Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

Dieser Bereich der "alten RRK-Homepage" im Vintage-Look enthält auch Inhalte wie Berichte von 2000 bis 6/2018,
wie "In memoriam", wie "Über RRK-Mitglieder", wie Links, wie Suchen, wie ... usw.

>>> Zur neuen RRK-Homepage <<<                    >>>Datenschutzerklärung<<<                   >>>Impressum<<<

Archiv

Chronik "Der Klub"

Chronik Hockey

Chronik Rudern

Chronik Tennis

Über RRK-Mitglieder

In memoriam

Links

Suchen

Hockey-Europameisterschaft der Juniorinnen vom 26. August bis 2. September 2012 in s'Hertogenbosch

Sechs weibliche und ein männlicher RRK-Nachwuchsspieler in U21-, U18- und U16-Auswahlen erfolgreich am Ball !!!

 

"Knipser" schiebt EM-Frust

In ihrem Element: Marilena Krauss (rechts) blickt auf 51 Jugend- und Juniorinnen-Länderspiele zurück. Von ihren Abschlussqualitäten profitiert seit fünf Jahren auch der Rüsselsheimer RK.

DHB-Juniorinnen trotz acht Toren von RRK-Stürmerin Marilena Krauss ohne Medaille

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 06.09.2012)

Die Schweiz und die Niederlande dürften mutmaßlich keine Lieblingsreiseziele von Marilena Krauss werden. Zu schmerzlich sind die Erinnerungen an die Erlebnisse gegen Rot-Weiß Wettingen anno 2010 und aktuell in s‘Hertogenbosch. Vor zwei Jahren hatte die 1,78 m große Angreiferin des Hockey-Bundesligisten Rüsselsheimer RK bei einem Vorbereitungsspiel am Sommerdamm einen Kieferbruch erlitten, der sie die Teilnahme an der Juniorinnen-Europameisterschaft in Lille kostete. Entsprechend groß war die Vorfreude auf den 16. Kontinentalentscheid vom 26. August bis 1. September in Holland − und entsprechend tief sitzt der Frust nach dem enttäuschenden vierten Platz.

Lachende Holländer?

"Ich würde das Turnier am liebsten noch mal wiederholen", sagt die 20 Jahre alte Hanauerin. Und denkt dabei bestimmt eher an das Halbfinale und ans Spiel um Platz drei als an die zweite Vorrundenpartie gegen die Gastgeberinnen. "Das war echt schlimm. Man zweifelt an seinen Fähigkeiten und hatte zudem fast das Gefühl, die Holländer lachen über einen", so Krauss zum 2:10-Debakel in ihrem 48. Länderspiel. Da die Auswahl von Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) mit Polen und Weißrussland keine Mühe hatte, stand das Halbfinale gegen Spanien nicht infrage. Doch hier, wie später gegen England, setzte es jeweils arg unglückliche 2:3-Niederlagen, sodass es ohne Medaille nach Hause ging. Dass das niederländische U21-Team im Endspiel Spanien ebenfalls deklassierend 9:1 schlug, kommentiert die angehende Studentin der Sport- und Erziehungswissenschaften an der Frankfurter Goethe-Universität auf ihre Weise: "Ich weiß nicht, was die genommen haben."

Die Hoffnung auf eine Leistungssteigerung hatten Marilena Krauss vor fünf Jahren dazu bewogen, sich von ihrem Heimatverein abzunabeln und fortan eine knapp 50 Kilometer lange Anfahrt zum RRK auf sich zu nehmen. "Das hat überwiegend meine Mama übernommen, zum Teil drei Mal pro Woche. In Frankfurt gab es keinen Bundesligisten, sonst wäre ich unter Umständen auch dort gelandet", sagt Krauss. Obwohl sie beim Hanauer THC mit Krummstock und Hartplastikball hantiert, "seit ich laufen kann" und Opa, Papa wie Bruder ebenfalls der dortigen Hockeysparte angehören, waren keine großen Überredungskünste notwendig: "Ich war von Lisa Jacobi schon als Landestrainerin begeistert. Sie ist sehr vielseitig, und in Rüsselsheim hat sie mir dann weitere gute Dinge beigebracht. Es war auf jeden Fall ein enormer Schritt für mich, zumal ich lernen musste, meinen Tag gut zu strukturieren."

