Dem souveränen Tabellenführer ordentlich
die Stirn geboten: Die RRK-Hockeyspielerinnen um Mara Bentscheck
unterliegen dem Münchner SC im letzten Saisonspiel mit 5:7 Toren und
beenden die Südgruppe der Bundesliga erstmals auf Rang fünf. |
Versöhnlicher Schlussakkord
Rüsselsheimer RK beendet Hallensaison erstmals auf Rang fünf
Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 20. Januar 2014)
Der letzte Akt
dieser Bundesligasaison stimmte versöhnlich – auch wenn das achtbare Ergebnis
im Endklassement das Abrutschen auf Tabellenplatz fünf zur Folge hatte und
damit das schlechteste Abschneiden in 26 erstklassigen Hallenrunden zementiert
war: Anders als am Tag zuvor beim Tabellenzweiten Mannheimer HC (0:8) haben
sich die arg ersatzgeschwächten und stark verjüngt durch die Saison
gezwungenen Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK vom unbesiegten
Südgruppen-Spitzenreiter Münchner SC nicht abschießen lassen, konnten mit dem
5:7 ganz gut leben. "Es war wichtig, einen guten Abschluss hinzukriegen und
mit einem positiven Gefühl da rauszugehen. Schön, dass uns das gelungen ist –
auch wenn der MSC im Hinblick auf das Viertelfinale heute sicherlich viel
getestet hat", sagte Florian Westermann.
Dass der 31 Jahre
alte RRK-Trainer keine zweite Saison in dieser Form erleben möchte, ist leicht
nachvollziehbar. "In dieser Formation, ohne sieben erfahrene Spielerinnen,
zählt nur, dass wir frühzeitig den Klassenverbleib gesichert haben. Die jungen
Leute haben das echt ordentlich gemacht", so Westermann. Und: "In voller
Besetzung hätten wir aber so was um das Viertelfinale mitgespielt." Ergo
spricht einiges dafür, dass der RRK in der Hallensaison 2014/15 nicht nur
wieder vor Hessen-Rivale Eintracht Frankfurt landet – zumal
Ex-Nationalspielerin Silke Müller (35), deren Schwangerschaft das geplante
Mitwirken in dieser Saison vereitelte, ihre Bereitschaft trotz anderer
Umstände offenbar erneuert hat...
Rüsselsheimer
RK: Lisa Lahham; Lotta Hof, Klára Kyndlová, Mara Bentscheck, Paulin Heist,
Eva-Maria Frank, Hannah Pehle, Celina Hocks, Rebecca Schneider, Emma Kanz.
Eva Frank erzielt ihre Treffer 13 bis 16
Rüsselsheimer Frauen sichern mit 7:3 den
Bundesliga-Klassenerhalt
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 13. Januar 2014
pp - Mit einem
7:3-Erfolg gegen das punktlose Schlusslicht SC 80 Frankfurt sicherten sich die
Frauen des Rüsselsheimer RK gestern endgültig den Klassenerhalt in der
Hallenhockey-Bundesliga Süd.
Schon vor dem
letzten Doppelspieltag am nächsten Wochenende scheinen bei den
Hockeyspielerinnen in der Südgruppe der Hallen-Bundesliga die wichtigsten
Entscheidungen gefallen zu sein: Der Münchner SC und der Mannheimer HC, die
sich im Gipfeltreffen mit 2:2 trennten, ziehen ins Play-off-Viertelfinale um
die Deutsche Meisterschaft ein, während Neuling SC 80 Frankfurt nach nur einer
Saison wieder absteigt.
Dem verjüngten
Team des Rüsselsheimer RK genügten drei Siege, um das Minimalziel
Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Dieses war am Samstag nach der
5:6-Niederlage bei der Frankfurter Eintracht noch mal kurzfristig in Gefahr
geraten, doch mit dem 7:3-Heimsieg gegen den SC 80 Frankfurt konnten die
Schützlinge von Trainer Florian Westermann die letzten kleinen Zweifel
beseitigen.
Mehr als die nun
zu Buche stehenden neun Zähler dürften für den RRK kaum mehr zu erreichen
sein. Schließlich stehen jetzt nur noch die Begegnungen mit den
Spitzenmannschaften aus Mannheim und München an.
