Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Jahreshauptversammlung der RRK-Hockeyabteilung
am 31. März 2011 im Bootshaus

 

"Mehr als grenzwertig"

Versammlung der RRK-Hockeyabteilung im Zeichen der desolaten Finanzlage des Klubs

Von Claus Langkammer (aus "Main-Spitze" vom 02.04.2011)

Angespannte Finanzen haben in Redebeiträgen weite Teile der Jahresversammlung der RRK-Hockey-Abteilung bestimmt. "Gottseidank", sagte Finanzvorstand Ralf-Peter Rausch, "sind die Finanzen unser einziges Problemfeld − dafür aber ein massives." Sie seien "mehr als grenzwertig", das Jahr 2010 sei gar "ein Fiasko".

Martin Müller − alter und neuer Abteilungsleiter der RRK-Hockeysparte

Vorrang vor allem anderen, so war bei der Zusammenkunft der 440 Mitglieder starken Hockey-Sportler zu hören, sei mithin die Rückzahlung eines Darlehens an den Hauptverein. Die Ursachen für die angespannte Lage − die Abteilung ist in der Vereinswelt hierbei kein Einzelfall − liegen hauptsächlich im Wegbrechen einst stolzer Sponsoren, darunter in führender Position Opel. Die Frage aus den Reihen der Versammelten, ob es denn stimme, dass der Abteilungsvorstand ein Sponsor-Angebot von Fraport abgelehnt habe, nannte Abteilungschef Martin Müller "ein Lügenmärchen". Es habe sich vielmehr so verhalten, dass eine Nachfrage von Fraport selbst abschlägig beschieden worden sei.

In Sachen Sport, war von Sportleiter Glenn Eifert zu vernehmen, sei die Deutsche Meisterschaft bei den Aktiven diesmal ausgeblieben. Alle Mannschaften hätten sich aber in ihren Ligen behaupten können. Eiferts Position, ergaben die Wahlen zum Vorstand, ist nach dessen Verzicht auf eine weitere Kandidatur vakant. In der Versammlung wurden zwar andere Personen genannt, die ihre Bereitschaft signalisiert haben. Dennoch sind noch klärende Gespräche erforderlich.

Martin Müller ist einstimmig im Amt bestätigt worden. Seine Antwort: "Ja, ich nehme es nochmal an." Ihm zur Seite stehen − jeweils ebenfalls einstimmig wiedergewählt − Ralf-Peter Rausch als Finanzvorstand, Birgit Jacobi als Leiterin der weiblichen, Simone Schneider der männlichen Jugend. Werbung macht Jürgen Kaul, für die Medien ist Willi Schwanke zuständig, das Amt der Schriftführerin behält Claudia Schlicht.

"Wir haben", sagte Vorsitzender Müller zum Thema Sponsoren-Gelder, "nichts verprasst, nur die Beträge gestreckt." Dennoch: "Wenn wir keine weiteren Gelder von außen kriegen, können wir es nur intern lösen oder uns für etwas anderes entscheiden." Mitgliedsbeiträge sind bereits angehoben, ein Schritt, "der dem Vorstand ganz gewiss nicht leichtgefallen ist. Es war schmerzlich und wir verstehen auch Kritik daran."


RRK-Hockey geplagt von Geldsorgen

Vereine: Finanzverwalter spricht von "nahe am Fiasko" – Martin Müller bleibt Vorsitzender

Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 2. April 2011  | rko

"Wir waren im vergangenen Jahr nahe am Fiasko", nahm Finanzverwalter Ralf-Peter Rausch in der Jahreshauptversammlung der RRK-Hockeyabteilung kein Blatt vor den Mund. Die finanzielle Situation sei zwar der einzige Problemfall im Jahr 2010 gewesen, aber dafür auch ein massiver. Abteilungsvorsitzender Martin Müller drückte es ein wenig freundlicher aus: Die Krise bei den Finanzen habe die Abteilung in der letzten Zeit stark beschäftigt. Das liebe Geld nahm denn auch auf der Versammlung einen Platz an der Spitze ein.

Vor fünf Jahren habe der Hauptsponsor Opel seine finanzielle Unterstützung reduziert, um sie dann vor drei Jahren ganz einzustellen, berichtete Martin Müller am Donnerstag im Bootshaus auf der mit nur rund 25 anwesenden Mitgliedern schwach besuchten Versammlung. Auch Kleinbetriebe, die am Tropf des Autoproduzenten hingen, hätten ihr Sponsoring aufgegeben. Gleiches gelte für private Förderer. Umso mehr dankte er der Kreissparkasse Groß-Gerau und der Gewobau für ihre finanzielle Unterstützung. Mit Opel befinde sich die Abteilung stets im Gespräch über eine Wiederaufnahme des Sponsoring, momentan aber erfolglos. Ein Gerücht, nachdem die Abteilung ein Angebot von Fraport abgewiesen habe, wischte Müller vom Tisch. Vielmehr habe der Flughafenbetreiber eine Anfrage der Hockeyspieler negativ beantwortet.

