK-Männer feiern Heimsiege / Fünf Punkte Vorsprung
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 12. Oktober 2015
(kri). Dank
des 2:1 gegen Rot-Weiß München und des 3:1 tags darauf gegen TuS
Obermenzing überwintert der Rüsselsheimer RK erstmals seit dem Abstieg
aus der Zweiten Bundesliga anno 2012 als Tabellenführer der
Hockey-Regionalliga Süd.
"Es sind
erst vier Spiele absolviert, und wir sind noch am Anfang eines langen
Projekts", resümierte der neue Trainer Jonathan Elliott. Und obwohl sich
die gesamte Mannschaft naturgemäß sehr über optimale zwölf Punkte und
fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger freut, bleiben offenbar
alle realistisch: "So richtig aussagekräftig ist das Ganze ja noch
nicht. Letzte Saison hatten wir 17 Punkte, fehlen also noch fünf", sagte
etwa Abwehrspieler Niklas Isselhard...
Rüsselsheimer RK: Reisch; Minar, Hof, Foohs, Isselhard, Bosche,
Fuchs, Bachtadse, Kaus, Rapp, Böhmer, Seitz, Büttner, Untergasser, Hajri,
Schwarz (Samstag), Günster (Sonntag).
Kapitän mit Vorfreude zurück an Bord
Regionalliga-Primus Rüsselsheimer RK kann gegen Münchner Doppelpack auf
Mirco Fuchs bauen
Aus
"Main-Spitze" vom 9. September 2015
(kri). Vor
dem Einstieg in die Feldhockey-Spielzeit 2015/16 hatte Niklas Isselhard
darauf spekuliert, mit seinen Mannschaftskameraden bis zur Fortsetzung
der Meisterschaftsrunde in der Regionalliga Süd am 23. April zehn Punkte
konservieren zu können. Auch wenn die Aussage des 22-jährigen
Aufbauspielers des Rüsselsheimer RK im ersten Moment etwas vollmundig
anmutete, da der Ruderklub schließlich zuvor 21 Monate in Serie auswärts
nicht mehr gewinnen konnte, so könnte es am Wochenende nun sogar noch
besser kommen. Der alleine verlustpunktfreie Spitzenreiter hat vor dem
Gang in die Halle einen Bayern-Doppelpack vor der Brust: Am Samstag (16
Uhr) kommt Rot-Weiß München, tags darauf (14 Uhr) TuS Obermenzing.
Dass Mirco
Fuchs auf diese Partien am Sommerdamm extrem heiß ist, obwohl die Hessen
in der Vorsaison gegen beide Gegner nur im Heimspiel gegen München
punkteten, ist nachvollziehbar: Nach einer mehr als dreiwöchigen
Zwangspause, verursacht durch ein altes Bandscheibenproblem, konnte der
31 Jahre alte Kapitän am Dienstag erstmals wieder zum Schläger greifen.
"Es hat gut geklappt; ich habe schmerzfrei trainiert und freue mich sehr
auf die Spiele", berichtet der Routinier. Gleichzeitig weiß er aus
hinlänglicher Erfahrung, dass beide Gegner "für uns sehr unangenehm sein
werden". Rot-Weiß spiele ähnlich wie der RRK mit einer klaren
Manndeckung, während der TuS aus dem westlichen Münchner Stadtteil
Obermenzing eine "passable Raumdeckung" praktiziere.
Den neuen
RRK-Trainer Jonathan Elliott ficht das, laut Fuchs, alles nicht
sonderlich an: "Er legt den Hauptfocus ganz klar auf unser Team." In
dieser Richtung kann neben Fuchs auch der aus dem Urlaub zurückgekehrte
Lorenz Klee sowie eventuell Felix Seitz Thema werden. Letzteres wäre
gut, da neben Alexander Hupf (Betriebspraktikum) auch Stürmer Florian
Krupa ausfällt. Und was wäre, wenn am Sonntag zwölf Zähler auf dem Konto
sind? "Das würde am Saisonziel nichts ändern. Wir wollen uns im oberen
Drittel festsetzen und dafür Woche für Woche arbeiten", so Fuchs.
