Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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RRK-Herren und die Feldhockey-Regionalligasaison 2015/16 − Vorbereitung und Verlauf! Mirco Fuchs macht Platz für Jonathan Elliott!

 

Moral stimmt, Ertrag nicht

Rüsselsheimer RK nach furiosem Saisonstart und 4:5 gegen DHC Fünfter

Aus "Main-Spitze" vom 11.07.2016

(kri). Der fünfte Platz im Endklassement kann angesichts der glanzvollen ersten Halbserie niemanden zufriedenstellen, aber der Abschluss war trotz des sechsten Misserfolgs in Ordnung: Die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK haben zum Saisonkehraus in der Regionalliga Süd beim 4:5 (2:2) gegen den Tabellenzweiten Dürkheimer HC immerhin Kampfkraft und gute Moral bewiesen.

"Wir sind in einer schlechten Phase 2:5 in Rückstand geraten, haben uns dann aber gesagt, dass wir das so nicht beenden wollen und hätten beinahe noch den Ausgleich geschafft. Deshalb gehen wir mit einem positiven Gefühl aus der Runde", sagte Mirco Fuchs. Der 32-Jährige selbst hatte das RRK-Team in seinem letzten Spiel als Kapitän mit zwei Treffern binnen 100 Sekunden auf 4:5 herangebracht, doch dann strich ein Vorhandschuss von Jan Petersen um 20 Zentimeter am Pfosten vorbei. "Mit der Rückhand hätte er bestimmt getroffen", glaubt Fuchs.

Unter dem Strich indes sei der Gästesieg sehr wohl okay gewesen: "Der DHC war stark, wollte im Aufstiegskampf den letzten Strohhalm ergreifen und hat alles reingeworfen", so Fuchs. Dennoch habe der Ruderklub in der ersten Halbzeit etwas mehr vom Spiel gehabt, sich dann in einer gewissen Phase nach Wiederbeginn "leider in der Defensive nicht mehr griffig gezeigt". Beim 2:5 nach 56 Minuten drohte die höchste Heimschlappe seit Langem, doch dann ging beschriebener Ruck durch die Reihen der Gastgeber.

"Wenn man nach sechs Spielen einen Riesenvorsprung hat und das Team es dann nicht mehr schafft, die Torchancen zu verwerten, dann ist ein fünfter Platz nicht befriedigend. Aber wenn man als Kollektiv das klare Ziel Aufstieg ausgibt, dann muss man dem für eine gewisse Zeit auch alles unterordnen", bilanzierte Abteilungsleiter Martin Müller.


RRK verliert nach großem Kampf

Ungemein kampfstark präsentierten sich die Rüsselsheimer Hockeyspieler zum Abschluss gegen Vizemeister Dürkheim. Ohne dabei die 4:5-Niederlage verhindern zu können.

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 11.07.2016

hpp - Zum Saisonfinale lieferten die Hockey-Männer des Rüsselsheimer RK am Sonntag im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Dürkheimer HC eine in kämpferischer Hinsicht überzeugende Vorstellung ab. Belohnt wurden sie allerdings nicht: Sie unterlagen am Sommerdamm nach einer tempo- und torreichen Partie 4:5 (2:2).

In der Abschlusstabelle der Regionalliga Süd fielen die Rüsselsheimer auf den fünften Rang (22 Punkte) zurück. Zweifellos enttäuschend, nachdem das Team von Jonathan Elliot zur Saison-Halbzeit vorne lag.

Der Weg zurück in die zweite Bundesliga schien schon geebnet. Als es darauf ankam, schwächelte man aber. Die entscheidende Niederlagenserie war fast logische Folge der plötzlich nachlassenden Trainingsbereitschaft. Für die Leistung gegen Dürkheim holten sich die Akteure aber unmittelbar nach Abpfiff dennoch den verdienten Applaus ihrer treuesten Anhänger ab.

Die Sieger, die nach einer 5:2-Führung in den letzten Minuten um den Erfolg bangen mussten, zogen derweil lange Gesichter: Sie hatten sich vergeblich abgemüht, konnten Spitzenreiter Limburg Titelgewinn und Aufstieg nicht mehr vermasseln. Die Domstädter erfüllten zu Hause mit einem 2:0 gegen Kreuznach ihre Pflicht – und verurteilten somit gleichzeitig den Gegner zum Abstieg...

Rüsselsheimer RK: Bastian Reisch; Christian Minar, Mirco Fuchs, Konstantin Foohs, Cedric Pabst, Yannick Rapp, Phil Bosche, Lorenz Klee, Niklas Isselhard, Jan Petersen, Nicholas Bachtadse, Jonas Hof, Alex Hupf, Mounir Hajri, Finley Schwarz, Florian Krupa.


RRK sagt gegen Dürkheim servus

Aus "Main-Spitze" vom 08.07.2016

(kri). Nun soll die Runde auch so abgeschlossen werden, wie sie begonnen hat – mit einem Sieg: Am Sonntag endet die Saison in der Regionalliga Süd auch für die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK um 12 Uhr. Am Sommerdamm kreuzt der Tabellenzweite Dürkheimer HC auf, der dem Ruderklub beim achten Auftritt die erste Niederlage zugefügt hatte (1:2).

Während die Pfälzer noch darauf hoffen können, dass Spitzenreiter Limburger HC nach der Pleite beim Schlusslicht auch daheim gegen den abstiegsbedrohten Kreuznacher HC patzt, kann der Ruderklub bestenfalls noch Vizemeister werden. Trainer Jonathan Elliott ist guter Dinge, dass seine Mannschaft, die am Dienstag ihre Niederlagenserie gegen Kreuznach beenden konnte (2:1) und ohne Druck ins Saisonfinale geht, die abschließenden 70 Minuten vor dem eigenen Anhang genießen kann.


Hockeyspieler nach fünf Pleiten gegen KHC vorne

Aus "Main-Spitze" vom 07.07.2016

(kri). Es geht also doch noch: Nach fünf Niederlagen in Serie und dem vorzeitigen Aus im Aufstiegsrennen der Regionalliga Süd, haben die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK gezeigt, dass die Siege an den ersten sechs Spieltagen keine Zufallsprodukte waren. In der Nachholpartie vom 28. Mai, die wegen eines heftigen Gewitters nach 35 Minuten abgebrochen worden war, konnte der Kreuznacher HC 2:1 (1:1) verdientermaßen besiegt werden. Seinerzeit hatten die stark abstiegsbedrohten Gäste nach der ersten Halbzeit 1:0 vorne gelegen.

Am Dienstagabend indes ging der erste Abschnitt klar an den Ruderklub. "Wir haben wirklich gut gespielt, dominiert und den Gegner kontrolliert", berichtet Jonathan Elliott. Da der RRK-Trainer neben dem Führungstreffer durch Niklas Isselhard (27.) "vier, fünf weitere hochkarätige Einschussgelegenheiten" gezählt hatte, fiel der Ausgleich unmittelbar vor dem Kabinengang quasi aus heiterem Himmel: "Ein klassischer Abstauber", kommentierte Abteilungsleiter Martin Müller.

Nachwuchskeeper Leon Traum hält den Sieg fest

Obwohl der zum Punkten verdammte KHC nach Wiederbeginn mehr tat, hielten die Platzherren weiter dagegen. Und nachdem eine Strafecke verstoppt worden war, nahm Isselhard in der 52. Minute genau Maß und vollstreckte zum 2:1. "Die letzte Viertelstunde war dann sehr körperlich, und Leon Traum hat bei seinem Ligadebüt mehrmals ganz stark gehalten", lobte Elliott. Ob der Nachwuchskeeper am Sonntag (12 Uhr, Sommerdamm) zum Abschluss gegen den Dürkheimer HC wieder zwischen den Pfosten steht?

Rüsselsheimer RK: Traum; Minar, Hof, Foohs, Isselhard, Fuchs, Petersen, Bachtadse, Bosche, Hupf, Hajri, Klee, Rapp, Büttner, Pabst, Dudel.


Auch Abstiegskandidat zu stark

RRK-Männer verspielen ihre letzte Aufstiegschance in Darmstadt – 1:3

Aus "Main-Spitze" vom 04.07.2016

(kri). Selbst eine verblüffende Steilvorlage hat die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK nicht mehr aus ihrer Negativspirale herausgeholfen: Nach vier Niederlagen hintereinander vom Tabellenthron der Regionalliga Süd auf Rang vier abgestützt, konnte der Ruderklub die letzte Chance, im Aufstiegsrennen zu bleiben, nicht nutzen. Beim 1:3 (0:1) bei TEC Darmstadt hatte die unbesiegt und mit 19 Punkten glanzvoll durch die erste Halbserie spazierte Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott nun sogar gegen einen Abstiegskandidaten das Nachsehen. „Wir haben die Basics nicht auf den Platz bekommen und in wichtigen Phasen unsere Grundprinzipien vergessen,“ fasste Elliott die aus Gästesicht enttäuschenden 70 Minuten im Schatten des Böllenfalltorstadions zusammen. Der Frust wurde dann noch durch die Information gesteigert, dass Spitzenreiter Limburger HC bei Schlusslicht TB Erlangen völlig überraschend 0:1 verloren hatte, ergo bei einem RRK-Erfolg in Darmstadt wieder alles drin gewesen wäre ...

