Bild der Teilnehmer mit Sponsoren von
den RRK-Hockeycamps 2012 (Martin Müller −
RRK-Hockey-Abteilungsleiter, Dominic Wohlleben − Regional Sponsoring
Fraport, Kerstin Reinheimer − Marktbereichsdirektorin Kreissparkasse
Groß-Gerau, Teilnehmer/innen und Trainer/innen) |
65 Kinder und Jugendliche beenden
beim Hockey-Feriencamp des RRK im Stadion ihre sportliche
Sommerpause. |
Kinder-Hockey-Camp mit Blick
nach London
RRK –
Verein beendet für den Nachwuchs die Sommerpause – Auch Neulinge sind
dabei
Von Timo Jaworr (aus
"Rüsselsheimer Echo" vom 02. August 2012)
Auf dem Kunstrasenplatz am
Sommerdamm ist einiges los: Es wird gepasst, gesprintet und geschossen.
65 Kinder und Jugendliche nehmen am Feriencamp der Hockeyabteilung des
Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) teil und trainieren seit Montag Technik
und Koordination.
"Das
Camp", sagt Trainer Volker Schädel, "ist eine gute Möglichkeit, um nach
der langen Pause in den Ferien wieder reinzukommen." Im Programm für die
sieben- bis vierzehnjährigen Teilnehmer stehen vor allem koordinative
Übungen, die im normalen Trainingsalltag etwas kürzer kommen. "Die
Hälfte des Trainingsinhalts ist unspezifisch, insgesamt ist es recht
intensiv", erklärt Schädel.
Das Feriencamp, das zum
fünften Mal hintereinander im Sommer angeboten wird, richtet sich nicht
allein an Mitglieder des RRK. Auch Neulinge stehen auf dem Platz und
probieren ihr Geschick im Umgang mit Schläger und Ball aus. Etwa
Victoria, die vor dem Ferienangebot zwei Mal zum Schnuppern im Training
war. "Es macht echt Spaß, wahrscheinlich werde ich nach den Ferien
weitermachen", sagt sie.
Zum Trainingsprogramm
gehört dieser Tage natürlich ausnahmsweise auch Fernsehgucken, um von
den Profis, die bei den Olympischen Spielen in London um Medaillen
kämpfen, zu lernen. Am Morgen nach dem Auftritt der Herrenmannschaft mit
dem knappen 2:1-Sieg gegen Belgien war das Spiel Gesprächsthema auf dem
Rüsselsheimer Kunstrasenplatz. "Aber lieber sollen die Kinder selbst
spielen", meint Schädel.
Ein Talent des RRK tritt
in London nicht im Nationaldress an. "Von unserem Verein sind
Spielerinnen im U18- und U21-Bundeskader dabei, die vielleicht den
Sprung wieder schaffen können“, sagt der Vorsitzende der
Hockeyabteilung, Martin Müller. Um die Basis im Nachwuchsbereich sei es
jedoch gut bestellt, so Müller. Im Altersbereich zwischen vier und 18
Jahren sind über 200 Mitglieder aktiv.
"Der Zuspruch hält sich
glücklicherweise die Waage. Wir haben keine hohen Verluste wie andere
Sportarten zu beklagen. In Rüsselsheim ist Hockey eben gewachsene
Tradition", sagt der Vorsitzende der RRK-Hockeyspieler.
Ballführung ist einer der wichtigen
Trainingsinhalte |
Viel lernen von den Profis
Hockeycamp
− Rund 70 Mädchen und Jungen auch aus dem Umland beim RRK-Ferientraining
Von Jasmin Raykowski
(aus "Main-Spitze" vom 01.08.2012)
Bis am Freitag das
Abschlussturnier mit allen Teilnehmern zwischen sieben und 15 Jahren
ausgetragen wird, ist noch viel zu tun im Hockey-Ferien-Camp des
Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) im Stadion am Sommerdamm.
Etwa 70 Kinder und
Jugendliche der Jahrgänge 2005 bis 1997 nehmen − aufgeteilt in zwei
Altersgruppen − täglich von 10 Uhr bis 16 Uhr am Trainingscamp teil.
Fast alle Kinder kommen aus dem eigenen Verein, der eine oder die andere
ist laut Abteilungsleiter Martin Müller jedoch auch über Schulfreunde
oder andere Vereine auf das Ferienangebot gestoßen.
Bastian Reisch, Torhüter der
1. Herrenmannschaft, ist einer der sieben Trainer im Sommercamp. Er
kümmert sich vor allem um den Torwartnachwuchs. Die Gruppe der jüngeren
Jahrgänge (2005 bis 2002) trainiere laut dem Studenten eher spielerisch,
während die Jugendlichen der Jahrgänge 2001 bis 1997
leistungsorientierte Sprint-, Torschuss- und Technikübungen machten. Die
beiden nebeneinander liegenden Felder im Stadion ermöglichen das
parallele Training der Gruppen. Nachmittags finden Trainingsspiele
statt, um das tagsüber Gelernte umzusetzen. "Im Feriencamp haben wir die
Möglichkeit, Schulungsmethoden einzubinden, die im herkömmlichen
Trainingbetrieb keinen Platz finden", beschreibt der leitende Trainer,
Volker Schädel, das Wochenprogramm.
Für Abwechslung ist
gesorgt
Neben dem Hockeytraining
stehen nämlich auch koordinationsstärkende Aktivitäten abseits vom
Sportfeld, wie ein Ausflug in den Kletterpark oder Jonglierübungen, auf
dem Plan.
Isabel von den A-Mädchen
schätzt es sehr, dass sie von hochklassigen aktiven Spielern trainiert
wird. "Von ihnen kann ich noch viel lernen", erklärt die 14-Jährige,
deren Mutter bei der Organisation hilft. Die Mädels aus ihrem Team sind
in diesem Jahr zahlreich vertreten. Doch auch Spielerinnen und Spieler
anderer Jahrgangsstufen habe sie durch das Camp besser kennen gelernt.
Eine der wenigen Teilnehmenden, die nicht dem Verein angehören, ist eine
Spielerin aus Darmstadt, die mit einigen RRK-Mädchen im Hessenkader
trainiert.
Im Unkostenbeitrag von 100
Euro für das fünftägige Camp sind täglich ein warmes Mittagessen vom
Caterer sowie Trainings-Shirts inbegriffen. Finanziell unterstützt wird
der RRK zudem von Sponsoren aus der Region.
Zur
Ausschreibung der RRK-Hockeycamps 2012
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