Hockeyspielerinnen verlieren zwei Spiele am Wochenende
Rüsselsheimer
Bundesliga-Frauen verlieren in München 4:11 und gegen den TSV Mannheim 3:10
Aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 6. Januar 2014
pp - Das Jahr
2014 begann für die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK wenig
verheißungsvoll: In der Hallen-Bundesliga Süd mussten sie am Wochenende zwei
deftige Niederlagen mit jeweils sieben Toren Differenz hinnehmen.
Am Samstag setzte
es zum Hinrunden-Abschluss beim Spitzenreiter Münchner SC ein 4:11. Nicht
besser gestaltete sich am Sonntag in der Sporthalle Dicker Busch der
Heimauftritt gegen den drittplatzierten TSV Mannheim. Diesmal stand am Ende
der 60 Minuten ein 3:10 auf der Anzeigetafel.
"Wir haben uns
einfach zu viele individuelle Fehler geleistet", stellte RRK-Trainer Florian
Westermann fest. Die beiden Schlappen wollte er allerdings keinesfalls
dramatisiert wissen. Vielmehr gelte es nun, die richtigen Lehren hieraus zu
ziehen: "Wir müssen in der kommenden Woche vernünftig trainieren, uns komplett
auf die anstehenden Partien gegen die Eintracht und den SC 80 Frankfurt
fokussieren". Mit zwei Erfolgen gegen die Hessenrivalen soll dann der
Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach gebracht werden.
Westermann: "Mehr
durfte man von der durch Verletzungspech zusätzlich dezimierten jungen
Mannschaft in dieser Hallenrunde sowieso nicht erwarten". Erstmals nach langer
Pause konnte immerhin Viktoria Krüger am Wochenende wieder eingesetzt
werden...
Erwartungshaltung: Nina Ankenbrand stand
bei den Rüsselsheimer Hockeyfrauen (von rechts Eva Frank, Rebecca
Schneider, Mara Bentscheck und Ann-Paulin Heist) im Tor, als sie beim SC
80 Frankfurt mit 7:6 gewannen und gegen den Mannheimer HC mit 3:4
verloren. |
Junge Küken: Erst zittern, dann passabel
Rüsselsheimer Bundesliga-Frauen 7:6 bei Aufsteiger SC 80
Frankfurt und 3:4 gegen Mannheimer HC
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 23. Dezember 2013
pp - Am zweiten
Doppel-Spieltag der Hallenhockey-Bundesliga Süd siegten die Frauen des
Rüsselsheimer RK beim SC 80 Frankfurt mit 7:6, mussten sich allerdings dann zu
Hause gegen den Mannheimer HC knapp mit 3:4 geschlagen geben.
Die Qualifikation
für das Play-Off-Viertelfinale unter dem Hallendach ist in dieser Saison kein
Thema für den RRK. "Im Januar die Rückspiele gegen Frankfurt noch gewinnen und
damit die beiden Hessenrivalen auf Distanz halten", lautet die Zielsetzung von
Florian Westermann.
Angesichts der
Ausfälle erfahrener Spielerinnen wie Marilena Krauss, Viktoria Krüger,
Kimberly Körbel oder Louisa Willems sei von "den vielen jungen Küken" noch
nicht mehr zu erwarten. Folglich kann Westermann mit den nach vier Spieltagen
zu Buche stehenden sechs Punkten und Rang vier auch "gut leben" und sich nun
"auf ein hockeyfreies Weihnachtsfest freuen".
Westermann: "Beim
Aufsteiger in Frankfurt haben wir einen Pflichtsieg eingefahren, gegen
Mannheim wurden wir leider für eine starke Vorstellung nicht belohnt." Ihren
Einstand in der Bundesliga feierte die vor Saisonbeginn vom Wiesbadener THC
gekommene Torhüterin Nina Ankenbrand, die Urlauberin Lisa Lahham prima
vertrat...
Eva Frank steuert vier Tore bei
RRK-Spielführerin überragt beim 5:4-Erfolg über Eintracht
Frankfurt – Beim TSV Mannheim chancenlos
Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 16. Dezember 2013
pp - Mit einer
deutlichen Auswärtsniederlage und einem knappen Heimsieg sind die
Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK in die Saison der Hallen-Bundesliga
Süd gestartet.
