Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Wolfgang Beck

Wolfgang Beck beim Siebenmeter

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Comeback von Wolfgang Beck?

 

Die Meldung ist weder ein verfrühter Aprilscherz noch die Ausgeburt eines phantasiebegabten Journalisten! Wenn am 20. November der Startschuss für die Hallenhockey-Bundesliga fällt, dann steht mit einiger Wahrscheinlichkeit auf Seiten des Rüsselsheimer RK ein Spieler auf dem Feld, den man in der Opelstadt schon fast vergessen hat: Wolfgang Beck. Eine Name, mit dem die großen RRK-Erfolge in den siebziger Jahren eng verbunden sind, der aber 1976 aus den Schlagzeilen verschwand, als der damals 28-Jährige nach Beendigung seines Studiums und nach Gründung einer Familie den Hockeystock an die Wand hängte und ihn bis Anfang dieser Woche nicht mehr in die Hand nahm.

Gestern Abend trainierte er bei den Rüsselsheimern mit: etwas skeptisch zwar, ob er mit seinen 33 Jahren überhaupt würde mithalten können, doch andererseits wollte er sich der Bitte seines alten Freundes Fritz Schmidt nicht verschließen, mit seiner Erfahrung die junge RRK-Truppe für die bevorstehende schwere Saison zu verstärken. "Willi Wühlbecke", wie ihn seine Kameraden wegen seiner kämpferisch geprägten Spielweise nannten, knüpfte an seine Rückkehr aber die Bedingung, dass auch Rainer Seifert noch eine Saison "anhängt". Denn dieser hatte nach Abschluss der vergangenen Feldsaison ebenfalls seinen Abschied vom Spitzensport erklärt. Seifert, der im Dezember seinen 35. Geburtstag feiert, erbat sich Bedenkzeit, sagte dann aber ebenfalls zu, wenn Not am Mann ist, in die Bresche zu springen.

So dürften diese beiden alten Haudegen dem RRK zur Verfügung stehen. Als Feuerwehr sozusagen. Denn Fritz Schmidt will nichts an seinem ursprünglichen Konzept ändern, mit einer stark verjüngten Mannschaft die kommende Saison zu bestreiten. Nur: "Wenn die Gefahr besteht, dass wir absteigen, dann müssen Seifert und Beck in die Bresche springen." Was der Trainer nicht sagte: er selbst hat das Hockeyspielen ja auch noch nicht verlernt. Und wenn es wirklich brenzlig wird, wird ihn keiner halten können. Und dann steht ein zusammen 107 Lenze zählendes Trio auf dem Feld, das in seiner Glanzzeit die Fans zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss ...

Deutscher Feldhockey-Meister 1977, der RRK, für Wolfgang Beck nach 1971 und 1975 die dritte Feldhockey-Meisterschaft (hinten: Masseur Karl-Heinz Bog, Christoph Krehl, Joachim Ziemer, Roland Segner, Wolfgang Beck, Michael Heuß, Coach Walter Leichtweiß, Norbert Mexner, Martin Müller, Manfred Liebig, Fritz Schmidt; vorn: Rainer Seifert, Berthold Rauth, Peter Kraus, Dr. Randolf Renker, Michael Walz, Alfred Segner)