Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Über Mitglieder des RRK (2006/07)                                  

Udo Schneider

 

Leidenschaft für Gastronomie geerbt

Ilka Hummel-Schneider leitet Familienbetrieb mit Ehemann und Bruder in dritter Generation

Von Alexandra Ehrhardt (aus "Main-Spitze" vom 16.05 2007)

Der Rüsselsheimer isst gerne klassisch-süß. "Experimente mögen die Wenigsten und das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen", schätzt Ilka Hummel. Sie muss es wissen: Bereits in der dritten Generation versorgt das Familienunternehmen die Stadt mit ihren süßen Köstlichkeiten.

Ilka Hummel-Schneider mit Ehemann Udo Schneider

70 Jahre ist es her, dass Heinrich und Marie Hummel 1937 die erste Konditorei-Bäckerei in der August-Bebel-Straße eröffneten, wo sich auch heute noch die Kunden mit Leckereien versorgen. Heinrich Hummel konnte 1969 sein Geschäft an den Sohn Ernst Hummel vererben, der mitgeholfen hatte, die Firma bis auf vier Filialen und das Restaurant-Weinhaus "Schaab Louis" auszubauen.

An Tochter Ilka hat Ernst Hummel seine Leidenschaft an der Gastronomie offenbar weitergegeben: Die Rüsselsheimerin, deren Mann Udo Schneider heute zusammen mit Schwager Ralf Hummel als Gesellschafter der OHG fungieren, hatte sich einst als Fleischereifach-Verkäuferin in einem Frankfurter Cateringbetrieb ausbilden lassen. "Meine Berufswahl habe ich nie in Frage gestellt. Schon als Teenager habe ich mir in der Küche als Spülhilfe mein Taschengeld verdient", blickt Ilka Hummel-Schneider zurück, die sich nach ihrer Lehre noch an der Berufsfachschule für Hotel- und Gaststätten am Tegernsee weitergebildet hat.

Mit Beendigung ihrer Lehrzeit 1985 übernahm sie mit gerade mal 21 Jahren die Leitung des damals neu eröffneten Cafès am Löwenplatz, das nun zum 1. Juni verpachtet wird, damit die Familie noch in diesem Jahr einen weiteren Gastronomiebetrieb in Rüsselsheim eröffnen kann.

Durch die Hochzeit Ilka Hummels mit Udo Schneider, einem gelernten Elektrotechniker, stößt der zweite Kopf im späteren Führungsteam in die Rüsselsheimer "Bäckerei-Dynastie" Hummel. Durch seine Frau habe er den Gaststättenbetrieb lieben gelernt und deswegen eine Kochausbildung absolviert und im Anschluss Betriebswirtschaft studiert. "Mir war klar: Wenn du diese Frau haben willst, dann ist es mit Elektrotechnik nicht getan, da sollte man schon gemeinsam in einer Branche arbeiten", beschreibt der 44-Jährige seine Gedanken. Heute führt er mit seinem Schwager Ralf Hummel, einem Konditormeister und studierten Betriebswirt, die Geschäfte des Familienunternehmens.

Die Nachfolger

Helfende Hand im Team, das mittlerweile 19 fest angestellte Mitarbeiter zählt, ist die 18-jährige Tochter. "Sie hat schon mit 16 Jahren die Cafébar allein gemanagt und kann sehr gut im Dienstleistungssektor arbeiten. Aber derzeit will sie Tierärztin werden", sagen die Eltern, deren 17 Jahre alter Sohn mit einem gewünschten Gamedesign-Studium scheinbar auch nicht in die Stapfen der Ur-, Groß- und Eltern treten will. "Aber", so Udo Schneider, "ich weiß ja aus eigener Erfahrung, dass ein Berufsweg ständig neue Überraschungen bereit hält - wer weiß, ob es die beiden nicht am Ende doch in unsere Bäckereien und Cafés verschlägt."


Aus "Rüsselsheimer Echo" vom 06.09.2006:

Reinhauen für den Kunstrasen

Benefiz: RRK-Hockeyjugend erzielt mit einer Kochaktion im Restaurant "Schaab-Louis" 1.500 Euro für das Neubauprojekt des Vereins – Ehepaar Schneider stellt am Ruhetag alles zur Verfügung

sura - 13 junge Hockeyspieler des RRK zwischen fünf und elf Jahren versuchten sich am Montag im Restaurant "Schaab-Louis" als Köche und zauberten unter der Anleitung von Ilka und Udo Schneider, die auch die Zutaten für das Essen gespendet hatten, viele Leckereien.