Nichts zu ernten
gab es für die Frauen des Rüsselsheimer RK am Samstag, als sie sich beim
Gruppenfavoriten TSV Mannheim mit 3:7 geschlagen geben mussten. "Ein
Kopfproblem" hatte RRK-Trainer Florian Westermann da bei seinen Schützlingen
ausgemacht. Der Mut habe gefehlt, man sei viel zu verhalten aufgetreten.
Wesentlich besser
lief es dagegen am Sonntag zum Heimauftakt im Hessenderby gegen die
Frankfurter Eintracht. Dank vier Treffer der überragenden Kapitänin Eva Frank,
die eine Woche zuvor noch mit der deutschen Nationalmannschaft beim
Finalturnier der World-League in Argentinien auf dem Feld gestanden hatte,
schoss der klar dominierende Ruderklub bis zur Pause eine 5:0-Führung heraus.
Erst eine fünfminütige Zeitstrafe für RRK-Akteurin Rebecca Schneider brachte
die bis dahin biedere Eintracht im zweiten Durchgang ins Spiel. Die
Gastgeberinnen mussten deshalb noch bangen, ehe schließlich ein knappes 5:4
über die Zeit gerettet war.
Florian
Westermann war dennoch zufrieden: "Heute sind wir in der Hallenrunde
angekommen. Eva Frank hat nicht nur wegen ihrer Tore ein starkes Spiel
abgeliefert, das übrige Kollektiv ruhig und sachlich agiert", lobte der
Coach...
Das RRK-Damenteam mit Fan am 15. Dezember
2013 (hinten: Torfrau Lisa Lahham, Hannah Pehle, Rebecca Schneider, Fan
Daniela Strauch, Laura Stein, Eva-Maria Frank, Lotta Hof; vorn: Ann-Paulin
Heist, Klára Kyndlová, Mara Bentscheck, Celina Hocks) |
"Wir sind die große Wundertüte"
Einmal mehr
stark verjüngtes Frauenteam des Rüsselsheimer RK denkt nicht ans
Hallen-Viertelfinale
Von Martin
Krieger (aus "Main-Spitze" vom 13.12.2013)
Das hat es seit
zehn Jahren nicht mehr gegeben. In der Hallensaison 2003/04 sorgten letztmals
drei Frauenteams für ein hessisches Übergewicht in der Südgruppe der
Hockey-Bundesliga. Wenn sich am dritten Advent-Wochenende der Vorhang zur
neuen Runde hebt, dann hat sich zum Rüsselsheimer RK und der Frankfurter
Eintracht – am Sonntag (13 Uhr) zu Gast in der Sporthalle Dicker Busch –
wieder der SC Frankfurt 1880 gesellt. Komplettiert wird die Staffel durch das
Mannheim-Duo TSV und HC sowie den Münchner SC.
Während nicht
wenige glauben, dass es Aufsteiger SC 80 ähnlich wie vor zehn Jahren schwer
haben wird, an den fünf Spielwochenenden bis 19. Januar das Klassenziel zu
erreichen, hat sich für den Ruderklub gegenüber dieser Periode vieles
verändert. Seinerzeit Südgruppenmeister und DM-Triumphator 2004 ist der
neunmalige deutsche und 15-fache europäische Champion vom Untermain seit zwei
Spielzeiten nicht mehr dabei, wenn die Hallensaison in ihre entscheidende
Phase tritt. Und nach Lage der Dinge wird sich daran auch aktuell nichts
ändern: "Die Vorbereitung hat zwar gezeigt, dass unserem jungen Team an einem
guten Tag eine Menge zuzutrauen ist. Aber es wäre doch etwas vermessen, vom
Viertelfinale zu reden. Für uns geht es zuerst einmal darum, nicht
abzusteigen. An Weihnachten weiß man mehr", sagt Florian Westermann.
RRK-HEIMSPIELE (alle
Sporthalle Dicker Busch)
Sonntag, 15. Dezember (13 Uhr) gegen
Eintracht Frankfurt (Vorsaison: 5.)
Sonntag, 22. Dezember (13 Uhr) gegen
Mannheimer HC (2.)
Sonntag, 5. Januar (15 Uhr) gegen TSV
Mannheim (1.)
