Zwei weitere Jahre Sponsoring
Kreissparkasse Groß-Gerau unterschreibt
Aus
"Main-Spitze" vom 12.08.2013
(mba). Am Rande des
Jugendcamps der Hockeyabteilung des Rüsselsheimer Ruder-Klubs ist am
Freitag ein neuer Sponsoringvertrag unterzeichnet worden. Vertreter der
Kreissparkasse Groß-Gerau waren im Hockeystadion zu Gast, um die
Zusammenarbeit mit dem Verein um zwei weitere Jahre zu verlängern.
Nebenbei konnten sie sich ein Bild von der Jugendarbeit machen.
Das Jugendcamp der
RRK-Hockeyspieler findet seit mittlerweile sechs Jahren jeden Sommer
statt und ermöglichte in diesem Jahr 78 Kindern und Jugendlichen aller
Altersstufen eine Woche lang intensiv zu trainieren. Dabei werden sie
von Jugendtrainer Volker Schädel und seinem Team angeleitet, das auch
aus Spielerinnen und Spielern der ersten Mannschaften besteht.
Koordination geschult
Die meisten Teilnehmer
stammen dabei aus der eigenen Jugend, die allein im Feldhockey 16
Mannschaften umfasst. Einige Kinder und Jugendliche reisen aber auch
extra für das Jugendcamp aus der näheren Umgebung an – zum Beispiel aus
Wiesbaden. Neben dem Hockeytraining werden durch alternative
Ballsportarten auch die koordinativen Fähigkeiten geschult.
Am Freitag bekamen die
Teilnehmer während ihrer Trainingseinheiten dann ungewohnten Besuch von
der Sparkasse. Thomas Ey, Direktor für Privatkunden, und Martin
Spachmann, Marktbereichsdirektor in Rüsselsheim, ließen sich von Martin
Müller, dem Abteilungsleiter Hockey des RRK, auf den neuesten Stand
bringen. Müller erläuterte, dass die Jugendarbeit die wichtigste Basis
des sportlichen Erfolgs für den Verein ist. Letztlich sei man den
Großstadtvereinen strukturell unterlegen, da man beispielsweise aufgrund
fehlender Studienangebote keine "großen Namen" anlocken könne.
Anne Schröder geht
Ein aus Sicht des RRK
bedauerliches Beispiel hierfür lieferte jüngst die U21-Nationalspielerin
Anne Schröder: Um ihr Studium zu beginnen, verlässt sie nun Rüsselsheim
und wird in Zukunft in Hamburg Hockey spielen.
Die beiden Vertreter der
Kreissparkasse nahmen auch selbst den Schläger in die Hand und bekamen
von den Jugendspielern eine kurze Einführung in den Hockeysport. Nachdem
dies geschafft war, stand die Unterzeichnung des neuen
Sponsoringvertrages auf dem Programm.
Am liebsten richtig spielen: Philipp
Schmitt (links) und Simon Busch Torio machen die Übungen beim
RRK-Sommercamp zwar gerne mit, am meisten macht ihnen aber der
direkte Vergleich Spaß. |
Die Kreissparkasse
unterstützt die Hockeyabteilung des RRK bereits seit vier Jahren.
"Sponsoring ist eine Sache, die uns außerordentlich hilft, das wollen
wir mal betonen", sagte Martin Müller. Die Reisekosten der ersten
Mannschaften seien allein aus Mitgliedsbeiträgen kaum zu bewältigen. Die
erste Mannschaft der Damen spielt derzeit in der Bundesliga, während das
Herrenteam nach knapp verpasstem Aufstieg in der vergangenen Saison
weiter in der Regionalliga antritt.
Am Ferienende wieder für Bewegung begeistern
RRK-Sommercamp – 78 Kinder trainieren nach Altersstufen – Vielfältiges
Programm
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 10. August 2013
arc - Viel
Spaß hatten 78 Kinder beim Sommercamp des Rüsselsheimer Ruderklub (RRK).