Doch für den siebten Saisonsieg kamen die Gäste nicht infrage. "Das war eines unserer schlechtesten Saisonspiele, das wir vollkommen verdient verloren haben", redete Mirco Fuchs Klartext. Und: "Es nutzt nichts, taktische Dinge klar anzusprechen, wenn im Spiel dann davon nichts umgesetzt wird." Die Gastgeber, die den Rüsselsheimer Siegeszug beim 1:1 am Sommerdamm gebremst hatten, ließen dagegen von Anfang an erkennen, dass sie im Abstiegskampf unbedingt dreifach punkten wollten. "Wir hatten weder eine Chance zur Führung noch zum Ausgleich", so Fuchs, dessen Team nach 26 Minuten ins Hintertreffen geriet.

Rüsselsheimer RK: Reisch; Isselhard, Hof, Foohs, Bosche, Rapp, Fuchs, Bachtadse, Petersen, Kaus, Schwarz, Hupf, Büttner, Krupa, Hajri, Seitz.


Kann RRK in Darmstadt mal wieder jubeln?

Aus "Main-Spitze" vom 1. Juli 2016

(kri). Der Trainer will den Kopf noch nicht in den Sand stecken, der Mannschaftsführer mag sich weniger an den berühmten Strohhalm klammern: Bei den Hockeyspielern des Rüsselsheimer RK ist nach der 1:3-Heimniederlage gegen den Limburger HC auf alle Fälle Ernüchterung eingekehrt. Kein Wunder, denn angesichts von sieben Punkten Rückstand auf den Regionalliga-Tabellenführer von der Lahn, dürfte kaum noch jemand im Ex-Spitzenreiter vom Untermain den kommenden Zweitliga-Aufsteiger sehen. "Wir haben es im Training zu lange schleifen lassen und es deshalb selbst verbockt", sagt Kapitän Mirco Fuchs, während sich Coach Jonathan Elliott kämpferisch gibt: "So lange rechnerisch noch etwas zu machen ist, sollten wir alles versuchen."

Da auch Fuchs keinen Zweifel daran lässt, "dass wir noch Punkte holen wollen und werden", bleibt abzuwarten, ob den Worten am Samstag Taten folgen. Um 16 Uhr nimmt der Ruderklub bei TEC Darmstadt Aufstellung, der mit dem 1:1 am Sommerdamm die Rüsselsheimer Erfolgsserie nach zuvor sechs Siegen beendet hatte. Obwohl es in dieser Saison nur einen Absteiger gibt, sind die Heinerstädter als Tabellenvorletzter nicht aus dem Schneider und werden sich gegen den zuletzt vier Mal in Folge unterlegenen RRK bestimmt etwas ausrechnen.

Nicholas Bachtadse, Niklas Isselhard und Alex Hupf


Halbzeitmeister endgültig desillusioniert

Zweitliga-Aufstieg für RRK-Männer nach 1:3-Heimpleite gegen Primus Limburger HC passé

Aus "Main-Spitze" vom 27. Juni 2016

(kri). Eine glänzende erste Halbserie in der Regionalliga Süd ist für die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK seit dem letzten Sonntag ím Juni zu einem Muster ohne Wert geworden: Nach der 1:3 (0:1)-Heimpleite gegen den Limburger HC stagniert der Ruderklub bei jenen 19 Punkten, die die Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott nach den ersten sieben Spielen auf dem Konto hatte. Da im Gegensatz dazu die Lahnstädter mit dem Coup im Spitzenspiel am Untermain ihre Erfolgsserie auf 21 Punkte in Serie und nunmehr 26 Zähler ausbauten, spricht vieles dafür, dass der LHC in der Saison 2016/17 in die Zweite Bundesliga zurückkehren wird...

Rüsselsheimer RK: Reisch; Hof, Minar, Isselhard, Bosche, Foohs, Fuchs, Büttner, Krupa, Bachtadse, Hupf, Schwarz, Kaus, Hajri, Seitz, Pabst.


Duell mit dem Spitzenreiter zur Unzeit

Läutet Rüsselsheimer RK im Aufstiegskampf gegen den Limburger HC die Wende ein?

Aus "Main-Spitze" vom 24.06.2016

(kri). Die Mannschaft ist nach monatelanger Tabellenführung zwar mittlerweile auf Rang drei abgesackt, aber Mirco Fuchs würde den Hockey-Regionalligisten Rüsselsheimer RK für den bisherigen Saisonverlauf aktuell trotzdem mit elf Punkten, was einer glatten Zwei entspricht, benoten. "Unser Start war wirklich sehr gut und unsere zwischenzeitliche Schwächeperiode sollte nun vorbei sein", sagt der Lehrer am Kant-Gymnasium.

Während alle Schulnoten unverrückbar eingetragen sind, bleibt abzuwarten, welche Endzensur der Mannschaftskapitän sich und seinen Mitspielern im Team des Ruderklubs 08 geben wird. Ob es mehr oder weniger Punkte sein werden, das dürfte entscheidend vom Ausgang des sonntäglichen Heimspiels gegen den Limburger HC abhängen, der nach zuletzt 18 Punkten in Serie das Klassement anführt. Dass diese wegweisende Partie zur Unzeit um 17 Uhr angepfiffen wird, obwohl eine Stunde später die DFB-Kicker um den Einzug ins EM-Viertelfinale kämpfen, ärgert Fuchs ziemlich: "Wir haben das Spiel per E-Mail für Samstag beantragt und lange nicht gemerkt, dass jemand das für Sonntag eingetragen hatte. Jetzt ist es zu spät."

Zu spät, im Saisonendspurt doch wieder die Rückkehr in die Zweite Bundesliga ins Auge zu fassen, ist es glücklicherweise nicht. Der LHC, am zweiten Juni-Wochenende in München zwar zweimal obenauf, während der RRK dort punktlos blieb, hat aktuell vier Punkte Vorsprung, aber eine Begegnung mehr absolviert. Da sich die Rüsselsheimer an der Lahn gegen das "grundsolide, mit weiten Schlenzbällen operierende und konterstarke" (Fuchs) LHC-Team verdient 3:0 durchgesetzt hatten und personell wieder alles verfügbar ist, müssen besagte elf Punkte keinesfalls das Ende der Fahnenstange bedeuten.


Tabellenführung und Favoritenbürde weg

RRK-Hockeyspieler unterliegen bei RW München 1:2 und beim TuS Obermenzing 2:4

(kri). Sollte sich die nach dem Raketenstart mit sechs Auftaktsiegen in Serie entstandene Favoritenrolle als zu schwere Bürde entpuppt haben, so sind die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK diese Last jetzt los: Nach den Pleiten bei Rot-Weiß München (1:2) und beim TuS Obermenzing (2:4) musste der Ruderklub die Tabellenführung in der Regionalliga Süd an den Limburger HC abgeben. Da der Hessenrivale, bei einer mehr ausgetragenen Partie, nun vier Punkte Vorsprung hat, kommt dem direkten Aufeinandertreffen am 26. Juni am Sommerdamm nun entscheidende Bedeutung zu. Was am letzten Sonntag in diesem Monat passieren müsste, um dem Ruderklub aus seiner Negativspirale herauszuhelfen, dies liegt für Mirco Fuchs klar auf der Hand: "Ein frühes Tor würde uns bestimmt guttun. Zuletzt sind wir immer in Rückstand geraten und vielleicht deshalb etwas verkrampft. Wir sind alle absolut nicht glücklich mit dieser Entwicklung", sagte der langjährige RRK-Spielführer. In München habe das Gästeteam von Trainer Jonathan Elliott zwar in beiden Spielen "bestimmt 70 Prozent Ballbesitz gehabt, aber speziell in der Offensive hat‘s jeweils massiv gehapert", so Fuchs...

Rüsselsheimer RK: Reisch; Traum, Rapp, Pabst, J. Hof, Isselhard, Bosche, Fuchs, Bachtadse, Hupf, Schwarz, Krupa, Büttner, Hajri, Kaus, Klee (Samstag), Schaffarczyk (Sonntag).


Ohne ein Trio ins wichtige München-Wochenende

RRK-Hockeyspieler nach Duellen mit Rot-Weiß und TuS Obermenzing noch Tabellenführer?