Sonntag, 12. Januar (13 Uhr) gegen SC
Frankfurt 1880 (Aufsteiger)
Sonntag, 19. Januar (13 Uhr) gegen Münchner
SC (3.) |
Jede Menge
Ausfälle
Obwohl
Rüsselsheims Übungsleiter mit der kurzen Aufwärmphase mit zwei
Turnierteilnahmen und zwei Testspielsiegen über besagten SC 80 Frankfurt
(5:1/8:2) "trotz schwieriger Bedingungen durchaus zufrieden war", weiß er
genau, was oder wer seinem Team alles fehlt. "Wir haben mit Sicherheit wieder
den jüngsten Kader", betont Westermann. Durch die Ausfälle der länger
verletzten Vera Battenberg (Trümmerbruch in der Hand) und Viktoria Krüger
(Muskelfaserriss im Oberschenkel) ist die erst am Dienstag mit dem
Nationalteam vom Weltliga-Turnier in Argentinien zurückgekehrte Kapitänin Eva
Frank nun die Älteste und Routinierteste – mit 24. Gegenüber der Saison
2012/13 fehlen zudem Marilena Krauss, Lotte Kanz, Anne Schröder sowie Lara
May. Helena Faust darf nach Einsätzen in England nicht mitspielen und Kimberly
Körbel hat beschlossen, in der Halle kürzer zu treten.
Verständlich,
dass der heimische Trainer nicht so genau weiß, was ihn in seiner zweiten
Hallenrunde beim RRK erwartet. "Wir sind so etwas wie die große Wundertüte.
Gerade die jungen Mädels haben gezeigt, was sie können. Aber natürlich muss
man abwarten, wie das aussieht, wenn Stress hinzukommt und es um Punkte geht",
so Westermann. Die Umstellung auf die international verordnete neue Spielform
mit nur noch fünf Akteurinnen sei dabei weniger ein Problem: "Wir nehmen die
Torhüterin nicht so oft vom Feld, haben uns dafür aber in der Defensive eine
gewisse Sicherheit gegen fünf Feldspielerinnen angeeignet."
Dies trifft sich
gut, denn Auftaktgegner TSV Mannheim (Samstag, 18 Uhr) setzt offenbar häufig
auf diese Variante. "Dass wir gegen den TSV bei dessen Turnier einmal 7:9 und
dann das Endspiel nach Siebenmeterschießen unglücklich 5:6 verloren haben, hat
gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind. Und das ohne Eva Frank", sagt
Westermann. Zudem seien diese Duelle in der Vergangenheit immer umkämpft
gewesen, wobei der aktuelle Südmeister vor Jahresfrist daheim 6:4 und in
Rüsselsheim 5:4 die Oberhand behielt.
Wiedersehen
mit Ex-Duo
Sollte sich
dieser Trend fortsetzen, käme der Heimpremiere tags darauf größere Bedeutung
zu. "Die Eintracht gehört zu den Teams, die wir schon hinter uns lassen
sollten", legt sich der RRK-Coach fest. Da über deren Spielweise fast nichts
bekannt ist, soll am Samstag ein Spion zum Auftaktmatch gegen den Mannheimer
HC entsandt werden. Dass die Eintracht – darunter das langjährige RRK-Duo
Irene Balek und Lena Schüder – unangenehm sein kann, weiß Westermann genau.
Sein erstes Pflichtspiel als neuer Rüsselsheimer Trainer ging dort 8:9
verloren ...
Torwart rein, Torwart raus
Eine neue
Hallenhockeyregel wird zum Taktikspielchen
Aus "Frankfurter
Allgemeine Zeitung" vom 11. Dezember 2013
west - So mancher
Torhüter denkt sich in diesen Tagen: Jetzt bin ich Torwart geworden, um gerade
nicht so viel laufen zu müssen, und nun das. Die einschneidende Regeländerung
des Internationalen Hockey-Verbandes hat die Torhüter von im Schusskreis
ruhenden Polen zu ewig zwischen Tor und Bank rennenden Sprintern gemacht. Denn
im Hallenhockey stehen sich in erster und zweiter Liga in dieser Spielzeit
nur noch fünf statt bisher sechs Spieler gegenüber. Und die Mannschaften
reagieren auf diesen umstrittenen Versuch, die Sportart flotter und torreicher
werden zu lassen, mehrheitlich mit dem Auswechseln des Torhüters bei
Ballbesitz. So entstehen auf dem Feld ständige 5:4-Überzahlsituationen, was
zur Folge hat, dass sich eine Mannschaft hinten verschanzt und die Angreifer
wie im Handball über kurz oder lang die Lücke im Bollwerk suchen. "Attraktiver
ist Hallenhockey so nicht geworden", sagt Gerrit Kollegger, der Trainer der
Bundesliga-Damen des SC Frankfurt 1880. Und mit dieser Ansicht steht er in der
Szene nicht alleine da. Auch die Trainer der anderen beiden hessischen
Vertreter in der sechs Teams umfassenden Südstaffel, die am Wochenende den
Spielbetrieb aufnimmt, sind skeptisch.
