Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Aufbruch!!! Neuanfang!! Neubeginn!

Hockey-Abteilungsleiter Martin Müller zur Feldsaison 2003/2004

Noch unter dem Eindruck der geraden beendeten Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft der Damen 2003 in Hanau ein Vorwort für die Feldsaison zu schreiben, ist nicht einfach. Schon gar nicht, wenn die eigene Mannschaft mit Bravour ihren im Vorjahr errungenen Titel verteidigt hat.

Nun denn, wagen wir uns ans Thema! Was auf uns zu kommt, ist bekannt. Die Feldsaison bringt den Einstieg in die einteilige Bundesliga mit einer langen Umstellungsphase, die dann nach der Olympiade in Athen 2004 eine neue zeitliche Einteilung bringt, nämlich den Beginn der dann kommenden Feldsaisons im Herbst jeden Jahres. Das deutsche Hockey hat lange gebraucht für diesen Schritt. Auch der Unterzeichner war vor einigen Jahren noch kein Befürworter dieser Straffung. Jetzt erscheint die Zeit reif. Das Herrenhockey hat international ein gewaltiges Niveau erreicht. Die WM-Titel auf dem  Feld und in der Halle legen Zeugnis genug ab. Das Damenhockey versucht verlorenes Terrain wieder aufzuholen. Der Hallen-Weltmeistertitel war Balsam auf die wunden Seelen. Deshalb erschien es einigen mehr oder weniger maßgeblich Verantwortlichen an der Zeit, die einteilige Bundesliga und das zugehörige System einzuführen.

Gründe: Stärkung der Nationalmannschaften, Leistungssteigerung der Klubmannschaften, Reduzierung der Bundesliga-Teams, mehr Bundesliga-Spiele mit höherer Anforderung

Natürlich sind das theoretische Überlegungen, für die noch die Beweise zu erbringen sind. Aber, es sind Möglichkeiten!

Zu unseren Teams. Bei den Herren ändert sich wenig. Einige jüngere Spieler rücken nach und versuchen, in der Bundesligamannschaft Fuß zu fassen. Nicht einfach, aber mit Unterstützung der älteren, mittlerweile erfahrenen Spieler wie Olli und Christian Domke, Christopher Reitz wird das klappen. Die Qualität der Arbeit unseres Trainers Kai Stieglitz sollte nicht unterschätzt werden. Ihm ist es in den letzten beiden Jahren gut gelungen, die Truppe durch die Saison zu führen. Die Viertelfinal-Beteiligungen sprechen für sich. Wer da noch mehr erwartet, hängt m. E. die Trauben ganz schön hoch.

Die Damen verlieren zur Feldsaison zwei äußerst bewährte und hochkarätige Spielerinnen. Jenni Lutz und Nici Hardt haben sich zurückgezogen. Sie adäquat zu ersetzen, wird eine besondere Aufgabe für Berti Rauth werden. Hier heißt es den Nachwuchs zu stärken und heranzuführen. Hilfe auf dem Spielfeld kann er da von Tanja Dickenscheid erwarten, die nach ihrer Hallenpause wieder zur Mannschaft dazu stößt.

Die Gegner beider Teams sind durchweg von höchstem Niveau und zählen alle zur absoluten deutschen Spitzenklasse. Es wird keine einfachen Spiele geben. Die Zeiten sind vorbei. Die Anforderungen an Spielfreude und Kondition werden sehr hoch sein. Die Saison entsprechend lang. Was wäre das Leben ohne Herausforderung?

Profitieren von diesen Umständen sollen sie, die Zuschauer. Kommen sie ins Hockeystadion nach Rüsselsheim. Schauen sie sich deutsches Spitzenhockey an. Erzählen sie ihren Freunden und Bekannten davon. Erfreuen sie sich an einer Randsportart, die noch ohne Bezahlung der Sportler auskommt und dennoch höchstes Niveau bietet. Die Spieltage wollen wir nach und nach mit Event-Charakter ausstatten und ihnen und ihren Familien und Freunden eine erlebnisreiche Zeit bei uns bieten.

Wir dürfen aber unsere anderen Mannschaften nicht vergessen: II. Herren wieder in der 2. Regionalliga, die höchste Liga in der sie spielen dürfen, II. Damen in der hessischen Oberliga.

Beide Teams bilden das Fundament der Bundesligamannschaften und geben nachrückenden Jugendspielern Gelegenheit, erste Erfahrungen zu sammeln. Und zuletzt erinnere ich noch an die III. Herren und die Senioren. Auch diese Mannschaften gehören zur Klubfamilie.

Ganz zum Schluß lege ich ihnen noch das Programm unserer Jugendmannschaften ans Herz. Hier können sie sich einen Überblick über die Spielerinnen und Spieler verschaffen, die vielleicht in ein paar Jahren in die Fußstapfen ihrer Vorbilder, ob Klecker oder Domke (als Beispiele genannt), treten werden.

Freuen wir uns auf die kommende Saison. Erfreuen wir uns am Hockey im Allgemeinen und am Rüsselsheimer Hockey, ob Damen oder Herren, im Besonderen.