Aus "Main-Spitze" vom 10. Juni 2016

(kri). Seit dem zweiten Spieltag führen die Hockeycracks des Rüsselsheimer RK die Tabelle der Regionalliga Süd an, zeitweilig sogar mit großem Vorsprung. Doch der ist nach zuletzt drei sieglosen Partien, von denen die Heimpartie gegen den Kreuznacher HC freilich bei einem 0:1-Pausenrückstand wegen Unwetters abgebrochen werden musste, sukzessive auf zwei Zähler zusammengeschmolzen. Und an diesem Wochenende könnte es sogar passieren, dass die Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott den Platz an der Sonne räumen muss. Denn in München, wo der Ruderklub neben Ex-Erstligarivale Rot-Weiß am Sonntag auch noch auf TuS Obermenzig trifft, hingen die Trauben für die "Hessen-Preußen" häufig recht hoch.

"Ich frage mich auch, woran das liegt. Bei Rot-Weiß könnte das historisch gewachsen sein, denn das waren früher schon immer enge Spiele", sagt Mirco Fuchs. So rechnet der heimische Mannschaftsführer beim vier Punkte zurückliegenden Tabellenvierten auch diesmal wieder mit einer Partie, die von verbissen geführten Zweikämpfen geprägt sein wird. Am Sommerdamm ging dieses Duell 2:1 an den Ruderklub, Obermenzing wurde sogar 3:1 geschlagen. Doch den Turn- und Sportclub bezeichnete Fuchs vor allem zu Hause als "sehr griffiges und kompaktes Team".

Losgelöst davon, dass der Primus am Wochenende mit den familiär gebundenen Routiniers Christian Minar und Jan Petersen sowie dem zu einer Hochzeit eingeladenen Konstantin Foohs drei Leistungsträger entbehren muss, war am Dienstag eine Teamsitzung anberaumt worden. "Wir haben rund zweieinhalb Stunden über verschiedene Dinge geredet. Die Leichtigkeit fehlte zuetzt etwas, dazu hatten wir zwei schwierige Trainingswochen. Aber die Sitzung war gut", berichtet Fuchs. Und der Aufstieg werde auch dann noch Thema bleiben, sollte es in München zwei Niederlagen setzen: "Das ist ein sehr, sehr wichtiges, aber kein vorentscheidendes Wochenende. Die beiden direkten Verfolger haben wir ja noch zu Hause."


Nach 35 Minuten geht nichts mehr

Heftiges Gewitter für RRK-Männer weniger tragisch als für den 1:0 führenden Kreuznacher HC

Von Thomas Schulz (aus "Main-Spitze" vom 30. Mai 2016)

In der Hockey-Regionalliga Süd wurde die Partie zwischen Primus Rüsselsheimer RK und dem Tabellensechsten Kreuznacher HC beim Spielstand von 1:0 für die Gäste nach der ersten Halbzeit abgebrochen, beziehungsweise nicht wieder angepfiffen. Starkregen und ein heftiges, lange andauerndes Gewitter sorgten für diese vom Schiedsrichtergespann Wajer/Münkewart (Frankfurt) aus Sicherheitsgründen getroffene und von allen Beteiligten akzeptierte Entscheidung. Über eine Neuansetzung entscheidet der Staffelleiter.

Die abstiegsgefährdete Gästeelf erwischte vor 100 Zuschauern zwar den besseren Start und ging ausgerechnet in Person von Andreas Beißmann, der vor fünf Jahren zusammen mit KHC-Trainer Markus Hippchen an den Untermain gewechselt und sogar länger als die meisten Anderen Kreuznacher geblieben war, früh in Führung (3.). Doch in der Folgezeit übernahm der favorisierte Spitzenreiter eindeutig das Kommando, erarbeitete sich einige gute Torchancen, darunter mehrere Strafecken, konnte diese aber nicht verwerten. Was einerseits am stark parierenden gegnerischen Keeper, andererseits am aufgrund des extremen Regens immer schwerer zu bespielenden Kunstrasens lag. Zur Pause lag der Kreuznacher HC also durchaus glücklich vorn, was auch ein 4:1-Eckenverhältnis zu Gunsten des Ruderklubs untermauert. "Wir waren klar überlegen, spielerisch besser und hätten die Partie nach dem Seitenwechsel garantiert noch gedreht", legte sich etwa Jürgen Kaul vom RRK-Abteilungsvorstand fest.


Gegen Bad Kreuznach zurück in Erfolgsspur

RRK Herren ärgern sich noch über Pleite in Dürkheim

Aus "Main-Spitze" vom 27. Mai 2016

(ulz). Nach zwei spielfreien Wochenenden startet die Hockey-Regionalliga Süd in die Rückrunde, die für Spitzenreiter Rüsselsheimer RK am 10. Juli vor eigenem Publikum mit dem Match gegen den aktuellen Tabellenzweiten Dürkheimer HC beendet wird. Ob dann erst die Entscheidung über die Meisterschaft fällt, werden die fünf weiteren RRK-Partien der zweiten Halbserie zeigen – ein vorgezogenes Rückrundenspiel gegen TB Erlangen gestaltete der Ruderklub bereits siegreich. Allerdings schwächelte der zuvor so souveräne Primus vor Pfingsten etwas, trennte sich von Schlusslicht TEC Darmstadt 1:1 und verlor in Dürkheim 1:2. Vor dem Heimspiel gegen den Kreuznacher HC (Samstag, 17 Uhr, Sommerdamm) ärgert Kapitän Mirco Fuchs ("Die Art und Weise, wie wir verloren haben, war frustrierend") die Niederlage beim DHC immer noch ein wenig – schließlich hätte die Crew von Trainer Jonathan Elliott schon für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgen können. So geht die RRK-Elf zwar mit fünf Punkten Vorsprung auf Dürkheim in das Duell mit Kreuznach – faktisch sind es aber nur zwei "echte" Zähler. Nichtsdestotrotz soll der KHC auf alle Fälle besiegt werden. Der weiterhin vom ehemaligen RRK-Bundesligatrainer Markus Hippchen gecoachte Kreuznacher HC hat nach der Hallenrunde US-Nationalspieler Alex Cunningham sowie einen weiteren wichtigen Akteur verloren.


Erstem Unentschieden folgt erste Niederlage

RRK-Männer lassen DHC herankommen – 1:2

Aus "Main-Spitze" vom 9. Mai 2016

(kri). Dem ersten Punktverlust nach sechs Siegen in Serie folgte prompt die erste Saisonniederlage: Binnen acht Tagen sind die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK in der Regionalliga Süd unsanft gelandet. Nach dem Dämpfer beim 1:1 gegen Schlusslicht TEC Darmstadt hatte der Ruderklub nun beim Dürkheimer 1:2 (0:0) das Nachsehen und musste den ersten Verfolger – mit einem Spiel im Rückstand – bis auf fünf Punkte herankommen lassen...

Rüsselsheimer RK: Reisch; Isselhard, Rapp, Fuchs, Pabst, Hof, Bachtadse, Petersen, Hupf, Schwarz, Klee, Kaus, Hajri, Büttner, Krupa.

Vor einer schweren Auswärtsaufgabe: Kapitän Mirko Fuchs und der RRK.


Hockey "Ein echter Gradmesser"

Den Hockeyherren des Rüsselsheimer RK steht ein ganz entscheidendes Wochenende bevor. Die Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott reist zum Gipfeltreffen zum Dürkheimer HC (16 Uhr). Das Duell Zweiter gegen Erster birgt viel Brisanz. Für den RRK heißt es, die Tabellenführung in der Regionalliga Süd zu untermauern.

Aus "Rüsselshemer Echo" vom 07.05.2016

Gegen den TEC Darmstadt gab es jüngst die erste Punkteteilung der Saison. Trotz gefühlt 80 Prozent Ballbesitz tat sich der RRK mit dem konterstarken Gegner schwer. So ging Schlusslicht Darmstadt auch mit 1:0 in Führung. Das 1:1 erzielte Julius Kaus nach einer Stunde. Es war am Ende zwar kein gutes Ergebnis, doch wenigstens blieb der RRK unbezwungen. Das soll auch heute so bleiben.

Vorsichtig optimistisch zeigt sich Kapitän Mirco Fuchs. Er hält den Dürkheimer HC für den am stärksten einzuschätzenden Gegner und spricht von "einem echten Gradmesser". Dürkheim gewann zuletzt mit 4:2 beim HCL Rot-Weiß München. Nach schwachem Saisonstart kommt das Team von Trainer Andreas Schanninger immer besser in Tritt und kann nunmehr elf Punkte aus sechs Partien vorweisen. Schwächen zeigte der heutige Gastgeber jedoch in der Abwehr. 16 Gegentore stehen da zu Buche.

"Wenn wir gut reinkommen, stehen die Chancen Fifty-fifty. Unser Ziel ist es auf alle Fälle zu punkten", so Fuchs, der um die Schwere der Auswärtsaufgabe weiß. Der RRK muss wieder offensiv Akzente und vor allem Durchsetzungsvermögen zeigen. Schließlich reist der Gast als ungeschlagener Tabellenführer mit acht Punkten Vorsprung – bei einem Spiel mehr – in die Pfalz.

