Nach den
erfolglosen Viertelfinals in den vergangenen beiden Jahren war unser
Saisonziel ganz klar das Erreichen der Endrunde. Das haben
wir auch erreicht trotz der Abgänge von Britta Becker, Caroline
Tangerding und Marja Busch (letztere beiden überraschend in der
Sommerpause). Dafür
hatten wir uns mit Friederike Barth als Neuzugang (bereits in der Halle
bei uns) verstärkt, die für uns nicht nur in spielerischer Hinsicht sehr
wichtig war. Katrin
Schmidt – als alte Bekannte – hat uns auch netterweise kurzfristig
unterstützt, da wir personell nach der Sommerpause schwach besetzt waren.
Danke, Katrin!
Die
Ergebnisse insgesamt waren mit drei Unentschieden, einer Niederlage und
zehn Siegen zufriedenstellend, hier die Details:
Platz
nach Abschluss der Runde
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Verein
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Ergebnis
im Heimspiel des RRK
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Ergebnis
im Auswärtsspiel
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2.
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Eintracht
Frankfurt
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1:1
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2:2
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3.
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Berliner
HC
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1:0
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0:2
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4.
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Zehlendorfer
Wespen
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2:1
|
1:1
|
5.
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SC
Frankfurt 80
|
3:1
|
2:0
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6.
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TuS
Lichterfelde
|
2:0
|
2:1
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7.
|
HG
Nürnberg
|
4:1
|
4:0
|
8.
|
Zehlendorf
88
|
2:1
|
7:0
|
Wie die
Ergebnisse zustande gekommen sind, hat uns nicht immer den Schönheitspreis
gebracht. Allerdings hatten wir in dieser Saison einige Schwierigkeiten zu
überstehen. Durch das
Olympiajahr war die Saison auseinander gerissen, der Saisonhöhepunkt
wurde im Anschluss an die dreimonatige Sommerpause ausgetragen. Für uns
hieß das, ständig – nicht nur in der Sommerpause – Training ohne
Trainer Berti Rauth und ohne unsere drei Stützen Tanja Dickenscheid,
Denise Klecker und Friederike Barth. Natürlich
hat es uns gefreut, dass der RRK in Sydney so stark vertreten war.
Allerdings erklärt es auch, warum wir in dieser Saison eher kämpferisch
als spielerisch überzeugt haben. So sah es
zwei Spieltage vor dem Viertelfinale noch so aus, als ob wir dieses als Süddritter
auswärts austragen müssten – doch mit dem Sieg über den BHC sind wir
noch Erster der Südstaffel geworden.
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Die
RRK-Damenmannschaft in der Feldsaison 2000 |
Im
Viertelfinale konnten wir vor heimischem Publikum durch einen 1:0-Sieg
gegen Eintracht Braunschweig nach zweijähriger Abstinenz die Endrunde
erreichen. Es war ein knapper Sieg, aber es war ein Sieg und er wurde mit
guter Moral der gesamten Mannschaft erkämpft. Treu nach unserem Motto:
Nicht schön, aber erfolgreich. Von
diesem neuen Motto konnten wir im Halbfinale nur noch die erste Hälfte
erfüllen. Nicht schön war es auf jeden Fall (wie gut, dass der BHC eine
Taschi hat), kämpferisch konnten wir erst in der zweiten Halbzeit überzeugen
– doch mit 0:2 mussten wir leider erfolglos nach Hause fahren. Trotzdem
war die Reise nach Berlin ein schönes Erlebnis für die Mannschaft –
die gemeinschaftliche Abschlussfeier (Players Night) wurde damit zu
unserem persönlichen Saisonhöhepunkt. (Danke, Kotte. Sie erfreut sich
wieder bester Gesundheit. ***)
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Spielszenen
aus dem 2. Halbfinale RRK - BHC, das der RRK mit 0:2 verliert |
Abschließend
bitten wir um Einsendung von Anregungen für ein neues,
erfolgversprechendes Saison-Motto! Vielen Dank für Eure Mitarbeit!
***)
Anmerkung der schreibenden Zunft |