RRK gegen TB Erlangen 4:1 |
Ein nie nachlassender Sturmlauf
Zweites
Spiel, zweiter Sieg: Ungefährdet haben die RRK-Männer gegen den TB
Erlangen mit 4:1 die Oberhand behalten.
Aus
"Frankfurter Neue Presse" vom 5. Oktober 2015
hpp - Unter
ihrem neuen Trainer Jonathan Elliott ist bei den Hockey-Männern des
Rüsselsheimer RK offenkundig frischer Wind eingekehrt. Am Samstag
gewannen sie auch das zweite Spiel der Feldrunde in der 1. Regionalliga
Süd.
Zu Elliotts
Heimpremiere wurde der TB Erlangen am Sommerdamm mit 4:1 (3:0)
abgefertigt. In zwei weiteren Heimspielen gegen RW München und TuS
Obermenzing soll nun am kommenden Wochenende die weiße Weste verteidigt
werden, um sich für die dann erst im April nächsten Jahres anstehende
Saisonfortsetzung eine günstige Ausgangsposition zu verschaffen.
Für den
Briten Jonathan Elliott gab es am Ende seiner ersten 70 Heimspielminuten
wirklich nicht viel zu meckern. Seine Mannschaft war gegen die Gäste aus
Erlangen dominant aufgetreten, hatte ein ansehnliches Kombinationsspiel
gezeigt und damit vier Tore erzielt.
Ohne den
weiterhin verletzt fehlenden Kapitän Mirco Fuchs hinterließ auch die
Defensivabteilung einen sicheren Eindruck, gestattete dem Gegner kaum
erfolgversprechende Angriffsaktionen. RRK-Torhüter Bastian Reisch, der
in der Vorwoche mit einigen Glanzparaden den Auftakterfolg in Bad
Kreuznach festhielt, verlebte deshalb diesmal einen ruhigen Nachmittag.
Für den Torwart zwar ärgerlich, aber letztlich leicht verschmerzbar,
dass er dennoch in der Schlussminute den ersten Gegentreffer der Saison
hinnehmen musste. Im Gefühl des hochverdienten und nie gefährdeten
Erfolges hatten seine Vorderleute einige Sekunden zu früh abgeschaltet
und so den biederen Franken noch das Ehrentor ermöglicht. Aus Sicht des
RRK nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfehler...
Der RRK
spielte mit: Bastian Reisch, Anton Kleinpaul (n.e.); Christian Minar,
Nils Büttner, Julius Kaus, Cedric Untergasser, Yannick Rapp, Nicholas
Bachtadse, Florian Krupa, Jonas Hof, Niklas Isselhard, Paul Günster,
Konstantin Foohs, Mounir Hajri, Finley Schwarz, Alex Hupf.
RRK-Freude auch gegen Erlangen groß?
Aus
"Main-Spitze" vom 2. Oktober 2015
(kri). Wer
seit 21 Monaten erstmals wieder einen Auswärtssieg landet und den
Saisonstart quasi vergoldet, der hat allen Grund, sich dieses Ereignis
genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen. Mirco Fuchs strahlte
jedenfalls wie ein Honigkuchenpferd, als er drei Tage später am
Sommerdamm zum Training des Rüsselsheimer RK aufkreuzte. "Ich habe mich
super für die Jungs und für unseren neuen Trainer gefreut", erklärt der
durch einen Bandscheibenvorfall außer Betrieb gestellte Spielführer.
Dass das
2:0 bei Regionalliga-Wiederaufsteiger Kreuznacher HC im Schatten
stattlicher anderer Erfolge (RW München besiegte TB Erlangen 4:0, der
Limburger HC zerlegte TEC Darmstadt gar 8:0) stand, wurde naturgemäß
trotzdem registriert. "Was in Limburg passiert ist, ist wirklich
verwunderlich", sagt Fuchs, konzentriert sein Interesse aber
verständlicherweise mehr auf Erlangen. "Das ist oft eine Wundertüte,
aber auswärts schätze ich die nicht so stark ein. Ehrlich gesagt, habe
ich die drei Punkte fast ein bisschen eingeplant." Am Samstag (15 Uhr)
wird sich am Sommerdamm herausstellen, ob Kapitän Fuchs richtig liegt,
die Hessen gegen die Franken – immerhin 5:3-Auftaktbezwinger von
Zweitliga-Absteiger Dürkheimer HC – tatsächlich die nächsten drei Punkte
einfahren.
