Rüsselsheimer Ruder-Klub 08 "Archiv und Chronik"

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Torben Stalmach

Alte Kumpels und Mutters Küche

Torben Stalmach trifft erstmals als Berliner auf den RRK

 

kri. - Die Freude über die Rückkehr in die Heimat geht über die sportliche Seite hinaus. Logisch ist Torben Stalmach gespannt, wie es sein wird, wenn er an diesem Sonntag (11 Uhr) nach 20 Jahren Zugehörigkeit zum Rüsselsheimer RK erstmals als Berliner gegen seine langjährigen Mitspieler um Punkte in der Feldhockey-Bundesliga, Gruppe Süd, antritt. Doch neben den alten Kumpels, auch aus anderen Sportarten, die er bei dieser Gelegenheit wieder zu sehen hofft, ist da noch etwas anderes, das er in den ersten drei Wochen in seiner Zweier-WG im Stadtteil Wilmersdorf sehr vermisst hat: „Ganz klar - Mutters Küche".

Ehe Stalmach diesem Defizit im Laufe des Sonntag nach Lust und Laune zu Leibe rücken kann, stehen für ihn wie für alle anderen „Krummstockartisten" des Oberhauses zweimal 70 Minuten auf dem Programm. Doch während Stalmach am Samstag mit seiner neuen Mannschaft noch bei den Stuttgarter Kickers antritt, die ebenfalls ihr Auftaktspiel verloren haben, darf der RRK zweimal vor heimischem Publikum ran: Bevor es am Sonntag gegen den Berliner HC geht, gibt 20 Stunden früher der Dürkheimer HC seine Visitenkarte am Sommerdamm ab. „Das wird mit Sicherheit der schwerere der beiden Gegner sein", sagt Kai Stieglitz wohl wissend, dass der Südmeister des Vorjahres sich mit einem 5:1-Paukenschlag gegen Rot-Weiß München für die Niederlage im Hallenfinale revanchiert hat. Das Ergebnis indes wollte der RRK-Trainer nicht zu hoch hängen: „Die Münchner waren nicht komplett, und der Sieg ist erst in der zweiten Halbzeit sicher gestellt worden. Aber wir müssen natürlich in der Innenverteidigung auf Christian Mayerhöfer aufpassen".

Gleiches gilt freilich auch für den Sonntag - etwa dann, wenn Torben Stalmach zur Ausführung einer Strafecke schreiten sollte. „Das hat, wie einiges andere auch, gegen München noch nicht so gut geklappt", sagt der 25 Jahre alte BWL-Student. Und prompt, so Stalmach, seien nach der für viele überraschenden 0:3-Heimpleite an der Spree Vergleiche mit dem nach Hamburg abgewanderten Torjäger Florian Keller gezogen worden. „Es verlangt hier zwar niemand ein Heimspiel im Viertelfinale, aber dort dabei zu sein ist schon erklärtes Ziel", sagt Stalmach und lässt damit einen gewissen Erwartungsdruck in der Hauptstadt erkennen.

Obwohl er keinesfalls mit Rüsselsheim abgeschlossen und sich nach dem ersten Spiel auch per Telefon bei zwei guten Freunden im RRK-Team gemeldet habe, gibt es für den Jugend- und Junioren-Nationalspieler (85 Länderspiele) für Sonntag kein Vertun: „Ich setze mich jetzt genauso für Berlin ein, wie früher für den RRK". Den größten Respekt in seiner alten Truppe habe er vor dem 17 Jahre alten Oliver Markowsky: „Den kenne ich am wenigsten". Da Stalmach auch beim BHC in der Innenverteidigung agiert, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich seine und die Wege des zweifachen Torschützen beim 2:2 in Limburg am Sonntag kreuzen werden.

Bei den Rüsselsheimern wird es nach dem krankheitsbedingten Wechsel auf der Torwartposition - Christopher Reitz bedarf weiterhin der Schonung - weitere Umbesetzungen geben. Nico Hosang spielt in nächster Zeit hauptsächlich Tennis beim Regionalligaklub TSG Backnang, Joachim Ritter verstärkt die Reserve. Dafür wird erstmals „Heimkehrer" Jürgen Stuhlträger auflaufen.

Der Bundesliga-Kader der RRK-Herren 1999/2000, der zum Abschluß der Hallenrunde in der Grugahalle in Essen die Deutsche Vizemeisterschaft im Hallenhockey erringen kann (hinten: Abteilungsleiter und Betreuer Martin Müller, Holger Klein, Trainer Kai Stieglitz, Joachim Ritter, Nico Hosang, Björn Emmerling, Christian Hense, Torben Stalmach, Betreuerin Beate Müller, "Physio" Sonja Richard; vorn: Nicolas Emmerling, Thomas Block, Oliver Domke, Christopher Reitz, Sebastian Markowsky, Christian Domke, Glenn Eifert, Lars Hosang)