Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Abschiedsspiel für Hanne Zöller am 12. September 2010 mit vielen einstigen und heutigen "RRK-Hockeygrößen"

und ...

"Was macht Hanne Zöller nach der Zeit beim RRK?"

 

Aus "Oeffentlicher Anzeiger" vom 23.09.2010:

Friedhofs-Stimmung ist passé

Hockey-Regionalliga: KHC-Trainerin Hanne Zöller über den Start, ihre Ziele und Witali Klitschko

Interview: Olaf Paare

Mehr als zehn Wochen haben sich die Hockey-Spielerinnen des Kreuznacher HC auf diesen einen Tag vorbereitet: Am Samstag beginnt die neue Regionalliga-Saison mit einem Heimspiel im Salinental – und mit einer neuen Trainerin, die bei Ihrem Saisonziel auch den ersten Platz nennt.

Witali Klitschko ist das große Vorbild der Hockey-Frauen des Kreuznacher HC. Nein, die Mädels sollen nicht so vehement zuschlagen wie der Box-Weltmeister. Vielmehr hat Hanne Zöller, die neue Trainerin des Regionalligisten, einen Ausspruch des Ukrainers zum Leitspruch für ihr Team auserkoren: "Ich konzentriere mich auf das Ziel und nicht auf die Hindernisse." Vor dem Saisonstart im Salinental gegen den TSV Schott Mainz äußert sich Hanne Zöller im Interview mit dem "Oeffentlichen Anzeiger".

Frau Zöller, warum ist Ihnen das Klitschko-Zitat so wichtig?

Ich möchte, dass mein Team genauso auftritt. Ich werde in den Besprechungen deshalb auch nicht sagen, unser Gegner spielt so oder so, sondern: So spielen wir, und danach hat sich der Gegner zu richten.

Sie haben die Mannschaft von Stephan Rothländer übernommen.

Ein dickes Dankeschön an Stephan, er hat mir ein absolut intaktes Team hinterlassen. Aber ich bin ein neuer Besen, und neue Besen wollen kehren, deshalb möchte ich in Sachen Kondition und Spieltaktik einiges verändern.

Machen Sie ein Beispiel.

Unser Spiel soll temporeicher werden, mehr Positionswechsel beinhalten. Außerdem möchte ich die Verantwortung auf mehr Schultern verteilen. Dazu ist es notwendig, dass wir auf dem Spielfeld mehr reden. Es darf nicht mehr zugehen wie auf dem Friedhof. Von hinten heraus muss die Mannschaft dirigiert werden. Die Abwehr stellt das Mittelfeld, das Mittelfeld die Stürmer. Und es muss sehr viel Aktivität vor dem Tor geben. Erinnern Sie sich noch, wie ich früher gespielt habe?

Natürlich.

70 Minuten Action. Das möchte ich aus der Mannschaft herauskitzeln.

Setzt das Team diese Vorgaben schon um?

Solche Veränderungen brauchen Zeit, das ist klar. Aber das Team ist unheimlich neugierig auf Neues. Das sieht man schon an der Trainingsbeteiligung. Es sind immer mindestens 15 bis 20 Spielerinnen im Training. Deshalb macht es mir auch immensen Spaß, den KHC zu trainieren.

Sie sind also als Ex-VfL-Trainerin in der KHC-Familie gut aufgenommen worden?

Außer Vanessa Braun und Melanie Litzenberger wissen die Mädels vom KHC doch gar nicht, dass ich mal Hockey gespielt habe. Außerdem hatte ich bei aller Rivalität nie Probleme mit dem KHC, habe immer auf ein gutes Miteinander gesetzt. Als ich jetzt nach 16 Jahren in Rüsselsheim etwas anderes machen wollte, war der KHC die richtige Entscheidung. Das junge Team hat sehr viel Perspektive.

Wie lautet Ihr Saisonziel?

Der KHC war Dritter. Das sollte wieder drin sein, mit Blick nach oben. Die Plätze eins, zwei oder drei? Warum nicht.

Wer sind Ihre Sorgenkinder?

Der große Wermutstropfen heißt Kim Zimmermann, die mit einem Kreuzbandriss bis April ausfällt. Hannah Hoffmann hat auch seit vier Wochen nicht trainiert. Sie hat muskuläre Probleme, aber niemand weiß, woher die stammen. Lisa Rothländer studiert in Kamp-Lintfort, kann nicht trainieren. Bei den Spielen muss sie das mit ihrer Erfahrung wett machen. Das sind schon Bausteine, die da wegbrechen.

