Vereinsturnier der
RRK-Hockeyspieler am 1. Mai 2013
Große Begeisterung mit dem
Krummstock bei Jung und Alt
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Justin Schwarz zeigt sein Geschick
im Umgang mit dem Hockeyschläger |
Teamgeist spornt alle an
Kleine
und große Hockeysportler genießen den Tag
Von Claus
Langkammer (aus "Main-Spitze" vom 03.05.2013)
Wie sie
flitzen und fußeln. Wie sie den Hartplastik-Ball treiben. Wie sie mit
ihm tricksen und ihn jagen. Und wie die Älteren in heiterer Gelassenheit
als Austauschspieler fungieren und dem Nachwuchs das Geschehen auf zehn
Hockeyplatz-Kleinfeldern überlassen "Kinder", sagt Turnier-Organisator
Rolf Lange und blickt über das Vereinsturnier hin, "freuen sich noch
über solche Sachen".
Bunt
gemischt
Daher: Die
Nachricht über das Datum des RRK-Vereinsturniers ist noch nicht richtig
abgesetzt, da können sie es kaum erwarten, mit Turnschuhen,
Schienbeinschonern, Stutzen, Schläger und Mundschutz auf dem Hockeyplatz
einzutrudeln. Aber nicht nur die Jugend, sondern auch die reiferen
Semester der 1. Damen und Herren, der Senioren und der Eltern, diesmal
80 an der Zahl, aufgeteilt in zehn buntgemischte Mannschaften zu je
sechs Spielern, demonstrieren auf der grünen Fläche mit dem weißen
Schlagkreis RRK-Teamgeist. Angesichts dieses Erscheinungsbildes einer
lebendigen Vereinsgemeinde mit familiärem Charakter ist daher gar nicht
mehr vorstellbar, was vor langer Zeit einmal zu Protesten geführt hat.
"Früher spielten wir im Vereinsturnier noch getrennt nach
Geschlechtern", bringt Lange mit Schmunzeln in Erinnerung. Und wo stehen
die Pokale, wo warten die Geldpreise, die Gutscheine? Was gibt es zu
gewinnen? "Einen warmen Händedruck von Abteilungsleiter Martin Müller."
"Vereinsturniere", sagt RRK-Vorstandsmitglied Bianca Heinz, "gab es
schon zu meiner Zeit, vor 30 Jahren". Und es habe sich nichts an der
Triebfeder dieser Begegnung geändert, die darauf abziele, das Leben im
Verein zu erhalten, zu pflegen und immer wieder neu zu bestärken. "Die
Kleinen freuen sich unglaublich, mal mit den 1. Damen und Herren
zusammenzuspielen – und umgekehrt." Ein RRK-Vereinsturnier gilt als
Motivationsquell erster Güte. Man empfindet es als Bereicherung, jetzt
Kinder von Hockey-Sportlern flitzen zu sehen, mit denen man einst selbst
in Mädchen- und Jungen-Teams gespielt hat.
Beachtliche Begeisterung
Vor dem
Hintergrund grassierender Geldforderungen von Sportlern anderer Vereine,
die als Erstes nach der Höhe ihrer Gage fragen, sollten sie mittun
wollen, hat es der RRK-Vorstand einfach: "Bei uns", sagt Bianca Heinz,
"bekommen sie nichts. Und jeder weiß das". Die dennoch unter den Aktiven
auszumachende Begeisterung "ist heute selten".
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