Die Herrenmannschaft des RRK vor der
Punktrunde 2015/16 in der Ersten Regionalliga (hinten: Florian Krupa,
Nicholas "Nick" Bachtadse, Torwart Bastian Reisch, Constantin
"Conny" Böhmer; davor: Trainer Jonathan Elliott, Lorenz Klee, Niklas
Isselhard, Yannick Rapp, Cedric Untergasser, Patrick Schaffarczyk, "Physio"
Diana Czerwonka, Konstantin "Kons" Foohs; vorn: Finley Schwarz,
Kapitän Mirco Fuchs, Christian Minar, Julius Kaus, Alexander "Alex"
Hupf, Mounir Hajri; es fehlen: Phil Bosche, Felix Seitz, Paul
Günster, Jonas Hof, Torwart Anton Kleinpaul, Nils Büttner, ...) |
Personell
sieht es sogar noch etwas besser aus als vor Wochenfrist. Fuchs muss
zwar weiterhin passen, hofft aber auf das folgende
Heimspiel-Doppelwochenende gegen RW München und TuS Obermenzing, doch
mit Konstantin Foohs ist eine feste Größe aus dem Urlaub zurückgekehrt.
Rothengatter wieder beim WTHC
Zurückgekehrt an eine alte Wirkungsstätte ist auch der Vorgänger von
Rüsselsheims britischem Trainer Jonathan Elliott. Der im September 2013
ausgestiegene Gerrit Rothengatter betreut wieder den Wiesbadener THC. Ob
dem 46-Jährigen der jüngste 7:1-Sieg gegen die Oberliga-Vertretung des
RRK ähnlich viel Freude bereitet hat, wie Fuchs der Erfolg seines Teams
in Bad Kreuznach?
Erster Auswärtserfolg
seit rund 21 Monaten
RRK-Männer mit neuem Coach 2:0 obenauf
Aus "Main-Spitze" vom 28. September 2015
(kri/ml).
Besser hätte es kaum laufen können: Die Hockeyspieler des Rüsselsheimer
RK sind mit drei Punkten nicht nur optimal in die Meisterschaftssaison
der Regionalliga Süd gestartet, sondern haben beim ersten Auftritt unter
dem neuen Trainer Jonathan Elliott obendrein prompt ihre mehr als 21
Monate anhaltende Erfolglosigkeit auf fremden Plätzen abgelegt. Bei
Wiederaufsteiger Kreuznacher HC, mit 13 Siegen und einem Remis locker
und leicht in die Drittklassigkeit zurückgekehrt, setzte sich der
Ruderklub 2:0 (1:0) durch. Was den neuen Coach naturgemäß sehr freute:
"Es war noch nicht perfekt, aber schon ganz gut. Und wir hatten einen
sehr guten Torwart," befand der Waliser Elliott und lobte besonders
Goalie Bastian Reisch...
Rüsselsheimer RK: Reisch; Bachtadse, Bosche, Büttner, Böhmer,
Günster, Hajri, Hof, Hupf, Isselhard, Kaus, Klee, Krupa, Minar, Rapp,
Schwarz.
Mit neuem Trainer deutlich positiver gestimmt ans Werk
Können
RRK-Männer beim Start in Kreuznach Auswärtsschwäche bannen?
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 26. September 2015)
Auch wenn
sich der Vorhang zur Feldsaison in der Regionalliga Süd an diesem
Wochenende vergleichsweise spät und lediglich für vier Akte hebt, dürfte
dies der Freude und Erleichterung im Lager der Hockeyspieler des
Rüsselsheimer RK keinen Abbruch tun. Nach zwei Jahren, in denen die
aktuelle Generation des neunmaligen Deutschen Meisters die
Trainingsgestaltung und Spielbetreuung in Eigenregie stemmte, steht nun
tatsächlich wieder ein richtiger Coach zur Verfügung. Und der brennt
auch darauf, dass es am Samstag (16 Uhr) beim Kreuznacher HC endlich
richtig losgeht: "Ich habe das Team und die einzelnen Spieler in der
Vorbereitung gut kennengelernt und wir haben viel miteinander
gesprochen. Der Matchplan und meine Grundprinzipien sind schon in weiten
Teilen verinnerlicht und wir sind alle fokussiert auf das erste Match",
sagt Jonathan Elliott.