Von ihrer kontinuierlichen Weiterentwicklung profitiert seither auch der Ruderklub: "Sie hat zweifellos Qualitäten als Stürmerin, einen sehr guten Zug zum Tor und ist mit Vor- und Rückhand gleich gefährlich. Sie kann ein echter ,Knipser‘ werden", sagt Benedikt Schmidt-Busse. Der RRK-Chef- und DHB-Assistenztrainer sieht gleichwohl Entwicklungspotenzial: "Sie muss noch konstanter werden und ihre Defensivarbeit verbessern. An einem schlechten Tag verschwindet sie schon mal in der Versenkung und scheut manche Zweikämpfe." Schmidt-Busse führt dies auf den Unfall gegen Wettingen zurück, was Krauss einräumt: "Es ist viel besser geworden, kommt aber noch vor."

Daran, dass sie sich lieber draußen als drinnen ("Das ist mir zu brav und zu taktisch. Man hat keinen Platz und darf den Ball nicht hoch spielen.") mit dem runden Spielobjekt beschäftigt, hat weder die schmerzvolle körperliche Erfahrung gegen den Schweizer Rekordmeister noch die seelische in den Niederlanden etwas geändert. Acht EM- und insgesamt 41 Länderspieltore können sich sehen und haben zumindest gewisse Hoffnungen auf den A-Kader reifen lassen: "Laut Bundestrainer Herbert zeichnet mich ein gewisser Spielwitz aus und im A-Kader gibt es ja gerade einen ziemlichen Umbruch. Aber der Aufwand, der dort betrieben wird, ist natürlich enorm." Ergo blickt sie zunächst eher in Richtung 2013, wenn die U21-WM ansteht. Ein Ausrichterland wird noch gesucht, nachdem Indien kein Thema mehr ist. Schweiz und Niederlande stehen nicht zur Disposition.


Deutsche U21-Damen am Ende auf undankbarem vierten Platz

Samstag, 1. September 2012, Den Bosch, Spiel um Platz 3: Deutschland − England 2:3 GG i.d.V. (2:2; 1:0)

Von "www.deutscher-hockey-bund.de"

Die deutschen U21-Damen haben wie schon vor zwei Jahren das Spiel um Bronze bei der Juniorinnen-Europameisterschaft trotz spielerischer Überlegenheit verloren. Gegen England führte die Mannschaft von Bundestrainer Marc Herbert zur Pause durch Marilena Krauss, geriet in der zweiten Hälfte in Rückstand, konnte aber durch Krauss' Ausgleichstor die Verlängerung erzwingen. Hier fiel das Golden Goal für die Engländerinnen erst drei Sekunden vor Ende. Europameister wurde erneut die niederländische Mannschaft, die Spanien im Finale mit 9:1 demontierte.


Damen-Trio sorgt für Furore bei EM

Hockey – Der Rüsselsheimer RK sucht weiter einen Trainer für seine Bundesliga-Frauen

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 01. September 2012  | frai

Noch immer hänge die Anstellung eines neuen Übungsleiters beim RRK von der gleichzeitigen Arbeit beim Hessischen Hockey-Verband ab. Ein Ergebnis sei noch nicht in Sicht, allerdings wolle er sich in der kommenden Woche mit dem Wunschkandidaten treffen und eine alternative Lösung diskutieren. Wie diese Lösung aussehen könnte, dazu wollte Müller keine Auskunft geben. Er wolle dem Gespräch nicht vorgreifen. Vor Oktober werde der Neue aber keinesfalls sein Amt antreten. Benedikt Schmidt-Busse muss also seinen Vertrag erfüllen und wird die Mannschaft am 15. September in die neue Saison führen.

Derweil sorgt ein Rüsselsheimer Damentrio bei der U21-Europameisterschaft für Furore. Maike Cartsburg, Marilena Krauss und Helena Faust mussten sich erst im Halbfinale gegen Spanien mit 2:3 geschlagen geben. Im Spiel um Bronze geht es am heutigen Samstag um 13.30 Uhr aller Voraussicht nach gegen England.

