Die Mädchen A des RRK holten sich nach dem Hessenmeistertitel auch den
Titel des süddeutschen Vizemeisters.
Im packenden Endspiel führten die RRK-Mädels noch bis 12 Sekunden vor
dem Abpfiff mit 1:0, bis dann der Mannheimer HC den Ausgleich erzielte.
Das anschließende Sieben-Meter-Duell entschieden die Mannheimer leider
für sich, aufgrund der größeren Nervenstärke und der notwendigen
Portion Glück. Dennoch wurde mit dem zweiten Platz das gesetzte Ziel für
den RRK erreicht, um die Deutsche Meisterschaft mitzuspielen.
In die Torschützenliste konnten sich folgende Spielerinnen eintragen:
Laura Appel (11), Lydia Haase (4), Miriam Burghardt (3), Lisa Faust, Eva
Frank.
Bei der Deutschen Hallenhockey-Meisterschaft in der Altersklasse 86/87,
die in Mannheim zwischen den acht Endrundenteilnehmern in zwei Gruppen
ausgespielt wurde, erreichten unsere Mädels den dritten Platz. Laura
Appel wurde mit 13 Treffern als Torschützenkönigin mit einem
Sonderpreis ausgezeichnet.
In den am Samstag ausgetragenen Platzierungsspielen RRK - SW Neuss 3:0,
RRK - Großflottbeker THGC 4:1, RRK - ATV Leipzig 2:2, dominierte der
RRK klar.
Die Mädels zogen daraufhin am Sonntag als Erste ihrer Gruppe in das
Halbfinale gegen den TV Schwabach ein. Nach einer Serie früher Treffer
des TV Schwabach, der es im Gegensatz zum RRK verstand alle Torchancen
konsequent zu nutzen, stand es zur Halbzeit 1:4. Für die sich anschließende
Aufholjagd verblieb nicht mehr genügend Zeit, so daß das Spiel mit 5:3
verloren ging.
Das Spiel um den Dritten Platz gegen den Club Raffelberg konnten die Rüsselsheimer
Mädels mit 4:2 für sich entscheiden.
Der Damen-Bundestrainer Peter Lemmen, anwesend in seiner Funktion als
DHB-Beobachter, war sehr angetan von Spielauffassung und Schnelligkeit.
Das Endspiel wurde zwischen dem TV Schwabach und dem späteren Deutschen
Meister SW Neuss ausgetragen.
Für Rüsselsheim spielten (Tore): Nina Ankenbrand, Ann-Kathrin Kröner,
Miriam Burghardt, Lydia Haase (1), Laura Appel (13), Nicole Roßa (2),
Eva-Maria Frank, Stephanie Hering, Meike Acht, Lisa Faust.
Jürgen Burghardt
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