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Über Mitglieder des
RRK (2000)
Rudolf Müller |
Ein Leben im Zeichen von Opel - Rudi Müller geht nach 44 Jahren in den
Ruhestand
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Rüsselsheim - Der Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der Adam Opel AG, Rudi
Müller, ist heute im Rahmen einer Feierstunde, die im Opel Forum stattfand, in
den Ruhestand verabschiedet worden. Unter den geladenen Gästen befanden sich
neben zahlreichen Weggefährten und Kollegen der Opel-Vorstand sowie Reinhard
Klimmt, Bundesminister für Verkehr, Bau und Wohnungsangelegenheiten. Klimmt
zeichnete Müller im Laufe der Feierstunde für seine Verdienste und seinen
Einsatz als Betriebsrat und Mitglied der IG Metall mit dem Bundesverdienstkreuz
aus. Er betonte in seiner Rede, dass Müller mit seinem überlegten Einsatz an der
Spitze der Arbeitnehmerseite zur positiven Entwicklung der
Gewerkschaftslandschaft in Deutschland maßgeblich beigetragen habe. Ein Punkt,
den auch Vorstand Norbert Küpper in seiner Rede beleuchtete: "Rudi Müller hat
seine Fähigkeiten immer für die Interessen aller eingesetzt. Seine eigenen
Interessen stellte er hinten an." Küpper weiter über den überzeugten
Gewerkschafter: "Er hat als Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats bewiesen, dass
auch schwierige Aufgaben zu meistern sind, wenn die Sozialpartner offen
miteinander sprechen."
Der 1939 in Rüsselsheim geborene Müller begann seinen Werdegang bei
Opel und in der IG Metall 1956. Der Familientradition folgend - Vater und
Großvater waren ebenfalls bei Opel beschäftigt - absolvierte er erfolgreich die
Ausbildung zum Werkzeugmacher, die er 1959 abschloss. Müller arbeitete nach
seiner Übernahme als technischer Zeichner im Technischen Entwicklungszentrum.
Parallel zu seiner Karriere im Beruf engagierte er sich auf Partei- und
Gewerkschaftsebene. So zog er 1972 für die SPD in den Gemeinderat der Stadt
Raunheim und für die IG Metall in die Ortsverwaltung Darmstadt sowie in den
Betriebsrat des Werkes Rüsselsheim ein. Weitere wichtige Stationen in seinem
Leben: 1975 stellvertretender Vorsitzender des Betriebs- und des
Gesamtbetriebsrats sowie Mitglied der Großen Tarifkommission. 1983 Mitglied des
Aufsichtsrats der Adam Opel AG. 1993 Vorsitzender des Betriebs- und
Gesamtbetriebsrats, ein Jahr später Vorsitzender des Konzernbetriebsrats.
Letzter Karriereschritt für Rudi Müller: seit 1997 war er stellvertretender
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Adam Opel AG.
Rudi Müller lebt mit seiner Familie in Raunheim.
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Einsatz
für Opel -
Bundesverdienstkreuz
Gemeint war unser Klubmitglied Rudolf Müller (rechts), der während einer
Feierstunde am 30. Juni 2000 in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seine
Leistungen als Opel-Gesamtbetriebsratsvorsitzender und Vorsitzender des
Europäischen Arbeitnehmerforums von GM Europa wurden mit dem
Bundesverdienstkreuz gewürdigt.
Der 1. Vorsitzende des RRK, Prof. Dr. Dietmar Klausen, gratulierte im Namen des RRK und freute sich mit
seinem alten Bootskameraden.
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