Müller selber blickt mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft: "Es ist schon eigenartig. Wir haben ein hoffnungsvolles Damenteam und sind bei der Trainersuche von anderen Anreizen für die Kandidaten abhängig. Wir hoffen, jemanden zu finden, der die Arbeit von Benedikt Schmidt-Busse über Jahre hinweg fortführen kann.“

Bei den Männern setzt der RRK auf Kontinuität. Gerrit Rothengatter soll in der Regionalliga ein neues Team formen und so den Übergang von einer Spielergeneration zur nächsten vorantreiben. "Es ist ja bei uns nicht wie im Fußball", sagt Müller, der auch nach dem Zweitliga-Abstieg auf seinen Übungsleiter vertraut. "Wir brauchen jemanden, der sich voll und ganz mit dem RRK identifiziert", so Müller.

Das Halbfinale haben die Deutschen verloren, Spanien steht im Finale!

Der Abteilungsleiter selber lebt den Hockeysport und greift auch gerne noch zum Schläger. Vor wenigen Tagen belegte er mit der deutschen Ü60-Nationalmannschaft einen ausgezeichneten vierten Platz bei der WM in Oxford (England). Müller berichtet: „So ein Turnier ist immer ein Ereignis. England war den über 40 Nationalmannschaften ein guter Gastgeber. Unter den 700 Hockeyspielern trifft man immer wieder alte Bekannte. Es war ein schönes Erlebnis. Sportlich haben wir mit dem vierten Platz das Optimum erreicht. Sieger Niederlande und dahinter Australien und England betreiben den Seniorensport in einem ganz anderen Ausmaß als wir in Deutschland."


Immer wieder Spanien

HOCKEY   Deutsche U21-Juniorinnen müssen sich nach 2:3 mit Bronzespiel begnügen

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 01.09.2012) - S’HERTOGENBOSCH

Spanien, immer wieder Spanien! Hatten die Ibererinnen den U21-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) vor zwei Jahren im Spiel um den dritten Platz die Europameisterschafts-Bronzemedaille stibitzt, verwehrten sie den Deutschen dieses Mal den Einzug ins Endspiel der kontinentalen Titelkämpfe. Die Auswahl von Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) und seinem Assistenten, RRK-Damencoach Benedikt Schmidt-Busse, verlor das Halbfinalduell im niederländischen s’Hertogenbosch mit 2:3 (1:1) Toren. Das DHB-Team steht daher erneut im Spiel um den dritten Platz und trifft dort an diesem Samstag (13.30 Uhr) auf die Engländerinnen, die das zweite Halbfinale gegen Titelverteidiger Niederlande 1:4 verloren.

Der Vergleich mit den Spanierinnen ließ sich für die deutschen Juniorinnen um Helena Faust, Marilena Krauss und Maike Cartsburg vom Rüsselsheimer RK gut an. Nina Notmann vom UHC Hamburg hatte eine Strafecke zur Führung genutzt (16.). Der Europameisterschafts-Dritte von 2010, der die Vorrundengruppe B verlustpunktfrei und ohne Gegentor zu seinen Gunsten entschieden hatte, drehte die Begegnung aber durch die beiden Strafeckentreffer von Lola Riera (35./43.). Doch die DHB-Auswahl kam noch einmal zurück und glich aus. Erneut war Notmann (54.) zur Stelle. Auf Berta Bonastres Treffer in der 63. Minute fanden die Deutschen keine Antwort mehr.

"Spanien war sehr effektiv, hat aus drei Chancen drei Tore gemacht. Wir besaßen auch nicht überragend viele, aber deutlich mehr Möglichkeiten, aus denen wir nur zwei Tore erzielt haben", befand Bundestrainer Marc Herbert. Dies sei der Vorwurf, den sich sein Team gefallen lassen müsse. "Jetzt müssen wir den freien Tag nutzen, um uns für das Match um Bronze auf die Beine zu kriegen", weiß der Hamburger.