Die Abteilung befände sich seit drei Jahren in den roten Zahlen, das Defizit sei immer größer geworden. Zuletzt betrug die Unterdeckung 34.000 Euro. Der Hauptverein habe mit einem Darlehen von 35.000 Euro ausgeholfen. Nur so hätte der sportliche Betrieb aufrechterhalten werden können, betonte Ralf-Peter Rausch.

Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung Anfang Februar wurden zudem die Sonderbeiträge für die Hockeyabteilung erhöht. Besonders betroffen ist der Jugendbereich, da der Betrieb sehr kostenintensiv sei, erklärte Martin Müller. Er verstehe die Kritik an dieser Entscheidung, sagte Müller. Finanzverwalter Ralf-Peter Rausch erinnerte aber daran, dass die Erhöhung von einer Mehrheit getragen worden sei. Die Möglichkeit, die finanziell angespannte Situation mit Sponsoren zu lösen, sei eben nicht vorhanden, weil es im Hockeysport an Geldgebern mangele. Mit den Beitragserhöhungen prognostizierte er für dieses Jahr eine Überdeckung von rund 7.400 Euro. Bei 440 Mitgliedern – davon 157 aktive Erwachsene und 200 aktive Jugendliche – könnte die Abteilung mit 50.000 Euro Mehreinnahmen durch Beiträge rechnen. Rausch kalkuliert aber vorsichtig mit 40.000 Euro, weil unsicher sei, wie viele Mitglieder den Verein aufgrund der Beitragserhöhung verlassen. Diese Konsequenz hätten bis jetzt allerdings nur wenige Mitglieder gezogen.

Müller warnte allerdings davor, dass auf den Verein und die Abteilung noch mehr Ausgaben zukommen könnten. Er sprach von einer Erhöhung der Verbandsbeiträge und erhöhten Energiekosten bei den Sportstätten. Das Haushaltssicherungskonzept der Stadt könnte Einfluss auf die Kassen der Vereine nehmen.

Weniger turbulent klang der Sportbericht von Glenn Eifert über die Aktiven. Das Sportjahr der erfolgsverwöhnten Mannschaften sei zwar durchwachsen gewesen, sie brauchten sich aber nicht zu verstecken. Zumal keine der vier Mannschaften abgestiegen sei. Die erste Herren- und erste Damenmannschaft spielen sowohl im Feld als auch in der Halle in der Bundesliga. Die zweite Herrenmannschaft spielt im Feld in der zweite Regionalliga Süd, die zweite Damenmannschaft in der Oberliga Hessen, in der Halle sind beide in der zweiten Regionalliga Süd, wo die Damen sogar Meister wurden.

Auch die Jugend sei recht erfolgreich gewesen, bilanzierte Nicole Hardt, die die Jugendarbeit unterstützt. Auf dem Feld und in der Halle sackten die Mannschaften fünf Hessenmeisterschaften ein.

Auf der Jahreshauptversammlung standen schließlich reguläre Vorstandswahlen an. Martin Müller bleibt der Vorsitzende der Abteilung. Vakant ist der Posten des sportlichen Leiters, nachdem sich Glenn Eifert aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stellte und kein Kandidat gefunden wurde. Ralf-Peter Rausch ist weiterhin für die Finanzen zuständig. Die weibliche Jugend leitet nach wie vor Birgit Jacobi und die männliche Jugend wieder Simone Schneider. Für die Werbung ist immer noch Jürgen Kaul zuständig, für den Medienbereich wieder Willi Schwanke. Beisitzer sind Glenn Eifert, Barbara Knoll, Bianca Heinz (neu), Walter Isselhard, Claudia Schlicht.



 

 

 

 

 

An alle Mitglieder der RRK-Hockeyabteilung

 

 

Nauheim, 07.03.2011                   

Einladung Jahreshauptversammlung Hockey 2011

 

Liebe Vereinsmitglieder,

hiermit laden wir fristgerecht zur ordentlichen Jahreshauptversammlung 2011 der Hockeyabteilung ein!

Termin: Donnerstag 31. März 2011 um 19.30 Uhr im Bootshaus - An der Festung.

Tagesordnung

  1. Begrüßung und Bericht des Vorstandes 2009 - 2011

  2. Sportberichte Jugend und Aktive 2010 - 2011

  3. Kassenbericht

  4. Bericht der Kassenprüfer

  5. Entlastung des Vorstandes

  6. Neuwahl des Vorstandes

  7. Etat 2011

  8. Verschiedenes

Anträge zum Pkt. Verschiedenes können bis zum 23.03.2011 bei der Geschäftsstelle Hockey  - Haßlocherstr. 44 - 65428 Rüsselsheim eingereicht werden.

Wir hoffen auf zahlreiches Erscheinen.

Mit sportlichen  Grüßen

 

 Martin Müller

 

Eltern sind als Gäste herzlich willkommen!

Bitte beachten sie, dass Jugendliche unter 18 und Nichtmitglieder nicht stimmberechtigt sind!