Rundum
zufrieden mit Elliott
Obwohl
speziell der bisherige Spielertrainer Mirco Fuchs ("Ich bin total happy,
dass ich mich mal wieder nur aufs Hockeyspielen konzentrieren kann"),
aber auch alle anderen Mannschaftsmitglieder (Niklas Isselhard: "Wir
sind rundum zufrieden") den 28-jährigen Waliser bereits fest ins Herz
geschlossen haben und der Runde 2015/16 "insgesamt deutlich positiver
entgegensehen können" (Fuchs), ist deshalb nicht alles in Butter.
Routinier Fuchs (31) selbst etwa fällt wegen massiver, aber noch
ungeklärter Rückenschmerzen vorerst aus, Konstantin Foohs ist noch im
Urlaub. Und dann wäre da noch die eklatante Auswärtsschwäche, die den
Ruderklub seit Mitte Dezember 2013 nicht mehr in der Fremde jubeln ließ.
"Deshalb
sollten wir am besten gleich probieren, am Samstag in Kreuznach zu
gewinnen", findet Niklas Isselhard, der angesichts von drei dann
folgenden Hausaufgaben zudem gerne mit zehn Punkten in die Hallenrunde
gehen würde. "Damit wären wir unten raus und oben dran", sagt der
22-Jährige. Letzteres scheint auch Elliott insgeheim anzustreben. "Ich
denke schon, dass er oben mitspielen will", sagt Fuchs.
Nahe
liegend, dass ein erfolgreicher Start beim Wiederaufsteiger aus Bad
Kreuznach derlei Wunschgedanken zusätzlich befeuern würde. Doch der mit
13 Siegen und einem Unentschieden durch die Zweite Regionalliga
spazierte KHC dürfte aus verschiedenen Gründen eine harte Nuss abgeben:
Einmal waren Trainer Markus Hippchen und vier seiner Spieler einst in
Rüsselsheim aktiv und mitverantwortlich dafür, dass der RRK im Juni 2011
zum dritten Mal aus der Bundesliga absteigen musste. "Das ist immer ein
spezielles Spiel", sagen Fuchs und Isselhard unisono – wohl wissend,
dass der letzte Auftritt der Mainstädter an der Nahe im Juni 2014 1:5 in
die Hose ging. Erschwerend hinzukommt nun, dass US-Nationalspieler Alex
Cunningham zu seinem Stammverein zurückgekehrt ist.
Einige Herausforderungen dabei
RRK-Teams bereiten sich bei Turnieren in Bad Dürkheim und München vor
Von Stephen
Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 28. August 2015)
Die
Feldsaison 2015/16 wirft ihre Schatten voraus. Das Damenteam des
Rüsselsheimer RK (RRK) gibt nach dem Erstliga-Abstieg sein Debüt in der
Zweiten Hockey-Bundesliga Süd am 12. September beim Nürnberger HTC. Für
die in der Regionalliga Süd angesiedelten Herren des Ruderklubs wird’s
dann am 26. September beim Kreuznacher HC ernst. Daher tritt die
Vorbereitung so langsam in die heiße Phase. An diesem Wochenende feilen
die Damen um ihren neuen Trainer Philipp Tangerding beim Turnier des
Münchner SC an ihrer Form, während die Männer beim Wettbewerb des
Ligarivalen Dürkheimer HC zu Gast sind.
In der
Pfalz treffen die Schützlinge von Coach Jonathan Elliott am Samstag auf
die Zweitligisten Stuttgarter Kickers (14.30 Uhr) und Club zur Vahr
Bremen (19 Uhr). Tags darauf treffen die Rüsselsheimer auf den
österreichischen Erstligisten Post SV Wien (12 Uhr) und den Hanauer THC
(14 Uhr). Den hessischen Rivalen, der in der zurückliegenden Spielzeit
aus der Regionalliga Süd abgestiegen war, hatten die Mannen um Kapitän
Mirco Fuchs erst am vergangenen Dienstag in einem Testspiel mit 4:3
Toren besiegt. Das Teilnehmerfeld vervollständigen der Gastgeber und
Regionalligist Rot-Weiß München.