Juniorinnen-EM: Deutsche U21-Damen verpassen den Final-Einzug

Die deutschen U21-Juniorinnen im Spiel gegen Weißrussland

Donnerstag, 30. August, in Den Bosch: Deutschland − Spanien 2:3 (1:1)

Von "www.deutscher-hockey-bund.de"

Die deutschen U21-Damen haben bei der Europameisterschaft in s'Hertogenbosch den Einzug ins Finale knapp verpasst. Gegen den ungeschlagenen Ersten der Gruppe B aus Spanien hatte das Team von Bundestrainer Marc Herbert durch ein Eckentor von Nina Notman 1:0 geführt. Die Spanierinnen drehten die Partie durch Rieras Eckentreffer vor und nach dem Wechsel. Doch das DHB-Team kämpfte sich zurück, traf wieder durch Notman zum 2:2. Doch auf Bonastres 2:3 in der 63. Minute hatte die Mannschaft keine passende Antwort mehr. So spielt das Team nun am Samstag um 13.30 Uhr gegen den Verlierer des zweiten Halbfinals zwischen den Niederlanden und England um Bronze.


Mit Krauss-Toren ins EM-Halbfinale

Aus "Main-Spitze" vom 31.08.2012 - S‘HERTOGENBOSCH

(kri). Die Hockey-Europameisterschaft der U21-Damen stellt sich als krasse Zwei-Klassen-Gesellschaft dar. Dem 8:1-Auftaktsieg über Polen und der 2:10-Klatsche gegen Gastgeber Niederlande ließen die DHB-Juniorinnen zum Abschluss der Gruppenphase einen 7:0(6:0)-Erfolg über Weißrussland folgen und erreichten souverän das Halbfinale gegen Spanien, das verlustpunktfrei und ohne Gegentor durch die zweite Gruppe "spaziert" war. Marilena Krauss, eine von drei Spielerinnen des Rüsselsheimer RK im Team von Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg), erzielte beim zweiten deutschen Kantersieg in s‘Hertogenbosch ihre Turniertreffer vier bis sechs.


Auf 8:1-Freude folgt 2:10-Frust

Aus "Main-Spitze" vom 29.08.2012 − S‘HERTOGENBOSCH

(kri). Dem Auftakt-Kantersieg folgte eine noch krassere Demütigung: Die U21-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) sind bei der Europameisterschaft in s‘Hertogenbosch binnen 48 Stunden durch ein extremes emotionales Wellental gegangen. Zunächst hoch erfreut, die Gruppenphase mit dem 8:1(4:0)-Coup über Polen eröffnet zu haben, ging das Team von Bundestrainer Marc Herbert gegen Gastgeber Niederlande 2:10(1:6) unter. Entsprechende Aufbauarbeit war zu leisten: "Wir haben intensiv mit den Mädels geredet", berichtet RRK-Coach Benedikt Schmidt-Busse, Herberts rechte Hand. Nach acht Minuten lag der Topfavorit bereits 4:0 vorne. Marilena Krauss, neben Helena Faust und Maike Cartsburg vom Rüsselsheimer RK im DHB-Team, erzielte beide Gegentreffer (21./ 37.). Beim Sieg über Polen hatte Krauss ihr 34., Faust ihr 7. Länderspieltor erzielt. Ein Punkt heute gegen Weißrussland sollte trotzdem zum Halbfinaleinzug reichen.


"Gruppe kein Selbstgänger"

HOCKEY   Deutsche U 21-Juniorinnen um RRK-Trio starten am Sonntag ins EM-Turnier

Von Stephen Lämmerhirt (aus "Main-Spitze" vom 25.08.2012)

Gehört zu den erfahrenen U21-Juniorinnen im DHB-Dress: RRK-Spielerin Helena Faust.

So langsam steigt die Nervosität in Reihen der deutschen Delegation. Denn gestern sind die U21-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes (DHB), unter ihnen Maike Cartsburg, Helena Faust und Marilena Krauss vom Rüsselsheimer RK (RRK), im niederländischen s’Hertogenbosch eingetroffen. Dem Austragungsort der Europameisterschaft. Nach einem Trainingsspiel gegen England am Freitag und einer Trainingseinheit am Samstag, steigt der EM-Vierte von 2010 am Sonntag (14.40 Uhr) mit dem Duell gegen Polen ins Turnier ein.