Von Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zu verschiedenen Desserts hatte das Büffet für jeden Geschmack etwas zu bieten. Die Kinder rollten Fleischbällchen und Semmelknödel, steckten Mozzarella-Tomatenspieße, rollten Schinkenröllchen, formten süße Muffins, rührten Quarkcreme und schnippelten Obstsalat. Der Grund für den jugendlichen Kocheifer, in der üblicherweise montags erkalteten Küche des Restaurants, galt dem Sammeln von Geld für den Bau des zweiten Kunstrasenplatzes ihres Vereins.

Die Idee stammte von den Kindern der Hockey-Jugendmannschaften selbst. Rund 100 Gäste, viele von ihnen Vereinsmitglieder und Freunde, hatten einen Tisch reserviert, um für eine Spende zu dinieren. 50.000 Euro kostet der Bau des Kunstrasenplatzes, doch es fehlen noch rund 20.000 Euro. Den fehlenden Betrag haben die jungen Sportler mit ihrer Aktion natürlich nicht erreicht haben. Aber immerhin erkochten die jungen Hockey- und Küchencracks satte 1.500 Euro mit ihrem leckeren Büffet.

Linus Heinz, Pauline Heinz, Calvin Schneider, Fabian Dehn und Niklas Thomasberger kochen unter der Anleitung von Udo Schneider für den guten Zweck.

Für Udo und Ilka Schneider war die Bereitstellung ihrer Küche am Ruhetag natürlich Ehrensache: Zum einen haben sie schon Erfahrung mit derartigen Kinderkochaktionen, bei denen etwa schon mit Unicef kooperiert wurde, zum anderen hat Udo Schneider in der Jugend selbst beim RRK Hockey gespielt und tut es Sohn Lucas (16) heute noch.


Aus "Main-Spitze" vom 05.09.2006:

Kochen für den Kunstrasen

RRK-Nachwuchs kreiert Buffet bei "Schaab Louis" als Spendenaktion

nfi. Um die 50000 Euro zu erwirtschaften, die der RRK als Eigenbeteiligung für den zweiten Kunstrasen aufbringen muss, der im Frühjahr angelegt werden soll, haben die Jugendspieler des Vereins gestern die Küche des "Schaab Louis" in Beschlag genommen und ein eigenes Büffet kreiert. Rund 100 Gäste hatten sich für den Abend angemeldet, um mit Spenden, deren Höhe sie selbst bestimmten, zur Finanzierung des Platzes beizutragen.

Da Udo und Ilka Schneider, die Inhaber der Gaststätte, die Zutaten kostenlos zur Verfügung gestellt hatten, konnte der RRK-Nachwuchs somit den kompletten Erlös zu den bisher gesammelten 30000 Euro hinzuzählen. Als der Vorschlag kam, solch eine kulinarische Spendenaktion zu starten, hatten sich sofort zahlreiche Kinder aus verschiedenen Hockeymannschaften bereit erklärt, den Kochlöffel zu schwingen, erzählte Bianca Heinz vom RRK - sogar so viele, dass einigen eine Absage erteilt werden musste.

"Für die Jugend gibt es im Sommer zu wenig Trainingsmöglichkeiten", begründete sie die Zielsetzung, durch einen zweiten Kunstrasen den bisherigen Naturrasen zu ersetzen. "Auf Naturrasen spielt man nicht mehr - weder international, noch auf Bundesligaebene." Denn der Sport auf Kunstrasen sei ein ganz anderes Hockey. Die Landesfördermittel in Höhe von 250000 Euro, die die Hauptkosten tragen, seien auf Grund der erfolgreichen Jugendarbeit zur Verfügung gestellt worden.

Ilka Schneider, deren Sohn Lukas in der B-Jugend des RRK spielt, lobte die Kochkünste der jungen Sportler, während diese eifrig einzelne Zutaten zu Mozzarella-Spießen zusammen fügten, Hackbällchen formten, Hirtensalat und Kartoffelgratin zubereiteten. Um die restlichen Gelder einzutreiben, sind auch in Zukunft ähnliche Spendenaktionen geplant.