Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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 Feldhockeymeisterschaft 2001 der Weiblichen Jugend A  in Rüsselsheim 

Die weibliche Jugend A des RRK wurde Dritter in Deutschland

20./21. Oktober 2001

Verlauf der Feldsaison 2001

von Birgit Jacobi      

Der Oktober 2001 stand ganz im Zeichen der Weiblichen Jugend A, denn sowohl die Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft wie auch die Deutsche Meisterschaft selbst wurden in Rüsselsheim ausgetragen. Beide Veranstaltungen fanden bei strahlendem Herbstwetter mit vielen Zuschauern auf dem neuen Kunstrasen statt.

Doch zuerst musste man sich als Hessenmeister für die Zwischenrunde qualifizieren.

Die Vor- und Rückrunde in Hessen wurde ohne Niederlage (nur einmal ein Unentschieden) klar dominiert. Das Halbfinale in Hessen gewannen wir am grünen Brett, da unser Gegner Eintracht Frankfurt es vorzog nicht anzutreten (die vielen Gegentore in der Runde genügten ihnen wahrscheinlich). Das Finale war spannend, doch letztendlich gewannen wir verdient gegen Frankfurt SC 80  2 : 1. Das bedeutete Zwischenrunde mit Heimrecht!

Am 13. Oktober fanden die Halbfinalspiele statt: Münchner SC – RTHC Leverkusen 1 : 4. Und Rüsselsheimer RK -  ETUF Essen  5 : 1. Unser Gegner war kurzfristig eingesprungen, da weder aus Baden-Württemberg noch aus Niedersachsen die qualifizierten Mannschaften zu uns kommen wollten (scheinbar sind wir furchteinflößend!). Sonntag fand dann bei wunderschönem Spätherbstwetter das Spiel um Platz 1 zwischen RTHC Leverkusen und dem RRK statt. Es war ein enges Spiel und uns fehlte unser Libero Eva Golke, weshalb wir die Mannschaft umstellen mussten. Wir gewannen dann doch 2 : 1 dank unserer ausgeglicheneren Mannschaft und jubelten, denn das bedeutete Endrunde. Etwas getrübt wurde der Jubel, als wir erfuhren, dass unser Gegner in der Endrunde der Berliner HC sein würde. Noch am selben Abend bewarben wir uns um die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft.

<<<  Berti Rauth mit seiner Bank im Zwischenrunden-Spiel gegen den RTHC Leverkusen

Der RRK hat die Zwischenrunde mit einem 2:1-Sieg über den RTHC Leverkusen siegreich beendet

Montag Abend die gute Nachricht: die Deutsche findet in Rüsselsheim statt! Keine lange Bahnfahrt nach Berlin oder Hamburg, dafür aber jede Menge Arbeit für die Eltern. Da alle Eltern mithalfen wurde es eine gelungene Veranstaltung. Bei der Gelegenheit möchte ich noch mal allen Helfern vielen Dank aussprechen. Allen Fahrern, Kuchenbäckern, Verkäufern und Köchen, nicht zu vergessen der Heftgestalterin und Geschenkorganisatorin Birgit Christl, ein dreifach donnerndes Dankeschön!

Szene aus dem Halbfinalspiel RRK gegen den Berliner HC, das der RRK mit 0:3 verloren geben mußte.

Zum Sportlichen: das Halbfinalspiel RRK – Berliner HC gewannen die Berliner klar mit 3 : 0. Wir hatten vor der mit 12 Nationalspielern gespickten Mannschaft einfach zuviel Respekt. Außerdem muss man klarstellen, dass wir mit einer Weibl. Jugend B mit vier A-Jugendspielerinnen auch körperlich einer reinen Jugend-A-Mannschaft  unterlegen sind, doch trotzdem hätten wir sie sicher noch mehr ärgern können. In der zweiten Halbzeit konnten wir ganz gut mithalten. 

Das zweite Halbfinale zwischen dem Düsseldorfer HC und dem UHC Hamburg endete 5 : 2 für Düsseldorf. 