"Ein unangenehmer Gegner, der bis zur Selbstaufgabe kämpft" weiß Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg). "Die Polinnen haben zwar keinen großen Kader, trainieren und spielen aber häufig mit dem A-Kader zusammen und haben in Christof Rachwalski einen sehr guten Trainer", zollt Herbert dem Auftaktgegner Respekt. "Letztes Jahr in Klein-Rönnau haben die uns mehrere ganz enge Matches geboten."

Dieses Spiel sollte aber unbedingt gewonnen werden, geht es doch schon tags darauf (19.15 Uhr) gegen Gastgeber, Titelverteidiger und Topfavorit Niederlande. Am Mittwoch (16.30 Uhr) schließlich wollen die Deutschen, deren Vorbereitung vom Wechsel zwischen Licht und Schatten geprägt war, gegen Weißrussland den Halbfinaleinzug perfekt machen. "Die Gruppe A wird absolut kein Selbstgänger", schwant Herbert.

"Die EM-Nominierung war ein hartes Rennen! Aber es sind auch jetzt schon ein halbes Dutzend Spielerinnen berücksichtigt, die vergangenes Jahr noch U18 gespielt haben", berichtet der Hamburger. Die Rüsselsheimerin Maike Cartsburg mit bisher erst zwei Länderspielen ist für Herbert ein positives Beispiel dafür, dass das Scoutingsystem funktioniert und Spielerinnen auch durch gute Leistungen in der Bundesliga den Sprung in den Nationalkader schaffen können.

Die Gruppe B bilden Belgien, Frankreich, Vizemeister England und Spanien. Die Halbfinals werden am 30. August ausgetragen. Am 1. September steigen das Spiel um den dritten Platz und das Finale.


Remis beendet EM-Vorbereitung

HOCKEY   Marilena Krauss trifft vier Mal "ins Schwarze" / Bundestrainer Marc Herbert nicht unzufrieden

Aus "Main-Spitze" vom 20.08.2012 - VIERSEN

(sl). Die deutschen U21-Juniorinnen haben ihre Vorbereitung auf die Hockey-Europameisterschaft mit einem 3:3 (2:1) gegen Belgien abgeschlossen. Zuvor hatte die DHB-Auswahl ebenfalls in Viersen denselben Gegner 2:1 und 4:1 besiegt. Die Mannschaft von Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) wird sich nun am 24. August im niederländischen EM-Austragungsort S’Hertogenbosch treffen, dort am Abend noch ein Trainingsspiel gegen England und tags darauf ein 90-minütiges Training absolvieren, bevor sie am Sonntag (14.40 Uhr) zum Europameisterschaftsauftakt auf Polen trifft.

Beim abschließenden Lehrgang in Nordrhein-Westfalen war der Rüsselsheimer RK (RRK) mit vier Spielerinnen vertreten: Maike Cartsburg, Helena Faust, Marilena Krauss und Lara May. Krauss unterstrich einmal mehr ihre Torgefährlichkeit. Im ersten Duell mit Belgien, in dem die Gäste in Führung gegangen waren, sorgte sie mit zwei Treffern für den knappen 2:1 (0:1)-Erfolg. Auch beim 4:1 (0:1)-Sieg und dem abschließenden Unentschieden trug sie sich jeweils einmal in die Torschützenliste ein. "Man weiß ja, wie das mit Generalproben so ist. Aber eigentlich bin ich gar nicht unzufrieden. Der Auftritt heute beim 3:3 war nicht schlecht − vor allem in der ersten Halbzeit. Mit der einen Einschränkung, dass wir unsere Chancen nicht gut genutzt haben", befand Herbert.