Weitgehend
in Bestbesetzung reisen die Rüsselsheimer Damen in die bayerische
Landeshauptstadt. Dort bekommen sie es zweimal mit dem Münchner SC zu
tun (Samstag, 18 Uhr und Sonntag, 11 Uhr). Die Gastgeberinnen stellen
eine echte Herausforderung dar, haben sie doch in der zurückliegenden
Spielzeit das Finale um die Deutsche Meisterschaft erreicht, dieses
allerdings 0:4 gegen den UHC Hamburg verloren. Daneben treffen die
Hessinnen auf ihren künftigen Ligarivalen Nürnberger HTC (Samstag, 15
Uhr), in der vergangenen Runde als Zweiter der Südgruppe hinter TuS
Lichterfelde ins Ziel gekommen.
Einmal gut überlegt, einmal gleich überzeugt
Philipp
Tangerding und Jonathan Elliott setzen als neue RRK-Trainer auf Fitness
und Empathie
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" und "Rüsselsheimer Echo" vom 10. August 2015)
Die
Hockeysparte des Rüsselsheimer RK hat zum 1. August zwei neue Trainer
verpflichtet. Philipp Tangerding (32) zeichnet für das zweitklassig
gewordene Damenteam, der Brite Jonathan Elliott (28) für die
Regionalliga-Männermannschaft verantwortlich.
Warum
haben Sie sich für ein Engagement beim RRK entschieden?
Philipp
Tangerding: Es ist der Verein, mit dem ich selbst in der Jugend große
Erfolge gefeiert habe, und der Verein, der viele Talente ausbildet und
anzieht. Der Abstieg aus Liga eins bedeutet zudem einen Einschnitt, der
die Chance birgt, neue Wege zu gehen.
Jonathan
Elliott: Ich wollte meinen nächsten Job frühzeitig organisiert haben, da
ich zuletzt in Valencia sehr wenig Vorlaufzeit hatte. Nach dem Kontakt
durch den RRK ging alles recht schnell.
Wann
werden Sie das erste Training abhalten, und für welchen Trainertyp
stehen Sie?
Elliott:
Ich werde am 15. August ankommen und gleich loslegen. Ich würde mich als
emphatischen Trainer sehen, der die Stärken einer Mannschaft gut
herausfinden kann und dann gewisse Strukturveränderungen vornimmt.
Tangerding:
Erste Einheiten sind bereits absolviert. Als Trainer lebe ich die
„Passion Hockey“ und verlange gleiches Herzblut von meinen Spielerinnen,
die im Idealfall selbstständig denken und daher die Voraussetzung
schaffen, auf dem Feld situativ richtig zu handeln. Grundlage dafür ist
absolute körperliche Fitness.
Haben
Sie einen Vertrag für ein Jahr abgeschlossen oder planen Sie länger zu
bleiben?
Tangerding:
Der Vertrag ist nicht befristet, da ich gerade erst aus Hamburg in die
Region zurückgekehrt bin.
Elliott: Da
muss man sehen, was am besten für den Verein, aber auch für mich ist.
Ich hoffe auf eine gute Partnerschaft, bin aber realistisch genug zu
wissen, dass es manchmal nicht funktioniert.
Das
RRK-Damenteam hat in der Vergangenheit 15 deutsche und 18 internationale
Titel abgeräumt, die Männer waren neun Mal Deutscher Meister und einmal
Europapokalgewinner. Hat das für Sie eine Rolle gespielt beziehungsweise
empfinden Sie diese Erfolgsbilanz eher als Belastung?
Tangerding:
Das spielt für mich keine Rolle. Für Erfolge der Vergangenheit kann man
sich nichts kaufen. Im Gegenteil: Jeder Gegner wird gegen den RRK
besonders motiviert sein.
Elliott:
Für mich war es wichtig, mich über die Vereinshistorie zu informieren.