Die Partie zu einem Schlüsselspiel zu erklären wäre jedoch zu früh, bei noch ausstehenden sieben Begegnungen. Doch es ist eines dieser sogenannten Sechs-Punkte-Spiele, aus dem eine Mannschaft viel Moral und Selbstbewusstsein ziehen kann. Der Rüsselsheimer Kader verfügt über einige Qualität, die es nun aufs Spielfeld zu bringen gilt.

Personell hat Trainer Jonathan Elliott keine größeren Sorgen. Zum Ende der Hinrunde werden alle Kräfte gebündelt, um das bislang beachtliche Punktekonto weiter wachsen zu lassen. Am allerletzten Spieltag am Sonntag, 10. Juli kommt es erneut zum Aufeinandertreffen mit dem Dürkheimer HC, dann jedoch am Rüsselsheimer Sommerdamm. Vielleicht sind es doch diese beiden Partien, die letztlich entscheidend sind im Titelrennen. frk

Tor zum 1:1 durch Julius Kaus gegen den TEC


Schlusslicht erkämpft 1:1

Siegesserie der RRK-Männer vom TEC beendet

Aus "Main-Spitze" vom 02.05.2016

 (ulz). In der Hockey-Regionalliga Süd kam der bislang ausnahmslos siegreiche Rüsselsheimer RK gegen das einzig noch sieglose Schlusslicht TEC Darmstadt überraschend über ein 1:1 (0:1) nicht hinaus. Obwohl Trainer Jonathan Elliott vor einer Unterschätzung des Tabellenletzten gewarnt und auf das kürzlich 2:3 gegen TEC verlorene Testmatch verwiesen hatte, wurde schnell klar, dass die Heinerstädter nicht im Vorbeigehen zu bezwingen sein würden.

Tatsächlich waren die Gäste von Beginn an präsenter, traten engagiert auf, kämpften um jeden Ball und zeigten mit ihrer ganzen Körpersprache, dass sie im Abstiegskampf etwas mitnehmen wollten. Als dann auch noch Julius Liessem für die frühe 1:0-Führung der TEC-Elf sorgte, schien das Konzept aufzugehen. Zumal der Ruderklub gehemmt agierte, etliche Fehlpässe produzierte, bei Kontern anfällig wirkte und sich insgesamt schwer tat. "Wir kamen in der ersten Halbzeit zu keiner echten Torchance und spielten viel zu eigensinnig", monierte Vorstandsmitglied Jürgen Kaul.

Nach der Pause verstärkten der vorbildlich kämpfende Kapitän Mirco Fuchs und sein Team zwar ihre Offensiv-Bemühungen – über weite Strecken fehlte aber (weiterhin) die Präzision, weswegen Topgelegenheiten rar blieben. Als dann endlich Finley Schwarz das vermeintliche 1:1 per "Rückhandknaller" erzielte (51.), wurde das Tor wegen angeblichen Fußspiels aberkannt. Kurz danach lief die Gästecrew einen gefährlichen Tempogegenstoß, ehe RRK-Torjäger Julius Kaus nach einer sehenswerten Offensivaktion in Überzahl für das überfällige 1:1 sorgte (60.). Kurz vor Schluss bewahrte dann Keeper Bastian Reisch die Platzherren zweimal vor einem bösen Erwachen.

Rüsselsheimer RK: Reisch; Hof, Rapp, Klee, Isselhard, Foohs, Minar, Petersen, Fuchs, Bachtadse, Schwarz, Hupf, Kaus, Hajri, Krupa, Büttner.


Gleiche Anspannung auch gegen Schlusslicht

RRK-Männer kontra TEC Darmstadt

Aus "Main-Spitze" vom 29. April 2016

(kri). Am Zwischenstand in der Hockey-Regionalliga Süd können sich die Anhänger des Rüsselsheimer RK wahrscheinlich nicht sattsehen. Mit optimaler Ausbeute von 18 Punkten thront der Altmeister ganz oben und ist momentan der einzige Kandidat im Achterfeld, der für den Aufstieg in die Zweite Bundesliga infrage kommt. Dass sich daran am Samstag etwas ändern könnte, dürfte beim Blick auf die Tabelle wohl kaum jemand prognostizieren: Schlusslicht TEC Darmstadt, das um 17 Uhr am Sommerdamm Aufstellung bezieht, hat in fünf Partien erst einen Zähler erkämpft und gerade mal drei Tore erzielt.

Dennoch weiß Jonathan Elliott genau, welche Gefahren solch vermeintlich eindeutigen Konstellationen beinhalten: "Wenn wir uns nicht physisch wie mental genauso vorbereiten, wie bisher, dann würde das nur Darmstadt nutzen. Sie werden hungrig auf Punkte sein und wir brauchen die gleiche Spannung wie zuletzt zumal wir vor 14 Tagen in einem Testmatch 2:3 gegen sie verloren haben", sagt der RRK-Trainer aus Wales. Da sich neben Routinier Jan Petersen auch einige andere Spieler für das Wochenende zusätzlich anbieten, ist nicht zuletzt nach den jüngsten Siegen in Limburg (3:0) und Erlangen (5:1) Fingerspitzengefühl bei der Kaderfestsetzung gefragt.


Zehn Punkte mehr als der erste Verfolger

RRK-Hockeyspieler bauen Tabellenführung mit souveränen Siegen in Limburg und Erlangen aus

Von Thomas Schulz (aus "Main-Spitze" vom 25.04.2016)

In der Hockey-Regionalliga Süd knüpfte der Rüsselsheimer RK nahtlos an die tollen Leistungen vom vergangenen Spätsommer an, gewann sowohl beim Limburger HC ungefährdet 3:0 als auch beim Turnerbund Erlangen 5:1 und baute noch vor Hinrundenende seinen Vorsprung an der Tabellenspitze auf zehn Zähler aus. Die Tür zur Zweiten Bundesliga hat sich ein Stückweit mehr geöffnet...

RRK: Reisch; Hof, Rapp, Klee, Isselhard, Foohs, Minar (Samstag), Fuchs, Bachtadse, Schwarz, Hupf, Kaus, Hajri, Krupa, Büttner, Pabst (Sonntag)


"So viele Punkte wie möglich mitbringen"

Für die Hockeyherren des Rüsselsheimer RK wird es ernst. Nach nur vier Feldspielen in der Hinrunde fordert der Spielplan nun seinen Tribut. Das Aufstiegsrennen in der Regionalliga Süd hat begonnen: Heute gastiert der Ruderklub beim Limburger HC und am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Jonathan Elliott zum TB Erlangen.

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 23.04.2016

Die Rüsselsheimer Hockeyherren sind Tabellenführer der 1. Regionalliga Süd, haben bislang zwölf Punkte auf ihrem Konto. Aus dieser komfortablen Situation legt man an diesem Wochenende in der Feldrunde wieder los – mit zwei Auswärtsspielen. "Wir haben ein starkes Team und wollen so viele Punkte wie möglich mitbringen", gibt sich Trainer Jonathan Elliott selbstbewusst. Sein Team hat in der Vorbereitung hart gearbeitet, um für die ausstehenden zehn Begegnungen gerüstet zu sein.

Die Karten werden noch einmal neu gemischt. Der heutige Gegner Limburg hat bislang nur fünf Zähler auf seinem Konto, was aber nichts über die Qualität aussagt. Schließlich wurde die letzte Feldpartie Mitte Oktober des vergangenen Jahres ausgetragen. Die Gastgeber haben zudem einen neuen Trainer. Der 280-malige Nationalspieler Ekkard Schmidt-Opper ist an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt.

Der TB Erlangen, Rüsselsheimer Gegner am Sonntag, wurde in der Hinrunde mit 4:1 besiegt. Der RRK trat damals konzentriert auf und ging konsequent zu Werke, so dass den Franken keine Möglichkeit blieb, ihr Spiel aufzuziehen. Allerdings landete Erlangen schon zwei Saisonerfolge auf eigenem Platz. Der Dürkheimer HC wurde mit 5:3 bezwungen und TEC Darmstadt mit 3:0 besiegt, was für die Heimstärke der Erlanger spricht. Der Aufsteiger will sich in der 1. Regionalliga Süd behaupten.

