Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Hallenhockeyturnier des RRK

01./02. November 2003

Das Rüsselsheimer Echo am 01.11.2003:

Thomas Blivier: „Wir sehen den Einstieg hier nicht allzu eng“
Hockey: Rüsselsheimer Bundesliga-Mannschaften bestreiten Vorbereitungsturnier in der Bauschheimer Halle

Auf dem Feld wurde erst in der vorigen Woche der letzte Spieltag des Jahres 2003 absolviert, doch der Terminplan kennt kein Erbarmen: Bereits am heutigen Samstag starten die Hockey-Bundesliga-Teams des Rüsselsheimer Ruder-Klubs mit einem Vorbereitungsturnier auf die Hallen-Saison 2003/2004. Ausgetragen werden die Spiele am Wochenende in der Bauschheimer Sporthalle.

Bei den Damen bekommen es die Rüsselsheimerinnen mit dem Zweitligisten HG Nürnberg zu tun, außerdem trifft der RRK auf den TSV Mannheim und auf den SC 1880 Frankfurt. Beide Teams gehören wie die Mannschaft von Trainer Berti Rauth der Bundesliga-Südstaffel an.

Der Herren-Wettbewerb leidet unter der kurzfristigen Absage der Stuttgarter Kickers, so dass für den RRK mit dem Zweitligisten SC 1880 Frankfurt und dem Nord-Erstligisten Großflottbek erst zwei Spiele feststehen. Ein weiteres Match soll nach Auskunft von Trainer Kai Stieglitz noch kurzfristig vereinbart werden. Mit von der Partie sind in Bauschheim darüber hinaus West-Erstligist Schwarz-Weiß Neuß und Regionalligist HG Nürnberg.

Allzu aussagekräftig werden die Ergebnisse noch nicht sein, schließlich trainieren die meisten Mannschaften erst seit einer Woche in der Halle. Im Damen-Turnier stuft Rüsselsheims Betreuer Thomas Blivier den SC 1880 am stärksten ein, weil der Frankfurter Traditionsklub keine Spielerinnen an die Nationalmannschaft abstellen muss, während dem RRK mit Denise Klecker, Silke Müller und Mandy Haase drei Leistungsträgerinnen wegen eines DHB-Lehrganges fehlen.

„Wir sehen den Einstieg hier nicht allzu eng“, will Blivier den Stellenwert des ersten Kräftemessens nicht zu hoch veranschlagen. Die Saisonziele der Rüsselsheimerinnen, die sich auf dem Feld nach schwachem Start kontinuierlich nach vorne gearbeitet haben, es mit einem 1:2 in München aber verpassten, bis auf einen Punkt an den Tabellenzweiten Berliner HC heranzukommen, sind dagegen klar: „Wir wollen in die Endrunde“, unterstreicht Blivier die Ansprüche des Titelverteidigers. Um das Viertelfinale zu erreichen, muss der Deutsche Meister und Europapokalsieger in der Halle Platz eins oder zwei in der Südstaffel belegen.

Noch nicht über die Erwartungshaltung will dagegen Herren-Trainer Kai Stieglitz sprechen, der zunächst die Vorbereitung abwarten möchte. Er hätte gerne eine längere Pause zwischen Feld- und Hallenrunde gesehen, doch da die Saison schon am 21. November mit einem Auswärtsspiel bei der TG Frankenthal beginne, sei es wichtig, sofort mit Testspielen anzufangen.

„Aufsteiger Limburg trainiert seit sechs Wochen in der Halle, die sind richtig stark. In der Südgruppe muss man aufpassen, nicht in den Abstiegskampf zu geraten“, erinnert Stieglitz an das Beispiel von Hallen-Vizemeister Dürkheim, der in der Saison 2001/2002 nur knapp der Versetzung in die Zweite Liga entging.

