Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Die nachgeholte Einweihung des erneuerten RRK-Kunstrasenplatzes am 11.05.2002


Wir entnahmen der "Main-Spitze" am 13.05.2002:

ele. - Wo Ex-Oberbürgermeister Winterstein vor 131 Monaten den ersten Kunstrasenplatz für Feldhockeyspiele des RRK noch feierlich eingeweiht hatte, ging es am Samstag bescheiden zu. OB Stefan Gieltowski vollzog lediglich die Übergabe des Nachfolgebelages. Und das mit achtmonatiger Verspätung, da der ursprüngliche Termin eingedenk des Attentats in den USA vom 11. September 2001 abgesagt worden war.

Außer den Flaggen hatte der RRK demnach auch den Feierrahmen tiefer gehängt. Hätte es sich um eine naturbegrünte Spielstätte gehandelt, wäre auf wohl auf jeglichen Akt verzichtet worden - schließlich hätten viele Dutzend Punktspiele und der Trainingsbetrieb ihn gezeichnet. Auch drei Meisterschaften wurden seitdem eingestrichen, wie Abteilungsleiter Martin Müller anmerkte. Aber einem Nylonflor ist das nicht anzumerken.

War der Erstbelag als Testmodel noch mit zehn Jahren Lebensdauer veranschlagt, was eingehalten wurde, geht die Herstellerfirma, für die Horst-Bert Schuhes anwesend war, nunmehr von 15 Jahren aus - für olympisches Hockeytraining 2012  also  noch brauchbar.

Gieltowski  wurde  „dem Schicksal eines OB" gerecht, im Regen zu stehen, fasste sich aber neben RRK-Vorsitzendendem Prof. Dr. Dietmar Klausen nicht nur deswegen kurz. Er würdigte die Erfolgsserie der Rüsselsheimer, die Güte des Belags und stiftete ein Paket Spielkugeln. Klausen nannte es „mehr als eine noble Geste", dass die Stadt trotz finanzieller Nöte die 340 000-Euro-Investition getätigt hatte und dankte der SG Eintracht, die ihren Vorrang abgetreten hatte.

Alledem in Stille beizuwohnen, war einem Pflicht und Ehre zugleich: Karl Heuß, Jahrgang 1910, war erst tags zuvor aus dem Krankenhaus entlassen worden, aber der Einladung als ältestes Ehrenmitglied gefolgt. Erst 1961 gab er den Schläger aus der Hand und ist letzter noch lebender Aktiver der ersten Hockey-Herrenmannschaft des RRK.

Dessen jüngere Mitglieder widmeten sich nach Ende der Damen- und Herren-Punktespiele der jährlichen Greyhound-Bus-Fete - ungeachtet der  Fußball-Pokalendspiele, denn „die stören die RRK-Fans nicht".

Anstoß auf neuem Kunstrasen: Oberbürgermeister Stefan Gieltowski umringt von Hockeydamen vor dem ersten Punktspiel der Bundesligarunde 2002, RRK (rechts in blau) gegen Münchner SC (links in rot)