Sie starten am Samstag gegen Schott Mainz und am Sonntag in Darmstadt.

Da müssen sechs Punkte her. Alles andere fällt aus wegen ist nicht. Das sind zwei Aufsteiger, da wollen wir das Revier markieren. Obwohl beide über technisch starke Spielerinnen verfügen.

Ihre Vorrunde wird sehr komprimiert ausgetragen: Sieben Spiele in vier Wochen.

Wir haben deshalb sechs Wochen lang das Augenmerk auf die Kondition gelegt. Als Zuckerstückchen hat die bekannte Personaltrainerin Simone Bopp mit den Mädels gearbeitet. Zudem müssen alle Hausaufgaben machen. Montags und dienstags müssen die Mädels 45 Minuten lang zu Hause laufen. Wer fitter ist, ist weniger verletzungsanfällig und übersteht auch Doppelspieltage.

Sie haben nun eine Antwort Zeit, die Sport-Interessierten für einen Besuch am Samstag im Salinental zu motivieren.

Die Besucher werden ein attraktives Frauenspiel erleben. Die Regionalliga ist schon eine Hausnummer. Da kann Frauenhockey begeistern.


Einstige und heutige "RRK-Hockeygrößen" beim Abschiedsspiel für Hanne Zöller

Abschiedsspiel für Hanne Zöller am 12.09.2010 beim RRK: Bilder ohne Worte


Aus "rzonline" vom 28.06.2010:

Hanne Zöller übernimmt die KHC-Frauen

BAD KREUZNACH. Schon seit zwei Wochen ist Hanne Zöller Trainingsgast beim Kreuznacher HC. Zur neuen Saison übernimmt sie das Zepter von Stephan Rothländer. "Ich hatte einige Angebote von rheinland-pfälzischen Vereinen und habe mich für den KHC entschieden, weil ich die Aufgabe für sehr reizvoll halte", erklärte Zöller gestern auf Nachfrage. Für Rothländer ist die ehemalige Bundesliga-Trainerin des VfL eine ideale Nachfolgerin, "weil sie viel Erfahrung hat, vor allem mit jungen Spielerinnen". Mit dem Ende der Hallenrunde beendete Zöller nach 15 Jahren ihr Engagement als Physiotherapeutin bei Bundesligist Rüsselsheimer RK, um etwas Neues zu machen. "Der KHC ist eine Herausforderung", sagt sie.    (olp)


Aus "Main-Spitze" vom 11.01.2010:

Für Play-Offs nicht "abgezockt" genug

RRK-DAMEN    Hallensaison endet nach unnötigem 1:6 beim TSV Mannheim vorzeitig / Abschied von "Medizinfrau" Hanne Zöller

(ulz). Für die Hockeydamen des Rüsselsheimer RK ist die Hallensaison erstmals seit elf Jahren vorzeitig beendet. Der neunmalige nationale und 15-fache europäische Champion gewann zwar gestern das abschließende Bundesligaspiel gegen HG Nürnberg 5:2, doch nach der 1:6-Pleite tags zuvor bei Südgruppen-Spitzenreiter TSV 46 Mannheim stand bereits fest, dass der Sprung in die "Play-Offs" verpasst war ...

... Vor der Partie wurde "Medizinfrau" Hanne Zöller – ist beruflich sehr eingespannt und möchte mehr freie Wochenenden genießen – nach 15 Jahren engagierter Tätigkeit gebührend verabschiedet.


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 11.01.2010:

Für RRK-Frauen ist Saison zu Ende

Hockey: Weil das Team in Mannheim viele Chancen nicht nutzt, geht es noch mit 1:6 unter

Von Helmut Popp

Die Hockeyspielerinnen des Rüsselsheimer RK vermasselten die Chance, den eigenen Männern zur Meisterschaftsendrunde nach Berlin zu folgen. Für sie ist stattdessen die Hallensaison nach den zehn Spielen in der Bundesliga Süd bereits beendet.

Als Gruppendritter verfehlte die Mannschaft von Trainer Benedikt Schmidt-Busse den erhofften Einzug ins Play-off-Viertelfinale deutlich, nachdem sie am Samstag beim TSV Mannheim eine ernüchternde 1:6-Niederlage quittieren musste. Der abschließende 5:2-Heimerfolg einen Tag später gegen die HG Nürnberg hatte nur noch statistische Bedeutung ...