Beide Partien des Wochenendes sind für den Rüsselsheimer RK richtungsweisend. Den ganz großen Druck möchte man sich jedoch nicht machen. "Wir müssen nicht um jeden Preis aufsteigen", sagt Trainer Elliott. "Wenn es klappt, wäre es toll", sagt der Waliser, "wenn nicht, arbeiten wir weiter." Für den RRK wird es in einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann, wichtig sein, konstante Leistungen abzurufen. Es gilt, Druck auszuüben und in der Defensive gut zu stehen. Personell kann Elliott aus dem Vollen schöpfen. Die Mischung stimmt, jetzt geht es darum, die tolle Serie aus dem vergangenen Jahr auch 2016 im Feld fortzusetzen. Sechs Punkte kämen da gelegen. Schließlich möchte man in Rüsselsheim weiter Tabellenführer der 1. Regionalliga Süd bleiben. frk


"So viele Punkte wie möglich mitbringen"

Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK als Primus in Limburg und Erlangen auf dem Prüfstand

Aus "Main-Spitze" vom  22. April 2016

(kri). Vier Spiele, vier Siege, aber noch zehn Begegnungen in der Regionalliga Süd vor der Brust: Keine Frage, auch die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK hätten den Einstieg in die Freiluftsaison 2015/16 im vergangenen Herbst schwerlich optimaler gestalten können. Doch während die Damen des Ruderklubs die Hälfte das zweitklassigen Programms absolviert haben, liegen noch mehr als 70 Prozent der Aufgaben vor den "Krummstockartisten" vom Untermain. Was sich am letzten April-Wochenende schlagartig ändern wird: Am Samstag (16 Uhr) bekommt der Spitzenreiter vom Limburger HC auf den Zahn gefühlt, tags darauf wartet um 14 Uhr der in der Halle vornehmlich aufgrund zweier Niederlagen gegen den RRK abgestiegene TB Erlangen.

Auch wenn die beiden ersten Gegner im neuen Jahr erst fünf (LHC) beziehungsweise sechs Punkte gesammelt haben, dürfte die Motivation hier wie da groß sein, die bislang schneeweiße Weste des Primus‘ zu bekleckern. Jonathan Elliott ficht das nicht sonderlich an: "Wir haben ein starkes Team am Wochenende und wollen so viele Punkte mitbringen, wie möglich, schauen aber in erster Linie auf uns", sagt der RRK-Coach. Dass der 280-malige Ex-Nationalspiel Ekkard Schmidt-Opper vom SC 1880 Frankfurt als Trainer zu seinem Heimatverein nach Limburg zurückgekehrt ist, tangiert den Waliser deshalb wenig. Und auch auf die Zweite Bundesliga mag sich trotz des Raketenstarts im RRK-Team offenbar niemand versteifen: "Wenn es klappt, wäre das toll – wenn nicht, arbeiten wir weiter", so Elliott.


Es läuft beim RRK

Die Hockeymannschaften des Rüsselsheimer RK befinden sich derzeit im Aufwind. Zwei neue Trainer haben für frischen Schwung gesorgt.

Von HELMUT POPP (aus "Frankfurter Neue Presse" vom 5. November 2015)

Praktisch im Schweinsgalopp haben die Hockey-Mannschaften an fünf Wochenenden den ersten Teil der Feldsaison 2015/16 abgespult. Die beiden höchstklassigen Teams des Rüsselsheimer RK taten dies ungemein erfolgreich, wechseln nun unisono, nach einer wohlverdienten schöpferischen Pause, als unbesiegte Spitzenreiter in die Halle.

Die Frauen haben in der 2. Feldbundesliga Süd bereits die gesamte Vorrunde hinter sich gebracht, sich dabei einen derart komfortablen Vorsprung erarbeitet, dass sie eigentlich schon jetzt mit den Planungen für die Rückkehr in die Bundesliga beginnen können. Die RRK-Männer absolvierten derweil in der 1. Regionalliga Süd erst vier Partien, die sie aber ebenfalls allesamt gewannen.

Trainer bringen Begeisterung

Die in den vergangenen Jahren arg gebeutelte Hockeysparte des Rüsselsheimer Traditionsvereins befindet sich also momentan im Aufwind. Anscheinend kehren neue Besen tatsächlich gut. Jedenfalls haben sich die im Sommer neu verpflichteten Trainer beim Ruderklub bestens eingelebt und sowohl in den Reihen ihrer Schützlinge als auch bei der Anhängerschar in nur wenigen Wochen frische Begeisterung entfacht.

Zwei junge Trainer halt, voller Tatendrang, mit teilweise anderen Vorstellungen und neuen Ideen. Aber eben auf Anhieb sehr erfolgreich – und deshalb ein Glücksfall für den RRK. Sowohl der für die Frauen verantwortliche Wiesbadener Philipp Tangerding (32) als auch der aus Wales stammende Männercoach Jonathan Elliott (28) machen offensichtlich einen prima Job.

Spielerinnen und Spieler sind begeistert: "Es macht wieder unheimlich viel Spaß. Die Trainer haben uns die Freude am Hockey zurückgebracht", so der Tenor. Die Chemie zwischen Mannschaften und Übungsleitern scheint demnach zu stimmen – eine der Voraussetzungen für die aktuellen Erfolgsserien.

Freilich sind die Männer derzeit noch weit davon entfernt, von der Meisterschaft zu reden. Immerhin sind im nächsten Frühjahr zehn Punktspiele zu absolvieren, wobei es noch den einen oder anderen Stolperstein aus dem Weg zu räumen gilt.

Etwas anders stellt sich die Situation bei den Frauen dar. Sie werden nach dem Abstieg aus dem Oberhaus nach Lage der Dinge wohl nur mal kurz weg gewesen sein. Die Rüsselsheimerinnen haben gegen alle sieben Konkurrenten gespielt und dabei teilweise deutlich gewonnen. Nur beim 2:1 gegen die Zehlendorfer Wespen sowie dem 3:2 in Leipzig haben sie etwas geschludert und sahen sich darum ernsthaft gefordert.

Angesichts der makellosen Bilanz von 21 Punkten hat der Ruderklub gegenüber dem Verfolger aus Zehlendorf ein komfortables Polster von zehn Zählern. Will heißen, dass von den verbleibenden sieben Spielen sogar drei verloren werden könnten, ohne dass hiermit die Tabellenführung flöten gehen würde. Realistisch betrachtet gibt es in der 2. Liga Süd aber keine drei Teams, denen zuzutrauen wäre, gegen die Rüsselsheimerinnen zu gewinnen.

"Wir können uns auf dem Platz eigentlich nur selbst schlagen", gibt auch Philipp Tangerding zu. Bisher sei alles optimal gelaufen. Kollektiv werde eine enorme Aktivität an den Tag gelegt. Das Team stehe defensiv gut, presse vorne gut und spiele die Tore (bisher schon stolze 42) toll heraus. Kurzum, die Siegesserie sei kein Zufall.

Pause redlich verdient

Dennoch wolle er sich ab April 2016, wenn die Feldrunde fortgesetzt wird, keinesfalls auf den errungen Lorbeeren ausruhen. "Wir müssen weiterhin unsere volle Leistung abrufen und wollen immer das bestmögliche Hockey spielen", erklärte Tangerding. Nach dem 10:1-Kantersieg gegen den SC Charlottenburg hat Tangerding seinen Spielerinnen und sich selbst eine Hockeypause verordnet. "Das haben wir uns alle redlich verdient."

Inzwischen hat die Vorbereitung auf die Saison in der Hallen-Bundesliga (Start am 28. November mit einem Heimspiel gegen den TSV Mannheim) für die RRK-Frauen begonnen. Die Zielsetzung unter dem Hallendach? "Da habe ich mir überhaupt noch keine Gedanken drüber gemacht", diktierte Philipp Tangerding kurz nach dem Abpfiff des vergangenen Feldspiels dem ECHO-Berichterstatter in den Notizblock.


Überwintern als Primus

RRK-Männer feiern Heimsiege / Fünf Punkte Vorsprung

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 12. Oktober 2015

(kri). Dank des 2:1 gegen Rot-Weiß München und des 3:1 tags darauf gegen TuS Obermenzing überwintert der Rüsselsheimer RK erstmals seit dem Abstieg aus der Zweiten Bundesliga anno 2012 als Tabellenführer der Hockey-Regionalliga Süd.

"Es sind erst vier Spiele absolviert, und wir sind noch am Anfang eines langen Projekts", resümierte der neue Trainer Jonathan Elliott. Und obwohl sich die gesamte Mannschaft naturgemäß sehr über optimale zwölf Punkte und fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger freut, bleiben offenbar alle realistisch: "So richtig aussagekräftig ist das Ganze ja noch nicht. Letzte Saison hatten wir 17 Punkte, fehlen also noch fünf", sagte etwa Abwehrspieler Niklas Isselhard...

Rüsselsheimer RK: Reisch; Minar, Hof, Foohs, Isselhard, Bosche, Fuchs, Bachtadse, Kaus, Rapp, Böhmer, Seitz, Büttner, Untergasser, Hajri, Schwarz (Samstag), Günster (Sonntag).


