Aus "Main-Spitze"
vom 13. Februar 2024
BERLIN. (kri).
Unglücklicher hätte das Endspiel der Hallenhockey-Europameisterschaft in Berlin
für Stürmerin Viktoria Zimmermann vom Rüsselsheimer RK und ihre Mitstreiterinnen
im Nationalteam Polens nicht ausgehen können: Für ein Foul im Schusskreis
sprachen die Unparteiischen Gastgeber Deutschland nach der Schlusssirene noch
eine Strafecke zu, die der Favorit durch Laura Saenger (Harvestehuder THC) zum
3:2 (1:1)-Sieg und zum insgesamt 17. Titel verwertete.
Für die 21-jährige
Zimmermann, die nach erkältungsbedingter Pause in den letzten beiden
Gruppenspielen gegen Italien (3:1) und Österreich (1:1) rechtzeitig zum
Halbfinale gegen Spanien (2:1) wieder fit geworden war, bedeutet die
Silbermedaille trotzdem den größten Erfolg ihrer Laufbahn: "Dass wir vor so
einer großartigen Kulisse im Endspiel stehen würden, hätte im Vorfeld keiner
gedacht. Ein super krasses Erlebnis, das ich nie in meinem Leben vergessen
werde. Trotz des ärgerlichen Endes bin ich mega stolz auf den zweiten Platz und
darauf, dass wir schon für die Hallen-WM in einem Jahr qualifiziert sind",
bilanzierte Zimmermann.