... Das bedeutungslos gewordene letzte Saisonspiel stand im Zeichen des Abschieds von der ebenso bewährten wie beliebten Physiotherapeutin Hanne Zöller, die gestern in der Sporthalle Dicker Busch nach langjähriger Tätigkeit letztmals auf der RRK-Bank Platz nahm.


Rückblicke in eine erfolgreiche Zeit der RRK-Hockeydamen mit Hanne Zöller

Deutscher Hallenhockey-Vizemeister 2009, die Ersten Damen des RRK nach dem Viertelfinalsieg über den UHC Hamburg (hinten: Betreuer Thomas Blivier, Co-Trainerin Lisa Jacobi, Trainer Benedikt Schmidt-Busse, Meike Acht, Vera Battenberg, Petra Ankenbrand, Eva-Maria Frank, Charlotte van Bodegom, Lena Schüder, "Physio" Hanne Zöller; vorn: Sonja Thüner, Lena Jacobi, Helena Faust, Lotta Hof, Irene Balek, Silke Müller)

Der 14. Europacusieg im Hallenhockey – der 12. in Folge – für den RRK 2005 in Prag. Die siegreiche RRK-Damenmannschaft (hinten: "Physio" Hanne Zöller, Betreuer Thomas Blivier, Mandy Haase, Lisa Jacobi, Lena Jacobi, Maren Pfefferkorn, Lena Schüder, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Nina Günther, Lydia Haase, Barbara Vogel, Silke Müller, Sybille Breivogel, Irene Balek).

Unerwartete Erfolge machen noch mal soviel Spaß: Nach den beiden Hallen-Triumphen im Februar 2004 tragen sich die RRK-Hockeydamen als erster deutscher Feldmeister in die Geschichtsbücher ein, der nach einer eingleisigen Bundesliga-Saison ermittelt wird. Am Sieg über Titelverteidiger Rot-Weiss Köln sind beteiligt: (hinten) Betreuer Thomas Blivier, Britta Becker, Bettina Edlefsen, Maren Pfefferkorn, Irene Balek, Vera Battenberg, Lydia Haase, Lotte Schwärzel, Sybille Breivogel, Tanja Dickenscheid, Trainer Berti Rauth, Physiotherapeutin Hanne Zöller sowie (vorn) Lena Jacobi, Silke Müller, Denise Klecker, Mandy Haase, Barbara Vogel, Nina Günther und Lena Schüder.

"Der sechste Meistertitel in der Halle für die Damen des RRK!" Vierzehn Tage nach dem Sieg im Hallen-Europacup in Hamburg holen sich die RRK-Damen aus Oelde auch den Deutschen Meistertitel 2002 ins Bootshaus (hinten: Betreuer Thomas Blivier, "Physio" Hanne Zöller, Britta Becker, Lisa Jacobi, Nicole Hardt, Sybille Breivogel, Tanja Dickenscheid, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Silke Müller, Nina Günther, Irene Balek, Elena Christl, Jennifer Lutz, Mandy Haase)

Achter Europacupsieg der RRK-Damen in Glasgow 1999 (hinten: Betreuer Thomas Blivier, "Physio" Hanne Zöller, Britta Becker, Nicole Hardt, Lisa Jacobi, Marja Busch, Tanja Dickenscheid, Sybille Breivogel, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Lena Schüder, Jana Schwärzel, Nina Günther, Mandy Haase, Jennifer Lutz)

Die Damen des RRK gewinnen den Feld-Europacup 1998 in London (hinten: Betreuer Thomas Blivier, Britta Becker, Nadja Ritter, Tanja Dickenscheid, Eva Hagenbäumer, Lisa Jacobi, Sina Fröhlich, Nicole Hardt, Sybille Breivogel, Trainer Berthold Rauth; davor: "Physio" Hanne Zöller, Marja Busch, Denise Klecker, Nina Günther, Mandy Haase, Jana Schwärzel, Lena Schüder; vorn: Jennifer Lutz, Nicole Loeck)

Die Damen des RRK sind Deutscher Feldhockey-Meister 1995 (hinten: Betreuer Thomas Blivier, "Physio" Hanne Zöller, Tanja Dickenscheid, Britta Becker, Andschana Mendes, Sina Fröhlich, Lisa Jacobi, Eva Hagenbäumer, Nicole Hardt,  Denise Klecker, Sybille Breivogel, Trainer Berti Rauth; vorn: Hockey-Abteilungsleiter Fritz Schneider, Marja Busch, Jennifer Lutz, Marloes Rhebergen, Anja Mück, Ingrid Stuhlträger, Katrin Schmidt und Bianca Heinz mit Tamara)