Kapitän mit Vorfreude zurück an Bord

Regionalliga-Primus Rüsselsheimer RK kann gegen Münchner Doppelpack auf Mirco Fuchs bauen

Aus "Main-Spitze" vom 9. September 2015

(kri). Vor dem Einstieg in die Feldhockey-Spielzeit 2015/16 hatte Niklas Isselhard darauf spekuliert, mit seinen Mannschaftskameraden bis zur Fortsetzung der Meisterschaftsrunde in der Regionalliga Süd am 23. April zehn Punkte konservieren zu können. Auch wenn die Aussage des 22-jährigen Aufbauspielers des Rüsselsheimer RK im ersten Moment etwas vollmundig anmutete, da der Ruderklub schließlich zuvor 21 Monate in Serie auswärts nicht mehr gewinnen konnte, so könnte es am Wochenende nun sogar noch besser kommen. Der alleine verlustpunktfreie Spitzenreiter hat vor dem Gang in die Halle einen Bayern-Doppelpack vor der Brust: Am Samstag (16 Uhr) kommt Rot-Weiß München, tags darauf (14 Uhr) TuS Obermenzing.

Dass Mirco Fuchs auf diese Partien am Sommerdamm extrem heiß ist, obwohl die Hessen in der Vorsaison gegen beide Gegner nur im Heimspiel gegen München punkteten, ist nachvollziehbar: Nach einer mehr als dreiwöchigen Zwangspause, verursacht durch ein altes Bandscheibenproblem, konnte der 31 Jahre alte Kapitän am Dienstag erstmals wieder zum Schläger greifen. "Es hat gut geklappt; ich habe schmerzfrei trainiert und freue mich sehr auf die Spiele", berichtet der Routinier. Gleichzeitig weiß er aus hinlänglicher Erfahrung, dass beide Gegner "für uns sehr unangenehm sein werden". Rot-Weiß spiele ähnlich wie der RRK mit einer klaren Manndeckung, während der TuS aus dem westlichen Münchner Stadtteil Obermenzing eine "passable Raumdeckung" praktiziere.

Den neuen RRK-Trainer Jonathan Elliott ficht das, laut Fuchs, alles nicht sonderlich an: "Er legt den Hauptfocus ganz klar auf unser Team." In dieser Richtung kann neben Fuchs auch der aus dem Urlaub zurückgekehrte Lorenz Klee sowie eventuell Felix Seitz Thema werden. Letzteres wäre gut, da neben Alexander Hupf (Betriebspraktikum) auch Stürmer Florian Krupa ausfällt. Und was wäre, wenn am Sonntag zwölf Zähler auf dem Konto sind? "Das würde am Saisonziel nichts ändern. Wir wollen uns im oberen Drittel festsetzen und dafür Woche für Woche arbeiten", so Fuchs.

RRK gegen TB Erlangen 4:1


Ein nie nachlassender Sturmlauf

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Ungefährdet haben die RRK-Männer gegen den TB Erlangen mit 4:1 die Oberhand behalten.

Aus "Frankfurter Neue Presse" vom 5. Oktober 2015

hpp - Unter ihrem neuen Trainer Jonathan Elliott ist bei den Hockey-Männern des Rüsselsheimer RK offenkundig frischer Wind eingekehrt. Am Samstag gewannen sie auch das zweite Spiel der Feldrunde in der 1. Regionalliga Süd.

Zu Elliotts Heimpremiere wurde der TB Erlangen am Sommerdamm mit 4:1 (3:0) abgefertigt. In zwei weiteren Heimspielen gegen RW München und TuS Obermenzing soll nun am kommenden Wochenende die weiße Weste verteidigt werden, um sich für die dann erst im April nächsten Jahres anstehende Saisonfortsetzung eine günstige Ausgangsposition zu verschaffen.

Für den Briten Jonathan Elliott gab es am Ende seiner ersten 70 Heimspielminuten wirklich nicht viel zu meckern. Seine Mannschaft war gegen die Gäste aus Erlangen dominant aufgetreten, hatte ein ansehnliches Kombinationsspiel gezeigt und damit vier Tore erzielt.

Ohne den weiterhin verletzt fehlenden Kapitän Mirco Fuchs hinterließ auch die Defensivabteilung einen sicheren Eindruck, gestattete dem Gegner kaum erfolgversprechende Angriffsaktionen. RRK-Torhüter Bastian Reisch, der in der Vorwoche mit einigen Glanzparaden den Auftakterfolg in Bad Kreuznach festhielt, verlebte deshalb diesmal einen ruhigen Nachmittag. Für den Torwart zwar ärgerlich, aber letztlich leicht verschmerzbar, dass er dennoch in der Schlussminute den ersten Gegentreffer der Saison hinnehmen musste. Im Gefühl des hochverdienten und nie gefährdeten Erfolges hatten seine Vorderleute einige Sekunden zu früh abgeschaltet und so den biederen Franken noch das Ehrentor ermöglicht. Aus Sicht des RRK nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfehler...

Der RRK spielte mit: Bastian Reisch, Anton Kleinpaul (n.e.); Christian Minar, Nils Büttner, Julius Kaus, Cedric Untergasser, Yannick Rapp, Nicholas Bachtadse, Florian Krupa, Jonas Hof, Niklas Isselhard, Paul Günster, Konstantin Foohs, Mounir Hajri, Finley Schwarz, Alex Hupf.


RRK-Freude auch gegen Erlangen groß?

Aus "Main-Spitze" vom 2. Oktober 2015

(kri). Wer seit 21 Monaten erstmals wieder einen Auswärtssieg landet und den Saisonstart quasi vergoldet, der hat allen Grund, sich dieses Ereignis genüsslich auf der Zunge zergehen zu lassen. Mirco Fuchs strahlte jedenfalls wie ein Honigkuchenpferd, als er drei Tage später am Sommerdamm zum Training des Rüsselsheimer RK aufkreuzte. "Ich habe mich super für die Jungs und für unseren neuen Trainer gefreut", erklärt der durch einen Bandscheibenvorfall außer Betrieb gestellte Spielführer.

Dass das 2:0 bei Regionalliga-Wiederaufsteiger Kreuznacher HC im Schatten stattlicher anderer Erfolge (RW München besiegte TB Erlangen 4:0, der Limburger HC zerlegte TEC Darmstadt gar 8:0) stand, wurde naturgemäß trotzdem registriert. "Was in Limburg passiert ist, ist wirklich verwunderlich", sagt Fuchs, konzentriert sein Interesse aber verständlicherweise mehr auf Erlangen. "Das ist oft eine Wundertüte, aber auswärts schätze ich die nicht so stark ein. Ehrlich gesagt, habe ich die drei Punkte fast ein bisschen eingeplant." Am Samstag (15 Uhr) wird sich am Sommerdamm herausstellen, ob Kapitän Fuchs richtig liegt, die Hessen gegen die Franken – immerhin 5:3-Auftaktbezwinger von Zweitliga-Absteiger Dürkheimer HC – tatsächlich die nächsten drei Punkte einfahren.

Die Herrenmannschaft des RRK vor der Punktrunde 2015/16 in der Ersten Regionalliga (hinten: Florian Krupa, Nicholas "Nick" Bachtadse, Torwart Bastian Reisch, Constantin "Conny" Böhmer; davor: Trainer Jonathan Elliott, Lorenz Klee, Niklas Isselhard, Yannick Rapp, Cedric Untergasser, Patrick Schaffarczyk, "Physio" Diana Czerwonka, Konstantin "Kons" Foohs; vorn: Finley Schwarz, Kapitän Mirco Fuchs, Christian Minar, Julius Kaus, Alexander "Alex" Hupf, Mounir Hajri; es fehlen: Phil Bosche, Felix Seitz, Paul Günster, Jonas Hof, Torwart Anton Kleinpaul, Nils Büttner, ...)

Personell sieht es sogar noch etwas besser aus als vor Wochenfrist. Fuchs muss zwar weiterhin passen, hofft aber auf das folgende Heimspiel-Doppelwochenende gegen RW München und TuS Obermenzing, doch mit Konstantin Foohs ist eine feste Größe aus dem Urlaub zurückgekehrt.

Rothengatter wieder beim WTHC

Zurückgekehrt an eine alte Wirkungsstätte ist auch der Vorgänger von Rüsselsheims britischem Trainer Jonathan Elliott. Der im September 2013 ausgestiegene Gerrit Rothengatter betreut wieder den Wiesbadener THC. Ob dem 46-Jährigen der jüngste 7:1-Sieg gegen die Oberliga-Vertretung des RRK ähnlich viel Freude bereitet hat, wie Fuchs der Erfolg seines Teams in Bad Kreuznach?