Zwei Dämpfer für U21-Juniorinnen

HOCKEY   Klare Niederlagen gegen die Niederlande

Aus "Main-Spitze" vom 08.08.2012 - S’HERTOGENBOSCH

(sl). Die U21-Juniorinnen des Deutschen Hockey-Bundes (DHB) haben bei der Vorbereitung auf die Europameisterschaft, die vom 24. August bis 2. September ausgetragen wird, einen Dämpfer erhalten. Hatte das Team von Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) wenige Tage zuvor zwei Siege und ein Remis gegen England erreicht, unterlagen die Deutschen am EM-Austragungsort s’Hertogenbosch Gastgeber Niederlande zweimal klar.

Der erste Vergleich ging nach ansprechender erster Halbzeit 1:5 (1:1) verloren. Marilena Krauss vom Rüsselsheimer RK − daneben wirkten auch ihre Vereinskameradinnen Maike Cartsburg und Helena Faust mit − hatte die holländische Führung zwischenzeitlich ausgeglichen. "Unter Druck sind wir im Aufbau noch zu hektisch. Und die Holländer sind vorn sehr effektiv" befand DHB-Teammanagerin Nina Lemmen. Das zweite Duell, bei dem mehr als ein Dutzend deutscher Spielerinnen angeschlagen war oder ausfiel, ging 0:3 (0:1) verloren. Bei der abschließenden Maßnahme vom 14. bis 18. August in Viersen trifft das DHB-Team auf Belgien.


Marilena Krauss trifft viermal für DHB-Team

Deutsche U21-Juniorinnen mit positiver Testspielbilanz gegen England

Aus "Main-Spitze" vom 01.08.2012 - LILLESHALL

(sl). Während die Hockeywelt dieser Tage gebannt das olympische Turnier in London verfolgt, weilten die U21-Juniorinnen des Deutschen Hockeybundes (DHB) fast unbemerkt ebenfalls in England. Das Team von Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) startete mit drei Länderspielen gegen die Gastgeberinnen in die "heiße" Vorbereitungsphase auf die Europameisterschaft vom 26. August bis 2. September im niederländischen s’Hertogenbosch.

Hat in elf Länderspielen schon neun Mal getroffen: RRK-Talent Celina Hocks

Mit zwei Siegen (5:4/2:1) und einem Remis (3:3) fiel die Bilanz der DHB-Auswahl um Maike Cartsburg, Helena Faust und Marilena Krauss positiv aus. Das Trio vom Rüsselsheimer RK durfte sich auch darüber freuen, dass Marilena Krauss ihrer Länderspielbilanz vier weitere Treffer hinzufügte. Sie traf in jeder Partie, beim 5:4-Auftaktsieg, bei dem die Deutschen ein 0:3 wettmachten, gar zweimal. "Wir haben hier wieder einen Schritt nach vorn gemacht. Wir sind zwar noch nicht in allen Bereichen top. Aber wir sind athletisch auf einem guten Stand, sind torgefährlich und die Abwehrsysteme klappen immer besser", resümierte Herbert, der die Vorbereitung mit seinem Team von heute bis Sonntag am EM-Austragungsort mit Vergleichen gegen die Niederlande fortsetzt.


EM-Fahrkarten für RRK-Trio

HOCKEY   Nachwuchs in U21-, U18-, U16-Auswahlen erfolgreich am Ball

Von Martin Krieger (aus "Main-Spitze" vom 21.07.2012)

Zum zweiten Mal hintereinander beginnt in wenigen Tagen ein olympisches Hockeyturnier ohne Rüsselsheimer Beteiligung. Dreifach vertreten ist der Rüsselsheimer RK indes, wenn vom 24. August bis 2. September in s’Hertogenbosch der Hockey-Europameister der Juniorinnen ermittelt wird. Nach den Länderspielen gegen EM-Gastgeber und Titelverteidiger Niederlande in Hannover (0:1 und 2:5) berief Bundestrainer Marc Herbert (Hamburg) Marilena Krauss (20), Helena Faust (21) und − etwas überraschend − Maike Cartsburg (19) in seinen 18-köpfigen Kader. Cartsburg, die beim 2:5 gegen Holland in ihrem zweiten Länderspiel ihr erstes Tor erzielte, ist für Herbert ein positives Beispiel dafür, dass das Scoutingsystem funktioniert und Spielerinnen durch gute Leistungen in der Bundesliga den Sprung in den Nationalkader schaffen können. Obwohl schon rund 40 Mal im DHB-Trikot aktiv, wurden Anne Schröder und Lara May vom Ruderklub nicht für die EM nominiert, wo Deutschland in der Vorrunde auf Polen, die Niederlande und Weißrussland trifft.