Ich empfinde es als große Chance, ein junges Team voran- und eventuell
in die Bundesliga zu bringen.
Herr
Tangerding, Ihren neuen Trainerkollegen Jonathan Elliott haben
RRK-Spieler im Internet ausfindig gemacht. Wie lief der Erstkontakt zu
Ihnen ab, und mussten Sie lange überlegen, um sich zu entscheiden?
Tangerding:
Da ich aus der Region komme und zuvor als Verbandstrainer in Hessen
gearbeitet habe, musste das Internet keine Hilfestellung leisten. Die
analogen persönlichen Kontakte haben ausgereicht. Überlegen muss man
sich solch eine zeitlich intensive Aufgabe immer gut, wenn man sie, wie
ich, nebenberuflich stemmt. Aber meine Lust auf Hockey sowie
signalisierte tatkräftige Unterstützung im Umfeld des RRK-Damenteams
waren ausschlaggebend.
Und wie
viel Zeit haben Sie gebraucht, Herr Elliott?
Elliot: Ich
wollte unbedingt zunächst Rüsselsheim, die Spieler, andere
Klubmitglieder und das gesamte Umfeld kennenlernen. Zurück in England
war mir bereits klar, dass ich zum RRK gehen wollte.
Der Waliser Jonathan Elliott wird
neuer Trainer der RRK-Herren |
Zwei Neue auf den Trainerbänken
Philipp
Tangerding coacht die Frauen des RRK, Jonathan Elliot die Männer
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 20. Juli 2015
(wei). Die
Hockeyteams des Rüsselsheimer RK gehen mit neuen Trainern in die nächste
Saison: Philipp Tangerding übernimmt ab August das Coaching der kürzlich
in die Zweite Liga abgestiegenen Frauen, Jonathan Elliott aus
Cardiff/Wales das Traineramt bei den Männern.
Der
gebürtige Wiesbadener und ehemalige RRK-Jugend- und Aktiven-Spieler
Philipp Tangerding (Jahrgang 1983) war zuletzt in Hamburg beim UHC für
das zweite Frauenteam sowie die weibliche A-Jugend zuständig und
assistierte beim aktuellen Deutschen Meister. Vor dieser Zeit arbeitete
der A-Lizenz-Inhaber unter anderem beim hessischen Hockey-Verband als
Verbandstrainer im Jugendbereich. Er folgt auf den Polen Maciej
Matuszynski, der nach einem Jahr aus familiären Gründen das Traineramt
zur Verfügung stellte.
Die
trainerlose Zeit der Rüsselsheimer Männer beendet Jonathan Elliott aus
Cardiff/Wales. Der bisherige Spielertrainer Mirco Fuchs konzentriert
sich künftig ganz auf das Spiel und auf seine mittlerweile vergrößerte
Familie.
Jonathan
Elliott (Jahrgang 1987) war zuletzt Herrencoach in Valencia/Spanien.
Neben diversen Co-Trainer-Stationen in England und internationalen
Assistenzen in Holland und Schweden organisierte er auch Hockey-Camps in
England und Holland.
Tangerding und Elliott neue RRK-Trainer
Aus
"Main-Spitze" vom 20. Juli 2015
(kri). Nach
dem bitteren Abstieg nach 27 erstklassigen Hockeyjahren legen die
Verantwortlichen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) die Konsolidierung
in bekannte Hände: Philipp Tangerding heißt der neue Trainer des
RRK-Damenteams, der ab 1. August damit gleich im doppelten Sinne zurück
in seine Heimat kommt. Der 32-jährige Diplom-Medienwirt ist gebürtiger
Mainzer, kam in der Jugendzeit vom Wiesbadener THC an den Untermain und
gehörte einst zum erweiterten Kreis des ersten Rüsselsheimer
Männerteams. Erste Sponsoren als Trainer verdiente er sich dann beim
hessischen Landesverband und beim WTHC, von wo aus er im Sommer 2014 zum
UHC Hamburg ging und dort hauptsächlich für das zweite Damenteam und die
weibliche A-Jugend verantwortlich zeichnete. Philipp Tangerding, dessen
ältere Schwester Caroline 1998 mit der A-Jugend des Ruderklubs deutscher
Feldmeister wurde, ist im Besitz der A-Lizenz.