Der direkte Wechsel vom Feld in die Halle habe der Mannschaft aber keine Probleme bereitet. „Die Jungs waren im Training mit Spaß dabei, finden es gut, mal was anderes als Feldhockey zu sehen“, sagt der Coach. In der eingleisigen Feld-Bundesliga liegen die Rüsselsheimer momentan auf Rang sechs, eine Platzierung, die vor dem Rundenstart wohl als Erfolg gewertet worden wäre. Angesichts des Saisonverlaufs hätte der RRK aber durchaus das Halbfinale erreichen können.

Im Feld geht es aber erst im nächsten Frühjahr weiter – jetzt gilt die volle Konzentration beim RRK der Vorbereitung auf die Hallen-Runde 2003/2004.

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Die RRK-Damenmannschaft


Die RRK-Herrenmannschaft

Die Main-Spitze am 03.11.2003:

RRK-Männer Turniersieger

kri. RÜSSELSHEIM - Beide Teams im Finale, eine dort auch siegreich: Das Hockeyturnier des Rüsselsheimer RK gibt zu leisen Hoffnungen Anlass, dass die Hallensaison aus heimischer Sicht eine runde Sache werden könnte. Die Damen, Deutscher Meister und Europacupsieger, verloren zwar in der Großsporthalle Bauschheim gegen Bundesliga-Rivale TSV Mannheim 2:3, hatten ohne ihre drei Nationalspielerinnen den gleichen Gegner in der Vorrunde aber 2:1 besiegt.

Anders die RRK-Männer. Nach einem 4:4 im ersten Aufeinandertreffen mit SC 80 Frankfurt wurde das Endspiel gegen den gleichen Gegner 8:5 gewonnen. Oliver Domke war mit zehn Treffern Torschützenkönig
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Alexander von Scheven, Christian Minar


Sven Wohlfahrt


Die Damenbank des RRK

Die meisten Treffer erzielten:

Damen

Herren

1. Lisa Schöll (SC 80) 8 Tore

2. Irene Balek (RRK) 6 Tore

1. Oliver Domke (RRK) 10 Tore

2. Carsten Eimer (SC 80) 9 Tore



RRK-Herren gegen HG Nürnberg (Christian Minar, Torwart Adriaan Kühn, Lorenz Klee, Alexander von Scheven)

RRK-Damen gegen TSV Mannheim (Sybille Breivogel, Jana Schwärzel)
                   

Sybille Breivogel, Nathalie Bischel und Torfrau Barbara Vogel gegen den TSV Mannheim

Lena Jacobi gegen den TSV Mannheim
 
Jan Petersen und Oliver Domke im Finale gegen den SC 80 Frankfurt

Lotte Schwärzel vor der RRK-Bank

Die Main-Spitze am 04.11.2003:

"Sah schon ganz gut aus"
Hockeyspieler gewinnen eigenes Hallenturnier, RRK-Damen Zweite

kri. RÜSSELSHEIM - Das nach maximal drei Trainingseinheiten in der Halle schon alles rund laufen würde, dürfte niemand ernsthaft angenommen haben. Und doch sah es phasenweise schon recht ansehnlich aus, was die beiden Hockey-Spitzenteams des Rüsselsheimer RK als Gastgeber ihres eigenen Vorbereitungsturniers in der Großsporthalle Bauschheim aufs Parkett brachten.  

Die Herren, weitgehend optimal besetzt, sicherten sich - wie gemeldet - unter fünf Mannschaften ungeschlagen den Turniersieg, derweil die ohne ihr Auswahltrio Denise Klecker, Silke Müller und Mandy Haase sowie ohne die verletzte Nina Günther angetretenen Damen nach drei makellosen Vorrundenauftritten das Endspiel gegen Südgruppen-Bundesligarivale TSV Mannheim 2:3 verloren.

