Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft 2002 für die Damen des RRK

Szenen aus der Bundesliga-Hallenrunde 2001/2002

Viertelfinale am 02.03.2002 bei Rot-Weiß Köln

Die Taktik der RRK-Frauen geht auf
Nach 7:2-Sieg bei RW Köln steht RRK in der Endrunde

Die Hockey-Frauen des RRK haben den Europapokal-Schwung ins Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft mitgenommen: Bei Rot-Weiß Köln gewann der RRK mit 7:2 (3:1) und sicherte sich damit die Qualifikation für die Endrunde in Oelde (Nordrhein-Westfalen).

Im Halbfinale trifft der RRK dort auf das Team von Eintracht Braunschweig, das sich beim Berliner HC überraschend mit 5:4 durchsetzte. Komplettiert wird die Vorschlussrunde durch die Teams des Nord-Ersten und Titelverteidigers Klipper Hamburg (7:5 gegen Zehlendorfer Wespen) sowie des Süd-Ersten TSV Mannheim (11:7 gegen BW Köln).

„Das war eine tolle Vorstellung. Wir haben das Ding richtig verdient gewonnen“, schwärmte Betreuer Thomas Blivier vom Auftritt der Rüsselsheimerinnen, die mit den hoch eingeschätzten Rot-Weißen zu Beginn jedoch einige Schwierigkeiten hatten. „Die haben uns früh attackiert, im Angriff mit einem Dreierblock agiert. Das ging anfangs hoch und runter“, berichtet Blivier.

Die erste dicke Chance besaß der RRK – der vermeintliche Führungstreffer durch Nicole Hardt wurde aber nicht gegeben, weil Lisa Jacobi den Ball hoch in den Schusskreis gepasst haben soll. Eine Entscheidung, bei der sich die Unparteiischen keineswegs einig waren. Vor rund 300 Zuschauern hätten die Gastgeberinnen kurz darauf in Führung gehen können, doch lief der RRK die Chancen noch ab. Das erste Tor in einer hochklassigen und temporeichen Begegnung fiel dann nach 15 Minuten, als Irene Balek die zweite Ecke der Gäste zum 1:0 verwandelte und einen ihrer insgesamt vier Treffer an diesem Nachmittag erzielte. Nur zwei Minuten später legte Britta Becker per Ecke nach, doch glückte Köln durch Hauschild postwendend der Anschlusstreffer.

Mit zunehmender Spieldauer ging die Taktik des RRK, die Kölnerinnen in die eigene Hälfte zu locken, um im Mittelfeld Platz zu gewinnen und über die Banden nach vorne spielen zu können, immer besser auf. Beispiel: Lisa Jacobi fing in der 30. Minute nach einem sehenswerten Alleingang Britta Beckers den Ball ab ließ noch zwei Abwehrspielerinnen aussteigen und schob zum 3:1 ein – eine gerechte Pausenführung.

Direkt nach Wiederanpfiff war Köln aber wieder dran, als sich der Europacup-Sieger beim Herausspielen des Balles aus der eigenen Abwehr zu ungeschickt anstellte, Kölns Hauschild die Kugel aufnahm und durch die Beine von RRK-Keeperin Jennifer Lutz im Rüsselsheimer Gehäuse unterbrachte. Allzu große Auswirkungen hatte das Gegentor jedoch nicht. Denn nur eine Minute darauf sorgte Irene Balek per Ecke für das 4:2, und wiederum nur eine Minute später schloss Denise Klecker, die eigentlich passen wollte, ein starkes Solo über die rechte Seite ins lange Eck zum 5:2 ab. Nach 35 Minuten lag der RRK dann sogar mit 6:2 vorne. Irene Balek schoss nach einer Dreier-Kombination halbhoch ins lange Eck, ihr erster Feldtreffer in dieser Saison. Erneut zur Stelle war die Österreicherin in der 49. Minute, als sie die zehnte Ecke zum 7:2-Endstand nutzte.

Endrunde der Hallenhockey-DM in Oelde am 09./10.03.2002

RRK-Damen ins Endspiel um den Meistertitel
Im Halbfinale 3:2 über Eintracht Braunschweig

Im Halbfinale besiegten die RRK-Damen Eintracht Braunschweig mit 3:2 (1:0). Die erste Halbzeit tasteten sich die beiden Teams nahezu nur ab. Es wurde viel "hintenrum gespielt" - nur selten gab es Szenen, die auch die Zuschauer begeistert haben. Denise Klecker war es schließlich, die den RRK in Führung schoß. Bis zur Halbzeit blieb es auch dabei. 

In der zweiten Halbzeit konnte dann Nina Günter auf 2:0 für den RRK erhöhen. Somit war wohl für einige das Spiel schon gewonnen. Doch die Braunschweigerinnen gingen nun zum Angriff über. Sie spielten offensiver und wurden auch mit 2 Toren belohnt. Das erste durch Nadine Ernstin-Krienke. Zweiteres war eine kurze Ecke, die Anke Kühn ins Netz beförderte. Doch da war ja noch Silke Müller, sie schoss das entscheidende 3:2, das die RRK-Damen ins Finale brachte.

RRK-Damen holen sich sechsten Hallentitel
4:1-Sieg im Finale gegen TSV Mannheim

In einem spannenden Finale gewannen die Rüsselsheimerinnen mit 4:1(2:0) gegen den TSV Mannheim. Recht früh ging der RRK durch ein Tor von Britta Becker in Führung. Das 2:0 für den RRK erzielte Denise Klecker kurz vor der Pause. 

Nach der Pause ließ sich der RRK kurzzeitig vom Gegner "einlullen". In dieser Phase verkürzte Mannheim auf 2:1 - durch ein Tor von Kathrin Wahl. Das rüttelte den RRK wiederum wach, der sozusagen im Gegenschlag wieder auf 3:1 (Irene Balek) erhöhte. Den Schlußpunkt setzte wiederum Irene Balek durch einen Siebenmetertreffer zum 4:1-Endstand.

Endspiel: Chance für Denise Klecker Der RRK feiert den Meistertitel nach dem Finale
Der sechste Meistertitel in der Halle für die Damen des RRK: Vierzehn Tage nach dem Sieg im Hallen-Europacup in Hamburg holen sich die RRK-Damen aus Oelde auch den Deutschen Meistertitel ins Bootshaus am Untermain (hinten: Betreuer Thomas Blivier, "Physio" Hanne Zöller, Britta Becker, Lisa Jacobi, Nicole Hardt, Sybille Breivogel, Tanja Dickenscheid, Trainer Berti Rauth; vorn: Denise Klecker, Silke Müller, Nina Günther, Irene Balek, Elena Christl, Jennifer Lutz, Mandy Haase)

Tore: 1:0 Britta Becker (7.), 2:0 Denise Klecker (30./Ecke), 2:1 Kathrin Wahl (34.), 3:1 Irene Balek (36./Ecke), 4:1 Irene Balek (46./ 7-Meter).

In Köln und Oelde spielten für den RRK: Jennifer Lutz, Sybille Breivogel, Lisa Jacobi, Irene Balek, Nina Günther, Nicole Hardt, Elena Christl, Britta Becker, Denise Klecker, Mandy Haase, Tanja Dickenscheid, Silke Müller

"Die Deutschen Meisterinnen tragen ihren Weltmeister auf Händen!"
Die Damen des RRK feiern ihren Titel als Deutscher Hallenhockeymeister des Jahres 2002 gemeinsam mit dem frischgebackenen Weltmeister, Oliver Domke, im RRK-Bootshaus.