Erster Auswärtserfolg seit rund 21 Monaten

RRK-Männer mit neuem Coach 2:0 obenauf

Aus "Main-Spitze" vom 28. September 2015

(kri/ml). Besser hätte es kaum laufen können: Die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK sind mit drei Punkten nicht nur optimal in die Meisterschaftssaison der Regionalliga Süd gestartet, sondern haben beim ersten Auftritt unter dem neuen Trainer Jonathan Elliott obendrein prompt ihre mehr als 21 Monate anhaltende Erfolglosigkeit auf fremden Plätzen abgelegt. Bei Wiederaufsteiger Kreuznacher HC, mit 13 Siegen und einem Remis locker und leicht in die Drittklassigkeit zurückgekehrt, setzte sich der Ruderklub 2:0 (1:0) durch. Was den neuen Coach naturgemäß sehr freute: "Es war noch nicht perfekt, aber schon ganz gut. Und wir hatten einen sehr guten Torwart," befand der Waliser Elliott und lobte besonders Goalie Bastian Reisch...

Rüsselsheimer RK: Reisch; Bachtadse, Bosche, Büttner, Böhmer, Günster, Hajri, Hof, Hupf, Isselhard, Kaus, Klee, Krupa, Minar, Rapp, Schwarz.


Mit neuem Trainer deutlich positiver gestimmt ans Werk

Können RRK-Männer beim Start in Kreuznach Auswärtsschwäche bannen?

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 26. September 2015)

Auch wenn sich der Vorhang zur Feldsaison in der Regionalliga Süd an diesem Wochenende vergleichsweise spät und lediglich für vier Akte hebt, dürfte dies der Freude und Erleichterung im Lager der Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK keinen Abbruch tun. Nach zwei Jahren, in denen die aktuelle Generation des neunmaligen Deutschen Meisters die Trainingsgestaltung und Spielbetreuung in Eigenregie stemmte, steht nun tatsächlich wieder ein richtiger Coach zur Verfügung. Und der brennt auch darauf, dass es am Samstag (16 Uhr) beim Kreuznacher HC endlich richtig losgeht: "Ich habe das Team und die einzelnen Spieler in der Vorbereitung gut kennengelernt und wir haben viel miteinander gesprochen. Der Matchplan und meine Grundprinzipien sind schon in weiten Teilen verinnerlicht und wir sind alle fokussiert auf das erste Match", sagt Jonathan Elliott.

Rundum zufrieden mit Elliott

Obwohl speziell der bisherige Spielertrainer Mirco Fuchs ("Ich bin total happy, dass ich mich mal wieder nur aufs Hockeyspielen konzentrieren kann"), aber auch alle anderen Mannschaftsmitglieder (Niklas Isselhard: "Wir sind rundum zufrieden") den 28-jährigen Waliser bereits fest ins Herz geschlossen haben und der Runde 2015/16 "insgesamt deutlich positiver entgegensehen können" (Fuchs), ist deshalb nicht alles in Butter. Routinier Fuchs (31) selbst etwa fällt wegen massiver, aber noch ungeklärter Rückenschmerzen vorerst aus, Konstantin Foohs ist noch im Urlaub. Und dann wäre da noch die eklatante Auswärtsschwäche, die den Ruderklub seit Mitte Dezember 2013 nicht mehr in der Fremde jubeln ließ.

"Deshalb sollten wir am besten gleich probieren, am Samstag in Kreuznach zu gewinnen", findet Niklas Isselhard, der angesichts von drei dann folgenden Hausaufgaben zudem gerne mit zehn Punkten in die Hallenrunde gehen würde. "Damit wären wir unten raus und oben dran", sagt der 22-Jährige. Letzteres scheint auch Elliott insgeheim anzustreben. "Ich denke schon, dass er oben mitspielen will", sagt Fuchs.

Nahe liegend, dass ein erfolgreicher Start beim Wiederaufsteiger aus Bad Kreuznach derlei Wunschgedanken zusätzlich befeuern würde. Doch der mit 13 Siegen und einem Unentschieden durch die Zweite Regionalliga spazierte KHC dürfte aus verschiedenen Gründen eine harte Nuss abgeben: Einmal waren Trainer Markus Hippchen und vier seiner Spieler einst in Rüsselsheim aktiv und mitverantwortlich dafür, dass der RRK im Juni 2011 zum dritten Mal aus der Bundesliga absteigen musste. "Das ist immer ein spezielles Spiel", sagen Fuchs und Isselhard unisono – wohl wissend, dass der letzte Auftritt der Mainstädter an der Nahe im Juni 2014 1:5 in die Hose ging. Erschwerend hinzukommt nun, dass US-Nationalspieler Alex Cunningham zu seinem Stammverein zurückgekehrt ist.


Einige Herausforderungen dabei

RRK-Teams bereiten sich bei Turnieren in Bad Dürkheim und München vor

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 28. August 2015)

Die Feldsaison 2015/16 wirft ihre Schatten voraus. Das Damenteam des Rüsselsheimer RK (RRK) gibt nach dem Erstliga-Abstieg sein Debüt in der Zweiten Hockey-Bundesliga Süd am 12. September beim Nürnberger HTC. Für die in der Regionalliga Süd angesiedelten Herren des Ruderklubs wird’s dann am 26. September beim Kreuznacher HC ernst. Daher tritt die Vorbereitung so langsam in die heiße Phase. An diesem Wochenende feilen die Damen um ihren neuen Trainer Philipp Tangerding beim Turnier des Münchner SC an ihrer Form, während die Männer beim Wettbewerb des Ligarivalen Dürkheimer HC zu Gast sind.

In der Pfalz treffen die Schützlinge von Coach Jonathan Elliott am Samstag auf die Zweitligisten Stuttgarter Kickers (14.30 Uhr) und Club zur Vahr Bremen (19 Uhr). Tags darauf treffen die Rüsselsheimer auf den österreichischen Erstligisten Post SV Wien (12 Uhr) und den Hanauer THC (14 Uhr). Den hessischen Rivalen, der in der zurückliegenden Spielzeit aus der Regionalliga Süd abgestiegen war, hatten die Mannen um Kapitän Mirco Fuchs erst am vergangenen Dienstag in einem Testspiel mit 4:3 Toren besiegt. Das Teilnehmerfeld vervollständigen der Gastgeber und Regionalligist Rot-Weiß München.

Weitgehend in Bestbesetzung reisen die Rüsselsheimer Damen in die bayerische Landeshauptstadt. Dort bekommen sie es zweimal mit dem Münchner SC zu tun (Samstag, 18 Uhr und Sonntag, 11 Uhr). Die Gastgeberinnen stellen eine echte Herausforderung dar, haben sie doch in der zurückliegenden Spielzeit das Finale um die Deutsche Meisterschaft erreicht, dieses allerdings 0:4 gegen den UHC Hamburg verloren. Daneben treffen die Hessinnen auf ihren künftigen Ligarivalen Nürnberger HTC (Samstag, 15 Uhr), in der vergangenen Runde als Zweiter der Südgruppe hinter TuS Lichterfelde ins Ziel gekommen.


Einmal gut überlegt, einmal gleich überzeugt

Philipp Tangerding und Jonathan Elliott setzen als neue RRK-Trainer auf Fitness und Empathie

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" und "Rüsselsheimer Echo" vom 10. August 2015)

Die Hockeysparte des Rüsselsheimer RK hat zum 1. August zwei neue Trainer verpflichtet. Philipp Tangerding (32) zeichnet für das zweitklassig gewordene Damenteam, der Brite Jonathan Elliott (28) für die Regionalliga-Männermannschaft verantwortlich.

Warum haben Sie sich für ein Engagement beim RRK entschieden?

Philipp Tangerding: Es ist der Verein, mit dem ich selbst in der Jugend große Erfolge gefeiert habe, und der Verein, der viele Talente ausbildet und anzieht. Der Abstieg aus Liga eins bedeutet zudem einen Einschnitt, der die Chance birgt, neue Wege zu gehen.

Jonathan Elliott: Ich wollte meinen nächsten Job frühzeitig organisiert haben, da ich zuletzt in Valencia sehr wenig Vorlaufzeit hatte. Nach dem Kontakt durch den RRK ging alles recht schnell.

Wann werden Sie das erste Training abhalten, und für welchen Trainertyp stehen Sie?

Elliott: Ich werde am 15. August ankommen und gleich loslegen. Ich würde mich als emphatischen Trainer sehen, der die Stärken einer Mannschaft gut herausfinden kann und dann gewisse Strukturveränderungen vornimmt.

Tangerding: Erste Einheiten sind bereits absolviert. Als Trainer lebe ich die „Passion Hockey“ und verlange gleiches Herzblut von meinen Spielerinnen, die im Idealfall selbstständig denken und daher die Voraussetzung schaffen, auf dem Feld situativ richtig zu handeln. Grundlage dafür ist absolute körperliche Fitness.

Haben Sie einen Vertrag für ein Jahr abgeschlossen oder planen Sie länger zu bleiben?

Tangerding: Der Vertrag ist nicht befristet, da ich gerade erst aus Hamburg in die Region zurückgekehrt bin.