Mit einer ausgedehnten und abwechslungsreichen Hockey-Woche wurde das
Ende der Sommerferien für die Kinder zwischen acht und 14 Jahre
eingeläutet.
Alle Hände
voll zu tun hatte das Team um Jugendtrainer Volker Schädel mit den
vielen Teilnehmern, denn die 78 hockeybegeisterten Kinder präsentierten
sich nicht nur wiss- und lernbegierig, sondern auch sehr lebhaft. "Sie
sind immer mit viel Spaß dabei und ziehen sehr gut mit", erklärte
Schädel nicht ohne Stolz. So sei es ja normal, dass es bei einem
Sommercamp nicht nur stur um das Hockeytraining gehen würde. "Die
kleineren Kinder können auch nicht so lange mitmachen und brauchen etwas
mehr Abwechslung, während wir mit den älteren gut zweieinhalb Stunden
lang Training am Vormittag und am Nachmittag machen könnten. Wir
versuchen es aber ein wenig ausgewogen zu gestalten und binden immer
wieder spielerische Elemente ein", sagt Schädel.
In zwei
nach Alter gestaffelten Camp-Gruppen haben die Verantwortlichen daher
die Kinder aufgeteilt. Um für Abwechslung zu sorgen, haben sich die
Veranstalter in dieser Woche einiges einfallen lassen.
Nachdem an
jedem Vormittag zahlreiche Übungen zu Koordination, Konzentration, sowie
Ball- und Schläger-Technik absolviert wurden, beendeten die Trainer
jedes Vormittagstraining mit einem Spiel.
Nach dem
Mittagessen wurde zum Aufwärmen der Fußball herausgeholt, bevor wieder
die Hockey-Schläger in die Hand genommen wurden. "Mit ein wenig Fußball
können sich die Kinder mit mehr Spaß aufwärmen. Zwar mögen das manche
Mädchen nicht so sehr, aber in der Regel laufen alle kräftig dem Ball
hinterher", sagt Schädel. Auch wenn 78 Teilnehmer sicher für den Verein
eine stolze Zahl sind, so hat man gehofft, doch ein paar mehr
Hockey-Neulinge für den Sport begeistern zu können. Nach Ansicht des RRK
fanden nur wenige vereinsfremde Teilnehmer den Weg auf die
Kunstrasenplätze am Sommerdamm.
Wegen der
sommerlichen Temperaturen gab es für die Kinder ein leckeres Eis, am
Dienstag wurde zum Abschluss sogar eine Wasserrutschbahn aufgebaut, die
genauso kräftig genutzt wurde wie zuvor das Spielfeld. "Das war kurz vor
dem kräftigen Gewitter, aber wir hatten dennoch alle viel Spaß", so
Schädel.
Für die
älteren Kinder gab es am Donnerstagnachmittag einen besonderen
abwechslungsreichen Ausflug. Es ging gemeinsam mit den Fahrrädern zur
Kletterwand in den Ostpark. Die jüngeren Kinder konnten währenddessen
auf dem Großfeld spielen.
Die Idee
war, die Kinder wieder zum Lernen und zum Bewegen anzuregen. Deshalb
wurde das RRK-Sommercamp ans Ende der Ferien gelegt. "Für mich ist das
Hockeycamp eine tolle Sache, und es gefällt mir sehr gut", sagt der neun
Jahre alte Simon Busch Torio. Seit drei Jahren spielt er beim RRK Hockey
und dies mit wachsender Begeisterung. "Ich treffe hier viele Freunde und
lerne sehr viel. Ich finde, es ist für mich ein sehr gutes Training."
Wie die meisten Kinder macht er zwar bei den Übungen fleißig mit,
bevorzugt es jedoch, richtig zu spielen. "Das Abschlussspiel vor dem
Mittagessen und am Nachmittag mag ich am liebsten. Da kann ich
Alleingänge machen oder Tricks ausprobieren." |