"Wir haben viel
rumgetüftelt und uns damit ein bisschen arrangiert", sagt Kollegger, der
darauf hofft, dass die Leistungsunterschiede zwischen den Teams im Zuge der
Regelrevolution ein wenig verwischen. Das würde den Frankfurter
Aufsteigerinnen, die sich mit Alexandra Kalb (Nürnberger HTC) und Laura
Neutert (TSV Mannheim) verstärkt haben, in der neuen erstklassigen Umgebung
entgegenkommen.
"Dies ist eine
massive Regeländerung", meint auch Olaf Horn, der Trainer der Frankfurter
Eintracht. Für beide Frankfurter Teams hat der Klassenverbleib oberste
Priorität. Bei der Eintracht will man das Torhüterin-Wechsel-Spiel nicht auf
die Spitze treiben, sondern "flexibel gestalten", so Horn. Und endlich mal
wieder ein Erfolgserlebnis haben. Denn dies war den Eintracht-Spielerin in der
Feld-Bundesligahinrunde (null Punkte) nicht vergönnt.
Werden die RRK-Hockeydamen diese Bild in
der neuen Saison oft abgeben können? |
"Wir haben
Vertrauen gefasst in unsere Stärke und das System", sagt Florian Westermann.
Drei Wochen nur hatte der Trainer des Rüsselsheimer RK Zeit, sein junges Team
mit den neuen Hallenhockey-Realitäten zu konfrontieren. Trotz immens vieler
Ausfälle von Leistungsträgerinnen (Battenberg, Krauss, Krüger, Willems, May,
Faust) ist Westermann zuversichtlich, dass auch seine junge Garde den neuen
Anforderungen gewachsen sein wird. Immerhin kehrt Nationalspielerin Eva Frank,
die mit der deutschen Auswahl am World-League-Finalturnier in Argentinien
teilgenommen hat, rechtzeitig zurück. Für tragfähige Saisonprognosen ist in
der hessisch dominierten Südstaffel jedenfalls kein Trainer zu haben. "Es gibt
nichts vorherzusagen", sagt Westermann, "weil niemand weiß, wo er steht."
Eine Chance für die jungen Spielerinnen
RRK-Frauen bei Turnier in Mannheim
Aus "Main-Spitze"
vom 29. November 2013
(sl).
Der erste Hallentest verlief erfreulich: Die Hockeyfrauen des Rüsselsheimer RK
(RRK) besiegten nach Toren von Celina Hocks (2), Mara Bentscheck, Rebecca
Schneider und Laura Stein den künftigen Bundesligakonkurrenten SC 80 Frankfurt
5:1. Schon am Sonntag gibt es für das Team von Trainer Florian Westermann beim
Vorbereitungsturnier des TSV Mannheim ein Wiedersehen mit dem Aufsteiger. Tags
zuvor trifft der Ruderklub – ebenfalls in der TSV-Arena – auf die
Gastgeberinnen, die in der Vorsaison bis ins DM-Halbfinale vorgestoßen waren,
und Bundesliga-Neuling HC Essen. Abgeschlossen wird das Turnier sonntags mit
den Platzierungsspielen.
"Das Turnier ist
eine weitere Möglichkeit für unsere jungen Spielerinnen, sich zu profilieren",
verweist Westermann darauf, dass ihm gestandene Spielerinnen fehlen. So stehen
Lara May (Südafrika) und Helena Faust (England) für die Hallensaison gar nicht
zur Verfügung. Wann die verletzten Louisa Willems (Knie), Vera Battenberg
(Trümmerbruch des Daumens) und Marilena Krauss (Rücken) wieder einsteigen, ist
offen. Kapitänin Eva Frank bestreitet mit der DHB-Auswahl das
World-League-Finalturnier. |