Elliott: Da muss man sehen, was am besten für den Verein, aber auch für mich ist. Ich hoffe auf eine gute Partnerschaft, bin aber realistisch genug zu wissen, dass es manchmal nicht funktioniert.

Das RRK-Damenteam hat in der Vergangenheit 15 deutsche und 18 internationale Titel abgeräumt, die Männer waren neun Mal Deutscher Meister und einmal Europapokalgewinner. Hat das für Sie eine Rolle gespielt beziehungsweise empfinden Sie diese Erfolgsbilanz eher als Belastung?

Tangerding: Das spielt für mich keine Rolle. Für Erfolge der Vergangenheit kann man sich nichts kaufen. Im Gegenteil: Jeder Gegner wird gegen den RRK besonders motiviert sein.

Elliott: Für mich war es wichtig, mich über die Vereinshistorie zu informieren. Ich empfinde es als große Chance, ein junges Team voran- und eventuell in die Bundesliga zu bringen.

Herr Tangerding, Ihren neuen Trainerkollegen Jonathan Elliott haben RRK-Spieler im Internet ausfindig gemacht. Wie lief der Erstkontakt zu Ihnen ab, und mussten Sie lange überlegen, um sich zu entscheiden?

Tangerding: Da ich aus der Region komme und zuvor als Verbandstrainer in Hessen gearbeitet habe, musste das Internet keine Hilfestellung leisten. Die analogen persönlichen Kontakte haben ausgereicht. Überlegen muss man sich solch eine zeitlich intensive Aufgabe immer gut, wenn man sie, wie ich, nebenberuflich stemmt. Aber meine Lust auf Hockey sowie signalisierte tatkräftige Unterstützung im Umfeld des RRK-Damenteams waren ausschlaggebend.

Und wie viel Zeit haben Sie gebraucht, Herr Elliott?

Elliot: Ich wollte unbedingt zunächst Rüsselsheim, die Spieler, andere Klubmitglieder und das gesamte Umfeld kennenlernen. Zurück in England war mir bereits klar, dass ich zum RRK gehen wollte.

Der Waliser Jonathan Elliott wird neuer Trainer der RRK-Herren


Zwei Neue auf den Trainerbänken

Philipp Tangerding coacht die Frauen des RRK, Jonathan Elliot die Männer

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 20. Juli 2015

(wei). Die Hockeyteams des Rüsselsheimer RK gehen mit neuen Trainern in die nächste Saison: Philipp Tangerding übernimmt ab August das Coaching der kürzlich in die Zweite Liga abgestiegenen Frauen, Jonathan Elliott aus Cardiff/Wales das Traineramt bei den Männern.

Der gebürtige Wiesbadener und ehemalige RRK-Jugend- und Aktiven-Spieler Philipp Tangerding (Jahrgang 1983) war zuletzt in Hamburg beim UHC für das zweite Frauenteam sowie die weibliche A-Jugend zuständig und assistierte beim aktuellen Deutschen Meister. Vor dieser Zeit arbeitete der A-Lizenz-Inhaber unter anderem beim hessischen Hockey-Verband als Verbandstrainer im Jugendbereich. Er folgt auf den Polen Maciej Matuszynski, der nach einem Jahr aus familiären Gründen das Traineramt zur Verfügung stellte.

Die trainerlose Zeit der Rüsselsheimer Männer beendet Jonathan Elliott aus Cardiff/Wales. Der bisherige Spielertrainer Mirco Fuchs konzentriert sich künftig ganz auf das Spiel und auf seine mittlerweile vergrößerte Familie.

Jonathan Elliott (Jahrgang 1987) war zuletzt Herrencoach in Valencia/Spanien. Neben diversen Co-Trainer-Stationen in England und internationalen Assistenzen in Holland und Schweden organisierte er auch Hockey-Camps in England und Holland.


Tangerding und Elliott neue RRK-Trainer

Aus "Main-Spitze" vom 20. Juli 2015

(kri). Nach dem bitteren Abstieg nach 27 erstklassigen Hockeyjahren legen die Verantwortlichen des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) die Konsolidierung in bekannte Hände: Philipp Tangerding heißt der neue Trainer des RRK-Damenteams, der ab 1. August damit gleich im doppelten Sinne zurück in seine Heimat kommt. Der 32-jährige Diplom-Medienwirt ist gebürtiger Mainzer, kam in der Jugendzeit vom Wiesbadener THC an den Untermain und gehörte einst zum erweiterten Kreis des ersten Rüsselsheimer Männerteams. Erste Sponsoren als Trainer verdiente er sich dann beim hessischen Landesverband und beim WTHC, von wo aus er im Sommer 2014 zum UHC Hamburg ging und dort hauptsächlich für das zweite Damenteam und die weibliche A-Jugend verantwortlich zeichnete. Philipp Tangerding, dessen ältere Schwester Caroline 1998 mit der A-Jugend des Ruderklubs deutscher Feldmeister wurde, ist im Besitz der A-Lizenz.

Während diese Verpflichtung durchaus als Überraschung durchgehen kann, war die Vollzugsmeldung beim Rüsselsheimer Männerteam zum 1. August eigentlich nur noch Formsache. Wie bereits mehrfach an dieser Stelle prognostiziert, beendet der 1987 geborene Brite Jonathan Elliott die trainerlose Zeit nach fast zwei Jahren. Den Kontakt zu Elliott, der Erfahrungen als Assistenzcoach in England, Holland und Schweden mitbringt und zuletzt als Herrencoach in Valencia tätig war, hatten die RRK-Spieler via Internet selbst geknüpft. Der aus Cardiff (Wales) stammende Elliott hatte sich bei der Jobsuche der Homepage des Deutschen Hockey-Bundes bedient.


Neue Hockeytrainer für Rüsselsheimer RK

Aus "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom 20. Juli 2015

gioe. FRANKFURT. Die Damen- und die Herren-Hockeymannschaft des Rüsselsheimer RK bekommen neue Trainer. Bei den Damen, die in der vergangenen Saison von der Ersten in die Zweite Bundesliga abgestiegen sind, wird Philipp Tangerding das Training leiten. Zuletzt war der Wiesbadener als Übungsleiter für die zweite Damenmannschaft des UHC Hamburg zuständig. Tangerding war selbst Spieler des RRK. Das Training der Herrenmannschaft wird der Waliser Jonathan Elliott übernehmen. Er wird im August aus Valencia nach Rüsselsheim kommen. Damit kann sich der bisherige Spielertrainer Mirco Fuchs ausschließlich auf sein Spiel konzentrieren. Elliott bringt internationale Erfahrung mit. Neben seiner Station in Valencia war er als Assistenztrainer in England, Schweden und den Niederlanden tätig.


Beendet ein Brite die trainerlose Zeit?

RRK-Männer werden im Internet fündig

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 12. Juni 2015)

Es sieht so aus, als würde eine fast zwei Jahre währende Selbstverwaltung ihrem Ende entgegengehen: Die Hockeyspieler des Rüsselsheimer RK, seit der Vorbereitung auf die Feldrunde 2013/14 in Sachen Trainingsgestaltung und Spielbetreuung weitgehend auf sich alleine gestellt, können hoffen, dass sich alsbald wieder jemand ihrer annimmt. "Am Wochenende war der Kandidat da, hat sich unser Spiel gegen HG Nürnberg angesehen und sich der Mannschaft kurz vorgestellt", erzählt Mirco Fuchs. Der Spielertrainer und Mannschaftskapitän zeichnet – unterstützt durch andere Teammitglieder und zuletzt auch durch die ehemalige Jugend-Nationaltrainerin Lisa Jacobi – federführend für die Ausgestaltung der trainerlosen Zeit verantwortlich.

Dass Fuchs nur den Vornamen ("Jonathan") und das ungefähre Alter ("27 oder 28") präsent hatte, ist der etwas ungewöhnlichen Kontaktaufnahme geschuldet. Jonathan Elliott hatte am 10. Mai ein Stellengesuch auf der Internetseite hockey.de veröffentlicht, das mit "englischer Trainer sucht neue Herausforderung im deutschen Hockey" überschrieben ist. "Das hat unser Spieler Dennis Schwarz gesehen und ihn kontaktiert. Daraus hat sich nach einem gegenseitigen Abtasten dann der Besuch in Rüsselsheim entwickelt", berichtet Fuchs. Elliott arbeitet bis Ende Juni noch in Valencia, bringt aber reichhaltige Erfahrung von der britischen Insel (Reading HC, Auswahlteams Wales) mit. "Ich würde mich freuen, wenn es klappt", sagt Fuchs. Nach dem Sondierungsgespräch mit dem Vorstand der RRK-Hockeysparte am Montag spricht einiges für eine Zusammenarbeit mit Elliott. "Das könnte was werden. Es müssen aber noch Formalitäten geklärt werden", erklärte Abteilungsleiter Martin Müller.