Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Pressestimmen zum Start der RRK-Herren in der Hallenhockey-Bundesligasaison 2005/06

Die "Main-Spitze" schreibt am 18. November 2005:

Endlich "Freigabe" vom Arzt erhalten

RRK-Herren starten mit Christian Domke in Hallenhockey-Bundesliga / Auftakt in Frankenthal

RÜSSELSHEIM Nach einem starken Start in die Feldrunde 2005/06 fiel Hockey-Bundesligist RK Rüsselsheim (RRK) aufgrund einer Negativserie auf den drittletzten Tabellenplatz zurück und kämpft nach der Winterpause - auch wegen weiterer Auslandsaufenthalte von Stammspielern - gegen den Abstieg.  

Von Thomas Schulz

Doch diese Problematik müssen die RRK-Cracks schnell aus ihren Köpfen bekommen. Denn am Samstag beginnt die Saison 2005/2006 in der Hallen-Bundesliga, Gruppe Süd. Und in dieser möchte Rüsselsheims Trainer Kai Stieglitz, seit der Hallen-Spielzeit 1999/2000 in der Verantwortung, nichts mit dem Abstieg zu tun haben: "Die Südstaffel ist zwar traditionell stark und relativ ausgeglichen besetzt, doch haben wir in den vergangenen Spielzeiten zumindest den dritten Platz belegt oder sogar Rang zwei und damit das DM-Viertelfinale erreicht. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir zumindest den Klassenerhalt frühzeitig sichern". Ob´s wie vergangene Saison und 2000 erneut zum Sprung in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft reicht, die am 25. und 26. Februar in der Duisburger Rhein-Ruhr-Halle ausgetragen wird, bleibt abzuwarten.

Viel wird davon abhängen, ob der Start bei der TG Frankenthal gelingt. In der vergangenen Runde war dem Ruder-Klub beim Auftakt - allerdings zu Hause - ein 8:4-Erfolg gegen die Pfälzer geglückt, dem in der zweiten Halbserie ein 5:1-Auswärtssieg folgte. Allerdings gilt der Staffeldritte der Vorsaison bei vielen Experten diesmal sogar als Anwärter auf die ersten beiden Gruppenplätze. Stieglitz sieht dies etwas differenzierter: "Der deutsche Hallenmeister Dürkheimer HC wird trotz einiger Abgänge - alleine schon als Vorbereitung für die Teilnahme am Europacup im Februar - sicher alles versuchen und vermutlich wieder ganz vorne landen. Doch im Prinzip kann in der Südgruppe jeder jeden schlagen. Es wird meist auf die Tagesform ankommen".

Auch im weiteren Rundenverlauf geht der einzige hessische Bundesligist zunächst auf Reisen: Nach Frankenthal steht ein Doppelspieltag (26./27. November) mit Partien beim Aufsteiger und deutschen Feldmeister (!) Stuttgarter Kickers sowie beim Münchner SC an. Es folgt das einzige Vorrunden-Heimspiel gegen den Dürkheimer HC (2. Dezember), ehe die erste Halbserie beim unbequemen HC Heidelberg (4. Dezember) endet.

Personell hat sich gegenüber der vergangenen Hallenrunde beim Südstaffelsieger einiges geändert, denn Falk May (Frankreich), Oliver Markowsky (Spanien) und Mirco Fuchs (England) weilen beruflich im Ausland. Dafür ist Konstantin Rentrop aus Mainz zurückgekehrt und Christian Domke hat endlich die "Freigabe" vom Arzt erhalten. Allerdings verspürt der Hallen-Weltmeister noch immer einen Druck im Sprunggelenk und wird möglicherweise nochmals operiert. Noch offen ließ Stieglitz, ob Sven Wohlfahrt oder Christian Schmolke als vierter Stürmer neben den gesetzten Oliver Domke, Nico Hosang und Roland Schneefuß eingesetzt wird: "Wenn es Svens Handverletzung erlaubt, tendiere ich eher zu ihm. Er kennt außerdem die hitzige Atmosphäre in Frankenthal besser." Die Abwehr vor Keeper Nico Jacobi mit Kapitän Christian Minar, Frank Trautmann und Lorenz Klee betrachtet der Coach als gefestigt. Die Impulse im Spielaufbau sollen die "Mittelmänner" Jan Petersen oder Christian Domke geben.