Obwohl auch Berti Rauth ungern verliert, zog der RRK-Trainer bereits nach dem ersten Turniertag ein positives Fazit. "Zum Teil sah das doch schon ganz gut aus", so Rauth. Speziell Ligakonkurrent SC 80 Frankfurt bekam gegen den Ruder-Klub im Auftaktspiel am Sonntag kaum ein Bein auf die Erde (1:11). Im analog zum ersten Aufeinandertreffen (2:1) umkämpften und torarmen Finale gegen Mannheim reichten zwei Treffer der österreichischen Nationalspielerin Irene Balek diesmal nicht.

Ungleich mühevoller starteten die RRK-Männer in das zweitägige Turnier. Zweitligist SC 80 Frankfurt rang den Gastgebern auch deshalb ein 4:4 ab, weil Oliver Domke sich wegen Reklamierens eine Zeitstrafe einhandelte. Wie wertvoll der langjährige Nationalstürmer ist, wenn er sich auf sein Spiel konzentriert, wurde in der zweiten Partie augenscheinlich. Beim 17:1 - die Spielzeit betrug einmal 45 Minuten - gegen den Großflottbeker THGC, seines Zeichens Nord-Bundesligist, erzielte Domke sechs seiner insgesamt zehn Turniertore und glänzte zudem als genialer Vorlagengeber. Im Endspiel hatte Sven Wohlfahrt mit drei Treffern dann den größten Anteil am 8:5-Sieg über den Sport-Club 80.


Besprechung der Damen des RRK


Die Herrenbank des RRK mit Trainer


Im Rahmen des Turniers, das nach längerer Pause zum zweiten Mal aufgelegt wurde, fand ein Schiedsrichterlehrgang des Deutschen Hockey-Bundes statt. Dabei pustete auch der einzige Bundesliga-Referee des RRK, Uwe Wötzel, in die Trillerpfeife.

RRK-Tore Herren: Oliver Domke (10), Sven Wohlfahrt (8), Christian Minar (6), Oliver Markowsky (5), Falk May (3), Lorenz Klee (2), Jan Petersen, Moritz Frank.

RRK-Tore Damen: Irene Balek (6), Lotte Schwärzel (5), Lena Schüder (3), Sybille Breivogel, Jana Schwärzel (je 2), Lisa und Lena Jacobi, Nathalia Bischel.

Die Spiele im einzelnen:

Samstag, 1.November  2003

Sonntag, 2. November 2003

SC 1880 - TSV 4:9 D
GHTGC - SWN 10:7 H
HGN - RRK

6:3

D
SC 1880 - RRK 4:4 H
HGN - SWN 9:3 H
TSV - RRK 1:2 D
GHTGC - RRK 1:17 H
HGN - SC 1880 3:9 D
SC 1880 - HGN 10:2 H
HGN - TSV 0:5 D
RRK - HGN 7:1 H
SC 1880 - RRK 1:11 D
GHTGC - HGN 8:5 H
SC 1880 - SWN 8:4 H
kleines Finale: SC 80-HGN 3:2 D
Finale: RRK - TSV 2:3 D
Finale: RRK - SC 1880 8:5 H

  Turnierparty im Festungskeller Rüsselsheim

Das Rüsselsheimer Echo am 04.11.2003:

Hier Abstimmungs-, dort Schussprobleme
Hallenhockey: Trotz eines Sieges und zweiten Platzes müssen RRK-Bundesligateams für Hallenrunden noch fleißig üben

Ein Sieg, ein zweiter Platz: Ausrichter Rüsselsheimer RK durfte mit dem Abschneiden der eigenen Teams beim in Bauschheim ausgetragenen ersten Vorbereitungsturnier auf die Hallenhockey-Saison zufrieden sein. Während sich die Herren in ihrer Fünfergruppe durchsetzten und im Endspiel den Zweitligisten SC 1880 Frankfurt mit 8:5 (Tore: Sven Wohlfahrt/3, Oliver Domke/2, Moritz Frank, Falk May, Christian Minar) besiegten, entschieden die Damen zwar alle drei Gruppenspiele für sich, unterlagen aber im Finale dem Erstliga-Konkurrenten TSV Mannheim mit 2:3 (beide RRK-Tore schoss Irene Balek).