Auf bewegte Tage in Böblingen blicken zwei etwas jüngere RRK-Hoffnungen zurück. Kimberly Körbel kam mit dem U18-Nationalteam zu zwei Erfolgen (4:2 und 4:1) und einem 2:2 gegen England. Die Rüsselsheimer Sturmhoffnung steuerte jeweils einen Treffer zu den beiden Siegen bei. Die gleichaltrigen DHB-Jungs wiesen nach den drei Duellen mit den Briten dank des 6:3-Sieges im zweiten Vergleich zwar das bessere Torverhältnis auf (9:8), blieben aber zwei Mal zweite Sieger (1:2 und 2:3). Für RRK-Angreifer Luca Müller stehen nach nunmehr 16 Länderspielen weiterhin zwei Treffer zu Buche.

Nach den beiden verlorenen Vergleichen mit Europameisterschaftsgastgeber Niederlande in Hannover hat Bundestrainer Marc Herbert vorzeitig seinen Kader für die EM vom 26. August bis 1. September in s’Hertogenbosch nominiert. Unter den 18 Spielerinnen sind 13 Aktive, die vom Alter her auch noch die Weltmeisterschaft im Frühsommer 2013 bestreiten können. Bei der Euro treffen die DHB-Junioren in der Vorrunde auf Polen, die Niederlande und Weißrussland.

Positiver liest sich die Bilanz für Celina Hocks und Mara Bentscheck. Das Duo aus dem Rüsselsheimer Talentschuppen probte mit dem deutschen U16-Kader in Lilleshall drei Mal den Ernstfall gegen England. Nach dem 2:4-Auftaktdämpfer drehte das DHB-Team mächtig auf und entschieden die beiden anderen Begegnungen 3:0 und 4:0 für sich. Hocks erhöhte ihr internationales Torkonto um einen auf neun Treffer. Bei erst elf Länderspielen eine formidable Quote.


Der EM-Kader für s'Hertogenbosch ist nominiert!

13 Spielerinnen im Team, die auch noch die WM 2013 spielen können

Aus "www.deutscher-hockey-bund.de" vom 20.07.2012

"Das wird absolut keine Gruppe, die ein Selbstgänger ist", weiß Herbert. "Die Niederlande sind – vor allem im eigenen Land – klarer Favorit. Aber auch die Polinnen sind alles andere als eine einfache Aufgabe! Die haben keinen großen Kader, trainieren und spielen aber viel mit dem A-Kader zusammen und haben mit Christof Rachwalski einen sehr guten Trainer. Letztes Jahr in Klein Rönnau haben die uns mehrere ganz enge Matches geboten. Insofern eine knackige Aufgabe, um ins Turnier zu starten!“

Eigentlich war die Nominierung erst nach dem nächsten Lehrgang Ende Juli (mit Länderspielen gegen England in Lilleshall) geplant, aber man war sich im Trainerteam über die Nominierung bereits einig und will dem Team nun etwas mehr Zeit geben, sich in der endgültigen Besetzung einzuspielen. Herbert verweist darauf, dass es noch einige Spielerinnen der Jahrgänge 93/94 gibt, die den Sprung ins EM-Team knapp verpasst haben.

"Es war ein hartes Rennen! Aber es sind auch jetzt schon ein halbes Dutzend Spielerinnen berücksichtigt, die letztes Jahr noch U18 gespielt haben." Die Rüsselsheimerin Maike Cartsburg, mit bisher erst zwei Länderspielen, ist für Herbert ein positives Beispiel dafür, dass das Scoutingsystem funktioniert und Spielerinnen auch durch gute Leistungen in der Bundesliga den Sprung in den Nationalkader schaffen können.