Die Ersten Herren des RRK in der Hallenhockey-Saison 2005/2006 (hinten: Oliver Domke, Jan Petersen, Roland Schneefuß, Christian Domke, Lorenz Klee, Konstantin Rentrop, Nico Hosang; vorn: Trainer Kai Stieglitz, Julian Hofmann-Jeckel, Nicolas Jacobi, Christian Schmolke, Christian Minar, Sven Wohlfahrt; weiter mit dabei: Jonathan Faust, Moritz Frank, Nicolas Lange, Timo Lehner, Marcel Nold, Frank Trautmann, Torben Stalmach, Andreas Späck)

Das "Rüsselsheimer Echo" schreibt am 19. November 2005:

Schwierig, aber machbar

Hallenhockey: Für das Viertelfinale müsste Rüsselsheim in der Bundesliga-Südstaffel Platz eins oder zwei belegen

Gerade einmal vier Wochen hatte RRK-Trainer Kai Stieglitz Zeit, seine Mannschaft auf die Hallenrunde vorzubereiten – einen so raschen Wechsel vom Feld unters Dach gab es selten. Den Coach der Rüsselsheimer Hockey-Herren stört das freilich nicht: „Mir ist es lieber, jetzt schon zu spielen, statt Anfang 2006 etliche Doppel-Wochenenden zu bestreiten. Und die Jungs waren auch froh, dass sie nach der zuletzt nicht so erfolgreichen Feld-Saison direkt in die Halle konnten.“

Nach gutem Start war der RRK in der Feld-Bundesliga auf Platz zehn abgerutscht, in der Halle aber werden die Karten neu gemischt. Statt einer eingleisigen Bundesliga gibt es hier vier Staffeln. In der Vorsaison stieß der RRK bis ins Halbfinale vor, wobei er den Endspiel-Einzug nach beruhigendem Vorsprung noch verpasste. „Wir wollen auch diesmal wieder mindestens ins Viertelfinale“, gibt Stieglitz vor. Um in die Play-Offs einzuziehen, müsste der RRK in der starken Süd-Staffel Platz eins oder zwei belegen – schwierig, aber machbar.

Im Vergleich zur vorigen Hallenrunde müssen die Rüsselsheimer auf Falk May, Oliver Markowsky und Mirco Fuchs verzichten, die im Ausland weilen und erst im Frühjahr wieder an den Untermain zurückkehren. Das Tor hütet in dieser Spielzeit Nico Jacobi, die Abwehr bilden Lorenz Klee, Konstantin Rentrop und Christian Minar. Auf der Aufbauposition spielen der genesene Christian Domke, Frank Trautmann und Jan Petersen, wobei sich Petersen auch im Sturm zum Einsatz kommt, während die beiden anderen zur Abwehr zählen. Für die nötigen Tore sollen Oliver Domke, Kapitän Nico Hosang, Roland Schneefuß und Sven Wohlfahrt sorgen.

„Unsere Stärken liegen in der Offensive, wir können auf jeden Gegner sehr viel Druck aufbauen. In der vergangenen Spielzeit haben wir außerdem sehr diszipliniert gespielt und daher nur wenige Gegentore kassiert“, hofft Stieglitz, dass sein Team an die Serie 2004/2005 anknüpfen kann. Einfacher ist es in der Liga indes nicht geworden, denn mit Feld-Meister Stuttgarter Kickers gelang einem personell starken Team der Sprung in die erste Liga, auch wenn nicht alle Leistungsträger in der Halle spielen. „Stuttgart spielt sehr aggressiv, ist kein typischer Aufsteiger. Die werden für die eine oder andere Überraschung sorgen, auch wenn man abwarten muss, wie sie mit dem Niveau zurechtkommen“, zollt Stieglitz dem Neuling Respekt.

Besser als Absteiger Limburg dürfte Stuttgart auf alle Fälle sein, so dass der Heidelberger HC als gefährdet gilt, wenn es um die Rückstufung geht. Außerdem mischt in der Süd-Staffel Titelverteidiger Dürkheim mit, der nach dem Abstieg auf dem Feld darauf aus ist, sich zu beweisen.

Für extrem schwer auszurechnen hält Stieglitz den Münchner SC. „Die spielen mal oben mit und zittern dann im Jahr darauf. Beim MSC kommt es immer darauf an, mit welcher Mannschaft sie antreten“, sagt Stieglitz. Zum Auftakt tritt der RRK bei der TG Frankenthal an, die in eigener Halle schwer zu besiegen ist. Von seinen frenetischen Fans nach vorne gepeitscht, gibt das Team nie auf. Und für Gastmannschaften gilt es, sich nicht von der Atmosphäre verunsichern zu lassen. „Frankenthal tritt mit einer jungen Mannschaft an, agiert aber seit Jahren mit ein- und demselben System. Da kommt es gar nicht so darauf an, ob die Spieler alt oder jung sind. Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren und diszipliniert vorgehen, dann können wir auch gewinnen“, peilt Stieglitz bei den Pfälzern einen Sieg an.