Im Herren-Wettbewerb, dessen Torschützenkönig der Rüsselsheimer Ex-Nationalspieler Oliver Domke mit zehn Treffern wurde, ließ der RRK einem 4:4 gegen Frankfurt einen 17:1-Kantersieg gegen den Nord-Bundesligisten Großflottbek und ein 7:1 gegen den Regionalligisten HG Nürnberg folgen. Im Endspiel lag Frankfurt zwischenzeitlich schon mit 4:2 vorne, doch bekam der RRK das Match mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff.

„Für ein Einstiegsturnier war das ganz in Ordnung. Die erste Partie gegen die Achtziger hat mich nicht zufrieden gestellt, ansonsten haben wir ganz gut gespielt. Man darf aber nicht vergessen, dass das hier nicht gerade die stärksten Gegner waren“, wollte Herren-Trainer Kai Stieglitz den gelungenen Einstand in die Vorbereitung nicht überbewerten.

Die im Norden immerhin in der ersten Liga spielenden Großflottbekern hatten so große Probleme mit ihrer Raumdeckung, dass dem RRK ein Schützenfest gelang. Nach Einschätzung ihres Coaches hätten die Rüsselsheimer allerdings noch ein paar Tore mehr erzielen müssen. „Im Torschuss waren wir noch viel zu harmlos. Da müssen wir im Training ebenso wie bei den kurzen Ecken ansetzen.“ Angetan zeigte sich Stieglitz von Lorenz Klee, der sich als Alternative für die Abwehr empfohlen habe.
 


Lena Jacobi und Maren Pfefferkorn im Finale gegen den TSV Mannheim


Lorenz Klee im Finale gegen den SC 80 Frankfurt

Die Rüsselsheimer Damen besiegten in den Gruppenspielen den Zweitligisten HG Nürnberg mit 6:3, gegen die Erstliga-Konkurrenz aus Mannheim und vom SC 1880 Frankfurt gewannen sie mit 2:1 und 7:1. „Zeitweise haben wir richtig gutes Hockey gespielt. Nur im Finale waren wir dann wohl vom Feiern noch etwas platt“, meinte Betreuer Thomas Blivier. Zusätzlich zu den drei A-Kader-Spielerinnen Denise Klecker, Mandy Haase und Silke Müller sowie Nina Günther fehlte dem RRK am Sonntag auch noch Lisa Jacobi. Trainer Berti Rauth sprach dem Wettbewerb daher in erster Linie Trainingscharakter zu. „Im Endspiel gegen Mannheim haben wir gezeigt bekommen, dass man in der Bundesliga nicht im Vorbeigehen gewinnen kann“, erklärte er.

Routinier Sybille Breivogel hielt den Dämpfer gegen die Mannheimerinnen, denen mit Fanny Rinne und Sabine Halling ebenfalls wichtige Akteurinnen fehlten, für nicht einmal verkehrt, da er zeige, dass die Mannschaft an sich arbeiten müsse. „Im jetzigen Zustand reicht es noch nicht. Wir brauchen schon noch mehr Qualität“, betonte auch Berti Rauth.

Nach harter Trainingsarbeit im Laufe der Woche sei ein gewisser Substanzverlust aber erklärlich. Die Abstimmung mit der neuen Torfrau Barbara Vogel müsse optimiert werden, Lena Jacobi und Nathalie Bischel seien neu in den Hallenkader gerückt, so Rauth. Nach zweijähriger Pause steht Jana Schwärzel wieder im Team, Lena Schüder und Lotte Schwärzel hatten die Positionen gewechselt. „Da müssen wir uns noch finden“, sieht der Erfolgscoach einige Arbeit auf den Rüsselsheimer RK zukommen.