Während
diese Verpflichtung durchaus als Überraschung durchgehen kann, war die
Vollzugsmeldung beim Rüsselsheimer Männerteam zum 1. August eigentlich
nur noch Formsache. Wie bereits mehrfach an dieser Stelle
prognostiziert, beendet der 1987 geborene Brite Jonathan Elliott die
trainerlose Zeit nach fast zwei Jahren. Den Kontakt zu Elliott, der
Erfahrungen als Assistenzcoach in England, Holland und Schweden
mitbringt und zuletzt als Herrencoach in Valencia tätig war, hatten die
RRK-Spieler via Internet selbst geknüpft. Der aus Cardiff (Wales)
stammende Elliott hatte sich bei der Jobsuche der Homepage des Deutschen
Hockey-Bundes bedient.
Neue Hockeytrainer für Rüsselsheimer RK
Aus
"Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom 20. Juli 2015
gioe.
FRANKFURT. Die Damen- und die Herren-Hockeymannschaft des Rüsselsheimer
RK bekommen neue Trainer. Bei den Damen, die in der vergangenen Saison
von der Ersten in die Zweite Bundesliga abgestiegen sind, wird Philipp
Tangerding das Training leiten. Zuletzt war der Wiesbadener als
Übungsleiter für die zweite Damenmannschaft des UHC Hamburg zuständig.
Tangerding war selbst Spieler des RRK. Das Training der Herrenmannschaft
wird der Waliser Jonathan Elliott übernehmen. Er wird im August aus
Valencia nach Rüsselsheim kommen. Damit kann sich der bisherige
Spielertrainer Mirco Fuchs ausschließlich auf sein Spiel konzentrieren.
Elliott bringt internationale Erfahrung mit. Neben seiner Station in
Valencia war er als Assistenztrainer in England, Schweden und den
Niederlanden tätig.
Beendet ein Brite die trainerlose Zeit?
RRK-Männer werden im Internet fündig
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 12. Juni 2015)
Es sieht so
aus, als würde eine fast zwei Jahre währende Selbstverwaltung ihrem Ende
entgegengehen: Die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK, seit der
Vorbereitung auf die Feldrunde 2013/14 in Sachen Trainingsgestaltung und
Spielbetreuung weitgehend auf sich alleine gestellt, können hoffen, dass
sich alsbald wieder jemand ihrer annimmt. "Am Wochenende war der
Kandidat da, hat sich unser Spiel gegen HG Nürnberg angesehen und sich
der Mannschaft kurz vorgestellt", erzählt Mirco Fuchs. Der
Spielertrainer und Mannschaftskapitän zeichnet – unterstützt durch
andere Teammitglieder und zuletzt auch durch die ehemalige
Jugend-Nationaltrainerin Lisa Jacobi – federführend für die
Ausgestaltung der trainerlosen Zeit verantwortlich.
Dass Fuchs
nur den Vornamen ("Jonathan") und das ungefähre Alter ("27 oder 28")
präsent hatte, ist der etwas ungewöhnlichen Kontaktaufnahme geschuldet.
Jonathan Elliott hatte am 10. Mai ein Stellengesuch auf der
Internetseite hockey.de veröffentlicht, das mit "englischer Trainer
sucht neue Herausforderung im deutschen Hockey" überschrieben ist. "Das
hat unser Spieler Dennis Schwarz gesehen und ihn kontaktiert. Daraus hat
sich nach einem gegenseitigen Abtasten dann der Besuch in Rüsselsheim
entwickelt", berichtet Fuchs. Elliott arbeitet bis Ende Juni noch in
Valencia, bringt aber reichhaltige Erfahrung von der britischen Insel (Reading
HC, Auswahlteams Wales) mit. "Ich würde mich freuen, wenn es klappt",
sagt Fuchs. Nach dem Sondierungsgespräch mit dem Vorstand der
RRK-Hockeysparte am Montag spricht einiges für eine Zusammenarbeit mit
Elliott. "Das könnte was werden. Es müssen aber noch Formalitäten
geklärt werden", erklärte Abteilungsleiter Martin Müller.
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