Die nächsten beiden Spiele bestreitet der RRK in Stuttgart und München, ehe er am Freitag, 2. Dezember, um 20 Uhr in der Sporthalle Dicker Busch den amtierenden Hallen-Champion aus Dürkheim empfängt. Zudem tritt der RRK in diesem Jahr noch in Heidelberg an.


Die "Frankfurter Rundschau" schreibt am 19. November 2005:

HALLENHOCKEY

TG Frankenthal erwartet hitzige Atmosphäre

Rüsselsheim · Gut, dass Hallen- und Feldhockey als zwei verschiedene Sportarten gelten. Gut für den Rüsselsheimer RK, der mit der heutigen Bundesliga-Begegnung bei der TG Frankenthal (17 Uhr) in die Indoor-Spielzeit der Männer einsteigt. Zwar fehlen dem Team von Trainer Kai Stieglitz immer noch einige Stammkräfte, die aus den verschiedensten Gründen im Ausland weilen. Das dürfte aber nicht derart gravierende Folgen für den RRK haben, wie in der Feldrunde, in der die Mannschaft noch um den Klassenerhalt zittern muss. "Das muss man separat sehen. Das sind einfach zwei verschiedene Teams", sagt Kai Stieglitz. Die Chancen, in der Halle oben mitzuspielen, sind unweit größer. Schließlich ist in Christian Domke auch ein absoluter Indoor-Spezialist, nach seiner langen Leidenszeit, mit zahlreichen Operationen an beiden Füßen, wieder einsatzfähig. In der Vorbereitung habe die Mannschaft schon einen guten Eindruck gemacht, meint Stieglitz. "Sie waren sowieso alle froh, wieder in die Halle zu kommen". Weshalb dem Trainer auch vor dem Auftaktspiel bei der TG Frankenthal nicht bange ist, wegen der emotionalen Fans auf der Tribüne gefürchtet. Schlecht findet der Trainer allerdings, zu Saisonbeginn gleich drei Mal auswärts antreten müssen. Die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wird im Übrigen wieder in der Rhein-Ruhr-Halle in Duisburg ausgetragen (25./26. Februar 2006). ase


Die "FAZ" schreibt am 19. November 2005:

Rüsselsheimer RRK hofft auf Domke

adu. RÜSSELSHEIM. Vier Wochen Umgewöhnungszeit müssen genügen. Ende Oktober noch mit dem schwereren Feldschläger im Freien zugange, beginnt für die besten Hockeyspieler an diesem Wochenende der Kampf um die deutsche Hallenmeisterschaft. Zum sechsten Mal nach der Strukturreform in der Bundesliga bemühen sich 24 Mannschaften um die Teilnahme am Play-off -Viertelfinale, dem sich die Endrunde der besten vier anschließt. Es versteht sich von selbst, daß auch die Männer des Rüsselsheimer Ruder-Klubs (RRK) am 25. und 26. Februar gerne noch mit von der Partie wären, wenn der Titelträger ermittelt wird. Zumal die Hessen, die an diesem Samstag bei TG Frankenthal erstmals gefordert sind, im zurückliegenden März in Duisburg reichlich unnötig am Einzug ins Endspiel vorbeigeschrammt waren.

Die Südstaffel der Bundesliga in der Halle gilt als besonders spielstark. Einmal mehr stellt der Süden den aktuellen Meister und Europapokal-Teilnehmer: den Dürkheimer HC. Mit den Stuttgarter Kickers ist der aktuelle Feldmeister als Aufsteiger neu dabei, was zu einem weiteren Qualitätsanstieg führen dürfte. Weitaus brisanter sind die Personalsorgen, die die Hessen bereits im ersten Teil der Feldrunde drückten und die sich zuletzt durch vier Niederlagen nacheinander zeigten. Trainer Kai Stieglitz muß ohne die Stammspieler Oliver Markowsky, Mirco Fuchs und Falk May planen, die sich im Rahmen ihrer Ausbildung auf Zeit im Ausland aufhalten. Dafür sieht es so aus, als könne Hallen-Weltmeister Christian Domke nach Operationen in beiden Fußgelenken wieder eingreifen.