Die erste
Feldsaison der in diesem Jahr neu gegründeten
weibl. Jugend B verlief äußerst erfolgreich. Erst im Finale in Frankfurt
war der Berliner Hockeyclub Endstation. Man verlor das Endspiel klar 0 : 3
und musste anerkennen, dass die Berliner Mannschaft, bestückt mit sechs
DHB-Spielerinnen und ausschließlich aus Jugend-B-Spielerinnen bestehend,
einfach an diesem Tag zu stark war. Am Vortag war das Halbfinale gegen den
Lokalmatador SC Frankfurt 80 eine
Revanche für die in der Hessenrunde erlittenen Niederlagen. Durch Tore
von Bettina Edlefsen und Elena Christl bei einem Gegentor wurde das
Halbfinale 2 : 1 gewonnen. Ein toller Erfolg gegen die starken 80er-Mädchen,
die alle im oberen Jugend-B-Jahrgang sind und unserer sehr viel jüngeren
Mannschaft erbittert Gegenwehr leisteten.
|
Die
Weibliche B-Jugend bei der Siegerehrung |
Es
spricht für die Stärke der Hessen, dass zwei Mannschaften unter den
besten vier Teams in Deutschland abschlossen.
Unvergessen
wird allen teilnehmenden Mädchen und Eltern die Zwischenrunde in Hannover
bleiben. Allerdings nicht wegen der sportlichen Erfolge. Man gewann gegen
den Gastgeber DTV Hannover in einem von Hannoveraner Seite äußerst hart
geführten Spiel mit 1 : 0 durch Sabrina Radtke und
gegen den Berliner SV 92 klar 7 :
1. In Erinnerung wird die Unterbringung in einer ehemaligen Kaserne
direkt neben dem Gefängnis und fast auf dem Flughafen bleiben. Dazu nur
das Stichwort "Hygieneraum" (gemeinsamer Waschraum mit 5
Waschbecken links und
rechts) sowie Frühstück in der Turnhalle mit 15minütigem Anstehen zum
Essenfassen. Hätte nicht
Familie Edlefsen , die in der Nähe ihr wunderschönes Haus uns allen zur
Verfügung stellte, den Aufenthalt angenehm gestaltet, wäre sicher die
Stimmung nicht so super gewesen. Nochmals vielen Dank von Seiten der
Mannschaft und der mitreisenden Eltern!
Erstmalig
qualifizierte sich die Mannschft über eine Vorrunde für die
Zwischenrunde. Denn als hessischer Vizemeister hinter Frankfurt SC 80 kam
sie nicht direkt in die Zwischenrunde, sondern
spielte zuhause eine Vorrunde . Dabei wurde zuerst der
Nürnberger HC und dann der TSV Mannheim besiegt.
Die Mädchen
wurden in der Feldsaison von
Berti Rauth, wenn er nicht bei Olympiavorbereitungen war, und Lisa Jacobi
trainiert. Bei den Spielen wurden sie von einem der beiden oder von Dirk
Haase betreut. Allen drei Trainern und Betreuern möchte ich an dieser
Stelle für ihre erfolgreiche Arbeit danken. Ich hoffe, dass in der
Hallensaison etwas kontinuierlicher gearbeitet werden kann, wenn Berti
wieder mehr zur Verfügung steht. Aber vielleicht ist das auch das
Erfolgsrezept? Denn sowohl in der vergangenen Hallensaison, die mit dem
Deutschen Meistertitel abgeschlossen wurde, wie jetzt in der Feldsaison
gab es mehrere Trainer. Da alle aber nach Bertis Konzept arbeiten, hat es
doch erfolgreich funktioniert. Ich wünsche allen für die kommende
Hallensaison viel Erfolg!
|
|
"RRK-Kapitänin"
Maren Pfefferkorn erält leider nicht den Blauen Wimpel sondern
die Urkunde für den Vizemeistertitel |
Traurig
über die verlorene Meisterschaft, freudig über die gewonnene
Vizemeisterschaft! |
In der
erfolgreichen Mannschaft spielten: Elena Christl, Bettina Edlefsen, Maren
Pfefferkorn, Sabrina Heppel, Lena Jacobi, Anja Meisner, Sabrina Radtke,
Henrike Stopfkuchen, Ann-Kathrin Zielonka, Laura Appel, Miriam Burghardt,
Susanne Drexler, Lydia Haase, Ann-Kathrin Kröner, Mareike Neubauer, Anna
König, Lisa Faust, Stephanie Hering, Nicole Roßa.
Betreuer:
Jupp Braumann und Birgit Jacobi. |