Am Sonntag wollten wir unbedingt gegen den UHC Hamburg mit einem Sieg abschließen. Kurz nach dem Anpfiff gelang uns durch Ann-Ki Zielonka der erste Treffer.

Und nach der Pause schoß Elli endlich wieder ein Tor. Riesenjubel! Das 2 : 0 verteidigten wir bis zum Schluß und hatten den dritten Platz erkämpft. Im Finale besiegte dann der Berliner HC den Düsseldorfer HC mit 1 : 0. Nachdem die Berliner zu Beginn super aufspielten, bekamen vor allem nach der Pause die Düsseldorfer immer mehr Spielanteile. Scheinbar war der BHC müde, hatte er sich im Halbfinale gegen uns doch mehr verausgabt wie die Düsseldorferinnen? Egal, zum Schluß hieß es Deutscher Meister BHC, Zweiter Düsseldorfer HC und Dritter RRK. Alles in Allem ein Riesenerfolg für diese junge Mannschaft! Glückwunsch!

Da die Mädchen A und die Männliche Jugend A beide Deutscher Meister wurden konnte man am Abend ausgelassen mit diesen im Bootshaus feiern. 

Halbfinale: Rüsselsheimer RK - Berliner HC 0:3 (0:2)

 
In einem hochklassigen Halbfinale war der Berliner HC von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft. 

Das mit zwölf (!) Jugendnationalspielerinnen angereiste Team konnte durch Annika Melchert Mitte der ersten Halbzeit mit 1:0 in Führung gehen. Noch vor der Pause wurde das gute Spiel der Berlinerinnen mit dem 2:0 durch Katharina Scholz belohnt. 

Nach dem Wechsel kam der RRK besser ins Spiel und konnte das Spiel ausgeglichener gestalten, einige gute Torchancen wurden aber nicht genutzt. Kurz vor Spielende machte der BHC durch Viviane Rosin alles klar. Juniorinnen-Bundestrainer Heino Knuf sprach von dem vorweggenommenen Endspiel.

Tore:
17. min: Annika Melchert, 28. min: Katharina Scholz, 67. min: Viviane Rosin

Schiris:
Peter Hippler, Möers; Jörg Duschanek, Jena

Spiel um Platz 3: Rüsselsheimer RK - UHC Hamburg 2:0 (1:0)


Gleich in der zweiten Minute, nach einem Abspiel von Lotte Schwärzel, brachte Ann-Katrin Zielonka den RRK mit 1:0 in Führung. Im Anschluss gab es noch Torchancen von Maren Pfefferkorn und Elena Christl, die allerdings nicht verwertet wurden. Bis zur Pause gestalteten die Teams das Spiel ausgeglichen. 

Sofort nach dem Wechsel erhöhte Elena Christl aus spitzem Winkel zum 2:0. Danach hatte der RRK eine leichte Feldüberlegenheit, konnte den Sieg sicher nach Hause bringen und damit Platz 3 bei den Deutschen Meisterschaften 2001 im Feldhockey belegen.

Tore: 2. min: Ann-Kathrin Zielonka, 37. min: Elena Christl

Schiris: Sören Fiedler, Bremen; Lutz Horn, Bayreuth

Siegerehrung

Maren Pfefferkorn, Spielführerin der Weiblichen Jugend A des RRK, bekommt von Dieter Schürmann, DHB-Vizepräsident, die Urkunde für den dritten Platz.  

Die Dritten der Deutschen Meisterschaft im Feldhockey 2001 bei der Weiblichen A-Jugend, der RRK (hinten: Betreuerin Birgit Jacobi, Sabrina Radtke, Bettina Edlefsen, Henrike Stopfkuchen, Lena Jacobi, Mareike Neubauer, Maren Pfefferkorn, Lotte Schwärzel, Trainer Berthold Rauth; davor: Antje Lutz, Miriam Burghardt, Lydia Haase, Ann-Kathrin Zielonka, Sabrina Heppel, Elena Christl, Anja Meisner; vorn: Susanne Drexler, Nina Ankenbrand)